[0001] Die Erfindung betrifft eine Sollriß-Fugenschiene.
[0002] Beim Betonieren längerer durchgehender Wandstücke entstehen aufgrund des Schrumpfens
des Betons beim Abbinden Risse, die zu Undichtigkeiten in der Wand führen können.
Deshalb werden, insbesondere bei Wänden, an denen Wasser ansteht, an bestimmten Stellen
durch das Einbringen von Elementen, die den Mauerquerschnitt verringern, Sollrisse
erzeugt. Die Risse werden durch die rißerzeugenden Elemente abgedichtet, so daß die
Dichtheit der Wand gewährleistet ist.
[0003] Herkömmlicherweise werden zur Erzeugung derartiger Sollriß-Fugen Fugendichtungsrohre
verwendet, die aus einem schlauchförmigen Fugenband und einem Hart-PVC-Aussteifungsrohr
bestehen.
[0004] Durch die Montage der Fugendichtungsrohre im Zentrum einer Wand und gleichzeitigem
Anbringen von Dreikantleisten auf der Innen- und Außenseite wird der Querschnitt der
Wand gezielt geschwächt. Dadurch werden die Schwindrisse örtlich abgegrenzt und durch
das Fugenband abgedichtet.
[0005] Das schlauchförmige Fugenband wird dabei mit einem im Übergang der Bodenplatte zur
Wand horizontal verlaufenden Fugenband verschweißt, so daß eine wasserundurchlässige
elastische Schicht entsteht.
[0006] Bei dieser Art von Fugendichtungsrohren ist es nachteilig, daß das Fugendichtungsrohr
nicht auf die Oberfläche der Bodenplatte gesetzt werden kann, auf die die Wand betoniert
wird, da sonst Wasser in Längsrichtung des Fugendichtungsraumes eindringen kann.
[0007] Ferner sind Sollriß-Fugenschienen bekannt, die aus plattenförmigen hohlen oder vollen
Elementen mit mehreren in Längsrichtung verlaufenden Kammern ausgebildet sind. Diese
Schienen weisen eine gewisse Stärke auf, um an einer längsverlaufenden Schmalseite
ein Quellband in einer Nut aufnehmen zu können. Das Quellband wird auch an der am
Boden liegenden Schmalseite der Schiene aufgebracht, um eine Abdichtung in der Fuge
zwischen Bodenplatte und der zu betonierenden Wand sicherzustellen. Dieses an der
unteren Schmalseite der Schiene vorgesehene Quelldichtungsband ist dann mit weiteren
in Längsrichtung der Fuge zwischen Bodenplatte und der zu betonierenden Wand verlaufenden
Quelldichtungsbänder zu verbinden, wodurch eine herkömmliche Abdichtung des gesamten
Fugenbereichs mit Hilfe des Quellbandes erreicht wird.
[0008] Die hierbei verwendeten. Schienen mit Hohlkammern werden aus Kunststoff gefertigt.
Ferner müssen entweder sehr starke Quellbänder verwendet werden, um eine sichere Abdichtung
zu gewährleisten, was wiederum die Kosten der Sollriß-Fugenschiene erhöht oder nur
eine begrenzte Dichtfähigkeit zuläßt, was bei lokal hohen Wasserdrücken nicht genügt.
Eine nachträgliche Abdichtung derartiger mit Quellbänder abgedichteten Sollriß-Fugen
kann entweder nur von außen durchgeführt werden oder ist äußerst aufwendig, wenn an
der Schiene selbst nachgedichtet werden soll. Die Betonwand muß dann aufgebrochen
werden oder sie kann mit einem von außen durchzuführenden, aber sehr aufwendigen Punktinjektionsverfahren
lokal abgedichtet werden.
[0009] Das dabei verwendete Quellband quillt unter Wassereinfluß auf. Das Quellmittel ist
eine hydrophile Masse, die in einem Trägerstoff, meist Chlorpren-Gummi, eingebettet
ist. Der Trägerstoff hat vor allem die Aufgabe, dem Quellmittel Stabilität und Elastizität
zu verleihen. Die hydrophile (wassersaugende) Komponente nimmt Wassermoleküle auf
und vergrößert dadurch ihr Volumen um das 1,5 bis ca. 4-fache. Dabei entsteht ein
Druck bis zu 6,5 bar, der die umgebenden Hohlräume ausfüllt und dadurch wasserundurchlässig
machen soll. Bei Verwendung derartiger Quellmittel ist zu berücksichtigen, daß sich
die Quellmasse nicht plötzlich, sondern über Stunden oder Tage langsam ausdehnt und
demzufolge in Wechselbereichen mit nassen und trockenen Perioden nur beschränkt verwendet
werden kann. Ein markanter Vorteil von Quellmittel, weshalb sie häufig eingesetzt
werden, liegt in deren Möglichkeit, Fugen zwischen unterschiedlichen Materialien,
wie z.B. Beton/Kunststoff, Beton/Eisen usw., zuverlässig abzudichten.
[0010] Ferner sind Dichtungsvorrichtungen zum Abdichten einer zwischen zwei Betonierabschnitten
bestehenden Fuge bekannt, die einen Kanal bilden, durch den ein Injektionsmittel in
den Fugenbereich unter hohem Druck eingespritzt wird und ihn abdichtet.
