(19) |
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(11) |
EP 1 113 910 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.07.2002 Patentblatt 2002/31 |
(22) |
Anmeldetag: 17.09.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B27B 17/00 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9906/908 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0016/952 (30.03.2000 Gazette 2000/13) |
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(54) |
SÄGEBOCK MIT SELBSTBLOCKIERENDEM EINKLEMMEN DES SÄGESTÜCKS UND KETTENSÄGEHALTEVORRRICHTUNG
SAW HORSE WITH SELF-CLAMPING MEANS FOR A WORKPIECE BEING SAWN AND A DEVICE FOR SECURING
A CHAIN SAW
CHEVALET DOTE D'UN MOYEN D'AUTO-BLOQUAGE DE LA PIECE A SCIER ET DISPOSITIF DE FIXATION
D'UNE SCIE A CHAINE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
17.09.1998 LU 90290 17.12.1998 LU 90332
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.07.2001 Patentblatt 2001/28 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- Lenert, Eugène
6834 Biwer (LU)
- Lang, Armand
6745 Grevenmacher (LU)
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(72) |
Erfinder: |
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- Lenert, Eugène
6834 Biwer (LU)
- Lang, Armand
6745 Grevenmacher (LU)
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(74) |
Vertreter: Schmitt, Armand et al |
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Office Ernest T. Freylinger S.A.
234, route d'Arlon,
B.P. 48 8001 Strassen 8001 Strassen (LU) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
BE-A- 893 546 US-A- 2 708 525 US-A- 4 241 772
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GB-A- 2 306 911 US-A- 3 886 658
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sägebock zum Sägen von Sägestücken, insbesondere
von Holzscheiten.
[0002] Aus praktischen sowie aus Sichergeitsgründen ist es wünschenswert, daß Holzscheite,
die zersägt werden sollen, auf einer festen und sicheren Unterlage, wie z.B. einem
Sägebock aufliegen.
[0003] Es sind Sägeböcke mit und auch ohne Einspannvorrichtung bekannt. Sägeböcke ohne Einspannvorrichtung
bieten nur eine relative Sicherheit und Bequemlichkeit beim Sägen, während Sägeböcke
mit Einspannvorrichtung ein problemloseres Bearbeiten gewährleisten. Allerdings sind
letztere Vorrichtungen komplizierter und demzufolge auch aufwendiger und teuerer.
Außerdem sind sie oft umständlich zu handhaben.
[0004] Die US 4,241,772 beschreibt einen Sägebock mit einer Einspannvorrichtung die eine
obere und eine untere Klemmkanteumfaßt. Die Klemmkanten liegen in zwei vertikalen
Ebenen die horizontal zueinander versetzt sind, so daß ein zu sägendes Sägestück zwischen
die obere und untere Klemmkante einführbar ist, wobei eine relativ zu den Klemmkanten
unsymmetrische Gewichtsverteilung des Sägestücks ein selbstblockierendes Einklemmen
des Sägestücks zwischen den Klemmkanten bewirkt. Die Einspannvorrichtung ist mittels
zwei seitlichen Stützen, welche jeweils zwei in einem spitzen Winkel zueinander angeordnete
Pfosten umfassen, mit einem festen Sockelrahmen verbunden um dem Sägebock den nötigen
Halt zu geben. Der Sägebock kann in eine Aufbewahrungsstellung gebracht werden, dazu
müssen die seitlichen Stützen allerdings vom Sockelrahmen getrennt werden, d.h. der
Sägebock muß demontiert werden. Dadurch, daß die seitlichen Stützen jeweils zwei in
einem spitzen Winkel zueinander angeordnete Pfosten umfassen, nimmt der Sägebock auch
in seiner Aufbewahrungssfellung noch ziemlich viel Platz ein.
[0005] Die BE 893 546 betrifft einen Sägebock der ebenfalls auf einem festen Sockel montiert
ist. Auf diesem Sockel sind zwei horizontal zueinander versetzte Stützbogen angebracht.
