[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Treppenstufe mit einer im Einbauzustand im
wesentlichen horizontalen Trittfläche und im Einbauzustand etwa vertikalen, in Stufenlängsrichtung
verlaufenden vorderen und hinteren Aussenflächen.
[0002] Eine Vielzahl von derartigen Treppenstufenelementen wird zur Ausbildung einer Treppe
aneinander bzw. aufeinandergesetzt und in einer entsprechenden Tragkonstruktion, beispielsweise
aus Beton oder Mörtel, verlegt. Es ist dabei bekannt, die einzelnen Treppenstufen
etwa rechteckförmig auszubilden, was jedoch den Nachteil eines hohen Gewichtes hat.
Ferner ist es bekannt, Treppenstufenelemente in L-Form auszubilden. Bei dieser Ausführungsform
ist somit nur eine nach vorne weisende Aussenfläche sowie eine Trittfläche vorhanden.
Im rückwärtigen Bereich ist die L-förmige Stufe ausschließlich in einem Beton- oder
Mörtelbett verankert.
[0003] Es ist ferner bekannt, das Treppenstufenelement in eine Trittplatte und eine im Einbau
vertikal angeordnete vordere Setzplatte aufzulösen (DE-OS 24 61484), wobei die Trittplatte
sich im eingebauten Zustand nach unten erstreckende Randabschnitte aufweisen kann,
so daß sie eine Vertiefung einschließt. Trittplatte und Setzplatte werden dann in
einer geeigneten Tragschicht aus Beton bzw. Mörtel verlegt. Bei dieser Ausführungsform
kommen somit nur relativ dünn ausgebildete Endplatten zur Anwendung, während der Hauptteil
der Treppenstufe aus einer an Ort und Stelle angefertigten Beton- bzw. Mörtelschicht
besteht. Das hat den Nachteil, daß relativ aufwendige Arbeiten an der Baustelle erforderlich
sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treppenstufe der eingangs genannten
Art zu schaffen, die sich durch eine einfache Handhabung, ein geringes Gewicht und
große Vielseitigkeit auszeichnet und mit der auf besonders einfache Weise eine Treppe
erstellt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Treppenstufe der angegebenen Art dadurch
gelöst, daß sie in der Seitenansicht etwa die Form eines umgedrehten U besitzt, wobei
sich die beiden U-Schenkel im eingebauten Zustand der Stufe über die volle Stufenhöhe
erstrecken, und daß beide Aussenflächen der U-Schenkel als voneinander abweichend
ausgestaltete Sichtflächen ausgebildet sind, wobei mindestens eine Sichtfläche einen
Vorsprung aufweist.
[0006] Bei der erfindungsgemässen Lösung besteht somit die gesamte Treppenstufe aus einem
Element, wodurch die Arbeiten zum Erstellen einer Treppe erleichtert werden. Das erfindungsgemäss
ausgebildete Treppenstufenelement bildet dabei - abgesehen von dem im mittleren und
unteren Bereich vorgesehenen Hohlraum - die gesamte Stufe und ist nicht in einzelne
Elemente aufgelöst, so daß relativ wenig Beton- bzw. Mörtelarbeiten am Verlegeort
erforderlich sind. Andererseits ist die erfindungsgemässe Treppenstufe aufgrund ihrer
speziellen Form als umgedrehtes U relativ leicht, was auf den im verlegten Zustand
unsichtbaren mittleren unteren Hohlraum zwischen den beiden U-Schenkeln zurückzuführen
ist.
[0007] Beide Außenflächen der U-Schenkel sind als voneinander abweichend ausgestaltete Sichtflächen
ausgebildet. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Stufenelement in zwei Positionen
verlegt werden kann, wobei im eingebauten Zustand einmal die eine und einmal die andere
Aussenfläche nach vorne weist und somit als sichtbare Fläche erscheint. Je nach Wunsch
kann somit eine erste oder eine zweite Ausgetaltung der vorderen Sichtfläche gewählt
werden, wobei hierzu lediglich die Stufe beim Verlegen um 180° gedreht werden muß.
Hierdurch lässt sich die Treppenstufe besonders vielseitig einsetzen, da an ein und
demselben Element zwei unterschiedlich gestaltete Sichtflächen zur Auswahl stehen.
[0008] Mindestens eine Sichtfläche weist hierbei einen Vorsprung auf, wobei dieser Sichtflächenvorsprung
beispielsweise eine gerundete oder eine ebene Stirnfläche aufweisen kann. Es kann
beispielsweise auf jeder Sichtfläche ein Vorsprung vorgesehen sein, wobei dann erfindungsgemäß
beide Sichtflächen unterschiedlich ausgestaltet sein müssen, so daß in diesem Falle
vorzugsweise beide Vorsprünge unterschiedlich ausgebildet sind, beispielsweise mit
runder und ebener Stirnfläche, wie vorstehend beschrieben. Es kann jedoch beispielsweise
auch eine Sichtfläche vollständig eben ausgebildet sein, während die andere Sichtfläche
einen Vorsprung mit beispielsweise runder oder ebener Stirnfläche besitzt.
[0009] In bezug auf die Ausgestaltung der Sichtflächen setzt die Erfindung keine Grenzen.
Wie erwähnt, findet jedoch vorzugsweise eine ebene oder eine mit einem Vorsprung versehene
Ausgestaltung der Sichtfläche Anwendung, da sich diese Ausführungsformen durch eine
einfache Herstellung und eine angenehme Erscheinungsform auszeichnen.
[0010] Der wahlweise auf mindestens einer Sichtfläche vorgesehene Vorsprung erstreckt sich
vorzugsweise von der Trittfläche bis zum oberen Ende des U-Schenkels der Treppenstufe.
Das untere Ende des Vorsprungs schließt somit etwa mit der oberen Begrenzung des Hohlraums
zwischen den beiden U-Schenkeln ab und entspricht somit der Dicke des die Trittfläche
aufweisenden Abschnitts der Treppenstufe.
[0011] Die erfindungsgemäß ausgebildete Treppenstufe lässt sich durch ihr relativ geringes
Gewicht sowie den zwischen den U-Schenkeln vorgesehenen Hohlraum besonders einfach
handhaben. Durch die Anordnung der Vorsprünge auf den Sichtseiten lässt sich die Treppenstufe
besonders gut greifen. Die Stufe ist somit verlegefreundlich gestaltet. Durch einfaches
Drehen der Treppenstufe um 180° lässt sich die Ausgestaltung der vorderen Sichtfläche
variieren. Da die Treppenstufe insgesamt durch ein einziges Element gebildet wird,
lässt sich auf einfache und bequeme Weise eine Treppe erstellen, wobei der beim Verlegen
vordere U-Schenkel auf der Trittfläche der darunter angeordneten Treppenstufe abgestützt
werden kann, während der hintere U-Schenkel in einer geeigneten Tragkonstruktion,
beispielsweise aus Beton oder Mörtel, verlegt werden muss. Der Hohlraum der Treppenstufe
kann im verlegten Zustand frei bleiben.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete
Treppenstufe dadurch aus, daß die Innenseiten der U-Schenkel im eingebauten Zustand
der Stufe nach oben und innen schräg verlaufen. Der Hohlraum ist somit bei dieser
Ausführungsform in der Seitenansicht trapezförmig ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung
des Hohlraumes ergibt sich eine besonders einfache Herstellung. Insbesondere ist eine
maschinelle Herstellung möglich, da hierdurch entsprechende, den Hohlraum bildende
Formelemente ohne weiteres zur Entschalung maschinell entfernt werden können.
[0013] Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal weist die Treppenstufe im im verlegten Zustand
hinteren Bereich der Trittfläche mindestens eine parallel zur Stufenlängsrichtung
verlaufende Rille auf. Eine derartige Rille kann beispielsweise als Versetzhilfe dienen,
um die Auflagefläche des vorderen U-Schenkels der nächsthöheren Treppenstufe festzulegen.