[0011] In der CH-PS 600 077 ist ein Schlauch beschrieben, der aus einem Stützkörper in Form
einer Schraubenfeder besteht, der von einem ersten, geflochtenen Schlauch umgeben
ist, welcher wiederum von einem äußeren, netzartigen porösen Schlauch umfaßt ist.
Nach dem Montieren dieser Dichtungsvorrichtung und dem Betonieren des zweiten Betonierabschnittes
wird ein Dichtungsmaterial in die schlauchartige Dichtungsvorrichtung gepreßt, die
an Fehlstellen des Betons austreten soll. Ein derartiger Schlauch ist eine relativ
kompliziert herzustellende Vorrichtung.
[0012] Um einen derartigen porösen Schlauch besser vor Verstopfen durch Betonschlämme zu
schützen, wird in DE 83 35 231 U1 vorgeschlagen, zwischen dem Stützkörper in Form
einer Schraubenfeder und dem äußeren netzwerkartigen Schlauch ein non-woven-Material
einzubringen, welches flüssigkeitsdurchlässig, aber für feine Betonteilchen undurchlässig
ist.
[0013] Schließlich ist aus dem DE 86 08 396 U1 eine weitere Dichtungsvorrichtung in Form
eines Injektionsschlauchs bekannt, die einerseits die Nachteile beim Positionieren
des Schlauchs durch am Schlauchkörper vorgesehene Laschen beheben will und andererseits
eine Sollbruchstelle in Längsrichtung des schlauchartigen Körpers vorschlägt, durch
welches das Dichtungsmaterial in den Beton austreten soll.
[0014] Der Aufbau dieser Schläuche wird mit der fortschreitenden Entwicklung immer komplizierter
und aufwendiger, womit auch deren Kosten steigen. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß
diese Schläuche beim Betonieren verquetscht werden, so daß das Einspritzen von Injektionsmaterial
beschwerlich ist.
[0015] Deshalb wurde in der EP 0 418 699 A1 eine Dichtungsvorrichtung vorgeschlagen, die
aus einem im Querschnitt offenen, haubenförmig ausgebildeten Profil besteht, welches
mit den freien Längskanten seiner Seitenbereiche auf einer Betonoberfläche aufsitzend
montiert wird, so daß ein Durchflußkanal für ein Dichtungsmaterial zwischen dem Profil
und der Betonoberfläche gebildet wird. Das Dichtungsmaterial wird unter hohem Druck
in den Durchflußkanal eingeführt und tritt zwischen den freien Längskanten des Profils
und der Betonoberfläche an Fehlstellen des Betons aus. Eine weitere darin beschriebene
Dichtungsvorrichtung besteht aus einem Körper, der aus einem Durchgangsporen aufweisenden
Schaumstoff bzw. Schaumstoffband vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt besteht,
welcher auf der Betonoberfläche aufliegend montiert wird, so daß der Durchflußkanal
für ein Dichtungsmaterial durch den Körper selbst gebildet wird, wobei das Dichtungsmaterial
aus den Durchgangsporen in den Fugenbereich austritt.
[0016] Die Dichtungsvorrichtung stellt zwar einen erheblichen Fortschritt gegenüber den
herkömmlichen Schläuchen dar, ist aber nicht für die Verwendung in Sollriß-Fugen gedacht,
da auf einer schon fertigen Betonoberfläche der Bodenplatte ein einseitiges offenes
Profil aufgelegt wird, um den Injektionskanal zu bilden. Bei der Erzeugung von Sollriß-Fugen
werden jedoch die die Sollriß-Fuge erzeugenden Vorrichtungen von beiden Seiten zubetoniert,
so daß sich ein derartiges einseitig offenes Profil mit Beton füllen würde.
[0017] Aus dem DE 93 20 134 U1 ist eine injizierbare Fugenschiene zum Abdichten von Sollriß-Fugen
bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruchs 1 aufweist. Diese Fugenschiene
ist mit beidseitig angeordneten Rippen ausgebildet und besteht aus einem extrudierten
Profilstrang, der im Mittelteil in Längsrichtung mindestens einen integrierten Durchgangskanal
aufweist. Als Austrittsöffnung weist dieser Durchgangskanal einen in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz auf, der mit einem formschlüssig eingebetteten Dichtungsstreifen
verschlossen ist. Der Dichtungsstreifen öffnet sich beim Injizieren einer Injektionsflüssigkeit
ventilartig, so daß die Injektionsflüssigkeit aus dem Injektionskanal austreten kann.
[0018] Diese Fugenschiene weist gegenüber herkömmlichen, ohne Injektionskanal ausgebildeten
Fugenschienen im Falle einer nachträglichen Abdichtung einen deutlichen Kostenvorteil
auf. Jedoch ist die Ausbildung des Injektionskanals aufwendig, da ein hohler Kanal
vorgesehen wird, der mit einem speziell geformten Dichtungsstreifen verschlossen ist.
Zum beidseitigen Abdichten sind zwei Injektionskanäle notwendig, wodurch sich zwar
die Sicherheit beim Abdichtvorgang erhöht, die Kosten einer solchen Fugenschiene aber
entsprechend steigen.
