[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwingsiebmaschine, welche insbesondere
zum Klassieren von Schüttgütern, wie insbesondere festen Materialien wie z.B. Steinen,
und dergleichen geeignet ist, und welche ein Gehäuse mit zwei Seitenwänden aufweist,
an denen wenigstens ein Siebdeck befestigt ist.
[0002] Im Stand der Technik sind solche Schwingsieb- bzw. Vibrationssiebmaschinen bekannt
geworden, die z.B. zur Klassierung, zur Vorabscheidung, zur Entfüllerung, Entwässerung
und/oder z.B. zur Fremdkörperabsiebung geeignet sind. Bei der Klassierung erfolgt
generell eine Trennung des Aufgabegutstroms in zwei oder mehrere gleichwertige Produkte,
die nach der Korngröße getrennt werden. Bei der Vorabscheidung ist es das Ziel, Material,
das dem weiteren Aufbereitungsprozess entzogen werden soll, mit einer Siebmaschine
abzutrennen. Ein typisches Beispiel ist hierfür die Becherentlastung vor dem Primärbrecher
im Steinbruch. Steine, deren Korngröße ein vorbestimmtes Maß schon unterschreitet,
sollen an dem Primärbrecher vorbeigeführt werden, um den Brecher zu entlasten. Unter
Entfüllerung versteht man den Klassierprozess, bei dem aus einem Produkt störende
Feinstanteile abgetrennt oder abgemagert werden. Siebmaschinen zur Fremdkörperabsiebung
werden genutzt, um vereinzelt im Aufgabegut auftretende Fremdkörper auszusieben.
[0003] All diese Schwingsiebmaschinen werden je nach Anwendungsfall und Bedarf ausgelegt
und gebaut.
[0004] Schwingsiebmaschinen zur Vorabscheidung unterschiedlicher Leistung weisen in der
Regel das gleiche Arbeitsprinzip auf, sind jedoch unterschiedlich dimensioniert. Nachteilig
ist, dass jede Schwingsiebmaschine praktisch eine Neukonstruktion darstellt, auch
wenn gleiche Schwingungsprinzipien verwendet werden und die Maschine für den gleichen
Einsatzweg vorgesehen ist.
[0005] Es ist deshalb gegenüber dem bekannten Stand der Technik die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Schwingsiebmaschine zur Verfügung zu stellen, deren Aufbau und Konstruktion
eine bessere Skalierbarkeit erlaubt, sodass unterschiedliche Siebmaschinengrößen einfacher
herstellbar sind. Ein Aspekt der Aufgabe bevorzugter Weiterbildungen ist es, eine
Schwingsiebmaschine zur Verfügung zu stellen, die eine steifere Konstruktion aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Die erfindungsgemäße Siebmaschine ist als Schwingsiebmaschine ausgeführt und dient
zum Sieben und insbesondere zum Klassieren von Schüttgütern, wie insbesondere festen
Materialien und dergleichen. Die erfindungsgemäße Schwingsiebmaschine weist ein Gehäuse
und wenigstens zwei Seitenwände auf, an denen wenigstens ein Siebdeck befestigt ist,
an welchem ein Siebbelag gehalten wird. Wenigstens ein Antriebsmittel ist vorgesehen,
um das Siebdeck in Schwingung zu bringen, und um den Siebprozess zu unterstützen.
An der erfindungsgemäßen Schwingsiebmaschine ist wenigstens eine Materialzufuhr für
zu siebendes Schüttgut vorgesehen und es ist wenigstens eine Feinkornabfuhr für gesiebtes
feinkörniges Schüttgut und wenigstens eine Grobkornabfuhr für grobkörniges Schüttgut
vorgesehen. Die auf den Seitenwänden vorgesehenen Befestigungsstellen zur Befestigung
wenigstens eines Siebdecks sind an einem festen Raster ausgerichtet.
[0008] Die Erfindung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist die Anordnung der Befestigungsstellen
auf einem festen Raster, sodass eine einfache Skalierbarkeit der Maschine erreicht
wird. Wird ein größeres Siebdeck vorgesehen, so werden auf der Seitenwand anhand des
vorgegebenen Rasters weitere Befestigungsstellen festgelegt, an denen das Siebdeck
mit der Seitenwand verbunden wird. Gegebenenfalls wird die Seitenwand z.B. verlängert.
[0009] Durch die Erfindung wird eine modulare Konstruktion solcher Schwingsiebmaschinen
erlaubt, da es möglich ist, unterschiedlich große Schwingsiebmaschinen mit den gleichen
Komponenten aufzubauen. Durch das feste Raster wird ermöglicht, dass jedes Anbauteil
an alle Anlagen angebaut werden kann, unabhängig von der Anlagengröße.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Schwingsiebmaschine bringt der Antrieb insbesondere nicht
nur das Siebdeck bzw. den Siebbelag in Schwingung, sondern das Gehäuse insgesamt und
damit alle vorgesehenen Schwingdecks.
