[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein quaderförmiges Ritzpolster gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Ein derartiges Ritzpolster ist aus der GB 695 248 A bekannt. Die zu einem Block gefalteten,
einstückig aus einer Wellpappenlage gebildeten Streifen werden dabei von einem den
Block mantelartig umhüllenden Band gesichert, d. h., es wird verhindert, daß die Streifen
auseinanderfallen.
[0003] Aus der US 4 867 074 ist ebenfalls ein Ritzpolster bekannt, das eine Mehrzahl aneinander
liegender und aneinander hängender Streifen von gedeckter Wellpappe aufweist, die
einstückig aus einer Wellpappenlage gebildet sind. Allerdings ist dieses Ritzpolster
nicht von einem Mantelteil umhüllt.
[0004] Schließlich ist in der DE 296 06 008 U1 ein Palettenfuß gezeigt und beschrieben,
der einen einen Kern bildenden Wellpappekörper aufweist, der von einem Mantelteil
umhüllt ist. Das Mantelteil sowie der Wellpappekörper sind als separate Teile ausgebildet.
Zur Verbindung mit einem Behälter ist das Mantelteil mit einer Klebeschicht versehen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ritzpolster der gattungsgemäßen
Art so auszubilden, daß es einfach aus Wellpappe und ohne zusätzliches Bauteil zum
Zusammenhalt des gebildeten Blocks herstellbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Ritzpolster gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1
aufweist.
[0007] Durch diese Ausbildung eines Ritzpolsters wird nun ein geschlossener Block geschaffen,
der praktisch einen Vollkern aufweist, durch den eine sehr hohe Belastbarkeit gegeben
ist.
[0008] Von daher wird die Verwendungsfähigkeit eines Ritzpolsters wesentlich verbessert.
[0009] So ist beispielsweise der Einsatz als Palettenfuß denkbar, wobei dann das Ritzpolster
im Sinne einer Kufe mit dem Palettendeck verbunden wird und sich über die gesamte
Tiefe bzw. nahezu die gesamte Tiefe des Palettendecks erstreckt.
[0010] Gegenüber den bekannten Palettenfüßen, insbesondere solchen aus Wellpappe, kann eine
mit erfindungsgemäßen Ritzpolstern versehen Palette wesentlich höher belastet werden.
[0011] Hinzu kommt, daß aufgrund der Ummantelung, bei der die gedeckte Seite die Außenseite
bildet, eine relative Unempfindlichkeit gegenüber von außen einwirkenden Witterungseinflüssen,
beispielsweise Feuchtigkeit, gegeben ist. Die Lebensdauer eines solcher Art ausgebildeten
Palettenfußes ist ohne zusätzlichen Aufwand bzw. weitere konstruktive Maßnahmen gegenüber
bekannten Palettenfüßen aus Wellpappe erheblich länger.
[0012] Eine besonders hohe Stabilität wird dadurch erreicht, daß zweiseitig gedeckte Wellpappe
verwandt wird.
[0013] Auch die Herstellung dieses neuen Ritzpolsters ist besonders vorteilhaft, da dies
insgesamt aus einer einstückigen Wellpapplage gebildet wird.
[0014] Dabei ist diese lediglich jeweils so zu ritzen, daß die einzelnen Streifen gelenkig
miteinander verbunden bleiben, wobei anschließend ein Teil der Streifen zieharmonikaförmig
zu einem Block gefaltet werden, während ein anderer Teil der Streifen das Mantelteil
bildet, das den Block umschließt.
[0015] Der letzte Streifen des Mantelteiles wird nach dem Aufrollen mit dem Block im übrigen
verklebt.
[0016] Zur Verbindung des Ritzpolsters mit beispielsweise dem genannten Palettendeck wird
eine Seite mit einem Kleber versehen, der zunächst mit einer Schutzfolie abgedeckt
ist, die erst unmittelbar vor dem Verbinden mit dem Palettendeck abzuziehen ist.
[0017] Dieser Kleber ist zweckmäßigerweise auf der Seite des Mantelteiles aufgebracht, an
der sich die offene Kante des letzten Streifens des Mantelteiles befindet. Nach dem
Verbinden des Ritzpolsters mit dem Palettendeck ist somit diese offene Seite des Streifens
durch das Palettendeck abgedeckt, wodurch sich ein wirksamer Schutz dieses gegenüber
mechanischer und witterungsbedingter Beanspruchung empfindlichen Bereiches ergibt.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
[0020] Es zeigen:
- Figur 1
- die Stirnseitenansicht eines erfindungsgemäßen Ritzpolsters in einer teilweise gefalteten
Stellung
- Figur 2
- das fertig gefaltete Ritzpolster in einer perspektivischen Darstellung.
