[0001] Die Erfindung betrifft eine Wickelkommode mit einem auf einer Oberfläche angeordneten
Bereich zum Ablegen eines Babys/Kleinkindes zum Wechseln dessen Windel und mit einer
Sicherung gegen das Herunterfallen des Babys/Kleinkindes von der Oberseite, wobei
die Sicherung an wenigstens drei Seiten der Oberseite eine Barriere aufweist, und
das Baby/Kleinkind sich innerhalb der Sicherung frei bewegen kann.
[0002] Wickelkommoden, Wickeltische oder Wickelaufsätze mit Absturzsicherungen bzw. Aufsteck-
oder Anklemmelemente als Absturzsicherungen auch zum Nachrüsten von Wickelkommoden
o. Ä. sind bekannt. Dabei sind fest angebrachte Umrandungen vorgesehen. Nachteilig
bei dieser Art der Sicherung ist, dass das Vorhandensein des vorderen Teils der Sicherung
während des Wickelns das Wickeln behindert. Ist die Sicherung nicht immer fest montiert
und kann sie abgenommen werden, muss sie dann griffbereit zwischengelagert werden,
was wiederum Schwierigkeiten bei der Handhabung und Platzprobleme bedeutet.
[0003] DE 197 41 243 C2 offenbart eine Absturzsicherung. Hierbei handelt es sich um eine aus drei Seitenteilen
zusammengesetzte Sicherung, die auf die Oberseite der Wickelkommode permanent angeschraubt
wird und damit kontinuierlich das Kind gegen Abstützen sichert. Das Vorderteil ist
absenkbar, um einen besseren Zugriff auf das Kind während des Wickelns zu gewährleisten.
Die Vorderwand soll dabei rolloartig aufgebaut sein oder als ganzes Umklappbar oder
entnehmbar sein. Das Befestigen erfolgt über Stangen und Ösen. Insgesamt ist diese
Vorrichtung aufwendig ausgeführt und das Befestigen ist aufwendig. Gleichzeitig befindet
sich die Klappe beim Herunterklappen nach außen im Standbereich der wickelnden Person.
[0004] Aus der
DE 94 11 038 U1 ist eine variable Wickelkommode mit Absturzsicherung bekannt. Diese Wickelkommode
setzt sich zusammen aus einem unteren Schubladenelement und einem darauf aufgesetzten
Wickelkommodenelement aus einer Absturzsicherung und einem Wickelkommodenaufsatz,
welcher als Sitz- bzw. Liegemöbel verwendbar ist. Im vorderen Bereich der Absturzsicherung
ist ein von unten nach oben führbares Rollo angebracht. Die Absturzsicherung besteht
aus einer Vielzahl von Bauteilen und läßt sich nur relativ aufwendig auseinander bauen,
wobei insbesondere die Seitenteile feststehen und durch lösen von Schrauben abmontiert
werden müssen.
[0005] Die
DE 10 2004 048 891 A1 beschreibt eine Wickelkommode mit Klappenmechanismus, wobei jeweils das rechte und
das linke Seitenteil, die aufgeklappt als Ablagefläche genutzt werden können, als
Sicherung hochgeklappt werden. Es ist somit kein Schutz gegen ein Herunterfallen im
vorderen offenen Bereich gegeben. So fern der Benutzer von der Wickelkommode weg tritt,
ist die vordere Seite der Wickelkommode ungeschützt offen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absturzsicherung zu schaffen, die
nur im Bedarffall zur Verfügung steht, die einfach und sicher zu handhaben ist, ohne
die Aufmerksamkeit vom Kind lösen zu müssen und die keinen zusätzlichen Platz außerhalb
der Wickelkommode erfordert.