[0019] Eine einfachere Variante einer Fugenschiene mit beidseitiger Abdichtung geht aus
der DE 41 40 616 A1, insbesondere aus Fig. 4, hervor. Diese Fugenschiene ist auf einer
Seite mit einem Injektionskanal ausgebildet und weist auf der vom Injektionskanal
abgewandten Seite ein Quellband auf. Der Injektionskanal und das Quellband sind hierbei
Rücken an Rücken an der Fugenschiene angeordnet.
[0020] Ferner ist im DE 93 15 974 U1 ein Fugenblech beschrieben, an das ein Injektionsschlauch
befestigt ist. Der Injektionsschlauch liegt etwa quermittig auf einer undurchbrochenen
Fugenblechwandung auf und ist in einem Freiraum zwischen der Fugenblechwandung und
einer Durchbrüche aufweisenden Vorsatzwandung untergebracht.
[0021] Der Stand der Technik läßt sich somit dahingehend zusammenfassen, daß es Fugenschienen
zum Abdichten von Sollriß-Fugen gibt, diese auch eine sichere Abdichtung gewährleisten,
insbesondere, wenn sie auf beiden Seiten Injektionskanäle aufweisen. Wird die Ausgestaltung
der Fugenschiene vereinfacht, so werden hierdurch zwar die Kosten der Fugenschiene
gesenkt, jedoch nimmt die Sicherheit, mit der die Sollriß-Fuge abgedichtet wird, ab.
[0022] Es gibt eine Vielzahl von kostengünstigen, einfachen Ausführungsformen von Fugenschienen,
die jedoch nur an einer einzigen Seite einen Injektionskanal aufweisen und deshalb
nur einseitig mittels eines Injektionsmittel abdichten.
[0023] Diese Vielzahl von einfachen Ausführungsformen zeigt, daß ein beträchtlicher Bedarf
nach einfachen, kostengünstigen Fugenschienen für Sollriß-Fugen besteht, die zugleich
eine hohe Sicherheit beim Abdichten mittels eines Injektionsmittels gewährleisten.
[0024] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache, kostengünstige Fugenschiene
zum Erzeugen von Sollriß-Fugen zu schaffen, die eine sichere, auch nachträglich ausführbare
Abdichtung der Sollriß-Fuge ermöglicht.
[0025] Die Aufgabe wird durch eine Sollriß-Fugenschiene mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0026] Durch das Vorsehen einer streifenförmigen Schienenlatte mit einer daran angebrachten,
einen Injektionskanal bildenden Einrichtung, die sich über die gesamte Länge der Schienenlatte
erstreckt, wird eine Vorrichtung geschaffen, die zur Erzeugung eines Sollrisses geeignet
ist und eine nachträgliche Abdichtung durch Einspritzen eines Dichtmaterials in den
Injektionskanal zuläßt.
[0027] Da in die Schienenlatte im Kontaktbereich der einen Injektionskanal bildenden Einrichtung
eine Perforation eingebracht ist, kann mit der erfindungsgemäßen Sollriß-Fugenschiene
auf beiden Seiten der Fugenlatte Injektionsmittel in die angrenzenden Betonabschnitte
eingebracht werden, selbst wenn die Fugenschiene nur einen einzigen Injektionskanal
aufweist. Hierdurch wird die Sicherheit einer nachträglichen Abdichtung bei einfacherer
Ausführungsweise wesentlich erhöht.
[0028] Ferner erlaubt die Perforation bei einer Fugenschiene mit zwei Injektionskanäle bildenden
Schaumstoffstreifen bzw. Injektionsschläuchen die auf gegenüberliegenden Seiten im
Bereich der Perforation angeordnet sind, daß die Querschnittsfläche der Injektionskanäle
verringert wird, da die beiden Injektionskanäle über die Perforation kommunizieren,
und eine lokale Funktionsbeeinträchtigung eines Kanals durch den parallel verlaufenden,
auf der anderen Seite der Fugenlatte angeordneten Injektionskanal ausgerichtet werden
kann.
[0029] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprüchen
hervor.
[0030] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2
- die erste Ausführungsform aus Fig. 1 im Querschnitt;
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 4
- die zweite Ausführungsform aus Fig. 3 im Querschnitt;
- Fig. 5
- eine Ausführungsform mit Quellband;
- Fig. 6
- die Ausführungsform aus Fig. 5 im Querschnitt;
- Fig. 7
- eine Ausführungsform mit hohlem Injektionskanal;
- Fig. 8
- die Ausführungsform aus Fig. 7 im Querschnitt;
- Fig. 9
- eine Bohrung zum Einspritzen des Dichtungsmaterials;
- Fig. 10
- eine Ausführungsform mit Injektionsschlauch;
- Fig. 11
- die Ausführungsform aus Fig. 10 im Querschnitt; und
- Fig. 12
- einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sollriß-Fugenschiene.
[0031] Die erfindungsgemäße Sollriß-Fugenschiene besteht aus einer etwa streifenförmigen
Schienenlatte 1 und wenigstens einer daran angebrachten einen Injektionskanal bildenden
Einrichtung, die sich über die gesamte Länge der Schienenlatte 1 erstreckt.
[0032] Die Schienenlatte 1 ist vorzugsweise blechartig ausgebildet, d.h., daß sie aus einem
dünnwandigen, flächenhaften Material besteht, das wie ein Blech eine gewisse Eigensteifigkeit
aufweist. Die streifenförmige Schienenlatte 1 weist zwei lange seitliche Längskanten
1a, eine obere und untere Querkante 1b und zwei durch die Kanten 1a, 1b begrenzte
Schienenlattenoberflächen 1c auf.
