[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenmöbelsystem mit an einer Tragstruktur
angeordneten Küchenmöbeln und/oder Küchenfunktionselementen.
[0002] Bei herkömmlichen Küchenmöbelsystemen werden die Unterschränke im allgemeinen auf
Füßen oder Sockeln angeordnet und die Oberschränke üblicherweise mittels geeigneter
Befestigungselemente mit der Wand verschraubt oder an an der Wand angeordneten Wandschienen
montiert.
[0003] Darüber hinaus sind Küchenmöbelsysteme bekannt, bei denen Küchenfunktionselemente
in Form von Wandverkleidungselementen oder Wandelementen, wie beispielsweise Tablare,
rahmenförmige Wandelemente oder Beleuchtungselemente aufweisende Nischenelemente,
an einer an einer Küchenwand angeordneten Tragstruktur befestigt sind. Ein derartiges
Küchenmöbelsystem ist aus der
EP 0 855 158 B1 bekannt. Die in dieser Schrift offenbarte Tragstruktur besteht aus voneinander beabstandeten
vertikal verlaufenden Tragleisten, in denen in einem bestimmten Rastermaß angeordnete
Hakenöffnungen vorgesehen sind. In diese können Hakenelemente der Wandelemente oder
von Wandverkleidungselementen eingehängt werden. Die vertikal verlaufenden Tragleisten
sind durch horizontale Querträger miteinander verbunden, die dazu dienen, die Stabilität
der Konstruktion zu erhöhen.
[0004] Bei dem in der
EP 0 855 158 B1 offenbarten System werden die Wandelemente bzw. Wandverkleidungselemente in die vertikalen
Tragleisten eingehängt, die voneinander einen vorgegebenen Abstand aufweisen, der
in etwa dem der Breite der verwendeten Wandelemente oder Wandverkleidungselemente
entspricht. Aufgrund der in Längsrichtung der Tragleisten vorhandenen Vielzahl von
Hakenöffnungen ergibt sich eine Flexibilität bei der Anordnung der Wand- bzw. Wandverkleidungselemente
in vertikaler Richtung. Jedoch ist die Tragstruktur in horizontaler Richtung unvariabel,
da die Position der vertikalen Tragleisten entsprechend ihrer Montage an der Wand
fest vorgegeben ist. Sollen Wandelemente verwendet werden, deren Breite unter dem
Abstand der vertikalen Tragleisten liegt, lassen sich diese nicht ohne weitere Hilfsmittel
an der Tragstruktur befestigen.
[0005] Aus der
US 3,953,093 ist ein Küchenmöbelsystem bekannt, dass an einer Tragstruktur angeordnete Küchenmöbel
aufweist. Dabei sind die Küchenmöbel mittels Befestigungselementen in horizontal verlaufenden
Schienen eingehängt.
[0006] Die
US 5,758,585 zeigt ein Möbelsystem mit an einer Tragstruktur angeordneten Borden, wobei die Tragstruktur
Tragleisten und damit in Verbindung stehende horizontal verlaufende Schienen aufweist.
Die Borde sind unmittelbar an den horizontal verlaufenden Schienen befestigt, wobei
die Schienen jeweils in wenigstens zwei der Tragleisten eingehängt sind.
[0007] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Küchenmöbelsystem der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß dieses eine hohe Flexibilität bei der
Anordnung von Küchenmöbeln und/oder Küchenfunktionselementen aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Küchenmöbelsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Danach weist die Tragstruktur Tragleisten und damit in Verbindung stehende
horizontal verlaufende Schienen auf, wobei Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente
unmittelbar oder mittels Befestigungselementen an den horizontal verlaufenden Schienen
befestigt, insbesondere in diese eingehängt sind. Die Befestigung der Küchenmöbel
oder Küchenfunktionselemente erfolgt somit über die horizontal verlaufenden Schienen,
wodurch sich der Vorteil ergibt, daß sich in horizontaler Richtung keinerlei Beschränkungen
durch das Rastermaß bzw. den Abstand der Tragleisten ergibt. Dies gilt nicht nur für
Küchenmöbel sondern auch für Küchenfunktionselemente wie beispielsweise Leuchten,
Paneele, Wandteile, Funktionsschienen sowie einzelne Bestandteile von Küchenmöbeln
wie z. B. Wangen von Regalen oder Schränken zwischen denen Borde eingehängt werden,
etc.
[0009] Die Tragleisten erstrecken sich vorzugsweise in vertikaler Richtung.
[0010] Die Tragstruktur wird vorteilhaft durch voneinander beabstandete Tragleisten gebildet,
die die Last der an den vorzugsweise multifunktionalen, horizontal verlaufenden Schienen
angeordneten Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente aufnehmen und ableiten. Die
Tragleisten können in gleichmäßigen oder auch in ungleichmäßigen Abständen angeordnet
sein.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schienen jeweils in wenigstens zwei der
Tragleisten eingehängt sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Schienen
in entsprechende Ausnehmungen oder auch auf Vorsprünge der Tragleisten ein- bzw. aufgesetzt
und dort fixiert werden. Je nach Bedarf können die Schienen auf der gewünschten Höhe
mit den Tragleisten verbunden werden, so daß sich eine Variabilität in Höhenrichtung
ergibt und sich beispielsweise unterschiedliche Niveaus der Arbeitsplatten oder unterschiedlich
hoch angeordnete Oberschränke, Nischenelemente etc. anordnen lassen.
[0012] Vorzugsweise können die horizontal verlaufenden Schienen in einem Rastermaß mit den
Tragleisten in Verbindung stehen bzw. in diese eingehängt werden.
[0013] Dementsprechend weisen die Tragleisten vorteilhaft in Längsrichtung voneinander beabstandete
Ausnehmungen oder Vorsprünge auf, die sich auf der den Küchenmöbeln oder Küchenfunktionselementen
zugewandten Vorderseite der Tragleisten erstrecken und in die bzw. auf denen die Schienen
aufgenommen sind.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragleisten ein U-Profil
aufweisen. Die Tragleisten können auch beliebige andere Profilformen aufweisen.
[0015] Erfindungsgemäß sind auf die Tragleisten aufsetzbare Klemmstücke vorgesehen, die
die Schienen auf den Vorsprüngen oder in den Ausnehmungen der Tragleisten fixieren.
Alternativ oder zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schienen mittels
einer Schraubverbindung an den Tragleisten befestigt sind.
[0016] In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Fußelemente vorgesehen,
die den unteren Abschluß der Tragleisten bilden und die längenveränderliche Abstandshalter
aufweisen, durch die der Abstand der Fußelemente vom Boden und/oder von einer Wand
veränderbar ist. Die Fußelemente erlauben die exakte Justierung der vorzugsweise vertikalen
Tragleisten und somit der gesamten Tragstruktur.
[0017] Es können Wandbefestigungselemente vorgesehen sein, die aus einer mit einer Wand
verschraubbaren Platte und einem sich davon erstreckenden Gewindebolzen sowie aus
einem Klemmstück bestehen, das in die Tragleiste eingesetzt und mit dem Gewindebolzen
verschraubt ist. Der Gewindebolzen kann eine Innen-Sechskant-Ausnehmung aufweisen,
mittels derer der Gewindebolzen drehbar ist, wodurch sich auf diese Weise der Abstand
der Tragleisten von der Wand einstellen läßt.
[0018] Das Klemmstück ist vorzugsweise mit der Tragleiste verschraubt.
[0019] Die Tragleisten können als durchgehende vertikal angeordnete Leisten ausgeführt sein.
Jedoch ist es auch möglich, daß Tragelemente vorgesehen sind, die mittels Gewindebolzen
an einer mit einer Wand verschraubbaren Platte befestigt sind, wobei die Gewindebolzen
drehbar vernietet mit der Platte in Verbindung stehen und sich durch ein Innengewinde
aufweisende Bohrungen der Tragelemente erstrecken. Auch andere Befestigungsmöglichkeiten
der Tragelemente an der Wand sind möglich. Tragleisten in Form von Tragelementen werden
vorzugsweise dann eingesetzt, wenn durchgehende Tragleisten, z. B. wegen eines Fensters
oder Fliesenspiegels nicht möglich sind.
[0020] In bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Schiene
zumindest auf ihrer den Küchenmöbeln oder Küchenfunktionselementen zugewandten Seite
ein Profil aufweist, an dem sich die Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente unmittelbar
oder mittels Befestigungselementen abstützen. Die Befestigung der Küchenmöbel und/oder
Küchenfunktionselemente erfolgt somit vorzugsweise über ein Profil der horizontalen
Schienen, wobei beliebige Profilformen denkbar sind.
[0021] Dabei kann das Profil einen nach oben weisenden Vorsprung aufweisen, der in eine
Ausnehmung eines Befestigungselementes eingreift, das im unteren Bereich eines Küchenmöbels
oder eines Küchenfunktionselementes angeordnet ist.
[0022] Das Profil kann ferner einen nach unten weisenden Vorsprung aufweisen, an dem ein
sich im oberen Bereich eines Küchenmöbels oder eines Küchenfunktionselementes befindliches
Befestigungselement arretiert ist. Dabei kann das Befestigungselement schwenkbar mit
dem Küchenmöbel oder Küchenfunktionselement in Verbindung stehen.
[0023] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Profil eine von zwei Abstützungsbereichen
begrenzte Ausnehmung aufweist, in der ein Bord aufgenommen ist.
[0024] Das Profil kann einen Abstützungsbereich zur Abstützung einer Platte, insbesondere
einer Arbeitsplatte aufweisen.
[0025] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das Profil
einen Vorsprung aufweist, auf dem sich ein im unteren Bereich eines Küchenmöbels oder
Küchenfunktionselementes, insbesondere einer Blende, befindliches Befestigungselement
abstützt.
[0026] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß in den Schienen eine oder mehrere Profilschienen
aufgenommen sind. In diese Profilschienen können beispielsweise Messerhalter, Beleuchtungselemente,
Papierhalter, Gewürzhalter oder dergleichen aufgehängt werden. Hierzu wird in Höhe
der Profilschienen ein Spalt gelassen, um diese Elemente an der gewünschten Stelle
einzuhängen.
[0027] Die Profilschienen müssen jedoch nicht mit den horizontal verlaufenden Schienen in
Verbindung stehen, sondern können in beliebigen Montagehöhen und beliebigen Positionen
angeordnet sein. Beispielsweise können die Profilschienen an der Rückseite von Paneelen
montiert sein. Durch einen verbleibenden Schlitz werden die Nischenfunktionen etc.
in die Profilschienen eingehängt.
[0028] Die Profilschiene besteht vorzugsweise aus Aluminium oder Stahl, allerdings sind
auch andere Materialien einsetzbar. Auch beliebige Profilformen sind möglich.
[0029] Auch das Material der horizontal verlaufenden Schienen kann beliebig gewählt werden.
Bevorzugte Materialien sind Stahl und Aluminium.
[0030] Die Schienen können von der Tragleiste abgewandte Haken aufweisen und über eine,
zwei, drei oder mehr Einhängepositionen für Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente
verfügen.
[0031] Die horizontalen Schienen sind vorzugsweise als mehrfach funktionale Schienen mit
einer, zwei oder drei Einhängepositionen ausgeführt. Diese horizontalen Schienen sowie
die darin integrierten bzw. aufgenommenen Profilschienen können in beliebiger Höhenposition
angebracht werden, so daß Einhängefunktionen, wie beispielsweise PC, Buchablage, Messerleiste,
Hakenleiste, Leuchten usw. an beliebiger bzw. an ergonomisch passender Funktion zum
Einsatz kommen.
[0032] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß eine mit
dem Boden oder einer Wand verbindbare, nach oben offene Bodenschiene vorgesehen ist,
in der die unteren Endbereiche der Tragleisten aufgenommen sind. Die Bodenschiene
kann ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweisen. Auch andere Profilformen sind
denkbar, z. B. kann die Bodenschiene entsprechend der Tragleisten profiliert sein
oder ein Profil aufweisen, daß die unteren Endbereiche der Tragleisten darin aufgenommen
werden können.
[0033] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Eckverbinder vorgesehen,
die zwei gelenkig miteinander verbundene Schenkel aufweisen, die mit zwei einander
grenzenden Schienen verbunden sind. Die Schenkel sind gegeneinander verschwenkbar
und dienen insbesondere im Eckbereich zur Verbindung zweier aneinandergrenzender horizontaler
Schienen.
[0034] Die vorliegende Erfindung beruht darauf, daß das Gewicht der Küchenmöbel und Küchenfunktionselemente
zumindest überwiegend von den horizontal verlaufenden Schienen in die vorzugsweise
vertikalen Tragleisten und somit in die Wand oder den Boden abgeleitet wird. Bei besonders
schweren Schrankelementen und wenig stabilen Wänden kann die Wand jedoch zu schwach
sein, um die gesamte Last sicher aufzunehmen. In diesem Fall ist vorgesehen, daß das
Gewicht der Unterschränke zumindest teilweise mittels Stützfüßen aufgenommen wird.
Diese Stützfüße leiten einen Teil der Last unmittelbar in den Boden. Sie können in
ihrem zu der Wand gerichteten Bereich mit den Schienen in Verbindung stehen.
[0035] In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die
Tragleisten auf ihrer Vorder- und Rückseite horizontal verlaufende Schienen aufweisen
oder daß mit den Tragleisten verbundene Doppelprofilschienen vorgesehen sind, an denen
sich unmittelbar oder mittels Befestigungselementen Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente
abstützen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit nicht nur auf eine Montage
der Tragstruktur an der Wand, sondern beispielsweise auch darauf, daß die Tragstruktur
als Raumteiler bzw. "Insel" dient und auf ihrer Vorder- und Rückseite mit horizontal
verlaufenden Schienen oder mit Doppelprofilschienen versehen ist, an denen in der
gewünschten Weise und Anordnung Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente angehängt
werden können.
[0036] Die Tragleisten können beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgeführt sein. Außer
einem Doppel-T-Profil ist auch ein U-Profil, ein T-Profil oder beliebige weitere Profilformen
einsetzbar.
[0037] Bei entsprechender Ausgestaltung der Tragstruktur kann diese grundsätzlich unabhänig
von einer Wand und somit beispielsweise als Raumteiler oder "Insel" verwendet werden.
Die Tragstruktur ermöglicht eine flexible Anordnung der Küche im Raum und eignet sich
insbesondere für ein Baukastenprinzip, bei dem die Küche in beliebigen Raumrichtungen
mittels kompatibler Elemente entwickelt werden kann.
[0038] Die vorzugsweise vertikal verlaufenden Tragleisten können eine Länge aufweisen, daß
sie sowohl an der Decke als auch am Boden eines Raumes fixiert sind. Die Tragleisten
können zwischen Boden und Decke verspannt sein. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen
sein, daß Stützfüße vorgesehen sind, die die Stabilität der Tragstruktur erhöhen und
deren Montage unabhängig von einer Wand vereinfacht.
[0039] Vorzugsweise ist eine Deckenschiene vorgesehen, in der der obere Endbereich der Tragleisten
aufgenommen ist.
[0040] In bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind eine oder mehrere im
wesentlichen horizontal verlaufende Funktionsschienen vorgesehen, die mit den horizontal
verlaufenden Schienen in Verbindung stehen und sich von diesen in einem Winkel, insbesondere
senkrecht zu diesen erstrecken.
[0041] Die erfindungsgemäße Tragstruktur muß sich somit nicht zwangsweise nur zweidimensional
als Raumteiler oder vor einer Wand erstrecken, sondern kann darüber hinaus Funktionsschienen
aufweisen, die sich in senkrechter oder auch schräger Richtung zu den horizontal verlaufenden
Schienen der Tragstruktur erstrecken. Damit ergibt sich eine dreidimensionale Struktur,
die beispielsweise Unterschränke umfassen kann, die sich senkrecht zur Küchenzeile
erstrecken. In diesem Fall kann die Funktionsschiene als Stütze für diese Unterschränke
dienen. Es läßt sich somit die Anordnung an einer Wand, in Form einer Insel oder Halbinsel
oder als Raumteiler realisieren.
[0042] Auch kann vorgesehen sein, daß die Funktionsschiene als Befestigungsschiene für daran
zu befestigende Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente dient. Denkbar ist beispielsweise
daß in der Funktionsschiene eine Dunstabzugshaube oder ein Regal angeordnet ist oder
daß die Funktionsschiene als oberer Drehpunkt eines drehbar ausgeführten Küchenschrankes
dient.
[0043] Von diesen Funktionsschienen können sich weitere Funktionsschienen erstrecken, so
daß die Küche in beliebiger Weise im Raum aufgebaut und entwickelt werden kann (Raumstruktur).
Die Funktionsschienen müssen sich nicht in horizontaler Richtung erstrecken. Grundsätzlich
denkbar sind auch geneigte Anordnungen.
[0044] Als Küchenmöbel bzw. Küchenfunktionselemente sind beispielsweise zu nennen Paneele,
Schränke aller Art bzw. Schrankelemente wie z. B. Ober-, Unter- oder Hochschränke,
Nischenelemente, Regale, elektrische Elemente wie Dunstabzugshauben und Leuchten,
PC, Radio, Fernseher, Lautsprecher, Halter, Borde, Wandteile, Funktionsschienen, Einzelteile
von Küchenmöbeln, wie z. B. Wangen von Schränken etc. Es können somit nicht nur fertige
Korpuselemente an den horizontalen Schienen angeordnet werden, sondern auch deren
Einzelteile, anhand derer die Korpuselemente weiterentwickelt werden. Somit ist es
auch möglich, in die horizontale Schiene die Einzelbauteile, beispielsweise eines
Schrankes, wie z. B. Seiten und Wangen einzuhängen und anschließend die Böden zu befestigen.
Dadurch können Schränke auch zerlegt ausgeliefert werden, was insbesondere bei großen
Transportwegen von Vorteil ist.
[0045] Das erfindungsgemäße Küchenmöbelsystem stellt sich als Baukastensystem dar, das entsprechend
der obigen Ausführungen in sämtliche Raumrichtungen entwickelt werden kann. Das erfindungsgemäße
System erlaubt es, nicht nur Küchenmöbelzeilen parallel zu einer Wand anzuordnen,
sondern darüber hinaus Raumteiler oder "Kücheninseln" auszubilden. In diesem Fall
sind vorzugsweise an beiden Seiten der Tragleisten Schienen oder eine von beiden Seiten
zugängliche Doppelprofilschiene vorgesehen, so daß auf beiden Seiten der Tragstruktur
Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente angeordnet werden können.
[0046] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragstruktur
mit den seitlichen Abschluß bildenden Abdeckungen versehen ist, die insbesondere über
Magneten mit der Tragstruktur verbunden werden.
[0047] Entsprechende Abdeckungen befinden sich vorzugsweise auch auf der Oberseite, so daß
insgesamt eine staubdichte Ausführung des Küchenmöbelsystems erreicht wird.
[0048] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen
die Tragleisten in Längsrichtung voneinander beabstandete Ausnehmungen auf, die sich
auf der den Küchenmöbeln oder Küchenfunktionselementen zugewandten Vorderseite der
Tragleisten befinden und die zur Aufnahme von Tragelementen dienen.
[0049] Die Tragelemente können einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die in die Ausnehmungen
der Tragleisten einführbar sind. Die Tragelemente dienen dazu, die horizontal verlaufenden
Schienen abzustützen.
[0050] Weiterhin können Fixierungselemente vorgesehen sein, die mit den Tragleisten verbindbar,
vorzugsweise verschraubbar sind. Diese können einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen,
die in die Ausnehmungen der Tragleisten einführbar sind.
[0051] Die Fixierungselemente übernehmen die Aufgabe, die horizontal verlaufenden Schienen
sicher an der Tragleiste zu fixieren und diese vorzugsweise festzuklemmen.
[0052] Die vorbeschriebene Ausführung der Tragleisten bringt den Vorteil mit sich, dass
diese keine Ausnehmungen zur Aufnahme der Schienen selbst aufweisen, so dass eine
Profilschwächung nicht erfolgt. Des weiteren sind auch keine an der Tragleiste einstückig
angeordneten Vorsprünge vorzusehen, auf denen die Schienen aufgelegt werden. Als Auflage
für die horizontal verlaufenden Schienen dienen die genannten Tragelemente.
[0053] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Unterschiedliche Ansichten einer vertikalen Tragleiste,
- Fig. 2:
- eine horizontal verlaufende Schiene im Querschnitt,
- Fig. 3-5:
- unterschiedliche Ansichten einer vertikalen Tragleiste mit darin eingesetzter horizontaler
Schiene,
- Fig. 6:
- eine perspektivische Ansicht einer vertikalen Tragleiste mit Wandbefestigung,
- Fig. 7-9:
- unterschiedliche perspektivische Ansichten der Wandbefestigung sowie des Klemmstückes,
- Fig. 10 - 15:
- unterschiedliche Detailansichten der Verbindung zwischen Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen
mit den horizontalen Schienen,
- Fig. 16:
- perspektivische Ansicht eine den unteren Abschluß einer vertikalen Tragleiste bildenden
Fußelementes,
- Fig. 17 - 20:
- Ansicht eines mit Bodenschienen versehenen Raumes in unterschiedlichen Montagestufen
sowie Detaildarstellung der Eckverbindung,
- Fig. 21 - 22:
- Querschnittsansichten zweier Regale mit in unterschiedlicher Rasterung eingesetzten
Borden,
- Fig. 23 - 24:
- Detaildarstellungen der Verbindung der Borde mit den horizontal verlaufenden Schienen
des Regals gemäß Fig. 21, Fig. 22,
- Fig. 25:
- Querschnittsdarstellung des Küchenmöbelsystems mit am horizontal verlaufenden Schienen
angeordnetem Ober- und Unterschrank sowie Blenden und Paneelen,
- Fig. 25 a:
- das Küchenmöbelsystem gemäß Fig. 25 mit Darstellung von Wand, Boden und Decke,
- Fig. 26 - 29:
- unterschiedliche Detailansichten des Küchenmöbelsystems gemäß Fig. 25,
- Fig. 30:
- unterschiedliche Ansichten und Schnittdarstellungen einer vertikal angeordneten Tragleiste
in einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 31:
- Querschnittsansicht einer horizontal verlaufenden Schiene mit zwei möglichen Einhängepositionen,
- Fig. 32:
- Querschnittsansicht einer horizontal verlaufenden Schiene mit drei möglichen Einhängepositionen,
- Fig. 33:
- Querschnittansichten einer horizontal verlaufenden Schiene mit zusätzlicher Alu-Profilschiene
als Einhängeleiste,
- Fig. 33 a:
- eine perspektivische Ansicht der Schiene gemäß Fig. 33,
- Fig. 34:
- Querschnittsansicht einer weiteren Anordnungsmöglichkeit der Profilschiene als Einhängeleiste,
- Fig. 35 - 37:
- Detaildarstellungen der Befestigung von Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen
an horizontal verlaufenden Schienen,
- Fig. 38 - 40:
- unterschiedliche Ansichten von Tragelementen zur Aufnahme horizontal verlaufender
Schienen,
- Fig.41:
- unterschiedliche Ansichten von Klemmstücken zur Fixierung der Schienen an vertikalen
Tragleisten,
- Fig. 42:
- unterschiedliche Ansichten einer Bodenschiene zur Aufnahme des unteren Bereichs der
vertikalen Tragleisten,
- Fig. 43:
- perspektivische Darstellung der Tragstruktur im montierten Zustand ohne Küchenmöbel
und Küchenfunktionselemente,
- Fig. 44:
- perspektivische Rückansicht der Tragstruktur gemäß Fig. 43 mit Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen
sowie mit Wandbefestigungselementen der Tragstruktur,
- Fig. 45 - 48:
- unterschiedliche Querschnittsansichten von Küchenmöbelsystemen mit Ober- und Unterschrank
sowie teilweise mit Paneele und Blende mit und ohne Stützfuß,
- Fig. 49 - 51:
- Detailansichten der Verbindung von Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen mit einer
mit den vertikalen Tragleisten verschraubten horizontalen Schiene,
- Fig. 52 - 56:
- unterschiedliche Querschnittsansichten des erfindungsgemäßen Küchenmöbelsystems in
unterschiedlichen Montagezuständen und unterschiedlichen Ausführungsformen,
- Fig. 57:
- schematische Querschnittsansicht einer als Raumteiler ausgeführten Tragstruktur mit
Verspannung zwischen Boden und Decke,
- Fig. 58 - 59:
- Querschnittsansichten des erfindungsgemäßen Küchenmöbelsystems in weiteren Ausgestaltungen,
- Fig. 60, 60a:
- perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Küchensystems mit als Raumteiler
ausgeführter Tragstruktur,
- Fig. 61,61a:
- perspektivische Darstellungen mit als Raumteiler ausgeführten Tragstruktur in einer
weiteren Ausführungsform,
- Fig. 62, 62a, Fig. 62 b:
- perspektivische Darstellungen des Küchenmöbelsystems mit sich senkrecht zur Tragstruktur
erstreckenden Funktionsschienen,
- Fig. 63, Fig. 63a, Fig. 63b:
- schematische Darstellungen eines erfindungsgemäßen Küchenmöbelsystems mit sich senkrecht
zur Tragstruktur erstreckenden Funktionsschienen in einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 64, Fig. 64a:
- perspektivische Darstellungen eines Küchenmöbelsystems mit zwei sich senkrecht zur
Tragstruktur erstreckenden Funktionsschienen in einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 65, Fig. 65 a:
- perspektivische Darstellungen eines Küchenmöbelsystems mit als Raumteiler ausgeführter
Tragstruktur mit beidseitig angeordneten Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen
ohne Deckenanbindung,
- Fig. 66, Fig. 66a:
- perspektivische Darstellungen eines Küchenmöbelsystems mit als Raumteiler ausgeführter
Tragstruktur mit beidseitig angeordneten Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen
ohne Deckenanbindung in einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 67 - Fig. 70:
- unterschiedliche Darstellungen von Tragleisten mit damit verbundenen Tragelementen
und Fixierungselementen.