[0007] Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass die Sicherung zwischen einem
Betriebszustand und einem Ruhezustand in der Wickelkommode geführt bewegbar ausgeführt
ist, dass für den Betriebszustand eine Arretierung gegen ein Bewegen der Sicherung
vorgesehen ist, und die Sicherung im Ruhezustand sich innerhalb der Wickelkommode
befindet, wobei die Sicherung als Sicherungskasten ausgebildet ist, der aus den Seitenwänden,
einer die beiden Seitenwände verbindenden Vorderseite und einer Verbindungsseite an
der Rückseite besteht und die Sicherung nach Beendigung einer Vertikalbewegung (A)
derart in der Wickelkommode in den Ruhezustand versenkbar ist, dass wenigstens eine
Oberseite des vorderen Teils der Sicherung im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche
des Wickelbereichs der Kommode abschließt und die Sicherung zwischen dem Betriebszustand
und dem Ruhezustand horizontal (B) und vertikal (A) bewegbar ist.
[0008] Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist, dass die Sicherung nur im Bedarfsfall
in Position gebracht werden kann, aber ohne zusätzlichen Platzbedarf griffbereit positioniert
ist.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0010] Die Erfindung sieht vor, dass die Sicherung zwischen dem Betriebszustand und dem
Ruhezustand und horizontal und vertikal bewegbar ist. Auf diese Weise kann die Sicherung
schnell und einfach in Position gebracht werden und auch wieder genauso einfach zurück
in Ruhe gebracht werden.
[0011] Die Sicherung ist nach Beendigung einer Vertikalbewegung derart in der Wickelkommode
in den Ruhezustand versenkbar, dass wenigstens eine Oberseite des vorderen Teils der
Sicherung im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Wickelbereichs der Kommode
abschließt. Hierdurch wird eine Behinderung beim Wickeln vermieden, da ein direkter
Zugriff auf das Kind möglich ist und nicht beim Wickeln über die Sicherung hinüber
gegriffen werden muss.
[0012] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Barrieren der Sicherung aus
drei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenteilen bestehen, wobei
die Sicherung bevorzugt einteilig ausgeführt ist und/oder die Barrieren der Sicherung
besonders bevorzugt zusammen gleichzeitig bewegt werden. Auf diese Weise lässt sich
die gesamte Sicherung einfach und direkt mit "einem Handgriff` bedienen.
[0013] Die Sicherung ist als Sicherungskasten ausgebildet. Der Sicherungskasten besteht
aus der Vorderseite und zwei Seitenteilen sowie ggf. einer Verbindungsseite an der
Rückseite. Der einteilige Kasten lässt sich besonders leicht als gesamtes Bauteil
bewegen und beispielsweise zum Reinigen aus der Wickelkommode entfernen.
[0014] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Sicherung mit wenigstens einem
Griff, bevorzugt zwei Griffen, versehen ist, der/die ein Bewegen der Sicherung auf
einfache Weise ermöglicht/ermöglichen. Hierdurch kann durch ein direktes Zugreifen
mit den Händen der wickelnden Person die Sicherung platziert werden.
[0015] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Sicherung durch eine Horizontalbewegung,
bevorzugt in Richtung der Rückseite der Kommode, arretierbar ist. Ist die Sicherung
nach oben in die Betriebsposition gebracht worden, kann sie durch die Vertikalbewegung
schnell und einfach gesichert werden.
[0016] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass ein Sperrelement vorgesehen ist,
dass im Betriebszustand die Vertikalbewegung und/oder die Horizontalbewegung der Sicherung
verhindert. Hierbei handelt es bevorzugt sich um eine schwenkbare Klappe, die beispielsweise
nach dem Arretieren, insbesondere durch die Vertikalbewegung, aufgeklappt wird, und
im umgeklappten Zustand die Sicherung gegen ein Zurückschieben durch das Kind verhindert,
wenn sich das Kind beispielsweise mit den Füßen gegen die Sicherung stemmt. In einer
Ausführung ist das Sperrelement an der Rückseite der Sicherung angeordnet und als
Sicherungsbolzen ausgeführt. Sobald die Sicherung bzw. der Sicherungskasten in den
arretierten Bereich geschoben ist, wird der Sicherungsbolzen durch eine dafür vorgesehene
Öffnung in einer Seitenwand oder der Rückwand der Sicherung geschoben und legt diese
gegen ein weiteres Verschieben fest.