[0033] Die den Injektionskanal 2 bildende Einrichtung kann ein herkömmlicher Injektionskanal
sein oder aus einer Dichtungsvorrichtung mit einem im Querschnitt offenen, haubenförmig
ausgebildeten Profil bestehen, welches mit den freien Längskanten seiner Seitenbereiche
auf der Schienenlattenoberfläche 1c aufsitzend angeordnet ist. Besonders vorteilhaft
kann als eine einen Injektionskanal 2 bildende Einrichtung ein Schaumstoffstreifen
12 aus einem offenzelligen bzw. offenporigen Schaumstoff ausgebildet sein.
[0034] Die Schienenlatte 1 hat vorzugsweise eine Breite etwas geringer als die Wandstärke
der zu betonierenden Wand, so daß sie mit einem Abstand von 1 bis einigen Zentimetern
von der Wandaußenfläche einbetoniert werden kann. Der Querschnitt kann auch in Kombination
mit von außen an der Wandoberfläche eingebrachten Dreiecksleisten verringert werden.
Die Länge der Schienenlatte 1 sollte etwa der Höhe der Wand entsprechen, so daß die
Schienenlatte 1 vor dem Betonieren auf den Bodenabschnitt 3 einer Bodenplatte aufgestellt
werden kann und sich bis zur Obergrenze der zu betonierenden Wand erstreckt.
[0035] Der Schaumstoff 12 hat vorzugsweise einen etwa rechteckigen Querschnitt, wobei dessen
Querschnittsfläche so gewählt werden soll, daß der Schaumstoff durch den angrenzenden
Beton für Injektionsmaterial nicht undurchlässig zusammengepreßt werden kann und er
soll nicht zu groß sein, um das mit Injektionsmaterial auszufüllende Volumen klein
zu halten. Bei Injektionskanälen mit zu großem Querschnitt besteht zudem die Gefahr,
daß bei größeren Undichtigkeiten kein ausreichender, die Dichtheit gewährleistender
Druck beim Injizieren des Dichtungsmaterials aufgebaut werden kann.
[0036] Der Schaumstoff 12 ist vorzugsweise ein offenzelliger Schaumstoff, der aus einem
steifen Kunststoffmaterial besteht, so daß der Schaumstoff 12 eine bestimmte Eigensteifheit
aufweist.
[0037] Die Schienenlatte 1 ist mit einer Perforation 5 im Kontaktbereich mit dem Schaumstoff
12 versehen, so daß das injizierte Dichtmaterial durch die Schienenlatte 1 hindurchdringen
kann.
[0038] Es können auch auf beiden Seiten der Schienenlatte 1 bzw. beiden Schienenlattenoberflächen
1c Schaumstoffstreifen 12 vorgesehen sein, so daß sich auf beiden Seiten des Bleches
1 Injektionskanäle 2 bilden. Die beiden Schaumstoffstreifen 12 müssen nicht miteinander
in Verbindung stehen, aber eine Perforation 5 im Blech 1 zwischen den Schaumstoffstreifen
ermöglicht einen Druckausgleich beim Injizieren des Dichtungsmaterials und erlaubt
es, die Querschnittsfläche bzw. die Stärke der Schaumstoffstreifen geringer zu wählen,
da eine lokale Funktionsbeeinträchtigung eines Schaumstoffstreifens 12 durch den parallel
verlaufenden Kanal auf der anderen Seite des Bleches ausgeglichen werden kann. Der
bzw. die Schaumstoffstreifen 12 sind vorzugsweise quermittig auf den Schienenlattenoberflächen
1c angeordnet.
[0039] Sowohl durch das Vorsehen der Perforation 5 und eines einzigen Schaumstoffstreifens
als Einrichtung zum Bilden eines Injektionskanals 2, als auch durch das Vorsehen von
zwei Schaumstoffstreifen 12 wird gewährleistet, daß die zwei Wasserwege entlang der
beiden Schienenlattenoberflächen 1c abgedichtet werden.
[0040] Die den Injektionskanal 2 bildende Einrichtung kann auch an einer der seitlichen
Längskanten 1a der Schienenlatte 1 angeordnet sein, wobei hier jedoch der sich bildende
Injektionskanal 2 nahe an der Wandoberfläche angeordnet ist, so daß die Gefahr besteht,
daß das Injektionsmaterial auf kurzem Wege aus der Wand austritt, so daß kein die
Dichtheit gewährleistender Druck aufgebaut werden kann.
[0041] Die Schienenlatte 1 ist ein dünnwandiges Element, das aus Kunststoff oder aus Metall
ausgebildet sein kann. Die Verbindung zwischen dem Schaumfstoffstreifen 12 und der
Schienenlatte 1 wird vorzugsweise durch Kleben hergestellt.
[0042] Die Schienenlatte 1 ist entweder ein plattenförmiges Element (Fig. 1 und 2) oder
kann auch mit einer Kontur (Fig. 3 und 4) versehen sein, um den Schaumstoffstreifen
12 darin teilweise oder vollständig aufzunehmen. Durch seine Kontur hat die Schienenlatte
1 eine größere Steifheit und bietet dem Schaumstoff einen Schutz gegen den durch den
angrenzenden Beton anliegenden Druck der Mauer 4, da die Seitenflanken bzw. die Seitenflächen
8 des Schaumstoffs und eine der beiden parallel zur Fuge verlaufenden Flächen 9 des
Schaumstoffs 12 vom Blech 1 ummantelt sind. Dieser den Schaumstoff 12 ummantelnde
Bereich des Bleches 1 weist eine Perforation 5 auf, die an einer oder an allen drei
den Schaumstoff 12 umgebenden Seitenwandungen vorgesehen sein kann.