[0011] Das feinkörnige Material kann ein- oder mehrfach abgesiebt sein, während das grobkörnige
Material vollständig ungesiebt oder nur weniger stark gesiebt sein kann.
[0012] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die erfindungsgemäße Schwingsiebmaschine
zwei oder auch mehr Siebdecks auf, deren Befestigungsstellen auf den Seitenwänden
an dem vorgegebenen Raster ausgerichtet sind. Durch diese Weiterbildung wird eine
besonders modulare Ausgestaltung erzielt.
[0013] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Raster Rasterpunkte auf, die jeweils
entlang eines x-y-Koordinatensystems ausgerichtet sind. Der Verlauf der Achsen der
x-Koordinate und der Verlauf der y-Koordinate schließen vorzugsweise einen Systemwinkel
ein, der auch von 90 Grad verschieden sein kann. Bei Linearschwingmaschinen beträgt
der Systemwinkel insbesondere 90°. Insbesondere bei anderen Typen von Schwingmaschinen
kann der Winkel größer 90 Grad sein, ist aber vorzugsweise kleiner als 90 Grad, insbesondere
in einem Bereich zwischen 45 und etwa 90 Grad, vorzugsweise in dem Bereich zwischen
etwa 60 und 80 Grad.
[0014] Vorzugsweise ist in einem bestimmungsgemäßen Aufbau das Siebdeck unter einem Siebneigungswinkel
gegenüber der Horizontalen angeordnet, um einen Weitertransport des abzusiebenden
Materials beim Sieben zu gewährleisten. Vorzugsweise liegt der Siebneigungswinkel
zwischen etwa 0 und 45 Grad und insbesondere zwischen etwa 5 und 30 Grad. Der Siebneigungswinkel
hängt von dem abzusiebenden Schüttgut und dessen Beschaffenheit, sowie weiteren Faktoren
wie z.B. der Systemleistung etc. ab.
[0015] Im bestimmungsgemäßen Aufbau ist die y-Koordinate vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht
zu einer horizontalen Achse ausgerichtet, sodass der Winkel zwischen der x-Koordinate
und der Horizontalen gleich dem Siebneigungswinkel ist.
[0016] In bevorzugten Ausgestaltungen kann der Rasterabstand des Rasters in Richtung der
x-Koordinate unterschiedlich von dem Rasterabstand in Richtung der y-Koordinate sein.
Das Verhältnis der Rasterabstände in x-Richtung und y-Richtung kann ganzzahlig oder
halbzahlig sein, kann aber auch gänzlich unabhängig voneinander sein.
[0017] Grundsätzlich ist der Abstand zwischen den einzelnen Rasterpunkten beliebig, wobei
aber eine vernünftige Handhabbarkeit des Rasters gegeben sein sollte.
[0018] Bevorzugt sind deshalb Rasterabstände in x-Richtung oder in y-Richtung, die zwischen
etwa 25,4 mm und 508 mm betragen. In y-Richtung ist ein Rasterabstand von etwa 50
mm bis 150 mm bevorzugt und kann beispielsweise bei 100 mm liegen. In x-Richtung kann
der Rasterabstand größer sein und liegt vorzugsweise bei etwa 50 mm bis 320 mm und
kann beispielsweise bei 150 mm oder 300 mm liegen.
[0019] In allen Ausgestaltungen sind die Querstreben des Siebdecks vorzugsweise an den Seitenwänden
mit Flanschen angeflanscht, wobei die Befestigungsstellen auf der Seitenwand auf dem
Raster angeordnet sind. Die Flansche werden zur Befestigung an Löchern in der Seitenwand
angeschraubt, die z.B. gebohrt sind.
[0020] Siebmaschinen werden hohen Belastungen ausgesetzt, sodass auch durch starke Metallplatten
gebildete Seitenwände reißen können. Deshalb wurden im Stand der Technik im Bereich
des Antriebs oder im Bereich der Befestigungspunkte der einzelnen Siebdecks Verstärkungsplatten
auf die Seitenwände aufgeschraubt oder aufgeschweißt. Diese flächig aus Vollmaterial
bestehenden Verstärkungsplatten erhöhen das Gewicht einer solchen Siebmaschine erheblich
und tragen trotz des örtlich verdoppelten Gewichts nur mäßig zur Versteifung der Seitenwände
bei.
[0021] Gegenüber diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe eine Siebmaschine zur Verfügung
zu stellen, welche eine deutlich höhere Steifigkeit bei nur relativ geringem Materialeinsatz
aufweist.