[0054] Fig. 1 zeigt in unterschiedlichen Ansichten die vertikale Tragleiste 10. Diese weist
in Abständen Ausnehmungen 13 auf, die zur lösbaren Aufnahme von horizontal verlaufenden
Schienen dienen. Jede der Ausnehmungen 13 weist zueinander gerichtete Vorsprünge zur
Halterung der Schienen auf.
[0055] Die vertikalen Tragleisten 10 weisen darüber hinaus nebeneinander liegende Bohrungen
auf, die einerseits zur Aufnahme der Schrauben eines Klemmstückes und andererseits
zur Aufnahme des Gewindebolzens eines Wandbefestigungselementes dienen. Die vertikalen
Tragleisten 10 können eine Länge aufweisen, die in etwa dem Abstand der obersten Schiene
vom Boden entspricht, die zur Montage von Küchenmöbeln oder Küchenfunktionselementen
benötigt wird. Die Tragleisten können sich auch über die gesamte Raumhöhe erstrecken.
[0056] Fig. 2 zeigt in einer Querschnittsansicht das Profil einer Ausführungsform der in
die Tragleisten 10 einsetzbaren horizontal verlaufenden Schienen 20. Die Schienen
weisen einen nach oben gerichteten Vorsprung 70 zur Aufnahme einer entsprechenden
Ausnehmung eines Befestigungselementes eines Küchenmöbels oder Küchenfunktionselementes
auf sowie einen nach unten gerichteten Vorsprung 72, der zur Arretierung eines Küchenmöbels
oder Küchenfunktionselementes mittels eines in dessen oberen Endbereich angeordneten
Befestigungselementes dient. Die Schiene 20 weist ferner Abstützungsbereiche 74 auf,
die zur Aufnahme beispielsweise eines Bordes oder einer Arbeitsplatte dienen. Dieses
wird vorzugsweise in die Ausnehmung 76 eingeführt und mittels der Abstützungsbereiche
74 dort fixiert. Ferner ist der nach oben gerichtete Vorsprung 78 vorgesehen, der
zur Abstützung eines Befestigungselementes einer Paneele dient.
[0057] Die horizontal verlaufende Schiene 20 kann grundsätzlich als mehrfach funktionale
Schiene mit einer, zwei, drei oder mehr Einhängemöglichkeiten ausgeführt sein.
[0058] Die Schiene 20 wird mittels ihrer Flansche 79 formschlüssig in den Ausnehmungen 13
der Tragleisten 10 gehalten und darin mittels diese fixierender Klemmstücke arretiert.
[0059] Fig. 3 zeigt die Schiene 20 im eingesetzten Zustand. Hieraus wird deutlich, daß sich
die Schiene 20 mittels ihrer Flansche 79 an den Vorsprüngen der Ausnehmungen 13 der
Tragleisten 10 abstützt.
[0060] Fig. 4 zeigt die Schiene 20 gemäß Fig. 3, die jedoch mittels des Klemmstückes 30,
das mit der Tragleiste 10 verschraubt ist, arretiert ist. Die Struktur und Anordnung
des Klemmstückes 30 ergibt sich insbesondere aus Fig. 5. Hier ist in perspektivischer
Darstellung die an der Wand befestigte Tragleiste 10, die in die Ausnehmung 13 der
Tragleiste 10 aufgenommene Schiene 20 sowie ein Klemmstück 30 vor dessen Montage dargestellt.
Das Klemmstück 30 wird in den Freiraum zwischen der Oberkante des Flansches 79 der
Schiene 20 und der Begrenzung der Ausnehmung 13 eingeschoben und anschließend an der
Tragleiste 10 verschraubt, so daß die Schiene 20 spielfrei in der Ausnehmung 13 fixiert
ist.
[0061] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist unterhalb der Ausnehmung 13 in einer
weiteren Ausnehmung der Tragleiste 10 eine weitere Schiene 20 aufgenommen.
[0062] Die Tragleiste 10 ist mittels Wandbefestigungselementen mit der Wand verschraubt.
[0063] Fig. 6 zeigt in einer weiteren perspektivischen Darstellung die vertikal angeordnete
Tragleiste 10 mit in vertikaler Richtung beabstandeten Ausnehmungen 13 zur Aufnahme
von nicht dargestellten Schienen. Die Tragleiste 10 ist mittels Wandbefestigungselemten,
die ebenfalls in vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, an der
Wand befestigt.
[0064] Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein Wandbefestigungselement 50 mit Klemmstück im Detail.
Das Wandbefestigungselement 50 gemäß der Fig. 7 und 8 besteht aus der Platte 52, die
eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die sich der Gewindebolzen 54 erstreckt, der
ein Außengewinde aufweist. In diesem Bereich ist die Platte 52 vorgewölbt und nimmt
den Kopf des Gewindebolzens 54 zwischen dem vorgewölbten Bereich und der auf die Wand
aufgelegten Platte 53 auf. Die Platten 52 und 53 werden zur Montage aufeinandergelegt
und mittels der dargestellten Schrauben beidseitig an der Wand verschraubt. Dieser
Zustand ist in Fig. 7 dargestellt. Fig. 9 zeigt das in dem U-Profil der Tragleiste
10 aufgenommene Klemmstück 56 mit Mutter 58. Das Klemmstück 56 wird mittels der sich
rechts und links von der Mutter 58 befindlichen Schrauben mit der Tragleiste 10 verschraubt.
Der Gewindebolzen 54 wird durch eine entsprechende Bohrung der Tragleiste 10 gesteckt
und mittels eines Innensechskantschlüssels in die Mutter 58 eingedreht, bis der gewünschte
Abstand der Tragleiste 10 von der Wand bzw. die gewünschte Ausrichtung erreicht ist.
[0065] Dieser montierte Zustand ergibt sich beispielsweise aus Fig. 6.
[0066] Fig. 10 zeigt die Anbindung des Oberschrankes 200 an die Schiene 20. Der Schrank
200 ist in seinem unteren Bereich mit dem Befestigungselement 202 versehen, das eine
Ausnehmung aufweist, die auf den Vorsprung 70 der Schiene 20 aufgesetzt ist. In Fig.
10 ist ferner dargestellt das Paneel 220, in dessen oberen Bereich sich das Befestigungselement
222 befindet, das mit dem Paneel 220 verschraubt ist. Das Befestigungselement 222
hintergreift den nach unten gerichteten Vorsprung 72 der Schiene 20 und fixiert auf
diese Weise das Paneel 220 in dessen oberen Bereich.
[0067] Die Fig. 11 zeigt in einer Querschnittsansicht den Verbindungsvorgang des oberen
Schrankbereichs mit der Schiene 20. Der Schrank 200 weist in seinem oberen Bereich
das schwenkbare Befestigungselement 204 auf, das im arretierten Zustand den unteren
Vorsprung 72 der Schiene 20 hintergreift, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Fig.
12 zeigt dieselbe Anordnung für den Unterschrank 210 mit eingeklinktem Befestigungselement
204.
[0068] Fig. 13 zeigt in einer Querschnittsansicht den arretierten Befestigungshaken 204
des Unterschrankes 210, der mit der Schiene 20 in Verbindung steht. Darüber hinaus
zeigt Fig. 13 das Bord 240, das auf den Aufstützungsbereichen 74 der Schiene 20 aufliegt
und sich in die Ausnehmung 76 erstreckt. Oberhalb des Bordes 240 befindet sich das
Paneel 220 mit Befestigungselement 222. Das Befestigungselement 222 ist mit dem Paneel
220 verschraubt und stützt sich auf dem Vorsprung 78 der Schiene 20 ab, wie dies aus
Fig. 13 ersichtlich ist.
[0069] Fig. 14 zeigt in einer Querschnittsansicht den Sockelbereich des Küchenmöbelsystems.
Die Sockelblende 230 ist mittels des Befestigungselementes 234 mit der Schiene 20
verbunden. Das Befestigungselement 234 hintergreift den nach unten gerichteten Vorsprung
72 der Schiene 20. Die Sockelblende 230 ist darüber hinaus in ihrem unteren Bereich
mittels des Abstandshalters 232 mit der Fußstütze des Fußelementes 40 der Tragleisten
10 verbunden. Darüber hinaus ist der Unterschrank 210 mittels des Befestigungselementes
202 an dem oberen Vorsprung 70 der Schiene 20 befestigt, wie dies in Fig. 14 dargestellt
ist. Die Befestigungselemente 202 der Ober- und Unterschränke bestehen aus Blechformteilen.
[0070] Fig. 14 zeigt ferner das Fußelement 40 mit den sich an der Wand 300 und am Boden
310 abstützenden Abstandshaltern 42, die längenveränderlich ausgeführt sind.
[0071] Fig. 15 zeigt in vergrößerter Darstellung die Detailansicht der Anbindung der Befestigungselemente
202 sowie 234 an die Schiene 20 im Sockelbereich.
[0072] Fig. 16 zeigt in perspektivischer Darstellung das Fußelement 40, das den unteren
Abschluß der vertikalen Tragleisten 10 bildet. Das Fußelement 40 weist zwei Abstandshalter
42 auf, die ein Außengewinde aufweisen und deren überstehende Länge durch Hereindrehen
oder Herausschrauben veränderbar ist.
[0073] In Fig. 17 ist eine Draufsicht auf den mit Bodenschienen 90 ausgelegten Raum dargestellt.
Die Bodenschienen 90 werden zunächst verlegt wie dies in Fig. 17 dargestellt ist,
anschließend miteinander verbunden (Fig. 18) und über Eck ausgerichtet und fixiert,
wie dies in Fig. 19 dargestellt ist.
[0074] Fig. 20 zeigt eine Detaildarstellung der Fixierung der Bodenschienen 90 im Eckbereich.
[0075] Die Bodenschienen 90 dienen zur Aufnahme des Fußbereichs der vertikalen Tragleisten
10 der Tragstruktur des Küchenmöbelsystems.
[0076] Fig. 21 zeigt in einer Querschnittsansicht ein an der erfindungsgemäßen Tragstruktur
angeordnetes Regal mit Böden 240. Die Böden 240 sind in zugehörigen horizontal verlaufenden
Schienen 20 aufgenommen, die ihrerseits in Ausnehmungen 13 der vertikalen Tragleisten
10 aufgenommen sind (s. Fig. 1). Die vertikalen Tragleisten 10 sind mit der Wand 300
mittels Wandbefestigungselementen 50 verschraubt. Die Tragleisten 10 weisen Fußelemente
40 auf, die sich am Boden 310 abstützen. Zwischen den Borden 240 sowie oberhalb des
obersten Bordes 240 befinden sich Paneele 220. Das obere Paneel 220 erstreckt sich
bis zur Decke 320. Den unteren Abschluß bildet die Sockelblende 230.
[0077] Fig. 22 zeigt ein Regal gemäß in Fig. 21, wobei nur jede zweite Schiene 20 mit einem
Bord 240 versehen ist. Die nicht belegten Schienen 20 werden durch die sich zwischen
den Borden 240 erstreckende Paneele 220 überdeckt. Der Sockelbereich mit Sockelblende
230 entspricht dem in Fig. 21 dargestellten.
[0078] Fig. 23 zeigt die Detaildarstellung der Anbindung der Borde 240 an die Schienen 20.
Die Borde 240 sind in der Ausnehmung 76 aufgenommen und stützen sich an den Abstützungsbereichen
74 der Schiene 20 ab. Oberhalb und unterhalb der Borde erstrecken sich Paneele 220
bzw. die Sockelblende 230. Diese weisen Befestigungselemente 222 auf, mittels dessen
sich die Paneele einerseits am Vorsprung 78 der Schiene 20 abstützen und andererseits
den nach unten weisenden Vorsprung 72 der Schiene 20 hintergreifen.
[0079] Fig. 24 zeigt eine Fig. 23 entsprechende Detailansicht mit dunkel eingefärbter Schiene
20.
[0080] Fig. 25 zeigt in einer Querschnittsansicht ein erfindungsgemäßes Küchenmöbelsystem
mit Oberschrank 200 und Unterschrank 210, die mittels Befestigungselementen an Schienen
20 angeordnet sind. Ferner dargestellt sind die Tragleisten 10 mit Fußelementen 40.