[0017] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Begrenzungselement
vorgesehen ist, dass die vertikale Bewegung der Sicherung an einem Endpunkt begrenzt,
wobei das Begrenzungselement bevorzugt entsperrbar ausgeführt ist. Durch das Begrenzungselement
wird ein Herausziehen der Sicherung aus der Wickelkommode bis zum optimalen Arretierpunkt
gewährleistet und gleichzeitig sichergestellt, dass die Sicherung nicht ungewollt
herausgezogen werden kann.
[0018] Die Bewegung zwischen Ruhezustand und Betriebszustand wird in der einfachsten Ausführung
manuell erzeugt. Es ist erfindungsgemäß auch möglich die Sicherung hydraulisch oder
mit Hilfe von Motoren zwischen Ruhezustand und Betriebszustand hin und her zu bewegen.
Eine solche Ausführung kann beispielsweise mit Hilfe von Elektromotoren und hydraulischen
Hubelementen erfolgen.
[0019] Die Wickelkommode ist als übliche Wickelkommode ausgestaltet d.h. sie hat im unteren
Bereich Schubladen, Türen oder Regalfächer. Die Wickelkommode kann zudem Zusatzelemente
aufweisen, wie beispielsweise Vorrichtungen zur Anbringung eines Windelgefäßes, eines
Windeleimers oder einer Windelbox, wie Löcher oder Haken an denen diese befestigt
werden können.
[0020] In der Ausführungsform in der das Begrenzungselement so gestaltet ist, dass es entsperrbar
ausgeführt ist, kann die Sicherung aus der Wickelkommode entnommen werden. Dieses
hat den Vorteil, dass die Sicherung beispielsweise zur Reinigung vollständig aus der
Wickelkommode entnommen werden kann und nach der Reinigung dort wieder eingesetzt
werden kann. Zudem ist es sobald die Kommode nicht mehr als Wickelkommode verwendet
werden soll möglich, die Sicherung vollständig zu entfernen, so dass aus der Wickelkommode
durch entfernen der Sicherung eine normale Kommode entsteht, wobei in diesem Fall
bevorzugt die Sicherung durch ein Auflagebrett als Regalbrett ausgetauscht wird.
[0021] Die erfindungsgemäße Wickelkommode erlaubt es die Sturzgefahr für Babys in den ersten
Lebensmonaten zu verhindern. Da sich die Sicherung sehr einfach mit nur wenigen Handgriffen
in den Betriebszustand überführen lässt, ist eine Anwendung der Sicherung auch bei
einer kurzfristigen Störung schnell möglich.
[0022] Wenn die Sicherung der erfindungsgemäßen Wickelkommode sich im Betriebszustand befindet,
ist zudem möglich das Baby/Kleinkind ohne Kleidung strampeln zu lassen, ohne dass
die Gefahr besteht, dass das Kind durch die Bewegung von der Wickelkommode stürzt.
Dieses "freie Strampeln" ohne Kleidung ist gut für die Haut und fördert das Wohlbefinden
des Babys/Kleinkind. Die Luft wirkt sich besonders im Windelbereich positiv aus und
kann Wundsein, Windeldermatitis und ähnliche Erkrankungen vermeiden. Wenn die Sicherung
aus einem abwaschbaren Material, beispielsweise Kunststoff, lackiertem Holz oder mit
Folie überzogenen festen Schaumstoff ausgebildet ist, lässt sich diese leicht reinigen,
auch wenn das unbekleidete Baby/Kleinkind ggf. einnässt.
