(19)
(11) EP 2 412 663 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
31.12.2014  Patentblatt  2015/01

(21) Anmeldenummer: 11172810.1

(22) Anmeldetag:  06.07.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B67B 7/16(2006.01)

(54)

Flaschenöffner zum Öffnen von Flaschen mit Kronenkorken- bzw. Kapselverschlüssen

Bottle opener for opening bottles with crown caps and capsule closures

Dispositif d'ouverture de bouteilles pour ouvrir des bouteilles dotées de fermetures à bouchons de liège ou à capsules


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 31.07.2010 DE 202010010919 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.02.2012  Patentblatt  2012/05

(73) Patentinhaber: Roling, Markus
83022 Rosenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Roling, Markus
    83022 Rosenheim (DE)

(74) Vertreter: Becker Kurig Straus 
Patentanwälte Bavariastrasse 7
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
FR-A1- 2 394 490
FR-A1- 2 837 485
FR-A1- 2 774 977
US-A- 2 484 043
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen zangenartigen Flaschenöffner bzw. Kapselheber zum einhändigen Öffnen von Flaschen mit Kronenkorken- bzw. Kapselverschlüssen, der als Werbeträger auf Partys oder ähnlichen "Events" sowie für Onpack-Aktionen eingesetzt werden kann.

    [0002] Kapselheber und Flaschenöffner sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Bei den bekannten Ausführungen, auch denen zur einhändigen Nutzung, handelt es sich meist um Geräte, bei denen der Verschluss durch eine Hebelbewegung mit der Hand oder hebelartigem Druck mit dem Handballen geöffnet wird, was einen relativ hohen Kraftaufwand und Gegendruck erfordert, um ein Kippen der Flasche zu verhindern; der Verschluss fällt oder springt nach dem Öffnen unkontrolliert herab.

    [0003] Es sind ebenfalls Flaschenöffner bekannt, die mit einer aufwendigen Mechanik einen Kronkorken von einer Flasche abheben können, ohne dass die Flasche festgehalten werden muss. Die Fertigung dieser Flaschenöffner ist jedoch aufwendig und erfordert einen hohen Materialeinsatz. Weitere bekannte Öffner sind zangenartige Gebilde mit aufwendiger Technik und hohem Fertigungsaufwand.

    [0004] Flaschenöffner sind beispielsweise aus den Dokumenten DE 7232974 U, DD 40712 A1, FR 2187675 A1, DR 1100246 A oder FR 2774977 A1 bekannt, wobei das Dokument FR 2 774 977 A1 ein Flaschenöffner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.

    [0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einteiligen Flaschenöffner zu entwickeln, mit dem durch die lange Übersetzung der Hebelarme eine Flasche mit Kapsel-oder Kronkorkenverschluss mit geringer Kraftaufwendung, mit kontrollierter Bewegung, ohne Einsatz des Handballens und ohne Gegendruck, nur mit Druck zwischen Daumen und Fingern geöffnet werden kann.

    [0006] Zudem ist es wünschenswert dass der Flaschenöffner, erst auf die Flasche aufgeklemmt werden kann.

    [0007] Weiterhin ist es erstrebenswert, dass ein Flaschenöffner einfach und kostengünstig mit geringem Materialaufwand gefertigt werden kann.

    [0008] Darüber hinaus soll Flaschenöffner den Verschluss halten können, nachdem die Flasche geöffnet wurde.

    [0009] Weiterhin ist es wünschenswert, dass der Flaschenöffner in einem verpackten Zustand, wenig Platz einnimmt und beispielsweise in einem flachen Zustand für Werbezwecke an einem Flaschenhals befestigt werden kann, ohne den Platzbedarf der Flasche in einem Flaschenträger zu erhöhen.

    [0010] Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch einen Flaschenöffner/Kapselheber mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

    [0011] In einer Ausführungsform umfasst der Flaschenöffner zum Öffnen von Flaschen mit Kronkorken- bzw. Kapselverschlüssen zwei Hebelarme, die im Bereich einer Auflage durch eine Verbindung schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Auflage dazu bestimmt ist, oben auf einen Kronkorken aufgesetzt zu werden. Die Hebelarme umfassen jeweils mindestens ein Rastelement, das jeweils dazu bestimmt ist, unter den Rand eines Kronkorkens zu greifen. Dabei ist der Flaschenöffner so ausgeführt, dass sich beim Zusammendrücken und beim Schwenken der Hebelarme um die Verbindung die Rastelemente und die Auflage so gegeneinander bewegen, dass ein dazwischen eingeklemmter Kronkorken aufgebogen bzw verbogen wird, und dadurch eine Flasche geöffnet wird. Der Flaschenöffner ist im Bereich der Verbindung vorgespannt, sodass er mit der Auflage und den Rastelementen auf einem Kronkorken bzw. einer verschlossenen Flaschen festgeklemmt werden kann, und ist einteilig ausgeführt.

    [0012] In einer weiteren Ausführungsform ist die Verbindung an der Auflage als Federgelenk ausgeführt. In dieser Ausführungsform können die Hebelarme um eine als Federgelenk ausgeführte Verbindung schwenken, die beispielsweise einstückig aus dem Material des Flaschenöffners ausgeführt sein kann.

    [0013] In einer zusätzlichen Ausführungsform umfassen die Hebelarme jeweils einen Innenschenkel und einen Außenschenkel, die jeweils miteinander verbunden sind. An jedem Außenschenkel ist dabei ein Rastelement angeordnet. In einer weiteren Ausführungsform sind die Innenschenkel und die Außenschenkel jeweils durch ein federndes Gelenk miteinander verbunden. Bevorzugt ist die Federkraft des Federgelenks an der Aufnahme geringer als die Federkraft der federnden Gelenke, die jeweils die Innenschenkel mit den Außenschenkeln verbinden.

    [0014] Vorzugsweise ist der Flaschenöffner aus Blech hergestellt. Weiter kann der Flaschenöffner aus einem Mehrschicht-Verbundmaterial gefertigt sein. Der Flaschenöffner kann zudem Rippen, Sicken und/oder Umfalzungen aufweisen, um den Flaschenöffner oder Teile des Flaschenöffners zu verstärken.

    [0015] In einer weiteren Ausführungsform wird ein Flaschenöffner bzw. Kapselheber zum einhändigen Öffnen von Flaschen mit Kronkorken- bzw. Kapselverschlüssen bereitgestellt, der eine materialbedingte Vorspannung umfasst, sodass, wenn Flügel eines Rastelements unter einen Sickenbund eines Verschlusses einrasten, der Flaschenöffner sich dort festgeklemmt und sich nicht wieder von selbst löst.

    [0016] In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Flaschenöffner so gestaltet, dass, bedingt durch seine Ausformung, mit leichtem Druck durch Finger und Daumen auf Druckpunkte von Hebelarmen eine Zugwirkung an Außenschenkeln auf die Rastelemente und eine Druckwirkung an Innenschenkeln auf eine Auflage ausgeübt werden, wodurch ohne zusätzliche seitliche Hebelbewegung durch Hand oder Arm und ohne Gegendruck durch Festhalten einer Flasche ein Verschluss abgehoben wird.

    [0017] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Flaschenöffners verbleibt der Verschluss nach dem Öffnen zwischen einem Rastelement und einer Auflage und fällt bei einem erneuten Drücken auf die Druckpunkte der Hebelarme wieder heraus.

    [0018] Bei einer weiteren Ausführungsform des Flaschenöffners ist dieser komplett aus einem Material einteilig kostengünstig hergestellt.

    [0019] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Flaschenöffners kann dieser in einem verpackten Zustand für Werbezwecke platzsparend zusammengedrückt am Flaschenhals befestigt werden. In der zusammengedrückten Konfiguration wird dabei der Platzbedarf einer mit dem Flaschenöffner versehenen Flasche in einem Träger nicht erhöht.

    [0020] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der Flaschenöffner aus Metall gefertigt. In einer zusätzlichen beispielhaften Ausführungsform ist der Flaschenöffner aus Kunststoff gefertigt. Der Flaschenöffner kann in einer zusätzlichen Ausführungsform beispielhaft aus einem Verbundmaterial gefertigt sein. Der Flaschenöffner kann zudem beispielsweise im Bereich von Gelenken und/oder der Rastelemente mit Verstärkungen versehen sein.

    [0021] In Folgenden werden in den Figuren verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners dargestellt.

    Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners.

    Figur 2 zeigt eine Vorderansicht des Flaschenöffners von Figur 1.

    Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Flaschenöffners von Figur 1.

    Figur 4 zeigt den Flaschenöffner von Figur 1 festgeklemmt auf einer zu öffnenden Flasche.

    Figur 5 zeigt eine Frontalansicht des Flaschenöffners von Figur 1 in einem flachen Zustand.

    Figur 6 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners, der ebenfalls als gewöhnlicher Kapselheber verwendet werden kann.

    Figur 7 zeigt eine Frontalansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners mit leicht abweichend geformten Innenschenkeln.

    Figur 8 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners, mit verbreiterten Griff-/Druckpunkten.



    [0022] Sowohl in der Zeichnung als auch in der Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Komponenten zu bezeichnen.

    [0023] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners 1. Der Flaschenöffner umfasst dabei zwei Hebelarme 3, die jeweils einen Außenschenkel 6 und einen Innenschenkel 7 umfassen. Der Flaschenöffner umfasst damit vier Schenkel 6, 7. Die Verbindung zwischen den Außenschenkeln 6 und den Innenschenkeln 7 bilden Griff- bzw. Druckpunkte 2 zur Betätigung des Kapselhebers 1. An der Verbindungsstelle der beiden Innenschenkel 7 ist eine Auflage 5 angeordnet. Der Flaschenöffner 1 stützt sich auf einem Kronkorken ab, wenn der Flaschenöffner 1 auf eine zu öffnende Flasche aufgeklemmt ist.

    [0024] Figur 2 zeigt eine Frontalansicht des Flaschenöffners von Figur 1, wobei der Aufbau des Flaschenöffners 1 mit den vier Schenkeln 6, 7 besonders deutlich zu erkennen ist.

    [0025] Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Flaschenöffners 1 von Figur 1, wobei im Wesentlichen nur die Außenseite eines Außenschenkels sowie die Aussparung die das Rastelement zu erkennen ist. Gestrichelt ist eine Aussparung im Bereich der Auflage dargestellt, die dem Flaschenöffner 1 einen bevorzugten Drehpunkt um die Auflage verleiht.

    [0026] Figur 4 zeigt den Flaschenöffner von Figur 1, der auf eine zu öffnende Flasche festgeklemmt ist. Die Auflage 5 liegt auf der Oberseite des Kronkorkens bzw. Kapselverschlusses auf und die Rastelemente greifen unter den Sickenbund des Kronkorkens. Wird der Flaschenöffner im Bereich der Griff- bzw. Druckpunkte 2 zusammengedrückt, schwenken die Hebelarme um einen durch die Auflage definierten Drehpunkt. Durch die Schwenkbewegung bewegen sich die Rastelemente nach oben und biegen den Kronkorken um die Auflage über den Wust am Hals der Flasche nach oben, wodurch der Kronkorken abgehoben und die Flasche geöffnet wird.

    [0027] Der Kronkorken bleibt dabei zwischen den Rastelementen und der Auflage eingeklemmt. Darüber hinaus soll der Verschluss nach dem Öffnen der Flasche zwischen Auflage 5 und den Rastelementen 4 des Flaschenöffners 1 verbleiben und nach erneutem Drücken der Hebelarme 3 gezielt herausfallen.

    [0028] Figur 5 zeigt eine Vorderansicht des Flaschenöffners von Figur 1 in einem flachen Zustand. Im flachen Zustand sind alle vier Schenkel 6, 7 zusammengedrückt, sodass sie im Wesentlichen parallel verlaufen. Der Flaschenöffner ist dabei an der Auflage 5 und den Griffpunkten elastisch verformt und wird durch ein (nicht dargestelltes) Band oder ein Stück Schrumpfschlauch zusammengehalten. Nach dem Entfernen des Bandes bzw. des Schrumpfschlauchs nimmt der Flaschenöffner von selbst eine im Wesentlichen m-förmige Gestalt an. Dies kann auch durch Scharniere erreicht werden, die durch eine bzw. zwei Federn vorgespannt sind.

    [0029] Figur 6 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners, der ebenfalls als gewöhnlicher Kapselheber verwendet werden kann. Dabei sind Ausnehmungen für die Rastelemente so geformt, dass der Kapselheber auch wie ein gewöhnlicher Flaschenöffner verwendet werden kann. Dabei kann die Zunge 12 unter den Rand eines Kronkorkens geschoben werden, um eine Flasche auch auf herkömmliche Weise durch Aufhebeln zu öffnen. Diese Ausführungsform ermöglicht ein Öffnen einer mit einem Kronkorken verschlossenen Flasche wie auch ein herkömmliches Aufhebeln einer Kronkorkenflasche. Diese Ausführungsform ist zur Aufnahme der größeren Biegekräfte beim Aufhebeln mit seitlichen Verstärkungen versehen. Es ist ebenfalls möglich, die Schenkel des Flaschenöffners zusätzlich mit Verstärkungssicken zu versehen.

    [0030] Figur 7 zeigt eine Frontalansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners, mit leicht abweichend geformten Innenschenkeln 6. Durch die Form der Innenschenkel nimmt einerseits die Kraft die beim Zusammendrücken der Hebelarme 3 kontinuierlich zu, da die gebogenen Innenschenkel 7 beim Zusammendrücken ebenfalls verformt werden. Durch die dargestellte Ausformung der Innenschenkel 7 bewegen sich die Außenschenkel 6 weiter auseinander weg, wodurch ein Kronkorken nach dem Öffnen leichter von dem Flaschenöffner 1 freigegeben werden kann.

    [0031] Figur 8 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners, mit verbreiterten Griff-/Druckpunkten. Diese Ausführung kann das Öffnen weiter vereinfachen. Durch die größere Fläche kann beispielsweise eine Gebrauchsanweisung oder eine Kundeninformation leichter auf dem Flaschenöffner angebracht werden.

    [0032] Die vorliegende Erfindung soll nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt sein. So ist beispielsweise vorgesehen, die Rastelemente auch ohne Ausnehmungen auszuführen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die unteren Enden der Außenschenkel beispielsweise ca 135° nach innen gebogen werden, und dadurch die Rastelemente bilden. Der in den angehängten Ansprüchen definierte Schutzumfang deckt auch Änderungen und Variationen der vorliegenden Erfindung ab.

    Bezugszeichenliste:



    [0033] 
    1 :
    Flaschenöffner/Kapselheber
    2 :
    Griff-/Druckpunkte
    3 :
    Hebelarme
    4 :
    Rastelement mit Flügeln
    5 :
    Auflage
    6 :
    Aussenschenkel
    7 :
    Innenschenkel
    8 :
    Kronkorken- oder Kapselverschluss
    9 :
    Sickenbund
    10 :
    Flaschenöffner in verpacktem Zustand
    11 :
    Ausnehmung
    12
    Zunge
    14
    Verstärkung



    Ansprüche

    1. Flaschenöffner (1) zum einhändigen Öffnen von Flaschen mit Kronkorken- bzw.
    Kapselverschlüssen, umfassend
    zwei Hebelarme (3), die im Bereich einer Auflage (5) durch eine Verbindung schwenkbar miteinander verbunden sind,
    wobei die Auflage (5) dazu bestimmt ist, von oben bzw. seitlich auf einen Kronkorken aufgesetzt zu werden,
    wobei die Hebelarme (3) jeweils mindestens ein Rastelement (4) umfassen, die dazu bestimmt sind, unter den Rand des Kronkorkens zu greifen,
    wobei der Flaschenöffner im Bereich der Verbindung vorgespannt ist, sodass er mit der Auflage und den Rastelementen (4) auf einem Kronkorken festgeklemmt werden kann,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Flaschenöffner (1) einteilig ausgeführt ist.
     
    2. Flaschenöffner (1) nach Anspruch 1, wobei der Flaschenöffner (1) so ausgeführt ist,
    dass sich beim Zusammendrücken und Schwenken um die Verbindung, die Rastelemente (4) und die Auflage so gegeneinander bewegen, dass ein dazwischen eingeklemmter Kronkorken verbogen wird.
     
    3. Flaschenöffner (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindung im Bereich der Auflage (5) als Federgelenk ausgeführt ist, um das die Hebelarme (3) schwenken können.
     
    4. Flaschenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Hebelarme (3) jeweils einen Innenschenkel (7) und einen Außenschenkel (6) umfassen, die miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Rastelement (4) an einem Außenschenkel (6) angeordnet ist.
     
    5. Flaschenöffner (1) nach Anspruch 4, wobei die Innenschenkel (7) und die Außenschenkel (6) jeweils durch ein federndes Gelenk miteinander verbunden sind.
     
    6. Flaschenöffner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Flaschenöffner aus Blech hergestellt ist.
     
    7. Flaschenöffner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Flaschenöffner mit Rippen, Sicken und oder Umfalzungen verstärkt ist.
     
    8. Flaschenöffner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, zum einhändigen Öffnen von Flaschen mit Kronkorken- bzw. Kapselverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (4) Flügel aufweisen, und dass er durch die materialbedingte Vorspannung, sobald die Flügel des Rastelements unter einen Sickenbund (9) eines Verschlusses (8) einrasten, dort festgeklemmt verbleibt und sich nicht von selbst wieder ablöst.
     
    9. Flaschenöffner (1) nach Anspruch 8, und abhängig von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarme (3) Druckpunkte (2) aufweisen, und dass, bedingt durch seine Ausformung, mit einem leichtem Druck durch einen Finger und einen Daumen auf die Druckpunkte (2) der Hebelarme (3) eine Zugwirkung von den Außenschenkeln (6) und Druckwirkung von den Innenschenkeln (7) auf die Auflage (5) entsteht, wodurch ohne eine zusätzliche Hebelbewegung durch eine Hand oder einen Arm und ohne einen Gegendruck durch ein Festhalten einer Flasche der Verschluss (8) abgehoben wird.
     
    10. Flaschenöffner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Verschluss (8) nach dem Öffnen zwischen dem Rastelement (4) und der Auflage (5) verbleibt und durch erneutes Drücken auf die Druckpunkte (2) der Hebelarme (3) gezielt wieder heraus fällt.
     
    11. Flaschenöffner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er komplett aus einem Material hergestellt ist.
     
    12. Flaschenöffner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zusammendrückbar ist, und dass er im verpackten Zustand für Werbezwecke platzsparend zusammengedrückt an einem Flaschenhals befestigt werden kann und dabei einen Platzbedarf der Flasche in einem Träger nicht erhöht.
     


    Claims

    1. A bottle opener (1) for one-handedly opening bottles with crown cork or capsule closures, comprising
    two lever arms (3) pivoted to each other by a joint in the area of a support (5),
    wherein the support (5) is meant to be placed on a crown cork from above or the side,
    wherein the lever arms (3) each encompass at least one latching element (4) meant to grip under the crown cork edge,
    wherein the bottle opener is pretensioned in the joint area, so that it can be clamped onto a crown cork with the support and latching elements (4),
    characterized in that
    the bottle opener (1) is designed as a single piece.
     
    2. The bottle opener (1) according to claim 1, wherein the bottle opener (1) is designed in such a way that the latching elements (4) and support move against each other during compression and pivoting so as to bend a crown cork clamped between them.
     
    3. The bottle opener (1) according to claim 1 or 2, wherein the joint in the area of the support (5) is designed as a spring joint around which the lever arms (3) can pivot.
     
    4. The bottle opener (1) according to one of claims 1 to 3, wherein the lever arms (3) each encompass an inner leg (7) and outer leg (6), which are joined together, wherein a respective latching element (4) is arranged on an outer leg (6).
     
    5. The bottle opener (1) according to claim 4, wherein the inner leg (7) and outer leg (6) are each joined together by a flexible joint.
     
    6. The bottle opener (1) according to one of the preceding claims, wherein the bottle opener is made out of sheet steel.
     
    7. The bottle opener (1) according to one of the preceding claims, wherein the bottle opener is reinforced with ribs, beading or folds.
     
    8. The bottle opener (1) according to one of the preceding claims for one-handedly opening bottles with crown cork or capsule closures, characterized in that the latching elements (4) exhibit wings, and that, as soon as the wings of the latching element (4) latch under a beaded flange (9) of a closure (8), the material-induced pretensioning causes it to remain clamped there and not spontaneously detach again.
     
    9. The bottle opener (1) according to claim 8 and dependent on claim 4, characterized in that the lever arms (3) exhibit pressure points (2), and that, because of how it is shaped, light pressure exerted by a finger and a thumb on the pressure points (2) of the lever arms (3) exposes the support (5) to a traction effect by the outer legs (6) and a pressure effect by the inner legs (7), so that the closure (8) is lifted off without any additional lever motion by one hand or one arm, without any counter-pressure from holding a bottle in place.
     
