[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Sinkkästen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Sogenannte Sinkkästen befinden sich vornehmlich an Straßenrändern,
um abfließendes Oberflächenwasser aufzunehmen. Sie sind häufig auch unter der Bezeichnung
Straßengully bekannt.
[0002] Es handelt sich hierbei um kastenförmige Schächte, in die zumeist ein Siebeinsatz
eingelegt ist. In diesem Siebeinsatz wird sämtlicher Unrat, der mit dem Oberflächenwasser
eingespült wird, abgesiebt. Das gesiebte Wasser kann anschließend entweder versickern
oder in eine mit dem Sinkkasten in Verbindung stehende Straßenkanalisation abgeleitet
werden.
[0003] Die Sinkkästen sind in der Regel aus Sicherheitsgründen mit Deckeln versehen. Diese
Deckel, die für den Abfluß des Oberflächenwassers Öffnungen, zumeist Schlitze, aufweisen,
sind zum größten Teil aus Gußeisen gefertigt. Sie weisen daher ein vergleichsweise
großes Gewicht, das heißt ein Gewicht größer als 30 Kilo, auf. Da mit dem Oberflächenwasser
sehr viel Grobschmutz in die Siebeinsätze der Sinkkästen gelangt, müssen diese regelmäßig
gereinigt werden. Dies wird nach dem Stand der Technik auf verschiedene Weise bewerkstelligt.
[0004] Eine Methode besteht darin, mit einem Fahrzeug, das über eine Ladepritsche oder Schlammulde
und u. U. über einen Hebekran verfügt, in die Nähe des Sinkkastens zu fahren. Der
Sinkkastendeckel wird manuell oder mittels des Kranes angehoben und neben dem Sinkkasten
abgelegt. Anschließend wird der Siebeinsatz des Sinkkastens hochgehieft und über der
Pritsche bzw. Schlammulde des Fahrzeugs entleert. Das Zurücksetzen des Siebeinsatzes
sowie das Schließen des Sinkkastens vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge.
[0005] Die beschriebene Prozedur ist äußerst zeit-, kraft- und personalaufwendig. Selbst
wenn ein Kran vorhanden ist, muß für die Bedienung des Hebekrans eine separate Kraft
bereitgestellt werden. Diese muß den Hebekran paßgenau steuern. Insbesondere zum Einsetzen
des Siebeinsatzes sowie des Gullydeckels wird hierfür entsprechend Zeit benötigt.
[0006] Eine sehr geläufige Art der Sinkkastenreinigung wird mittels einer Straßenkehrmaschine
durchgeführt, die über ein Saugrohr verfügt. Hierbei müssen jedoch zwei zusätzlich
zu dem Fahrer der Straßenkehrmaschine vorzusehende Bedienpersonen manuell den Sinkkastendeckel
anheben. Anschließend wird das Saugrohr in den Siebeinsatz eingeführt und der darin
befindliche Schmutz abgesaugt. Im Anschluß hieran wird der Sinkkastendeckel wiederum
manuell in seinen Deckelsitz eingefügt. Diese Methode ist mindestens ebenso personalaufwendig
wie die vorbeschriebene, wobei insbesondere das hohe Gewicht der Sinkkastendeckel
bei dem manuellen Anheben zu berücksichtigen ist.
[0007] Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung
von Sinkkästen vorzuschlagen, durch die die Reinigung vereinfacht und der Aufwand
an Zeit- nd Personal und somit auch die damit verbundenen Kosten erheblich reduziert
werden.
[0008] Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren einer Vorrichtung der einleitend
genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhaft Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0010] Dementsprechend werden bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Mittel zum automatischen
Anheben und zum automatischen passgenauen Ablegen der Sinkkastendeckel in dem jeweiligen
Deckelsitz sowie Mittel zum Absaugen und Reinigen der Sinkkästen vorgesehen.
[0011] Hierdurch wird ein vollautomatisch gesteuertes Anheben und Ablegen des Sinkkastendeckels
ermöglicht, wodurch der Personal- und Zeitaufwand erheblich reduziert wird.
[0012] Vorzugsweise wird ein Grundrahmen vorgesehen, mittels dem die Mittel zum Anheben
und zum Ablegen an einem Fahrzeug, beispielsweise einer Straßenkehrmaschine befestigbar
sind. Ein derartiger Grundrahmen, der fest oder demontierbar am jeweiligen Fahrzeug
angebracht wird, dient als Halterung für die weiter benötigten mechanischen Komponenten.
[0013] Vorzugsweise wird am Grundrahmen eine ausfahrbare Quertraverse in Bezug zur Fahrzeugrichtung
des Fahrzeugs angebracht. Dies bietet den Vorteil, daß das Fahrzeug in Fahrtrichtung
der Straße an die Sinkkästen heranfahren kann. Es wird unmittelbar neben dem Sinkkasten
positioniert, wobei über die Quertraverse die erfindungsgemäße Vorrichtung so weit
seitlich versetzt wird, daß der Sinkkasten sich unterhalb der Vorrichtung in Reichweite
befindet. Nach Abschluß des Arbeitsvorgangs kann der nächste Sinkkasten ohne große
Rangierarbeit durch einfaches Vorwärtsfahren angefahren werden.
[0014] Vorteilhafterweise werden Mittel zur aktuellen Positionsbestimmung vorgesehen. Diese
Mittel zur Positionsbestimmung, die vorzugsweise Sensoren oder dgl. umfassen, können
zum einen dazu dienen, die Fahrzeugposition entlang der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
in Bezug zum Sinkkasten zu erfassen und dem Fahrer im Führerhaus bei Bedarf eine Rückmeldung
über die Position des Fahrzeugs zu übermitteln.
[0015] Zum andern kann über die Mittel zur Positionsbestimmung der Querversatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beispielsweise mittels der oben angeführten Traverse, bestimmt werden.
Die Möglichkeit der Positionsbestimmung kann unmittelbar auch zur aktiven Steuerung,
d. h. zum automatischen Anfahren der Sinkkästen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
verwendet werden.
[0016] Vorteilhafterweise werden zusätzliche Mittel zur Reinigung des Deckelsitzes vorgesehen.
Da durch das Abfließen des Oberflächenwassers auch Partikel angeschwemmt werden, die
in den Spalt zwischen Deckel und Deckelsitz eindringen, ist es häufig schwierig, den
Deckel nach seinem Anheben wieder vollständig in den Deckelsitz einzufügen. Dies ist
erst dann wieder problemlos möglich, wenn der Deckelsitz gereinigt ist.