[0043] Die Montage der erfindungsgemäßen Sollriß-Fugenschiene erfolgt durch Einbringen der
Sollriß-Fugenschiene in einen Verschalungsbereich einer zu betonierenden Wand. Die
Sollriß-Fugenschiene wird hierbei auf die Betonplatte, auf die die Wand betoniert
werden soll, aufgestellt, wobei die Schienenlatte 1 etwa senkrecht zu den seitlichen
Oberflächen der zu betonierenden Mauer 4 stehen soll. Nach dem Betoniervorgang wird
das Dichtungsmaterial in den durch den Schaumstoffstreifen 12 gebildeten Dichtungskanal
injiziert, das dann die sich beim Abbindungsvorgang bildende Sollriß-Fuge satt ausfüllt.
Das Injizieren des Dichtungsmaterial kann dann erfolgen, wenn an der Wand 4 mit der
darin eingebrachten Sollriß-Fugenschiene ein weiterer Abschnitt 11 aufgebracht worden
ist, der den Injektionskanal 2 nach oben hin abdichtet. Der Injektionskanal 2 wird
dann von außen angebohrt und durch die Bohrung 10 wird Dichtmaterial eingespritzt
(Fig. 9). Wenn der Schaumstoffstreifen 12 oben offen endet, kann ein Injektionsschlauch
oben an dem Schaumstoff streifen angelegt werden, wobei das oben offene Ende des Schaumstoffstreifens
2 um den Injektionsschlauch herum abzudichten ist, damit das Injektionsmaterial unter
Druck eingespritzt werden kann.
[0044] In vorteilhafter Weise kann auch die erfindungsgemäße Sollriß-Fugenschiene mit einer
Schienenlatte 1 und einem daran angebrachten Schaumstoffstreifen 12 in Verbindung
mit einem Quellband 6 verwendet werden (Fig. 5 und 6). Das Quellband 6 ist zumindest
auf einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten der Schienenlatte 1 oder an der seitlichen
Längskante 1a der Schienenlatte 1 über die gesamte Länge der Schienenlatte anzubringen.
Nach der Fertigstellung zeigt sich, ob das Quellband die notwendige Dichtheit in der
Sollriß-Fuge 7 gewährleistet. Sollte dies der Fall sein, kann auf eine nachträgliche
Injektion eines Dichtungsmaterials verzichtet werden. Sollten sich jedoch noch nachträgliche
Undichtigkeiten ergeben, kann jederzeit durch Anbohren des Injektionskanals 2 Dichtungsmaterial
eingespritzt werden und die undichte Sollriß-Fuge abgedichtet werden. Das nachträgliche
Einspritzen von Dichtungsmaterial erfolgt durch Anbohren des Injektionskanals und
Einspritzen des Dichtmaterials. Durch die Verwendung von Quellbändern entsteht somit
keinerlei Risiko, da die. Dichtheit nachträglich jederzeit wiederhergestellt werden
kann. Dies ermöglicht auch, Quellbänder mit relativ geringer Stärke zu verwenden,
die in den meisten Fällen eine ausreichende Dichtheit bieten. Hierdurch werden die
Kosten bei der Verwendung der relativ teuren Quellbänder in Grenzen gehalten, was
in Verbindung mit dem im Vergleich zum Quellband kostengünstigen Schaumstoff eine
insgesamt preiswerte Lösung des Problems bietet, ohne daß das Risiko einer undichten
Sollriß-Fuge besteht, die nachträglich nicht mehr abgedichtet werden kann.
[0045] Die oben beschriebenen Anordnungen der Schaumstoff streifen 12, die Anordnungen der
Schaumstoffstreifen in bezug zu den Quellbändern 6 oder in bezug zur Perforation 5
können gleichermaßen mit anderen einen Injektionskanal 2 bildenden Einrichtungen ausgebildet
werden.
[0046] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist eine Schienenlatte 1, die einen hohlen
Injektionskanal 2 hat, der vollständig mit zwei seitlichen und einer vorderen und
hinteren Wandung 16, 17, 18, 19 der Schienenlatte 1 umgeben ist und das Dichtungsmaterial
über eine Perforation 5 nach außen abgibt (Fig. 7 und 8). Der hohle Injektionskanal
2 kann entweder mit einem Schaumstoffstreifen 12 ausgefüllt sein oder die Öffnungen
der Perforation 5 können durch ein Vlies- oder Schaumstoffmaterial oder ähnlichem,
das für Dichtungsmaterial durchlässig ist, gegen das Eindringen von Beton beim Betoniervorgang
abgedichtet sein. Die Öffnungen der Perforation 5 können auch an den Seitenflächen
des Injektionskanals 2 eingebracht sein, wobei deren Anordnung und Größe nach den
verwendeten Dichtungsmaterialien und des verwendeten Betons gewählt werden kann. Jedoch
ist es notwendig, daß nach beiden Seiten der Schienenlatte 1 Dichtungsmaterial austreten
kann, damit gewährleistet ist, daß durch den Injektionsvorgang die Sollriß-Fuge vollständig
abgedichtet wird.