Ein zu sägendes Sägestück kann somit zwischen die beiden Stützbogen eingeführt und
durch eine unsymmetrische Gewichtsverteilung des Sägestücks dazwischen eingeklemmt
werden.
[0006] Ein weiterer Sägebock dieser Art ist in der GB 2 306 911 beschrieben. Zwei Klemmkanten,
die horizontal zueinander versetzt sind, sind spitzwinklig an einem senkrechten Pfosten
angebracht. Der Pfosten umfaßt an seinem unteren Ende zwei ausklappbare Füße, die
einen spitzen Winkel bilden, um den Pfosten senkrecht auf dem Boden zu halten.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sägebock vorzuschlagen der ein problemloses
und sicheres Sägen eines Sägestücks gewährleistet und der zudem einfach zu bedienen,
aufzubewahren und zu transportieren ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sägebock nach Anspruch 1 gelöst. Ein
solcher Sägebock umfaßt eine Einspannvorrichtung, mit einer oberen und einer unteren
Klemmkante, welche in zwei vertikalen Ebenen liegen die horizontal zueinander versetzt
sind. Die Klemmkanten sind derart angeordnet, daß ein zu sägendes Sägestück zwischen
die obere und untere Klemmkante einführbar ist, wobei eine relativ zu den Klemmkanten
unsymmetrische Gewichtsverteilung des Sägestücks ein selbstblockierendes Einklemmen
des Sägestücks zwischen den Klemmkanten bewirkt. In anderen Worten, das Sägestück,
wie z.B. ein Holzscheit, wird derart zwischen die Klemmkanten eingeführt, daß er zur
Seite der unteren Klemmkante ein Übergewicht aufweist. Wird das Holzscheit losgelassen,
stützt es sich auf der unteren Klemmkante ab. Durch die unsymmetrische Gewichtsverteilung
entsteht hierbei eine Hebelwirkung die das Holzscheit, das auf der unteren Klemmkante
aufliegt, gegen die obere Klemmkante fest andrückt. Auf diese Art und Weise erfolgt
eine Selbstblockierung des Holzscheites zwischen den zwei versetzten Klemmkanten.
Es wird ein problemloses und sicheres Bearbeiten eines Sägestücks ermöglicht. Der
Sägebock umfaßt weiterhin ein Traggestell mit einem Fußteil, das zwei waagerechte
Schenkel umfaßt, welche in Arbeitsstellung im wesentlichen rechtwinklig zur Seite
der unteren Klemmkante angeordnet sind. Hierdurch erhält der Sägebock in Arbeitsstellung
den nötigen Halt um eine feste und sichere Unterlage für das Sägestück zu bilden.
Die waagerechte Schenkel des Traggestells sind in eine Transport- und Aufbewahrungsstellung
einklappbar, in der sie im wesentlichen mit der Einspannvorrichtung in einer gleichen
Ebene liegen. Der Sägebock kann somit platzsparend transportiert und aufbewahrt werden
kann. Zudem ist der erfindungsgemäße Sägebock äußerst einfach zu bedienen.
[0009] Das Fußteil umfaßt vorzugsweise zwei senkrechte Schenkel, an denen jeweils einen
der waagerechten Schenkel befestigt ist, wobei die senkrechten Schenkel in die Einspannvorrichtung
einschiebbar sind. Hierdurch werden die Ausmaße des Sägebocks in Transport- und Aufbewahrungsstellung
weiter reduziert.
[0010] Vorzugsweise ist die obere Klemmkante mit einem Zahnprofil versehen, während die
untere Klemmkante vorzugsweise glatt ausgebildet ist. Das Zahnprofil sorgt dafür,
daß das Sägestück in der Klemmposition bleibt. Die glatte untere Klemmkante erlaubt
ein einfaches ein- und ausführen des Sägestücks.
