[0001] Die Erfindung betrifft einen Schwenkbeschlag für ein Sitz- oder Liegemöbel gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Derartige Schwenkbeschläge werden insbesondere für Lattenroste mit verschwenkbarem
Kopf- und/oder Fussteilen eingesetzt. Eine Verstellung der Schräglage ist innerhalb
der durch die Rasten vorgegebenen Winkelpositionen möglich. Für die Geradestellung
des schwenkbaren Abschnitts, d.h. zum Einschwenken des Schwenkhebels muss dieser zunächst
so weit aufgeschwenkt werden, bis das Steuerteil einen Abschnitt des Rasthebels ohne
Rasten erreicht und ein Umsteuern in die Einschwenkstellung ermöglicht. Es sind bereits
zahlreiche verschiedene Bauformen von Schwenkbeschlägen bekannt.
[0003] So ist beispielsweise durch die DE U 88 05 573.6 ein Schwenkbeschlag bekannt geworden,
bei welchem sowohl der Schwenkhebel, als auch der Stützhebel, nicht aber der Rasthebel
als im Querschnitt U-förmige Profile ausgebildet sind. Der Rasthebel kann jedoch völlig
in den Schwenkhebel eingeschwenkt werden.
[0004] Durch die EP A 681 800 ist ein gattungsmässig vergleichbarer Schwenkbeschlag bekannt
geworden, bei dem auch der Rasthebel als im Querschnitt etwa U-förmiges Profil ausgebildet
ist, wobei die Rasten durch Materialverformungen gebildet sind. Ein derartiger Schwenkbeschlag
ermöglicht bei verbesserter Seitenstabilität ebenfalls ein vollständiges Einschwenken
des Rasthebels in den Schwenkhebel. Im Gegensatz zu den klassischen Zahnstange, wie
in der DE U 88 05 573.6 dargestellt, besteht bei den durch Materialverformungen gebildeten
Rasten jedoch eine gewisse Gefahr der mangelhaften Einrastung und damit eines unbeabsichtigten
Einschwenkens bei Belastung. Auch die Verwindungsstabilität der U-Schenkel am Rasthebel
ist noch nicht optimal. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Schwenkbeschlag
der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacher Fertigung und hoher mechanischer
Belastbarkeit ein hohes Mass an Sicherheit im Hinblick auf die gewählte Rastposition
gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Schwenkbeschlag gelöst,
der die Merkmale im Anspruch 1 aufweist.
[0005] Da die Materialverformungen am Rasthebel sich seitlich vom Verbindungssteg wenigstens
auch noch über einen Teil der U-Schenkel fortsetzen, wird auch in der Ebene der beiden
U-Schenkel eine Materialversteifung erzielt. Der Rasthebel erreicht damit ein sehr
hohes Mass an Verwindungssteifigkeit.
[0006] Ein weiterer Vorteil der seitlich hochgezogenen Materialverformungen kann dadurch
erreicht werden, dass sich der Stützhebel nicht nur an den Materialverformungen am
Verbindungssteg, sondern auch an denjenigen in den beiden U-Schenkeln abstützt. Zu
diesem Zweck kann der Stützhebel vorteilhaft wenigstens am abstützenden Ende ebenfalls
eine etwa U-förmige Konfiguration aufweisen. Die zusätzliche Abstützung an den seitlichen
U-Schenkeln bewirkt ein hohes Mass an Einrastsicherheit und Belastbarkeit. Insbesondere
bei schlagartiger Beanspruchung ist eine Arretierung aus jeder beliebigen Zwischenposition
gewährleistet.
[0007] Die Materialverformungen können von der Aussenseite des U-förmigen Rasthebels gegen
die Innenseite gerichtete Vertiefungen sein, welche die lichte Weite auf der Innenseite
reduzieren. Auch andere Materialverformungen, wie z.B. einzelne Materialbukkel oder
dergleichen wären aber denkbar. Aus fabrikationstechnischen Gründen ist es wichtig,
dass die Materialverformungen durch Kaltumformung auf einer geeigneten Presse hergestellt
werden können.
