(19)
(11) EP 1 674 632 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
15.12.2010  Patentblatt  2010/50

(43) Veröffentlichungstag A2:
28.06.2006  Patentblatt  2006/26

(21) Anmeldenummer: 05026735.0

(22) Anmeldetag:  07.12.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04C 2/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 23.12.2004 DE 102004063430
20.10.2005 DE 102005050312

(71) Anmelder: Knauf Gips KG
97346 Iphofen (DE)

(72) Erfinder:
  • Flennert, Bruno
    97348 Willanzheim (DE)

(74) Vertreter: Zech, Stefan Markus et al
Meissner, Bolte & Partner GbR Widenmayerstrasse 48
80538 München
80538 München (DE)

   


(54) Gipsbauplatte


(57) Die Erfindung betrifft eine Gipsbauplatte sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Gipsbauplatte.
Die Gibsbauplatte umfasst einen Kern (12) aus porösem gipshaltigen Material, einem Gipsverbund bzw. aus Gips sowie Abdeckschichten (13, 14) aus Karton oder Glasfasergewebe zumindest an beiden Flachseiten der Gipsbauplatte (11), von denen eine erste eine Sichtseite (23) und die zweite Seite eine Rückseite (24) definiert, zur Ausbildung eines stabilen und eigensteifen Verbundes,
wobei die Gipsbauplatte (11) an ihrer Sichtseite (23) zwei unter Ausbildung eines Verspachtelungsabschnittes (19, 20) parallel zueinander verlaufende, abgeflachte Längskanten (15, 16) sowie mindestens zwei quer zu den Längskanten (15, 16) verlaufende Stirnkanten (17, 18), von denen mindestens eine Stirnkante (17; 18) ebenfalls abgeflacht ist und einen Verspachtelungsabschnitt (21, 22) ausbildet, aufweist,
wobei die Gipsbauplatte (11) im Bereich des Verspachtelungsabschnitts (21, 22) im Querschnitt von Rückseite (24) zur Sichtseite (23) den folgenden Aufbau umfasst:
- Abdeckschicht (13) aus Karton oder aus Glasfasergewebe,
- einen Kernrestabschnitt (25), der mit dem Kern (12) zusammenhängt, jedoch eine reduzierte Dicke aufweist,
- eine Verfüllung (26), die zwei Komponenten, nämlich ein Füllmaterial (30) und eine Verklebung (29) umfasst, sowie
- eine Deckschicht (14),
wobei das Füllmaterial (30) der Verfüllung (26) aus einem schwundarmen, volumensteifen, hochgefüllten organisch und/oder mineralisch gebundenem Füllmaterial besteht, derart, dass eine nach Aushärtung im Wesentlichen lunkerfreie und einer Schraubbefestigung standhaltende Ausfüllung ausgebildet wird.







Recherchenbericht