[0023] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Wickelkommode ist, dass diese eine hohe
Sicherheit bei einfacher Montage bietet. Die Sicherung kann schnell und ohne zusätzliches
Werkzeug oder zusätzliche Montageschritte in den Betriebszustand überführt werden.
Da die Sicherung in den Wickeltisch eingelassen ist, ist sie im Bedarfsfall jederzeit
zur Hand und kann bei einer plötzlichen oder kurzfristigen Störung sofort in den Betriebszustand
überführt werden und ermöglicht hiermit ein sofortiges Wegtreten von der Wickelkommode.
[0024] Bevorzugt wird die Sicherung mit der Hand aus dem Ruhezustand in den Betriebszustand
überführt. In weiteren weniger bevorzugten Ausführungsformen kann die Sicherung auch
motorisch oder hydraulisch angetrieben sein. Hierbei sind Antriebe etwa mit einem
Elektromotor eine mögliche Variante.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Beschreibungen von Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1a
- eine räumliche Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wickelkommode
mit Sicherung in abgesenkter Position,
- Fig. 1b
- eine räumliche Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wickelkommode
gemäß Fig. 1 a mit Sicherung in ausgezogener, gesicherter Position,
- Fig. 2a
- eine Draufsicht zu Fig. 1a,
- Fig. 2b
- eine Draufsicht zu Fig. 1b,
- Fig. 3a
- eine Seitenansicht zu Fig. 1a,
- Fig. 3b
- eine Seitenansicht zu Fig. 1b, und
- Fig. 4
- eine räumliche Darstellung der erfindungsgemäßen Sicherung.
[0026] Fig. 1 a und Fig. 1b zeigen jeweils eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen
Wickelkommode 10 mit einer Sicherung 20, mit der ein Herunterfallen eines Babys/Kleinkindes,
dass sich auf einem Wickelbereich 12 auf einer Oberseite 11 der Wickelkommode 10 befindet,
verhindert. Fig. 1a zeigt dabei die Ruheposition der Sicherung 20 in der Wickelkommode
10 und Fig. 1b zeigt die Betriebsposition der Sicherung 20. Die Sicherung 20 besteht
hier aus dem vorderen Teil 21 und den Seitenwänden 22, die jeweils rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Die Elemente bilden gemeinsam einen Sicherungskasten. Dieser Sicherungskasten
kann in einer nicht abgebildeten Form auch eine Rückseite, entweder als teilweise
oder vollständig durchgehende Rückwand, aufweisen.
[0027] Die Oberseite 11 der Wickelkommode 10 ist mit einem u-förmigen Schlitz 15 versehen
(siehe Fig. 2b und 4), in dem Seitenwände 21, 22 der Sicherung 20 geführt sind. Im
Bereich des Schlitzes 15 ist mittig nahe der Vorderseite der Wickelkommode auf der
Oberseite 11 eine Vertiefung 13 vorgesehen, in der ein Sperrelement 30 beweglich angeordnet
ist. In den Fig. 1a, 2a und 3a ist das Sperrelement 30 in der Vertiefung vorgesehen.
In den Fig. 1b, 2b und 3b liegt es auf der Oberseite 11 auf und sperrt die Sicherung
20 gegen eine Horizontalbewegung B.
[0028] An der Rückseite 17 befindet sich unmittelbar in Verlängerung des u-förmigen Schlitzes
15 jeweils ein Arretierbereich 14, auf den die Sicherung 20 durch eine Horizontalbewegung
B aufgeschoben und damit in der Betriebsposition arretiert wird. Im Innenraum der
Kommode 10 kann neben Schubladen, Böden oder Ausziehflächen ein Auflager 16 (siehe
Fig. 3a und 3b) vorgesehen sein, auf dem die Sicherung 20 in Ruheposition aufliegt.
[0029] Fig. 4 zeigt die Sicherung 20 in räumlicher Darstellung. Die Sicherung 20 besteht
aus parallel zueinander angeordneten Seitenwänden 22 und einer die beiden Seitenwände
22 verbindenden Vorderseite 21, die rechtwinklig zu den Seitenwänden 22 angeordnet
ist. Im Bereich der Oberseite der Seitenwände 22 sind zwei Griffe 23 vorgesehen. An
der Rückseite der Seitenwände 22 befinden sich jeweils eine Aussparung 24, die auf
den Arretierbereich 14 der Wickelkommode 10 aufschiebbar sind, und damit eine vertikale
Arretierung der Sicherung 20 im aufgeschobenen Zustand herbeiführen. An der Unterseite
der Seitenwände 22 sind Begrenzungselemente 25 vorgesehen, die zum Begrenzen einer
Vertikalbewegung A zum Herausziehen der Sicherung 20 aus der Wickelkommode 10 dienen.
Die Begrenzungselemente 25 sind so vorgesehen, dass die aus einer Eingriffsposition
in eine Neutralposition überführt werden können, um eine Entnahme der Sicherung 20
aus der Wickelkommode 10 zu ermöglichen. Dieses kann beispielsweise durch Verdrehen
oder Wegbiegen der Begrenzungselemente 25 erfolgen. Die Vorderseite 21 ist an ihrem
unteren Ende 26 gegenüber den Seitenwänden verkürzt ausgeführt, damit die Vorderseite
21 auf der Oberseite 11 der Wickelkommode 10 im Betriebszustand der Sicherung 20 zum
Aufliegen kommt und gleichzeitig die Seitenwände 22 noch im Schlitz 15 geführt sind.
[0030] In Fig. 1a befindet sich die Sicherung 20 in ihrer Ruheposition. In der Ruheposition
ist eine Oberseite 27 der Vorderwand 21 bündig abschließend mit der Oberfläche 11,
damit das Wickeln des Kindes nicht behindert wird. Soll die Sicherung 20 in ihre Betriebsposition
überführt werden, beispielsweise, weil das Kind kurz ohne Festhalten des Wickelnden
auf der Wickelkommode verbleiben soll, so wird die Sicherung 20 an den Griffen 23
in einer Vertikalbewegung in Pfeilrichtung A angehoben, bis die Begrenzungselemente
25 am Anschlag sind. Anschließend wird die Sicherung 20 mit einer Horizontalbewegung
in Pfeilrichtung B in Richtung der Rückseite 17 der Wickelkommode 10 bewegt, bis die
Aussparungen 24 voll auf den Arretierbereichen 14 aufsitzen. Dabei bewegt sich das
untere Ende der Vorderseite 21 über die Oberfläche 11, so dass die Sicherung sich
nicht mehr vertikal nach unten bewegen kann. Die Sicherung 20 ist jetzt fest auf der
Oberfläche aufsitzend und die Griffe 23 können losgelassen werden. Damit das Kind
die Sicherung 20 nicht wieder zurückstoßen kann und die Sicherung 20 dann von alleine
in die Ruheposition rutscht, wird jetzt das Sperrelement 30 aus der Vertiefung 13
heraus beispielsweise durch eine 180° Drehbewegung auf die Oberfläche 11 und gegen
die Vorderseite 21 bewegt und damit dann die horizontale Rückbewegung der Sicherung
20 verhindert. Zum Bewegen der Sicherung zurück in die Ruheposition erfolgt der Ablauf
umgekehrt.