[0008] Der Stützhebel ist vorteilhaft als geschlossenes, im Querschnitt hohlkastenförmiges
Profil ausgebildet. Dadurch wird auch der Stützhebel zusätzlich versteift.
[0009] Das Steuerteil ist besonders zweckmässig über den Rasten zwischen den U-Schenkeln
des Rasthebels in einer linearen Führungsbahn geführt. Das Steuerteil tritt dabei
von der Aussenseite her nicht störend in Erscheinung.
[0010] Das Steuerteil weist vorteilhaft einen Führungsabschnitt für die Führung im Rasthebel
und einen Steuerabschnitt für den Wechsel des Stützhebels zwischen den Stützstellungen
und der Einschwenkstellung auf. Zu diesem Zweck kann der Steuerabschnitt an einem
Schlepphaken derart am Stützhebel eingehängt sein, dass das Steuerteil beim Aufschwenken
des Schwenkhebels mitgeschleppt wird. Andererseits weist der Steuerabschnitt auch
eine Schubfläche auf, an der das Steuerteil beim Einschwenken des Schwenkhebels durch
den Stützhebel geschoben wird. Ein derartiges Steuerteil lässt sich ausserdem leicht
montieren, weil der Schlepphaken lediglich eingehängt werden kann und weil keinerlei
Gelenkverbindungen mittels Achsen und dergleichen erforderlich sind.
[0011] Die Sicherheit des Schwenkbeschlages kann noch dadurch erhöht werden, dass das Steuerteil
ein Federelement aufweist, das den Stützhebel in die Einrastposition vorspannt. Der
Stützhebel kann somit nur gegen die Kraft des Federelements aus den Rasten gehoben
werden. Selbst beim Belasten des Stützhebels in einer ungünstigen Position auf dem
Scheitelpunkt einer Raste, wird der Stützhebel bei einem Abgleiten in die nächstmögliche
Rastlage gepresst. Eine derartige Federvorbelastung des Stützhebels kann vorteilhaft
auch an einem Schwenkbeschlag eingesetzt werden, dessen Rasten beliebig ausgebildet
sind bzw. der mit einer konventionellen Zahnstange versehen ist.
[0012] Das Federelement kann als Blattfeder ausgebildet sein, deren eines Ende auf der Aussenseite
des Stützhebels angreift. Denkbar wäre natürlich in bestimmten Fällen auch eine Schraubendruckfeder,
eine Spiralfeder oder ein anderes Federelement. Wenn das Steuerteil aus Kunststoffmaterial
besteht, kann die Blattfeder besonders vorteilhaft einstückig mit dem Steuerteil ausgebildet
sein. Die Blattfeder hat schliesslich auch eine geräuschhemmende Wirkung, weil sie
spielbedingte Ratterbewegungen beim Verstellen verhindert.
[0013] Es ist schliesslich auch noch vorteilhaft, wenn die Blattfeder an einem dem Stützhebel
bezogen auf das Gelenk zwischen Schwenkhebel und Rasthebel abgewandten Ende des Steuerteils
mit diesem verbunden ist. Die Blattfeder erhält dadurch einen relativ langen Hebelarm
und sie wird nicht übermässig auf Biegung beansprucht.
[0014] Wenn der Schwenkhebel mit seitlichem Spiel am Rasthebel angelenkt ist, kann der Stützhebel
in den Rasten nicht verkanten.
Das Spiel wirkt sich aber auch vorteilhaft aus auf die Befestigung des Beschlags am
Sitz- oder Liegemöbel.