[0047] Anstatt eines Schaumstoffstreifens kann auch ein herkömmlicher Injektionsschlauch
als die den Injektionskanal bildende Einrichtung verwendet werden. Bei Verwendung
eines herkömmlichen Injektionsschlauchs mit kreisförmigem Querschnitt sind vorzugsweise
zwei Injektionsschläuche auf beiden Seiten der Schienenlatte zu verwenden oder die
Löcher der Perforation als Langlöcher auszubilden, so daß für einen ausreichenden
Durchlaß durch die Schienenlatte für das Dichtungsmaterial gesorgt ist.
[0048] Soll nur ein einziger Injektionsschlauch 13 an einer Schienenlatte 1 mit Perforation
aufgebracht werden, so kann auch vorzugsweise ein Injektionsschlauch verwendet werden,
der aus einem schlauchförmigen Abschnitt 14 und einer bandförmigen Basis 15 besteht,
wobei die Basis 15 auf dem Bereich der Perforation 5 der Schienenlatte 1 aufgebracht
wird (Fig. 10 und 11). Die Basis 15 ist mit Austrittsöffnungen für das Dichtungsmaterial
versehen. Dies ist gegenüber herkömmlichen Injektionsschläuchen mit Basisband neu,
bei welchem das Basisband nur als Fixierelement zum leichteren Anbringen des Injektionsschlauchs
an den abzudichtenden Bereich gedient hat. Durch eine solche Anordnung wird sichergestellt,
daß das in den Injektionsschlauch 13 eingespritzte Dichtungsmaterial sowohl aus dem
Schlauch in den den Schlauch umgebenden Betonbereich austritt, als auch über das Basisband
15, das vorzugsweise aus demselben Material wie der Schlauchabschnitt 14 besteht,
und durch die Löcher der Perforation 5 auf die andere Seite der Schienenlatte 1 gelangt,
um dort auftretende Fehlstellen abzudichten.
[0049] In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sollriß-Fugenschiene
im Querschnitt dargestellt.
[0050] Die Schienenlatte 1 dieser Sollriß-Fugenschiene ist symmetrisch um eine Quermittenachse
20 ausgebildet. An der Quermitte der Schienenlatte 1 ist die Einrichtung zum Ausbilden
eines Injektionskanals angeordnet, die in drei Bereiche unterteilt ist, einem mittigen
Hohlkanal 2a und zwei seitlichen, jeweils einen Teilbereich 2b des Injektionskanals
bildenden Schaumstoffstreifen 12. Der Hohlkanal 2a weist einen rechteckigen Querschnitt
auf und ist von zwei Seitenwandungen 21 und einer Decken- und Bodenwandung 22, 23
begrenzt. Die Seitenwandungen 21 sind mit geringem Abstand zueinander angeordnet,
der etwa der Materialstärke des blechartigen Materials der Schienenlatte 1 entspricht.
[0051] Die Decken- und Bodenwandung 22, 23 erstreckt sich auf beiden Seiten über die Seitenwandungen
21 hinaus, so daß die Decken- und Bodenwandung 22, 23 mit den Seitenwandungen 21 seitlich
offene Nuten zur Aufnahme der Schaumstoffstreifen bildet. In beiden Seitenwandungen
21 sind Öffnungen für eine Perforation 5 vorgesehen, so daß der Hohlkanal 2a mit den
Schaumstoffstreifen 12 in kommunizierender Verbindung steht. Die Öffnungen können
in den Seitenwandungen 21 versetzt angeordnet sein, so daß der in Fig. 12 gezeigte
Querschnitt der Schienenlatte 1 sich nur in der rechten Seitenwandung 21 durch eine
Öffnung der Perforation 5 erstreckt.
[0052] Zur Versteifung der Sollriß-Fugenschiene ist die Schienenlatte 1 mit Versteifungsstegen
24 versehen, die jeweils durch senkrecht an den Schienenlattenoberflächen 1c angebundene,
sich über die gesamte Länge der Schienenlatte 1 erstreckende Stege ausgebildet sind.
[0053] Die Versteifungsstege 24 bewirken auch eine Verlängerung des Wasserweges in einem
Sollriß, so daß durch sie nicht nur die Steifheit der Schienenlatte 1 verbessert wird,
sondern auch eine bessere Dichtheit erreicht wird.
1. Sollriß-Fugenschiene für den Einbau in eine zu betonierende Wand, wobei die Sollriß-Fugenschiene
aus einer etwa streifenförmigen Schienenlatte (1) mit einer daran angebrachten, einen
Injektionskanal (2) bildenden Einrichtung ausgebildet ist, die sich über die Länge
der Schienenlatte (1) erstreckt,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schienenlatte (1) im Kontaktbereich der einen Injektionskanal (2) bildenden
Einrichtung eine Perforation (5) aufweist, so daß ein injiziertes Dichtmaterial durch
die Schienenlatte hindurchdringen kann.
2. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Schienenlatte (1) eine sich über die gesamte Länge der Schienenlatte
(1) erstreckende einen Injektionskanal (2) bildende Einrichtung vorgesehen ist.
3. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schienenlatte (1) aus einem dünnwandigen Kunststoffteil besteht.
4. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schienenlatte (1) aus einem Zinkblech besteht.
5. Sollriß-Fugenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch
gekennzeichnet,
daß an der Schienenlatte (1) ein in etwa parallel zu der einen Injektionskanal (2)
bildenden Einrichtung verlaufendes Quellband (6) vorgesehen ist.
6. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 5,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Quellband (6) an einem seitlichen Längsrand der Schienenlatte (1) angeordnet
ist.
7. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Quellband (6) angrenzend an der einen Injektionskanal (2) bildenden Einrichtung
angeordnet ist.
8. Soliriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch
gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Schienenlatte (1) ein Quellband (6) aufgebracht ist.
9. Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der einen Injektionskanal (2) bildenden Einrichtung, der
Schienenlatte (1) und/oder dem Quellband (6) und der Schienenlatte (1) geklebt ist.
10. Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die den Injektionskanal (2) bildende Einrichtung ein Schaumstoffstreifen (12)
aus einem offenzelligen Schaumstoff ist, der vorzugsweise aus einem steifen Material
besteht.
11. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 10,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schienenlatte (1) im Bereich des Schaumstoffstreifens (12) eine Kontur aufweist,
in der der Schaumstoffstreifen (12) zumindest teilweise aufgenommen ist.
12. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 11,
dadurch
gekennzeichnet
daß die Kontur der Schienenlatte (1) den Schaumstoffstreifen (12) an drei seiner Längsseiten
umschließt.
13. Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die den Injektionskanal (2) bildende Einrichtung ein an der Schienenlatte (1)
einstückig ausgebildeter Hohlkanal (2a) ist.
14. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 13,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Hohlkanal (2a) seitlich von jeweils einem Schaumstoffstreifen (12) abgedeckt
ist, wobei der Hohlkanal (2a) mit den Schaumstoffstreifen (12) kommunizierend verbunden
ist.
15. Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die den Injektionskanal (2) bildene Einrichtung ein Injektionsschlauch (13) ist.
16. Sollriß-Fugenschiene nach Anspruch 15,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Injektionsschlauch (13) aus einem Schlauchabschnitt (14) und einem bandförmigen
Basisabschnitt (15) besteht, das auf der Perforation (5) der Schienenlatte (1) aufliegt.
17. Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schienenlatte (1) aus einem dünnwandigen, eigensteifen Material besteht.
18. Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ausbilden eines Injektionskanals (2) quermittig an der Schienenlatte
(1) angeordnet ist.
19. Verwendung einer Sollriß-Fugenschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Sollriß-Fugenschiene in einem Bereich der zu betonierenden Wand eingebracht
wird und sich über die gesamte Höhe der Wand erstreckt, und
daß nach dem Betonieren der Wand Dichtmaterial in den sich gebildeten Injektionskanal
(2) eingespritzt wird.
20. Verwendung nach Anspruch 19,
dadurch
gekennzeichnet,
daß zum Einspritzen des Dichtmaterials der Injektionskanal von außen angebohrt wird.
1. Predetermined crack joint rail for installation in a wall which is to be concreted,
wherein the predetermined crack joint rail is formed from an approximately strip-shaped
rail slat (1) with a device which is mounted on the latter, forms an injection channel
(2) and extends the length of the rail slat (1), characterised in that the rail slat (1) has a perforation (5) in the contact region of the device forming
an injection channel (2), so that an injected sealing material can penetrate through
the rail slat.
2. Predetermined crack joint rail according to Claim 1, characterised in that a device extending over the entire length of the rail slat (1) and forming an injection
channel (2) is provided on both sides of the rail slat (1).
3. Predetermined crack joint rail according to Claim 1 or 2, characterised in that the rail slat (1) consists of a thin-walled plastics part.
4. Predetermined crack joint rail according to Claim 1 or 2, characterised in that the rail slat (1) consists of a zinc plate.
5. Predetermined crack joint rail according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that an expansion strip (6), which extends approximately parallel to the device forming
an injection channel (2), is provided on the rail slat (1).
6. Predetermined crack joint rail according to Claim 5, characterised in that the expansion strip (6) is disposed at a longitudinal side edge of the rail slat
(1).
7. Predetermined crack joint rail according to Claim 5 or 6, characterised in that the expansion strip (6) is disposed adjacent to the device forming an injection channel
(2).
8. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 5 to 7, characterised in that an expansion strip (6) is applied on both sides of the rail slat (1).
9. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 8, characterised in that the joint between the device forming an injection channel (2), the rail slat (1)
and/or the expansion strip (6) and the rail slat (1) is glued.
10. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 9, characterised in that the device forming the injection channel (2) is a foam plastics strip (12) of an
open-cell foam plastics material, which preferably consists of a stiff material.
11. Predetermined crack joint rail according to Claim 10, characterised in that the rail slat (1) has a contour in the region of the foam plastics strip (12) in
which the foam plastics strip (12) is at least partly accommodated.
12. Predetermined crack joint rail according to Claim 11, characterised in that the contour of the rail slat (1) surrounds the foam plastics strip (12) at three
of its longitudinal sides.
13. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 9, characterised in that the device forming the injection channel (2) is a hollow channel (2a) formed in one
piece on the rail slat (1).