[0017] Vorteilhafterweise werden Mittel zum Verschwenken des Sinkkastendeckels nach dem
Anheben eingesetzt, um die Sinkkastenöffnung, beispielsweise für den Einsatz eines
Saugrohres, freizugeben. Somit kann ein Saugrohr, wie es bei Straßenkehrmaschinen
bekannt ist, eingesetzt werden, um den in dem Sinkkasten befindlichen Schmutz abzusaugen.
Ein solches Saugrohr wird vorzugsweise ebenfalls automatisch in den Sinkkasten eingeführt
und nach dem Absaugvorgang wieder angehoben.
[0018] Zum Anheben des Sinkkastendeckels wird in einer bevorzugten Ausführungsform ein Magnetheber
verwendet. Denkbar wäre jedoch auch ein Heber, der beispielsweise mittels Vakuum den
Sinkkastendeckel anhebt. Auch Greifer, die in die Schlitze eines Sinkkastendeckels
eingreifen, bieten eine mögliche Variante zur Ausbildung von erfindungsgemäßen Hebemittel.
Ein Magnetheber kann jedoch besonders vorteilhaft elektrisch angesteuert werden.
[0019] Vorzugsweise werden mehrere Heberköpfe bei einem erfindungsgemäßen Heber eingesetzt.
Hierdurch ist es möglich, den Heber an die Form der Oberfläche des Sinkkastendeckels
während des Anfahrens an den Sinkkastendeckel anzupassen.
[0020] Vorteilhafterweise werden die Heberköpfe hierzu in ihrer Höhe verstellbar ausgebildet,
wodurch sie sich an die Oberflächenform des Sinkkastendeckels anpassen können.
[0021] Die Verstellung der Heberköpfe wird in einem besonderen Ausführungsbeispiel hydraulisch
durchgeführt, wobei die Heberköpfe bevorzugt hydraulisch gekoppelt werden. Hierdurch
ist es möglich, über die Kontrolle eines einzigen Hydraulikdrucks festzustellen, wann
der Magnetheber weit genug auf den Sinkkastendeckel abgesenkt ist.
[0022] Die einzelnen Heberköpfe werden vor dem Absenken in einer bevorzugten Ausführungsform
mit Druck beaufschlagt. Hierbei sind sowohl die kolbenseitige Kammer als auch die
stangenseitige Kammer der jeweiligen Hydraulikzylinder unter Druck. Aufgrund der geringeren
Oberfläche des Kolbens auf der Stangenseite fahren hierdurch die Heberköpfe aus. Alle
Hydraulikzylinder der Heberköpfe sind untereinander parallel geschaltet und werden
zentral hydraulisch beaufschlagt. Nach Erreichen eines Maximaldrucks beim Absenken
des Magnethebers liegen alle Heberköpfe am Sinkkastendeckel an. Anschließend werden
die Hydraulikzylinder der Heberköpfe hydraulisch eingespannt, so daß die Position
der Heberköpfe entlang dem Oberflächenprofil des Sinkkastendeckels fixiert ist.
[0023] In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform werden die Heberköpfe ohne eigenen
Antrieb lediglich an verschiebbar gelagerten Führungsstangen befestigt. Die Verschiebung
der Heberköpfe geschieht beim Absenken des Hebers, sobald die Heberköpfe am Sinkkastendeckel
aufsitzen. Die Führungsstangen werden bevorzugt in Gleitlagern gelagert.
[0024] Zum Anheben des Sinkkastendeckels werden sodann die Führungsstangen arretiert, was
bevorzugt mittels einer Klemmvorrichtung geschieht. Durch die geschilderten Maßnahmen
entfallen die einzelnen Hydraulikzylinder für die einzelnen Heberköpfe gemäß dem vorbeschriebenen
Beispiel. Hierdurch wird der Aufwand der Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
deutlich reduziert. Auch unter Sicherheitsaspekten ist diese Lösung vorteilhaft, da
hierdurch keine Gefahr besteht, daß durch einen undichten Hydraulikzylinder oder einen
sonstigen Defekt im Hydrauliksystem Hydrauliköl unmittelbar in den Sinkkasten geraten
kann.
[0025] In einer besonderen Ausführungsform umfaßt die Klemmvorrichtung für die Führungsstangen
eine Klemmplatte und/oder einen Kniehebel. Hierdurch läßt sich auf vergleichsweise
einfache, jedoch sehr effektive Art und Weise eine derartige Führungsstange mit Heberkopf
fest arretieren, wobei insbesondere zu berücksichtigen ist, daß durch das Gewicht
des Sinkkastendeckels bei Anheben des Hebers gegebenenfalls hohe Kräfte an den Führungsstangen
ziehen.
[0026] Die Klemmvorrichtung umfaßt vorteilhafterweise als Antrieb einen Pneumatikzylinder.
Auf diese Weise läßt sich die Klemmvorrichtung automatisch betätigen, wobei jedoch
nach wie vor gewährleistet bleibt, daß kein Hydrauliköl in den Sinkkasten gelangen
kann.
[0027] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden zwei oder mehrere
Führungsstangen über einen gemeinsamen Antrieb arretiert. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß gegenüberliegende Kniehebel zweier Klemmvorrichtungen durch
einen gemeinsamen, dazwischen befindlichen Pneumatikzylinder auseinandergedrückt bzw.
zusammengezogen werden.
[0028] Vorteilhafterweise werden die Heberköpfe zusätzlich gelenkig aufgehängt. Hierdurch
können sich die Heberköpfe zusätzlich beispielsweise durch Schrägstellung an das Oberflächenprofil
des Sinkkastendeckels anpassen.
[0029] Die gelenkige Aufhängung eines oder mehrerer Heberköpfe wird vorzugsweise mittels
eines Gelenkauges realisiert, das von einer Drehachse durchsetzt ist, die in einer
Gabel drehbar gelagert ist. Dieses Gelenkauge ist z. B. mit einer obenbeschriebenen
Führungsstange verbunden, während die genannte Gabel an dem Heberkopf angebracht wird.
Durch das Gelenkauge sind die Heberköpfe somit in alle Richtungen beweglich, wobei
durch die feste Drehachse sowie die seitlichen Schenkel der Gabel in Richtung der
Drehachse die Beweglichkeit innerhalb eines bestimmten Winkelintervalls eingeschränkt
ist.