[0031] Die Bewegung der Sicherung kann auch motorisch angetrieben erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- Wickelkommode
- 10
- Oberseite
- 11
- Wickelbereich
- 12
- Vertiefung
- 13
- Arretierbereich
- 14
- Schlitz
- 15
- Auflager
- 16
- Rückseite
- 17
- Sicherung
- 20
- Vorderseite
- 21
- Seitenwand
- 22
- Griff
- 23
- Aussparung
- 24
- Begrenzungselement
- 25
- Unteres Ende
- 26
- Oberseite
- 27
- Sperrelement
- 30
- Vertikalbewegung
- A
- Horizontalbewegung
- B
1. Wickelkommode mit einem auf einer Oberfläche angeordneten Bereich zum Ablegen eines
Babys/Kleinkindes zum Wechseln dessen Windel und mit einer Sicherung (20) gegen das
Herunterfallen des Babys/Kleinkindes von der Oberseite (11), wobei die Sicherung (20)
an wenigstens drei Seiten der Oberseite eine Barriere (21, 22) aufweist, und das Baby/Kleinkind
sich innerhalb der Sicherung (20) frei bewegen kann,
- die Sicherung (20) zwischen einem Betriebszustand und einem Ruhezustand in der Wickelkommode
(10) geführt bewegbar ausgeführt ist,
- für den Betriebszustand eine Arretierung (14, 24) gegen ein Bewegen der Sicherung
(20) vorgesehen ist, und
die Sicherung (20) sich im Ruhezustand innerhalb der Wickelkommode befindet
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung als Sicherungskasten ausgebildet ist, der aus den Seitenwänden (22),
einer die beiden Seitenwände verbindenden Vorderseite (21) und einer Verbindungsseite
an der Rückseite besteht und die Sicherung (20) nach Beendigung einer Vertikalbewegung
(A) derart in der Wickelkommode (10) in den Ruhezustand versenkbar ist, dass wenigstens
eine Oberseite (27) des vorderen Teils (21) der Sicherung (20) im Wesentlichen bündig
mit der Oberfläche (11) des Wickelbereichs der Kommode (10) abschließt und die Sicherung
(20) zwischen dem Betriebszustand und dem Ruhezustand horizontal (B) und vertikal
(A) bewegbar ist.
2. Wickelkommode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Barrieren (21, 22) der Sicherung aus drei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander
angeordneten Seitenteilen (21, 22) bestehen, wobei die Sicherung (20) einteilig ausgeführt
ist und die Barrieren (21, 22) der Sicherung (20) zusammen gleichzeitig bewegt werden.
3. Wickelkommode nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (20) mit wenigstens einem Griff (23), bevorzugt zwei Griffen, versehen
ist, der/die ein Bewegen (A, B) der Sicherung (20) auf einfache Weise ermöglicht/ermöglichen.
4. Wickelkommode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (20) durch eine Horizontalbewegung (B), bevorzugt in Richtung der Rückseite
(17) der Kommode (10), arretierbar ist.
5. Wickelkommode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (30) vorgesehen ist, dass im Betriebszustand die Vertikalbewegung
(A) und/oder die Horizontalbewegung (B) der Sicherung (20) verhindert.
6. Wickelkommode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Begrenzungselement (25) vorgesehen ist, dass die Bewegung der Sicherung
an einem Endpunkt begrenzt, wobei das Begrenzungselement (25) bevorzugt entsperrbar
ausgeführt ist.
7. Wickelkommode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelkommode nach Entfernen der Sicherung eine normale Kommode bildet.
1. A baby changing dresser having a region, arranged on a top surface, for the laying
down of a baby/small child for changing its nappy and having a safety device (20)
to prevent the baby/small child from falling off the upper surface (11), wherein the
safety device (20) has a barrier (21, 22) at at least three sides of the upper surface,
and the baby/small child can move freely within the safety device (20),
- the safety device (20) is designed to be movable in a guided manner between an operational
state and a non-operational state in the baby changing dresser (10),
- for the operational state, a locking device (14, 24) against movement of the safety
device (20) is provided, and
the safety device (20) is located within the baby changing dresser in the non-operational
state,
characterised in that the safety device is in the form of a safety box consisting of the lateral walls
(22), a front side (21) connecting the two lateral walls and a connecting side at
the rear and the safety device (20) is, after completion of a vertical motion (A),
lowerable in the baby changing dresser (10) into the non-operational position in such
a manner that at least an upper side (27) of the front part (21) of the safety device
(20) ends substantially flush with the upper surface (11) of the changing region of
the dresser (10) and the safety device (20) is movable horizontally (B) and vertically
(A) between the operational state and the non-operational state.
