[0001] Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Vorrichtung, mit wenigstens zwei synchron
höhenverstellbaren Hubeinrichtungen, die jeweils ein Standelement und ein relativ
dazu höhenverstellbares Hubelement aufweisen, wobei die Höhenverstellung durch Zugelemente
erfolgt, die durch Umlenkeinrichtungen zum Anheben jedes Hubelements relativ zum zugehörigen
Standelement ausgebildet sind; wobei jedes Zugelement kraftschlüssig bzw. formschlüssig
an zwei Hubeinrichtungen befestigt ist und eine Längung im Bereich der ersten Hubeinrichtung
eine synchrone Verkürzung im Bereich der zweiten Hubeinrichtung bewirkt; und jedes
Zugelement zum Anheben nur eines Hubelements relativ zum zugehörigen Standelement
ausgebildet ist.
[0002] Höhenverstellbare Vorrichtungen der eingangs genannten Art, insbesondere sogenannte
Hubtische, sind bekannt und werden beispielsweise im Bürobereich oder in Flugzeugen,
insbesondere VIP-Flugzeugen, eingesetzt. Regelmäßig weisen solche Hubtische zwei Hubsäulen
auf. Bei der Höhenverstellung einer solchen Einrichtung kann es problematisch sein,
die Hubbewegung zwischen zwei oder mehr Hubeinrichtungen zu synchronisieren und in
der gewünschten Höhe zu arretieren, ohne dass es zu Verkanten oder anderen Problemen
kommt. Problematisch kann es insbesondere bei entsprechenden Tischen in VIP-Flugzeugen
sein, bei denen die Höhenverstellung üblicherweise von den Stirnseiten des Tisches
her von Flugbegleitern durchgeführt wird. Dabei kommt es regelmäßig zu einer ungleichmäßigen
Kraftbeaufschlagung der Hubsäulen.
[0003] Eine Hubeinrichtung der eingangs genannten Art ist aus
EP 1 987 734 B1, oder auch aus
DE 20 2006 012 066 U1 bekannt. Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Hubeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine synchrone Höhenverstellung
erleichtert, eine sichere Arretierung in der gewünschten Höhe ermöglicht und einfach
aufgebaut ist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass eine Arretiereinrichtung zum Arretieren jedes
Zugelements mittels kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Angriffs an diesem Zugelement
vorgesehen ist und die Arretiereinrichtung zusätzlich zur Synchronisation der Bewegung
der Zugelemente ausgebildet ist.
[0005] Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert. Eine
höhenverstellbare Vorrichtung kann erfindungsgemäß insbesondere ein Möbel- oder Einrichtungsstück
umfassen, beispielhaft genannt seien Tische, Arbeitsplatten oder dergleichen.
[0006] Mit den Standelementen steht die Vorrichtung auf der Aufstellfläche auf. Es kann
sich beispielsweise um Tischbeine bzw. deren relativ zur Aufstellfläche unbewegliche
Teile handeln.
[0007] Relativ zu jedem Standelement ist ein Hubelement höhenverstellbar. Die Hubelemente
tragen beispielsweise eine Tischplatte oder dergleichen.
[0008] Zugelemente im Sinne der Erfindung können die für die Höhenverstellung erforderlichen
Zugkräfte übertragen, es kann sich beispielsweise um bevorzugt flexible Riemen, Bänder,
Ketten oder dergleichen handeln. Mittels Umlenkeinrichtungen sind sie zum Anheben
jedes Hubelements relativ zum zugehörigen Standelement ausgebildet. Die Umlenkeinrichtungen,
bevorzugt Umlenkrollen, können sowohl zur bloßen Kraftumlenkung der Zugelemente dienen
als auch den Hubvorgang im Sinne eines Flaschenzugs unterstützen. Beispielsweise kann
erfindungsgemäß eine Umlenkeinrichtung im unteren Bereich eines Hubelements angeordnet
sein, mittels dieser Umlenkeinrichtung erfolgt ein Anheben im Sinne eines Flaschenzugs
mittels eines darum um etwa 180° umgelenkten Zugelements.
[0009] Jedes Zugelement ist kraftschlüssig und/oder formschlüssig an zwei Hubeinrichtungen
befestigt. Bevorzugt erfolgt die Befestigung mit je einem Ende eines Zugelements an
den statischen Bereichen (Standelement) jeweils einer Hubeinrichtung. Die Kinematik
ist dergestalt ausgebildet, dass eine Längung im Bereich der ersten Hubeinrichtung
eine synchrone Verkürzung im Bereich der zweiten Hubeinrichtung bewirkt. Dies synchronisiert,
wie unten noch näher darzustellen sein wird, die Hubbewegungen von zwei Hubeinrichtungen.
[0010] Jedes Zugelement ist zum Anheben nur eines Hubelements relativ zum zugehörigen Standelement
ausgebildet. Zwei Hubeinrichtungen sind also erfindungsgemäß durch wenigstens zwei
Zugelemente miteinander verbunden, jedes dieser Zugelemente ist (bevorzugt über Umlenkrollen)
zum Anheben nur eines Hubelements durch Verkürzen im Bereich dieses Hubelements ausgebildet.
Die beiden Zugelemente wirken durch gegenläufige Bewegung miteinander zusammen, bewirken
die Hubbewegung beider Hubelemente und die Synchronisierung dieser Bewegung.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Arretiereinrichtung zum Arretieren jedes
Zugelements mittels kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Angriffs an diesem Zugelement
vorgesehen ist. Durch das Arretieren jedes Zugelements werden die weitere Bewegung
dieser Zugelemente und damit auch die Hubbewegung der Hubeinrichtung blockiert bzw.
arretiert.
[0012] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben die Zugelemente somit die Doppelfunktion,
einerseits die Hubbewegung zu synchronisieren und andererseits die eingestellte Höhenstellung
zu arretieren, indem durch die erfindungsgemäße Arretiereinrichtung diese Zugelemente
selbst blockiert werden. Erfindungsgemäß sind separate und häufig störanfällige Arretierungen
in den Hubeinrichtungen selbst nicht erforderlich.
[0013] Die erfindungsgemäße Arretiereinrichtung ist zusätzlich so ausgebildet, dass die
Bewegung der Zugelemente synchron erfolgt. Dies bedeutet, dass die Arretiereinrichtung
die üblicherweise gegenläufigen Bewegungen von beispielsweise zwei Zugelementen durch
entsprechende Einrichtungen in dieser Arretiereinrichtung dergestalt kinematisch koppelt,
dass eine Bewegung eines Zugelements in eine Richtung eine bevorzugt gegenläufige
synchrone Bewegung des zweiten Zugelements bewirkt. Diese Synchronisation durch die
Arretiereinrichtung ist bevorzugt zusätzlich zu der Synchronisation durch die Kinematik
der Verbindung der Zugelemente mit Standelementen und Hubelementen vorgesehen und
verbessert Betrieb und insbesondere gleichmäßige Hubbewegung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Insbesondere kann eine solche Synchronisation durch die Arretiereinrichtung
dann vorgesehen sein, wenn diese zum Antrieb der Zugelemente ausgebildet ist.
[0014] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass jedes Zugelement mit jedem Ende kraftschlüssig
mit je einem Standelement verbunden ist; und dass es im Bereich einer Hubeinrichtung
über einen am Hubelement angeordneten Flaschenzug geführt ist. Die Verkürzung des
Zugelements im Bereich des Hubelements mit Flaschenzug hebt das entsprechende Hubelement
an, die synchrone Längung des Zugelements im Bereich der zweiten Hubeinrichtung wird
bevorzugt in unten in den Ausführungsbeispielen dargestellter Weise über im oberen
Bereich des Hubelements der zweiten Hubeinrichtung angeordnete Umlenkrollen genutzt
und synchronisiert damit zwangsläufig auch die Hubbewegung dieses zweiten Hubelements,
indem es ein zu starkes Anheben dieses zweiten Hubelements verhindert, da dann eine
zusätzliche Längung des Zugelements erforderlich wäre.
[0015] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn die Arretiereinrichtung zum kraftschlüssigen
und/oder formschlüssigen Angriff an jedes Zugelement im Bereich der Führung dieser
Zugelemente zwischen den Hubeinrichtungen ausgebildet ist. Insbesondere kann sie erfindungsgemäß
als Zentraleinheit ausgebildet sein, die sämtliche Zugelemente in einem Bereich mittig
zwischen den Hubeinrichtungen (Tischbeinen) arretieren kann. Die Arretierung lediglich
in einer Zentraleinheit erleichtert signifikant die Handhabung und Bedienung. Insbesondere
ist es erfindungsgemäß nicht erforderlich, separate Arretierungen in den einzelnen
Hubeinrichtungen vorzusehen und gegebenenfalls komplexe Einrichtungen zur Verteilung
eines Arretiersignals an mehrere Arretiereinrichtungen in diesen Hubeinrichtungen.
Eine zentrale Arretierung bewirkt zudem eine gleichförmige Kraftverteilung auf die
verschiedenen Hubeinrichtungen.
[0016] Die Arretiereinrichtung kann zusätzlich zum Antrieb der Zugelemente ausgebildet sein.
Sie kann somit zum manuellen oder motorischen Antrieb wenigstens eines, bevorzugt
aller Zugelemente ausgebildet sein, so dass durch Betätigung des Antriebs eine Höhenverstellung
erfolgt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung dienen die Zugelemente somit nicht
nur zur Synchronisation der Hubbewegung, während die Hubkraft beispielsweise durch
Drücken auf oder Ziehen an der Tischplatte aufgebracht wird. Stattdessen dienen sie
zusätzlich unmittelbar zur Betätigung der Hubeinrichtungen.
[0017] Erfindungsgemäß weist die Arretiereinrichtung eine Welle (bevorzugt mit einem darauf
aufgesetzten Zahnrad, Reibrad oder dergleichen) zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen
Bewegung, Arretierung und Synchronisation der Zugelemente auf. Der Begriff Welle bezeichnet
ein Element, das durch eine Rotation eine entsprechende Longitudinalbewegung des Zugelements
bzw. der Zugelemente bewirken kann. Zwischen Welle (bzw. Zahnrad oder Reibrad) und
Zugelement kann Kraftschluss bzw. Reibschluss vorliegen, bevorzugt für die Synchronisation
der Bewegungen ist erfindungsgemäß jedoch ein Formschluss.
[0018] Besonders bevorzugt ist es daher erfindungsgemäß, dass die Zugelemente Zahnriemen
und die Welle damit kämmende Zahnräder aufweisen. Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass die Arretierung der Zugelemente durch Blockieren einer Drehbewegung der
Welle erfolgt. Auf der Welle aufgesetzte Zahnräder oder Reibräder können beispielsweise
durch eine Passfederverbindung mit der Welle verbunden sein.
[0019] Erfindungsgemäß sind zur Sicherung des Kraftschlusses und/oder Formschlusses zwischen
Welle und Zugelementen im Bereich des Vorlaufs und/oder Nachlaufs der Zugelemente
relativ zur Welle zusätzliche Umlenkrollen vorgesehen. Diese Umlenkrollen können beispielsweise
bewirken, dass Zahnriemen über einen hinreichend großen Umfangsabschnitt der Welle
geführt werden und sich damit ein sicherer Formschluss und/oder Kraftschluss ergibt.
Die Umlenkrollen können frei drehend auf einer Achse gelagert sein, d. h. nicht kinematisch
gekoppelt mit der zuvor beschriebenen Welle. Alternativ können sie drehfest mit der
Welle verbunden sein. Die drehfeste Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise nicht lediglich
über die Zugelemente, beispielsweise Zahnriemen, sondern zusätzlich durch eine geeignete
kinematische Verbindung wie beispielsweise Zahnräder oder dergleichen.
[0020] Bevorzugt sind die Zugelemente so ausgebildet, dass sie im Betrieb unter vorgesehenen
Betriebsbedingungen keine wesentliche Längung erfahren. Keine wesentliche Längung
bedeutet, dass eine etwaige Dehnung/Längung den Betrieb der Hubeinrichtung und die
Synchronität der Hubbewegung nicht beeinträchtigt. Die Zugelemente können aus entsprechend
zugfestem Material gefertigt sein oder Verstärkungselemente aufweisen. Beispielsweise
können Zahnriemen mit Stahlsträngen versehen sein.
[0021] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit zwei Hubeinrichtungen versehen sein, beispielsweise
als Tisch mit zwei Hubsäulen. Eine solche Ausgestaltung kann beispielsweise als Tisch
in Fahrzeugen oder Flugzeugen, beispielsweise VIP-Flugzeugen, Verwendung finden. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann unabhängig von der Zahl der Hubeinrichtungen bevorzugt
als Tisch ausgebildet sein.
[0022] Bei der Ausgestaltung als Tisch ist die Arretiereinrichtung bevorzugt als Zentraleinheit
unterhalb der Tischplatte zwischen den Hubeinrichtungen (Tischbeinen bzw. Hubsäulen)
ausgebildet.
[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wenigstens eine Einrichtung zur Aufnahme von
Hublasten aufweisen. Beispielsweise können Gasdruckfedern in den Hubeinrichtungen
angeordnet sein, die beispielsweise die Gewichtskraft des höhenverstellbaren Teils
der Vorrichtung weitgehend kompensieren, oder etwas überkompensieren. Dies erleichtert
eine manuelle Höhenverstellung und/oder erlaubt eine Höhenverstellung mittels Antrieb
der Zugelemente unter Aufbringung geringerer Kräfte.
[0024] Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf die vorstehenden Ausführungen
verwiesen.
[0025] Die Erfindung wird nun anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- Figur la, 1b:
- eine schematische Darstellung des Grundprinzips der Höhenverstellung wie es in der
erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Vorrichtung genutzt wird;
- Figur 2:
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 3:
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Arretierungseinrichtung;
- Figur 4:
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Umlenkrichtung in einer
Hubeinrichtung;
- Figuren 5- 7:
- schematische Darstellungen eines Ausführungsbeispiels einer Spanneinrichtung zum Spannen
der Zugelemente.
[0026] Mit Hilfe der Figuren 1a und 1b wird im Folgenden das Grundprinzip einer Höhenverstellung,
wie sie in gemäß eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1
genutzt wird, dargestellt. Die Erläuterung erfolgt gemäß des Ausführungsbeispiels
mit einer ersten Hubeinrichtung 2 und einer zweiten Hubeinrichtung 3. Die erste Hubeinrichtung
2 umfasst ein erstes Standelement 4 sowie ein erstes Hubelement 5, das in das erste
Standelement 4 hinein- und herausbewegbar ist, sowie weiterhin ein erstes Zugelement
6. Analog umfasst die zweite Hubeinrichtung ein zweites Standelement 7, ein zweites
Hubelement 8 sowie ein zweites Zugelement 9. Das erste Zugelement 6 ist in der ersten
Hubeinrichtung 2 mit dem ersten Standelement 4 am ersten Verbindungspunkt 17 verbunden
und wird vertikal nach oben geführt und über eine erste vordere Umlenkrolle 10 einer
ersten Umlenkeinrichtung 11 horizontal zu einer zweiten vorderen Umlenkrolle 12 einer
zweiten Umlenkeinrichtung 13 der zweiten Hubeinrichtung 3 geführt und dort über die
zweite vordere Umlenkrolle 12 vertikal nach unten und über eine untere Umlenkrolle
14 erneut nach oben geführt und mit dem zweiten Standelement 7 am zweiten Verbindungspunkt
16 verbunden. Analog zum ersten Zugelement 6 ist das zweite Zugelement 9 mit dem zweiten
Standelement 7 am zweiten Verbindungspunkt 16 verbunden und wird vertikal nach oben
zu einer zweiten hinteren Umlenkrolle 18 und von dort horizontal zu einer ersten hinteren
Umlenkrolle 19 geführt. In der ersten Hubeinrichtung 2 wird das zweite Zugelement
9 von der ersten hinteren Umlenkrolle 19 vertikal nach unten zu einer ersten unteren
Umlenkrolle 15, von dort nach oben geführt und am Verbindungspunkt 17 mit dem ersten
Standelement 4 verbunden.
[0027] Eine Höhenverstellung erfolgt über eine Bewegung des ersten und/ oder des zweiten
Zugelementes 6, 9. Die Bewegung wird durch das Beaufschlagen von Kraft an den Zugelementen
6, 9 ausgelöst. Dabei sind zwei Varianten möglich. Bei der einen Variante wird ein
Zugelement mit einer Kraft beaufschlagt. Dies führt zu einer Bewegung des Zugelementes
und dem nachfolgend beschriebenen Bewegungsablauf. Gemäß einer zweiten Variante erfolgt
die Kraftbeaufschlagung auf beide Zugelemente gleichzeitig, dergestalt dass eine gegenläufige
Bewegung der Zugelemente synchron ausgelöst wird. Die nachfolgend beschriebenen Bewegungsabläufe
der Zugelemente 6, 9 laufen dann synchron ab.
[0028] Eine Bewegung des zweiten Zugelementes 9 nach links führt aufgrund der Verbindung
des zweiten Zugelementes 9 mit dem zweiten Standelement 7 zu einem Anheben des zweiten
Hubelements 8. Das Anheben des zweiten Hubelements 8 führt zu einer Längung der Wegstrecke
20 zwischen der ersten vorderen Umlenkrolle 10 und dem ersten Verbindungspunkt 17
und einer synchronen Verkürzung zwischen dem zweiten Verbindungspunkt 16 und der zweiten
unteren Rolle 14. Synchron dazu kommt es zu einer Längung 22 zwischen der zweiten
hinteren Umlenkrolle 18 und dem zweiten Verbindungspunkt 16, die zu einer synchronen
Verkürzung 23 zwischen dem ersten Verbindungspunkt 17 und der ersten unteren Umlenkrolle
15 der ersten Hubeinrichtung 2 führt, wobei das erste Hubelement 5 aufgrund der Verkürzung
der Wegstrecke 23 vom ersten Zugelement 6 nach oben gezogen, also angehoben wird.
Eine Bewegung des ersten Zugelementes 6 nach rechts hätte einen analogen Bewegungsablauf
zur Folge.
[0029] Eine Bewegung des zweiten Zugelementes 9 nach rechts führt zu einem Absenken des
ersten und zweiten Hubelementes 5, 8, da auf diese Weise die Wegstrecke 20 in der
ersten Hubeinrichtung verkürzt wird. Die Verkürzung der Wegstrecke 20 hat zur Folge,
dass das erste Hubelement 5 durch das zweite Zugelement 9 in das erste Standbein 4
zurückgezogen, also abgesenkt wird. Synchron dazu kommt es zu einer Längung der Wegstrecke
23 in der ersten Hubeinrichtung 2. Die Längung der Wegstrecke 23 führt dazu, dass
die Wegstrecke 22 verkürzt wird, wodurch wiederum das zweite Hubelement 8 in das zweite
Standelement 7 gezogen, also ebenfalls abgesenkt wird. Auch hier gilt, dass eine Bewegung
des ersten Zugelements 6 nach rechts einen analogen Bewegungsablauf der Hubeinrichtungen
2, 3 zur Folge hat.
[0030] Ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße höhenverstellbare Vorrichtung
1 ist in Fig. 2 dargestellt. Die dargestellte Vorrichtung umfasst eine erste Hubeinrichtung
2 mit einem ersten Standelement 4 und einem Hubelement 5. Weiterhin umfasst die Vorrichtung
eine zweite Hubeinrichtung 3, die aus einem zweiten Standelement 7 und einem zweiten
Hubelement 8 besteht. Bei beiden Hubeinrichtungen 2, 3 sind die Hubelemente 5, 8 in
die Standelemente 4, 7 hinein- und wieder herausbewegbar und umgekehrt. Auf den Hubeinrichtungen
2, 3 ist eine Traverse 25 angeordnet, welche die Hubeinrichtungen 2, 3 miteinander
verbindet.
[0031] Zusätzlich zu der schematischen Darstellung des Grundprinzips weist die Vorrichtung
1 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Arretierungseinrichtung 26 auf, durch die beide
Zugelemente 6, 9 geführt sind und die so ausgebildet ist, dass über sie eine Arretierung
der Bewegung der Zugelemente 6, 9 erzeugt werden kann. Die Arretierungseinrichtung
26 ist mittig an der Traverse 25 zwischen den beiden Hubeinrichtungen 2, 3 angeordnet.
Durch die mittige Anordnung der Arretierungseinrichtung 26 zwischen den Hubeinrichtungen
2, 3 sind die Weglängen zwischen den Hubeinrichtungen gleich lang, wodurch eine synchrone
Übertragung der auftretenden Zugkräfte auf die Hubeinrchtungen 2, 3 erreicht wird,
die wiederum zur Folge hat, dass die Hubelemente 5, 8 gleichzeitig auf- oder abwärts
bewegt werden und ein Verkanten vermieden wird. Auch im arretierten Zustand kann bei
einseitiger Belastung ein Verkanten durch die synchrone Übertragung der Zugkräfte
ein Verkanten zuverlässig vermieden werden.
[0032] Die Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Arretierungseinrichtung
26. Die Arretierungseinrichtung 26 besteht aus einer Deckplatte 27, über die die Arretierungseinrichtung
26 an der Traverse 25 befestigt werden kann sowie zwei Seitenteilen 28. Das erste
und zweite Zugelement 6, 9 werden mittig jeweils über eine erste und zweite zentrale
Umlenkrolle 29, 30 durch die Arretierungseinrichtung 26 geführt. Die zentralen Umlenkrollen
29, 30 sind mit einer zentralen Welle 31 drehfest verbunden. Zusätzlich sind zu jedem
Zugelement 6, 9 vor und hinter den zentralen Umlenkrollen 29, 30 seitliche Umlenkrollen
32, 33, 34, 35 vorgesehen, wobei die nebeneinander liegenden seitlichen Umlenkrollen
32, 34 und 33, 35 jeweils lose gelagert auf einer gemeinsamen Achse 36, 37 angeordnet
sind. Um die erforderliche gegensätzliche Bewegungsrichtung der Zugelemente 6, 9 zu
ermöglichen, wird das erste Zugelement 6 über die Unterseite der ersten zentralen
Umlenkrolle 29 und das zweite Zugelement 9 über die Oberseite der zweiten zentralen
Umlenkrolle 30 geführt. Die Führung durch die seitlichen Umlenkrollen 32, 33, 34,
35 ist dementsprechend angepasst. Die Bewegung der Zugelemente 6, 9 erfolgt vorzugsweise
über eine Drehung der zentrale Welle 31, die zu diesem Zweck mit einem Elektromotor
oder einer Kurbel (beide nicht dargestellt) verbunden sein kann.
[0033] Die zentrale Welle 31 ist in verschiedenen Positionen blockierbar. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist an der zentralen Welle 31 eine Arretierscheibe 38 befestigt,
an deren Umfang verschiedene Bohrungen vorgesehen sind, in die ein federbelasteter
Rastbolzen 39 zu Arretierungszwecken geführt werden kann. Der Rastbolzen ist in einem
Seitenteil 28 der Arretierungseinrichtung 26 befestigt und setzt sich bedingt durch
die Federkraft in die nächste Bohrung. Über einen Bowdenzug oder ein Stangensystem
besteht die Möglichkeit, den Rastbolzen 39 von anderen Positionen (z. B. Stirnseite
der Tischplatte) zu lösen bzw. zu setzen.
