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EP 1 614 989 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.03.2010 Patentblatt 2010/10 |
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Anmeldetag: 01.07.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Detonator for a pyrotechnic gas generator and method of producing this detonator
Détonateur pour un générateur pyrotechnique à gaz et méthode de fabrication de ce
détonateur
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR IT |
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Priorität: |
08.07.2004 AT 4782004 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.01.2006 Patentblatt 2006/02 |
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Patentinhaber: Hirtenberger Automotive Safety GmbH |
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2552 Hirtenberg (AT) |
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Erfinder: |
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- Lauer, Jürgen
2544, Kottingbrunn (AT)
- Marker, Ludwig
2560, Grillenberg (AT)
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Vertreter: Müllner, Martin et al |
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Patentanwalt
Weihburggasse 9
Postfach 159 1014 Wien 1014 Wien (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
AT-B- 331 163 US-A- 4 152 988 US-A1- 2002 069 783 US-B1- 6 227 115
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US-A- 3 029 681 US-A- 5 394 801 US-A1- 2003 154 876 US-B1- 6 557 474
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zünders für einen pyrotechnischen
Gasgenerator, insbesondere für Airbags bzw. Gurtstraffer, der ein Zündköpfchen mit
Anschlussfahnen aufweist. Sie betrifft weiters einen Zünder für einen pyrotechnischen
Gasgenerator, insbesondere für Airbags bzw. Gurtstraffer, der ein Zündköpfchen mit
Anschlussfahnen aufweist.
Stand der Technik
[0002] Derartige Zünder werden in Gasgeneratoren, die in Fahrzeugen zur Aktivierung von
Sicherheitseinrichtungen im Falle eines Unfalls dienen, eingebaut. Solche Zünder sind
einer Vielzahl von widrigen Umwelteinflüssen, wie Erschütterungen, Stößen, Feuchtigkeit,
Staub und hohen Temperaturen im Fahrzeug ausgesetzt.
[0003] Solche Zünder sind üblicherweise in einem Treibladungsgehäuse eingebaut, wobei die
Abdichtung des Gehäuses meist mittels eines O-Ringes erfolgt. Allerdings kann Feuchtigkeit
trotz des O-Ringes manchmal in das Gehäuse eindringen. Dringt Feuchtigkeit bis zum
Zündköpfchen vor, wird dieses langsam unbrauchbar.
[0004] Weiters sind auch so genannte GTMS-Zünder (GTMS = glass to metal seal) bekannt. Diese
Zünder, die für sehr hochwertige Gasgeneratoren verwendet werden, verfügen zum Herausführen
der Kontaktstifte aus dem Inneren des Gehäuses über eine Glas-Metall-Durchführung,
die den Zünder bzw. den Gasgenerator hermetisch abdichtet. Dadurch ist zwar ein sicherer
Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit gegeben, doch wird dieser Vorteil mit
hohen Herstellungskosten erkauft.
[0005] Es ist auch schon bekannt, Zünder mit Gehäuse zu umspritzen, siehe die
US 2003/01 54 876 A1. Auch derartige Zünder sind verglichen mit gehäuselosen Zündern relativ aufwändig,
auch wenn sie einfacher als Zünder mit Glas-Metall-Durchführung sind.
Offenbarung der Erfindung
Technische Aufgabe
[0006] Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Zünder der eingangs
erwähnten Art herzustellen, der sich durch ein hohes Maß an Sicherheit gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit auszeichnet und sich mit geringem Aufwand herstellen lässt.
Technische Lösung
[0007] Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das gehäuselose
Zündköpfchen vollständig und die Anschlussfahnen zumindest mit den an dieses unmittelbar
anschließenden Bereichen in eine Spritzgussform eingebracht und umspritzt werden.
[0008] Das Zündköpfchen wird direkt, ohne weiteren Schutz, in die Spritzgussform eingebracht.