[0030] Diese Einschränkung der Beweglichkeit hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen,
da bei zu starken Bewegungsmöglichkeiten der Heberköpfe zwar eine ausgezeichnete Anpassung
an die Oberfläche des Sinkkastendeckels erreicht wird, jedoch nach dem Anziehen des
Sinkkastendeckels durch die Heberköpfe unter Umständen ein gewisses Spiel verbleibt,
so daß der Sinkkastendeckel nicht streng definiert fixiert ist. Dies kann je nach
Anwendungsfall Probleme beim Wiedereinsetzen des Sinkkastendeckels mit sich bringen.
[0031] Die eingeschränkte Beweglichkeit der vorab beschriebenen gelenkigen Aufhängung der
Heberköpfe gewährleistet in einer Vielzahl von Anwendungsfällen eine ausreichende
Anpassung an die Oberflächenausbildung der Sinkkastendeckel bei fest definierter Position
des Sinkkastendeckels nach dem Anheben, so daß das automatische Wiedereinsetzen des
Sinkkastendeckels einfacher zu bewerkstelligen ist.
[0032] In einer besonderen Ausführungsform sind Sicherungsmittel vorgesehen, die verhindern
sollen, daß die Heberköpfe des Hebers bzw. die Klemmvorrichtungen der zugehörigen
Führungsstangen beim Absenken des Hebers, insbesondere beim Wiedereinsetzen des Sinkkastendeckels
über Gebühr belastet werden. Diese Sicherungsmittel umfassen in einer bevorzugten
Ausführungsform eine elastische Aufhängung wenigstens einer Lagerung einer Führungsstange,
so daß diese Lagerung eine gewisse Verschiebbarkeit gegenüber der Halteplatte, an
der die Lagerung aufgebaut ist, aufweist. Durch einen Näherungsschalter kann die relative
Verschiebung dieser Lagerung gegenüber der Halteplatte erfaßt und mit Hilfe dieses
Signals die Absenkbewegung des gesamten Hebers rechtzeitig gestoppt werden.
[0033] In einer Weiterbildung der Erfindung werden magnetisch ausgebildete Heberköpfe während
des Absinkens auf den Sinkkastendeckel eingeschaltet. Hierdurch richten sich die gelenkig
aufgehängten Heberköpfe automatisch in die jeweilige Ausrichtung, in der sie den Sinkkastendeckel
mit maximaler Kraft anziehen können.
[0034] In einer vorteilhaften Ausführungsform wird den Heberköpfen eine grobe Ausrichtung
vorgegeben, die der Form des Sinkkastendeckels angepaßt ist. Die Grobausrichtung kann
beispielsweise durch eine biegsame Platte realisiert werden, die an der Oberseite
der Heberköpfe und unterhalb der gelenkigen Aufhängung der Heberköpfe angebracht wird.
Diese Platte, die vorzugsweise aus Kunstoff besteht, kann über entsprechende Druckmittel,
z. B. einer oder mehrerer Spiralfedern, so vorgespannt und auf die Heberköpfe gedrückt
werden, daß diese sich mit ihrer Oberseite an der Platte ausrichten. So kam beispielsweise
bei stark gewölbten Sinkkastendeckeln eine Voranpassung der Heberköpfe stattfinden.
[0035] Vorzugsweise werden Magnete mit großem Streufeld verwendet, so daß sich bereits bei
einem vergleichsweise großen Abstand zum Sinkkastendeckel eine starke Anziehungskraft
aufbaut. Dies dient insbesondere zum Ausrichten der Heberköpfe an die Oberflächenform
des Sinkkastendeckels wie o. a. Auch kleine Verschwenkungen eines Heberkopfes bezüglich
der Oberfläche des Sinkkastendeckels am jeweiligen Auftreffort können dadurch ausgeglichen
werden.
[0036] In einer besonderen Ausführungsform werden die Magnete elektrisch so angesteuert,
daß sie kurzzeitig oberhalb ihrer Nennleistung betrieben werden. Dies kann kurzzeitig
ohne Schaden der Heberköpfe durchgeführt werden und bietet insbesondere den Vorteil,
daß der Sinkkastendeckel mit hoher Anzugskraft angehoben werden kann. Da durch den
eingeschwemmten Schmutz in den Deckelsitz des Sinkkastendeckels häufig der Sinkkastendeckel
festgesetzt ist, ist zum Lösen des Sinkkastendeckels aus seinem Deckelsitz hin und
wieder eine deutlich größere Anzugskraft notwendig als zum Halten des Sinkkastendeckels
in seiner gelösten Position. So kann nach dem Lösen des Sinkkastendeckels der Betriebsstrom
der Elektromagnete wieder in einen Bereich gefahren werden, in dem ein Dauerbetrieb
ohne Schaden möglich ist.
[0037] Vorzugsweise werden die Mittel zum Saugen mit einem absenkbaren Saugrohr sowie einer
Saugpumpe versehen. Saugrohr und Saugpumpe können hierbei den bislang bekannten konventionellen
Ausführungen von Straßenkehrmaschinen entsprechen. Allerdings wird in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Saugrohr automatisch oder ferngesteuert in die Sinkkastenöffnung abgesenkt
und nach dem Absaugen des Schmutzes wieder angehoben.
[0038] In einer besonderen Ausführungsform werden Führungsmittel für eine Führung des Saugschlauchs
während des Absenkens vorgesehen. Diese Führungsmittel umfassen vorzugsweise einen
absenkbaren bzw. anhebbaren Rahmen, der über die Öffnung des Sinkkastens nach dem
Anheben und Wegschwenken des Sinkkastendeckels abgesenkt wird. In diesem Rahmen können
beispielsweise ein oder mehrere Führungsringe befestigt sein, durch den der Saugschlauch
beim Absenken gleitet.
[0039] Das Absenken bzw. Anheben dieses Rahmens wird in einer kostengünstigen Ausführung
der Erfindung mittels eines Seilzugs, insbesondere eines Drahtseils, durchgeführt.
[0040] Dieser Seilzug wird in einer bevorzugten Ausführungsform flaschenzugartig umgelenkt.