[0022] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schwingsiebmaschine, die ein Gehäuse und wenigstens
zwei Seitenwände und wenigstens ein daran befestigtes Siebdeck aufweist, an dem ein
Siebbelag gehalten wird. Weiterhin umfasst die Schwingsiebmaschine Antriebsmittel,
um das Siebdeck in Schwingung zu bringen. Zur Verstärkung der Seitenwände einer solchen
Schwingsiebmaschine ist auf der Seitenwand wenigstens eine Verstärkungseinheit angeordnet,
die mit der Seitenwand verbunden ist und insbesondere einen geschlossenen Hohlkörper
bildet.
[0023] Für eine solche Schwingsiebmaschine behält sich die Anmelderin vor, separaten Schutz
geltend zu machen.
[0024] In allen zuvor beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen von Schwingsiebmaschinen
ist es bevorzugt, eine solche Verstärkungseinheit einzusetzen. Vorzugsweise bildet
die Verstärkungseinheit mit der Seitenwand ein Hohlprofil, z.B. in der Form eines
hohlen Kastens, der grundsätzlich beliebig geformt sein kann, insbesondere aber etwa
drei-, vier- oder fünfeckig und besonders bevorzugt etwa viereckig ausgebildet ist.
[0025] In bevorzugten Weiterbildungen besteht die Verstärkungseinheit aus einem gebogenen
Metallblech, welches drei Seiten des Hohlprofils bildet, wobei die zur Seitenwand
hinführenden Flächen an der Seitenwand nach außen jeweils abgekantet sind und dort
an der Seitenwand anliegende Befestigungsstege bilden, an denen das Verstärkungsblech
an der Seitenwand befestigt und insbesondere verschraubt ist.
[0026] Vorteilhafterweise dienen wenigstens einige der Befestigungsstellen zur Befestigung
der Verstärkungseinheit auch zur Befestigung der Querstreben.
[0027] Bevorzugterweise werden als Befestigungsmittel zur Befestigung der Verstärkungseinheit
an der Seitenwand Nieten oder auch Schrauben verwendet, wobei die Befestigungsstellen
insbesondere an dem Raster ausgerichtet sind.
[0028] Vorzugsweise sind senkrechte Verstärkungseinheiten an der Seitenwand vorgesehen,
die bei bestimmungsgemäßem Aufbau der Schwingsiebmaschine im Wesentlichen parallel
zur y-Koordinate ausgerichtet sind und die im Wesentlichen senkrecht zur Horizontalen
sein können.
[0029] Vorteilhafterweise sind längsgerichtete Verstärkungseinheiten vorgesehen, die insbesondere
im Wesentlichen parallel zur x-Koordinate ausgerichtet und vorzugsweise an der Seitenwand
angeordnet sind.
[0030] Sowohl die senkrechten Verstärkungseinheiten als auch die längsgerichteten Verstärkungseinheiten
weisen vorzugsweise eine hohle Kastenform mit vorzugsweise gleichem Querschnitt auf,
sodass auch diese Verstärkungsbleche für die Verstärkungseinheit modular aufgebaut
sind und je nach benötigter Länge zurecht geschnitten werden können.
[0031] Die Verstärkungseinheiten dienen als integrierte Schwingungsversteifung, die die
Lebensdauer der erfindungsgemäßen Siebmaschine erheblich erhöhen können.
[0032] In besonders vorteilhaften Weiterbildungen der Schwingsiebmaschine bilden wenigstens
zwei Verstärkungseinheiten und wenigstens zwei Querstreben einen Rahmen, der zur Verstärkung
des Gehäuses beiträgt. Vorzugsweise bilden jeweils zwei Verstärkungseinheiten und
jeweils einige Querstreben jeweils einen Rahmen. Solche Rahmen tragen erheblich zur
Schwingungsversteifung der Schwingsiebmaschine bei und können deshalb auch als Verstärkungsrahmen
bezeichnet werden.
[0033] Vorzugsweise ist wenigstens ein Rahmen bzw. wenigstens ein Querverstärkungsrahmen
vorgesehen, der durch zwei senkrechte Verstärkungseinheiten und einige der Querstreben
gebildet wird.
[0034] In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist wenigstens ein Rahmen bzw. wenigstens
ein horizontaler Verstärkungsrahmen vorgesehen, der durch wenigstens zwei längsgerichtete
Verstärkungseinheiten und einige der Querstreben gebildet wird.
