(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 707 880 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
20.05.2015 Patentblatt 2015/21 |
(22) |
Anmeldetag: 16.12.2005 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Vorrichtung zum Erfassen des Vorliegens einer Flamme im Brennraum eines Brenners und
Zündvorrichtung für einen Brenner
Apparatus for detecting the presence of a flame in a combustion chamber and ignition
device for a burner
Appareil pour la détection de la présence d'une flamme dans une chambre de combustion
et système d'allumage pour brûleur
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
17.03.2005 DE 102005012388
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
04.10.2006 Patentblatt 2006/40 |
(73) |
Patentinhaber: Federal-Mogul Ignition GmbH |
|
96524 Neuhaus-Schierschnitz (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Peters, Odd
74321 Bietigheim-Bissingen (DE)
- Teutsch, Dieter
74343 Sachsenheim (DE)
|
(74) |
Vertreter: Kotitschke & Heurung Partnerschaft mbB |
|
Eduard-Schmid-Str. 2 81541 München 81541 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 1 517 809 GB-A- 2 018 969
|
GB-A- 1 227 552 US-A- 4 382 770
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für einen Brenner, insbesondere einen
Gas- oder Ölbrenner mit einem Zündübertrager, der eine Zündspannung an eine Zündelektrode
des Brenners legt, und einer Ionenstromerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Ionenstroms
im Brennraum des Brenners.
[0002] Eine derartige Zündvorrichtung dient dazu, eine Flamme im Brennraum des Brenners
zu zünden und den daraufhin auftretenden Ionenstrom und damit das Vorliegen einer
Flamme im Brennraum des Brenners zu erfassen.
[0003] Bei bekannten Zündvorrichtungen ist zu diesem Zweck eine separate Ionisationselektrode
zusätzlich zum Zündübertrager und der Zündelektrode vorgesehen, die mit einer Netzspannung
von beispielsweise 230 V und 50 Hz betrieben wird.
[0004] Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist es als nachteilig anzusehen, dass die Signalausbeute
gering ist und dass das Ergebnis der Ionenstromerfassung von einer möglichen Oxidation
der Ionisationselektrode beeinflusst wird.
[0005] GB 1227552 und
FR-1517809 offenbaren andere bekannten Zündvorrichtungen, die auch eine Ionenstromerfassung
ermöglichen.
[0006] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, eine Zündvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sich eine höhere Signalausbeute
ergibt.
[0007] Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung soll darüber hinaus eine Ionenstromerfassung
auch während des Zündbetriebes ermöglichen und gegenüber Oxidationserscheinungen unempfindlich
sein.
[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Zündvorrichtung gelöst, die im Patentanspruch
1 angegeben ist.
[0009] Erfindungsgemäß erfolgt die Ionenstromerfassung über den Zündübertrager und die vorhandene
Zündelektrode, die eine hohe Signalausbeute bietet. Aufgrund dieser Ausgestaltung
ist auch im Zündbetrieb eine gleichzeitige Ionenstromerfassung und -auswertung möglich,
wobei diese gegenüber einer Oxidation in der Zündelektrode unempfindlich ist.
[0010] Erfindungsgemäß werden somit keine zusätzlichen Bauteile wie Ionisationselektroden
oder sonstige aufwändige und mit hohen Kosten verbundene Flammdetektoren notwendig.
[0011] Durch die Erkennung von Fehlern, wie beispielsweise Kurzschlüssen oder Nebenschlüssen
an der Zündelektrode, die dazu führen, dass der erfindungsgemäß ausgenutzte Effekt
der Potentialverschiebung aufgrund des Gleichrichteffektes durch die Diodenwirkung
der Flamme nicht auftritt, ist eine sichere Erkennung der Flamme bei gleichzeitiger
Eigenüberwachung des Zünd- und Überwachungssystems möglich.
[0012] Es ist äußerst vorteilhaft, dass auch bei der Erzeugung des Zündfunkens gleichzeitig
eine Flammenerkennung möglich ist, so dass eine Störung oder Beeinflussung, die bei
einer getrennten Ionisationselektrode auftreten kann, nicht gegeben ist.