Hierdurch ist eine sehr niedrige Bauweise dieses Hebemechanismus möglich. Der Hebemechanismus
wird bevorzugt über einen Antriebszylinder, vorteilhafterweise durch einen pneumatischen
Antriebszylinder aus den obenangeführten Gründen bezüglich der Betriebssicherheit
in Bezug auf auslaufendes Hydrauliköl, bewerkstelligt. Dieser Antriebszylinder wirkt
in einer Weiterbildung der Erfindung auf eine oder mehrere Umlenkrollen des flaschenzugartig
angeordneten Seilzugs. Hierdurch kann bei kleinem Hub des Antriebszylinders ein vergleichsweise
großer Hub des Führungsrahmens für den Saugschlauch bewirkt werden.
[0041] Der absenkbare bzw. anhebbare Führungsrahmen des Saugschlauchs wird in einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung mittels gleitenden Führungsstangen in entsprechenden
Lagern einer den Rahmen gabelartigen umfassenden ortsfest an einer Grundplatte des
Hebers befestigten Halteplatte geführt.
[0042] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung umfassen die Führungsmittel
für den Saugschlauch zusätzlich Antriebsmittel zur Positionsänderung der Saugschlauchmündung.
Hierdurch ist es möglich, den Saugschlauch im Innern des Sinkkastens in eingeführtem
Zustand zu bewegen und insbesondere Stellen, in denen sich besonders viel oder besonders
hartnäckiger Schmutz befindet, anzufahren. Als Antriebsmittel für die Positionsänderung
der Saugschlauchmündung hat sich der Einsatz wenigstens eines, bevorzugt zweier Pneumatikzylinder
bewährt. Mittels zweier Pneumatikzylinder läßt sich die Saugschlauchmündung in zwei
Achsenrichtungen verfahren, wodurch in Verbindung mit der Absenkvorrichtung für den
Saugschlauch nahezu jeder Bereich des Sinkkastendeckels erreichbar ist.
[0043] Die Führungsmittel und insbesondere die Antriebsmittel zur Positionsänderung der
Saugschlauchmündung werden bevorzugt fernbedienbar vorgesehen. Sofern zusätzlich eine
Überwachungskamera vorgesehen wird, kann der Reinigungsvorgang vollständig vom Führerhaus
des entsprechenden Reinigungsfahrzeugs aus, beispielsweise durch den Fahrer dieses
Fahrzeugs, kontrolliert und gesteuert werden.
[0044] Vorzugsweise werden zudem im Bereich der Schlauchmündung des Saugschlauchs ein oder
mehrere Druckdüsen vorgesehen, durch die eine unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit,
beispielweise Spülwasser, verspritzt werden kann. Hierdurch kann festsitzender Schmutz
zur sorgfältigen Reinigung des Sinkkastens gelöst und insbesondere bei variabler Positionierung
des Saugschlauchs gezielt abgetragen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden vier derartiger Druckdüsen vorgesehen.
[0045] Vorteilhafterweise sind die Mittel zum Reinigen des Deckelsitzes mit Rotationsdüsen
versehen. Diese können während des Absaugens des im Sinkkasten befindlichen Schmutzes
mit hohem Druck Wasser oder Reinigungslösungen im Deckelsitz des Sinkkastendeckels
verspritzen und dabei den Deckelsitz reinigen.
[0046] Vorteilhafterweise wird eine Spritzschutzvorrichtung, beispielsweise in Form von
Gummischürzen und/oder Spritzschutzblechen vorgesehen, so daß bei der Reinigung des
Sinkkastens die Umgebung des Sinkkastens, in der sich in der Regel Fußgängerwege oder
dergleichen befinden, vor herumspritzender Reinigungsflüssigkeit verschont bleibt.
[0047] Um den Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch zu steuern, wird
vorzugsweise eine elektronische Steuereinheit verwendet. Über elektrisch ansteuerbare
Hydraulik- und/oder Pneumatikventile läßt sich der obenbeschriebene automatische Reinigungsvorgang
realisieren.
[0048] Vorzugsweise wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Anbaugerät ausgebildet. Sie
kann somit bei Bedarf an verschiedenen Basisfahrzeugen angebracht werden. So können
neben den bislang beschriebenen Straßenkehrmaschinen auch Anhänger, Schlepper oder
andere Fahrzeuge genutzt werden, um Sinkkästen automatisch zu reinigen. Die Befestigung
der Vorrichtung wird bevorzugt über den Grundrahmen an bereits bestehenden Halterungen
der jeweiligen Fahrzeuge vorgenommen. In Frage kommt beispielsweise die Halterung
des hinteren Unterfahrschutzes eines Lkws. Es können jedoch auch die Unterlenker,
beispielsweise eines Schleppers oder vergleichbaren Fahrzeugs, oder spezielle Halterungen
eingesetzt werden.
[0049] Vorzugsweise wird eine Kontrolleinheit zur Überwachung des gesamten Reinigungsvorgangs
im Führerhaus des Fahrzeugs angebracht. Die Kontrolleinheit kann beispielsweise mit
der Steuereinheit in eine Baueinheit integriert werden. Weiterhin ist eine Videoüberwachung
von Vorteil, da somit der Fahrzeugführer unmittelbar den Reinigungsvorgang verfolgen
kann.
[0050] Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch mit anderen Hebevorrichtungen und
mit Werkzeugen ausgestattet werden, die von der beschriebenen Saugvorrichtung verschieden
sind. Sie ist überall dort sinnvoll zu verwenden, wo an Straßenrändern, Plätzen, etc.
ein Gegenstand automatisch angehoben, an der Stelle des Gegenstandes eine Bearbeitung
stattfinden und der Gegenstand paßgenau zurückgelegt werden soll. Denkbar wäre beispielsweise
eine Greifvorrichtung für Randpfosten, um diese anzuheben, an dieser Stelle stehendes
Gras zu mähen und den Pfosten anschließend paßgenau wieder in seine Fassung zu stellen.
[0051] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
der Figuren nachfolgend erläutert.
[0052] Im einzelnen zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Fig. 3
- einen hydraulischen Schaltplan der Beschaltung eines hydraulischen Magnethebers,
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht auf die Schwenkvorrichtung des Magnethebers bzw. des
Saugrohres,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 6
- eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß Fig. 5,
- Fig. 7
- eine schematische Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf einen absenkbaren Führungsrahmen,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5, und
- Fig. 10
- die Darstellung einer Führungsvorrichtung für zwei Heberköpfe mit Klemmvorrichtung.
[0053] Die Vorrichtung 1 zum Reinigen von Sinkkästen 2 gemäß Fig. 1 ist an der Rückseite
einer schematisch dargestellten Straßenkehrmaschine 3 befestigt. Die Straßenkehrmaschine
3 ist ein Selbstfahrgerät und bewegt sich mittels Laufräder 4 auf einer Straße 5.
Sie umfaßt einen Schmutztank 6, an den ein Saugschlauch 7 angeschlossen ist.
[0054] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfaßt einen Grundrahmen 8, an dem eine Traverse
9 in Richtung des Doppelpfeils p verschiebbar angeordnet ist. Am Ende der Traverse
9 befindet sich ein höhenverstellbarer Heber 10, der vorliegend als Magnetheber ausgebildet
ist. Der Heber 10 ist bereits oberhalb des Sinkkastens 2 positioniert.
[0055] Der Sinkkasten 2 umfaßt einen Sinkkastendeckel 11, der in seinem Deckelsitz 12 gelagert
ist. Der Heber 10 umfaßt wenigstens eine schematisch dargestellte Reinigungsdüse 13,
vorzugsweise in Form einer Rotationsdüse zur Reinigung des Deckelsitzes. Eine Videokammera
14 ist seitlich an der Straßenkehrmaschine 3 angebracht.
[0056] In Fig. 2 ist erkennbar, daß die Traverse 9 höhenverstellbar, d. h. um eine Achse
33 drehbar, am Grundrahmen 8 befestigt ist. Ein Hydraulikzylinder 15 ist hierbei für
die Höhenverstellung vorgesehen. Die Traverse 9 ist aus zwei teleskopartig ineinanderfahrbaren
Traversenteilen 16, 17 zusammengesetzt, so daß sie über nicht näher dargestellte Hydraulikmittel
längenverstellbar ist. Am freien Ende der Traverse 9 ist der Magnetheber 10 an einer
Grundplatte 18 befestigt. Die Grundplatte 18 ist über eine Gelenkverbindung 19 an
der Traverse 9 aufgehängt und wird mittels eines Hydraulikzylinders 20 während des
Absenkens der Quertraverse 9 in der horizontalen Lage gehalten.
[0057] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hydraulikzylinder 20 hierfür mit dem
Zylinder 20' hydraulisch gekoppelt. Beim Drehen der Traverse 9 um ihre Achse 33 baut
sich über den Zylinder 20' unmittelbar der hydraulische Druck im Hydraulikzylinder
20 auf, der für die horizontale Ausrichtung der Grundplatte 18 benötigt wird. Ein
Schwenkzylinder 21 ist zum Verschwenken der Grundplatte 18 zur Freigabe der Öffnung
eines Sinkkastens 2 zur Reinigung vorgesehen, worauf weiter unten näher eingegangen
wird.
[0058] Der Magnetheber 10 umfaßt mehrere Hydraulikzylinder 22, die auf nicht näher dargestellte
Weise gelenkig aufgehängt sind. Die Heberköpfe 23 werden von Magneten gebildet, die
über ebenfalls nicht näher dargestellte Kugelgelenke an den Stangen 24 der Hydraulikzylinder
22 befestigt sind. Sensoren 25, die bevorzugt als Induktionssensoren ausgebildet sind,
sind zwischen den Magneten 23 angeordnet um die Position des Hebers 10 in Bezug zum
Deckel des Sinkkastens während des Querversatzes des Hebers 10 zu erfassen. Eine Rotationsdüse
26 ist für die Reinigung des Sinkkastendeckelsitzes 12 vorgesehen.
[0059] In einer bestimmten Ausführungsform sind sechs Magnete 23 mit sechs Hydraulikzylindern
22 vorgesehen, von denen zwei Magnete starr (nicht näher dargestellt) sowie vier Magnete
über entsprechende bereits erwähnte Kugelgelenke beweglich angeordnet sind. Diese
sechs Hydraulikzylinder 22 werden in besonders vorteilhafter Weise gemäß dem Schaltplan
von Fig. 3 geschaltet. Die Stangenseite 27 sowie die Kolbenseite 28 jedes Hydraulikzylinders
22 sind in einer Ventilstellung 29 miteinander verbunden. Sämtliche Hydraulikzylinder
22 sind untereinander parallelgeschaltet. Bei Druckbeaufschlagung in der Ventilposition
29 werden somit sämtliche Hydraulikzylinder 22 aufgrund der größeren Oberfläche des
Kolbens in der Kolbenseite 28 ausgefahren.
[0060] Beim Absenken des Magnethebers 10 auf einen Sinkkastendeckel 11 befinden sich die
Magnete 23 in dieser ausgefahrenen Position. Bei der Annäherung an den Deckel 11 können
sich die beweglich aufgehängten Magnete in ihrer Vorzugsrichtung an das Oberflächenprofil
des Deckels 12 anpassen. Der erste aufsitzende Magnet 23 drückt in der weiteren Abwärtsbewegung
des Hebers 10 den entsprechenden Hydraulikzylinder 22 ein, während die anderen Hydraulikzylinder
22 ausgefahren bleiben. Der Druckanstieg im Hydrauliksystem durch das Einfahren eines
Hydraulikzylinders 22 ist vergleichsweise klein. Erst wenn alle Hydraulikzylinder
22 durch aufliegende Magnete 23 eingedrückt werden, wird ein bestimmter Maximaldruck
überschritten, wonach die Ventile 29 in die gesperrte Stellung 30 geschaltet werden.
Die Hydraulikzylinder 22 sind hierdurch in ihrer Position fest eingespannt. Insbesondere
ist die Stangenseite der Hydraulikzylinder 22 abgeschlossen, so daß die Magnete 23
beim Anheben des Hebers 10 nicht nachgeben können.
[0061] Durch die beschriebene Beschaltung der Hydraulikzylinder 22 sowie die gelenkige Anordnung
der Magnete 23 können sich die mit Strom beaufschlagten Magnete 23 während des Absenkens
optimal an die Form des Sinkkastendeckels 12 anpassen. Um diesen Vorgang zu unterstützen,
werden bevorzugt Magnete 23 mit breitem Streufeld verwendet.
[0062] Nun kann durch Anheben der Traverse 9 der Heber 10 mitsamt dem daran befindlichen
Deckel 12 angehoben werden. Hierzu wird in einer besonderen Ausführungsform die elektrische
Leistung in den Magnetspulen 23 kurzfristig auf z. B. bis zu 400 % der Nennbelastung
erhöht. Hierdurch sind extreme Haltekräfte für ein ruckartiges Anheben des Deckels
11 möglich, die notwendig sind, wenn der Deckel 11 in seinem Deckelsitz 12 festsitzt.