[0011] Vorzugsweise bilden die Orthogonalprojektionen der oberen und unteren Klemmkante
in einer senkrechten Ebene einen spitzen Winkel, welcher vorteilhaft 15 bis 30 Grad
beträgt. Dort wo die Klemmkanten am weitesten voneinander entfernt sind kann das Sägestück
zwischen die Klemmkanten eingeführt werden, und dann horizontal verschoben werden,
bis es fest in der Klemmvorrichtung eingeklemmt ist. Werkstücke verschiedener Querschnitte
können somit einfach und schnell in den Sägebock eingeklemmt werden.
[0012] Des weiteren umfaßt der Sägebock in einer bevorzugten Ausführung eine Haltevorrichtung
für Motorsägen. Eine elektrische oder durch einen Verbrennungsmotor angetriebene Motorsäge
wird mittels der Haltevorrichtung über dem Sägestück gehalten. Die Motorsäge ist somit
immer griffbereit und einsatzbereit und ihre Handhabung wird durch die Haltevorrichtung
erleichtert und sicherer.
[0013] Die Haltevorrichtung umfaßt vorzugsweise ein Tragseil zum Tragen der Motorsäge, ein
Führungsgestell in dem das Tragseil längsbeweglich geführt ist, eine Spannvorrichtung
zum Übertragen einer Spannkraft auf das längsbewegliche Tragseil, beim Bewegen der
Motorsäge, und eine dem Tragseil zugeordnete Reibungsbremse. Die Motorsäge wird an
dem Tragseil befestigt, welches in dem Führungsgestell längsbeweglich ist. Durch die
Spannvorrichtung bleibt das Tragseil beim Heben und Senken der Motorsäge stets gespannt.
Die Reibungsbremse übt eine Reibungskraft auf das Tragseil aus und ermöglicht es diese
z.B. derart an das Gewicht der Motorsäge anzupassen, daß die Motorsäge nach dem Loslassen
nicht absinkt.
[0014] Die Spannvorrichtung kann z.B. ein Gegengewicht umfassen, das in einem senkrechten
Hohlprofil des Führungsgestells längsbeweglich untergebracht ist. Ein Gegengewicht
ist ein sehr einfaches und wirksames Mittel um eine Spannkraft auf das Tragseil auszuüben.
Das Führungsgestell nimmt dann vorzugsweise ein Umlenken des Tragseils über 180° vor.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann dann eine Begrenzung der Aufwärtsbewegung
des Gegengewichtes im Hohlprofil des Führungsgestells durch einen Anschlag erreicht
werden. Die Abwärtsbewegung der Motorsäge wird begrenzt, um so Verletzungen des Handwerkers
bei unbeabsichtigten Bewegungen zu vermeiden.
[0015] Die Spannvorrichtung kann auch eine Selbstaufwickelvorrichtung, wie z.B. eine Trommel
mit Spiralfeder, für das Tragseil umfassen.
[0016] In einer bevorzugten, äußerst einfachen und dennoch sicheren Ausgestaltung umfaßt
die Reibungsbremse eine ringförmige Öse, durch die das Tragseil geführt ist und deren
Winkel zum Tragseil mittels Stellschraube verstellbar ist. Beim Verstellen des Winkels
der Öse zum Tragseil, wird die auf das Tragseil ausgeübte Reibungskraft vergrößert,
resp. verringert.
[0017] In einer anderen Ausgestaltung umfaßt die Reibungsbremse einen Kippbügel, welcher
mit einer Bohrung für das Tragseil versehen ist und dessen Winkel im Verhältnis zum
Tragseil durch eine Stellschraube einstellbar ist. Beim Verstellen des Winkels des
Kippbügels zum Tragseil, wird die auf das Tragseil ausgeübte Reibungskraft vergrößert,
resp. verringert.
[0018] Das Führungsgestell ist vorzugsweise durch ein U-förmiges Rohr ausgebildet, durch
welches das Tragseil um 180° umgelenkt werden kann.