[0035] Besonders bevorzugt wird wenigstens ein Rahmen bzw. wenigstens ein Seitenrahmen vorgesehen,
der durch jeweils wenigstens zwei senkrechte Verstärkungseinheiten und durch wenigstens
zwei längsgerichtete Verstärkungseinheiten gebildet wird. Insbesondere können auch
einige senkrechte Verstärkungseinheiten und einige längsgerichtete Verstärkungseinheiten
einen Seitenrahmen bilden. Die Seitenwand kann in den Seitenrahmen integriert sein.
[0036] Alle zuvor beschriebenen Rahmen bzw. Verstärkungsrahmen tragen bei relativ geringem
Materialeinsatz in vorteilhafter Weise zur Schwingungsversteifung der Maschine bei.
[0037] Durch einen oder mehrere horizontale Verstärkungsrahmen, Querverstärkungsrahmen und
Seitenrahmen wird eine ganz erhebliche dreidimensionale Schwingungsversteifung bei
geringem Materialeinsatz erreicht, wodurch die Lebensdauer der Maschine ansteigt,
während die Ausfallzeiten abnehmen.
[0038] Die erfindungsgemäße Schwingsiebmaschine ist vorzugsweise als Kreisschwinger-Siebmaschine
ausgeführt, kann jedoch auch als Exzenter-Schwingsieb- oder Linear-Schwingsiebmaschine
ausgeführt sein.
[0039] Mögliche Einsatzbereiche sind die Schotter- und Splitt-Klassierung sowie die Kies-
und Sandklassierung oder die Klassierung von Düngemitteln, Bauschutt oder Kalkstein
oder sonstigen Materialien.
[0040] Durch das definierte Layout bzw. Raster kann ein systematischer Aufbau der Maschinen
mit verschiedenen Baugruppen erreicht werden, wobei ein festes Raster sowohl für das
metrische als auch für angelsächsische Maßsystem möglich ist, sodass mit einem Raster
für beide Maßsysteme konstruiert werden kann.
[0041] In x-Richtung kann der Rasterabstand an gängige Größen von Siebbelägen angepasst
werden.
[0042] Das Raster umfasst dabei Rasterpunkte in horizontaler und vertikaler Richtung mit
jeweils vorgegebenem Abstand in x-Richtung und in y-Richtung, wobei ein vorgegebener
Versatz zur Anpassung an die Siebneigung vorliegt. Durch das Rastermaß werden definierte
Siebdeckabstände für die vorgegebenen Lagerungsgruppen erreicht. Zur Anpassung an
unterschiedliche Maßsysteme können jeweils Langlöcher vorgesehen sein, die z.B. den
Abstand von 100 mm und den Abstand von vier Zoll (101,6 mm) erlauben.
[0043] Durch die horizontal und vertikal vorgesehenen gekanteten Blechprofile, die auf die
Seitenwände aufgeschraubt werden und die die Verstärkungseinheiten ergeben, werden
aus den offenen Blechprofilen geschlossene Verstärkungseinheiten, die eine besonders
stabile Rahmenkonstruktion der erfindungsgemäßen Siebmaschine ergeben. Es wird eine
hohe Steifigkeit bei einem geringen Gewicht erreicht.
[0044] Durch die Bildung von Verstärkungsrahmen aus den Verstärkungseinheiten und den Querstreben
wird ein besonders schwingungsstabiler Aufbau erreicht.
[0045] Es wird eine einfache Adaption von weiteren Baugruppen wie z.B. der Lagerung, den
Federkonsolen, den Querstreben bzw. Traversen durch das Raster bzw. Lochraster gegeben.
Weiterhin ergibt sich eine optimale Zugänglichkeit zu den Spannschrauben.
[0046] Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel,
das im folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben wird:
[0047] Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schwingmaschine;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht einer Seitenwand der Schwingsiebmaschine nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht der Seitenwand mit eingeblendetem Raster;
- Fig. 4
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schwingsiebmaschine nach Fig. 1;
- Fig. 5
- eine perspektivische Unteransicht eines Siebdecks bei weggelassener Seitenwand;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht eines Befestigungsankers für die Längsstreben für eine Schwingsiebmaschine
nach Fig. 1;
- Fig. 7
- einen stark schematischen vertikalen Querschnitt durch eine Querstrebe;
- Fig. 8
- einen weiteren schematischen Querschnitt durch eine Querstrebe mit sichtbarer Verstärkungseinheit;
- Fig. 9
- eine schematische perspektivische Aufsicht auf einen Teil der Maschine mit einer Querstrebe;
und
- Fig. 10
- einen schematischen horizontalen Querschnitt durch eine Querstrebe.
[0048] Mit Bezug auf die Fig. 1 - 10 wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
erläutert. In Fig. 1 ist eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Siebmaschine 1
dargestellt, die als Schwingsiebmaschine ausgeführt ist.