[0021] In der Figur 2 ist ein quaderförmiges Ritzpolster dargestellt, das eine Mehrzahl
von aneinanderliegenden Streifen 1 aufweist, die aus einer beidseitig gedeckten Wellpappe
bestehen.
[0022] Die aneinanderhängenden Streifen 1 sind zieharmonikaförmig zu einem Block gefaltet
und außenseitig durch ein Mantelteil 2 umhüllt, das gleichfalls aus Streifen 3, 4
besteht und zusammen mit den Streifen 1 aus einer einstückigen Wellpappenlage gebildet
ist.
[0023] Dies ist sehr deutlich in der Figur 1 zu erkennen.
[0024] Zur Faltung der Streifenl, 3, 4 ist die Wellpappenlage jeweils entsprechend geschlitzt
und zwar bis auf den durch die jeweils untere Deckschicht gebildeten Grund. Die Deckschicht
bildet in diesem Bereich praktisch eine Schwenkachse.
Die Ritzungen verlaufen quer zu den Wellen der Wellpapplage.
[0025] Der letzte Streifen 4 des Mantelteiles 2 ist mit dem darunterliegenden Streifen 3
verklebt. Auf dem der freien Kante des letzten Streifens 4 benachbarten Außenseite
des Streifens 3 ist eine Klebschicht 5 aufgebracht, die beispielsweise durch eine
Folie abgedeckt sein kann.
[0026] Diese Folie wird unmittelbar vor dem Befestigen eines solchen Ritzpolsters an einem
Gegenstand, beispielsweise einem Palettendeck, entfernt. Ansonsten bildet diese Folie
einen Schutz der Klebschicht 5.
1. Quaderförmiges Ritzpolster, mit einer Mehrzahl aneinander liegender und aneinander
hängender, ziehharmonikaartig zu einem von einem Mantelteil (2) mantelartig umhüllten
Block gefalteter Streifen (1) von gedeckter Wellpappe, wobei die Streifen (1) einstückig
aus einer Wellpappelage gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Mantelteil (2) einstückig an die gebildeten Streifen (1) anschließt und
daß ein Streifen (3) des Mantelteils (2) mit einer Klebschicht (5) versehen ist, die
mit einer abziehbaren Folie abgedeckt ist, und die Klebschicht (5) auf dem Streifen
(3) angeordnet ist, der der freien Kante des letzten Streifens (4) des Mantelteiles
(2) benachbart ist.
2. Ritzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (2) im Bereich seines letzten Streifens mit dem benachbarten Streifen
(3) verklebt ist.
3. Ritzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Streifen (1, 3, 4) begrenzenden Ritzungen quer zu den Wellen der Wellpappe
verlaufen.
1. Cuboidal folded padding arrangement having a plurality of adjacent and interconnected
strips (1) of lined corrugated board which are folded in the manner of an accordion
to form a block which is encased by a casing part (2), the strips (1) being formed
in one piece from a layer of corrugated board, characterized in that the casing part (2) integrally adjoins the strips (1) formed, and in that one strip (3) of the casing part (2) is provided with an adhesive-bonding layer (5)
which is covered with a pull-off film, and the adhesive-bonding layer (5) is arranged
on the strip (3) which is adjacent to the free edge of the final strip (4) of the
casing part (2).
2. Folded padding arrangement according to Claim 1, characterized in that the casing part (2) is adhesively bonded to the adjacent strip (3) in the region
of its final strip.
3. Folded padding arrangement according to Claim 1, characterized in that the scores which bound the strips (1, 3, 4) run transversely to the corrugations
of the corrugated board.
1. Tampon plié avec une pluralité de bandes (1) de carton ondulé recouvert, situées les
unes à côté des autres et reliées les unes aux autres, pliés en accordéon en un bloc
entouré d'un revêtement (2), dans lequel les bandes (1) sont constituées d'une seule
pièce, d'une couche de carton ondulé, caractérisé en ce que le revêtement (2) est en contact intime avec les bandes (1) et en ce qu'une bande (3) du revêtement (2) est munie d'une couche adhésive (6) recouverte d'un
film amovible, et la couche adhésive (6) est disposée sur la bande (3) située à proximité
de l'arête libre de la dernière bande (4) du revêtement (2).
2. Tampon plié selon la revendication 1, caractérisé en ce que le revêtement (2) est collé au niveau de sa dernière bande avec la bande (3) adjacente.
3. Tampon plié, caractérise en ce que les ravages imitant les bandes (1, 3, 4) sont perpendiculaires aux ondulations du
carton ondulé.