Fig. 25 a zeigt eine entsprechende Anordnung, aus der die Anbindung an Wand 300, Boden
310 und Decke 320 ersichtlich wird. Die oberste horizontale Schiene kann auch an der
Decke angeordnet sein. Die horizontale, an der Decke angeordnete Schiene kann mit
der Decke verbunden sein oder auch an der Tragleiste angeordnet sein, die sich in
diesem Fall bis zur Decke erstreckt. Die Tragleiste kann von der Decke beabstandet
angeordnet sein, d. h. der obere Endbereich der Tragleiste befindet sich nicht im
Deckenbereich wie dies beispielsweise in Fig. 25a dargestellt ist. Alternativ kann
vorgesehen sein, daß die Tragleiste bis zur Decke geführt ist. Daran kann eine horizontale
Schiene im Deckenbereich angeordnet sein. Gemäß dem modularen Baukastensystem der
vorliegenden Erfindung gibt es vorzugsweise Befestigungsschienen, d. h. horizontale
Schienen bzw. Funktionsschienen am Boden, an der Wand, an der Decke für eine dreidimensionale
Raumstruktur. In diesem Fall können an der Decke Schränke, Hängeborde, Licht, Dunstabzüge,
Stromleitungen und ähnliches befestigt werden. Sind Plattformen mit Füßen (geschlossene
Platte oder Rahmen aus Profilen) zum Abstellen von Schränken bei Inseln, Halbinseln,
Raumteilern etc. vorgesehen, läßt sich eine weitere Raumstruktur aus dem modularen
Baukasten bilden.
[0081] Die Details 1 bis 4 gemäß Fig. 25 sind aus den Figuren 26 bis 29 ersichtlich.
[0082] Fig. 26 zeigt das Detail 1 gemäß Fig. 25. Hieraus ist die Anbindung der oberen Paneele
220 mittels Befestigungselement 222 auf den Vorsprung 78 ersichtlich sowie die Verbindung
des Oberschranks 200 mittels verschwenkbarem und federbelastetem Befestigungselement
204, das den unteren Vorsprung 72 der Schiene 20 hintergreift und bei der Montage
selbsttätig einrastet.
[0083] Fig. 27 zeigt Detail 2 gemäß Fig. 25. Hier dargestellt ist das Befestigungselement
202, das mit seiner Ausnehmung den nach oben gerichteten Vorsprung 70 der Schiene
übergreift. Unterhalb des Oberschrankes 200 erstreckt sich das Paneel 220, das mittels
Befestigungselement 222 an dem nach unten weisenden Vorsprung 72 der Schiene 20 befestigt
ist.
[0084] Fig. 28 zeigt Detail 3 gemäß Fig. 25. Hier dargestellt ist die Anbindung des oberen
Bereichs des Unterschrankes 210 mittels verschwenkbarem Befestigungselement 204 an
den Vorsprung 72 der Schiene 20, die Auflage der Arbeitsplatte 250 auf den Abstützungsbereich
74 sowie die Anbindung des Paneels 220 mittels Befestigungselement 222 auf den Vorsprung
78.
[0085] Fig. 29 zeigt Detail 4 gemäß Fig. 25. Hier dargestellt ist die Anbindung der Sockelblende
230 mittels Befestigungselement 234 an den Vorsprung 72 der Schiene 20. In ihrem unteren
Bereich ist die Sockelblende 230 mittels des Abstandshalters 232 fixiert. Das Fußelement
40 bildet den unteren Abschluß der Tragleisten 10 und stützt sich mit seinem Abstandshalter
42 am Boden ab.
[0086] In Fig. 30 ist in unterschiedlichen Ansichten eine weitere Ausführungsform der vertikalen
Tragleisten 12 dargestellt. Diese sind nicht mit Ausnehmungen, sondern mit Vorsprüngen
14 versehen, auf die die horizontalen Schienen aufgesetzt werden. Die Tragleisten
können als U-Profil, T-Profil oder beispielsweise Doppel-T-Profil oder in beliebigen
anderen Profilierungen ausgeführt sein. Als bevorzugte Materialien kommen Aluminium
oder Stahl in Betracht.
[0087] Grundsätzlich können beliebige Tragleisten mit beliebigen horizontal verlaufenden
Schienen kombiniert werden.
[0088] Fig. 31 zeigt in unterschiedlichen Ansichten die Schiene 22, die auf den Vorsprung
14 der vertikalen Tragleiste 12 aufgesetzt wird. Die Schiene 22 weist zwei hakenförmige
Einhängemöglichkeiten auf, die zur Aufnahme von Küchenmöbeln oder Küchenfunktionselementen
bzw. daran angeordneten Befestigungselementen dienen.
[0089] Fig. 32 zeigt die Schiene 24 mit drei hakenförmigen Einhängemöglichkeiten. Auch diese
Schiene wird auf die Vorsprünge 14 der Tragleisten 12 aufgesetzt und dort fixiert.
Grundsätzlich sind beliebige Kombinationen von Schienen und Tragleisten denkbar. So
kann die Schiene 22, 24, 26 beispielsweise auch in die Ausnehmungen einer Tragleiste,
z. B. der Tragleiste 10 eingehängt werden.
[0090] Fig. 33 zeigt die Schiene 22 sowie die Schiene 26 mit Vorsprung 23, die zur Aufnahme
der Profilschiene 80 dient. Zwischen dem oberen gekrümmten Bereich der Schiene 26
und dem Vorsprung 23 wird die Profilschiene 80 eingeführt. Diese dient dazu, Nischenzubehör,
wie beispielsweise Messerhalter, Beleuchtung, Papierhalter, Gewürzhalter oder dergleichen
aufzuhängen. Die Vorderseite der Profilschiene 80 bleibt offen, d. h. zwischen zwei
benachbarten Paneelen verbleibt ein Spalt. In die nach vorne offene Profilschiene
80 können dann die genannten Zubehörelemente eingehängt werden. Die Profilschiene
80 besteht vorzugsweise aus Aluminium. Die Anordnung der Profilschiene ist beliebig.
Sie kann beispielsweise an einer der ersten, zweiten oder dritten Einhängemöglichkeiten
der horizontal verlaufenden Schienen 20, 22, 24, 26 angeordnet sein. Auch ist es möglich,
das Nischenzubehör etc. an einer oder mehreren der Einhängemöglichkeiten der horizontal
verlaufenden Schienen 20, 22, 24, 26 anzuordnen bzw. einzuhängen.
[0091] Fig. 33a zeigt in unterschiedlichen Darstellungen die Schiene 26 mit darin aufgenommener
Profilschiene 80. Ferner ersichtlich sind die Vorsprünge 23, die den unteren Bereich
der Profilschiene 80 fixieren.
[0092] Fig. 34 zeigt eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Profilschiene 80. Die Profilschiene
80 ist auf der Rückseite des Paneels 220 angeordnet. Die Paneele 220 sind an den horizontalen
Schienen 22 eingehängt. Wie aus Fig. 34 ersichtlich, verbleibt zwischen den beiden
aneinander grenzenden Paneelen 220 ein Spalt, der zur Befestigung der entsprechenden
Nischenzubehörelemente usw. in der Profilschiene 80 dient. Außer der in Fig. 34 dargestellten
Schiene 22 mit zwei Einhängemöglichkeiten können selbstverständlich auch beliebige
andere horizontal verlaufende Schienen eingesetzt werden. Wie aus Fig. 34 weiter ersichtlich,
ist die Profilschiene 80 mittels des Stiftes 81 in einem Sackloch des Paneels 220
fixiert. In Ihrem unteren Endbereich stützt sich die Profilschiene 80 auf der unteren
Einhängeposition der horizontal verlaufenden Schiene 22 ab. Möglich ist, daß die Profilschiene
80 als Befestigungselement des Paneels 220 dient, d. h. daß sich das Paneel 220 mittels
der Profilschiene 80 an der horizontal verlaufenden Schiene 22 abstützt. Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, daß alternativ oder zusätzlich Befestigungselemente des Paneels
220 vorgesehen sind, die zum Einhängen des Paneels 220 an der horizontalen Schiene
22 dienen.
[0093] Aus Fig. 35 geht in einer Querschnittsansicht der untere Bereich des Unterschrankes
210 mit daran angeordnetem Befestigungselement 203 hervor. Dieses Befestigungselement
weist zwei hakenförmige Vorsprünge auf, die die zwei oberen hakenförmigen Einhängeelemente
der Schiene 24 hintergreifen. Darunter angeordnet ist die Sockelblende 230 mit Befestigungselement
236, das auf der unteren Einhängemöglichkeit der Schiene 24 arretiert ist. Die Schiene
24 ist mittels Klemmstücken 31 (s. Fig. 41) auf den Vorsprüngen 14 der Tragleiste
12 fixiert und kann auch in Ausnehmungen einer Tragleiste fixiert werden.
[0094] Die Tragleiste 12 ist mittels Wandbefestigungselementen 50 mit der Wand verschraubt.
[0095] In Fig. 36 ist die Anbindung des Oberschrankes 200 an die Schiene 24 dargestellt.
Das Befestigungselement 205 des Oberschrankes hintergreift den obersten hakenförmigen
Vorsprung der Schiene 24. Fig. 37 zeigt den unteren Bereich des Oberschrankes 200
mit Befestigungselement 205, das die obere Einhängemöglichkeit der Schiene 24 hintergreift.
Weiterhin ist vorgesehen das Paneel 220 mit Befestigungselement 223, das in die untere
Einhängeposition der Schiene 24 eingehängt ist.
[0096] Fig. 38 zeigt das Tragelement 60 in unterschiedlichen Ansichten. Die Tragelemente
60 weisen ein U-förmiges Querschnittsprofil auf dienen zur Aufnahme horizontal verlaufender
Schienen in den Ausnehmungen 61. Derartige Tragelemente 60 werden beispielsweise verwendet,
wenn die vertikalen Tragleisten nicht durchgehend verlaufen, sondern beispielsweise
wegen eines Fliesenspiegels oder eines Fensters unterbrochen werden müssen. In diesem
Falle können die Tragelemente 60 dazu dienen, oberhalb und unterhalb des Fliesenspiegels
oder des Fensters horizontale Schienen anzuordnen.
[0097] Die Tragelemente 60 werden mittels Gewindebolzen 62 mit den Platten 64 verbunden,
wie dies in Fig. 39 dargestellt ist. Die Platten 64 werden mittels die Bohrungen durchdringender
Schrauben an der Wand verschraubt. Die Gewindebolzen 62 sind drehbar mit den Platten
64 vernietet und weisen ein Außengewinde auf. Das Außengewinde steht mit dem Innengewinde
der Bohrungen der Tragelemente 60 in Verbindung. Je nach Drehrichtung kann der Abstand
der Tragelemente 60 von den Platten 64 verändert werden und so die gewünschte Ausrichtung
der horizontalen Schienen und somit der Küchenmöbel bzw. Küchenfunktionselemente vorgenommen
werden.
[0098] Fig. 40 zeigt ein Tragelement 60 mit Platte 64 und Gewindebolzen 62 sowie die in
dem Tragelement 60 befindliche Ausnehmung 61 zur Aufnahme der horizontalen Schienen
in weiteren Ansichten.
[0099] Fig. 41 zeigt das Klemmstück 31 in unterschiedlichen Ansichten. Das Klemmstück wird
mit den vertikalen Tragleisten 12 verschraubt und dient mittels seines abgeschrägten
unteren Bereichs dazu, den oberen Bereich der Schienen 22, 24 oder 26 zu sichern,
wie dies beispielsweise in Fig. 35 und 36 dargestellt ist. In seinem oberen Bereich
weist das Klemmstück einen horizontal verlaufenden Steg 32 auf, der in eine entsprechende
Ausnehmung der Tragleisten 12 eingesteckt wird, die sich oberhalb der Vorsprünge 14
der Tragleisten 12 befindet.
[0100] In Fig. 42 ist die Bodenschiene 90 dargestellt, die dazu dient, den Fußbereich der
vertikalen Tragleisten 10, 12 aufzunehmen. Die Bodenschiene weist eine U-förmige Aufnahme
auf, in der die Enden der Leisten angeordnet sind. Ferner ist auf der von der Tragstruktur
abgewandten Seite eine senkrechte Blende vorgesehen.
[0101] Fig. 43 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Tragstruktur
ohne Küchenmöbel und Küchenfunktionselemente. Dargestellt sind die an der Wand verschraubten
vertikalen Tragleisten 12 mit Vorsprüngen 14. Grundsätzlich kann eine derartige Tragstruktur
auch mit vertikalen Tragleisten (z. B. mit Tragleisten 10) mit Ausnehmungen realisiert
werden. Die vertikalen Tragleisten 12 sind in gleichmäßigen Abständen horizontal voneinander
beabstandet an der Wand angeordnet. Sie weisen in Längsrichtung voneinander beabstandete
Vorsprünge 14 auf, die zur Aufnahme der Schienen 22 dienen. Die Schienen 22 werden
mittels Klemmstücken auf den vertikalen Tragleisten 12 fixiert. Je nach Abstand der
Vorsprünge 14 weisen die Schienen 22 unterschiedliche oder auch gleichbleibende Abstände
auf. Die Tragleisten können je nach Bedarf auch in unterschiedlichen Abständen angeordnet
werden.
[0102] Im Bereich der in Fig. 43 dargestellten Eckbereiche sind Eckverbinder 110 vorgesehen,
die zwei mit einem Gelenk verbundene Schenkel aufweisen, von denen jeweils einer mit
einer der aneinandergrenzenden Schienen 22 verbunden ist.
[0103] In die Schienen werden Befestigungselemente der Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente
eingehängt, wie dies in Fig. 43 angedeutet ist. Die Schienen weisen vorzugsweise über
ihre gesamte Länge das gleiche Profil auf, so daß hinsichtlich der horizontalen Anordnung
der Küchenmöbel oder Küchenfunktionselemente keine Beschränkungen bestehen. Auch in
vertikaler Richtung besteht eine große Variationsbreite, da die vertikalen Tragleisten
12 mehrere Vorsprünge 14 aufweisen, so daß die Schienen 22 dementsprechend je nach
Wunsch an mehreren vertikalen Positionen eingehängt und arretiert werden können.
[0104] Die Fußbereiche der vertikalen Tragleisten 12 sind in der Bodenschiene 90 fixiert,
die am Boden verschraubt ist.
[0105] Selbstverständlich sind außer den dargestellten Tragleisten 12 und Schienen 22 auch
andere Tragleisten und Schienen einsetzbar. Hinsichtlich der Profilierung der Tragleisten
und Schienen sind keinerlei Beschränkungen vorhanden. Denkbar wäre beispielsweise
auch, daß die Schienen durch seitliche Öffnungen der Tragleisten durchgesteckt werden
und auf diese Weise mit den Tragleisten in Verbindung stehen.
[0106] Fig. 44 zeigt in einer perspektivischen Rückansicht die Struktur gemäß Fig. 43 mit
eingehängten Küchenmöbeln bzw. Küchenfunktionselementen. Hieraus wird die Anordnung
der Befestigungselemente an den horizontal verlaufenden Schienen ersichtlich. Diese
hintergreifen die entsprechenden Einhängepositionen der Schienen 20, 22, 24, 26, so
daß die entsprechenden Küchenmöbel bzw. Küchenfunktionselemente auf einfache Weise
eingehängt werden können.
[0107] Wie oben erwähnt, bestehen hinsichtlich der Kombinationsmöglichkeiten der Tragleisten
mit horizontalen Schienen keinerlei Beschränkungen. So kann die Tragstruktur mit Schienen
20 oder auch mit Schienen 22, 24, 26 mit z. B. einer, zwei, drei oder mehr Einhängemöglichkeiten
sowie mit beliebigen auch anders profilierten Schienen realisiert werden.
[0108] Die Tragstruktur ist seitlich und oben mit entsprechenden Verblendungen versehen,
um eine staubdichte Ausführung zu gewährleisten.
[0109] Die Schienen 20, 22, 24, 26 bzw. der sich zwischen diesen erstreckende Freiraum sowie
der Abstand der Küchenmöbel oder -funktionselemente von der Wand kann für die Verlegung
von Elektro- oder Wasserleitungen oder sonstigen Installationen genutzt werden.
[0110] Fig. 45 zeigt in einer Querschnittsansicht den Oberschrank 200, den Unterschrank
210 sowie die vertikale Tragleiste 12 mit an den Vorsprüngen 14 eingehängten Schienen
24 mit drei Einhängemöglichkeiten. Der Oberschrank 200 ist mittels der Befestigungselemente
205 in die Schienen 24 an der oberen Einhängeposition eingehängt. Unterhalb des Oberschrankes
200 befindet sich das Paneel 220, das mittels Befestigungselementen 223 ebenfalls
in eine Einhängemöglichkeit der Schienen 24 eingehängt ist. An das Paneel 220 schließt
sich der Unterschrank 210 an, der im oberen Bereich mit seinem Befestigungselement
206 und im unteren Bereich mit seinem Befestigungselement 203 mit den zugehörigen
Schienen 24 in Verbindung steht. Unterhalb des Unterschrankes 210 befindet sich die
Sockelblende 230, die mittels des Befestigungselementes 236 in eine Einhängemöglichkeit
der Schiene 24 eingehängt ist.
[0111] Für den Fall besonders schwerer Unterschränke 210 oder schwacher Wände ist vorgesehen,
daß die Unterschränke 210 auf Stützfüße 120 abgestützt werden, die sich in ihrem hinteren
Bereich mittels Befestigungselementen 122 in die Schiene 24 einhaken. Auf diese Weise
wird eine Teillast des Unterschrankes 210 mittels der Stützfüße 120 unmittelbar in
den Boden abgeleitet.
[0112] Sowohl aus Fig. 45 als auch aus Fig. 46 ist ferner die Bodenschiene 90 ersichtlich,
die den Fußbereich der vertikalen Tragleisten 12 aufnimmt.
[0113] Die Tragleisten 12 sind mittels Wandbefestigungselementen 50 mit der Wand verschraubt.
[0114] Fig. 47 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hier sind
die Tragleisten nicht durchgehend ausgeführt, sondern als Tragelemente 60. Eine derartige
Ausführungsform ist insbesondere dann anzustreben, wenn zwischen Ober- und Unterschrank
beispielsweise ein Fliesenspiegel oder ein Fenster vorgesehen ist. In den Tragelementen
60 befinden sich die horizontal verlaufenden Schienen 24, in die die entsprechenden
Befestigungselemente 205 sowie 122 des Oberschranks 200 sowie der Stützfüße 120 eingehängt
sind. Im unteren Bereich des Oberschrankes 200 befindet sich ein Abstandshalter, der
den Oberschrank in dessen unteren Bereich an der Wand 300 abstützt.
[0115] Fig. 48 zeigt eine Ausführungsform, bei der nur der Oberschrank 200 mittels Schiene
22 fixiert wird. Die Schiene 22 ist in dem Tragelement 60 aufgenommen. Der Oberschrank
200 ist mittels seines Befestigungselementes 205 in die Schiene 22 eingehängt.
[0116] Der Unterschrank 210 stützt sich auf einem Stützfuß ab.
[0117] In Fig. 49 ist eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dargestellt,
gemäß der die Schiene 28 mit der vertikalen Tragleiste verschraubt ist. Auf die Schiene
28 stützt sich das Befestigungselement 205 des Oberschrankes 200 ab.
[0118] Die Tragleiste ist mittels des Wandbefestigungselementes 50 mit der Wand verschraubt.
[0119] Fig. 50 zeigt eine entsprechende Ausgestaltung im unteren Bereich des Oberschrankes
200 sowie eine entsprechende Fixierung des Paneels 220 an der Schiene 28. Das Paneel
220 ist mittels Befestigungselementen 223 an der Schiene 28 aufgenommen.
[0120] Fig. 51 zeigt den unteren Bereich des Paneels 220, der in entsprechender Weise eingehängt
ist. Ferner dargestellt ist die Arbeitsplatte 250 sowie der obere Bereich des Unterschrankes
210, der mittels einer Schraubverbindung mit der Tragleiste in Verbindung steht.
[0121] Fig. 52 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel des Küchenmöbelsystems
gemäß der vorliegenden Erfindung. Hier ist im oberen Bereich der vertikalen Tragleisten
ein Regal mit drei Borden 240 angeordnet. Ferner ist ein Unterschrank 210 mit Stützfuß
120 vorgesehen. Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen ohne Stützfuß ohne Weiteres
realisierbar. Die horizontalen Linien verdeutlichen, daß die horizontalen Schienen
vorzugsweise in einem Rastermaß eingehängt werden können bzw. angeordnet sind. Es
sind verschiedene Höhen der horizontalen Schienen realisierbar, an denen je nach Bedarf
unterschiedliche Elemente eingehängt bzw. angeordnet werden können (Baukastenprinzip).
[0122] Zwischen Tablar und Unterschrank 210 befindet sich das Paneel 220.
[0123] Die Borde 240 und das Paneel 220 sind in horizontale Schienen 20 eingehängt, die
ihrerseits mit vertikalen mit der Wand verschraubten Tragleisten 10 in Verbindung
stehen. Entsprechendes gilt für den Unterschrank 210, dessen Gewicht zusätzlich über
den Stützfuß 120 aufgenommen wird.
[0124] Fig. 53 zeigt eine Ausführungsform mit in eine horizontal verlaufende Schiene 20
eingehängtem Oberschrank 200, die an einem nicht dargestellten Tragelement befestigt
ist.
[0125] Fig. 54 zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung die an der Wand 300
befestigte vertikale Tragleiste 10, auf dessen von der Wand abgewandten Vorderseite
die Schienen 20 horizontal verlaufend angeordnet sind.
[0126] Auch die Anordnung einer horizontalen Schiene 20 an bzw. im Bereich der Decke ist
möglich, wobei diese horizontale Schiene unmittelbar an der Decke oder Wand angeordnet
sein kann oder auch an Tragleisten, die in diesem Fall bis zur Decke geführt wird.
[0127] Am Boden 310 ist die Bodenschiene 90 angeordnet, in der der untere Endbereich der
vertikalen Tragleiste 10 aufgenommen ist. Die Bodenschiene 90 ist mittels eines Abstandshalters
in geeignetem Abstand zur Wand 300 angeordnet.
[0128] Fig. 55 zeigt das System gemäß Fig. 54 mit eingehängtem Oberschrank 200, Paneel 220
sowie Unterschrank 210. Der Unterschrank 210 ist mit einem Stützfuß 120 versehen,
um das Gewicht des Unterschrankes 210 zumindest teilweise unmittelbar in den Boden
abzuleiten. Unterhalb des Unterschrankes erstreckt sich die Sockelblende 230. Auch
die Anordnung von Hochschränken ist möglich.
[0129] Fig. 56 zeigt ein Fig. 55 entsprechendes Küchenmöbelsystem ohne Stützfuß für den
Unterschrank 210.
[0130] Fig. 57 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Anordnung der Tragstruktur nicht
an einer Wand erfolgt, sondern bei der die vertikalen Tragleisten 10 zwischen Boden
310 und Decke 320 eingespannt sind. Im Bodenbereich ist der untere Endbereich der
Tragleisten 10 in der Bodenschiene 90 aufgenommen. Der obere Endbereich der vertikalen
Tragleisten 10 ist in der Deckenschiene 100 aufgenommen.
[0131] Auf beiden Seiten der vertikalen Tragleiste 10 erstrecken sich horizontal verlaufende
Schienen 20, die auf der rechts dargestellten Seite zum Einhängen eines Oberschrankes
200, eines Paneels 220, eines Unterschrankes 210 mit Stützfuß 120 sowie der Sockelblende
230 dienen. Auf der linken Seite der vertikalen Tragleisten befinden sich Borde 240
mit dazwischen angeordneten Paneelen 220. Auch die Anordnung von Schränken ist möglich.
Auch ist es möglich, daß sich horizontal verlaufenden Schiene nur auf einer Seite
der vertikalen Tragleisten erstrecken.
[0132] Fig. 57 verdeutlicht, daß das erfindungsgemäße Küchenmöbelsystem nicht in einer Wand
angeordnet werden muß, sondern daß auch Insellösungen denkbar sind, die in beliebiger
Raumrichtung weiterentwickelt werden können. Die in Fig. 57 dargestellte Lösung dient
als Raumteiler. Die sich oberhalb sich der Küchenmöbel bzw. Küchenfunktionselemente
erstreckenden Bereiche der Tragleisten 10 sind verkleidet.
[0133] In Fig. 58 ist in einer Querschnittsdarstellung eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Küchenmöbelsystems dargestellt. Die vertikale Tragleiste 10 ist
in der U-förmigen Bodenschiene 90 aufgenommen und mittels Wandbefestigungselementen
50 mit einer Wand verschraubt. Auf der von der Wand abgewandten Seite sind Schienen
20 angeordnet, die horizontal verlaufen und in den gewünschten Abständen an den vertikalen
Tragleisten 10 angeordnet sind. Im oberen Bereich der vertikalen Tragleisten 10 befinden
sich die Borde 240 mit dazwischen und darunter angeordneten Paneelen 220. Der unterhalb
der Borde und oberhalb der Arbeitsplatte angeordnete Bereich dient vorzugsweise zur
Aufnahme von Nischenmodulen oder sonstigen Funktionselementen.
[0134] Unterhalb des Nischenbereichs befindet sich der Unterschrank 210, der ebenfalls mittels
der Schiene 20 mit der vertikalen Tragleiste 10 in Verbindung steht und darüber hinaus
mittels des Stützfußes 120 abgestützt ist. Ferner ist die Sockelblende 230 vorgesehen.
[0135] Fig. 59 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Borden
240, Paneelen 220 und einem Unterschrank 210 mit Stützfuß 120.
[0136] In Fig. 60 ist in einer perspektivischen Darstellung die Tragstruktur mit vertikalen
Tragleisten 10 dargestellt, die mit Ausnahme des Bereichs der Türöffnung gleichmäßig
voneinander beabstandet angeordnet sind. Auf der Vorder- und Rückseite der Tragleisten
10 befinden sich horizontale Schienen 20 zur Aufnahme von Küchenmöbeln und/oder Küchenfunktionselementen.
Hier dargestellt ist die Anordnung von Oberschränken 200 und Unterschränken 210 sowie
eines Hängeschrankes. Grundsätzlich sind auch Schienen 22, 24 oder 26 oder beliebig
anders profilierte Schienen einsetzbar.