Es ist also nicht etwa in ein schützendes Metallgehäuse eingebaut. Dadurch kann solch
eine Umhüllung sehr einfach und mit nur geringem Aufwand hergestellt werden. Dies
gilt vor allem für große Stückzahlen. Dennoch wird sichergestellt, dass keine Feuchtigkeit
zum Zündköpfchen vordringen kann.
[0009] Da das Material im Zündköpfchen sehr leicht detoniert, war von vornherein nicht klar,
ob es den Belastungen beim Spritzgießen gewachsen ist. Überraschenderweise ist dies
jedoch der Fall. Zu beachten ist natürlich, dass die Temperatur des eingespritzten
Materials unter der Zündtemperatur des Zündköpfchens liegt.
[0010] Es ist zweckmäßig, wenn das Material zur Umspritzung des Zündköpfchens gleichzeitig
über zwei Anspritzkanäle, die symmetrisch zum Zündköpfchen angeordnet sind, aufgebracht
wird. Durch das Einspritzen des Materials der Umhüllung über zwei Anspritzkanäle ist
sichergestellt, dass es zu keiner Verlagerung des Zündköpfchens in der Form während
des Einbringens des Materials kommt. Dadurch wird eine gleichmäßige Umhüllung des
Zündköpfchens sichergestellt.
[0011] Weiters ist es günstig, wenn nach dem Umspritzen des Zündköpfchens eine weitere Umspritzung,
vorzugsweise mit höher schmelzendem Material, in derselben Spritzgussform durchgeführt
wird. Da während der zweiten Umspritzung das Zündköpfchen bereits geschützt ist, kann
man hier mit relativ hoher Temperatur und/oder mit relativ hohem Druck arbeiten.
[0012] Ein weiteres Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das gehäuselose
Zündköpfchen vollständig und die Anschlussfahnen zumindest mit den an dieses unmittelbar
anschließenden Bereichen in einen flüssigen erhärtenden Kunststoff, vorzugsweise Latex,
getaucht werden, wobei der Kunststoff nach dem Erhärten eine elastische Umhüllung
bildet.
[0013] Ein weiteres Herstellungsverfahren, mit dem eine weitgehend gleichmäßig dicke Umhüllung
erzielt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung auf das gehäuselose
Zündköpfchen und zumindest auf die an dieses unmittelbar anschließenden Bereiche der
Anschlussfahnen im Wirbelschichtverfahren aufgebracht wird, bei dem das Zündköpfchen
erhitzt und in ein Pulverbett aus Kunststoff (=Wirbelschicht) getaucht wird, sodass
das Kunststoffpulver schmilzt auf dem Zündköpfchen einen Film auf der Oberfläche bildet.
Beim Abkühlen bildet sich eine dichte feste Kunststoffschicht aus.
[0014] Die Kunststoffschicht kann auch analog zum Verfahren der klassischen Pulverbeschichtung
mittels Potentialdifferenz aufgebracht werden.
[0015] Bei allen Herstellungsverfahren ist es zweckmäßig, wenn zunächst die Anschlussfahnen
vor dem Umhüllen wenigstens teilweise aufgeraut werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil
einer verbesserten Haftung der Umhüllung auf dem Zündköpfchen, und in der Folge auch
eine höhere Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Dabei kann das Aufrauen
durch Prägen, Sandstrahlen und andere mechanische Verfahren oder auch durch Anwendung
von Plasma erfolgen.
[0016] Alternativ oder zusätzlich können die Anschlussfahnen und gegebenenfalls das Zündköpfchen
vor dem Umhüllen wenigstens teilweise mit einem Haftvermittler vorbehandelt werden.
Dadurch wird ebenfalls die Haftung der Umhüllung an den Anschlussfahnen verbessert.
Durch die bessere Haftung der Umhüllung an den Anschlussfahnen wird die Sicherheit
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit weiter erhöht.
[0017] Speziell in der Massenproduktion ist es günstig, wenn die Umhüllung auf mehrere miteinander
verbundene Zündköpfchen gleichzeitig aufgebracht wird. So kann die Herstellung der
erfindungsgemäßen Zünder sehr rationell und rasch erfolgen. Dabei können die Zündköpfchen
über Streifen, mit denen die Anschlussstifte miteinander verbunden sind, zusammenhängen
oder auch auf einer Rolle angeordnet sein. Grundsätzlich ist es aber auch möglich,
die Zündköpfchen einzeln mit einer Umhüllung zu versehen.
[0018] Bei den erfindungsgemäßen Zündern sind die Zündköpfchen sehr gut gegen äußere Einflüsse,
insbesondere Feuchtigkeit, geschützt und können in einem weiteren Verarbeitungsschritt,
z.B. einem Umspritzvorgang, mit einer voluminöseren Hülle aus Kunststoff versehen
werden, wobei auch Boostermaterial eingebracht werden kann. Dabei schützt die Umhüllung
des Zündköpfchens dieses vor der Temperaturbelastung einer weiteren Umspritzung und
dem Spritzdruck.
[0019] Wenn die Pille eine Kunststoffspange besitzt, kann die Einspritzung vor der Spange
enden oder diese ganz oder teilweise umhüllen.
[0020] Ein erfindungsgemäßer Zünder ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zündköpfchen und
der an dieses unmittelbar anschließende Bereich der Anschlussfahnen direkt mit einer
Kunststoffschicht umspritzt ist. Auf diese Weise ist der Feuchtigkeitsschutz sichergestellt.
[0021] Dabei ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Umhüllung
eine Einschnürung im Bereich der Anschlussfahnen aufweist. Dadurch wird einer möglichen
Einleitung von Rissen im Kunststoff in Richtung der Anschlussfahnen beim Zünden des
Zündköpfchens vorgebeugt.
[0022] Als Kunststoffe für die Umhüllung eignen sich Thermoplaste mit geringer Wasseraufnahme
und Wasserdurchlässigkeit wie z.B. Polyolefine. Grundsätzlich können aber auch andere
Kunststoffe verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Verarbeitungstemperatur der
Kunststoffe von dem Zündköpfchen ohne Schädigung desselben vertragen wird.
[0023] Wenn die Umhüllung aus einem elastischen Kunststoff, wie z.B. Gummi oder Silikon,
hergestellt ist, ergibt sich der Vorteil, dass die Umhüllung aufgrund ihrer Elastizität
Dimensionsänderungen aufgrund von Temperaturschwankungen leicht ausgleichen kann.
[0024] Wenn die Umhüllung aus einem duroplastischen Kunststoff besteht, ergibt sich eine
thermisch hoch belastbare Umhüllung, die bis zu deren Zersetzungstemperatur im Wesentlichen
stabil bleibt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Zündköpfchen im Schnitt; Fig. 2 das Zündköpfchen gemäß
Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht; Fig. 3 eine axonometrische Darstellung des
Zündköpfchens; und Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Zünders mit Sockel.
Beste Ausführungsform der Erfindung
[0026] Der erfindungsgemäße Zünder weist ein Zündköpfchen 1 auf, das von einer Umhüllung
2 aus Kunststoff, z.B. einem Polyolefin, umgeben ist. Dabei ist das Zündköpfchen 1
mit Anschlussfahnen 3 verbunden, die zumindest in ihrem an das Zündköpfchen 1 unmittelbar
anschließenden Bereich ebenfalls von der Umhüllung 2 umgeben sind.
[0027] Im Bereich des Überganges vom Kopf 5 des Zünders zur Umhüllung der Anschlussfahnen
3 ist eine Einschnürung 4 vorgesehen, durch die beim Zünden des Zündköpfchens durch
einen elektrischen Impuls einer möglichen Einleitung von Rissen im Kunststoff der
Umhüllung 2 in Richtung der Anschlussfahnen 3 vorgebeugt wird.
[0028] Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, können Kontaktstifte 3' auf einer Platine 8 gehalten
sein, die zusammen mit dem Zündköpfchen 1 umspritzt ist. Bei der Darstellung von Fig.
4 liegen die Anschlussfahnen 3 (siehe Fig. 1) vor und hinter der Zeichnungsebene und
sind daher nicht sichtbar. Sie sind aber mit den Kontaktstiften 3' verbunden.
[0029] Gemäß Fig. 4 ist an den Zünder gemäß Fig. 1 bis 3 ein Sockel 7 angespritzt. Dieser
Sockel 7 weist eine umlaufende Rille 9 auf, in welcher sich ein O-Ring zur Abdichtung
zum Treibladungsgehäuse befinden kann. Auf diese Weise wird die Zündpille zusätzlich
geschützt, und es entsteht vor der Zündpille ein abgedichteter Raum, in welchem Treibmittel
vor Feuchte geschützt eingebaut werden kann.
1. Verfahren zur Herstellung eines Zünders für einen pyrotechnischen Gasgenerator, insbesondere
für Airbags bzw. Gurtstraffer, der ein gehäuseloses Zündköpfchen (1) mit Anschlussfahnen
(3) aufweist, wobei das gehäuselose Zündköpfchen (1) vollständig und die Anschlussfahnen
(3) zumindest mit den an dieses unmittelbar anschließenden Bereichen in eine Spritzgussform
eingebracht und umspritzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material zur Umspritzung des Zündköpfchens (1) gleichzeitig über zwei Anspritzkanäle,
die symmetrisch zum Zündköpfchen (1) angeordnet sind, aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Umspritzen des Zündköpfchens eine weitere Umspritzung, vorzugsweise mit
höher schmelzendem Material, in derselben Spritzgussform durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Zünders für einen pyrotechnischen Gasgenerator, insbesondere
für Airbags bzw. Gurtstraffer, der ein gehäuseloses Zündköpfchen (1) mit Anschlussfahnen
(3) aufweist, wobei das gehäuselose Zündköpfchen (1) vollständig und die Anschlussfahnen
(3) zumindest mit den an dieses unmittelbar anschließenden Bereichen in einen flüssigen
erhärtenden Kunststoff, vorzugsweise Latex, getaucht werden, wobei der Kunststoff
nach dem Erhärten eine elastische Umhüllung bildet.
5. Verfahren zur Herstellung eines Zünders für einen pyrotechnischen Gasgenerator, insbesondere
für Airbags bzw. Gurtstraffer, der ein gehäuseloses Zündköpfchen (1) mit Anschlussfahnen
(3) aufweist, wobei eine Umhüllung (2) auf das gehäuselose Zündköpfchen (1) und zumindest
auf die an dieses unmittelbar anschließenden Bereiche der Anschlussfahnen (3) im Wirbelschichtverfahren
aufgebracht wird, bei dem das Zündköpfchen (1) erhitzt und in ein Pulverbett aus Kunststoff
getaucht wird, sodass das Kunststoffpulver schmilzt und auf dem Zündköpfchen einen
Film auf der Oberfläche bildet.
6. Verfahren zur Herstellung eines Zünders für einen pyrotechnischen Gasgenerator, insbesondere
für Airbags bzw. Gurtstraffer, der ein gehäuseloses Zündköpfchen (1) mit Anschlussfahnen
(3) aufweist, wobei eine Umhüllung (2) auf das gehäuselose Zündköpfchen (1) und zumindest
auf die an dieses unmittelbar anschließenden Bereiche der Anschlussfahnen (3) im Pulverbeschichtungsverfahren
aufgebracht wird, bei dem die Umhüllung mittels Potentialdifferenz aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahnen (3) vor dem Umhüllen wenigstens teilweise aufgeraut werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahnen (3) und gegebenenfalls das Zündköpfchen (1) vor dem Umhüllen
wenigstens teilweise mit einem Haftvermittler vorbehandelt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (2) auf mehrere miteinander verbundene Zündköpfchen (1) gleichzeitig
aufgebracht wird.
10. Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator, insbesondere für Airbags bzw. Gurtstraffer,
der ein Zündköpfchen (1) mit Anschlussfahnen (3) aufweist, wobei das Zündköpfchen
(1) und zumindest der an dieses unmittelbar anschließende Bereich der Anschlussfahnen
(3) direkt mit einer Kunststoffschicht umspritzt ist.
11. Zünder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (2) eine Einschnürung im Bereich der Anschlussfahnen (3) aufweist.
12. Zünder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (2) aus einem Thermoplast, vorzugsweise aus einem Polyolefin, hergestellt
ist.
13. Zünder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (2) aus einem elastischen Kunststoff, wie z.B. Gummi oder Silikon,
hergestellt ist.
14. Zünder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (2) aus einem duroplastischen Kunststoff besteht.
1. Method for producing an igniter for a pyrotechnic gas generator, in particular for
airbags or belt tensioners, which has a housingless ignition head (1) with connection
lugs (3), wherein the housingless ignition head (1) is introduced completely, and
the connection lugs (3) are at least introduced with the regions directly adjacent
thereto, into an injection mould and then injection-moulded around.
2. Method according to claim 1, characterised in that the material for injection-moulding around the ignition head (1) is simultaneously
applied by means of two injection channels, which are symmetrically arranged with
respect to the ignition head (1).
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that after the ignition head has been injection-moulded around, a further injection moulding
therearound is carried out, preferably with a higher melting material, in the same
injection mould.
4. Method for producing an igniter for a pyrotechnic gas generator, in particular for
airbags or belt tensioners, which has a housingless ignition head (1) with connection
lugs (3), wherein the housingless ignition head (1) is completely immersed, and the
connection lugs (3) are at least immersed with the regions directly adjacent thereto,
in a liquid hardening plastics material, preferably latex, wherein the plastics material
forms a resilient covering after hardening.
5. Method for producing an igniter for a pyrotechnic gas generator, in particular for
airbags or belt tensioners, which has a housingless ignition head (1) with connection
lugs (3), wherein a covering (2) is applied to the housingless ignition head (1) and
at least to the regions of the connection lugs (3) directly adjacent thereto by fluidisation,
in which the ignition head (1) is heated and immersed in a powder bed of plastics
material, so the plastics material powder melts and, on the ignition head, forms a
film on the surface.
6. Method for producing an igniter for a pyrotechnic gas generator, in particular for
airbags or belt tensioners, which has a housingless ignition head (1) with connection
lugs (3), wherein a covering (2) is applied to the housingless ignition head (1) and
at least to the regions of the connection lugs (3) directly adjacent thereto by the
powder coating method, in which the covering is applied by means of potential difference.
7. Method according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the connection lugs (3) are at least partially roughened before covering.
8. Method according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the connection lugs (3) and optionally the ignition head (1) are at least partially
treated with an adhesion promoter before covering.
9. Method according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the covering (2) is simultaneously applied to a plurality of ignition heads (1) connected
to one another.
10. Igniter for a pyrotechnic gas generator, in particular for airbags or belt tensioners,
which has an ignition head (1) with connection lugs (3), wherein the ignition head
(1) and at least the region of the connection lugs (3) directly adjacent thereto have
a plastics material layer directly injection-moulded around them.
11. Igniter according to claim 10, characterised in that the covering (2) has a constriction in the region of the connection lugs (3).
12. Igniter according to claim 10 or 11, characterised in that the covering (2) is produced from a thermoplastic, preferably from a polyolefin.
13. Igniter according to claim 10 or 11, characterised in that the covering (2) is produced from a resilient plastics material, such as, for example,
rubber or silicone.
14. Igniter according to claim 10 or 11, characterised in that the covering (2) consists of a thermosetting plastics material.