Während der reinen Halterarbeit bei gelöstem Deckel 11 kann der Strom wieder reduziert
werden.
[0063] Anhand der Fig. 4 a bis d wird die Positionierung des Magnethebers 10 bzw. des Saugrohrs
7 oberhalb des Sinkkastendeckels 11 näher veranschaulicht. Fig. 4 a zeigt das Heck
31 eines Fahrzeugs, das sich in Fahrtrichtung F bewegt. Die Traverse 9 ist eingefahren.
Das Fahrzeugheck 31 wird grob justiert neben den Sinkkasten 2 gefahren. Anschließend
wird die Traverse 9 ausgefahren. Hierbei wird die Traverse 9 soweit abgesenkt, daß
die Höhe über dem Boden so bemessen ist, daß die Sensoren 25, 25' in der Folge den
Deckel 11 erfassen können. Für die Erfassung der Höhe des Hebers 10 über dem Boden
während dieser Absenkung kann ein bislang nicht beschriebener und nicht dargestellter
Sensor, z. B. in Form eines Tastfühlers, vorgesehen werden.
[0064] Das Signal eines Sensors 32 kann für die Korrektur der Fahrzeugposition in Richtung
F verwendet werden. Die Sensoren 25 dienen zur Erfassung des Vorschubs der Traverse
9 in Richtung des Doppelpfeils P. Der Sensor 25' dient hierbei der Positionierung
des Hebers 10 oberhalb von schmalen Sinkkastendeckeln 11. Der Sensor 25 signalisiert
die Endposition oberhalb von breiten Sinkkästen 2 wie in den Figuren 4 a - d dargestellt.
[0065] Nach dem Absenken des Hebers 10 und dem Anheben des Deckels 11 mit Hilfe des Magnethebers
10 wie oben beschrieben, wird der Schwenkzylinder 21, der an der Grundplatte 18 befestigt
ist, ausgefahren. Hierdurch wird die Grundplatte 18 soweit verschwenkt, bis eine Führungshülse
32 für den Saugschlauch 7 oberhalb des Sinkkastens 2 angeordnet ist. Über nicht näher
dargestellte Hebemittel wird nun der Saugschlauch 7 in den Sinkkasten 2 durch die
Führungshilfe 32 eingeführt. Nach dem Absaugen des im Sinkkasten 2 befindlichen Schmutzes
wird der Saugschlauch 7 wieder angehoben und der Schwenkzylinder 21 eingefahren.
[0066] Hierdurch wird der Heber 10 mit dem daran befindlichen Sinkkastendeckel 11 wieder
oberhalb des Deckelsitzes 12 positioniert, der inzwischen durch einen Hochdruckstrahl
aus den Reinigungsdüsen 26 gesäubert wurde.
[0067] Die genaue Positionierung des Deckels 11 über seinem Deckelsitz 12 ist hierbei durch
einen Anschlag gewährleistet. Der Anschlag kann separat oder aber durch die Endstellung
des Schwenkzylinders 21 vorgesehen sein. Ebenso kann die Positionierung der Führungshilfe
32 für den Saugschlauch 7 ausgebildet werden.
[0068] Nach dem Ablegen des Sinkkastendeckels 11 wird die Vorrichtung 1 wieder in ihre Ausgangsposition
gemäß Fig. 4 a zurückgefahren und der nächste Sinkkasten 2 angesteuert.
[0069] In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für die Führungsmittel eines Saugschlauchs
beschrieben. Die Führungsmittel 34 umfassen einen Rahmen 35, der ein unteres Rahmenteil
36a und eine oberes Rahmenteil 36b aufweist, die über zwei Führungsstangen 37, 38
(siehe auch Fig. 6) und u. U. über nicht näher dargestellte Streben, beispielsweise
in Form von Winkelprofilen, miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Führungsstangen
37, 38 kann sich ein aus den genannten Streben bestehendes offenes Gestell oder auch
ein geschlossenes Gehäuse befinden, wovon vorliegend ein Spritzschutzblech 39 angedeutet
ist.
[0070] Die Führungsstangen 37, 38 sind in zwei Gleitlagern 40, 41 geführt, die wiederum
an einer gabelartigen Halteplatte 42 befestigt sind, die ihrerseits ortsfest mit der
Grundplatte des Hebers 10 verbunden ist. An der Halteplatte 42 ist weiterhin ein Hubzylinder
43 montiert, der an seiner Stangenseite eine Umlenkrolle 44 trägt. Je nach Bedarf
können auch mehrere Umlenkrollen 44 nebeneinander an dem Hubzylinder 43 befestigt
sein. Ein Seilzug 45 ist einerseits an der Halterungsplatte 42 und andererseits an
dem oberen Rahmen 36 befestigt. Im Falle mehrerer Umlenkrollen 44 sind zusätzlich
entsprechende an der Halterungsplatte 42 befestigte Umlenkrollen vorzusehen, so daß
der Seilzug mehrfach umgelenkt ist und sich eine größere Übersetzung des Flaschenzugs
ergibt.
[0071] Die Führungsmittel 34 sind im abgesenkten Zustand mit durchgezogenen Linien und im
angehobenen Zustand 34' dargestellt. Weiterhin sind Teile der Quertraverse 9 sowie
des Hebers 10 mit schwenkbarer Grundplatte 18 gestrichelt eingezeichnet.
[0072] Am unteren Rahmen 35 sind Spritzschürzen 46 befestigt, die am Straßenuntergrund 47
in abgesenktem Zustand aufliegen.
[0073] In der Darstellung gemäß Fig. 7 ist ein Saugschlauch 7 in einen schematisch dargestellten
Sinkkasten 2 eingeführt. In dieser Darstellung ist insbesondere die Möglichkeit der
Positionsänderung des Saugschlauchs über zwei am unteren Rahmen 35 befestigte Pneumatikzylinder
48, 49 erkennbar (siehe auch Fig. 8). Die Pneumatikzylinder 48, 49 tragen stangenseitig
einen Führungsring 50, durch den der Saugschlauch 7 beim Absenken gleitet und geführt
ist.
[0074] In Fig. 7 ist mit gestrichelten Linien 7' eine mögliche Stellung des Saugschlauchs
7 in eingeführtem Zustand und mit 7'' eine mögliche seitlich verschobene Position
des Saugschlauchs 7 in leicht angehobenem Zustand dargestellt. Die Schlauchmündung
51 befindet sich in der tiefsten Stellung 7, 7' am Boden 52 des Sinkkastens 2, kann
jedoch über die gesamte Höhe H des Sinkkastens verschoben werden.