[0137] Die vertikalen Tragleisten 10 sind zwischen Boden und Decke verspannt und somit von
einer Wand unabhängig. Küchenmöbel bzw. Küchenfunktionselemente können sich auf beiden
Seiten der dargestellten Tragstruktur erstrecken. Die vertikalen Tragleisten sind
im Bodenbereich in einer nicht dargestellten Bodenschiene und im Deckenbereich in
der Schiene 100 aufgenommen.
[0138] Die Fig. 60a zeigt das System gemäß Fig. 60 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
[0139] Fig. 61 zeigt die Rückwand des Küchenmöbelsystem gemäß Fig. 60. Hier sind Borde 240
angeordnet, die erfindungsgemäß in horizontalen Schienen 20 eingehängt sind. Dazwischen
erstrecken sich ebenfalls eingehängte Paneele 220 bzw. Abdeckungen. Eine andere perspektivische
Darstellung der Ansicht gemäß Fig. 61 findet sich in Fig. 61a. Grundsätzlich sind
auch andere Schienen 22, 24, 26 oder auch beliebig andere Profilformen der Schienen
denkbar.
[0140] In Fig. 62 wird verdeutlicht, daß die Küche ausgehend von einer zweidimensionalen
Tragstruktur in eine dritte Raumrichtung weiterentwickelt werden kann. Hier dargestellt
sind Funktionsschienen 130 mit Plattform, die einerseits als Stützfüße für den sich
senkrecht zur Tragstruktur erstreckenden Unterschrank 210' dienen und andererseits
als im Deckenbereich angeordnete Befestigungsschiene zur Aufnahme einer Dunstabzugshaube.
Ferner bildet die Befestigungsschiene 130 einen Drehpunkt eines Drehschrankes 136.
Die Funktionsschienen 130 sind wie die weiteren Küchenfunktionselemente oder Küchenmöbel
auf die oben näher beschriebene Art und Weise in die horizontal verlaufenden Schienen
20 bzw. 22, 24, 26 eingehängt.
[0141] Fig. 62a und 62b verdeutlicht nochmals die Anordnung der Funktionsschienen 130 mit
und ohne Schrankelementen.
[0142] Fig. 63 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführung eines Küchenmöbelsystems
mit zwei parallel angeordneten Funktionsschienen, in die ein Regal 132 eingehängt
ist. Bei dem in Fig. 63 dargestellten Ausführungsbeispiel sind keine Oberschränke
vorgesehen, sondern Borde 240 angeordnet, oberhalb und unterhalb derer sich Paneele
220 befinden. Unterhalb der Unterschränke 210 befindet sich die Sockelblende 230.
Eine entsprechende Anordnung ergibt sich bei der ebenfalls möglichen Verwendung von
Hochschränken.
[0143] Die Fig. 63a und 63b zeigen in weiteren perspektivischen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 63.
[0144] Fig. 64 zeigt ein gemäß Fig. 63 entsprechendes Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich
an dem die Funktionsschienen 130 verbindenden Bügel die vertikale Stütze 134 mit Ablagebereichen
angeordnet ist. Fig. 64a zeigt eine weitere perspektivische Darstellung dieses Ausführungsbeispiels.
[0145] Fig. 65 zeigt eine Insellösung ohne Deckenanbindung mit Tragstruktur und beidseitig
angeordneten Küchenmöbeln bzw. Küchenfunktionselementen. Hier dargestellt sind Unterschränke
210 sowie Nischenelemente mit dazwischen angeordneter Nischenarmatur. Fig. 65a zeigt
eine entsprechende Darstellung mit nur angedeuteten Küchenmöbeln bzw. Küchenfunktionselementen.
[0146] Fig. 66 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Küchenmöbelsystems
in Form einer Insellösung ohne Deckenanbindung. Auf der Vorderseite der Tragstruktur
befinden sich Oberschränke 200 sowie Unterschränke 210. Ferner ist ein sich über die
gesamte Höhe erstreckender Schrank vorgesehen.
[0147] Im Bereich der Nische zwischen Ober- und Unterschränken befindet sich eine Nischenarmatur.
[0148] Fig. 66a zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 66 mit nur angedeuteten Küchenmöbeln.
[0149] Die Fig. 65 und 66 zeigen das Möbelsystem von unterschiedlichen Seiten.
[0150] Fig. 67 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Tragleiste 500, die in Längsrichtung
beabstandete Ausnehmungen 502 aufweist. Die Ausnehmungen dienen zur Aufnahme von Tragelementen
510 sowie von Fixierungselementen 520. Die Tragelemente 510 dienen dazu, eine auf
ihrer Oberseite aufliegende horizontal verlaufende Schiene aufzunehmen, an der Küchenmöbel
oder Küchenfunktionselemente befestigt oder eigehängt werden können. Um die Schienen
zu fixieren, sind Fixierungselemente 520 vorgesehen, die derart an den Tragleisten
500 montiert werden, dass sie den oberen Endbereich der Schienen derart fixieren,
dass die Schienen sicher im Bereich der Tragleisten 500 gehalten und vorzugsweise
durch die Fixierungselemente 520 festgeklemmt werden.
[0151] Fig. 67 zeigt des weiteren im unteren Endbereich der Tragleiste 500 Tragelemente
530, die zur Befestigung einer Sockelblende dienen.
[0152] Die Tragleiste 500 weist in ihrem unteren Endbereich einen Fuß und in ihrem oberen
Endbereich ein weiteres Fixierungselement 526 auf, das mit dem oberen Endbereich der
Tragleiste 500 verschraubt ist und zur Fixierung einer Schiene dient, die auf dem
im oberen Bereich der Tragleiste 500 angeordneten Tragelement 510 aufliegt.
[0153] Der Vorteil der Ausführung der Tragleiste 500 gemäß Fig. 67 bringt den Vorteil mit
sich, dass diese keine Ausnehmungen zur Aufnahme der Schienen aufweist, wodurch eine
entsprechende Schwächung des Profils verhindert werden kann. Des weiteren weist die
Schiene keine Vorsprünge zur Aufnahme von Schienen auf, so dass die Tragleiste 500
relativ einfach herstellbar ist.
[0154] Figur 68 zeigt die Tragleiste 500 mit daran angeordneten Tragelementen 510, 530 sowie
Fixierungselementen 520 und 526 in einer Längsschnittdarstellung.
[0155] Aus dieser Darstellung wird erkennbar, dass die Tragelemente 510 Vorsprünge 512 aufweisen,
die in die Ausnehmungen 502 eingeführt sind. Die Vorsprünge 512 sind L-förmig ausgeführt
und hintergreifen wie aus Figur 68 erkennbar die vordere Wandung der Tragleiste 500,
so dass eine sichere Fixierung der Tragelemente 510 erreicht wird.
[0156] Figur 68 zeigt ferner ein mit der Tragleiste 500 verschraubtes Fixierungselement
520, das dazu dient, die (nicht dargestellte) Schiene zu fixieren. Wie aus Fig. 68
erkennbar, weisen die Fixierungselemente 520 ebenfalls Vorsprünge 521 auf, die in
die Ausnehmungen 502 eingreifen.
[0157] Im oberen Endbereich der Tragleiste 500 befindet sich das Fixierungselement 526,
das dort verschraubt ist und eine entsprechende Fixierung für eine in diesem Bereich
angeordnete Schiene übernimmt.
[0158] Im unteren Bereich der Tragleiste 500 befinden sich zwei Tragelemente 530, die mit
ihren entsprechenden Vorsprüngen ebenfalls in Ausnehmungen 502 der Tragleiste 500
aufgenommen sind. Diese dienen zur Fixierung einer nicht dargestellten Sockelblende.
[0159] Fig. 69 a zeigt eine perspektivische Darstellung der Tragleiste 500 gemäß Fig. 67
und Fig. 68 mit einer Schiene 540. Des weiteren zeigt Fig. 69 a die Wandbefestigung
550 zur Fixierung der Tragleiste 500 an einer Wand. Ferner dargestellt ist eine Verschraubung,
die das Fixierungselement 520 an der Tragleiste 500 fixiert. Die Tragelemente 510
können ebenfalls mit der Tragleiste verschraubt werden. Jedoch ist eine derartige
Verschraubung aufgrund der Befestigung der Tragelemente in den Ausnehmungen 502 der
Tragleiste 500 nicht zwingend erforderlich.
[0160] Aus Fig. 69 a ist ferner ersichtlich, dass das Fixierungselement 520 die Tragleiste
500 seitlich übergreifende Wangen 522 aufweist.
[0161] Fig. 69 b zeigt eine Seitenansicht der Tragleiste 500 und verdeutlicht insbesondere,
dass die Fixierungselemente 520 einen unteren Endbereich 524 aufweisen, der die Schiene
540 an ihrer Oberseite derart übergreift, dass diese sicher im Bereich der Tragleiste
500 fixiert wird.
[0162] Aus Fig. 69 b ergibt sich ferner, dass die obere Kante der Tragelemente 510 schräg
mit zur Tragleiste 500 gerichteter Neigung ausgeführt ist und somit die ebenfalls
schräg ausgeführte Unterkante der Schiene 540 sicher aufnimmt. Ein Verschieben der
Schiene 540 gemäß Fig. 69 b nach rechts, d. h. von der Tragleiste 500 weg, wird damit
verhindert.
[0163] Fig. 69 c zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 69 a. Hieraus wird nochmals
ersichtlich, dass das Tragelement 510 den unteren Endbereich der Schiene 540 geringfügig
übergreift, um die Schiene 540 sicher im Bereich der Tragleiste 500 zu halten.
[0164] Fig. 69 d zeigt eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 69 c und verdeutlicht, dass die
Fixierungselemente 520 mit ihren Vorsprüngen 521 in die Ausnehmungen 502 der Tragleiste
500 eingreifen.
[0165] Fig. 70 zeigt schließlich eine perspektivische Darstellung eines Traggerüstes gemäß
der Ausführungsform nach den Figuren 67 bis 69. Hieraus wird ersichtlich, dass das
Traggerüst in unterschiedlichen Höhen aufgebaut werden kann. Aufgrund der zahlreichen
Ausnehmungen 502 der Tragleisten 500 ist es möglich, die Schienen 540 in beliebigen,
gewünschten Höhen, zu fixieren, so dass eine variable Ausgestaltung der Küche und
somit ein Baukastensystem der Küchenmöbel bzw. Küchenfunktionselemente realisierbar
ist.
[0166] Die Tragleisten mit Tragelementen und Fixierungselementen gemäß der Fig. 67 bis 69
können grundsätzlich alternativ oder zusätzlich zu den in den Fig. 1 und 30 dargestellten
Tragleisten verwendet werden. Die erfindungsgemäß vorgestellten Anordnungsmöglichkeiten
von Küchenmöbeln und Küchenfunktionselementen sind sämtlich auch mit dem Tragleistensystem
gemäß der Fig. 67 bis 70 realisierbar.
[0167] Das erfindungsgemäße Küchenmöbelsystem läßt sich im Baukastenprinzip in beliebige
Raumrichtungen fortentwickeln. Es ist aufgrund seiner Tragstruktur nicht an das Vorhandensein
einer Wand angewiesen, sondern kann beispielsweise auch als Insellösung mit oder ohne
Deckenanbindung ausgeführt sein. Die vertikalen Tragleisten können bis zur Decke geführt
werden. Eine entsprechende horizontale Schiene kann sich auch an der Decke befinden.
[0168] An die horizontal verlaufenden Schienen, die sich an den vorzugsweise vertikal verlaufenden
Tragleisten abstützen, können nicht nur Küchenmöbel, sondern auch die verschiedensten
Küchenfunktionselemente, wie beispielsweise Paneele aus verschiedensten Materialien
wie Glas, Folie oder dergleichen, Geräteelemente, Dunstabzugshauben, Einzelfunktionen,
wie Messerhalter oder dergleichen, elektrische Elemente, Borde oder auch seitlich
herausstehende Funktionsträger, beispielsweise in Form von Wandteilern, zwischen die
auch nochmals Borde eingehängt werden können, vorgesehen sein.
[0169] Bei entsprechender Ausführung der horizontal verlaufenden Schienen kann ein Multifunktionsprofil
vorgesehen sein, das die verschiedensten Küchenmöbel und Küchenfunktionselemente in
geeigneter Weise aufnimmt.
[0170] Bei zu schwacher Wand kann vorgesehen sein, daß die Tragstruktur nicht an der Wand
angeordnet ist, sondern daß gesamte Gerüst über Fußelemente gehalten wird, die sich
am Boden abstützen, bzw. die Tragstruktur zusätzlich mit einem Fußelement abgestützt
wird.
[0171] Fußelemente können dementsprechend nicht nur dann eingesetzt werden, wenn die Unterschränke
zu schwer sind, sondern auch dann, wenn eine Anbringung an der Wand aus sonstigen
Gründen nicht möglich oder nicht erwünscht ist.
[0172] Die horizontal verlaufenden Schienen dienen auch dazu, um Nischenzubehör, wie Messerhalter,
Beleuchtung, Papierhalter, Gewürzhalter oder dergleichen aufzuhängen. Hierzu dient
vorzugsweise eine in der Schiene eingehängte Profilschiene aus Aluminium, die im fertig
montierten Zustand der Küche nach vorne offen ist, so daß das entsprechende Nischenzubehör
eingehängt werden kann. Die Profilschiene kann in eine der drei Einhängemöglichkeiten
der horizontal verlaufenden Schiene eingehängt werden. Die Profilschiene, insbesondere
aus Aluminium kann auch an der Rückseite der Paneele befestigt sein. Auch ist es möglich,
das Nischenzubehör etc. in einer der Einhängepositionen der horizontal verlaufenden
Schienen einzuhängen.
[0173] Die vertikalen Tragleisten können vom Boden bis zur Decke oder bis zur Oberkante
der Oberschränke bzw. der oben angeordneten Küchenfunktionselemente verlaufen. Sie
können jedoch auch unterbrochen sein, was insbesondere dann der Fall ist, wenn Fliesen
sichtbar sein sollen oder wenn Fenster zu berücksichtigen sind. Im unteren und oberen
Teil, d. h. im Bereich der Unter- und Oberschränke können senkrechte Tragleisten oder
auch Tragelemente vorgesehen sein, in denen die horizontal verlaufenden Schienen angeordnet
sind.
[0174] Die vertikalen Tragleisten können sich bis zum Boden des Raumes erstrecken bzw. sich
am Boden abstützen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der untere Endbereich
vom Boden beabstandet ist und eine Abstützung am Boden nicht stattfindet.
[0175] Grundsätzlich sind beliebige Kombinationen von horizontal verlaufenden Schienen und
Tragleisten denkbar. Auch die Anordnung unterschiedlicher Schienen bzw. Tragleisten
innerhalb einer Tragstruktur ist möglich.
1. Küchenmöbelsystem mit an einer Tragstruktur angeordneten Küchenmöbeln (200, 210) und/oder
Küchenfünktionselementen (220, 230, 240), wobei die Tragstruktur Tragleisten (10,
12, 60) und damit in Verbindung stehende horizontal verlaufende Schienen (20, 22,
24, 26) aufweist, wobei Küchenmöbel (200, 210) oder Küchenfunktionselemente (220,
230, 240) unmittelbar oder mittels Befestigungselementen an den horizontal verlaufenden
Schienen (20, 22, 24, 26) befestigt, insbesondere in diese eingehängt sind, wobei
die Schienen (20, 22, 24, 26) jeweils in wenigstens zwei der Tragleisten (10, 12,
60) eingehängt sind und wobei die Tragleisten (10, 12, 60) Vorsprünge oder Ausnehmungen
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass Klemmstücke (30, 56) vorgesehen sind, die die Schienen (20, 22, 24, 26) auf den Vorsprüngen
oder in den Ausnehmungen der Tragleisten (10, 12, 60) fixieren oder dass die Schienen
(20, 22, 24, 26) mittels einer Schraubverbindung an der Tragleiste (10, 12, 60) befestigt
sind.
2. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (10, 12, 60) in Längsrichtung voneinander beabstandete Ausnehmungen
oder Vorsprünge aufweisen, die sich auf der den Küchenmöbeln (200, 210) oder Küchenfunktionselementen
(220, 230, 240) zugewandten Vorderseite der Tragleisten (10, 12, 60) erstrecken und
in die oder auf denen die Schienen (20, 22, 24, 26) aufgenommen sind.
3. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (10, 12, 60) ein U-Profil, T-Profil oder Doppel-T-Profil aufweisen.
4. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Fußelemente vorgesehen sind, die den unteren Abschluß der Tragleisten (10, 12, 60)
bilden und die längenveränderliche Abstandshalter aufweisen, durch die der Abstand
der Fußelemente vom Boden und/oder von einer Wand veränderbar ist.
5. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Wandbefestigungselemente (50) vorgesehen sind, die aus einer mit einer Wand verschraubbaren
Platte (53) und einem sich davon erstreckenden Gewindebolzen (54) sowie aus einem
Klemmstück bestehen, das in die Tragleiste (10, 12, 60) eingesetzt und mit dem Gewindebolzen
(54) verschraubt ist.
6. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (30, 56) mit der Tragleiste (10, 12, 60) verschraubt ist.
7. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Tragelemente (60) vorgesehen sind, die mittels Gewindebolzen (62) an einer mit einer
Wand verschraubbaren Platte (64) befestigt sind, wobei die Gewindebolzen (62) drehbar
vernietet mit der Platte (64) in Verbindung stehen und sich durch ein Innengewinde
aufweisende Bohrungen der Tragelemente (60) erstrecken.
8. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (20, 22, 24, 26) zumindest auf ihrer den Küchenmöbeln (200, 210) oder
Küchenfunktionselementen (220, 230, 240) zugewandten Seite ein Profil aufweist, an
dem sich die Küchenmöbel (200, 210) oder Küchenfunktionselemente (220, 230, 240) unmittelbar
oder mittels Befestigungselementen abstützen.
9. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil einen nach oben weisenden Vorsprung (14) aufweist, der in eine Ausnehmung
eines Befestigungselementes (202, 203) eingreift, das im unteren Bereich eines Küchenmöbels
(200, 210) oder eines Küchenfunktionselementes (220, 230, 240) angeordnet ist.
10. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil einen nach unten weisenden Vorsprung aufweist, an dem ein sich im oberen
Bereich eines Küchenmöbels (200, 210) oder eines Küchenfunktionselementes (220, 230,
240) befindliches Befestigungselement (204, 205) arretiert ist.
11. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement schwenkbar mit dem Küchenmöbel (200, 210) oder Küchenfunktionselement
(220, 230, 240) in Verbindung steht.
12. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil eine von zwei Abstützungsbereichen begrenzte Ausnehmung aufweist, in der
ein Bord aufgenommen ist.
13. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil einen Abstützungsbereich zur Abstützung einer Platte oder einer Arbeitsplatte
aufweist.
14. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil einen Vorsprung aufweist, auf dem sich ein im unteren Bereich eines Küchenmöbels
(200, 210) oder Küchenfunktionselementes (220, 230, 240) oder einer Blende, befindliches
Befestigungselement abstützt.
15. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schienen (20, 22, 24, 26) eine oder mehrere Profilschienen aufgenommen sind.
16. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (20, 22, 24, 26) von den Tragleisten abgewandte Haken aufweisen und
über zwei, drei oder mehr Einhängepositionen für Küchenmöbel (200, 210) oder Küchenfunktionselemente
(220, 230, 240) verfügen.
17. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Boden oder einer Wand verbindbare, nach oben offene Bodenschiene (90)
vorgesehen ist, in der die unteren Endbereiche der Tragleisten (10, 12, 60) aufgenommen
sind.
18. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschiene (90) ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist.
19. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Eckverbinder (110) vorgesehen sind, die zwei gelenkig miteinander verbundene Schenkel
aufweisen, die mit zwei aneinandergrenzenden Schienen (20, 22, 24, 26) verbunden sind.
20. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmöbel (200, 210) Unterschränke oder Hochschränke umfassen, deren Gewicht
zumindest teilweise mittels Stützfüßen (120) aufgenommen wird.
21. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße in ihrem zu der Wand gerichteten Bereich mit den Schienen (20, 22,
24, 26) in Verbindung stehen.
22. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (10, 12, 60) auf ihrer Vorder- und Rückseite horizontal verlaufende
Schienen (20, 22, 24, 26) aufweisen oder dass mit den Tragleisten (10, 12, 60) in
Verbindung stehende Doppelprofilschienen vorgesehen sind, an denen unmittelbar oder
mittels Befestigungselementen beidseitig der Träger Küchenmöbel (200, 210) oder Küchenfunktionselemente
(220, 230, 240) angeordnet sind.
23. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (10, 12, 60) eine Länge aufweisen, dass sie sowohl an der Decke als
auch am Boden eines Raumes fixiert sind.
24. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckenschiene vorgesehen ist, in der der obere Endbereich der Tragleisten (10,
12, 60) aufgenommen ist.
25. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere im wesentlichen horizontal verlaufende Funktionsschienen (130)
vorgesehen sind, die mit den horizontal verlaufenden Schienen in Verbindung stehen
und sich von diesen in einem Winkel oder senkrecht zu diesen erstrecken.
26. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschiene (130) als Stütze für Unterschränke dient.
27. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschiene (130) als Befestigungsschiene für daran zu befestigende Küchenmöbel
(200, 210) oder Küchenfunktionselemente (220, 230, 240) dient.
28. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass an der Funktionsschiene (130) eine Dunstabzugshaube oder ein Regal angeordnet ist
oder dass die Funktionsschiene (130) als oberer Drehpunkt eines drehbar ausgeführten
Küchenschrankes dient.
29. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass als Küchenmöbel (200, 210) oder Küchenfunktionselement (220, 230, 240) Paneele, Schrankelemente,
Nischenelemente, Regale oder elektrische Elemente wie Dunstabzugshauben und Leuchten,
Halter, Borde, Wandteile und Funktionsschienen vorgesehen sind.
30. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass seitliche den Abschluß der Tragstruktur bildende Abdeckungen vorgesehen sind.
31. Küchenmöbelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (10, 12, 60) in Längsrichtung voneinander beabstandete Ausnehmungen
aufweisen, die sich auf der den Küchenmöbeln (200, 210) oder Küchenfunktionselementen
(220, 230, 240) zugewandten Vorderseite der Tragleisten (10, 12, 60) befinden und
die zur Aufnahme von Tragelementen dienen.
32. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass Tragelemente vorgesehen sind, die einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die in
die Ausnehmungen der Tragleisten (10, 12, 60) einführbar sind.
33. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass Fixierungselemente (510, 520, 530) vorgesehen sind, die mit den Tragleisten (10,
12, 60) verbindbar oder verschraubbar sind.
34. Küchenmöbelsystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (510, 520, 530) einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die
in die Ausnehmungen der Tragleisten (10, 12, 60) einführbar sind.
1. A kitchen furniture system with kitchen furniture (200, 210) arranged at a support
structure, and/or functional kitchen components (220, 230, 240), wherein the support
structure has support fillets (10, 12, 60) and horizontal rails (20, 22, 24, 26) which
are in connection with said, whereas the kitchen furniture (200, 210) or the functional
kitchen components (220, 230, 240) are fixed directly or by means of mounting elements
to the horizontal rails (20, 22, 24, 26), in particular being hinged into said, whereas
the rails (20, 22, 24, 26) are hinged into at least two of the support fillets (10,
12, 60) respectively, and whereas the support fillets (10, 12, 60) have protrusions
or recesses,
characterized in that
clamping pieces (30, 56) are provided which fix the rails (20, 22, 24, 26) onto the
protrusions or in the recesses of the support fillets (10, 12, 60) or that the rails
(20, 22, 24, 26) are mounted to the support fillet (10, 12, 60) by means of a screw
fitting.
2. A kitchen furniture system according to claim 1, characterized in that the support fillets (10, 12, 60) have recesses or protrusions located apart from
each other in longitudinal direction which extend on the forefront of the support
fillets (10, 12, 60) facing the kitchen furniture (200, 210) or functional kitchen
components (220, 230, 240) and into which or onto which the rails (20, 22, 24, 26)
are mounted.
3. A kitchen furniture system according to one of claims 1 or 2, characterized in that the support fillets (10, 12, 60) have a u-profile, t-profile or standard I-beam.
4. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 3, characterized in that foot elements are provided which form the lower extremity of the support fillets
(10, 12, 60) and which have spacers variable in length, because of which the distance
of the foot elements from the floor and/or from a wall is adjustable.
5. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 4, characterized in that wall mounting elements (50) are provided, consisting of a board (53) to be screwed
with a wall and a thread bolt (54) protruding therefrom as well as of a clamping piece
that is inserted into the support fillet (10, 12, 60) and screwed together with the
thread bolt (54).
6. A kitchen furniture system according to claim 5, characterized in that the clamping piece (30, 56) is screwed together with the support fillet (10, 12, 60).
7. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 6, characterized in that support elements (60) are provided which are fixed to a board (64) to be screwed
together with a wall by means of thread bolts (62), whereas the thread bolts (62)
are connected to the board (64) in a rotatably riveted way and extend through drill
holes of the support elements (60) having an inside thread.
8. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 7, characterized in that the rail (20, 22, 24, 26) has at least on the side facing the kitchen furniture (200,
210) or functional kitchen components (220, 230, 240) a profile on which the kitchen
furniture (200, 210) or functional kitchen components (220, 230, 240) rest directly
or by means of mounting elements.
9. A kitchen furniture system according to claim 8, characterized in that the profile has a protrusion (14) facing upwards which engages with one recess of
a mounting element (202, 203) which is located in the lower part of a piece of kitchen
furniture (200, 210) or of a functional kitchen component (220, 230, 240).
10. A kitchen furniture system according to claim 8 or 9, characterized in that the profile has a protrusion facing downward at which a mounting element (204, 205),
being located in the upper part of a kitchen furniture (200, 210) or of a functional
kitchen component (220, 230, 240), is adjusted.
11. A kitchen furniture system according to claim 10, characterized in that the mounting element is rotatably connected to the piece of kitchen furniture (200,
210) or functional kitchen component (220, 230, 240).
12. A kitchen furniture system according to one of claims 8 to 11, characterized in that the profile has a recess limited by two support areas into which a board is received.
13. A kitchen furniture system according to one of claims 8 to 12, characterized in that the profile has a support area for supporting a board or a worktop.
14. A kitchen furniture system according to one of claims 8 to 13, characterized in that the profile has a protrusion on which a mounting element rests, located in the lower
part of a piece of kitchen furniture (200, 210) or functional kitchen component (220,
230, 240) or a blind.
15. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 14, characterized in that one or more profile rails are integrated into the rails (20, 22, 24, 26).
16. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 15, characterized in that the rails (20, 22, 24, 26) have hooks turned away from the support fillets and that
said dispose of two, three or more hinging positions for kitchen furniture (200, 210)
or functional kitchen components (220, 230, 240).
17. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 16, characterized in that a floor rail (90) which can be connected to the floor or a wall and which is open
towards the top is provided, into which the lower extremities of the support fillets
(10, 12, 60) are received.
18. A kitchen furniture system according to claim 17, characterized in that the floor rail (90) has a substantially U-shaped profile.
19. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 18, characterized in that corner connections (110) are provided having two jointed legs which are connected
by two adjacent rails (20, 22, 24, 26).
20. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 19, characterized in that the kitchen furniture (200, 210) comprises floor cupboards or wall units, the weight
of which being at least partially borne by means of support feet (120).
21. A kitchen furniture system according to claim 20, characterized in that the support feet are in connection with the rails (20, 22, 24, 26) with their part
that is directed towards the wall.
22. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 21, characterized in that the support fillets (10, 12, 60) dispose of horizontal rails (20, 22, 24, 26) at
their forefront and backside or that double profile rails are provided which are in
connection with the support fillets (10, 12, 60) and at which kitchen furniture (200,
210) or functional kitchen components (220, 230, 240) are located directly or by means
of mounting elements at both sides of said support means.
23. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 22, characterized in that the support fillets (10, 12, 60) have a length such that they are both fixed to the
ceiling as well as to the floor of a room.
24. A kitchen furniture system according to claim 23, characterized in that a ceiling rail is provided, into which the upper extremity of the support fillets
(10, 12, 60) is received.
25. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 24, characterized in that one or more substantially horizontal functional rails (130) are provided which are
connected to the horizontal rails and which extend in an angle or vertical to said.
26. A kitchen furniture system according to claim 25, characterized in that the functional rail (130) serves as a support means for floor cupboards.
27. A kitchen furniture system according to claim 25, characterized in that the functional rail (130) serves as a mounting rail for kitchen furniture (200, 210)
or functional kitchen components (220, 230, 240) to be mounted to said.
28. A kitchen furniture system according to claim 26, characterized in that an exhaust hood or a shelf is located at the functional rail (130) or that the functional
rail (130) serves as an upper pivotal point of a rotatably designed kitchen cupboard.
29. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 28, characterized in that panels, cupboard components, niche components, shelves or electrical components such
as exhaust hoods and lamps, supports, boards, wall units and functional rails are
provided as kitchen furniture (200, 210) or functional kitchen component (220, 230,
240).
30. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 29, characterized in that lateral covers are provided which form the ending of the support structure.
31. A kitchen furniture system according to one of claims 1 to 30, characterized in that the support fillets (10, 12, 60) have recesses located apart from each other in longitudinal
direction which are located on the forefront of the support fillets (10, 12, 60) facing
the kitchen furniture (200, 210) or functional kitchen components (220, 230, 240)
and which serve to receive support elements.
32. A kitchen furniture system according to claim 31, characterized in that support elements are provided having one or more protrusions which can be introduced
into the recesses of the support fillets (10, 12, 60).
33. A kitchen furniture system according to claim 31 or 32, characterized in that fixing elements (510, 520, 530) are provided which can be connected to or screwed
together with the support fillets (10, 12, 60).
34. A kitchen furniture system according to claim 33, characterized in that the fixing elements (510, 520, 530) have one or more protrusions which can be inserted
into the recesses of the support fillets (10, 12, 60).
1. Un système de meubles de cuisine, les meubles de cuisine (200, 210) et/ou les éléments
de cuisine fonctionnels (220, 230, 240) étant disposés à une structure de support,
dans lequel la structure de support possède des réglettes (10, 12, 60) et des rails
horizontaux (20, 22, 24, 26) qui sont connectés auxdites réglettes, des meubles de
cuisine (200, 210) ou des éléments de cuisine fonctionnels (220, 230, 240) étant attachés
directement ou à l'aide des éléments de fixation aux rails horizontaux (20, 22, 24,
26), en particulier ils sont accrochés dans lesdits rails, les rails (20, 22, 24,
26) étant accrochés dans au moins deux des réglettes (10, 12, 60) respectivement,
et les réglettes (10, 12, 60) comportant des épaulements ou des creux,
caractérisé en ce que
des pièces de pince (30, 56) sont prévues qui fixent les rails (20, 22, 24, 26) sur
les épaulements ou dans les creux des réglettes (10, 12, 60), ou en ce que les rails (20, 22, 24, 26) sont attachés à la réglette (10, 12, 60) à l'aide d'un
borne à vis.
2. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 1, caractérise en ce que les réglettes (10, 12, 60) possèdent des creux ou des épaulements qui sont espacés
en direction longitudinale, s'entendant sur la face des réglettes (10, 12, 60) opposée
des meubles de cuisine (200, 210) ou des éléments de cuisine fonctionnels (220, 230,
240), et dans lesquelles ou sur lesquelles les rails (20, 22, 24, 26) sont reçus.
3. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérise en ce que les réglettes (10, 12, 60) possèdent une profile en U, une profile en T ou une profile
en double T.
4. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 3, caractérise en ce que des éléments de pied sont prévus qui forment l'extrémité inférieure des réglettes
(10, 12, 60) et qui possèdent des espaceurs à longitude variable, en vertu desdits
la distance des éléments de pied du plancheur et/ou d'un mur est ajustable.
5. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 4, caractérise en ce que des éléments de pose en saillie (50) sont prévus, comprenant une plaque (53) pouvant
être vissée avec un mur, et un goujon fileté (54) dépassant de ladite plaque, aussi
bien qu'un élément de pince qui est inséré à la réglette (10, 12, 60) et visé avec
le goujon fileté (54).
6. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 5, caractérise en ce que l'élément de pince (30, 56) est vissé avec la réglette (10, 12, 60).
7. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 6, caractérise en ce que des éléments de support (60) sont prévus qui sont fixés sur une plaque (64) qui doit
être vissée avec un mur à l'aide des goujons filetés (62), les goujons filetés (62)
étant connectés à la plaque (64) de façon rotative par des rivets et ils s'entendent
sur des perçages des éléments de support (60) possédant une filetage femelle.
8. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 7, caractérise en ce que le rail (20, 22, 24, 26) présente au moins sur le côté face aux meubles de cuisine
(200, 210) ou aux éléments de cuisine fonctionnels (220, 230, 240) une profile sur
laquelle les meubles de cuisine (200, 210) ou les éléments de cuisine fonctionnels
(220, 230, 240) s'appuient directement ou à l'aide des éléments de fixation.
9. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 8, caractérise en ce que la profile possède un épaulement (14) disposé vers le haut, cet épaulement s'interposant
à un creux d'élément de fixation (202, 203) situé dans la partie inférieure d'un meuble
de cuisine (200, 210) ou d'un élément de cuisine fonctionnel (220, 230, 240).
10. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 8 ou 9, caractérise en ce que la profile possède un épaulement disposé vers le fond, auquel un élément de fixation
(204, 205) qui est situé dans la partie supérieure d'un meuble de cuisine (200, 210)
ou d'un élément de cuisine fonctionnel (220, 230, 240) est arrêté.
11. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 10, caractérise en ce que l'élément de fixation est connecté au meuble de cuisine (200, 210) ou au élément
de cuisine fonctionnel (220, 230, 240) de façon rotative.
12. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 8 à 11, caractérise en ce que la profile possède un creux limité par deux régions de support sur lequel une place
est reçue.
13. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 8 à 12, caractérise en ce que la profile possède une région de support afin de soutenir un bord ou un plan de travail.
14. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 8 à 13, caractérise en ce que la profile possède un épaulement sur lequel s'appuie un élément de fixation, l'épaulement
étant situé dans la partie inférieure d'un meuble de cuisine (200, 210) ou d'un élément
de cuisine fonctionnel (220, 230, 240) ou d'un bandeau.
15. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 14, caractérise en ce qu'un ou plusieurs rails de profile sont reçus dans les rails (20, 22, 24, 26).
16. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 15, caractérise en ce que les rails (20, 22, 24, 26) possèdent des crochets détournés des réglettes et en ce que lesdits rails possèdent deux, trois ou plusieurs positions d'articulation pour des
meubles de cuisine (200, 210) ou des éléments de cuisine fonctionnels (220, 230, 240).
17. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 16, caractérise en ce qu'un rail de plancher (90) est prévu qui peut être connecté au plancher ou à un mur
et qui est ouvert vers la haute, et dans lequel les extrémités inférieures des réglettes
(10, 12, 60) sont reçues.
18. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 17, caractérise en ce que le rail de plancher (90) possède une profile substantiellement en U.
19. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 18, caractérise en ce que des connections de cornière (110) sont prévues, lesdites connexions de cornière possèdent
deux jambes obligées souples qui sont connectées à deux rails adjacents (20, 22, 24,
26).
20. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 19, caractérise en ce que les meubles de cuisine (200, 210) comprennent des éléments de bas ou armoires hautes,
les poids desdites étant portés au moins partiellement à l'aide de pieds de support
(120).
21. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 20, caractérise en ce que les pieds de support sont en contact avec les rails (20, 22, 24, 26) dans leur partie
qui face le mur.
22. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 21, caractérise en ce que les réglettes (10, 12, 60) possèdent des rails horizontaux (20, 22, 24, 26) à leur
face avant et arrière ou en ce que double rails de profile sont prévus qui sont en connexion avec les réglettes (10,
12, 60) et dans lesquels des meubles de cuisine (200, 210) ou des éléments de cuisine
fonctionnels (220, 230, 240) sont situés directement ou à l'aide des éléments de fixation
sur tous les deux côtés du moyen de support.
23. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 22, caractérise en ce que les réglettes (10, 12, 60) possèdent une longueur, telle qu'elles sont fixées respectivement
au plafond aussi bien qu'au plancher d'une chambre.
24. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 23, caractérise en ce qu'un rail de plafond est prévu, dans lequel l'extrémité supérieure des réglettes (10,
12, 60) est reçue.
25. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 24, caractérise en ce qu'un ou plusieurs rails fonctionnels substantiellement horizontaux (130) sont prévus
qui sont connectés aux rails horizontaux et qui s'entendent de façon angulaire ou
vertical en relation auxdits rails.
26. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 25, caractérise en ce que le rail fonctionnel (130) serve comme un moyen de support pour des éléments de bas.
27. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 25, caractérise en ce que le rail fonctionnel (130) serve comme un rail de fixation pour des meubles de cuisine
(200, 210) ou des éléments de cuisine fonctionnels (220, 230, 240) qui doivent être
fixés audit rail de fixation.
28. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 26, caractérise en ce qu'une hotte d'aspiration ou un rayonnage est situé sur le rail fonctionnel (130) ou
en ce que le rail fonctionnel (130) serve comme un centre de rotation supérieur d'un
buffet de cuisine qui est effectué de façon rotative.
29. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 28, caractérise en ce que des panels, des éléments de meuble, des éléments de niche, des rayonnages ou des
éléments électriques comme des hottes d'aspiration et des lumières, des cadres supports,
des bords, des pièces de mur et des rails fonctionnels sont prévus comme des meubles
de cuisine (200, 210) ou des éléments de cuisine fonctionnels (220, 230, 240).
30. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 29, caractérise en ce que des couvercles latéraux sont prévus qui forment le bout de la structure de support.
31. Un système de meubles de cuisine selon l'une des revendications 1 à 30, caractérise en ce que les réglettes (10, 12, 60) possèdent des creux qui sont espacés en direction longitudinale
et qui sont situés sur la face des réglettes (10, 12, 60) opposée des meubles de cuisine
(200, 210) ou des éléments de cuisine fonctionnels (220, 230, 240) et qui servent
à recevoir des éléments de support.
32. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 31, caractérise en ce que des éléments de support sont prévus, lesdits éléments de support possédant un ou
plusieurs épaulements pouvant être introduits dans les creux des réglettes (10, 12,
60).
33. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 31 ou 32, caractérise en ce que des éléments de fixation (510, 520, 530) sont prévus qui sont capable d'être connectés
à ou d'être vissés avec les réglettes (10, 12, 60).
34. Un système de meubles de cuisine selon la revendication 33, caractérise en ce que les éléments de fixation (510, 520, 530) possèdent un ou plusieurs épaulements qui
sont capable d'être introduits dans les creux des réglettes (10, 12, 60).