[0049] Die Siebmaschine 1 wird hier im Ausführungsbeispiel insbesondere zum Klassieren von
Schüttgut wie z.B. Schotter, Splitt, Kies, Sand, Bauschutt oder Kalkstein eingesetzt,
kann aber auch zum Absieben oder Klassieren anderer Schüttgüter bestimmt sein oder
dienen.
[0050] Die Siebmaschine 1 weist ein Gehäuse 2 mit Seitenwänden 3 und 4 auf, zwischen denen
hier im Beispiel drei Siebdecks 5, 6 und 7 angeordnet sind. Der Siebbelag 8 eines
Siebdecks kann als gespanntes Drahtgewebe oder als Lochblech mit sich z.B. nach unten
hin sich konisch vergrößernden Löchern oder insbesondere auch als Gummi- oder Kunststoffbelag
ausgeführt sein, in dem gemäß der Klassierungsvorgabe entsprechende Löcher vorgesehen
sind.
[0051] An dem in der perspektivischen Darstellung nach Fig. 1 hinterem Ende der Siebmaschine
1 ist eine Materialzufuhr 10 vorgesehen, an der das zu klassierende Schüttgut der
Siebmaschine zugeführt wird. Das klassierte Schüttgut gelangt je nach Feinkörnigkeit
auf die Siebdecks 6 oder 7 oder fällt ganz nach unten hindurch oder bleibt auf dem
Siebdeck 5 bis es über die jeweilige Feinkornabfuhr 12 oder 13 oder die Grobkornabfuhr
11 abgeleitet wird.
[0052] Die Siebmaschine 1 ist hier als Kreisfreischwinger-Siebmaschine ausgeführt und weist
einen Antrieb 19 und vier federnde Stützsysteme 47 auf, an denen die Siebmaschine
1 gegenüber dem Boden gelagert wird.
[0053] Auf den Seitenwänden 3 und 4 sind horizontale und vertikale Verstärkungseinheiten
29 und 28 vorgesehen, die als abgekantete Blechprofile ausgeführt sind.
[0054] Die in einem Querschnitt jeweils etwa rechteckigen Verstärkungseinheiten 28, 29 werden
auf drei Seiten durch die gebogenen Bleche und auf einer Seite durch die Seitenwand
3 bzw. 4 der Siebmaschine 1 gebildet und erhöhen die Steifigkeit der Seitenwände erheblich,
sodass eine aufwändige Verdoppelung der Seitenwände in belasteten Bereichen unterbleiben
kann, was das Gesamtgewicht der Siebmaschine und den Materialaufwand verringert und
trotzdem die Verstärkungswirkung erhöht.
[0055] Die Verstärkungseinheiten 28, 29 bilden zusammen mit den Querstreben und den Seitenwänden
Verstärkungsrahmen, von den beispielhaft nur einige Verstärkungsrahmen 61 bis 64 in
Fig. 1 durch dicke punktierte Linien dargestellt sind.
[0056] Der Verstärkungsrahmen 61 wird durch zwei vertikale Verstärkungseinheiten 28 und
durch die drei horizontalen Querstreben 23 gebildet, die an dieser Längsposition die
drei Siebdecks 5, 6 und 7 halten. Der senkrechte Verstärkungsrahmen 61 und die weiteren
senkrechten Verstärkungsrahmen bei den anderen senkrechten Verstärkungseinheiten 28
führen zu einer besonderes schwingungssteifen Konstruktion der Siebmaschine 1.
[0057] Längsgerichtete Verstärkungsrahmen 62 und und 63 werden durch die horizontalen bzw.
längsgerichteten Verstärkungseinheiten 29 und die dem jeweiligen Siebdeck 5 bzw. 7
zugeordneten Querstrebe 23 gebildet. Weitere längsgerichtete Verstärkungsrahmen werden
durch die weiteren längsgerichteten Verstärkungseinheiten 29 und die zugeordneten
Querstrebe 23 gebildet, sodass auch in dieser Ebene eine hohe Steifigkeit erzielt
wird.
[0058] In der dritten Dimension werden seitliche Verstärkungsrahmen gebildet, von denen
der seitliche Verstärkungsrahmen 64 beispielhaft mit einer dicken punktierten Linie
eingezeichnet ist.
[0059] Die in allen drei Dimensionen vorhandenen Verstärkungsrahmen 61 bis 64 führen zu
einer enormen Erhöhung der Schwingungssteifigkeit der Siebmaschine 1, wobei das Gewicht
nur moderat ansteigt.
[0060] Dazu trägt auch noch bei, dass einzelne Schraubverbindungen gleichzeitig die Querstrebe
an der Seitenwand und auch eine Verstärkungseinheit an der Seitenwand befestigen,
so dass eine optimale Verbindung erzielt wird.
[0061] Im bestimmungsgemäßen Aufbau weist die Siebmaschine einen Siebneigungswinkel 18 auf,
der hier im Ausführungsbeispiel zwischen etwa 10 und 30 Grad liegt.
[0062] Alle Befestigungsstellen 14 auf der Seitenwand 3 und der Seitenwand 4 sind entlang
eines Rasters 15 ausgerichtet, welches über Rasterpunkte 16 verfügt.
[0063] Die Rasterpunkte sind entlang eines x-y-Koordinatensystems ausgerichtet, wobei die
x-Koordinate x hier parallel zur Unter- bzw. Oberkante der Seitenwand 3 bzw. 4 ausgerichtet
ist. Der Rasterabstand 21 zwischen zwei Rasterpunkten in x-Richtung kann gleich dem
Rasterabstand 22 in y-Richtung sein, kann aber auch unabhängig von dem Rasterabstand
22 in x-Richtung sein.
[0064] Die y-Koordinate weist zur x-Koordinate einen Systemwinkel 17 auf, der hier im Ausführungsbeispiel
zwischen etwa 60 und 80 Grad beträgt. Damit liegt kein rechtwinkliges x-, y-Koordinatensystem
vor, sondern der Winkel ist zwischen etwa 10 und 30 Grad von 90 Grad unterschiedlich.
[0065] Hier im Ausführungsbeispiel werden alle Befestigungsstellen 14 anhand der Rasterpunkte
16 ausgewählt, wobei hier darauf hingewiesen wird, dass die Rasterpunkte 16 auch virtuelle
Punkte sein können, sodass nicht jeder in Fig. 3 dargestellte Rasterpunkt 16 auf der
Seitenwand 3 oder 4 der Siebmaschine sichtbar sein muss.
[0066] Bei der Siebmaschine 1 sind alle Befestigungsstellen 14 zur Befestigung der Querstreben
23 an den Seitenwänden 3, 4 an dem Raster ausgerichtet, sodass der axiale Abstand
einzelner Befestigungsstellen an einer Querstrebe 23 gleich dem Vielfachen des Rasterabstandes
ist.
[0067] Ebenso ist der Abstand in x- oder in y-Richtung einer Befestigungsstelle 14 einer
Querstrebe 23 zu einer Befestigungsstelle 14 einer anderen Querstrebe 23 gleich dem
Vielfachen des Rasterabstandes, sodass sich ein modularer und systematischer Aufbau
der Maschine ergibt, der eine einfache Adaption weiterer Baugruppen ermöglicht, da
unabhängig von der Maschinengröße die unterschiedlichsten Baugruppen angebaut werden
können.
[0068] In Fig. 5 ist eine perspektivische Unteransicht zweier Querstreben 23 bei weggeschnittener
Seitenwand 3 dargestellt. Die Querstreben 23 sind über Flansche 32 an der Seitenwand
3 befestigt. An den Querstreben 23 sind in einem jeweiligen seitlichen Abstand 25
Befestigungsanker 9 vorgesehen, um die Längsstreben 31 mit den Querstreben 23 fest,
aber lösbar zu verbinden.
[0069] Durch die geschraubte Verbindung zwischen den Längsstreben 31 und den Querstreben
23 werden Schweißspannungen vermieden, sodass bei gleichbleibender Wandstärke der
Querstreben 23 eine höhere Zuverlässigkeit und Haltbarkeit erzielbar ist.
[0070] Die Befestigung eines Befestigungsankers 9 an einer Querstrebe 23 ist in Fig. 6 im
Schnitt vergrößert dargestellt. Gegen die Unterseite 23a der Querstrebe 23 wird die
Gegenplatte 37 mittels der Klemmkraft der Schrauben 38 gedrückt. Die Schrauben 38
liegen mit ihren Schraubenköpfen 39 an der Unterseite der Gegenplatte 37 an, während
sich ihre Gewinde nach oben hin erstrecken, wo sie durch Bohrlöcher in der Halteplatte
34 durchgeführt und auf der Oberseite mit Muttern 46 befestigt werden. Es können Schutzelemente
vorgesehen sein, um die Gewindeenden und die Muttern 46 vor Beschädigungen durch herabfallendes
klassiertes Material zu bewahren.
[0071] An die Schrauben 38 können Befestigungsprofile 53 angebracht werden, um daran wiederum
Verschleißschutzelemente anzuordnen.
[0072] Zwischen dem als Befestigungsschraube 38 ausgeführten Verbindungsmittel und der Unterkante
der Halteplatte 34 ist ein Klemmstück 40 mit Klemmteilen 41 und 42 vorgesehen, die
jeweils keilförmig gestaltet sind, wobei die geneigten Flächen aufeinander gleiten.