14. Predetermined crack joint rail according to Claim 13, characterised in that the hollow channel (2a) is covered at its side by a respective foam plastics strip
(12), whereby the hollow channel (2a) is joined to the foam plastics strip (12) in
communicating fashion.
15. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 9, characterised in that the device forming the injection channel (2) is an injection pipe (13).
16. Predetermined crack joint rail according to Claim 15, characterised in that the injection pipe (13) consists of a pipe portion (14) and a strip-shaped base portion
(15), which lies on the perforations (5) of the rail slat (1).
17. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 15, characterised in that the rail slat (1) consists of a thin-walled inherently stiff material.
18. Predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 17, characterised in that the device for forming an injection channel (2) is disposed in the centre of the
rail slot (1) in the transverse direction.
19. Use of a predetermined crack joint rail according to one or more of Claims 1 to 18,
characterised in that the predetermined crack joint rail is inserted in a region of the wall which is to
be concreted and extends over the entire height of the wall, and that sealing material
is injected into the injection channel (2) which is formed after the wall has been
concreted.
20. Use in accordance with Claim 19, characterised in that the injection channel is drilled from the outside in order to inject the sealing
material.
1. Rail d'étanchéité de fente de consigne à incorporer dans un mur à bétonner, dans lequel
le rail d'étanchéité de fente de consigne est réalisé à partir d'une latte de rail
(1) approximativement en forme de bande, sur laquelle est appliqué un mécanisme formant
un canal d'injection (2) qui s'étend sur toute la longueur de la latte de rail (1),
caractérisé en ce que
la latte de rail (1) présente une perforation (5) dans la zone de contact du mécanisme
formant un canal d'injection (2), si bien qu'une matière d'étanchéité injectée peut
traverser la latte de rail.
2. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
on prévoit, sur les deux côtés de la latte de rail (1), un mécanisme formant un canal
d'injection (2), s'étendant sur toute la longueur de la latte de rail (1).
3. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la latte de rail (1) est constituée d'un élément en matière synthétique à paroi mince.
4. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la latte de rail (1) est constituée d'une tôle de zinc.
5. Rail d'étanchéité de tente de consigne selon l'une quelconque des revendications 1
à 4,
caractérisé en ce que
on prévoit, sur la latte de rail (1), une bande de gonflement (6) s'étendant approximativement
parallèlement au mécanisme formant un canal d'injection (2).
6. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
la bande de gonflement (6) est disposée sur un bord longitudinal latéral de la latte
de rail (1).
7. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 5 ou 6,
caractérisé en ce que
la bande de gonflement (6) est disposée en position adjacente au mécanisme formant
un canal d'injection (2).
8. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 5
à 7,
caractérisé en ce que
on applique une bande de gonflement (6) sur les deux côtés de la latte de rail (1).
9. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 1
à 8,
caractérisé en ce que
la liaison entre le mécanisme formant un canal d'injection (2), la latte de rail (1)
et/ou entre la bande de gonflement (6) et la latte de rail (1) est réalisée par collage.
10. Rail d'étanchéité de tente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 1
à 9,
caractérisé en ce que
le mécanisme formant le canal d'injection (2) est une bande de mousse (12) constituée
d'une mousse à alvéoles ouverts qui est constituée de préférence d'un matériau rigide.
11. Rail d'étanchéité de tente de consigne selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
la latte de rail (1) présente, dans la zone de la bande de mousse (12), un contour
dans lequel la bande de mousse (12) vient se loger au moins en partie.
12. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
le contour de la latte de rail (1) entoure la bande de mousse (12) le long de trois
de ses côtés longitudinaux.
13. Rail d'étanchéité de tente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 1
à 9,
caractérisé en ce que
le mécanisme tonnant le canal d'injection (2) est un canal creux (2a) réalisé en une
seule pièce contre la latte de rail (1).
14. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 13,
caractérisé en ce que
le canal creux (2a) est recouvert latéralement de respectivement une bande de mousse
(12), le canal creux (2a) étant relié en communication avec la bande de mousse (12).
15. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 1
à 9,
caractérisé en ce que
le mécanisme formant le canal d'injection (2) est un tuyau flexible d'injection (13).
16. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon la revendication 15,
caractérisé en ce que
le tuyau flexible d'injection (13) est constitué par une section de tuyau flexible
(14) et par une section de base (15) en forme de bande qui vient s'appliquer contre
la perforation (5) de la latte de rail (1).
17. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 1
à 15,
caractérisé en ce que
la latte de rail (1) est constituée par un matériau rigide en soi, à paroi mince.
18. Rail d'étanchéité de fente de consigne selon une ou plusieurs des revendications 1
à 17,
caractérisé en ce que
le mécanisme pour la réalisation d'un canal d'injection (2) est disposé au milieu
en direction transversale sur la latte de rail (1).
19. Utilisation d'un rail d'étanchéité de fente de consigne selon une ou plusieurs des
revendications 1 à 18,
caractérisée en ce que
on introduit le rail d'étanchéité de fente de consigne dans une zone du mur à bétonner
et le rail s'étend sur toute la hauteur du mur, et
en ce que, après avoir bétonné le mur, on introduit par injection de la matière d'étanchéité
dans le canal d'injection (2) qui s'est formé.
20. Utilisation selon la revendication 19,
caractérisée en ce que
on fore depuis l'extérieur le canal d'injection pour l'introduction de la matière
d'étanchéité par injection.