Diese Rille kann des weiteren als Schattenfuge und/oder zur Aufnahme von Dichtungselementen,
Schubsicherungselementen etc. in der Form von Leisten, Schienen etc. dienen. Durch
die Anordnung von mehreren Rillen parallel zueinander sind Variationsmöglichkeiten
in bezug auf das Verlegen vorhanden. Da, wie erwähnt, die erfindungsgemäss ausgebildete
Treppenstufe in zwei Lagen verlegt werden kann, ist es zweckmässig, auch in bezug
auf die Anordnung der Rillen symmetrische Verhältnisse zu schaffen. So weist die Treppenstufe
vorzugsweise (auch) im im verlegten Zustand vorderen Bereich der Trittfläche mindestens
eine parallel zur Stufenlängsrichtung verlaufende Rille auf. Diese Rillen können beispielsweise
zur Aufnahme von als Rutschsicherung dienendem Gummileisten etc. dienen.
[0014] Vorzugsweise weist die Treppenstufe eine in eine Rille als Verbindung zur nächsten
Treppenstufe einsetzbare bzw. eingesetzte Schiene auf. Diese zweckmässigerweise aus
Metall oder Gummi bestehende Schiene deckt die Fuge zwischen zwei aufeinandergesetzten
Treppenstufen ab. Zur Aufnahme dieser Schiene weist der vordere U-Schenkel der Treppenstufe
vorzugsweise in seinem vorderen unteren Abschnitt eine entsprechende Ausnehmung auf.
Diese Ausnehmung ist zweckmässigerweise in symmetrischer Anordnung auch im hinteren
U-Schenkel vorgesehen, um die erwähnten zwei Verlegemöglichkeiten zu gewährleisten.
[0015] Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Treppenstufe besteht darin, daß sie an der Unterseite
mindestens eines U-Schenkels eine Einkerbung aufweist, in die Beton oder Mörtel beim
Verlegen eingedrückt werden kann, um einen besseren Verankerungseffekt der Treppenstufe
zu erreichen.
[0016] Die Kanten der Treppenstufe sind vorzugsweise abgefast, um Abplatzungen zu vermeiden.
[0017] Ein weiteres bevorzugtes Merkmal zeichnet sich dadurch aus, daß die Treppenstufe
an einer Seitenfläche zum Aneinandersetzen einer anderen Treppenstufe eine Klebetasche
aufweist. Diese Ausführungsform kommt zum tragen, wenn mehrere Treppenstufenelemente
aneinandergesetzt werden sollen, um eine breitere Treppen zu bilden. Die Klebetasche
wird hierbei vorzungsweise durch einen Schrägabschnitt oder einen Stufenabschnitt
an der Seitenfläche gebildet. Im Bereich dieser Abschnitte kann dann beim Aneinandersetzen
von zwei Stufenelementen ein geeignetes Klebemittel angeordnet werden. Natürlich sind
entsprechende Erweiterungen im Bereich dieser Abschnitte zur Aufnahme des Klebemittels
möglich.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht aus drei zu einem Teil einer Treppe aufeinandergesetzten Treppenstufenelementen;
- Figur 2
- einen Schnitt entlang Linie A-A in Figur 4;
- Figur 3
- zwei räumliche Darstellungen von zwei Treppenstufenelementen;
- Figur 4
- eine räumliche Darstellung eines Teiles einer aus mehreren Treppenstufenelementen
zusammengesetzten Treppe mit Detaildarstellungen X und Y; und
- Figur 5
- einen Vertikalschnitt durch ein Treppenstufenelement, das senkrecht eingebaut ist.
[0019] Die in Figur 1 dargestellte Treppenstufe bzw. das dort dargestellte Treppenstufenelement
1 hat in der Seitenansicht etwa die Form eines umgedrehten U, wobei sich die beiden
U-Schenkel 7,8 im eingebauten bzw. verlegten Zustand über die volle Stufenhöhe h erstrecken.
Zwischen beiden U-Schenkeln 7,8 befindet sich ein Hohlraum 13, der sich in Figur 1
nach oben und innen verengt, d.h. die Innenflächen beider Schenkel 7,8 sind nach oben
und nach innen geneigt.
[0020] Wenn hier im Text von U-Schenkeln gesprochen wird, so bezieht sich dieser Begriff
auf die Darstellung in der Seitenansicht oder im Querschnitt. Es versteht sich, daß
sich diese Schenkel insgesamt über die gesamte Länge des Treppenstufenelementes erstrecken
und daher in Wirklichkeit etwa leistenförmig ausgebildet sind.
[0021] Das Treppenstufenelement 1 weist im verlegten bzw. in Figur 1 dargestellten Zustand
eine obere Trittfläche 2 sowie eine vordere und hintere Aussenfläche 3,4 auf. Diese
beiden Aussenflächen 3,4, die sich von der Trittfläche 2 bis zum unteren Ende der
U-Schenkel 7,8 erstrecken, sind als voneinander abweichend ausgestaltete Sichtflächen
ausgebildet. Das Treppenstufenelement hat somit auf diesen beiden Flächen ein unterschiedliches
Aussehen, wobei bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform die vordere Aussenfläche
3 einen Vorsprung 5 mit runder Stirnfläche besitzt (vorspringende Leiste), der sich
vom oberen Ende des U-Schenkels 7 bis zur Trittfläche 2 erstreckt. Die in Figur 1
hintere Aussenfläche 4 hat ebenfalls einen sich vom oberen Ende des U-Schenkels 8
bis zur Trittfläche 2 erstreckende Vorsprung 6 (vorspringende Leiste), der jedoch
eine ebene Stirnfläche besitzt. Die Kanten dieses Vorsprungs sind hierbei abgefast.
[0022] Je nach Wunsch, kann daher bei diesem Treppenstufenelement die vordere oder hintere
Aussenfläche 3,4 als nach vorne weisende Sichtfläche verwendet werden.
[0023] Im in Figur 1 vorderen Endabschnitt der Trittfläche 2 sind zwei parallel zur Längsachse
des Treppenstufenelementes verlaufende Rillen 9 angeordnet. Des gleichen sind im in
Figur 1 hinteren Bereich der Trittfläche 2 zwei parallel zur Längsachse des Treppenstufenelementes
verlaufende Rillen 10 angeordnet. Beide Rillenpaare sind symmetrisch zueinander angeordnet,
so daß sich bei einem Drehen des Treppenstufenelementes um 180° entsprechende Verhältnisse
ergeben wie bei der Anordnung gemäß Figur 1.
[0024] Die vorderen Rillen 9 können beispielsweise zur Aufnahme einer als Rutschsicherung
wirkenden Gummileiste (nicht gezeigt) dienen. Eine der hinteren Rillen 10 nimmt bei
dieser Ausführungsform eine Metallschiene 11 auf, die als Verbindungselement zum nächsten,
darüber angeordneten Treppenstufenelement dient. Diese Metallschiene 11 greift in
eine Ausnehmung 12 am vorderen Ende des vorderen U-Schenkels des nächsten Treppenstufenelementes.
[0025] Bei 15 ist eine geeignete Tragkonstruktion aus Beton angedeutet, in der die Treppenstufenelemente
verlegt sind.
[0026] Was das Material der Treppenstufenelemente selbst anbetrifft, so sind diese vorzugsweise
als Betonfertigteile mit geeigneter Armierung ausgebildet.
[0027] Die Treppenstufenelemente 1 besitzen eine bestimmte Breite (in der Vorderansicht
gesehen). Wenn eine diese Breite übersteigende Treppenbreite gewünscht wird, müssen
mehrere Treppenstufenelemente seitlich aneinandergesetzt werden. Der entsprechende
Stoß ist im Schnitt A-A gemäß Figur 2 dargestellt. Man erkennt, daß die Seitenflächen
20 einen unteren vertikalen Abschnitt, einen Schrägabschnitt 21 und einen oberen vertikalen
Abschnitt besitzen. Im oberen Endbereich des Schrägabschnittes 21 befindet sich eine
Tasche 22 zur Aufnahme eines Klebemittels 23. Beim Aneinandersetzen zweier Treppenstufenelemente
erfolgt somit eine Klebeverbindung, wobei der obere Spaltbereich breiter ausgebildet
ist als der untere Spaltbereich.
[0028] Die in Figur 3 in räumlicher Ansicht dargestellten beiden Treppenstufenelemente 1
unterscheiden sich dadurch voneinander, daß das in der Figur dargestellte linke Element
auf der vorderen Aussenfläche 3 einen Vorsprung 5 mit runder Stirnfläche besitzt,
während das in der Figur dargestellte rechte Element einen Vorsprung 30 mit ebener
Stirnfläche aufweist. Ferner ist der Vorsprung 6 an der hinteren Aussenfläche 4 bei
der linken Ausführungsform mit einer ebenen Stirnfläche versehen, während er bei der
rechten Ausführungsform eine abgerundete Stirnfläche aufweist. Schließlich hat das
in der Figur dargestellte rechte Treppenstufenelement eine Tropfkante 31 zwischen
dem Vorsprung 6 und dem hinteren U-Schenkel 8. Eine entsprechende Tropfkante ist zwischen
dem Vorsprung 30 und dem vorderen U-Schenkel 7 ausgebildet.
[0029] Beide Treppenstufenelemente 1 der Figur 3 unterscheiden sich von dem der Figur 1
dadurch, daß sie nur eine vordere Rille 9 und eine hintere Rille 10 besitzen.
[0030] Der in Figur 4 in räumlicher Ansicht dargestellte Abschnitt einer Treppe ist aus
Treppenstufenelementen 1 der in Figur 3 linken Ausführungsform zusammengesetzt. Jeweils
drei Treppenstufenelemente 1 bilden nebeneinander eine Stufe. Bei dieser Ausführungsform
ist in der vorderen Rille 9 der Trittfläche 2 eine als Rutschsicherung dienende, im
Querschnitt pilzförmig ausgebildete Gummileiste 32 angeordnet. In der hinteren Rille
10 befindet sich eine Metalleiste 11, die im Querschnitt ebenfalls pilzförmig ausgebildet
ist. Beide Leisten sind im Detail in den Ansichten X und Y dargestellt. Wie erwähnt,
dient die hintere Leiste als Schubsicherung und als Abdichtung.
[0031] Figur 5 zeigt das in Figur 3 rechts dargestellte Treppenstufenelement im Querschnitt.
Dieses Trepenstufenelement ist mittels eines Betonfundamentes 32 so eingebaut, daß
es eine vertikale Stellung erhält. Es kann in dieser Stellung als Böschungsstein,
Eingrenzungsstein etc. verwendet werden.
1. Treppenstufe mit einer im Einbauzustand im wesentlichen horizontalen Trittfläche und
im Einbauzustand etwa vertikalen, in Stufenlängsrichtung verlaufenden vorderen und
hinteren Aussenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Seitenansicht etwa
die Form eines umgedrehten U besitzt, wobei sich die beiden U-Schenkel (7,8) im eingebauten
Zustand der Stufe (1) über die volle Stufenhöhe (h) erstrecken, und daß beide Aussenflächen
(3,4) als voneinander abweichend ausgestaltete Sichtflächen ausgebildet sind, wobei
mindestens eine Sichtfläche (3,4) einen Vorsprung (5,6) aufweist.
2. Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der U-Schenkel
(7,8) im Einbauzustand der Stufe (1) nach oben und innen schräg verlaufen.
3. Treppenstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtflächenvorsprung
(5) eine gerundete Stirnfläche aufweist.
4. Treppenstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtflächenvorsprung
(6) eine ebene Stirnfläche besitzt.
5. Treppenstufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Sichtflächenvorsprung (5,6) von der Trittfläche (2) bis zum oberen Ende des U-Schenkels
(7,8) erstreckt.
6. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sichtfläche
einen Vorsprung (5) mit runder Stirnfläche und eine Sichtfläche einen Vorsprung (6)
mit ebener Stirnfläche aufweist.
7. Treppenstufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
im im Einbauzustand hinteren Bereich der Trittfläche (2) mindestens eine parallel
zur Stufenlängsrichtung verlaufende Rille (10) aufweist.
8. Treppenstufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
im im Einbauzustand vorderen Bereich der Trittfläche (2) mindestens eine parallel
zur Stufenlängsrichtung verlaufende Rille (9) aufweist.
9. Treppenstufe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in eine
Rille (10) als Verbindung zur nächsten Treppenstufe einsetzbare bzw. eingesetzte Schiene
(11) besitzt.
10. Treppenstufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
an der Unterseite mindestens eines U-Schenkels eine Einkerbung (18) aufweist.
11. Treppenstufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
an einer Seitenfläche (20) zum Ansetzen einer anderen Treppenstufe eine Klebetasche
(22) aufweist.