    10. The bottle opener (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the closure (8) remains between the latching element (4) and support (5) after opened, and specifically drops out again in response to pressing on the pressure points (2) of the lever arms (3) once more.
     
    11. The bottle opener (1) according to one of the preceding claims, characterized in that it is made completely out of one material.
     
    12. The bottle opener (1) according to one of the preceding claims, characterized in that it can be compressed and secured to a bottle neck in a space-saving manner when packaged for advertizing purposes, and here does not increase the space required by the bottle in a carrier.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) pour ouvrir d'une seule main des bouteilles dotées de fermetures à bouchons de liège ou à capsules, comprenant :

    deux bras de levier (3) qui sont reliés entre eux de façon pivotante par une liaison au niveau d'un appui (5),

    sachant que l'appui (5) est ainsi destiné à être placé par le haut, respectivement par le côté sur un bouchon de liège,

    sachant que les bras de levier (3) comprennent respectivement au moins un élément d'encliquetage (4) qui est destiné à saisir sous le bord du bouchon de liège,

    sachant que le dispositif d'ouverture de bouteilles est précontraint au niveau de la liaison, de façon à ce qu'il puisse être bloqué sur un bouchon de liège avec l'appui et les éléments d'encliquetage (4),

    caractérisé en ce que

    le dispositif d'ouverture de bouteilles (1) est conçu d'un seul tenant.


     
    2. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon la revendication 1, dans lequel le dispositif d'ouverture de bouteilles (1) est ainsi conçu qu'en cas de compression et de pivotement autour de la liaison, les éléments d'encliquetage (4) et l'appui se déplacent l'un contre l'autre de telle façon qu'un bouchon de liège coincé entre eux est tordu.
     
    3. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la liaison au niveau de l'appui (5) est conçue en tant qu'articulation à ressort, pour que les bras de levier (3) puissent pivoter.
     
    4. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications 1 à 3, dans lequel les bras de levier (3) comprennent respectivement une branche intérieure (7) et une branche extérieure (6) qui sont reliées entre elles, sachant qu'un élément d'encliquetage (4) respectif est disposé sur une branche extérieure (6).
     
    5. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon la revendication 4, dans lequel les branches intérieures (7) et les branches extérieures (6) sont reliées entre elles par une articulation élastique.
     
    6. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif d'ouverture de bouteilles est fabriqué en tôle.
     
    7. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif d'ouverture de bouteilles est renforcé par des nervures, des moulures ou des plis.
     
    8. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications précédentes, pour ouvrir d'une seule main des bouteilles dotées de fermetures à bouchons de liège ou à capsules, caractérisé en ce que les éléments d'encliquetage (4) présentent des ailettes, et que par la précontrainte due au matériau, dès que les ailettes de l'élément d'encliquetage (4) s'encliquent sous un collet à moulures (9) d'une fermeture (8), il y reste coincé et ne peut pas se défaire tout seul.
     
    9. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon la revendication 8, et indépendamment de la revendication 4, caractérisé en ce que les bras de levier (3) présentent des points de pression (2), que, du fait de sa déformation, il se produit, par une légère pression d'un doigt et d'un pouce sur les points de pression (2) des bras de levier (3), un effet de traction des branches extérieures (6) et un effet de pression des branches intérieures (7) sur l'appui (5), ce par quoi, sans un mouvement de levier supplémentaire par une main ou un bras et sans une contre-pression par un maintien d'une bouteille, la fermeture (8) peut être soulevée.
     
    10. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la fermeture (8) reste entre l'élément d'encliquetage (4) et l'appui (5) après l'ouverture et sort de nouveau de façon ciblée lorsque l'on appuie à nouveau sur les poinus de pression (2) des bras de levier (3).
     
    11. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est fabriqué intégralement dans un matériau.
     
    12. Dispositif d'ouverture de bouteilles (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il peut être comprimé, qu'il peut être fixé comprimé sur un goulot de bouteille dans l'état emballé à des fins commerciales pour un gain de place, et n'augmente ainsi pas le besoin de place de la bouteille dans un support.
     




    Zeichnung





























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente