[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen in der Fachsprache auch als Fallenaustauschstück
bezeichneten Falleneinsatz, welcher in ein herkömmliches Schließblech einer Tür eingebaut
werden kann und mittels dessen sich die Schlossfalle eines Türschlossmechanismus freigeben
lässt, ohne dass hierzu die Schlossfalle des Türschlossmechanismus mittels eines Schlüssels
oder durch Betätigung eines Türdrückers zurückgezogen bzw. betätigt werden muss.
[0002] Für solch eine bedingte Freigabe der Schlossfalle eines Türschlossmechanismus finden
beispielsweise bei Haustüren von Mehrfamilienhäusern oder bei Türen von Ladenlokalen
häufig elektrisch betätigbare Türöffnereinsätze Verwendung, deren Sperrfunktion mittels
eines Hebels außer Kraft gesetzt werden kann, wobei in diesem entsperrten Zustand
die Tür jedoch gegen unbeabsichtigtes Öffnen beispielsweise durch Windböen nach wie
vor gesichert ist. Dabei kann die Tür ohne Betätigung der Schlossfalle aufgedrückt
bzw. aufgezogen werden, sofern die Türöffnungskraft groß genug ist.
[0003] Allerdings sind derartige elektrisch betätigbare Türöffnereinsätze nicht nur verhältnismäßig
teuer, sondern benötigen aufgrund ihrer Baugröße, die insbesondere auf deren elektromechanische
Entriegelungsorgane zurückzuführen ist, spezielle Ausfräsungen am Türrahmen, um den
Türöffnereinsatz aufnehmen zu können.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Falleneinsatz zum Einbau in
ein Schließblech einer Tür zur bedingten Freigabe einer Schlossfalle eines Türschlossmechanismus
zu schaffen, der eine möglichst geringe Einbautiefe aufweist, so dass keine aufwendigen
Ausfräsungen am Türrahmen bzw. an der Türzarge benötigt werden.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einem Falleneinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
insbesondere dadurch gelöst, dass der Maximalwinkel, um den die Gegenfalle ausgehend
von der Sperrstellung in Richtung der bedingten Freigabestellung verschwenkt werden
kann, so vorgegeben ist, dass die Kontaktfläche der Gegenfalle in der bedingten Freigabestellung
gegenüber der Sperrstellung soweit verschwenkt ist, dass die Kontaktfläche geeignet
ist, um im montierten Zustand des Falleneinsatzes auch in der bedingten Freigabestellung
mit der Schlossfalle in Anlage zu gelangen.
[0006] An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die hier verwendeten Bewegungs- und Richtungsangaben
auf den Einbauzustand des Falleneinsatzes in einer Türzarge bzw. einem Türrahmen beziehen.
Insbesondere bezieht sich beispielweise die Präposition "vor" auf eine Position bezüglich
der Montagebaugruppe des Falleneinsatzes, die der Türöffnung des Türrahmens zugewandt
ist, wie dies gleichermaßen für die Lageangabe "Vorderseite" gilt. Demgegenüber bezieht
sich beispielweise die Präposition "hinter" auf eine Position bezüglich der Montagebaugruppe,
die sich auf der der Türöffnung gegenüberliegenden Seite der Montagebaugruppe befindet,
wie dies gleichermaßen für die Lageangabe "rückseitig" oder "Rückseite" gilt.
[0007] Der erfindungsgemäße Falleneinsatz besitzt somit ähnlich wie ein elektrisch betätigbarer
Türöffnereinsatz eine Sperrstellung, in der die Gegenfalle verriegelt werden kann,
um so die Schlossfalle in dem Falleneinsatz zu sichern, wodurch die Tür in der geschlossenen
Stellung gehalten werden kann, wenn versucht wird, die Tür ohne Betätigung der Schlossfalle
aufzudrücken oder aufzuziehen. Gleichermaßen verfügt die Gegenfalle des erfindungsgemäßen
Falleneinsatzes über eine bedingte Freigabestellung, in der die Gegenfalle kein bzw.
nur ein bedingtes Hindernis für eine ausgefahrene Schlossfalle darstellt.
[0008] Die bedingte Freigabestellung der Gegenfalle zeichnet sich dabei dadurch aus, dass
in dieser die Kontaktfläche der Gegenfalle anders als in der Sperrstellung nicht parallel
zur Türebene der geschlossenen Tür verläuft, sondern gegenüber dieser Ebene um einen
spitzen Winkel verschwenkt ist und somit schräg zur Türebene der geschlossenen Tür
verläuft. In der bedingten Freigabestellung stellt die Kontaktfläche somit für die
Schlossfalle eine Auflaufschräge dar, auf der diese aufreiten kann, wenn bei entriegelter
Gegenfalle der Versuch unternommen wird, die Tür ohne Betätigung der Schlossfalle
zu öffnen. Bei solch einem Türöffnungsversuch gelangt die Schlossfalle und insbesondere
deren freies Ende mit der schräggestellten Kontaktfläche der Gegenfalle in Anlage
und wird durch diese in den Schlosskasten zurückgedrückt, sofern hierzu die auf die
Tür ausgeübte Öffnungskraft groß genug ist.