Hier im Ausführungsbeispiel ist das Klemmteil 42 einstückig mit der Halteplatte 34
gebildet.
[0073] Die Befestigungsschraube 38 erstreckt sich durch ein axiales Loch in dem Klemmstück
40, sodass beim Festziehen der Schraube 38 sich das Klemmteil 41 axial in Richtung
der Halteplatte 34 bewegt, wodurch das Befestigungsteil 41 gegen eine Seitenfläche
23b der Querstrebe 23 gepresst wird. Dadurch wird eine doppelte Pressung erzielt,
und zwar wird zum Einen wird die Gegenplatte 37 gegen die Unterseite 23a der Querstrebe
23 gepresst und zum Anderen wird das Klemmteil 41 gegen das Klemmteil 42 der Halteplatte
34 und gegen die Seitenfläche 23b des Querträgers 23 gepresst, sodass ein besonders
zuverlässiger Sitz des Befestigungsankers 9 an der Querstrebe 23 erzielt wird. Zusätzlich
kann auch an der anderen Seite der Querstrebe 23 ein entsprechendes Klemmstück 40
vorgesehen sein, um auch von der anderen Seite Druck auf die Querstrebe 23 auszuüben.
[0074] Der an den beiden Enden der Querstrebe 23 jeweils befestigte Flansch 32 verfügt über
Löcher 23, durch die Schrauben hindurch geführt werden, um den Flansch 32 mit einer
der Seitenwände 3, 4 zu verbinden.
[0075] Die Längsstreben 31 sind über Schrauben 44 und 45 mit der Halteplatte 34 verbunden.
Jede Längsstrebe 31 ist hier als C-Profil ausgeführt und erstreckt sich in Längsrichtung
jeweils von einer Querstrebe 23 zur nächsten Querstrebe 23. Ein erheblicher Vorteil
der Siebmaschine 1 ist, dass jede Längsstrebe an jedem Ende 31a über jeweils zwei
Schraubverbindungen 44, 46 bzw. 45, 46 mit einem Befestigungsanker 9 bzw. mit einer
Querstrebe 23 verbunden ist. Dadurch wird eine Übertragung von Biegemomenten von einer
Längsstrebe 31 auf die nächste Längsstrebe 31, sowie auf die Querstreben 23 ermöglicht,
wodurch die Schwingungssteifigkeit erhöht wird.
[0076] An jeder Querstrebe 23 sind an den Seitenflächen 23b als Verschleißschutzplatten
ausgeführte Verschleißschutzeinrichtungen 51 vorgesehen, die an Befestigungsprofile
53 angeklemmt sind. Die Befestigungsprofile 53 sind mit Clipbereichen 53a jeweils
auf die Gewindebereiche der Schrauben 38 angeklipst und dienen zum Einen als Verschleißschutz
für die Gewindebereiche der Schrauben 38 und zum Anderen als Profile, an denen andere
Bauteile und insbesondere seitliche Verschleißschutzplatten 51 anklemmbar sind. Dazu
weisen die Befestigungsprofile 53 pilzförmige Nasen 53b auf jeder Seite auf, an die
die Verschleißschutzplatten 51 mit pilzförmigen Nuten angeklemmt werden können.
[0077] Auf der Oberseite 23c der Querstreben 23 schützen obere Verschleißschutzplatten 52
die Querstrebe vor Schlägen, Stößen oder dem direkten abrasiven Angriff des Schüttguts.
Auf den Längsseiten sind seitliche Schutzstreifen 52a an den oberen Verschleißschutzplatten
52 vorgesehen, die nach unten überstehen und die die seitlichen Verschleißschutzplatten
51 überlappen, um von oben herabfallendes Schüttgut sicher von dem Hohlraum 51b zwischen
seitlichen Verschleißschutzplatten 51 und der Querstrebe 23 abzuhalten.
[0078] Ein Herunterrutschen der nur klemmend gehaltenen seitlichen Verschleißschutzplatten
51 wird durch verbreiterte Absätze 37a an der Gegenplatte 37 wirksam verhindert, die
die seitlichen Verschleißschutzplatten 51 gegebenenfalls von unten unterstützen.
[0079] Sowohl die seitlichen Verschleißschutzplatten 51 als auch die oberen seitlichen Verschleißschutzplatten
52 werden an den Befestigungsankern aufgenommen, so dass die Befestigungsanker 9 in
sehr vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion erfüllen, indem sie den Siebbelag über
die Längsstreben 31 abstützen und die Querstreben 23 zuverlässig vor Verschleiß schützen.
Außerdem wird dadurch, dass jede Längsstrebe an jedem Ende 31a mit jeweils zwei Schrauben
an dem Befestigungsanker 9 befestigt wird, eine biegesteife Verbindung der Längsstreben
31 untereinander und mit den Querstreben 23 ermöglicht, was auch zur Steifigkeit der
Siebmaschine 1 beiträgt.
[0080] Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Siebmaschine ermöglicht einen modularen Aufbau
und einen modularen Ausbau der Siebmaschine, wobei durch die flexible Befestigung
der Längsstreben 31 an den Querstreben 23 eine variable Siebbreite wählbar ist, wodurch
auch Siebbelag-Systeme unterschiedlicher Hersteller einsetzbar sind.
1. Schwingsiebmaschine (1), insbesondere zum Klassieren von Schüttgütern und dergleichen,
mit einem Gehäuse (2) und wenigstens zwei Seitenwänden (3, 4), an denen wenigstens
ein Siebdeck (5-7) befestigt ist, an welchem ein Siebbelag (8) gehalten wird,
und einem Antriebsmittel (19), um das Siebdeck (5-7) in Schwingung zu bringen,
wobei über wenigstens eine Materialzufuhr (10) ein zu siebendes Schüttgut zugeführt
und über wenigstens eine Feinkornabfuhr (12) feinkörniges Schüttgut und über wenigstens
eine Grobkornabfuhr (11) grobkörniges Schüttgut abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens die auf den Seitenwänden (34) vorgesehenen Befestigungsstellen (14) zur
Befestigung wenigstens eines Siebdecks an einem festen Raster (15) ausgerichtet sind.
2. Schwingsiebmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei zwei oder mehr Siebdecks (11-13) vorgesehen
sind, deren Befestigungsstellen (14) auf den Seitenwänden (34) an dem Raster (15)
ausgerichtet sind.
3. Schwingsiebmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Raster (15) Rasterpunkte
(16) umfasst, die jeweils entlang eines x-y-Koordinatensystems ausgerichtet sind,
dessen x-Koordinate (x) und dessen y-Koordinate (y)einen Systemwinkel einschließen.
4. Schwingsiebmaschine (1) nach Anspruch 3, wobei der Systemwinkel von 90° verschieden
ist.
5. Schwingsiebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein
Siebdeck (5-7)unter einem Siebneigungswinkel (18) gegenüber der Horizontalen (20)
angeordnet ist.
6. Schwingsiebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rasterabstand
(21) in Richtung der x-Koordinate von dem Rasterabstand (22) in Richtung der y-Koordinate
unterschiedlich ist.
7. Schwingsiebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Querstreben
(23) des Siebdecks (5-7) an den Seitenwänden (34) angeflanscht sind und wobei die
Befestigungsstellen (14) auf dem Raster (15) angeordnet sind.
8. Schwingsiebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Seitenwand
(3, 4) wenigstens eine Verstärkungseinheit (24) angeordnet ist, die mit der Seitenwand
(3, 4) verbunden ist und insbesondere ein Hohlprofil bildet.
9. Schwingsiebmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verstärkungseinheit
(24) über Befestigungsmittel (26) an der Seitenwand befestigt ist, deren Befestigungsstellen
(27) an dem Raster (15) ausgerichtet sind.
10. Schwingsiebmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens einige der
Befestigungsstellen (27) zur Befestigung der Verstärkungseinheit (24) auch zur Befestigung
der Querstreben (23) dienen.
11. Schwingsiebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei senkrechte Verstärkungseinheiten
(28) an der Seitenwand (3, 4) vorgesehen sind, die insbesondere im Wesentlichen parallel
zur y-Koordinate (y) ausgerichtet sind.
12. Schwingsiebmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei jeweils zwei senkrechte
Verstärkungseinheiten (28) und einige der Querstreben (23) jeweils einen senkrechten
Rahmen (61) bilden, der zur Verstärkung des Gehäuses beiträgt.
13. Schwingsiebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei längsgerichtete
Verstärkungseinheiten (29) an der Seitenwand (3, 4) vorgesehen sind, die insbesondere
im Wesentlichen parallel zur x-Koordinate (x) ausgerichtet sind.
14. Schwingsiebmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei jeweils einige längsgerichtete
Verstärkungseinheiten (28) und einige der Querstreben (23) jeweils einen längsgerichteten
Rahmen (62, 63) bilden, der zur Verstärkung des Gehäuses beiträgt.
15. Schwingsiebmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils
einige senkrechte Verstärkungseinheiten (28) und einige längsgerichtete Verstärkungseinheiten
(28) einen Seitenrahmen (64) bilden, der zur Verstärkung des Gehäuses beiträgt.
16. Schwingsiebmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Seitenwand (4, 5)
in den Seitenrahmen (64) integriert ist.