[0034] Die Zugelemente 6, 9 können als Zahnriemen ausgeführt sein. Als Zahnriemen können
z. B. Zahnriemen des Herstellers Mädler GmbH, der mit dem HTD-Profil versehen ist,
eingesetzt werden. Dieses Profil zeichnet sich durch die Nutzung bei Hochleistungsriemen
aus, sorgt für einen spielarmen Riementrieb. Gewählt wurde ein TPU-Riemen (Thermoplastisches
Polyurethan) mit Stahlzugstrang (siehe: http://www.maedler.de/product/1643/ 1616/945/zahnriemen-meterware-pu-profil-htd).
Die Umlenkrollen werden entsprechend als Zahnriemenräder ausgeführt.
[0035] In der Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Umlenkeinrichtung 11, 13 in einer
Hubeinrichtung 2, 3 dargestellt, wobei es sich in dem dargestellten Fall um die zweite
Hubeinrichtung 3 mit der Umlenkeinrichtung 13 handelt. Die erste Hubeinrichtung 2
mit der Umlenkeinrichtung 11 ist analog dazu ausgebildet. Die Umlenkeinrichtung 13
umfasst eine zweite vordere und hintere Umlenkrolle 12, 18, die beide lose auf einer
Achse 40 angeordnet sind. Die Achse 40 ist vorzugsweise drehbar über eine Laufbuchse
42 an dem Hubelement 8 angeordnet und über einen Stellring 43 fixiert. Alternativ
kann die Achse 40 auch drehfest, vorzugsweise durch eine Übergangspassung, mit der
Hubeinrichtung 3 verbunden sein; auf der drehfesten Achse 40 sind dann Umlenkrollen
über Laufbuchsen drehbar gelagert. Das zweite Zugelement 9 wird über eine zweite untere
Umlenkrolle 14 umgelenkt , wieder nach oben geführt und zusammen mit dem ersten Zugelement
6 an dem zweiten Standelement 7 über eine Riemenklemmplatte, die aus einer Hilfsplatte
44, einem Distanzstück 45 und einer Klemmplatte 46 besteht, befestigt.
[0036] Aufgrund der formschlüssigen Verbindung der Zugelemente 6, 9 zu der zentralen Welle
31, die arretiert wird, ist es notwendig, alle vier Teilstücke der Zugelemente 6,
9 einzeln zu spannen. Ein Ausführungsbeispiel für eine mögliche Spanneinrichtung 60
kann den Figuren 5, 6 und 7 entnommen werden, die die Spanneinrichtung 60 an einer
zweiten Hubeinrichtung 3 zeigen. Für die erste Hubeinrichtung 2 ist die Ausbildung
der Spanneinrichtung 60 entsprechend analog. In der Figur 5 ist das zweite Hubelement
8 der zweiten Hubeinrichtung 3 dargestellt. An dem zweiten Hubelement 8 sind die zweiten
Umlenkrollen 12, 18 auf der Achse 40 angeordnet über die die Zugelemente 6, 9 geführt
sind. Das zweite Hubelement 8 ist an der Traverse 50 befestigt. Die Traverse 50 verbindet
die erste und zweite Hubeinrichtung 2, 3 miteinander. Zudem ist an der Traverse 50
auch die Arretierungseinrichtung 26 befestigt. In der Fig. 6 ist dargestellt, dass
die Traverse 50 oberhalb der Befestigung mit der zweiten Hubeinrichtung 3 eine Öffnung
aufweist, in der die Spanneinrichtung 60 angeordnet ist. Wie in Figur 7 detaillierter
dargestellt, umfasst die Spanneinrichtung 60 Spannblöcke 70, die mit den oberen Umlenkrollen
12, 18 verbunden sind (nicht dargestellt). Die Spannblöcke 70 sind in Spannplatten
71 aufgenommen und über Halteschrauben 73 verbunden. Über Justierschrauben 72 erfolgt
ein Verschieben der Spannplatten 71, wobei die Spannplatten kurze Langlöcher 74 aufweisen,
in denen die Halteschrauben 73 geführt werden. Bei Verstellung zu der Arretierungseinrichtung
26 nach innen, verringert sich die Riemenspannung, bei Verstellung nach außen vergrößert
sich die Riemenspannung.
1. Höhenverstellbare Vorrichtung (1), mit wenigstens zwei synchron höhenverstellbaren
Hubeinrichtungen (2, 3), die jeweils ein Standelement (4, 7) und ein relativ dazu
höhenverstellbares Hubelement (5, 8) aufweisen, wobei die Höhenverstellung durch Zugelemente
(6, 9) erfolgt, die durch Umlenkeinrichtungen (11, 13) zum Anheben jedes Hubelements
(5, 8) relativ zum zugehörigen Standelement (4, 7) ausgebildet sind;
wobei jedes Zugelement (6, 9) kraftschlüssig und/oder formschlüssig an zwei Hubeinrichtungen
(2, 3) befestigt ist und eine Längung im Bereich der ersten Hubeinrichtung (2) eine
synchrone Verkürzung im Bereich des zweiten Hubeinrichtung (3) bewirkt; und
jedes Zugelement (6, 9) zum Anheben nur eines Hubelements (5, 8) relativ zum zugehörigen
Standelement (4, 7) ausgebildet ist;
wobei eine Arretiereinrichtung (26) zum Arretieren jedes Zugelements (6, 9) mittels
kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Angriffs an diesem Zugelement (6, 9) vorgesehen
ist und die Arretiereinrichtung (26) zusätzlich zur Synchronisation der Bewegung der
Zugelemente (6, 9) ausgebildet ist;
wobei die Arretiereinrichtung (26) eine Welle (31) zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen
Bewegung, Arretierung und Synchronisation der Zugelemente (6, 9) aufweist und dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Vorlaufs und/oder Nachlaufs der Zugelemente (6, 9) relativ zur Welle
(31) Umlenkrollen (32, 33, 34, 35) zur Sicherung des Kraftschlusses und/oder Formschlusses
der Zugelemente (6,9) mit der Welle (31) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zugelement (6, 9) mit jedem Ende kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit
je einem Standelement (4, 7) verbunden ist; und dass es im Bereich einer Hubeinrichtung
(2, 3) über einen am Hubelement (5, 8) angeordneten Flaschenzug geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (26) zum kraftschlüssigem und/oder formschlüssigem Angriff
an jedes Zugelement (6, 9) im Bereich der Führung dieser Zugelemente (6, 9) zwischen
den Hubeinrichtungen (2, 3) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (26) zusätzlich zum Antrieb der Zugelemente (6, 9) ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (6, 9) Zahnriemen und die Welle (31) damit kämmende Zahnräder aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Zugelemente (6, 9) durch Blockieren einer Drehbewegung der Welle
(31) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (32, 33, 34, 35) vorzugsweise drehbar auf einer Achse (36, 37) gelagert
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Reibrädern und/oder Zahnrädern mit der Welle (31) über eine Passfederverbindung
erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (6, 9) so ausgebildet sind, dass sie im Betrieb unter vorgesehenen
Betriebsbedingungen keine wesentliche Längung erfahren.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Hubeinrichtungen (2, 3) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Tisch ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (26) als Zentraleinheit unterhalb der Tischplatte zwischen
den Hubeinrichtungen (2, 3) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Einrichtung zur Aufnahme von Hublasten aufweist.
1. Height-adjustable apparatus (1), with at least two synchronously height-adjustable
lifting devices (2, 3) which in each case have a stand element (4, 7) and a lifting
element (5, 8) which is height-adjustable relative to the former, the height adjustment
taking place by way of flexible drive elements (6, 9) which are configured by way
of deflection devices (11, 13) to raise each lifting element (5, 8) relative to the
associated stand element (4, 7);
each flexible drive element (6, 9) being fastened in a non-positive and/or positively
locking manner to two lifting devices (2, 3), and lengthening in the region of the
first lifting device (2) bringing about synchronous shortening in the region of the
second lifting device (3); and
each flexible drive element (6, 9) being configured to raise only one lifting element
(5, 8) relative to the associated stand element (4, 7);
a locking device (26) being provided for locking each flexible drive element (6, 9)
by means of a non-positive and/or positively locking action on the said flexible drive
element (6, 9), and the locking device (26) additionally being configured for the
synchronization of the movement of the flexible drive elements (6, 9);
the locking device (26) having a shaft (31) for the non-positive and/or positively
locking movement, locking and synchronization of the flexible drive elements (6, 9),
and characterized in that deflection rollers (32, 33, 34, 35) for securing the non-positive connection and/or
positively locking connection of the flexible drive elements (6, 9) to the shaft (31)
are provided in the region of the forerun and/or backlash of the flexible drive elements
(6, 9) relative to the shaft (31).
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that each flexible drive element (6, 9) is connected by way of each end in a non-positive
and/or positively locking manner to in each case one stand element (4, 7), and in that it is guided in the region of a lifting device (2, 3) via a pulley which is arranged
on the lifting element (5, 8).
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that the locking device (26) is configured for the non-positive and/or positively locking
action on each flexible drive element (6, 9) in the region of the guide of the said
flexible drive elements (6, 9) between the lifting devices (2, 3).
4. Apparatus according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the locking device (26) is additionally configured for driving the flexible drive
elements (6, 9).
5. Apparatus according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the flexible drive elements (6, 9) have toothed belts, and the shaft (31) has gearwheels
which mesh with the said toothed belts.
6. Apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the locking of the flexible drive elements (6, 9) takes place by way of blocking
of a rotational movement of the shaft (31).
7. Apparatus according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the deflection rollers (32, 33, 34, 35) are preferably mounted rotatably on an axle
(36, 37).
8. Apparatus according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the connection of friction wheels and/or gearwheels to the shaft (31) takes place
via a feather key connection.
9. Apparatus according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the flexible drive elements (6, 9) are configured in such a way that they do not
experience any substantial lengthening during operation under provided operating conditions.
10. Apparatus according to one of Claims 1 to 9, characterized in that it has two lifting devices (2, 3).
11. Apparatus according to one of Claims 1 to 10, characterized in that it is configured as a table.
12. Apparatus according to Claim 11, characterized in that the locking device (26) is configured as a central unit below the tabletop between
the lifting devices (2, 3) .
13. Apparatus according to one of Claims 1 to 12, characterized in that it has at least one device for absorbing lifting loads.
1. Dispositif réglable en hauteur (1) comprenant au moins deux moyens de levage (2, 3),
réglables en hauteur de manière synchrone, qui comportent chacun un élément de support
(4, 7) et un élément de levage (5, 8) réglable en hauteur par rapport à celui-ci,
le réglage en hauteur étant effectué par des éléments de traction (6, 9) qui sont
formés par des moyens de déviation (11, 13) destinés à soulever chaque élément de
levage (5, 8) par rapport à l'élément de support associé (4, 7) ;
chaque élément de traction (6, 9) étant fixé en force et/ou par complémentarité de
formes à deux moyens de levage (2, 3) et un allongement dans la zone du premier moyen
de levage (2) provoquant un raccourcissement synchrone dans la zone du deuxième moyen
de levage (3) ; et
chaque élément de traction (6, 9) étant conçu pour ne soulever qu'un élément de levage
(5, 8) par rapport à l'élément de support associé (4, 7) ;
un moyen de blocage (26) étant prévu pour bloquer chaque élément de traction (6, 9)
au moyen d'un engagement en force et/ou par complémentarité de formes avec cet élément
de traction (6, 9) et le moyen de blocage (26) étant également conçu pour synchroniser
le mouvement des éléments de traction (6, 9) ;
le moyen de traction (26) comportant un arbre (31) destiné à déplacer, bloquer et
synchroniser en force et/ou par complémentarité de formes des éléments de traction
(6, 9) et caractérisé en ce que
des galets de déviation (32, 33, 34, 35) destinés à assurer la liaison en force et/ou
par complémentarité de formes des éléments de traction (6, 9) avec l'arbre (31) sont
prévus dans la zone de course aller et/ou de la course retour des éléments de traction
(6, 9) par rapport à l'arbre (31).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque élément de traction (6, 9) est relié à chaque extrémité à un élément de support
(4, 7) par une liaison en force et/ou par complémentarité de formes ; et en ce qu'il est guidé dans la zone d'un moyen de levage (2, 3) par un palan disposé au niveau
de l'élément de levage (5, 8).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le moyen de blocage (26) est conçu pour s'engager, en force et/ou par complémentarité
de formes, avec chaque élément de traction (6, 9) dans la zone de guidage de ces éléments
de traction (6, 9) entre les moyens de levage (2, 3).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le moyen de blocage (26) est également conçu pour entraîner les éléments de traction
(6, 9).
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les éléments de traction (6, 9) comportent des courroies crantées et l'arbre (31)
comporte des roues dentées en engrènement avec celles-ci.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le blocage des éléments de traction (6, 9) est effectué par blocage d'un mouvement
de rotation de l'arbre (31).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les galets de déviation (32, 33, 34, 35) sont de préférence montés à rotation sur
un axe (36, 37).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la liaison de roues à friction et/ou de roues dentées avec l'arbre (31) est effectuée
par le biais d'une liaison à ressort d'ajustage.
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les éléments de traction (6, 9) sont conçus de telle sorte qu'ils ne subissent pas
d'allongement important lors du fonctionnement dans des conditions de fonctionnement
prévues.
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il comporte deux moyens de levage (2, 3).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'il est conçu sous la forme d'une table.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que le moyen de blocage (26) est conçu comme une unité centrale sous le plateau de table
entre les moyens de levage (2, 3).
13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce qu'il comporte au moins un moyen de réception de charges de levage.