[0009] Im Unterschied zu einem elektrisch betätigbaren Türöffnereinsatz weicht somit bei
dem erfindungsgemäßen Falleneinsatz die Gegenfalle der Schlossfalle nicht vollständig
aus, wenn über die Tür bzw. die Schlossfalle eine entsprechende Kraft auf die Gegenfalle
ausgeübt wird; vielmehr weicht die Gegenfalle des erfindungsgemäßen Falleneinsatzes
der Schlossfalle beim Öffnen der Tür nur soweit aus, dass die Gegenfalle bzw. deren
Kontaktfläche entsprechend den voranstehenden Erläuterungen für die Schlossfalle eine
Auflaufschräge bildet, die ihrerseits dafür verantwortlich ist, dass bei einem Versuch,
die Tür zu öffnen, die Schlossfalle der Gegenfalle des Falleneinsatzes ausweicht.
[0010] Da die Gegenfalle somit nur um einen verhältnismäßig kleinen Maximalwinkel gegenüber
seiner Sperrstellung verschwenkt werden können muss, kann somit die Einbautiefe des
Falleneinsatzes kleingehalten werden, da kein Platz hinter der Montagebaugruppe benötigt
wird, in den die Gegenfalle eingeschwenkt wird, wie dies bei herkömmlichen elektrisch
betätigbaren Türöffnereinsätzen der Fall ist. Der erfindungsgemäße Falleneinsatz weist
folglich eine geringe Einbautiefe auf, so dass keine zusätzlichen Ausfräsungen am
Türrahmen zur Aufnahme des Falleneinsatzes erforderlich werden.
[0011] Da der erfindungsgemäße Falleneinsatz über keine elektromechanischen Entriegelungsorgane
verfügt und damit ausgestattete Türen somit bei entriegelter Gegenfalle bzw. in ihrer
Tagstellung im Grunde genommen immer geöffnet werden können, sofern die Türöffnungskraft
groß genug ist, eignet sich der Falleneinsatz beispielsweise besonders für Türen von
Ladenlokalen, da diese in aller Regel nur nachts abgesperrt werden, wohingegen es
tagsüber erwünscht ist, die Tür unverschlossen in ihrer geschlossenen Position gegen
unbeabsichtigtes Öffnen wie beispielsweise durch Windböen zu halten.
[0012] Im Folgenden wird nun auf bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Falleneinsatzes
eingegangen. Weitere Ausführungsformen können sich aus den abhängigen Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung sowie den Zeichnungen ergeben.
[0013] So ist es gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass der vorgegebene Maximalwinkel,
um den die Gegenfalle maximal verschwenkt werden kann, zwischen 10 und 30°, bevorzugt
zwischen 11 und 25°, und besonders bevorzugt zwischen 12 und 18° liegt. Insbesondere
kann der genannte Maximalwinkel etwa 15° betragen, und zwar einschließlich 15°. Erfindungsgemäß
wurde mithin erkannt, dass bereits verhältnismäßig geringe Schrägstellungswinkel der
Kontaktfläche der Gegenfalle ausreichend sein können, um die Türöffnungskraft in zwei
Kraftkomponenten zu zerlegen, von denen eine parallel zur Bewegungsrichtung des translatorischen
Bewegungsfreiheitsgrads der Schlossfalle wirkt und die groß genug ist, um diese entgegen
etwaigen Feder- und Reibungskräften in ihre zurückgezogene Stellung zurückzudrücken.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Montagebaugruppe einen hier als Basisplatte
bezeichneten Grundkörper umfassen, mittels dessen sich der Falleneinsatz an einem
Schließblech einer Tür und insbesondere an dessen Rückseite anbringen lässt. Hierbei
erstreckt sich die Gegenfalle sowohl in der Sperrstellung als auch in der bedingten
Freigabestellung vor der Rückseite der Basisplatte. Die Basisplatte bzw. der Grundkörper
bildet somit die rückseitige Begrenzung des Falleneinsatzes, über die die Gegenfalle
weder in der Sperrstellung noch in der Freigabestellung nach hinten übersteht. Der
Falleneinsatz kann somit über die Basisplatte flächenbündig an einem Schließblech
angebracht werden, so dass keine zusätzlichen Ausfräsungen am Türrahmen beispielsweise
zur Aufnahme der Gegenfalle in der bedingten Freigabestellung vorgesehen werden müssen.
[0015] Um die Abmessung des erfindungsgemäßen Falleneinsatzes in Richtung der Türebene der
geschlossenen Tür gering halten zu können, kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform
ferner vorgesehen sein, dass die Basisplatte eine Ausnehmung aufweist, die einen rückwärtigen
Abschnitt der Gegenfalle aufnimmt. Die Gegenfalle kann sich also mit ihrem rückwärtigen
Abschnitt bis in die Basisplatte hinein erstrecken, wodurch die Abmessung des Falleneinsatzes
in Richtung der Türebene der geschlossenen Tür gering gehalten werden können.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass sich die Schwenkachse
der Gegenfalle vor der Rückseite der Basisplatte befindet, mittels derer der Falleneinsatz
an einem Schließblech einer Tür angebracht werden kann. Im Unterschied hierzu befindet
sich bei herkömmlichen elektrisch betätigbaren Türöffnereinsätzen die Schwenkachse
der Gegenfalle nämlich hinter dem Schließblech, was zu Lasten der Einbautiefe geht.
[0017] Insbesondere lässt sich die Einbautiefe des erfindungsgemäßen Falleneinsatzes gemäß
einer weiteren Ausführungsform dadurch klein halten, dass die Gegenfalle an ihrer
Rückseite eine abgerundete Kante aufweist, die im montierten Zustand der Bandseite
der Tür zugewandt ist, wobei vorzugsweise die Gegenfalle an ihrer Rückseite ferner
eine nicht abgerundete Kante aufweist, die im montierten Zustand der Bandgegenseite
der Tür zugewandt ist. Wird nämlich eine derart ausgebildete Gegenfalle ausgehend
aus ihrer Sperrstellung, in der die Kontaktfläche sich in Richtung der Türebene der
geschlossenen Tür erstreckt, in Richtung ihrer bedingten Freigabestellung verschwenkt,
so taucht hierbei die Gegenfalle und insbesondere die abgerundete Kante an der Rückseite
der Gegenfalle anders als bei einem elektrisch betätigbaren Türöffnereinsatz, bei
dem die Gegenfalle durch ein Winkelprofil gebildet wird, das im Bereich des freien
Endes eines seiner beiden Schenkel gelenkig gelagert ist, nicht über die Rückseite
der Basisplatte in den Türrahmen ein. Hierzu kann insbesondere die rückseitige Kante
der Gegenfalle, die im montierten Zustand der Bandseite der Tür zugewandt ist, abgerundet
sein, da andernfalls und insbesondere dann, wenn der rückwärtige Abschnitt der Gegenfalle
von einer Ausnehmung in der Basisplatte aufgenommen wird, die Gefahr bestünde, dass
die rückseitige Kante der Gegenfalle, die im montierten Zustand der Bandseite der
Tür zugewandt ist, hinter der Rückseite der Basisplatte zu liegen kommt, wenn die
Gegenfalle in ihre bedingte Freigabestellung verschwenkt wird.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Montagebaugruppe eine an einer Vorderseite
der Basisplatte anbringbare Trägerklammer umfassen, die an zwei gegenüberliegenden
Enden jeweils einen Flansch ausbildet, der im an der Basisplatte angebrachten Zustand
der Trägerklammer von der Vorderseite der Basisplatte absteht. Die Gegenfalle erstreckt
sich hierbei zwischen den beiden Flanschen und wird durch diese zwischen der Sperrstellung
und der bedingten Freigabestellung verschwenkbar gelagert. Insbesondere kann dabei
die Trägerklammer zu Zwecken der Feinjustierung des Falleneinsatzes in unterschiedlichen
diskreten Montagepositionen an der Basisplatte angebracht werden, wozu die Trägerklammer
zumindest ein Langloch aufweisen kann, durch das sich ein Befestigungselement in die
Basisplatte erstreckt.
[0019] Damit die Gegenfalle ausgehend von ihrer Sperrstellung in Richtung ihrer bedingten
Freigabestellung nicht weiter als um den vorgegebenen Maximalwinkel verschwenkt werden
kann, kann die Montagebaugruppe und insbesondere deren Trägerklammer einen Anschlag
ausbilden, mit dem die Gegenfalle und insbesondere eine nicht abgerundete rückseitige
Kante derselben in der bedingten Freigabestellung in Anlage gelangen kann.
[0020] Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Gegenfalle in ihrer Sperrstellung verriegelt
werden, wozu gemäß einer weiteren Ausführungsform ein entsprechender Verriegelungsmechanismus
vorgesehen sein kann. Dieser Verriegelungsmechanismus kann insbesondere einen parallel
zur Schwenkachse der Gegenfalle manuell verschiebbaren Sperrschieber umfassen, der
zumindest einen Sperrabschnitt wie beispielsweise eine Sperrnase ausbildet, der bzw.
die in der verriegelten Stellung des Sperrschiebers vor einem Gegensperrabschnitt
wie beispielsweise einer Gegensperrnase zu liegen kommt, der bzw. die an einer rückseitigen,
der Bandgegenseite zugewandten Kante der Gegenfalle ausgebildet ist. Vorzugsweise
kann dabei der Sperrabschnitt an seiner Rückseite und/oder der Gegensperrabschnitt
an seiner Vorderseite eine Auflaufschräge für den jeweils anderen Sperrabschnitt bzw.
Gegensperrabschnitt aufweisen. Dadurch, dass die zumindest eine Sperrnase des Sperrschiebers
des Verriegelungsmechanismus in der verriegelten Stellung vor der Gegensperrnase zu
liegen kommt, kollidiert in der verriegelten Stellung des Verriegelungsmechanismus
die Gegensperrnase der Gegenfalle mit der Sperrnase des Sperrschiebers, wenn bei einem
Türöffnungsversuch über die Schlossfalle ein Drehmoment auf die Gegenfalle ausgeübt
wird, wodurch die Gegenfalle nicht in ihre Freigabestellung verschwenkt werden kann
und vielmehr in ihrer Sperrstellung verriegelt ist.
[0021] Zwar kann die Gegenfalle in der Entriegelungsstellung bzw. in der Tagstellung des
Verriegelungsmechanismus zwischen der Sperrstellung und der bedingten Freigabestellung
frei verschwenkt werden, was bedeutet, dass keine Rückstellfeder oder ein anderes
elastisches Rückstellmittel vorhanden ist, mittels dessen die Gegenfalle ausgehend
aus ihrer bedingten Freigabestellung zurück in ihre Sperrstellung gedrängt wird. Vielmehr
ist der Maximalwinkel, um den die Gegenfalle verschwenkt werden kann, so klein, dass
die Schlossfalle ungeachtet davon, ob sich die Gegenfalle in ihrer Sperrstellung oder
in ihrer bedingten Freigabestellung befindet, im Wesentlichen spielfrei in dem Falleneinsatz
gesichert ist.
[0022] Um die Gegenfalle jedoch nicht händisch ausgehend aus ihrer bedingten Freigabestellung
zurück in ihre Sperrstellung verschwenken zu müssen, bevor der Sperrschieber zur Verriegelung
der Gegenfalle in seine verriegelte Stellung geschoben werden kann, in der die Sperrnase
des Sperrschiebers vor der Gegensperrnase der Gegenfalle zu liegen kommt, können die
Sperrnase und/oder die Gegensperrnase die bereits zuvor erwähnte Auflaufschräge ausbilden,
da durch diese sichergestellt werden kann, dass der Sperrschieber selbst dann in seine
verriegelte Stellung geschoben werden kann, wenn sich die Gegenfalle in ihrer bedingten
Freigabestellung befindet, ohne dass es hierbei zu einer Kollision von Sperrnase und
Gegensperrnase kommt; vielmehr wird aufgrund der an der Sperrnase und/oder der Gegensperrnase
ausgebildeten Auflaufschräge die Gegensperrnase und damit die Gegenfalle automatisch
zurück in ihre Sperrstellung gedrängt, wenn der Sperrschieber in seine verriegelte
Stellung geschoben wird, obwohl sich die Gegenfalle in ihrer bedingten Freigabestellung
befindet.
[0023] Im Folgenden wird die Erfindung nun rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Falleneinsatzes
zeigt;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Falleneinsatz der Fig. 1 im zusammengebauten Zustand mit verriegelter
Gegenfalle zeigt;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Falleneinsatz der Fig. 1 im zusammengebauten Zustand mit entriegelter
Gegenfalle zeigt;
- Fig. 4
- eine Längsschnittdarstellung des Falleneinsatzes der Fig. 3 gemäß der Schnittführung
D-D zeigt;
- Fig. 5
- eine Längsschnittdarstellung des Falleneinsatzes der Fig. 2 gemäß der Schnittführung
E-E zeigt;
- Fig. 6
- eine Querschnittsdarstellung des Falleneinsatzes der Fig. 2 gemäß der Schnittführung
A-A zeigt; und
- Fig. 7
- eine Querschnittsansicht des Falleneinsatzes der Fig. 3 gemäß der Schnittführung B-B
zeigt.
[0024] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Falleneinsatzes
10, in der die einzelnen Komponenten desselben in ihrer Gesamtheit gut erkennbar sind:
So umfasst der Falleneinsatz 10 eine Basisplatte 14 und eine daran mittels Schrauben
34 anbringbare Trägerklammer 16, die zusammen eine Montagebaugruppe 12 zur Anbringung
des Falleneinsatzes 10 an einem hier nicht dargestellten Schließblech einer Tür bilden.
Ferner umfasst der Falleneinsatz 10 eine verschwenkbar durch die Montagebaugruppe
12 gelagerte Gegenfalle 20 sowie einen Sperrschieber 46 und eine Blattfeder 54, wobei
der Sperrschieber 46 dazu dient, die Gegenfalle 20 in ihrer Sperrstellung zu verriegeln,
wie dies nachfolgend genauer erläutert wird.
[0025] Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, weist der hier als Basisplatte
14 bezeichnete Grundkörper an einander gegenüberliegenden Enden der Basisplatte 14
zwei verstärkte Befestigungsabschnitte 60 mit darin ausgebildeten Befestigungsöffnungen
62 auf, in die ausgehend von der Vorderseite eines Schließbleches, an dem der Falleneinsatz
10 angebracht werden soll, zwei nicht dargestellte Schrauben eingeschraubt werden
können. Zwischen den beiden verstärkten Befestigungsabschnitten 60 erstreckt sich
ein dünnerer Plattenabschnitt 64, der an jener Seite, die im montierten Zustand der
Bandseite der Tür zugewandt ist, eine Ausnehmung 28 sowie eine sich davon erstreckende
Ausbuchtung 30 ausbildet.
[0026] An seiner Vorderseite weist der Plattenabschnitt 64 eine Riffelfläche 32 auf, welche
dazu dient, die Trägerklammer 16 zu Zwecken der Feinjustierung des Falleneinsatzes
10 in unterschiedlichen diskreten Montagepositionen an der Basisplatte 14 anbringen
zu können, wozu die Trägerklammer 16 an ihrer Rückseite eine zu der Riffelfläche 32
komplementär ausgebildete Riffelung aufweist. Die Befestigung der Trägerklammer 16
an der Basisplatte 14 erfolgt dabei mittels der beiden Schrauben 34, die sich durch
Langlöcher 44 hindurcherstrecken, die an gegenüberliegenden Enden der Trägerklammer
16 ausgebildet sind. Die Schrauben 34 werden dabei in Befestigungsöffnungen 36 geschraubt,
die in dem Plattenabschnitt 64 der Basisplatte 14 ausgebildet sind, so dass die Trägerklammer
16 mittels der Schrauben 34 mit der Basisplatte 14 und insbesondere deren Plattenabschnitt
64 verspannt werden kann.
[0027] Wie der Fig. 1 ferner entnommen werden kann, bildet die Trägerklammer 16 an ihren
gegenüberliegenden Enden benachbart zu den Langlöchern 44 jeweils einen Flansch 18
aus, der im an der Basisplatte 14 angebrachten Zustand von der Vorderseite 26 der
Basisplatte 14 absteht. Die beiden Flansche 18 dienen zur drehbaren Lagerung der Gegenfalle
20, wozu diese an ihren einander gegenüberliegenden Enden jeweils einen Zapfen 36
aufweist, wobei jeder Zapfen 36 in eine U-förmige Ausnehmung 68 eingreift, die sich
ausgehend von der Rückseite des jeweiligen Flansches 18 in denselben hineinerstreckt.
Im an der Basisplatte 14 befestigten Zustand der Trägerklammer 16 werden diese U-förmigen
Öffnungen 68 dabei durch den Plattenabschnitt 64 der Basisplatte 14 verschlossen,
so dass die Gegenfalle 20 verliersicher an der Montagebaugruppe 12 aus Befestigungsplatte
14 und Trägerklammer 16 gesichert ist.
[0028] Wie insbesondere den Querschnittdarstellungen der Fig. 6 und 7 entnommen werden kann,
kann die Gegenfalle 20 aus einem Profil mit Rechteckquerschnitt herausgearbeitet sein,
bei dem nicht nur die beiden vorderseitigen Kanten der Gegenfalle 20, sondern auch
die rückseitige Kante 70 derselben, die im montierten Zustand der Bandseite der Tür
zugewandt ist, abgerundet sind. Die andere rückseitige Kante 72 der Gegenfalle 20
hingegen, die im montierten Zustand der Bandgegenseite der Tür zugewandt ist, ist
nicht abgerundet.
[0029] Wie der Zusammenschau der Fig. 6 und 7 ferner entnommen werden kann, ist die Gegenfalle
20 zwischen der in der Fig. 6 dargestellten Sperrstellung und der in der Fig. 7 dargestellten
bedingten Freigabestellung verschwenkbar gelagert, und zwar um einen vorgegebenen
Maximalwinkel, der hier 15° beträgt, wie dies in der Fig. 7 vermerkt ist. Die maximale
Verschwenkbarkeit bzw. der Maximalwinkel wird dabei durch zwei Anschlagflächen 40,
42 begrenzt, die an den Innenseiten der beiden Flansche 18 ausgebildet sind. In der
in der Fig. 6 dargestellten Sperrstellung befindet sich dabei die Kontaktfläche 22
der Gegenfalle 20, mit der die Schlossfalle der Tür in Anlage gelangt, um die Tür
in ihrer geschlossenen Stellung zu halten, mit den Anschlagflächen 40 in Anlage (siehe
auch Fig. 1). Demgegenüber gelangt in der in der Fig. 7 dargestellten bedingten Freigabestellung
das rückwärtige Ende der Kontaktfläche 22 mit der Anschlagfläche 42 in Anlage (siehe
auch Fig. 1), die gegenüber der Anschlagfläche 40 um einen Winkel von 195° abgewinkelt
ist. Die rückseitige Kante 72 der Gegenfalle 20, die im montierten Zustand der Bandgegenseite
der Tür zugewandt ist, ist daher nicht abgerundet, damit das rückwärtige Ende der
Kontaktfläche 22 vollflächig und satt mit der Anschlagfläche 42 in Anlage gelangen
kann.
[0030] Wie den Fig. 6 und 7 ferner entnommen werden kann, befindet sich die Gegenfalle 20
sowohl in der Sperrstellung gemäß Fig. 6 als auch in der bedingten Freigabestellung
gemäß Fig. 7 vor der Rückseite 24 der Basisplatte 14. Genauer erstreckt sich dabei
der rückwärtige Abschnitt der Gegenfalle 20 bis in die Ausnehmung 28, die entlang
des Rands der Basisplatte 14 in demselben ausgebildet ist. Aufgrund der Tatsache,
dass die rückseitige Kante 70 der Gegenfalle 20, die im montierten Zustand der Bandseite
der Tür zugewandt ist, abgerundet ist, befindet sich dabei selbst in der verschwenkten
Freigabestellung gemäß Fig. 7 die Gegenfalle 20 ausschließlich vor der Rückseite 24
der Basisplatte 14, so dass im Türrahmen keine zusätzlichen Ausfräsungen oder dergleichen
zur Aufnahme des Falleneinsatzes benötigt werden.
[0031] Um die Gegenfalle 20 in der in der Fig. 6 dargestellten Sperrstellung verriegeln
zu können, umfasst der Falleneinsatz 10 den bereits zuvor erwähnten Sperrschieber
46, der sandwichartig zwischen dem Plattenabschnitt 64 der Basisplatte 14 und einem
Kappenabschnitt 74 der Trägerklammer 16, der die beiden Flansche 18 der Trägerklammer
16 miteinander verbindet, in Längsrichtung der Gegenfalle 20 verschiebbar angeordnet
ist. Hierzu steht von dem Sperrschieber 46 ein kleiner Betätigungshebel 76 ab, der
sich durch eine Öffnung in dem Kappenabschnitt 74 hindurch erstreckt, so dass über
diesen Hebel 76 der Sperrschieber 46 händisch betätigt werden kann.
[0032] Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, weist dieser Sperrschieber 46 an seiner der
Bandseite der Tür zugewandten Seite drei Sperrnasen 48 auf. In entsprechender Weise
sind an dem rückwärtigen Abschnitt der Gegenfalle 20 an deren der Bandgegenseite zugewandten
Kontaktfläche 22 drei Gegensperrnasen 50 ausgebildet (siehe hierzu die Fig. 3, 4 und
5), welche in der Sperrstellung der Gegenfalle 20 in der Ausbuchtung 30 der Basisplatte
14 zu liegen kommen. In der in der Fig. 4 dargestellten bedingten Freigabestellung
der Gegenfalle 20 kommen hingegen die Gegensperrnasen 50 der Gegenfalle 20 in den
Abständen zwischen den Sperrnasen 48 des Sperrschiebers 46 zu liegen. In der in der
Fig. 4 dargestellten Entriegelungsstellung des Sperrschiebers 48 kann somit die Gegenfalle
20 frei zwischen ihrer Sperrstellung und der bedingten Freigabestellung verschwenkt
werden. In der in der Fig. 5 dargestellten Verriegelungsstellung kommen hingegen die
Sperrnasen 48 des Sperrschiebers 46 vor den Gegensperrnasen 50 der Gegenfalle 20 zu
liegen, wodurch diese in der Sperrstellung gesichert bzw. verriegelt ist.
[0033] Wie insbesondere der Fig. 4 ferner entnommen werden kann, bilden die Sperrnasen 48
an ihrer Rückseite und die Gegensperrnasen 50 an ihrer Vorderseite jeweils eine Auflaufschräge
52 aus, mit der die jeweilige Auflaufschräge 52 der anderen Nase 50, 48 in Anlage
kommen kann. Befindet sich daher die Gegenfalle 20 gemäß den Fig. 4 und 5 in ihrer
bedingten Freigabestellung, ist es nicht erforderlich, zunächst die Gegenfalle 20
händisch in ihre Sperrstellung zurückzuschwenken, um mittels des Sperrschiebers 46
die Gegenfalle 20 verriegeln zu können; vielmehr kann der Sperrschieber 48 in der
bedingten Freigabestellung der Gegenfalle 20 in seine Verriegelungsstellung verschoben
werden, da hierbei die Auflaufschrägen 52 der Sperrnasen 48 auf den Auflaufschrägen
52 der Gegensperrnasen 50 auflaufen und dabei dieselben nach hinten drängen, wodurch
die Gegenfalle 20 automatisch in ihre Sperrstellung verschwenkt wird.
[0034] Befindet sich jedoch der Sperrschieber 48 in seiner entriegelten Stellung, kann die
Gegenfalle 20 frei zwischen ihrer Sperrstellung gemäß Fig. 6 und ihrer bedingten Freigabestellung
gemäß Fig. 7 verschwenkt werden, in der die Kontaktfläche 22 eine gewisse Schrägstellung
aufweist. Wird daher bei entriegeltem Sperrschieber 46 der Versuch unternommen, die
Tür ohne Betätigung der Schlossfalle zu öffnen, wird hierbei die Gegenfalle 20 von
der Schlossfalle ausgehend von ihrer Sperrstellung zunächst in ihre bedingte Freigabestellung
(Fig. 7) verschwenkt. Ist die hierbei aufgebrachte Türöffnungskraft groß genug, reitet
das freie Ende der Schlossfalle auf der nun schrägstehenden Kontaktfläche 22 der Gegenfalle
20 auf und wird durch diese zurückgedrängt bzw. -geschoben. Wie in der Sperrstellung
stellt also auch in der bedingten Freigabestellung die Gegenfalle 20 ein gewisses
Hindernis für die Schlossfalle dar, welches jedoch bei entsprechend großer Türbetätigungskraft
überwunden werden kann, da in der bedingten Freigabestellung die Kontaktfläche 22
der Gegenfalle 20 für die Schlossfalle als Auflaufschräge dient, der die Schlossfalle
bei entsprechend großer Türbetätigungskraft ausweicht.
[0035] Um den Sperrschieber 46 sowohl in seiner Verriegelungsstellung als auch in seiner
Entriegelungsstellung zuverlässig halten zu können, ist sandwichartig zwischen dem
Kappenabschnitt 74 der Trägerkammer 16 und dem Sperrschieber 46 eine Blattfeder 54
angeordnet, in die ein Rastnocken 56 eingeprägt ist, welcher zur Sicherung des Sperrschiebers
46 in einer seiner beiden Stellungen mit entsprechenden Rastöffnungen 58 in Eingriff
gelangen kann, die in dem Sperrschieber 46 ausgebildet sind.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Falleneinsatz
- 12
- Montagebaugruppe
- 14
- Basisplatte/Grundkörper
- 16
- Trägerklammer
- 18
- Flansch
- 20
- Gegenfalle
- 22
- Kontaktfläche
- 24
- Rückseite von 14
- 26
- Vorderseite von 14
- 28
- Ausnehmung
- 30
- Ausnehmung
- 32
- Riffelfläche
- 34
- Schrauben
- 36
- Zapfen
- 38
- Öffnungen
- 40
- Anschlagfläche
- 42
- Anschlagfläche
- 44
- Langloch
- 46
- Sperrschieber
- 48
- Sperrnase
- 50
- Gegensperrnase
- 52
- Auflaufschräge
- 54
- Blattfeder
- 56
- Rastnocken
- 58
- Rastöffnung
- 60
- Befestigungsabschnitt
- 62
- Befestigungsöffnung
- 64
- Plattenabschnitt
- 68
- U-förmige Ausnehmung
- 70
- abgerundete Rückseitenkante
- 72
- nicht-abgerundete Rückseitenkante
- 74
- Kappenabschnitt
- 76
- Hebel
1. Falleneinsatz (10) für den Einbau in ein Schließblech einer Tür zur bedingten Freigabe
einer Schlossfalle eines Türschlossmechanismus, umfassend:
- eine Montagebaugruppe (12) zur Montage des Falleneinsatzes (10) an einem Schließblech
einer Tür; und
- eine Gegenfalle (20), die durch die Montagebaugruppe (12) zwischen einer Sperrstellung
und einer bedingten Freigabestellung um eine parallel zur Schwenkachse der Tür orientierte
Achse verschwenkbar gelagert ist, und zwar um einen vorgegebenen Maximalwinkel, wobei
die Gegenfalle (20) eine Kontaktfläche (22) aufweist, die ausgebildet ist, um im montierten
Zustand des Falleneinsatzes (10) in der Sperrstellung mit einer Schlossfalle der Tür
in Anlage zu gelangen, um die Tür in ihrer geschlossenen Stellung zu halten;
wobei der Maximalwinkel so vorgegeben ist, dass die Kontaktfläche (22) der Gegenfalle
(20) in der bedingten Freigabestellung gegenüber der Sperrstellung so weit verschwenkt
ist, dass die Kontaktfläche (22) geeignet ist, um im montierten Zustand des Falleneinsatzes
(10) auch in der bedingten Freigabestellung mit der Schlossfalle in Anlage zu gelangen.
2. Falleneinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der vorgegebene Maximalwinkel zwischen 10 und 30°, bevorzugt zwischen 11 und 25°,
und besonders bevorzugt zwischen 12 und 18° liegt, und wobei insbesondere der Maximalwinkel
etwa 15° einschließlich 15° beträgt.
3. Falleneinsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Montagebaugruppe (12) eine zur Anbringung an einem Schließblech einer Tür ausgebildete
Basisplatte (14) mit einer Vorderseite (26) und einer Rückseite (24) umfasst, wobei
sich die Gegenfalle (20) sowohl in der Sperrstellung als auch in der bedingten Freigabestellung
nicht über die Rückseite der Basisplatte (14) hinaus erstreckt.
4. Falleneinsatz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Basisplatte (14) eine Ausnehmung (28) zur Aufnahme eines rückwärtigen Abschnitts
der Gegenfalle (20) aufweist.
5. Falleneinsatz nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Schwenkachse der Gegenfalle (20) vor der Rückseite (24) der Basisplatte befindet.
6. Falleneinsatz nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenfalle (20) an ihrer Rückseite eine abgerundete Kante (70) aufweist, die im
montierten Zustand der Bandseite der Tür zugewandt ist, und/oder dass die Gegenfalle
(20) an ihrer Rückseite eine nicht abgerundete Kante (72) aufweist, die im montierten
Zustand der Bandgegenseite der Tür zugewandt ist.
7. Falleneinsatz nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Montagebaugruppe (12) eine an einer Vorderseite (26) der Basisplatte (14) anbringbare
Trägerklammer (16) umfasst, die an zwei gegenüberliegenden Enden jeweils einen Flansch
(18) ausbildet, der im an der Basisplatte angebrachten Zustand von der Vorderseite
(26) der Basisplatte (14) absteht, wobei sich die Gegenfalle (20) zwischen den beiden
Flaschen (18) erstreckt und durch diese zwischen der Sperr- und der Freigabestellung
verschwenkbar gelagert ist.
8. Falleneinsatz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenfalle (20) an ihren einander gegenüberliegenden Enden jeweils einen Zapfen
(36) aufweist, wobei jeder Zapfen (36) in eine Öffnung (68) des jeweiligen Flansches
(18) eingreift und darin drehbar gelagert ist.
9. Falleneinsatz nach zumindest einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerklammer (16) zu Zwecken der Justierung des Falleneinsatzes (10) in unterschiedlichen
diskreten Montagepositionen an der Basisplatte (14) anbringbar ist, wozu insbesondere
die Trägerklammer (16) zumindest ein Langloch (44) aufweist, durch das sich ein Befestigungselement
(34) in die Basisplatte (14) erstreckt.
10. Falleneinsatz nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerklammer (16) zumindest einen Anschlag (42) ausbildet, mit dem die Gegenfalle
(20) und insbesondere eine nicht abgerundete rückseitige Kante (72) der Gegenfalle
(20) in der bedingten Freigabestellung in Anlage gelangt.
11. Falleneinsatz nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Falleneinsatz (10) einen Verriegelungsmechanismus umfasst, mittels dessen die
Gegenfalle (20) in der Sperrstellung verriegelbar ist,
12. Falleneinsatz nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungsmechanismus einen parallel zur Schwenkachse der Gegenfalle (20) insbesondere
manuell verschiebbaren Sperrschieber (46) umfasst, der zumindest einen Sperrabschnitt
(48) ausbildet, der in der verriegelten Stellung des Sperrschiebers (46) vor einem
Gegensperrabschnitt (50) zu liegen kommt, der an einer rückseitigen, der Bandgegenseite
zugewandten Kante der Gegenfalle (29) ausgebildet ist.
13. Falleneinsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sperrabschnitt (48) an seiner Rückseite und/oder der Gegensperrabschnitt (50)
an seiner Vorderseite eine Auflaufschräge (52) für den jeweils anderen Abschnitt (50,
48) aufweist.
14. Falleneinsatz nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenfalle (20) in einer Entriegelungsstellung des Verriegelungsmechanismus zwischen
der Sperrstellung und der bedingten Freigabestellung frei verschwenkbar ist.