1. Procédé de fabrication d'une amorce pour un générateur de gaz pyrotechnique, en particulier
pour coussins gonflables (airbags) ou tendeurs de ceintures de sécurité, cette amorce
comportant une tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier, mais pourvue de lamelles de
contact (3), procédé au cours duquel la tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier et
les lamelles de contact (3) sont disposées dans une forme de moulage par injection
et surmoulées, la tête l'étant complètement et les lamelles de contact l'étant au
moins dans des zones situées au voisinage immédiat de la tête.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la matière destinée au surmoulage de la tête d'amorce (1) est amenée simultanément
à travers deux canaux d'injection disposés symétriquement par rapport à la tête d'amorce
(1).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'après surmoulage de la tête d'amorce, il est précédé à un surmoulage supplémentaire
dans la même forme de moulage par injection, de préférence avec une matière à point
de fusion plus élevé.
4. Procédé de fabrication d'une amorce pour un générateur de gaz pyrotechnique, en particulier
pour coussins gonflables (airbags) ou tendeurs de ceintures de sécurité, cette amorce
comportant une tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier, mais pourvue de lamelles de
contact (3), procédé au cours duquel la tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier et
les lamelles de contact (3) sont plongées dans une matière synthétique liquide durcissable,
de préférence du latex, la tête l'étant complètement et les lamelles de contact l'étant
au moins dans des zones situées au voisinage immédiat de la tête, la matière synthétique
formant après durcissement une enveloppe élastique.
5. Procédé de fabrication d'une amorce pour un générateur de gaz pyrotechnique, en particulier
pour coussins gonflables (airbags) ou tendeurs de ceintures de sécurité, cette amorce
comportant une tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier, mais pourvue de lamelles de
contact (3), procédé au cours duquel, moyennant une opération à couche turbulente,
une enveloppe (2) est mise en place sur la tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier
et sur les lamelles de contact (3), la tête l'étant complètement et les lamelles de
contact l'étant au moins dans des zones situées au voisinage immédiat de la tête,
étant entendu que la tête d'amorce (1) est chauffée et plongée dans une nappe de poudre
en matière synthétique de sorte que la poudre en matière synthétique fond en formant
une pellicule sur la surface de la tête d'amorce.
6. Procédé de fabrication d'une amorce pour un générateur de gaz pyrotechnique, en particulier
pour coussins gonflables (airbags) ou tendeurs de ceintures de sécurité, cette amorce
comportant une tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier, mais pourvue de lamelles de
contact (3), procédé au cours duquel, moyennant un procédé d'apport par couche, une
enveloppe (2) est mise en place sur la tête d'amorce (1) dépourvue de boîtier et sur
les lamelles de contact (3), la tête l'étant complètement et les lamelles de contact
l'étant au moins dans des zones situées au voisinage immédiat de la tête, l'enveloppe
étant apportée au moyen d'une différence de potentiel.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les lamelles de contact (3) sont au moins partiellement rendues rugueuses avant qu'elles
ne soient pourvues de l'enveloppe.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les lamelles de contact (3) et éventuellement la tête d'amorce (1) sont prétraitées
au moins partiellement à l'aide d'un agent d'adhésion avant qu'elles ne soient pourvues
de l'enveloppe.
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'enveloppe (2) est mise en place simultanément sur des têtes d'amorce (1) reliées
les unes aux autres.
10. Amorce pour un générateur de gaz pyrotechnique, en particulier pour coussins gonflables
(airbags) ou tendeurs de ceintures de sécurité, cette amorce comportant une tête d'amorce
(1) pourvue de lamelles de contact (3), la tête d'amorce et au moins les zones des
lamelles de contact (3) situées au voisinage de cette tête étant surmoulées directement
d'une couche en matière synthétique.
11. Amorce selon la revendication 10, caractérisée en ce que l'enveloppe (2) présente un rétrécissement dans la zone des lamelles de contact (3).
12. Amorce selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce que l'enveloppe (2) est réalisée en une substance thermoplastique, de préférence en une
polyoléfine.
13. Amorce selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce que l'enveloppe (2) est réalisée en une matière synthétique élastique, comme par exemple
en caoutchouc ou en silicone.
14. Amorce selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce que l'enveloppe (2) est réalisée en une matière synthétique duroplastique.
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