[0015] Weitere Vorteile und Einzelmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Zeichnungen. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Schwenkbeschlags mit den Merkmalen der Erfindung,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung eines Steuerteils im Schwenkbeschlag gemäss Figur
1,
- Figur 3
- eine teilweise geschnittene Seitendarstellung des Schwenkbeschlag gemäss Figur 1,
- Figur 4
- eine teilweise geschnittene Draufsicht des Schwenkbeschlags gemäss Figur 3,
- Figur 5
- ein Detail aus Figur 3 mit dem Stützhebel in Einrastposition,
- Figur 6
- der Stützhebel gemäss Figur 5 in der Schleppposition beim Aufschwenken,
- Figur 7
- der Stützhebel gemäss Figur 5 in der Schiebeposition beim Einschwenken,
- Figur 8
- ein Schnitt durch eine Materialverformung am Rasthebel in stark vergrösserter Darstellung,
und
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung eines Schwenkbeschlags mit Anschlussbeschlägen für
die Befestigung an einem Lattenrost.
[0016] Wie in Figur 1 dargestellt, besteht ein Schwenkbeschlag 1 im wesentlichen aus einem
Rasthebel 2, an dem einseitig an einem Gelenk 22 ein Schwenkhebel 6 angelenkt ist.
Um dieses Gelenk lässt sich der Schwenkhebel relativ zum Rasthebel in Pfeilrichtung
a schwenken. Im Abstand zum Gelenk 22 ist an einem weiteren Gelenk 23 ein Stützhebel
7 am Schwenkhebel angelenkt, dessen freies Ende 28 in einem Steuerteil 8 gehalten
ist.
[0017] Der Rasthebel 2 hat im Querschnitt eine etwa U-förmige Konfiguration mit den beiden
U-Schenkeln 3, 3' und einem Verbindungs-steg 4. Auch der Schwenkhebel 6 ist als im
Querschnitt etwa U-förmiges Profil ausgebildet, wobei die Profilöffnung dem Rasthebel
2 zugewandt ist und wobei der Rasthebel schmaler ausgebildet ist als der Schwenkhebel,
sodass ein vollständiges Zusammenklappen möglich ist. Dagegen ist der Stützhebel 7
beim Ausführungsbeispiel als geschlossenes Hohlkastenprofil ausgebildet, dessen Breite
kleiner ist, als die Breite zwischen den beiden U-Schenkeln 3, 3'. Das Hohlkastenprofil
kann durch eine Biegeoperation hergestellt werden, wobei es auf einer Seite eine Stossnaht
erhält oder es kann auch als nahtloses Hohlkastenprofil ausgebildet sein.
[0018] In Figur 2 ist das Steuerteil 8 etwas genauer dargestellt. Es besteht aus einem Führungsabschnitt
12 und einem Steuerabschnitt 13. Der Führungsabschnitt 12 trägt auf beiden Seiten
Seitenführungen 16 für die lineare Führung in einer Führungsbahn 9 am Rasthebel 2.
Die Seitenführungen können auf einer Seite keilförmig angeschrägt sein, um das Einschieben
in die Führungsbahn 9 zu erleichtern. Der Steuerabschnitt 13 ist mit einem Schlepphaken
14 versehen, der eine Stützzunge 17 derart übergreift, dass eine Einführöffnung 29
freibleibt. Dazwischen liegt eine Schubfläche 15, deren Funktion nachstehend noch
erläutert wird. Ein Federelement 18 in der Form einer einstückig mit dem Steuerteil
8 ausgebildeten Blattfeder erstreckt sich über die gesamte Länge des Steuerteils und
darüber hinaus. Das Ende 21 dieser Blattfeder ist etwas abgerundet, um den gleitenden
Angriff auf der Oberfläche des Stützhebels 7 zu verbessern. Ein weiterer Vorteil des
kastenförmigen Stützhebels besteht neben der Verbesserung der Steifigkeit auch darin,
dass die Blattfeder auf der geschlossenen Oberfläche gleiten kann.
