(19) |
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(11) |
EP 1 372 859 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.08.2004 Patentblatt 2004/33 |
(22) |
Anmeldetag: 01.03.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B03B 5/42 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/IB2002/002016 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/078850 (10.10.2002 Gazette 2002/41) |
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(54) |
VERFAHREN ZUR SINK-SCHWIMMSCHEIDUNG FEINKÖRNIGER MINERALISCHER ROHSTOFFE
METHOD FOR SINK AND FLOAT SEPARATION OF FINE GRAINED MINERAL RAW MATERIALS
PROCEDE DE SEPARATION DE MATIERES BRUTES MINERALES A GRAINS FINS PAR MILIEU DENSE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE GB IE NL |
(30) |
Priorität: |
30.03.2001 DE 10116027
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2004 Patentblatt 2004/01 |
(73) |
Patentinhaber: Enerco BV |
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6122 CL Buchten (NL) |
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(72) |
Erfinder: |
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- JERZEMBSKI, Heinrich, Emil
NL-6418 PP Heerlen (NL)
- BOT, Jan
NL-1633 JB Avenhorn (NL)
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(74) |
Vertreter: Sparing, Rolf Klaus |
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Bonnekamp & Sparing
Patentanwaltskanzlei,
European Patent & Trade Mark Law Firm,
Goltsteinstrasse 19 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 053 433 DE-C- 968 121
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DE-B- 1 193 892
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
[0002] Für die Aufbereitung mineralischer Rohstoffe und deren Scheidung von unerwünschten
Begleitbestandteilen, beispielsweise für die Scheidung der in Rohkohle enthaltenen
Bergebestandteile und der Reinkohle sind verschiedene Trennverfahren bekannt, die
die verschiedenen Bestandteile des Rohgutes aufgrund ihres unterschiedlichen spezifischen
Gewichtes trennen, beispielsweise dynamische Verfahren wie Zylinder oder Zyklone,
in denen Schwertrübe rotiert und einen Wirbel bildet, oder Setzmaschinen, aber auch
statische Verfahren mit Waschtrommeln (Sink- Schwimm- Scheidevorrichtungen). Für die
Aufbereitung feinkörniger Mineralgemische, insbesondere auch Rohkohlefraktionen, beispielsweise
kleiner 12 mm, kamen bisher, wenn eine hohe Trennschärfe gefordert war, praktisch
nur dynamische Trennverfahren mit Zylinder oder Zyklon in Frage, die jedoch den Nachteil
geringer Aufgabe- und Durchsatzleistung bei hohem spezifischen Energieverbrauch und
Trübedurchsatz haben. Mit Setzmaschinen und Sink- Schwimmscheidevorrichtungen ließen
sich zwar höhere Leistungen erzielen, jedoch war die mit diesen Vorrichtungen und
entsprechenden Verfahren zu erzielende Trennschärfe nicht ausreichend.
[0003] Diese Situation wird mit der nachstehenden Tabelle verdeutlicht, in der technische
Kennzahlen einiger Trennverfahren für Kohle gegenübergestellt sind. Dabei steht der
D.W.P. Zylinder für Zylinder und der D.S.M. Zyklon für Zyklone und die Waschtrommel
für eine Sink- Schwimm-Scheidevorrichtung, wobei die angegebenen Werte für die Aufbereitung
einer Kornfraktion von 3 bis 12 mm mit Zylinder und Zyklon und von Grobkohle mit der
Waschtrommel gelten. Die Werte für die Aufbereitung der Kornfraktion 3 bis 12 mm mit
der Waschtrommel wären deutlich schlechter. Als Maß für die Trennschärfe wurde die
Kennzahl nach Terra E
T, die aus der Teilungskurve nach Tromp bestimmt wurde, gewählt. Dabei sind E
T-Werte von 0,04 für Zylinder und Zyklon mehr theoretische Zielgrößen, die praktisch
kaum erreicht werden.
Verfahren |
D.W.P. Zylinder |
D.S.M. Zyklon |
Waschtrommel |
Korngröße |
-3 bis 12 mm- |
Grobkohle |
Größe |
⌀ 400 mm |
⌀ 600 mm |
Bad 1780 mm |
Gutaufgabe |
m3/h |
35 |
80 |
140 |
ET |
0,04 - 0,07 |
0,04 - 0,07 |
0,09 |
Trübe- m3/h |
170 |
450 |
220 |
menge m 3/ t /h |
6,3 |
7,5 |
2,2 |
Pumpleistung kW |
37,5 |
75 |
37,5 |
[0004] Aus DE 11 93 892 und DE 33 27 040 sind eingangs beschriebene Vorrichtungen und Verfahren
bekannt.
[0005] Auch aus der DE 968 121 sind eingangs beschriebene Vorrichtungen und Verfahren bekannt,
wobei die Vorrichtung zusätzlich ein zweites Zu- und Ablaufpaar für die Flüssigkeit
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels aufweist. Bei dem darin beschriebenen Verfahren
ist der untere Flüssigkeitsstrom so stark, daß er Schwergut in den Bereich der auf
der Stirnseite der Trommel seitlich angeordneten Schöpfschaufeln für den Sinkgut-/Schwergutaustrag
treibt und als Transportströmung für Schwergut wirkt. Dabei kann am Schwergut anhaftendes
Schwimmgut mit dem Sinkgut ausgetragen werden, wodurch das Ausbringen absinkt.
[0006] Aus der DE 10 53 433 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt worauf der Oberbegriff
der unabhängigen Ansprüche 1 und 14 basiert.
[0007] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln,
mit der mineralische Rohstoffe, insbesondere Kohle kleinkörniger Fraktionen, nach
der Dichte von unerwünschten Begleitbestandteilen zu trennen sind, und mit der hohe
Trennschärfe und Leistung bei niedrigem spezifischem Energieverbrauch und Betriebsmitteldurchsatz
erreicht werden können, sowie ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem diese Aufgabe gelöst
werden kann. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 14 gelöst.
[0008] Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ist es möglich, ein Schwertrübebad mit einer
ruhigen, gleichmäßigen Strömung von der Zulaufseite des Scheidebehälters zur Ablauf-
bzw. Überlaufseite aufzubauen. Um störende Einflüsse auf die gleichmäßige Strömung
zu vermeiden, wird die Austragetrommel nur langsam gedreht. Insbesondere ist auch
darauf zu achten, daß am unteren Zu- und Ablauf gleiche Trübemengen ab- wie zulaufen,
damit die Strömung horizontal verläuft und sich keine Vertikalströmungen überlagern
[0009] Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung konnte, bei ansonsten gleichen Werten wie mit
der herkömmlichen Waschtrommel für Grobkohle, eine Kornfraktion von 3 bis 12 mm mit
einem E
T von 0,02 und damit einer sehr guten Trennschärfe aufbereitet werden. Es konnte selbst,
allerdings mit halber Aufgabemenge von 70 m
3/h, eine Kohle-Kornfraktion von 1 bis 3 mm mit sehr sauberem Endprodukt getrennt werden,
was auf eine scharfe Trennung hinweist
[0010] Die Umlenkbarrieren bewirken ein Eintauchen des an der Oberfläche strömenden Schwimmgutes
in das Schwertrübebad, wodurch die Körner eine Relativbewegung zur Schwertrübe ausführen
und dabei von eventuell noch anhaftenden oder eingeschlossenen Sinkkornanteilen getrennt
werden, so daß Sie anschließend in geschiedener Form wieder aufschwimmen können. Die
in Strömungsrichtung hintere Umlenkbarriere hat den Vorteil, daß sie die Schwimmgutschicht
teilt und die Dicke der Schwimmgutschicht reduziert, wodurch das Schwergut vom umgebenden
Schwimmgut befreit wird und ungehindert absinken kann. Der Verlauf der unteren Kante
der Umlenkbarriere parallel zu dem und kurz unterhalb des Flüssigkeitsspiegel(s) hat
den Vorteil, daß die Umlenkung des Schwertrübestroms in einer Weise erfolgt, die die
gleichmäßige und im wesentlichen laminare Strömung nicht stört.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Platte der hinteren Umlenkbarriere
in Strömungsrichtung parallel zueinander angeordnete Wellen auf, so daß sich am Grund
des Wellenprofils nur kleinere Schwimmgutbeläge bilden, die mit ihrer geringen Oberflächengröße
nur zu einer minimalen Beeinflussung und Abbremsung der Strömung führen. Die Wellen
können sowohl ein abgerundetes als auch ein V-förmiges Profil aufweisen. Die Höhe
der Anordnung der hinteren Umlenkbarriere ist empirisch vorteilhaft so eingestellt,
daß ein gewünschter Anteil des Schwimmgutes von der Umlenkbarriere erfaßt und nach
unten in das Bad gedrückt wird. Eine zweckmäßige Steuergröße für den zu erfassenden
Anteil ist die Trennschärfe des geschiedenen Gutes, die zweckmäßig am Überlauf zu
bestimmen ist.
[0012] In einer besonderen Ausführungsform erstreckt sich die obere Zulaufleitung für die
Schwertrübe über die gesamte Badbreite. Dadurch ist eine wesentliche Vorbedingung
für die Ausbildung einer gleichmäßigen Strömung über die gesamte Badbreite gegeben.
Diese läßt sich besonders vorteilhaft gestalten, wenn die Zulaufeinrichtung die Steuerung
des Strömungsprofils über ihre Breite ermöglicht. Dies ist beispielsweise durch eine
Zulaufeinrichtung möglich, die aus einem sich über die Badbreite erstreckenden Behälter
mit mindestens einer Einlauföffnung und zum Scheidebehälter hin einer Vielzahl gleichmäßig
beabstandeter Öffnungen besteht, deren Querschnitt gezielt von innen reduzierbar ist.
Dies kann beispielsweise durch innerhalb des Behälters angeordnete und von außen bedienbare
Blenden erfolgen, mit denen die freien Querschnitte der einzelnen Auslauföffnungen
gezielt abdeckbar sind, wodurch der austretende Flüssigkeitsstrom reduziert wird.
Mit einer solchen Vorrichtung kann beim Betrieb beobachteten Ungleichmäßigkeiten oder
Störungen der Strömung gezielt begegnet werden.
[0013] In einer weiteren besonderen Ausführungsform weist die Vorrichtung für die Aufgabe
des zu scheidenden Rohgutes eine zum Scheidebehälter hin geneigte Schurre mit einer
am Boden angeordneten Platte aus einem in längsrichtung gewellten Profilmaterial auf,
deren Ende in einem einstellbaren Abstand oberhalb des Flüssigkeitsbades angeordnet
ist. Die Neigung der Schurre und die Anordnung ihres Endes oberhalb des Flüssigkeitsbades
bewirkt, daß das Rohgut mit einer durch die Neigung einstellbaren Geschwindigkeit
auf das Flüssigkeitsbad aufgegeben wird und in dieses eintaucht. Die wellenförmige
Ausbildung des Schurrenbodens führt zu einer Verringerung des Reibungswiderstandes
und damit der Bremswirkung des Bodenbelages. Das Besprühen des Aufgabegutes mit Wasser
unterstützt den Austrag des Rohgutes von der Schurre und verdünnt die Schwertrübe
im Bereich der Rohgutaufgabe, wodurch das Absinken der Schwergutbestandteile begünstigt
wird. Wichtig ist auch, daß die erste Umlenkbarriere so angeordnet ist, daß sie hinter
der Wurfparabel des Aufgabegutes liegt, damit dieses nicht gegen die Umlenkbarriere
prallt, was zu einer Verringerung der Aufgabegeschwindigkeit und damit der Eintauchtiefe
des Rohgutes in das Schwertrübebad führen würde.
[0014] Die gleichmäßige Verteilung einer großen Zahl von Sinkguttaschen über den Umfang
des Trommelmantels bewirkt, daß sich das Sinkgut entsprechend auf die verschiedenen
Sinkguttaschen verteilt und die Taschen nicht ungleichmäßig und übermäßig gefüllt
werden. Durch die flüssigkeitsdurchlässige Ausbildung der Wände der Sinkguttaschen
in Verbindung mit der nur geringen Befüllung der Taschen mit Sinkgut wird bewirkt,
daß beim Herausheben einer Sinkguttasche aus dem Flüssigkeitsbade keine Flüssigkeit
abgeschöpft wird und durch das nur geringe Verdrängungsvolumen des Tascheninhaltes
der Flüssigkeitsspiegel nicht stark beeinflußt wird.
[0015] Die Ausbildung zweier horizontaler Flüssigkeitsströme hat den Vorteil, daß mit dem
oberen Flüssigkeitsstrom das Schwimmgut zum Überlauf hin befördert und das Sinkgut
auf zwei unterschiedlichen Badhöhen von der Strömung erfasst und relativ zur Schwertrübe
bewegt wird, wodurch das geschiedene Schwergut absinken und anhaftendes Schwimmgut
gelöst werden und aufschwimmen kann. Die Erfassung des Schwergutes von der Strömung
wird durch die Strömungsumlenkung intensiviert. Die Aufgabe des Rohgutes mit hoher
Geschwindigkeit auf das Flüssigkeitsbad und das dadurch bewirkte tiefe Eintauchen
der Sinkgutteile begünstigt die Trennung der Schwergutteile von anhanftenden Schwimmgutkörnern,
was auch durch die Besprühung des Rohgutes mit Wasser und die dadurch bewirkte Verdünnung
der Schwertrübe im Bereich der Rohgutaufgabe verstärkt wird.
[0016] Die Vorteile der Erfindung werden verdeutlicht bei der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das in beigefügter Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
- Fig.1
- in perspektivischer Darstellung eine teilweise geschnittene Sink- Schwimm-Scheidevorrichtung
und
- Fig.2
- die Frontansicht einer geschnittenen Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Betrieb.
[0017] In Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Sink - Schwimm - Scheidevorrichtung in
perspektivischer Darstellung gezeigt. In dem trogförmigen Scheidebehälter 1 ist die
Trommel 2 drehbeweglich angeordnet. Die Trommel wird durch vier in der Höhe einstellbare
Räder (nicht dargestellt) mit Hilfe eines in einen mittig angeordneten in den Zahnkranz
eingreifenden Ritzels (ebenfalls nicht dargestellt) angetrieben. Deutlich zu erkennen
sind die über den Innenumfang des Trommelmantels verteilten Sinkguttaschen 3, deren
Wände flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet sind. Das in den Sinkguttaschen ausgetragene
Sinkgut fällt, wenn die Sinkguttaschen in eine obere Position gedreht werden, durch
Schwerkraft nach unten auf eine Sinkgutschurre 4, durch die das Sinkgut aus dem Scheidebehälter
herausgebracht wird. Um zu verhindern, das Sinkgut zurück auf das Trübebad bzw. das
darauf schwimmende Schwimmgut fällt, sind im oberen Bereich Abdeckbleche 5 angeordnet.
Das zu scheidende Rohgut wird über die Aufgabeschurre 6, die einen wellenförmigen
Boden 7 hat, aufgegeben. Gut zu erkennen sind die vordere Umlenkbarriere 8, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer abgewinkelten Platte hat, sowie die
hintere Umlenkbarriere 9, die aus einer quer zur Strömungsrichtung angeordneten gewellten
Platte besteht, die sich wie die vordere Umlenkbarriere über die gesamte Badbreite
erstreckt. Deutlich zu erkennen sind der obere Trübeeinlauf 10 und das auf gleicher
Höhe gegenüber angeordnete Überlaufwehr 13. Kurz oberhalb der Sinkguttaschen 3 ist
der untere Trübeeinlauf 11 sowie gegenüberliegend die Auslauföffnung 12 des unteren
Trübeauslaufs zu erkennen. Im oberen hinteren Bereich ist das Trübebad - Begrenzungsblech
14 dargestellt, an dem das eine Ende der hinteren Umlenkbarriere 9 befestigt ist.
[0018] In Fig. 2 ist die Frontansicht einer geschnittenen Vorrichtung in Betrieb dargestellt.
Von rechts wird über die Aufgabeschurre 6 mit dem gewellten Boden 7 das Rohgut durch
die Neigung der Schurre 6 mit hoher Geschwindigkeit möglichst ungebremst auf das Schwertrübebad
derart aufgegeben, daß es in das Bad eintaucht. Etwa auf Höhe des Trübebades wird
auf der rechten Seite über den oberen Trübeeinlauf 10 frische Trübe zugeführt, während
auf gleicher Höhe gegenüberliegend das Überlaufwehr 13 angeordnet ist, über das der
horizontale Schwimmgutstrom ausgetragen wird, wobei auch entsprechende Trübemengen
mit abfließen. Während der Schwergutanteil durch das Trübebad nach unten absinkt,
wird das Schwimmgut durch die horizontale Schwertrübeströmung zum Überlaufwehr gefördert.
Der Trübestrom wird durch die in das Trübebad eintauchende vordere Umlenkbarriere
sowie durch die etwa in der Mitte zwischen Zulauf 10 und Überlaufwehr 13 angeordnete
hintere Umlenkbarriere 9 umgelenkt. Durch die Umlenkung des Trübestroms werden die
oben schwimmenden Schwimmgutanteile nach unten in das Bad gedrückt, wodurch die Trennung
von Sinkgutanteilen von anhaftenden Schwimmgutkörnern intensiviert und insgesamt der
Scheideeffekt günstig beeinflußt wird. Das absinkende Schwergut fällt in die über
den Umfang verteilten Sinkguttaschen 3 und wird durch die Drehung der Trommel nach
oben gefördert und ausgetragen. Das Sinkgut fällt nach entsprechender Drehung der
Trommel auf die Sinkgutschurre 4, über die das Sinkgut aus der Scheidevorrichtung
ausgetragen wird.
[0019] Gut zu erkennen ist in dieser Darstellung auch der untere Trübeeinlauf 11 und die
auf gleicher Höhe gegenüberliegend angeordnete Auslauföffnung des unteren Trübeauslaufs
12. Durch den zwischen diesen gebildeten horizontalen Trübestrom wird das absinkende
Schwergut erfaßt und noch einmal relativ zur Schwertrübe bewegt, was eine weitere
Trennung der Sinkgutanteile von anhaftenden Schwimmgutanteilen befördert. Nach dieser
zweiten Trennstufe steigt das Schwimmgut wieder auf, um mit der oberen Trübeströmung
vereint und zum Überlaufwehr 13 hin ausgetragen zu werden. Deutlich zu erkennen sind
auch die im oberen hinteren Bereich angeordneten Abdeckbleche 5 und die Trübebad -
Begrenzungsbleche 14.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 1)
- Scheidebehälter (Trog)
- 2)
- Trommel
- 3)
- Sinkguttaschen
- 4)
- Sinkgutschurre
- 5)
- Abdeckbleche
- 6)
- Aufgabeschurre
- 7)
- wellenförmiger Boden
- 8)
- vordere Umlenkbarriere
- 9)
- hintere Umlenkbarriere
- 10)
- Oberer Trübeeinlauf
- 11)
- Unterer Trübeeinlauf
- 12)
- Auslauföffnung unterer Trübeauslauf
- 13)
- Überlaufwehr
- 14)
- Trübebad - Begrenzungsbleche
1. Vorrichtung zu Sink - Schwimmscheidung mineralischer Rohstoffe, insbesondere Kohle,
nach der Dichte mittels einer Flüssigkeit, insbesondere einer Schwertrübe, bestehend
aus einem Scheidebehälter (1) mit einer darin drehbeweglich angeordneten Trommel (2)
zum Austragen des Sinkgutes, wobei der Scheidebehälter Zuläufe (6, 10, 11) für die
Flüssigkeit und das zu scheidende Rohgut sowie Abläufe (12, 13) für die Flüssigkeit
aufweist, wobei der Ablauf (13) als Überlauf zum Abtrennen des Schwimmgutes ausgebildet
ist und die Zu- und Abläufe (10, 11; 12, 13) parallel zur Drehachse der Trommel (2)
angeordnet sind und mindestens jeweils zwei Zu - und Abläufe (10, 11; 12; 13) für
die Flüssigkeit vorgesehen und jeweils paarweise auf einer Höhe gegenüberliegend angeordnet
sind, wobei mindestens ein Zu - und ein Ablauf (10; 13) und der Überlauf (13) in der
Höhe des Flüssigkeitsspiegels und mindestens ein Zu- und Ablaufpaar (11, 12) kurz
oberhalb von über den Umfang des Trommelmantels verteilten Sinkguttaschen (3) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei von oben in die Flüssigkeit hineinragende, quer zur Strömungsrichtung
über die ganze Breite angeordnete Umlenkbarrieren (8, 9) vorgesehen sind, von denen
mindestens eine kurz hinter der Aufgabe des zu scheidenden Rohgutes in die Flüssigkeit
und mindestens eine etwa in der Mitte zwischen Zu- und Ablauf für die Flüssigkeit
so angeordnet sind, daß die in Strömungsrichtung hintere Umlenkbarriere die Schwimmgutschicht
horizontal teilt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtung erste Barriere (8) so angeordnet ist, daß sie hinter der
Wurfparabel des Aufgabegutes liegt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbarriere (8) aus einer quer zur Strömungsrichtung abgewinkelten Platte
besteht, deren unterer Schenkel in Strömungsrichtung schräg nach unten gerichtet ist
und dessen untere Kante parallel zu dem und kurz unterhalb des Flüssigkeitsspiegel(s)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa mittig zwischen Zu- und Ablauf angeordnete Umlenkbarriere (9) aus einer
gewellten Platte besteht, deren Wellen parallel zueinander in Strömungsrichtung liegen,
wobei die Platte derart schräg angeordnet ist, daß Ihre Anströmkante etwa in Höhe
des und parallel zum Flüssigkeitsspiegel(s) und ihre Abströmkante unter der Anströmkante
liegt.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen ein abgerundetes Profil haben.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen ein V-förmiges Profil haben.
7. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zulaufeinrichtung (10) für die Flüssigkeit sich über die gesamte Badbreite
erstreckt.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufeinrichtung (10) die Steuerung des Strömungsprofils über ihre Breite ermöglicht.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufeinrichtung (10) ein sich über die Badbreite erstreckender Behälter mit
mindestens einer Einlauföffnung und zum Scheidebehälter (1) hin einer Vielzahl gleichmäßig
beabstandeter Auslauföffnungen ist, deren Querschnitt gezielt von innen reduzierbar
ist.
10. Vorrichtung gemäß mind. einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Aufgabe des zu scheidenden Rohgutes eine zum Scheidebehälter (1) hin
geneigte Schurre (6) aufweist, deren Boden (7) ein in Längsrichtung gewelltes Profil
hat und in einstellbarem Abstand oberhalb des Flüssigkeitsbades endet.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß über der Aufgabeschurre (6) eine Einrichtung zur Besprühung des Aufgabegutes mit
Wasser in Richtung des Scheidebehälters (1) angeordnet ist.
12. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Anzahl von Sinkguttaschen (3) gleichmäßig über den Umfang verteilt ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Sinkguttaschen (3) für die Flüssigkeit durchlässig ausgebildet sind.
14. Verfahren zur Sink-Schwimmscheidung mineralischer Rohstoffe, insbesondere Kohle, nach
der Dichte mittels einer Flüssigkeit, insbesondere einer Schwertrübe, bei dem in einen
Scheidebehälter mit einer darin drehbeweglich angeordneten Trommel Flüssigkeit über
Zuläufe zugegeben und über auf gleicher Höhe gegenüberliegend angeordnete Abläufe
derart abgegeben wird, daß sich im Scheidebehälter ein Flüssigkeitsbad aufbaut, dessen
Spiegel etwa auf der Höhe der Drehachse der Trommel liegt, und sich innerhalb des
Flüssigkeitsbades eine horizontale Strömung parallel zur Drehachse der Trommel vom
Zulauf zu dem zugeordneten Ablauf ergibt, wobei das zu scheidende Aufgabegut parallel
zur Flüssigkeit derart aufgegeben wird, daß es in das Flüssigkeitsbad eintaucht und
vom Flüssigkeitsstrom erfaßt wird, wobei das Schwimmgut auf der der Zugabe gegenüberliegenden
Seite mittels eines Überlaufs abgetrennt wird und das Schwergut durch das Flüssigkeitsbad
absinkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei horizontale gleichmäßige und im wesentlichen laminare Flüssigkeitsströme
gebildet werden, die nur Schwimmgut zur Austragseite transportieren, von denen mindestens
einer unmittelbar an und unter dem Flüssigkeitsspiegel und mindestens einer kurz oberhalb
von über den Umfang des Trommelmantels verteilten Sinkguttaschen (3) liegt, und der
Flüssigkeitsstrom am Flüssigkeitsspiegel durch mindestens zwei quer zur Strömungsrichtung
angeordnete Barrieren (8, 9), die von oben in das Flüssigkeitsbad hineinragen, umgelenkt
wird, wobei mindestens eine unmittelbar hinter dem Zulauf und mindestens eine etwa
mittig zwischen Zulauf und zugeordnetem Ablauf angeordnet ist.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flüssigkeitsstrom über die gesamte Badbreite gleichmäßig geregelt wird.
16. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgut mit hoher Geschwindigkeit auf das Flüssigkeitsbad aufgegeben wird.
17. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die untere gleichmäßige und im wesentlichen laminare Strömung das Sinkgut relativ
zur Schwertrübe bewegt und am Sinkgut anhaftende Schwimmgutanteile löst, so daß diese
in den Bereich des oberen Flüssigkeitsstromes aufsteigen können, um mit dem übrigen
Schwimmgut ausgetragen zu werden.
18. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch die hintere Umlenkbarriere die Schwimmgutschicht geteilt wird und in ihrer
Dicke reduziert wird.
19. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Umlenkung des Flüssigkeitsstroms derart erfolgt, daß ein vorgebbarer
Anteil des an der Oberfläche schwimmenden Gutes erfaßt und in die Flüssigkeit gedrückt
wird.
20. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgut mit Wasser besprüht und eingespült wird.
1. An apparatus for the sink-and-float separation of mineral raw materials, in particular
coal, according to density by means of a liquid, in particular a dense medium, consisting
of a separating vessel (1) having a drum (2) rotatably arranged therein for the discharge
of the sink product, the separating vessel having inlets (6, 10, 11) for the liquid
and the raw material to be separated and outlets (12, 13) for the liquid, the outlet
(13) being designed as an overflow for separating the float product, and the inlets
and outlets (10, 11; 12, 13) being arranged parallel to the axis of rotation of the
drum (2), and at least two outlets and inlets (10, 11; 12; 13) being provided in each
case for the liquid and being arranged in each case opposite one another in pairs
at one height, at least one inlet and one outlet (10; 13) and the overflow (13) being
arranged at the height of the liquid level, and at least one inlet and outlet pair
(11, 12) being arranged just above sink-product pockets (3) distributed over the circumference
of the drum shell,
characterized in that at least two deflecting barriers (8, 9) projecting into the liquid from above and
arranged over the entire width transversely to the direction of flow are provided,
of which deflecting barriers (8, 9) at least one is arranged just behind the point
at which the raw material to be separated is delivered into the liquid and at least
one is arranged approximately in the center between inlet and outlet for the liquid
in such a way that the rear deflecting barrier in the direction of flow divides the
float-product layer horizontally.
2. The apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the first barrier (8) in the direction of flow is arranged in such a way that it
lies downstream of the trajectory parabola of the feed material.
3. The apparatus as claimed in claim 2, characterized in that the deflecting barrier (8) consists of a plate which is angled transversely to the
direction of flow and whose bottom leg is directed obliquely downward in the direction
of flow and whose bottom edge is arranged parallel to and just below the liquid level.
4. The apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the deflecting barrier (9) arranged approximately centrally between inlet and outlet
consists of a corrugated plate, the corrugations of which lie parallel to one another
in the direction of flow, the plate being arranged obliquely in such a way that its
leading edge lies approximately at the height of the liquid level and parallel thereto
and its trailing edge lies below the leading edge.
5. The apparatus as claimed in claim 4, characterized in that the corrugations have a rounded-off profile.
6. The apparatus as claimed in claim 4, characterized in that the corrugations have a V-shaped profile.
7. The apparatus as claimed in at least one of claims 1 to 6, characterized in that the top inlet device (10) for the liquid extends over the entire bath width.
8. The apparatus as claimed in claim 7, characterized in that the inlet device (10) permits the control of the flow profile over its width.
9. The apparatus as claimed in claim 8, characterized in that the inlet device (10) is a vessel extending over the bath width and having at least
one inlet opening and, toward the separating vessel (1), a multiplicity of equispaced
outlet openings, the cross section of which can be specifically reduced from inside.
10. The apparatus as claimed in at least one of claims 1 to 9, characterized in that, for the delivery of the raw material to be separated,-it has a chute (6) which is
inclined toward the separating vessel (1) and whose base (7) has a profile corrugated
in the longitudinal direction and ends at an adjustable distance above the liquid
bath.
11. The apparatus as claimed in claim 10, characterized in that a device for spraying the feed material with water in the direction of the separating
vessel (1) is arranged above the delivery chute (6).
12. The apparatus as claimed in at least one of claims 1 to 11, characterized in that a large number of sink-product pockets (3) are distributed uniformly over the circumference.
13. The apparatus as claimed in claim 12, characterized in that the walls of the sink-product pockets (3) are designed to be permeable to the liquid.
14. A method for the sink-and-float separation of mineral raw materials, in particular
coal, according to density by means of a liquid, in particular a dense medium, in
which liquid is fed via inlets into a separating vessel having a drum rotatably arranged
therein and is discharged via outlets, arranged opposite said inlets at the same height,
in such a way that a liquid bath builds up in the separating vessel, the level of
this liquid bath lying approximately at the height of the axis of rotation of the
drum, and a horizontal flow parallel to the axis of rotation of the drum from the
inlet to the associated outlet results inside the liquid bath, the feed material to
be separated being delivered parallel to the liquid in such a way that it plunges
into the liquid bath and is caught by the liquid flow, the float product on the side
opposite the feed being separated by means of an overflow, and the sink product sinking
through the liquid bath, characterized in that at least two horizontal uniform and essentially laminar liquid flows are formed which
only transport float product to the discharge side and of which at least one lies
directly at and below the liquid level and at least one lies just above sink-product
pockets (3) distributed over the circumference of the drum shell, and the liquid flow
at the liquid level is deflected by at least two barriers (8, 9) which are arranged
transversely to the direction of flow and which project into the liquid bath from
above, at least one being arranged directly downstream of the inlet and at least one
being arranged approximately centrally between inlet and associated outlet.
15. The method as claimed in claim 14, characterized in that the top liquid flow is uniformly regulated over the entire bath width.
16. The method according to at least one of claims 14 and 15, characterized in that the raw material is delivered to the liquid bath at high speed.
17. The method according to at least one of claims 14 to 16, characterized in that the bottom uniform and essentially laminar flow moves the sink product relative to
the dense medium and releases float-product fractions adhering to the sink product,
so that these float-product fractions can rise into the region of the top liquid flow
in order to be discharged with the rest of the float product.
18. The method as claimed in at least one of claims 15 to 17, characterized in that the float-product layer is divided by the rear deflecting barrier and reduced in
its thickness.
19. The method as claimed in at least one of claims 15 to 18, characterized in that the rear deflection of the liquid flow is effected in such a way that a predeterminable
fraction of the material floating at the surface is caught and forced into the liquid.
20. The method as claimed in at least one of claims 16 to 19, characterized in that the raw material is sprayed with water and water-jetted.
1. Dispositif de séparation par flottation gravimétrique de matières brutes minérales,
notamment de charbon, en fonction de la densité au moyen d'un liquide, notamment un
milieu dense, se composant d'un récipient de séparation (1) avec un tambour (2) disposé
de manière mobile en rotation dans celui-ci pour décharger les produits plongeants,
le récipient de séparation présentant des alimentations (6, 10, 11) pour le liquide
et la matière brute à séparer ainsi que des décharges (12, 13) pour le liquide, la
décharge (13) étant réalisée en tant que débordement pour la séparation des produits
flottants et les alimentations et les décharges (10, 11 ; 12, 13) étant disposées
parallèlement à l'axe de rotation du tambour (2) et au moins à chaque fois deux alimentations
et décharges (10, 11 ; 12, 13) pour le liquide étant prévues et étant disposées à
chaque fois par paire en regard l'une de l'autre à une même hauteur, au moins une
alimentation et une décharge (10 ; 13) et le débordement (13) étant disposés à la
hauteur du niveau de liquide et au moins une paire d'alimentation et de décharge (11,
12) étant disposée juste au-dessus de poches de produits plongeants (3) réparties
sur la périphérie de l'enveloppe du tambour,
caractérisé en ce que
l'on prévoit au moins deux barrières de déflection (8, 9) pénétrant par le haut dans
le liquide, disposées transversalement à la direction d'écoulement sur toute la largeur,
dont au moins une est disposée dans le liquide juste derrière le chargement de la
matière brute à séparer et au moins une est disposée approximativement au centre entre
l'alimentation et la décharge pour le liquide de telle sorte que la barrière de déflection
arrière dans la direction d'écoulement divise horizontalement la couche de produits
flottants.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première barrière (8) dans la direction d'écoulement est disposée de telle sorte
qu'elle se trouve derrière la parabole de projection de la matière de chargement.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la barrière de déflection (8) se compose d'une plaque coudée transversalement à la
direction d'écoulement, dont la branche inférieure est orientée obliquement vers le
bas dans la direction d'écoulement et dont le bord inférieur est disposé parallèlement
au niveau de liquide et juste en dessous de celui-ci.
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la barrière de déflection (9) disposée approximativement au centre entre l'alimentation
et la décharge se compose d'une plaque ondulée dont les ondulations s'étendent parallèlement
les unes aux autres dans la direction d'écoulement, la plaque étant disposée obliquement
de telle sorte que son bord d'attaque se trouve approximativement à la hauteur du
niveau de liquide et parallèlement à celui-ci et que son bord de fuite se trouve sous
le bord d'attaque.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les ondulations ont un profil arrondi.
6. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les ondulations ont un profil en forme de V.
7. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif d'alimentation supérieur (10) pour le liquide s'étend sur toute la
largeur du bain.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif d'alimentation (10) permet le contrôle du profil d'écoulement sur sa
largeur.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le dispositif d'alimentation (10) est un récipient s'étendant sur la largeur du bain
avec au moins une ouverture d'entrée et, en direction du récipient de séparation (1),
avec une pluralité d'ouvertures de sortie espacées uniformément, dont la section transversale
peut être réduite de manière ciblée depuis l'intérieur.
10. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il présente, pour le chargement de la matière brute à séparer, une goulotte (6) inclinée
vers le récipient de séparation (1), dont le fond (7) a un profil ondulé dans la direction
longitudinale et se termine à une distance ajustable au-dessus du bain de liquide.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un dispositif pour injecter la matière de chargement avec de l'eau est disposé au-dessus
de la goulotte de chargement (6) dans la direction du récipient de séparation (1).
12. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'un grand nombre de poches de produits plongeants (3) est réparti uniformément sur
la périphérie.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que les parois des poches de produits plongeants (3) sont réalisées de manière perméable
au liquide.
14. Procédé de séparation par flottation gravimétrique de matières brutes minérales, notamment
de charbon, en fonction de la densité au moyen d'un liquide, notamment un milieu dense,
dans lequel, dans un récipient de séparation avec un tambour disposé de manière mobile
en rotation dans celui-ci, du liquide est ajouté par le biais d'alimentations et est
déchargé par le biais de décharges disposées en regard à la même hauteur, de telle
sorte qu'il se forme dans le récipient de séparation un bain de liquide dont le niveau
se trouve approximativement à la hauteur de l'axe de rotation du tambour, et un écoulement
horizontal se produit à l'intérieur du bain de liquide parallèlement à l'axe de rotation
du tambour depuis l'alimentation vers la décharge associée, la matière de chargement
à séparer étant chargée parallèlement au liquide de telle sorte qu'elle plonge dans
le bain de liquide et qu'elle soit capturée par le courant de liquide, les produits
flottants étant séparés du côté opposé à l'addition au moyen d'un débordement et les
produits plongeants tombant à travers le bain de liquide,
caractérisé en ce qu'
au moins deux courants de liquide horizontaux uniformes et essentiellement laminaires
sont formés, lesquels ne transportent que les produits flottants vers le côté de déchargement,
dont au moins un se trouve directement au niveau du liquide et en dessous de celui-ci
et au moins un se trouve juste au-dessus de poches de produits plongeants (3) réparties
sur la périphérie de l'enveloppe du tambour, et le courant de liquide étant dévié
au niveau du liquide par au moins deux barrières (8, 9) disposées transversalement
à la direction d'écoulement, qui pénètrent par le haut dans le bain de liquide, au
moins une étant disposée directement derrière l'alimentation et au moins une étant
disposée approximativement au centre entre l'alimentation et la décharge associée.
15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce que le courant de liquide supérieur est régulé uniformément sur toute la largeur du bain.
16. Procédé selon au moins l'une quelconque des revendications 14 et 15, caractérisé en ce que la matière brute est chargée à une grande vitesse sur le bain de liquide.
17. Procédé selon au moins l'une quelconque des revendications 14 à 16, caractérisé en ce que l'écoulement inférieur uniforme et essentiellement laminaire déplace les produits
plongeants par rapport au milieu dense et libère les proportions de produits flottants
adhérant aux produits plongeants, de sorte que celles-ci puissent monter dans la région
du courant de liquide supérieur, afin de pouvoir être déchargées avec le reste des
produits flottants.
18. Procédé selon au moins l'une quelconque des revendications 15 à 17, caractérisé en ce que la couche de produits flottants est divisée par la barrière de déflection arrière
et son épaisseur est réduite.
19. Procédé selon au moins l'une quelconque des revendications 15 à 18, caractérisé en ce que la déflection arrière du courant de liquide s'effectue de telle sorte qu'une proportion
prédéfinissable des produits flottant à la surface soit capturée et enfoncée dans
le liquide.
20. Procédé selon au moins l'une quelconque des revendications 16 à 19, caractérisé en ce que la matière brute est pulvérisée et rincée avec de l'eau.