[0019] Die Haltevorrichtung ist vorteilhaft auf das Traggestell aufsteckbar. Sie kann also
je nach Bedarf auf das Traggestell aufgesteckt werden, oder aber auch abgenommen werden.
Das Abnehmen der Haltevorrichtung vom Traggestell ist besonders für den Transport
und die Aufbewahrung des Sägebocks von Vorteil, da der Sägebock dann wenig Platz einnimmt.
[0020] Im folgenden wird nun eine Ausgestaltung der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben. Es zeigen:
- Fig.1:
- eine schematische Frontansicht eines Sägebocks mit Haltevorrichtung;
- Fig.2:
- eine schematische Seitenansicht des Sägebocks der Fig. 1;
- Fig.3:
- eine schematische Frontansicht eines Sägebocks im zusammengeklappten Zustand ohne
Haltevorrichtung;
- Fig.4:
- ein schematischer Schnitt durch eine Haltevorrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt;
- Fig.5:
- ein schematischer Schnitt durch eine erste Ausführung einer Reibungsbremse;
- Fig.6:
- ein schematischer Schnitt durch eine zweite Ausführung einer Reibungsbremse.
[0021] Fig.1 zeigt einen Sägebock 10, bestehend aus einem Traggestell 12, einer Einspannvorrichtung
14 und einer Haltevorrichtung 16.
[0022] Das Traggestell 12 besteht aus zwei Fußteilen 18, 20, welche jeweils einen senkrechten
22, 24 und einen waagerechten Schenkel 26, 28 aufweisen.
[0023] Die Einspannvorrichtung 14 besteht aus zwei senkrechten Röhren 30, 32, welche eine
Verlängerung des Traggestells 12 bilden, und zwei Klemmleisten 34, 36. Die obere Klemmleiste
34 hat an ihrer unteren Kante eine Klemmkante 38, welche mit einem Zahnprofil 40 versehen
ist. Die untere Klemmleiste 36 hat an ihrer oberen Kante eine glatte Klemmkante 42.
Die beiden Klemmkanten 38, 42 liegen, wie aus Fig.2 ersichtlich, in zwei vertikalen
Ebenen die horizontal zueinander versetzt sind. Die Orthogonalprojektionen der oberen
und unteren Klemmkante 38, 42 in die Ebene der Fig. 1 bilden einen spitzen Winkel
von zirka 20°.
[0024] Ein längliches Sägestück 44 wird mit einem kurzen Ende 46 zwischen die Klemmkanten
38, 42 geführt und mittels Zahnprofil 40 zwischen den Klemmkanten 38, 42 gehalten.
Durch ein einseitiges Überragen des langen Endes 48 des Sägestücks 44 wird ein Übergewicht
erzeugt. Dieses Übergewicht verursacht, daß das Sägestück 44, das auf der unteren
Klemmkante 42 aufliegt, durch Hebelwirkung fest gegen das Zahnprofil 40 der oberen
Klemmkante gedrückt wird und hierdurch sicher in der Einspannvorrichtung 14 eingeklemmt
wird.
[0025] In Arbeitsstellung sind die beiden waagerechten Schenkel 26, 28 im wesentlichen rechtwinklig
zu den Klemmkanten 38, 42 und zwar zur Seite der unteren Klemmkante 42 angeordnet.
Der Schwerpunkt des Sägestücks 44 liegt also stets sicher zwischen den beiden waagerechten
Schenkeln 26, 28. Hierdurch wird ein sicheres Stehen des Sägebocks 10 auf dem Boden
gewährleistet. Die beiden senkrechten Schenkel 22, 24 werden durch Bolzen 50, 52 in
einer gewünschten Höhenstellung blockiert. Um den Sägebock 10 bei NichtGebrauch platzsparend
wegzuräumen, werden die senkrechten Schenkel 22, 24 in die beiden senkrechten Röhren
30, 32 der Einspannvorrichtung 14 eingeschoben und derart eingeklappt, daß die waagerechten
Schenkel 26, 28 mit der Einspannvorrichtung 14 im wesentlichen in einer gleichen Ebene
liegen.