2. A baby changing dresser according to claim 1, characterised in that the barriers (21, 22) of the safety device consist of three side parts (21, 22) arranged
substantially at right angles to one another, wherein the safety device (20) is one-piece
and the barriers (21, 22) of the safety device (20) can be moved at the same time
and together.
3. A baby changing dresser according to any one of claims 1 and 2, characterised in that the safety device (20) is provided with at least one grip (23), preferably two grips,
which enable(s) movement (A, B) of the safety device (20) in a simple manner.
4. A baby changing dresser according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the safety device (20) can be locked by a horizontal motion (B), preferably in the
direction of the rear (17) of the dresser (10).
5. A baby changing dresser according to any one of claims 1 to 4, characterised in that a blocking element (30) is provided and in the operational state prevents the vertical
motion (A) and/or the horizontal motion (B) of the safety device (20).
6. A baby changing dresser according to any one of claims 1 to 5, characterised in that at least one limiting element (25) is provided, which limits the movement of the
safety device at an end point, wherein the limiting element (25) is preferably designed
to be unlockable.
7. A baby changing dresser according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the baby changing dresser forms a standard dresser after removal of the safety device.
1. Commode d'enroulement présentant, sur sa face supérieure, une zone où, afin de changer
sa couche, déposer un bébé ou un petit enfant, ainsi qu'une protection (20) pour éviter
la chute de celui-ci, cette protection (20) comportant, sur au moins trois côtés de
la face supérieure, une barrière (21, 22), le bébé ou le petit enfant pouvant se déplacer
librement à l'intérieur de la protection (20), étant précisé que :
- la protection (20) est conçue pour pouvoir se déplacer avec guidage, dans la commode
d'enroulement, entre une position de service et une position de repos,
- un dispositif d'arrêt (14, 24) est prévu pour empêcher la protection (20) de se
déplacer en état de service,
- la protection (20), à l'état de repos, se trouve à l'intérieur de la commode d'enroulement,
cette commode étant
caractérisée en ce que
- la protection est constituée par un caisson composé de parois latérales (22) reliées
à l'avant par une paroi avant (21) et à l'arrière par une paroi de liaison,
- la protection (20) peut, par un mouvement vertical de descente (A) être amenée dans
la commode d'enroulement (10) à l'état de repos dans lequel au moins une face supérieure
(27) de la partie avant (21) de la protection (20) est essentiellement au contact
et au même niveau que la face supérieure (11) de la zone angulaire de la commode,
- la protection (20) peut se déplacer horizontalement (B) et verticalement (A) entre
la position de service et la position de repos.
2. Commode d'enroulement selon la revendication 1, caractérisée en ce que les barrières (21, 22) de la protection sont constituées par trois parties latérales
(21, 22) perpendiculaires entre elles, de sorte que la protection (20) est monobloc
et que les barrières (21, 22) se déplacent ensemble.
3. Commode d'enroulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la protection (20) présente au moins une poignée (23), de préférence deux, pour permettre
de manière simple le déplacement (A, B) de la protection.
4. Commode d'enroulement selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la protection (20), par un déplacement horizontal (B), de préférence vers le côté
arrière (17) de la commode, peut être amenée à l'arrêt.
5. Commode d'enroulement selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'il est prévu un élément d'arrêt (30) empêchant que la protection (20), en position
de service, effectue un mouvement vertical (A) et/ou un mouvement horizontal (B).
6. Commode d'enroulement selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'il est prévu un élément de limitation (25) pour limiter à un point final le déplacement
de la protection, cet élément de limitation pouvant de préférence être débloqué.
7. Commode d'enroulement selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la commande d'enroulement constitue, après enlèvement de la protection, une commode
normale.