[0013] Aufgrund der hohen Spannungen an der Zündelektrode entweder zur Erfassung des Ionenstroms
oder zur Erzeugung des Zündfunkens werden gegebenenfalls gebildete isolierende Oxidationen
an der Elektrode entfernt oder durchgeschlagen, wodurch stets eine sichere Ionenstromerfassung
gewährleistet ist.
[0014] Darüber hinaus sind bei der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung keine Applikationsarbeiten
zur Einstellung notwendig, die mit hohen Kosten verbunden sein können.
[0015] Da keine zusätzlichen Montagekosten gegenüber den bisher verwendeten und bereits
eingebauten Zündvorrichtungen entstehen, ergibt sich ein Kostenvorteil.
[0016] Zusätzliche Flammenerkennungssysteme sind nicht mehr notwendig, so dass sich eine
vorteilhafte optimierte Flammenbildung im Brenner ergibt, was darauf zurückzuführen
ist, dass die Strömung beispielsweise der Drall des Luft-Kraftstoffgemisches, mit
dem der Brenner betrieben wird, nicht in dem Maße beeinflusst wird, wie es bei der
Anordnung zusätzlicher Flammenerkennungssysteme der Fall ist.
[0017] Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung sind
Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 13.
[0018] Im Folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnungen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung näher beschrieben.
[0019] Es zeigen
Fig. 1 in einem Blockschaltbild den Aufbau des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Zündvorrichtung,
Fig. 2 in einem Diagramm das an der Primärinduktivität der Zündvorrichtung von Fig.
1 auftretende Signal und
Fig. 3 das integrierte Ausgangssignal am Ausgang der Ionenstromerfassungseinrichtung
bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0020] Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, umfasst die dort gezeigte Zündvorrichtung einen
Zündübertrager ZÜ1, der aus einer Primärinduktivität L1 und einer Sekundärinduktivität
aus zwei Teilsekundärinduktivitäten L2 und L3 besteht. An der Primärinduktivität L1
liegt eine Versorgungsspannung V1 von einer entsprechenden Versorgungsspannungsquelle.
Hierbei kann es sich um einen Gleichspannung von beispielsweise 12 oder 24 V oder
eine gleichgerichtete Wechselspannung von 230 V handeln. Die beiden Teilsekundärinduktivitäten
L2, L3, die in Reihe geschaltet sind, sind mit einer Zündelektrode ZE verbunden.
[0021] Die Primärinduktivität L1 des Zündübertrager Zü1 ist auf der der Versorgungsspannung
V1 abgewandten Seite über einen Transistor Q1 und einen Widerstand R1 sowie einen
dazu parallel liegenden Schaltkreis aus einem Schalter S1 und einem Widerstand R3
mit Masse verbunden. An der Basis des Transistors Q1 liegt ein hochfrequentes Ansteuersignal
V2 mit einer Frequenz von beispielsweise 10 kHz bis 30 kHz.
[0022] Zwischen den beiden Teilsekundärinduktivitäten L2 und L3 des Zündübertragers Zü1
ist ein Mittelabgriff vorgesehen, der über einen Widerstand R0 an Masse liegt. Die
Teilsekundärinduktivitäten L2, L3 des Zündübertragers Zü1, die Zündelektrode ZE und
der Widerstand R0 bilden eine Ionenstromerfassungseinrichtung.
[0023] Ein Integrator R2, C1 ist parallel zum Widerstand R0 vorgesehen. Der Mittelabgriff
zwischen dem Widerstand R2 und dem Kondensator C1 des Integrators bildet den Ausgangsanschluss
OUT für das Ionenstromsignal. Der Integrator R2, C1 glättet das erfasste Signal das,
am Ausgang OUT ausgegeben wird.