[0019] Aus den Figuren 3 bis 8 sind weitere Einzelheiten der Rastmechanik bzw. der Rastenanordnung
ersichtlich. Der Rasthebel 2 ist über den grösseren Teil seiner Gesamtlänge mit Rasten
5 versehen. Diese bestehen aus Materialverformungen, welche von aussen als Vertiefungen
sichtbar sind und welche sich als etwa konvexe Erhebungen gegen das Innere des U-förmigen
Profils erstrecken. Wie insbesondere aus Figur 8 ersichtlich ist, sind die Materialverformungen
nicht nur am Verbindungssteg 4, sondern auch an den beiden U-Schenkeln 3, 3' angeordnet.
[0020] Der Stützhebel 7 verfügt über eine Rastkante 19, welche derart ausgebildet ist, dass
sie möglichst auch im seitlichen Bereich an den Rasten 5 abstützt. Die Stirnseite
des Stützhebels ist als Bügel 20 ausgeformt, der durch die Einführöffnung 29 hinter
dem Schlepphaken 14 (Figur 2) in den Steuerabschnitt des Steuerteils 8 eingeführt
werden kann. Die Blattfeder 18 übt mit ihrem freien Ende 21 eine Federkraft in Pfeilrichtung
b auf den Stützhebel aus.
[0021] Das Steuerteil 8 ist in Pfeilrichtung c in der Führungsbahn 9 verschiebbar. Die Führungsbahn
wird dabei jeweils auf einer Seite gebildet durch eine Abkantung 10 und durch einen
Einzug 11.
[0022] Die möglichen Positionen des Stützhebels 7 am Steurteil 8 sind in den Figuren 5 bis
7 dargestellt. Figur 5 entspricht dabei einer bestimmten Stützposition, wie sie auch
in Figur 3 dargestellt ist. Dabei befindet sich der Bügel 20 im Bereich der Öffnung
22 am Steuerabschnitt 3. Wird der Schwenkhebel 6 weiter aufgeschwenkt, löst sich die
Rastkante 19 aus der Rastposition und der Bügel 20 gleitet nach oben und zwar gegen
die Kraft der Blattfeder 18. Solange wie eine Zugkraft auf den Stützhebel 7 einwirkt,
verbleibt der Bügel 20 in der Schleppposition, bei welcher das Steuerteil 8 zurückgezogen
wird.
[0023] Wird nun im ganz aufgeschwenkten Zustand eine Endposition erreicht, kann die Rastkante
19 nicht mehr hinter einer Raste einrasten bzw. dies wird durch die Stützzunge 17
verhindert, welche die Rastkante 19 in einer Position über den Rasten festhält. Wirkt
nun eine Schubkraft auf den Stützhebel 7, wird das Steuerteil 8 an der Schubfläche
15 zurückgeschoben, bis ein Nachlassen der Schubkraft bewirkt, dass die Blattfeder
die Rastkante 19 wiederum in eine Rastposition presst.
[0024] Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, sind an den freien Enden des Schwenkhebels
6 und des Rasthebels 2 Einrastöffnungen 24 bzw. 25 angeordnet. Diese Einrastöffnungen
dienen dazu, je einen Anschlussbeschlag 26 bzw. 27 aufzunehmen, wie sie in Figur 9
dargestellt sind. Mit Hilfe dieser Anschlussbeschläge erfolgt die Befestigung des
Schwenkbeschlags an einem Lattenrost. Die Einrastöffnungen bilden dabei gleichzeitig
ein Drehgelenk für die Anschlussbeschläge. Der Schwenkbeschlag besteht vorzugsweise
aus kaltverformten Biegeteilen aus Stahl, deren Oberfläche auf geeignete Weise vergütet
ist. In bestimmten Fällen wären aber auch andere Werkstoffe denkbar, insbesondere
auch solche die sich durch Spritzgiessen verarbeiten lassen. In einem derartigen Fall
hat der Ausdruck
"Materialverformung" nicht die Bedeutung von Kaltumformung, sondern von Verformung
in einem Formhohlraum.
[0025] In Figur 4 ist auch noch das seitliche Spiel S zwischen Rasthebel 2 und Schwenkhebel
6 deutlich sichbar. Das Gelenk 22 besteht aus einer Achse 30, welche die beiden Hebel
2, 6 durchdringt und welche seitlich gegen Herausrutschen gesichert ist. Funktional
gleich konstruiert ist auch das Gelenk 23.
1. Schwenkbeschlag (1) für ein Sitz- oder Liegemöbel mit relativ zueinander verstellbaren
Teilen, bestehend aus
- einem im Querschnitt etwa U-förmigen Rasthebel (2), an dem am Verbindungssteg (4)
zwischen den beiden U-Schenkeln Rasten in der Form von Materialverformungen angeordnet
sind,
- einem am Rasthebel (2) angelenkten Schwenkhebel (6),
- sowie einem Stützhebel (7), der einerseits an einem Ende gelenkig mit dem Schwenkhebel
6 verbunden ist,
- und anderseits mit dem anderen Ende an einem Steuerteil (8) derart am Rasthebel
(2) geführt ist, das er aus verschiedenen Stützstellungen, in denen er in die Rasten
eingreift, in eine Einschwenkstellung lenkbar ist, in der er ausser Eingriff mit den
Rasten gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverformungen (5) am Rasthebel (2) sich seitlich vom Verbindungssteg (4)
wenigstens auch noch über einen Teil der U-Schenkel 3, 3' fortsetzen.
2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverformungen von der Aussenseite des U-förmigen Rasthebels (2) gegen
die Innenseite gerichtete Vertiefungen sind, welche die lichte Weite auf der Innenseite
reduzieren.
3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützhebel (7) an den Materialverformungen am Verbindungssteg (4) und an
den U-Schenkeln 3, 3' abstützt.
4. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (7) ein geschlossenes, im Querschnitt hohlkastenförmiges Profil ist.
5. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (6) ebenfalls aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen Profil besteht,
dessen Öffnung dem Rasthebel zugewandt ist, wobei der Rasthebel (2) schmaler ist als
der Schwenkhebel (6) und in den Schwenkhebel einschwenkbar ist.
6. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil (8) über den Rasten (5) zwischen den U-Schenkeln (3, 3') des Rasthebels
(2) in einer linearen Führungsbahn (9) geführt ist.
7. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil (8) einen Führungsabschnitt (12) für die Führung im Rasthebel (2)
und einen Steuerabschnitt (13) für den Wechsel des Stützhebels (7) zwischen den Stützstellungen
und der Einschwenkstellung aufweist.
8. Schwenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerabschnitt (13) an einem Schlepphaken (14) derart am Stützhebel (7) eingehängt
ist, dass das Steuerteil beim Aufschwenken des Schwenkhebels mitgeschleppt wird und
dass der Steuerabschnitt eine Schubfläche (15) aufweist, an der das Steuerteil beim
Einschwenken des Schwenkhebels durch den Stützhebel geschoben wird.
9. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil (8) ein Federelement (18) aufweist, das den Stützhebel (7) in die
Einrastposition vorspannt.
10. Schwenkbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (18) als Blattfeder ausgebildet ist, deren eines Ende (21) auf der
Aussenseite des Stützhebels angreift.
11. Schwenkbeschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil (8) aus Kunststoffmaterial besteht und dass die Blattfeder einstückig
mit dem Steuerteil ausgebildet ist.
12. Schwenkbeschlag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder an einem, dem Stützhebel bezogen auf das Gelenk (22) zwischen Schwenkhebel
(6) und Rasthebel (2) abgewandten Ende des Steuerteils (8) mit diesem verbunden ist.
13. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (6) mit seitlichem Spiel (S) am Rasthebel (2) angelenkt ist.