[0026] Die Haltevorrichtung 16 wird anhand von Fig.4 näher beschrieben. Sie besteht aus
einem U-förmigen Rohr 54 und einem senkrechten Rohr 56 mittels welchem die Haltevorrichtung
16 in das Rohr 32 der Einspannvorrichtung drehbar verbunden wird. Ein Tragseil 58
ist im U-förmigen 54 und senkrechten Rohr 56 längsbeweglich geführt. An einem ersten
Ende 60 des Tragseils 58 befindet sich eine Befestigungsvorrichtung 62, hier durch
einen Haken dargestellt, mittels welcher eine Motorsäge am Tragseil 58 befestigt wird.
Hierzu wird der Haken 62 z.B. durch den oberen Bügelgriff der Motorsäge durchgeführt
und am Tragseil eingehakt. Ein Gegengewicht 64 am zweiten Ende 66 des Tragseils 58
übt eine Spannkraft auf das Tragseil 58 aus. Es soll das Tragseil 58 sicher in das
Rohr 54 zurückziehen wenn die Motorsäge angehoben wird. Ein Anschlag für das Gegengewicht
64, hier eine Flügelschraube 67 die in das Rohr 56 eingeschraubt ist, ermöglicht es
aus Sicherheitsgründen den Auszug des Tragseils 58, und somit die Abwärtsbewegungen
der Motorsäge zu begrenzen.
[0027] An dem U-förmigen Rohr 54 ist eine Reibungsbremse 68 angebracht, über welche die
Kraft einstellbar ist die auf das Tragseil 58 ausgeübt werden muß um letztere nach
unten zu ziehen. Diese Reibungsbremse 68 bietet die Möglichkeit die gewünschte Bremswirkung
jeweils an das Gewicht der verwendeten Motorsäge anzupassen. Sie wird so eingestellt,
daß die Motorsäge mit geringerem Kraftaufwand nach unten bewegt werden kann, daß jedoch
ohne äußere Krafteinwirkung keine vertikale Bewegung der Motorsäge stattfindet, und
daß bei einem Anheben der Motorsäge das Tragseil 58 sicher in das Rohr 54 zurückgezogen
wird.
[0028] Gemäß der Figur 5 besteht die Reibungsbremse 68 aus einer ringförmigen Öse 72 durch
die das Tragseil 58 gleitet. Die Öse 72 ist durch zwei Achsenteile 74 und 76 im unteren
Ende des U-förmigen Rohres 54 drehbar gelagert. Ein Hebel 70 ermöglicht es, den Neigungswinkel
der Öse 72 im Verhältnis zum Tragseil 58 zu verändern um auf diese Weise die Reibung
zu verändern und so an das Gewicht der benutzten Motorsäge anzupassen. Eine Blockiervorrichtung,
umfassend z.B. eine Gewindemutter 78, ermöglicht es die Öse 72 in der gewählten Lage
sicher zu blockieren.
[0029] Fig.6 zeigt eine Variante der Reibungsbremse 68. Sie besteht aus dem Befestigungsteil
80 an dem ein, mit einer Bohrung 82 versehene Kippteil 84 um eine Achse 86 schwenkbar
gelagert ist. Das Tragseil 58 gleitet durch die Bohrung 82 wobei ein Reibungseffekt
durch Verstellen der Neigung des Kippteiles 84 zwischen 0 und 90 Grad im Verhältnis
zum Tragseil 58 mit Hilfe einer Stellschraube 88 und somit an das Gewicht der benutzten
Motorsäge angepaßt werden kann. Durch Herausdrehen der Stellschraube 88 wird bewirkt,
daß sich bei Abwärtsbewegungen des Tragseils 58 das Kippteil 84 stärker nach unten
neigt und somit die Reibung vergrößert wird. Bei einer Aufwärtsbewegung des Tragseils
58, nimmt das Kippteil 84 hingegen stets eine im wesentlichen waagerechte Stellung
ein, so daß die Bremswirkung stark verringert ist und das Tragseil 58 unter der Kraft
des Gegengewichtes 64 leicht gespannt werden kann.
[0030] Die Haltevorrichtung 16 bietet die Möglichkeit, die Motorsäge sowohl in jeder gewünschten
Höhe zu positionieren, als auch ohne größeren Kraftaufwand ihre Lage senkrecht zu
verändern. Durch die drehbare Lagerung der Rohre 54, 56 kann die Motorsäge ebenfalls
leicht horizontal geschwenkt werden.
1. Sägebock (10) umfassend
eine Einspannvorrichtung (14) mit einer oberen (38) und einer unteren Klemmkante (42),
welche in zwei vertikalen Ebenen liegen die horizontal zueinander versetzt sind, so
daß ein zu sägendes Sägestück (44) zwischen die obere (38) und untere Klemmkante (42)
einführbar ist, wobei eine relativ zu den Klemmkanten (38, 42) unsymmetrische Gewichtsverteilung
des Sägestücks (44) ein selbstblockierendes Einklemmen des Sägestücks (44) zwischen
den Klemmkanten (38, 42) bewirkt, und
ein Traggestell (12) mit einem Fußteil (18, 20), das zwei waagerechte Schenkel (26,
28) umfaßt, welche in Arbeitsstellung im wesentlichen rechtwinklig zur Seite der unteren
Klemmkante (42) angeordnet sind
dadurch gekennzeichnete daß
die waagerechten Schenkel (26, 28) in eine Transport- und Aufbewahrungsstellung einklappbar
sind, in der sie im wesentlichen mit der Einspannvorrichtung (14) in einer gleichen
Ebene liegen.
2. Sägebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (18, 20) zwei senkrechte Schenkel (22, 24) umfaßt, an denen jeweils einen
der waagerechten Schenkel (26, 28) befestigt ist und die in die Einspannvorrichtung
(14) einschiebbar sind.
3. Sägebock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmkante (38) mit einem Zahnprofil (40) versehen ist.
4. Sägebock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klemmkante (42) glatt ausgebildet ist.
5. Sägebock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Orthogonalprojektionen der oberen (38) und unteren Klemmkante (42) in einer senkrechten
Ebene einen spitzen Winkel bilden.
6. Sägebock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zwischen den Orthogonalprojektionen 15 bis 30 Grad beträgt.
7. Sägebock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (16) für Motorsägen.
8. Sägebock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (16) folgende Teile umfaßt:
ein Tragseil (58) zum Tragen der Motorsäge,
ein Führungsgestell (54, 56) in dem das Tragseil (58) längsbeweglich geführt ist,
eine Spannvorrichtung zum Übertragen einer Spannkraft auf das längsbewegliche Tragseil
(58), bei einem Heben und Senken der Motorsäge, und
eine dem Tragseil (58) zugeordnete Reibungsbremse (68).
9. Sägebock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein Gegengewicht (64) umfaßt, wobei das Führungsgestell (54,
56) ein Umlenken des Tragseils (58) über 180° vornimmt.
10. Sägebock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (64) in einem senkrechten Hohlprofil des Führungsgestells (54, 56)
längsbeweglich untergebracht ist.
11. Sägebock nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Anschlag (67) für eine Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Gegengewichtes (64)
im Hohlprofil des Führungsgestells (54, 56).
12. Sägebock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine Selbstaufwickelvorrichtung für das Tragseil (58) umfaßt.
13. Sägebock nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (68) eine ringförmige Öse (72) umfaßt, durch die das Tragseil
(58) geführt ist und deren Winkel zum Tragseil (58) verstellbar ist.
14. Sägebock nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (68) einen Kippbügel (84) umfaßt, welcher mit einer Bohrung (82)
für das Tragseil (58) versehen ist und dessen Winkel im Verhältnis zum Tragseil (58)
durch eine Stellschraube (88) einstellbar ist.
15. Sägebock nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestell (54, 56) durch ein U-förmiges Rohr (54) ausgebildet ist.
16. Sägebock nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (16) drehbar auf die Einspannvorrichtung (14) aufsteckbar ist.
1. Saw-horse (10) comprising
a clamping device (14) an with upper clamping edge (38) and a lower clamping edge
(42), horizontally staggered in relation to each other in two vertical planes, so
that a workpiece (44) to be sawn can be introduced between the upper clamping edge
(38) and the lower clamping edge (42), wherein an asymmetrical weight distribution
of the workpiece (44) relative to the clamping edges (38, 42) brings about self-locking
clamping of the workpiece (44) between the
clamping edges (38, 42), and
a bearing structure (12) with a foot part (18, 20) comprising two horizontal members
(26, 28) which in the working position are arranged essentially at right angles to
the side of the lower clamping edge (42)
characterised in that
the horizontal members (26, 28) can be folded into a transportation and storage position,
in which they lie essentially is the same plane as the clamping device (14).
2. Saw-horse according to Claim 1, characterised in that the foot part (18, 20) comprises two vertical members (22, 24), to each of which
one of the horizontal members (26, 28) is attached and which can be slid into the
clamping device (14).
3. Saw-horse according to Claim 1 or 2, characterised in that the upper clamping edge (38) is provided with a serrated profile (40).
4. Saw-horse according to Claim 3, characterised in that the lower clamping edge (42) is of a smooth design.
5. Saw-horse according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that the orthogonal projections of the upper clamping edge (38) and lower clamping edge
(42) form an acute angle in a vertical plane.
6. Saw-horse according to Claim.5, characterised in that the acute angle between the orthogonal projections is 15 to 30 degrees.
7. Saw-horse according to any one of the preceding Claims, characterised by a holding device (16) for power saws.
8. Saw-horse according to Claim 7,
characterised in that the holding device (16) comprises the following parts:
a carrying rope (58) to carry the power saw,
a guiding structure (54, 56) in which the carrying rope (58) is guided, capable of
moving longitudinally,
a tensioning device for transmitting a tensioning force to the longitudinally movable
carrying rope (58) when the power saw is being raised or lowered, and
a friction brake (68) associated with the carrying rope (58).
9. Saw-horse according to Claim 8, characterised in that the tensioning device comprises a counterweight (64), wherein the guiding structure
(54, 56) executes a deflection of the carrying rope (58) through 180°.
10. Saw-horse according to Claim 9, characterised in that the counterweight (64) is accommodated, longitudinally movable, in a vertical hollow
profile of the guiding structure (54, 56).
11. Saw-horse according to Claim 10, characterised by a stop (67) to limit the upward movement of the counterweight (64) in the hollow
profile of the guiding structure (54, 56).
12. Saw-horse according to Claim 8, characterised in that the tensioning device comprises an automatic wind-up device for the carrying rope
(58).
13. Saw-horse according to any one of Claims 8 to 12, characterised in that the friction brake (68) comprises an annular eyelet (72), through which the carrying
rope (58) is led and whose angle in relation to the carrying rope (58) is adjustable.
14. Saw-horse according to any one of Claims 8 to 12, characterised in that the friction brake (68) comprises a pivoting shackle (84) which is provided with
a hole (82) for the carrying rope (58) and whose angle in relation to the carrying
rope (58) can be adjusted using an adjusting screw (88).
15. Saw-horse according to any one of Claims 8 to 14, characterised in that the guiding structure (54, 56) is formed by a U-shaped tube (54).
16. Saw-horse according to any one of Claims 7 to 15, characterised in that the holding device (16) can be rotatably fitted to the clamping device (14).
1. Chevalet, (10), comprenant
un dispositif de serrage (14) avec un bord de serrage supérieur (38) et un bord de
serrage inférieur (42) qui sont situés dans deux plans verticaux horizontalement décalés
l'un par rapport à l'autre, de façon à ce qu'une pièce à scier (44) puisse être insérée
entre le bord de serrage supérieur (38) et le bord de serrage inférieur (42), une
répartition non symétrique du poids de la pièce à scier (44) relativement aux bords
de serrage (38, 42) provoquant un serrage autobloquant de la pièce à scier (44) entre
les bords de serrage (38, 42) et
un cadre porteur (12) avec un pied (18, 20) comprenant deux branches horizontales
(26, 28), qui en position de travail sont sensiblement disposées à angle droit par
rapport au côté du bord de serrage inférieur (42), caractérisé en ce que les branches horizontales (26, 28) sont escamotables dans une position de transport
ou de rangement, dans lesquelles elles sont sensiblement agencées dans le même plan
que le dispositif de serrage (14).
2. Chevalet selon la revendication 1, caractérisé en ce que le pied (18, 20) comprend deux branches verticales (22, 24) sur lesquelles est fixé
respectivement l'une des deux branches horizontales (26, 28) et qui peuvent être insérées
dans le dispositif de serrage (14).
3. Chevalet selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le bord supérieur de serrage (38) est muni d'un profilé denté (40).
4. Chevalet selon la revendication 3, caractérisé en ce que le bord inférieur de serrage (42) est conçu de manière lisse.
5. Chevalet selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les projections orthogonales du bord de serrage supérieur (38) et du bord de serrage
inférieur (42) forment un angle aigu sur un plan vertical.
6. Chevalet selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'angle aigu entre les projections orthogonales est de 15 à 30 degrés.
7. Chevalet selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de maintien (16) pour tronçonneuses.
8. Chevalet selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le dispositif de maintien (16) comprend les pièces suivantes :
un câble porteur (58) pour porter la tronçonneuse,
un cadre de guidage (54, 56), dans lequel le câble porteur (58) est guidé pour un
déplacement longitudinal,
un dispositif de serrage pour transmettre une force de tension sur le câble porteur
(58) pouvant être déplacé en direction longitudinale, lors du levage ou de l'abaissement
de la tronçonneuse et
un frein à friction (68) associé au câble porteur (58).
9. Chevalet selon la revendication 8, caractérisé en ce que le dispositif de serrage comprend un contre-poids (64), le cadre de guidage (54,
56) procédant à un renversement du câble porteur (58) à 180 °.
10. Chevalet selon la revendication 9, caractérisé en ce que le contre-poids (64) est logé dans un profilé creux vertical du cadre de guidage
(54, 56), de manière déplaçable en direction longitudinale.
11. Chevalet selon la revendication 10, caractérisé par une butée (67), destinée à limiter le mouvement ascendant du contre-poids (64) dans
le profilé creux du cadre de guidage (54, 56).
12. Chevalet selon la revendication 8, caractérisé en ce que le dispositif de serrage comprend un dispositif d'auto-enroulement pour le câble
porteur (58).
13. Chevalet selon l'une quelconque des revendications 8 à 12 , caractérisé en ce que le frein à friction (68) comprend un oeillet annulaire (72), à travers lequel le
câble porteur (58) est guidé et dont l'angle par rapport au câble porteur (58) est
réglable.
14. Chevalet selon l'une quelconque des revendications 8 à 12, caractérisé en ce que le frein à friction (68) comprend un étrier basculant (84), muni d'un perçage (82)
pour le câble porteur (58) et dont l'angle par rapport au câble porteur (58) est réglable
par l'intermédiaire d'une vis de réglage (88).
15. Chevalet selon l'une quelconque des revendications 8 à 14, caractérisé en ce que le cadre de guidage (54, 56) est constitué par un tube en forme de U (54).
16. Chevalet selon l'une quelconque des revendications 7 à 15, caractérisé en ce que le dispositif de maintien (16) peut être inséré de manière rotative sur le dispositif
de serrage.