[0024] Der Mittelabgriff kann in der dargestellten Weise als direkter Abgriff an der Verbindungsleitung
zwischen den Teilsekundärinduktivitäten L2 und L3 aber auch als induktiver Abgriff
in Form einiger Zusatzwindungen, die um die Spule gelegt sind, die die Teilsekundärinduktivitäten
L2 und L3 bildet, oder als kapazitiver Abgriff ausgebildet sein.
[0025] Die Teilsekundärinduktivitäten L2 und L3 können bezüglich des Mittelabgriffs symmetrisch
oder unsymmetrisch aufgebaut sein, d.h. dass die Teilsekundärinduktivitäten L2 und
L3 etwa gleich oder aber auch ungleich sein können.
[0026] Ein Spannungsbegrenzer X1 ist parallel zum Widerstand R0 geschaltet und dient zum
Schutz der Auswerteschaltung R0, R2, C2, da die am Mittelabgriff zwischen den Teilsekundärinduktivitäten
L2 und L3 auftretenden Spannungen bis zu 600 V betragen können.
[0027] Die oben beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet in der folgenden Weise:
[0028] Beim Anlegen einer Spannung V1 ergibt sich durch das Ansteuersignal V2 am Transistor
Q1 in Verbindung mit der Primärinduktivität L1 des Zündübertrager ZÜ1 ein Sperrwandler,
wie er üblicherweise bei Zündgeräten für Öl- und Gasbrenner vorgesehen ist.
[0029] Der Ladestrom über die Primärinduktivität L1 wird durch den Widerstand R1 und die
dazu parallel liegende Reihenschaltung aus dem Schalter S1 und dem Widerstand R3 bestimmt.
Der Ladestrom kann dadurch variiert werden, dass der Schalter S1 geöffnet oder geschlossen
wird.
[0030] Wenn der Transistor Q1 aufgrund des hochfrequenten Ansteuersignals V2 sperrt, wird
über die Primärinduktivität L1 des Zündübertragers Zü1 in den Teilsekundärinduktivitäten
L2, L3 eine hochtransformierte Spannung induziert, die als Summe der beiden Sekundärspannungen
über den Teilsekundärinduktivitäten L2, L3 an der Zündelektrode ZE liegt. Hierdurch
wird das zündbare Gemisch im Brennraum des Brenners gezündet, so dass dort eine Flamme
brennt.
[0031] Falls im Brennraum des Brenners keine Flamme brennt, tritt kein Stromfluss am Mittelabgriff
zwischen den Teilsekundärinduktivitäten L2, L3 über den Widerstand R0 an Masse auf.
Am Ausgang OUT tritt über den Integrator R2, C1 daher keine Signalspannung, d.h. kein
Ausgangssignal auf.
[0032] Wenn demgegenüber im Brennraum eine Flamme brennt, dann tritt ein Stromfluss durch
den positiven Anteil der Hochfrequenzwechselspannung über den Teilsekundärinduktivitäten
L2, L3 gegen Masse auf, die beispielsweise die leitende Oberfläche des Öl- oder Gasbrenners
ist.
[0033] Dieser Stromfluss ergibt sich dadurch, dass freie Ladungsträger in der Flamme vorhanden
sind, wobei die Elektronen aufgrund ihrer negativen Ladung von der positiven Spannung
in der Zündelektrode ZE angezogen werden, wodurch sich ein Gleichrichteffekt aufgrund
der Diodenwirkung ergibt. Dieser Gleichrichteffekt führt zu einer Potentialverschiebung
am Mittelabgriff zwischen den Teilsekundärinduktivitäten L2, L3 in die negative Richtung.
[0034] Der Stromwert dieser gleichgerichteten Spannung wird am Widerstand R0 erfasst. Der
Integrator R2, C1 glättet das erfasste Signal, das dann am Ausgang OUT ausgegeben
wird.
[0035] Fig. 3 zeigt dieses integrierte Ausgangssignal am Ausgang OUT.