[0075] Im oberen Rahmenteil 36b ist ein weiterer starrer Führungsring 53 (siehe Fig. 9)
an Diagonalstreben 54 befestigt. Weiterhin trägt das obere Rahmenteil 36b einen Scheinwerfer
55 sowie eine Kamera 56.
[0076] Die dargestellten Führungsmittel 34 kommen in der Phase nach dem Wegschwenken des
angehobenen Sinkkastendeckels zum Einsatz. In dieser Position befinden sich die Führungsmittel
34 oberhalb des Sinkkastens 2. Sie werden mittels des Hubzylinders 43 über den Seilzug
45 abgesenkt, bis sich das untere Rahmenteil 36a unmittelbar oberhalb des Sinkkastens
2 befindet. Anschließend wird der Saugschlauch in den Sinkkasten 2 eingeführt, wobei
er durch die Führungsringe 50, 53 gleitet und geführt ist. Der Saugvorgang kann bereits
während des Absenkens beginnen.
[0077] Nicht näher dargestellte Druckdüsen an der Schlauchmündung 51 lösen hierbei festsitzenden
Schmutz. Über die Kamera 56 kann im Führerhaus des entsprechenden Reinigungsfahrzeugs
der Vorgang im Sinkkasten 2 beobachtet werden, der durch den Scheinwerfer 55 ausgeleuchtet
ist. Die Pneumatikzylinder 48, 49, die ebenso wie die Höhenverstellung des Saugschlauches
bevorzugt ferngesteuert bedienbar sind, erlauben es, den Saugschlauch 7 so im Sinkkasten
2 zu versetzen, daß auch an den Rändern festsitzender Schmutz abgesaugt wird. Auch
die Eindringtiefe 7, 7'' des Saugschlauchs 7 in den Sinkkasten 2 kann in den Fig.
5 bis 9 nicht näher dargestellten vorab beschriebenen Mitteln zur Absenkung des Saugschlauchs
7 variiert werden.
[0078] Fig. 10 veranschaulicht eine besondere Ausführungsform der Aufhängung und Führung
von Heberköpfen 23a, 23b. Die Heberköpfe 23a, 23b sind benachbart an der Grundplatte
18 des Hebers 10 befestigt. Mehrere solcher Heberpaare 23a, 23b können hintereinander
angeordnet sein (siehe Fig. 9 bzw. Fig. 4 a). Die Heberköpfe 23a, 23b sind mit Halterungsgabeln
57a, b versehen. In diesen Halterungsgabeln 57 sind Drehachsen 58a, b befestigt. Die
Drehachsen 58a, b durchsetzen jeweils ein Gelenkauge 59a, b, das an einer Führungsstange
60a, b befestigt ist.
[0079] Die Führungsstangen 60a, b gleiten in Gleitlagern 61a, b und durchsetzen Klemmplatten
62a, b, die über Halterungslaschen 63a, b an den Gleitlagern 61a, b bzw. der Grundplatte
18 befestigt sind. Die Klemmplatten 62a, b sind drehbar um Drehachsen 64a, b. Jeweils
zwei Kniehebel 65a, b sind an einem Drucklager 66a, b, das in Form einer Drehachse
ausgebildet sein kann, an den Klemmplatten 62a, 62b drehbar befestigt. Am anderen
Ende sind die Kniehebel 65a, b in Gegenlagern 67a, b drehbar gelagert, wobei die Gegenlager
67a, b fest mit der Grundplatte 18 verbunden sind. Die das Mittelgelenk bildende Drehachse
68a, b der Kniehebel 65a, b durchsetzt jeweils ein Gelenkauge 69a, b. Ein Gelenkauge
69b ist hierbei mit der Kolbenstange 70, das andere Gelenkauge 69a mit dem Zylindermantel
71 eines Pneumatikzylinders 72 verbunden.
[0080] Weiterhin sind Anschlagschrauben 73a, b vorgesehen, die beispielsweise an den Lagerbuchsen
61a, b ortsfest bezüglich der Grundplatte 18 befestigt sind.
[0081] Im dargestellten Zustand sind die Klemmvorrichtungen 74a, b gelöst, so daß sich die
Führungsstangen 60a, b frei in den Gleitlagern 61a, b sowie den Klemmringen 62a, b
bewegen können. Dies ist die Stellung, in der der Heber 10 auf den Sinkkastendeckel
abgesenkt wird. Durch die Verschiebbarkeit der Führungsstangen 60a, b können sich
somit unterschiedliche Höhen der Magnetheber 23a, b einstellen. Durch die gelenkigen
Verbindungen 57, 58, 59 kann hierbei jeder Heberkopf 23a, b verschwenkt werden. Die
Bewegungsfreiheit der Drehbewegung um die Drehachse 58 ist hierbei aufgrund der konstruktiven
Ausbildung größer als die Drehung um die mit gestrichelten Linien dargestellte Drehachse
75b. Diese Bewegung ist grundsätzlich durch die Gelenkaugen 59 möglich, jedoch durch
die Halterungsgabel 57 eingeschränkt.
[0082] Sobald jeder Heberkopf 23a, b seine Position auf dem Sinkkastendeckel gefunden hat,
kann diese Position arretiert werden. Dies geschieht, indem der Pneumatikzylinder
72 mit Druck beaufschlagt wird, so daß die Mittelgelenke 68a, b der beiden Kniehebel
65a, b auseinandergedrückt werden. Hierdurch ergibt sich unter einer entsprechenden
Kraftübersetzung einen Druck auf die Drucklager 66a, b, wodurch die Klemmplatte 62a,
b nach unten (siehe Pfeil P, P') schwenkt. Die Führungsstangen 60a, b werden hierdurch
in den jeweiligen Bohrungen der Klemmplatten 62a, b verklemmt. Somit ist die Position
der Heberköpfe 23a, b fixiert. Die Anschlagschrauben 73a, b limitieren den Druck,
der auf die Klemmplatten 62a, b ausgeübt werden kann, wodurch Beschädigungen vermieden
werden.
[0083] Zum Lösen der Arretierung wird der Pneumatikzylinder 72 entspannt, wodurch die Kniehebel
65a, b nach innen nachgeben, und die Verklemmung durch die Klemmplatten 62a, b gelöst
wird.
[0084] Diese Ausführungsform der Halterungs- und Arretierungsmittel für die Heberköpfe 23a,
b stellt eine dauerhaft zuverlässige und zugleich kostengünstige Alternative dar.
Bezugszeichenliste:
[0085]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Sinkkasten
- 3
- Straßenkehrmaschine
- 4
- Laufräder
- 5
- Straße
- 6
- Schmutztank
- 7
- Saugschlauch
- 8
- Grundrahmen
- 9
- Traverse
- 10
- Heber
- 11
- Sinkkastendeckel
- 12
- Deckelsitz
- 13
- Reinigungsdüse
- 14
- Videokamera
- 15
- Hydraulikzylinder
- 16
- Traversenteile
- 17
- Traversenteile
- 18
- Grundplatte
- 19
- Gelenkverbindung
- 20
- Hydraulikzylinder
- 21
- Schwenkzylinder
- 22
- Hydraulikzylinder
- 23
- Heberköpfe bzw. Magnete
- 24
- Stangen
- 25
- Sensoren
- 26
- Rotationsdüse
- 27
- Stangenseite
- 28
- Kolbenseite
- 29
- Ventilstellung
- 30
- Sperrstellung
- 31
- Fahrzeugheck
- 32
- Führungshülse
- 33
- Drehachse
- 34
- Führungsmittel
- 35
- unterer Rahmen
- 36
- oberer Rahmen
- 37
- Führungsstange
- 38
- Führungsstange
- 39
- Spritzschutzblech
- 40
- Gleitlager
- 41
- Gleitlager
- 42
- Halteplatte
- 43
- Hubzylinder
- 44
- Umlenkrolle
- 45
- Seilzug
- 46
- Spritzschürze
- 47
- Straße
- 48
- Pneumatikzylinder
- 49
- Pneumatikzylinder
- 50
- Führungsring
- 51
- Schlauchmündung
- 52
- Sinkkastenboden
- 53
- Führungsring
- 54
- Diagonalstreben
- 55
- Scheinwerfer
- 56
- Kamera
- 57
- Halterungsgabel
- 58
- Drehachsen
- 59
- Gelenkauge
- 60
- Führungsstange
- 61
- Gleitlager
- 62
- Klemmplatte
- 63
- Halterungslasche
- 64
- Drehachsen
- 65
- Kniehebel
- 66
- Drucklager
- 67
- Gegenlager
- 68
- Mittelgelenk
- 69
- Gelenkauge
- 70
- Kolbenstange
- 71
- Zylindermantel
- 72
- Pneumatikzylinder
- 73
- Anschlagschraube
- 74
- Klemmvorrichtungen
1. Vorrichtung zum Reinigen von Sinkkästen (2) mit einem Sinkkastendeckel (11), insbesondere
an Straßenrändern, mit Mitteln zum Absaugen (7) des in den Sinkkästen (2) befindlichen
Schmutzes, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (10, 21) zum Anheben der Sinkkastendeckel
(11) und zum passgenauen Ablegen des Sinkkastendeckels in seinen Deckelsitz vorhanden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen 8 vorhanden
ist, mittels dem die Mittel zum Anheben (9, 10) und die Mittel zum Ablegen an einem
Fahrzeug (3) befestigbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Grundrahmen (8) eine ausfahrbare Traverse (9) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren
(25, 25', 32) für die aktuelle Positionsbestimmung der Mittel zum Anheben und Ablegen
des Sinkkastendeckels (11) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, daß Mittel (26) zur Reinigung des
Deckelsitzes (12) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(21) zum Verschwenken des Deckels (11) in der angehobenen Position zur Freigabe der
Sinkkastenöffnung vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Anheben und Ablegen des Deckels (11) einen Magnetheber (10) umfassen.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Heberköpfe (23) vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heberköpfe (23) höhenverstellbar angebracht sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhenverstellung der Heberköpfe (23) fest arretierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heberköpfe (23) hydraulischhöhenverstellbar und hydraulisch gekoppelt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heberköpfe (23) an verschiebbar gelagerten Führungsstangen (60a, b) gelagert sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstangen (60a, b) über eine Klemmvorrichtung (74a, b) arretierbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmvorrichtung (74a, b) eine Klemmplatte (62a, b) und/oder einen Kniehebel (65a,
b) umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmvorrichtung (74a, b) einen Pneumatikzylinder (72) umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehrere Führungsstangen (60a, b) über einen gemeinsamen Antrieb (72) verklemmbar
sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heberköpfe (23) gelenkig befestigt sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Heberköpfe (23a, b) mittels eines Gelenkauges (59a, b) einer Drehachse
(58a, b) und einer Halterungsgabel (57a, b) befestigt sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zum Einschalten der Magnete (23) vor oder während des Absenkens auf den Sinkkastendeckel
(11) vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zur kurzzeitigen Strombeaufschlagung der Magnete (23) oberhalb der Nennbelastungsgrenze
vorhanden sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Saugen einen absenkbaren Saugschlauch (7) und eine Saugpumpe umfassen.
22. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel
(34) für den Saugschlauch (7) vorhanden sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel (34) einen absenkbaren bzw. anhebbaren Rahmen (35) umfassen.
24. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (35) mittels eines Seilzugs (45) absenkbar bzw. anhebbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Seilzug (45) flaschenzugartig umgelenkt ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hubzylinder (43) auf eine Umlenkrolle (44) des Seilzugs (45) einwirkt.
27. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel (34) Antriebsmittel (48, 49) zur Positionsänderung der Saugschlauchmündung
(51) aufweisen.
28. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel (34) fernbedienbar sind.
29. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kamera (56) und/oder ein Scheinwerfer (55) zur Überwachung des Saugvorgangs am Rahmen
(35) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Druckdüsen im Bereich der Schlauchmündung (51) angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Reinigen des Deckels Rotationsdüsen (26) umfassen.
32. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Spritzschutzvorrichtung (39, 46) vorgesehen ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
elektronische Steuerung für den Ablauf des Reinigungsvorgangs vorgesehen ist.
34. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung als Anbaugerät an ein Fahrzeug (3) ausgeführt ist.
35. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kontrolleinheit im Führerhaus des Fahrzeugs (3) und/oder eine Videoüberwachung vorgesehen
ist.
36. Fahrzeug zum Reinigen von Sinkkästen dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorhanden ist.