[0001] Die Erfindung betrifft einen Stator für eine elektrische Maschine, wobei der Stator
mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW betreibbar ist, wobei der Stator
ein hohlzylinderförmiges Statorjoch und zumindest eine offene Nut aufweist, welche
jeweils an der radialen Innenseite des Statorjoches angeordnet ist und welche jeweils
in axialer Richtung verläuft. Weiterhin betrifft die Erfindung eine elektrische Maschine
aufweisend einen derartigen Stator. Schließlich betrifft die Erfindung eine Mühle
oder einen Kompressor aufweisend eine derartige elektrische Maschine.
[0002] Bei schnell drehenden elektrischen Maschinen, insbesondere bei zweipoligen Maschinen,
haben die Wickelköpfe eine große axiale Ausdehnung. Typischerweise ist die Gesamtlänge
beider Wickelköpfe ähnlich groß wie die aktive Länge, so dass nur etwa die Hälfte
der theoretisch nutzbaren Länge zwischen den Lagerstellen magnetisch aktiv ist.
[0003] Versuche, die Lager in den Wickelkopfbereich einzuschieben, sind bisher wenig erfolgreich
gewesen. Insbesondere der Durchmesser aktiver Magnetlager für elektrische Maschinen
großer Leistung ist zu groß, als dass die Lager innerhalb der Wickelköpfe untergebracht
werden könnten. Zwar könnte man die Wickelköpfe theoretisch stärker radial nach außen
kröpfen, so dass der Wickelkopfdurchmesser im Bereich der Lager vergrößert wird, jedoch
sind die Platzverhältnisse aus elektrischen und geometrischen Gründen ohnehin kritisch.
Im Fall einer Formspulenwicklung ließe sich eine Spule mit stärker gekröpftem Wickelkopfbereich
noch schwieriger oder gar nicht durch die Ständerbohrung fädeln.
[0004] Durch eine Teilung des Ständerblechpakets könnte man stärker gekröpfte Spulen theoretisch
leichter einlegen, denn ein Einfädeln wäre nicht mehr nötig, jedoch ist es aufgrund
der üblichen und aus geometrischen Gründen notwendigen Sehnung nicht möglich, eine
in sich geschlossene Ständerhälfte zu fertigen.
[0005] Bei einer Stabwicklung können auch stärker abgekröpfte Stäbe durch die Ständerbohrung
gefädelt werden. Die Forderungen bzgl. Mindestabstände im Wickelkopf lassen trotzdem
keine deutlich stärkeren Abkröpfungen zu. Außerdem hängt die Ausführbarkeit eines
Ständers mit Stabwicklung von dem magnetischen Fluss, also der Maschinengröße, und
der Klemmenspannung ab. In einigen Fällen müssten dann besondere Ausführungen von
Stabwicklungen zur Anwendung kommen, die dann aber teurer sind und deutlich mehr Verbindungsstellen
aufweisen.
[0006] Gelänge es, die Lager weiter unter den Wickelköpfen anzuordnen, könnte diese Reserve
entweder zur Verringerung des Lagerabstands und folglich zu rotordynamisch verbesserten
Auslegungen führen, oder die Bemessungsleistung könnte bei gleich bleibendem Lagerabstand
erhöht werden. Noch bessere Ergebnisse könnte man erzielen, wenn man die Wickelköpfe
axial deutlich verkürzen könnte. Während bei Vollpolsynchronmaschinen, wie z. B. bei
Turboläufern, dann die axiale Länge der Läuferkappe zum begrenzenden Element wird,
ist bei Asynchronmaschinen wegen der vergleichsweise schmalen Kurzschlussringe deutlich
mehr Potenzial zur besseren Ausnutzung der Gesamtlänge zwischen den Lagerstellen zu
erkennen.
[0007] Bei Maschinen hoher Drehzahl wird des Öfteren in Kauf genommen, dass die Rotordrehzahl
oberhalb der ersten biegeschwingungskritischen Drehzahl liegt. Das führt zu Einschränkungen
im Drehzahlbereich. Außerdem ist das erreichbare Drehmoment bei gegebenem Lagerabstand
festgelegt. Der Trend geht zu höheren Leistungen bei hohen Drehzahlen, so dass alternative
Lösungen notwendig sind.
[0008] Bei großen, hochpoligen Maschinen, wie sie z.B. als Antriebe in Erzmühlen verwendet
werden, verlassen die Statoren nicht komplett zusammengesetzt das Werk, sondern werden
in Segmenten mit dem Querschnitt eines Kreisringsegmentes ausgeliefert und am Einsatzort
zu einem Ständer komplettiert. Bei gesehnter Zweischichtwicklung müssen naturgemäß
einige Spulen am Einsatzort des Motors in das Ständerblechpaket eingelegt werden,
weil Hin- und Rückleiter nicht in demselben Segment liegen. Das Komplettieren der
Ständerwicklung am Einsatzort des Motors stellt einen großen Aufwand dar.
[0009] Ein Ringmotor, welcher für einen Mühlenantrieb eingesetzt werden kann, ist beispielsweise
aus der
DE 10 2007 005 131 B3 bekannt.
[0010] Gelänge es, das Problem zu lösen, könnten komplette Segmente geliefert werden, die
am Einsatzort des Antriebs lediglich mechanisch zusammengesetzt und elektrisch verbunden
werden müssten.
[0011] Bei hochpoligen Maschinen in Segmentbauweise gibt es Ausführungen mit einer zwangsläufig
ungesehnten Einschichtwicklung, wobei sich die Wickelkopfbereiche der einzelnen Spulen
voneinander unterscheiden. So wird eine Kreuzung zweier, in dem Fall sogar mindestens
dreier, Spulen innerhalb des Wickelkopfes ermöglicht. Der Fertigungsaufwand ist aufgrund
der unterschiedlichen Spulenformen umso größer, je größer die Anzahl der Nuten je
Pol und Strang ist. Allerdings beträgt die Gesamtanzahl der Spulen nur die Hälfte
der Spulenanzahl bei Zweischichtwicklung.
[0012] Ausgehend von den zuvor erläuterten Statoren und elektrischen Maschinen ist es eine
Aufgabe der Erfindung, einen Stator bzw. eine elektrische Maschine der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der
Technik überwunden werden.
[0013] Eine Lösung der Aufgabe ergibt sich für einen Stator der eingangs genannten Art durch
zumindest eine Toroidwicklung, welche jeweils das Statorjoch umschließt, wobei die
zumindest eine Toroidspule jeweils einen Nutabschnitt aufweist, welcher in der jeweiligen
Nut angeordnet ist, wobei die zumindest eine Toroidspule jeweils einen Rückenabschnitt
aufweist, welcher an der radialen Außenseite des Statorjoches angeordnet ist, und
wobei die zumindest eine Toroidspule je axialer Stirnseite einen Radialabschnitt aufweist,
welcher den jeweiligen Nutabschnitt mit dem jeweiligen Rückenabschnitt verbindet.
[0014] Weiterhin ergibt sich eine Lösung der Aufgabe durch eine elektrische Maschine aufweisend
einen derartigen Stator. Schließlich ergibt sich eine Lösung der Aufgabe durch eine
Mühle oder einen Kompressor aufweisend eine derartige elektrische Maschine.
[0015] Der vorgeschlagene Stator ist insbesondere für elektrische Großmaschinen geeignet,
da er mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW betreibbar ist. Beispielsweise
kann der Stator einen Innendurchmesser von zumindest 500 mm oder zumindest 1000 mm
aufweisen. Die vorgeschlagene elektrische Maschine weist beispielsweise einen im Stator
drehbar gelagerten Rotor auf, ist vorzugsweise eine rotatorische Maschine und kann
beispielsweise als Windkraftgenerator oder Antriebsmotor, insbesondere Ringmotor,
ausgestaltet sein. Insbesondere bei einem Einsatz des Stators bei einer Mühle oder
einem Kompressor kann der Statorinnendurchmesser jedoch auch 3 m oder 5 m überschreiten,
wobei der Stator dann beispielsweise mit einer elektrischen Leistung von mindestens
10 MW, teils mindestens 25 MW, betreibbar ist. Der vorgeschlagene Kompressor kann
beispielsweise als Kolbenkompressor oder als Turbokompressor ausgestaltet sein. Beispielsweise
kann ein entsprechender Ringmotor einen Statorinnendurchmesser von etwa 15 m aufweisen.
[0016] Das Statorjoch kann beispielsweise aus Ringsegmenten eines Hohlzylinders zusammengesetzt
werden, wobei auch denkbar ist, dass das Statorjoch einteilig ausgeführt ist. In das
Statorjoch ist zumindest eine, nach radial innen offene Nut vorgesehen, welche im
Wesentlichen in axialer Richtung verläuft. Der vorgeschlagene Stator weist zumindest
eine Toroidspule auf, welche jeweils einen Nutabschnitt, einen Rückenabschnitt und
zwei Radialabschnitte aufweist, wobei je axialer Stirnseite ein Radialabschnitt vorgesehen
ist. Die jeweilige, derart ausgestaltete Toroidspule umschließt dabei das Statorjoch.
Beispielsweise kann man sich dies als zwei, ineinander verschränkte oder verschlungene
Ringe vorstellen, wobei einer der Ringe das Statorjoch ist und der andere der Ringe
die zumindest eine Toroidspule ist. Somit umschließt die jeweilige Toroidspule das
hohlzylinderförmige Statorjoch in einer Ebene, welche von der axialen Richtung und
einer radialen Richtung aufgespannt wird.
[0017] Dem vorgeschlagenen Stator liegen dabei insbesondere folgende Überlegungen zu Grunde.
[0018] Der Wickelkopf trägt nicht zur Drehmomentbildung bei. Er ist aber notwendig, um die
Hinleiter mit den Rückleitern elektrisch zu verbinden. Liegt der Hinleiter unter einem
magnetischen Nordpol, muss der Rückleiter bei einer konventionellen Wicklung etwa
unter einem magnetischen Südpol liegen. Anderenfalls würden sich die Ströme aufheben,
und das Gesamtdrehmoment wäre - zumindest theoretisch - Null.
[0019] Es ist möglich, ganz auf die drehmomentbildende Wirkung des Rückleiters zu verzichten.
Der inaktive Rückleiter muss dann in einem Bereich des Maschinenquerschnitts auf die
andere Maschinenseite zurückgeführt werden, wo er keine Drehmomentbildung zur Folge
haben kann. Diese Forderung ist außerhalb des Ständerjochs erfüllt, wenn der Ständer
außen liegt und den Läufer umschließt.
[0020] Dies wird insbesondere durch eine Anordnung von einer Spule bzw. mehreren Spulen
erreicht, die toroidal um das Ständerjoch herum angeordnet ist bzw. sind. Diese grundsätzliche
Wicklungsanordnung ist unter dem Begriff Toroidwicklung (englisch: "toroidal windings")
bzw. Toroidspule bekannt. Sie wurde bei Kleinmaschinen untersucht, die entweder als
Radialfluss- oder als Axialflussmaschinen ausgeführt sind und elektrische Leistungen
erbringen können, welche um Größenordnungen kleiner als der vorgeschlagene Stator
bzw. die vorgeschlagene elektrische Maschine sind. Gewöhnlich wird das Ständerjoch
bei den genannten Kleinmaschinen direkt bewickelt, wie es auch bei Ringkerntransformatoren
üblich ist.
[0022] Aus den Dokumenten zum bisherigen Stand der Technik ist die Herstellung und Verwendung
von Toroidspulen bei Großmaschinen, also insbesondere bei Statoren bzw. elektrischen
Maschinen mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW, nicht bekannt.
[0023] Vorteilhaft gegenüber klassischen, bei Großmaschinen bisher verwendeten Spulen ist
die einfache Gestalt der Toroidspulen. Sie werden beispielsweise um vier im Rechteck
angeordnete Dorne gewickelt.
[0024] Insbesondere wenn der Läufer nicht durch die Ständerbohrung eingeführt werden soll
oder kann, ist die Verwendung von Toroidspulen vorteilhaft, da dies für gewöhnlich
eine Teilung des Jochs in mindestens zwei Segmente erfordert. Dies rührt daher, dass
sich Toroidspulen für gewöhnlich nicht in ein geschlossenes Ständerjoch einlegen lassen.
Bei den beschriebenen hochpoligen Ständern ist das ohnehin der Fall. Bei schnell drehenden
Maschinen müssen zwei Ständerhälften gefertigt und dann zusammengefügt werden. Insbesondere
bei den oben erwähnten Turbokompressoren kann dies von Vorteil sein, wenn das Kompressorengehäuse
eine horizontale Teilfuge aufweist. Denn dadurch können die eigentliche Kompressoreinheit
und der Antriebsmotor in der gleichen Technologie zusammengesetzt werden. Insbesondere
könnte man den Ständer ebenfalls in eine obere und eine untere Hälfte teilen.
[0025] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, jeweils zwei, größtenteils unabhängig voneinander
isolierte Toroidspulen nebeneinander in eine Nut einzulegen und dann diese beiden
Toroidspulen getrennt voneinander an das Ständerjoch anzulegen.
[0026] Obwohl die vorgeschlagene Toroidspule einige Vorteile bewirkt, treten auch einige
Nachteile zu Tage. Beispielsweise ist zwar bei herkömmlichen, zweipoligen Maschinen
bereits die inaktive Leiterlänge im Wickelkopf größer als die aktive Leiterlänge,
so dass das Verhältnis der aktiven Leiterlänge zur gesamten Leiterlänge etwa 1,0 :
2,2 beträgt. Allerdings nimmt der magnetisch inaktive Leiteranteil bei Toroidspulen
weiter zu. Das Verhältnis der aktiven Leiterlänge zur gesamten Leiterlänge liegt nunmehr
etwa bei 1,0 : 2,5 bis 1,0 : 3,0. Daraus resultiert eine Erhöhung der Stromwärmeverluste.
Eine Umsetzung bei einem speziellen Projekt hängt also maßgeblich von der Gewichtung
der Forderungen und dem tatsächlichen Anteil der Stromwärmeverluste an den Gesamtverlusten
ab.
[0027] Ein weiterer Nachteil ist die Vergrößerung des Ständeraußendurchmessers, die daher
rührt, dass der Rückleiter an der radialen Außenseite des Statorjoches entlang geführt
wird. Vorzugsweise wird bei der Konstruktion des Bereichs um den Ständer berücksichtigt,
dass möglichst keine hochpermeablen, geschlossenen Wege geschaffen werden. Dadurch
würde sich ein Streufluss ausbilden, der wiederum zur Erwärmung der konstruktiven
Bauteile und einer Erhöhung der lastabhängigen Zusatzverluste führen würde. Weitere
Verluste können bei Einschichtwicklungen durch einen größeren Feldoberwellenanteil
entstehen.
[0028] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die zumindest eine Toroidspule
jeweils als Formspule ausgestaltet.
[0029] Formspulen werden oftmals bei Statorwicklungen von elektrischen Maschinen eingesetzt,
welche mit Hochspannung, wie zum Beispiel 6 kV oder 8 kV, oder mit besonders großen
elektrischen Leistungen, wie zum Beispiel 10 MW und mehr, betrieben werden. Dies rührt
unter anderem auch daher, dass Formspulen eine sehr gute mechanische Stabilität aufweisen
und besonders dazu geeignet sind, derart gegeneinander oder gegen das Statorjoch elektrisch
isoliert zu werden. Hierzu können beispielsweise Außenglimmschutzbänder und dergleichen
eingesetzt werden.
[0030] Vorzugsweise besitzt die jeweilige, als Formspule ausgestaltete Toroidspule eine
ausreichende Weite, um in einem ersten Schritt auf das Ständerjochsegment gefädelt
werden zu können. In einem zweiten Schritt wird die jeweilige Toroidspule radial nach
außen bewegt, wobei der Hinleiter bzw. der jeweilige Nutabschnitt in die Nut gleitet
und der Abstand zwischen dem Rückleiter bzw. Rückenabschnitt und dem Ständerjoch größer
wird.
[0031] Bei einer alternativen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bzw. sind der
jeweilige Nutabschnitt und/oder der jeweilige Rückenabschnitt als Stabwicklung ausgestaltet.
[0032] Durch die Ausgestaltung des jeweiligen Nutabschnittes und/oder des jeweiligen Rückenabschnittes
als Stabwicklung wird ermöglicht, den oder die Hin- und Rückleiter insbesondere in
ein nicht-segmentiertes Ständerjoch einzuführen und danach elektrisch und mechanisch
miteinander zu verbinden.
[0033] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der jeweilige Nutabschnitt
oder der jeweilige Rückenabschnitt zusammen mit den beiden jeweiligen Radialabschnitten
dabei als Stabwicklung ausgestaltet, wobei die jeweilige Stabwicklung im Bereich des
jeweiligen Radialabschnittes S-förmig ausgestaltet ist.
[0034] Beispielsweise kann somit eine jeweilige Toroidspule derart erhalten werden, dass
der jeweilige Nutabschnitt als im Wesentlichen gerade ausgeführte Stabwicklung ausgestaltet
ist, wobei der jeweilige Rückenabschnitt zusammen mit den beiden jeweiligen Radialabschnitten
als doppel-S-förmige Stabwicklung ausgestaltet ist. Die jeweiligen Stabwicklungen
können leicht vorab hergestellt werden und am Statorjoch angeordnet bzw. angebracht
werden. Die am Statorjoch angeordneten bzw. angebrachten Stabwicklungen werden schließlich
passend elektrisch miteinander verbunden, insbesondere mittels eines jeweiligen Verbindungselementes.
[0035] Eine derartige Ausgestaltung der jeweiligen Toroidspule ist vorteilhaft bei beengten
Platzverhältnissen. Dies rührt daher, dass die jeweiligen Stabwicklungen derart ausgestaltet
werden können, dass sie im Wesentlichen unmittelbar am Statorjoch anliegen und somit
wenig Bauraum erfordern. Gleichzeitig sind derartige Stabwicklungen vergleichsweise
ressourcenschonend und verlustarm, da sonst oftmals erforderliche Abkröpfungen am
Wickelkopf eingespart werden können.
[0036] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die jeweilige Stabwicklung
dabei als Roebelstab ausgestaltet.
[0037] Die Ausgestaltung der jeweiligen Stabwicklung als Roebelstab ermöglicht, die während
des Betriebs der entsprechenden elektrischen Maschine entstehenden Verluste zu reduzieren.
Sind sowohl der Nutabschnitt als auch der Rückenabschnitt einer jeweiligen Toroidspule
als Stabwicklung ausgestaltet, kann vorgesehen sein, lediglich eine der beiden Stabwicklungen
als Roebelstab auszugestalten, um Kosten zu sparen. Die andere der beiden Stabwicklungen
kann ohne Teilleiterverdrillung ausgeführt sein.
[0038] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die zumindest
eine Toroidspule jeweils einen außen angeordneten Wicklungsanfang und ein innen angeordnetes
Wicklungsende auf, wobei der jeweilige Wicklungsanfang am jeweiligen Nutabschnitt,
am jeweiligen Rückenabschnitt oder an einem der jeweiligen Radialabschnitte angeordnet
ist, und wobei das jeweilige Wicklungsende am jeweiligen Nutabschnitt, am jeweiligen
Rückenabschnitt oder an einem der jeweiligen Radialabschnitte angeordnet ist.
[0039] Der Wicklungsanfang bzw. das Wicklungsende soll dabei jenes Ende der Wicklung der
jeweiligen Toroidspule sein, welches bezüglich der jeweiligen Toroidspule weiter außen
bzw. weiter innen als das gegenüberliegende Ende angeordnet ist.
[0040] Vorteilhaft gegenüber klassischen Spulen ist die vergleichsweise einfache Gestalt
der Toroidwicklung. Beispielsweise werden sie um im Viereck angeordnete Dorne gewickelt,
wie zum Beispiel bei den oben erläuterten Formspulen. Dies ermöglicht eine äußerst
flexible Ausgestaltung der Zuleitung bzw. Ableitung des elektrischen Stroms zur jeweiligen
Toroidspule anhand des jeweiligen Wicklungsanfangs bzw. Wicklungsendes. Auch wenn
die jeweilige Toroidspule als Stabwicklung ausgestaltet ist, ist diese Flexibilität
gegeben.
[0041] Beispielsweise können der jeweilige Wicklungsanfang an einem der jeweiligen Radialabschnitte
und das jeweilige Wicklungsende am jeweiligen Rückenabschnitt angeordnet sein. Denkbar
ist auch, dass der jeweilige Wicklungsanfang an einem jeweiligen Nutabschnitt und
das jeweilige Wicklungsende an einem jeweiligen Rückenabschnitt angeordnet sind. Alternativ
können auch sowohl der jeweilige Wicklungsanfang als auch das jeweilige Wicklungsende
am jeweiligen Rückenabschnitt angeordnet sein, wobei der jeweilige Wicklungsanfang
und das jeweilige Wicklungsende jeweils beispielsweise in der Gegend der axialen Mitte
oder am jeweiligen axialen Ende angeordnet sind. Weitere Kombinationen der Anordnung
des jeweiligen Wicklungsanfangs und des jeweiligen Wicklungsendes sind denkbar und
können entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ausgewählt werden.
[0042] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der jeweilige Radialabschnitt
derart V-förmig in axialer Richtung ausgestaltet, dass der jeweilige Nutabschnitt
in radialer Richtung vollständig in der jeweiligen Nut angeordnet ist und der jeweilige
Rückenabschnitt auf der radialen Außenseite des Statorjoches aufliegt.
[0043] Beispielsweise kann die V-förmige Ausgestaltung des jeweiligen Radialabschnitts dadurch
erreicht werden, dass die jeweilige Toroidspule im Bereich der axialen Mitte des jeweiligen
Radialabschnitts in axialer Richtung gezogen wird. Die zum Verformen bzw. Ziehen aufgebrachte
Kraft weist dabei in axialer Richtung und vom Statorjoch weg. Insbesondere wird somit
eine jeweilige Toroidspule mit einem rechteckigen Querschnitt derart verformt, dass
sie nach dem Ziehen den Querschnitt eines lang gezogenen Sechsecks aufweist. Denkbar
ist auch, dass das entstehende V des jeweiligen Radialabschnitts eher U-förmig ausgestaltet
ist und somit eine Art Boden zwischen den beiden Stegen aufweist, so dass die jeweilige
Toroidspule derart verformt wird, dass sie nach dem Ziehen den Querschnitt eines lang
gezogenen Achtecks aufweist.
[0044] Durch eine derartige Ausgestaltung der jeweiligen Toroidspule wird insbesondere der
jeweilige Rückleiter möglichst nah an das Statorjoch herangezogen, wobei gleichzeitig
der jeweilige Hinleiter optimal in der Nut liegt. Somit liegen der jeweilige Nutabschnitt
vollständig in der jeweiligen Nut, wobei gleichzeitig der jeweilige Rückenabschnitt
auf der radialen Außenseite des Statorjoches aufliegt. Insgesamt wird somit eine kompakte
und Platz sparende Ausgestaltung der elektrischen Wicklung des Statorjoches erreicht.
[0045] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der jeweilige Radialabschnitt
derart V-förmig oder Z-förmig in Umfangsrichtung ausgestaltet, dass der jeweilige
Nutabschnitt in radialer Richtung vollständig in der jeweiligen Nut angeordnet ist
und der jeweilige Rückenabschnitt auf der radialen Außenseite des Statorjoches aufliegt.
[0046] Die V-förmige Ausgestaltung des jeweiligen Radialabschnitts wird insbesondere dadurch
erreicht, dass die jeweilige Toroidspule im Bereich der axialen Mitte des jeweiligen
Radialabschnitts in Umfangsrichtung gezogen wird. Insbesondere wird somit eine jeweilige
Toroidspule mit einem rechteckigen Querschnitt derart verformt, dass sie nach dem
Ziehen bei einer Draufsicht den Querschnitt eines Rechteckes aufweist, wobei das Rechteck
entlang seiner langen Seite in der Mitte geknickt ausgeführt ist. Denkbar ist auch,
dass das entstehende V des jeweiligen Radialabschnitts eher U-förmig ausgestaltet
ist und somit eine Art Boden zwischen den beiden Stegen aufweist.
[0047] Alternativ kann auch eine Z-förmige Ausgestaltung des jeweiligen Radialabschnittes
vorgesehen sein. Diese kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der jeweilige
Radialabschnitt in drei Drittel unterteilt wird und das erste und letzte Drittel jeweils
fixiert werden und anschließend gegeneinander in Umfangsrichtung verdreht und der
jeweilige Radialabschnitt somit verformt werden. Derart erhält man einen jeweiligen
Radialabschnitt, dessen erstes und letztes Drittel in radialer Richtung weisen und
dessen zweites Drittel die beiden anderen, zueinander in Umfangsrichtung verdrehten
Drittel verbindet.
[0048] Durch eine derartige Ausgestaltung der jeweiligen Toroidspule wird insbesondere der
jeweilige Rückleiter möglichst nah an das Statorjoch herangezogen, wobei gleichzeitig
der jeweilige Hinleiter optimal in der Nut liegt. Somit liegen der jeweiligen Nutabschnitt
vollständig in der jeweiligen Nut, wobei gleichzeitig der jeweilige Rückenabschnitt
auf der radialen Außenseite des Statorjoches aufliegt. Insgesamt wird somit eine in
axialer Richtung betrachtet kompakte und Platz sparende Ausgestaltung der elektrischen
Wicklung des Statorjoches erreicht.
[0049] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in der jeweiligen
Nut zumindest zwei Toroidspulen angeordnet.
[0050] Die zumindest zwei Toroidspulen können dabei in Umfangsrichtung nebeneinander und/oder
oder in radialer Richtung aufeinander liegend angeordnet sein. Dank der vorgeschlagenen
Toroidspulen kann insbesondere in axialer Richtung betrachtet ein vergleichsweise
Platz sparender Wickelkopfbereich realisiert werden, so dass für die Ausgestaltung
der elektrischen Wicklung des Statorjoches vergleichsweise wenig Bauraum erforderlich
ist.
[0051] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Stator zweipolig
ausgestaltet.
[0052] Dank der vorgeschlagenen Toroidspulen kann im Vergleich zu herkömmlichen Wicklungen
eines Statorjoches bei einem zweipolig ausgestalteten Stator eine besonders große
Platzersparnis in axialer Richtung betrachtet erreicht werden.
[0053] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- FIG 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Stators,
- FIG 2
- einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des vorgeschlagenen Stators,
- FIG 3-6
- eine Gruppe von dritten Ausführungsbeispielen des vorgeschlagenen Stators,
- FIG 7-8
- eine Gruppe von vierten Ausführungsbeispielen des vorgeschlagenen Stators, und
- FIG 9-10
- eine Gruppe von fünften Ausführungsbeispielen des vorgeschlagenen Stators.
[0054] Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Stators. Der Stator
weist ein hohlzylinderförmiges Statorjoch 1 mit einer Statorachse 12 und mehrere offene
Nuten 2 auf, welche jeweils an der radialen Innenseite 3 des Statorjochs 1 angeordnet
sind und welche jeweils in axialer Richtung verlaufen. Zwischen zwei benachbarten
Nuten 2 verbleibt somit jeweils ein Statorzahn 13. Der Stator ist dabei ausgelegt
für einen Betrieb mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW.
[0055] Weiterhin weist der Stator mehrere Toroidspulen 4 auf, welche jeweils das Statorjoch
1 umschließen. Einige der Toroidspulen 4 werden in der Figur 1 dabei lediglich angedeutet.
Die jeweilige Toroidspule 4 weist jeweils einen Nutabschnitt 5 auf, welcher in der
jeweiligen Nut 2 angeordnet ist. Ferner weist die jeweilige Toroidspule 4 jeweils
einen Rückenabschnitt 6 auf, welcher an der radialen Außenseite 7 des Statorjoches
1 angeordnet ist. Außerdem weist die jeweilige Toroidspule 4 an jeder der beiden axialen
Stirnseiten 8 einen Radialabschnitt 9 auf, welcher den jeweiligen Nutabschnitt 5 mit
dem jeweiligen Rückenabschnitt 6 verbindet.
[0056] Die jeweilige Toroidspule 4 kann beispielsweise als Formspule ausgestaltet sein.
Alternativ kann der jeweilige Nutabschnitt 5 und/oder der jeweilige Rückenabschnitt
6 als Stabwicklung ausgestaltet sein, welche jeweils wiederum als Roebelstab ausgestaltet
sein kann.
[0057] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des vorgeschlagenen
Stators, wobei ein Schnitt entlang der Statorachse 12 dargestellt ist. Gleiche Bezugszeichen
wie in Figur 1 bezeichnen dabei gleiche Gegenstände.
[0058] Der Nutabschnitt 5 der Toroidspule 4 ist als Stabwicklung ausgeführt. Außerdem sind
der Rückenabschnitt 6 sowie die beiden Radialabschnitte 9 zusammen als Stabwicklung
ausgeführt, wozu die Stabwicklung im Bereich des jeweiligen Radialabschnittes 9 S-förmig
ausgestaltet ist. Die beiden Stäbe der Toroidspule 4 sind an den beiden axialen Stirnseiten
8 mittels eines jeweiligen Verbindungselementes 14 passend elektrisch miteinander
verbunden.
[0059] Vorzugsweise ist die jeweilige Stabwicklung als Roebelstab ausgestaltet. Um Kosten
zu sparen kann jedoch auch lediglich eine der jeweiligen Stabwicklungen als Roebelstab
ausgestaltet sein, wohingegen die jeweils andere der jeweiligen Stabwicklungen ohne
Teilleiterverdrillung ausgeführt sein kann.
[0060] Die Figuren 3-6 zeigen eine Gruppe von dritten Ausführungsbeispielen des vorgeschlagenen
Stators, wobei ähnlich wie bei Figur 2 ein Längsschnitt 12 dargestellt ist. Die Toroidspule
4 weist jeweils einen außen angeordneten Wicklungsanfang 10 und ein innen angeordnetes
Wicklungsende 11 auf.
[0061] Bei der Ausgestaltung gemäß Figur 3 sind der Wicklungsanfang 10 an einem der Radialabschnitte
9 und das Wicklungsende 11 am Rückenabschnitt 6 angeordnet. Hingegen sind bei der
Ausgestaltung gemäß Figur 4 der Wicklungsanfang 10 am Nutabschnitt 5 und das Wicklungsende
11 am Rückenabschnitt 6 angeordnet. Die Ausgestaltungen gemäß den Figuren 5 und 6
sehen vor, dass sowohl der Wicklungsanfang 10 als auch das Wicklungsende 11 am Rückenabschnitt
6 angeordnet sind. Bei der Ausgestaltung gemäß Figur 5 sind der Wicklungsanfang 10
und das Wicklungsende 11 dabei am jeweiligen axialen Ende angeordnet, wohingegen bei
der Ausgestaltung gemäß Figur 6 der Wicklungsanfang 10 und das Wicklungsende 11 jeweils
in der Gegend der axialen Mitte angeordnet sind.
[0062] Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Gruppe von vierten Ausführungsbeispielen des vorgeschlagenen
Stators, wobei ähnlich wie bei Figur 2 ein Längsschnitt 12 dargestellt ist.
[0063] Mit der gestrichelten Linie ist dabei die Ausgestaltung der Toroidspule 4 angedeutet,
bevor ihre beiden Radialabschnitte 9 V-förmig bzw. U-förmig ausgestaltet wurden. Vor
dem Verformen bzw. Ziehen weist die Toroidspule 4 einen im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt auf. Durch das Verformen bzw. Ziehen wird der jeweilige Radialabschnitt
9 dabei, wie in Figur 7 bzw. Figur 8 dargestellt, derart V-förmig bzw. U-förmig in
axialer Richtung ausgestaltet, dass der Nutabschnitt 5 in radialer Richtung vollständig
in der Nut 2 angeordnet ist und der Rückenabschnitt 6 auf der radialen Außenseite
7 des Statorjoches 1 aufliegt.
[0064] Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Gruppe von fünften Ausführungsbeispielen des vorgeschlagenen
Stators.
[0065] Mit der gestrichelten Linie ist dabei die Ausgestaltung der Toroidspule 4 angedeutet,
bevor ihre beiden Radialabschnitte 9 V-förmig bzw. Z-förmig ausgestaltet wurden. Vor
dem Verformen bzw. Ziehen weist die Toroidspule 4 einen im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt auf. Durch das Verformen bzw. Ziehen wird der jeweilige Radialabschnitt
9 dabei, wie in Figur 9 bzw. Figur 10 dargestellt, derart V-förmig bzw. Z-förmig in
Umfangsrichtung ausgestaltet, dass der Nutabschnitt 5 in radialer Richtung vollständig
in der Nut 2 angeordnet ist und der Rückenabschnitt 6 auf der radialen Außenseite
7 des Statorjoches 1 aufliegt.
[0066] Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Stator für eine elektrische Maschine,
wobei der Stator mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW betreibbar ist,
wobei der Stator ein hohlzylinderförmiges Statorjoch und zumindest eine offene Nut
aufweist, welche jeweils an der radialen Innenseite des Statorjoches angeordnet ist
und welche jeweils in axialer Richtung verläuft. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine elektrische Maschine aufweisend einen derartigen Stator. Schließlich betrifft
die Erfindung eine Mühle oder einen Kompressor aufweisend eine derartige elektrische
Maschine. Um einen derartigen Stator bzw. eine derartige elektrische Maschine derart
weiterzubilden, dass die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik überwunden
werden, wird zumindest eine Toroidspule vorgeschlagen, welche jeweils das Statorjoch
umschließt, wobei die zumindest eine Toroidspule jeweils einen Nutabschnitt aufweist,
welcher in der jeweiligen Nut angeordnet ist, wobei die zumindest eine Toroidspule
jeweils einen Rückenabschnitt aufweist, welcher an der radialen Außenseite des Statorjoches
angeordnet ist, und wobei die zumindest eine Toroidspule je axialer Stirnseite einen
Radialabschnitt aufweist, welcher den jeweiligen Nutabschnitt mit dem jeweiligen Rückenabschnitt
verbindet. Weiterhin werden eine elektrische Maschine aufweisend einen derartigen
Stator sowie eine Mühle oder ein Kompressor aufweisend eine derartige elektrische
Maschine vorgeschlagen.
1. Stator für eine elektrische Maschine,
wobei der Stator mit einer elektrischen Leistung von zumindest 1 MW betreibbar ist,
wobei der Stator
- ein hohlzylinderförmiges Statorjoch (1) und
- zumindest eine offene Nut (2) aufweist, welche jeweils an der radialen Innenseite
(3) des Statorjoches (1) angeordnet ist und welche jeweils in axialer Richtung verläuft,
gekennzeichnet durch
zumindest eine Toroidspule (4), welche jeweils das Statorjoch (1) umschließt,
wobei die zumindest eine Toroidspule (4) jeweils einen Nutabschnitt (5) aufweist,
welcher in der jeweiligen Nut (2) angeordnet ist,
wobei die zumindest eine Toroidspule (4) jeweils einen Rückenabschnitt (6) aufweist,
welcher an der radialen Außenseite (7) des Statorjoches (1) angeordnet ist, und
wobei die zumindest eine Toroidspule (4) je axialer Stirnseite (8) einen Radialabschnitt
(9) aufweist, welcher den jeweiligen Nutabschnitt (5) mit dem jeweiligen Rückenabschnitt
(6) verbindet.
2. Stator nach Anspruch 1,
wobei die zumindest eine Toroidspule (4) jeweils als Formspule ausgestaltet ist.
3. Stator nach Anspruch 1,
wobei der jeweilige Nutabschnitt (5) und/oder der jeweilige Rückenabschnitt (6) als
Stabwicklung ausgestaltet ist bzw. sind.
4. Stator nach Anspruch 3,
wobei der jeweilige Nutabschnitt (5) oder der jeweilige Rückenabschnitt (6) zusammen
mit den beiden jeweiligen Radialabschnitten (9) als Stabwicklung ausgestaltet ist,
wobei die jeweilige Stabwicklung im Bereich des jeweiligen Radialabschnittes (9) S-förmig
ausgestaltet ist.
5. Stator nach Anspruch 3 oder 4,
wobei die jeweilige Stabwicklung als Roebelstab ausgestaltet ist.
6. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die zumindest eine Toroidspule (4) jeweils einen außen angeordneten Wicklungsanfang
(10) und ein innen angeordnetes Wicklungsende (11) aufweist,
wobei der jeweilige Wicklungsanfang (10) am jeweiligen Nutabschnitt (5), am jeweiligen
Rückenabschnitt (6) oder an einem der jeweiligen Radialabschnitte (9) angeordnet ist,
wobei das jeweilige Wicklungsende (11) am jeweiligen Nutabschnitt (5), am jeweiligen
Rückenabschnitt (6) oder an einem der jeweiligen Radialabschnitte (9) angeordnet ist.
7. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der jeweilige Radialabschnitt (9) derart V-förmig in axialer Richtung ausgestaltet
ist, dass der jeweilige Nutabschnitt (5) in radialer Richtung vollständig in der jeweiligen
Nut (2) angeordnet ist und der jeweilige Rückenabschnitt (6) auf der radialen Außenseite
(7) des Statorjoches (1) aufliegt.
8. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der jeweilige Radialabschnitt (9) derart V-förmig oder Z-förmig in Umfangsrichtung
ausgestaltet ist, dass der jeweilige Nutabschnitt (5) in radialer Richtung vollständig
in der jeweiligen Nut (2) angeordnet ist und der jeweilige Rückenabschnitt (6) auf
der radialen Außenseite (7) des Statorjoches (1) aufliegt.
9. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei in der jeweiligen Nut (2) zumindest zwei Toroidspulen (4) angeordnet sind.
10. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Stator zweipolig ausgestaltet ist.
11. Elektrische Maschine aufweisend einen Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Mühle oder Kompressor aufweisend eine elektrischen Maschine nach Anspruch 11.