[0036] Die hochfrequente Spannung mit Frequenzen von beispielsweise 10 bis 30 kHz an der
Zündelektrode ZE kann beliebig gewählt werden, je nach dem wie hoch die Empfindlichkeit
des Systems sein soll, so dass auch gleichzeitig mit der Funkenerzeugung an der Zündelektrode
ZE eine Ionenstromerfassung möglich ist.
[0037] Es ist allerdings zweckmäßig, über den Schalter S1 den Widerstand R3 im Flammenbetrieb,
d.h. nach dem Zünden des Brenners, den Ladestrom über die Primärinduktivität L1 zu
reduzieren und dadurch die Spannung an der Zündelektrode ZE zu verringern, um den
Stromverbrauch niedrig zu halten.
[0038] Sollte sich aufgrund eines Kurzschlusses gegen Masse oder eines Nebenschlusses aufgrund
von leitenden Ablagerungen an der Zündelektrode ZE ein Stromfluss ergeben, so führt
dieser bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung nicht zu einer Fehlanzeige der
Ionenstromauswertung, da dabei kein Gleichrichteffekt über die Diodenwirkung einer
Flamme auftritt. Hierbei findet somit keine Potentialverschiebung am Mittelabgriff
der Teilsekundärinduktivitäten L2, L3 statt, die zu einem Ausgangssignal am Ausgang
OUT führen würde.
[0039] Hierdurch ergibt sich eine Eigendiagnosefähigkeit der Anordnung, da es als Fehler
angesehen werden kann, wenn keine Flammenaussage am Ausgang OUT möglich ist.
[0040] Bei der Zündelektrode kann es sich um eine ein- oder zweipolige Elektrode handeln.
Beim einpoligen Betrieb, bei dem eine Hochspannungsseite z.B. an der Teilsekundärinduktivität
L3 offen bleibt, und die Zündelektrode ZE einseitig auf Masse gelegt ist, ist gleichfalls
eine Ionenstromerfassung möglich.
[0041] Fig. 2 zeigt das Signal an der Primärinduktivität L1 des Zündübertragers Zü1 im Zündbetrieb.
Die in Fig. 2 dargestellte Spannung von ca. 500 V wird über die Teilsekundärinduktivitäten
L2, L3 des Zündübertragers Zü1 hochtransformiert und an die Zündelektrode ZE gelegt.
[0042] Fig. 3 zeigt das integrierte Ausgangssignal am Ausgang OUT, der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung, wobei Fig. 3 einen Kurvenverlauf darstellt, der an einem Gasbrenner
mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgenommen wurde.
[0043] Durch die Gleichrichtwirkung der Flamme ergibt sich dabei eine negative Spannung
von ca. 100 V. Die Verzögerung beim Zünden und Ausschalten der Flamme ergibt sich
durch die Integration durch R2, C1.
[0044] In den Fig. 2, 3 ist jeweils die Spannung gegenüber der Zeit aufgetragen.
1. Zündvorrichtung für einen Brenner insbesondere einen Gas- oder Ölbrenner mit
- einem Zündübertrager (Zü1), der eine Zündspannung an eine Zündelektrode (ZE) des
Brenners legt, und
- einer Ionenstromerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Ionenstroms im Brennraum
des Brenners,
wobei
- die Ionenstromerfassungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie die durch eine
Flamme im Brennraum verursachte Potentialverschiebung, die über die Zündelektrode
(ZE) im Zündübertrager (Zü1) bewirkt wird, und den dadurch auftretenden Stromfluss
erfasst und zu einem Signal auswertet, das angibt, ob eine Flamme vorhanden ist oder
nicht,
gekennzeichnet durch eine Spannungsversorgung, die an den Zündübertrager (Zü1) eine hochfrequente Versorgungsspannung
mit einer Frequenz von 10 kHz bis 30 kHz legt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündübertrager (Zü1) Primär- und Sekundärinduktivitäten (L1, L2, L3) aufweist,
und die Ionenstromerfassungseinrichtung die Teilsekundärinduktivität (L2, L3) des
Zündübertragers (Zü1), die Zündelektrode (ZE) und einen Widerstand (R0) umfasst, der
von der Teilsekundärinduktivität (L2, L3) des Zündübertragers (Zü1) an Masse führt.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärinduktivität (L2, L3) zwei Teilsekundärinduktivitäten umfasst, zwischen
denen sich ein Mittelabgriff befindet, der über den Widerstand (R0) an Masse führt.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabgriff als direkter Abgriff an der Verbindungsleitung zwischen den Teilsekundärinduktivitäten
(L2, L3) ausgebildet ist.
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabgriff als induktiver Abgriff ausgebildet ist.
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Abgriff Zusatzwindungen umfasst, die um die Spule gelegt sind, die
die Teilsekundärinduktivitäten (L2, L3) bilden.
7. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabgriff als kapazitiver Abgriff ausgebildet ist.
8. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilsekundärinduktivitäten (L2, L3) zum Mittelabgriff symmetrischen, d.h. im
Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
9. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilsekundärinduktivitäten (L2, L3) zum Mittelabgriff unsymmetrisch, d.h. ungleich
ausgebildet sind.
10. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch ein Glättungsglied (R2, C1), das das Signal am Widerstand (R0) glättet und ausgibt.
11. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, gekennzeichnet durch einen Spannungsbegrenzer (X1), der parallel zum Widerstand (R0) geschaltet ist.
12. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestrom über die Primärinduktivität (L1) des Zündübertragers (Zü1) einstellbar
ist.
13. Zündvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestrom über die Primärinduktivität (L1) über zwei parallele Widerstände (R1,
R3) eingestellt werden kann, von denen wenigstens einer über einen Schalter (S1) zuschaltbar
ist.
1. Ignition device for a burner, particularly a gas or oil burner, having
- an ignition transmitter (Zü1) that supplies an ignition voltage to an ignition electrode
(ZE) of the burner, and
- an ion current capturing apparatus for capturing an ion current in the combustion
chamber of the burner,
wherein
- the ion current capturing apparatus is designed such that it is actuated by a potential
shift caused by a flame in the combustion chamber and transmitted via the ignition
electrode (ZE) in the ignition transmitter (Zü1), and captures the current flow generated
thereby and converts it into a signal indicating whether a flame is present or not,
characterized by a voltage supply that provides a high frequency supply voltage having a frequency
from 10 kHz to 30 kHz to the ignition transmitter (Zü1).
2. Ignition device according to claim 1, characterized in that the ignition transmitter (Zü1) has primary and secondary inductances (L1, L2, L3),
and the ion current capturing apparatus comprises the secondary subinductance (L2,
L3) of the ignition transmitter (Zü1), the ignition electrode (ZE) and a resistor
(R0) that connects the secondary subinductance (L2, L3) of the ignition transmitter
(Zü1) with earth.
3. Ignition device according to claim 2, characterized in that the secondary inductance (L2, L3) comprises two secondary subinductances, between
which a centre tap is located and leads to earth via resistor (R0).
4. Ignition device according to claim 3, characterized in that the centre tap is constructed as a direct tap on the connecting line between the
secondary subinductances (L2, L3).
5. Ignition device according to claim 3, characterized in that the centre tap is constructed as an inductive tap.
6. Ignition device according to claim 5, characterized in that the inductive tap comprises extra windings that are wound round the coil and form
the secondary subinductances (L2, L3).
7. Ignition device according to claim 3, characterized in that the centre tap is constructed as a capacitive tap.
8. Ignition device according to claim 3, characterized in that the secondary subinductances (L2, L3) are constructed symmetrically about the centre
tap, that is to say they are essentially identical.
9. Ignition device according to claim 3, characterized in that the secondary subinductances (L2, L3) are constructed asymmetrically about the centre
tap, that is to say they are not identical.
10. Ignition device according to any one of claims 2 to 9, characterized by a smoothing element (R2, C1) that smoothes and outputs the signal at the resistor
(R0).
11. Ignition device according to any one of claims 2 to 10, characterized by a voltage limiter (X1) that is connected in parallel to resistor (R0).
12. Ignition device according to any one of claims 2 to 11, characterized in that the charge current is adjustable via the primary inductance (L1) of the ignition
transmitter (Zü1).
13. Ignition device according to claim 12, characterized in that the charge current can be adjusted using the primary inductance (L1) via two parallel
resistors (R1, R3), of which at least one can be switched in via a switch (S1).
1. Dispositif d'allumage pour un brûleur, en particulier un brûleur à gaz ou à fioul
avec
- un transmetteur d'allumage (Zü1) qui applique une tension d'allumage à une électrode
d'allumage (ZE) du brûleur, et
- un dispositif de détection de courant ionique pour la détection d'un courant ionique
dans l'espace de combustion du brûleur,
- le dispositif de détection de courant ionique étant réalisé de sorte qu'il détecte
la différence de potentiel causée par une flamme dans l'espace de combustion, qui
est provoquée par l'électrode d'allumage (ZE) dans le transmetteur d'allumage (Zü1),
et le flux de courant survenant par là même et les évalue pour former un signal qui
indique si une flamme est présente ou pas,
caractérisé par une alimentation de tension qui applique au transmetteur d'allumage (Zü1) une tension
d'alimentation à haute fréquence avec une fréquence de 10 à 30 kHz.
2. Dispositif d'allumage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le transmetteur d'allumage (Zü1) présente des inductances primaires et secondaires
(L1, L2, L3) et le dispositif de détection de courant ionique comporte l'inductance
secondaire partielle (L2, L3) du transmetteur d'allumage (Zü1), l'électrode d'allumage
(ZE) et une résistance (R0) qui mène de l'inductance secondaire partielle (L2, L3)
du transmetteur d'allumage (Zü1) à la masse.
3. Dispositif d'allumage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'inductance secondaire (L2, L3) comporte deux inductances secondaires partielles,
entre lesquelles une prise médiane se trouve, qui mène par la résistance (R0) à la
masse.
4. Dispositif d'allumage selon la revendication 3, caractérisé en ce que la prise médiane est réalisée comme une prise directe sur la ligne de liaison entre
les inductances secondaires partielles (L2, L3).
5. Dispositif d'allumage selon la revendication 3, caractérisé en ce que la prise médiane est réalisée comme une prise inductive.
6. Dispositif d'allumage selon la revendication 5, caractérisé en ce que la prise inductive comporte des enroulements supplémentaires qui sont placés autour
de la bobine que forment les inductances secondaires partielles (L2, L3).
7. Dispositif d'allumage selon la revendication 3, caractérisé en ce que la prise médiane est réalisée comme une prise capacitive.
8. Dispositif d'allumage selon la revendication 3, caractérisé en ce que les inductances secondaires partielles (L2, L3) sont réalisées de manière symétrique
à la prise médiane, c'est-à-dire sensiblement identique.
9. Dispositif d'allumage selon la revendication 3, caractérisé en ce que les inductances secondaires partielles (L2, L3) sont réalisées de manière asymétrique
à la prise médiane, c'est-à-dire de manière différente.
10. Dispositif d'allumage selon l'une quelconque des revendications 2 à 9, caractérisé par un filtre de lissage (R2, C1) qui lisse et émet le signal sur la résistance (R0).
11. Dispositif d'allumage selon l'une quelconque des revendications 2 à 10, caractérisé par un limiteur de tension (X1) qui est monté parallèlement à la résistance (R0).
12. Dispositif d'allumage selon l'une quelconque des revendications 2 à 11, caractérisé en ce que le courant de charge peut être réglé par l'inductance primaire (L1) du transmetteur
d'allumage (Zü1).
13. Dispositif d'allumage selon la revendication 12, caractérisé en ce que le courant de charge peut être réglé par l'inductance primaire (L1) sur deux résistances
parallèles (R1, R3), dont au moins une peut être mise sous tension par un commutateur
(S1).


IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente