[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein aus wärmedämmenden Stoffen, wie Polystyrol-Schaumstoff
oder dgl. vorgefertigtes, rechteckiges oder quadratisches Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizüngen,
auf welchem Heizrohre mittels Haltevorrichtungen mit nach oben offenen Aussparungen
verlegt und befestigt sind.
[0002] Aus der DT-OS 2 456 836 ist ein Einbauelement der bezeichneten Art bekannt, bei dem
stegförmige Haltevorrichtungen verwendet.sind, die an ihrer Oberseite Aussparungen
mit jeweils gleichem Abstand von den Kanten des Einbauelementes haben. Abstände und
Anordnung der Aussparungen sind so gewählt, daß nach dem Verlegen der Einbauelemente
die Aussparungen bei einem Einbauelement mit den Aussparungen des benachbarten Einbauelementes
fluchten.
[0003] Einbauelemente gemäß diesem Stand der Technik sind in großer Anzahl zur Zufriedenheit
eingebaut worden. Bei. den durchgeführten Baumaßnahmen konnten jedoch Erfahrungen
gesammelt werden, die eine Verbesserung des Standes der Technik wünschenswert machen.
Dementsprechend läßt sich die Aufgabenstellung für eine Weiterentwicklung des Standes
der Technik definieren:
a) Bei Verlegung und Zuschnitt soll der Arbeitsaufwand, insbesondere die Arbeitszeit,
weiter reduziert werden. Beim Anpassen der Flächendeckung müssen die Tafeln zerschnitten
oder zersägt werden. Wegen des unterschiedlichen Materials von Platte und Steg führte
dies zu Schwierigkeiten und Arbeitsverzögerungen. Hier soll Abhilfe'geschaffen werden.
b) Die Herstellung der Einbauelemente soll verbilligt und vereinfacht werden. Insbesondere
soll das nicht immer ganz unproblematische Einschäumen langer Stege vermieden werden.
c) Die Stapelfähigkeit der Platten bei Lagerung und Transport soll verbessert werden..
d) Die Befestigung der Rohre in den Krümmungsbereichen soll . erleichtert und verbessert werden. Die Verteilung.der Rohre
über die Fläche soll leichter variiert werden können.
[0004] Diese Aufgaben werden gelöst bei einem Einbauelement .für Flüssigkeits-Flächenheizung,
bei dem einzelne, mit jeweils wenigstens einer Aussparung versehene-Haltevorrichtungen
punktförmig über die Oberfläche der Einbauelemente verteilt sind und dabei jeweils
zu mehreren hintereinander auf zu den Seiten des Einbauelementes parallelen Geraden
liegen.
[0005] Bei den Einbauelementen gemäß Erfindung wird demnach davon abgegangen, Stege mit
Aussparungen gemäß dem Stand der Technik zu verwenden. An deren Stelle treten Haltevorrichtungen,
die an einzelnen Punkten der Oberfläche der Platte verteilt sind. Die Verteilung über
die Platte.muß in regelmäßigen Abständen erfolgen und wird in der Beschreibung noch
näher erläutert. Wie im einzelnen die Aufgaben a - d gelöst werden, soll kurz erläutert
werden. Während die Platten mit den Stegen jeweils gebrochen oder geschnitten werden
müssen, wobei sich Schwierigkeiten durch die unterschiedliche Materialbeschaffenheit
ergeben, läßt sich mit der erfindungsgemaβen Platta das Problem einfacher lösen. Da
die Haltevorricchtungen singular über die Platte verteilt sind, kann zwischen den
Haltvorrichtungen geschnitten werden, ohne daß diese selbst verletzt werden. Im übrigen
könnan sie leicht von der Platte entfernt werden, falls das erforderlich sein sollte.
[0006] Die Stapelfähigkeit der Platten wird dadurch erhöht, daß das Einsetzen der Halteelemente
nach dem Verlegen wesentlich erleichtert ist. Die Randstege, die zwangsläufig bei
der Herstellung eingeschäumt werden mußten, ragen über die Fläche hinaus und können
aufliegende Platten verletzen. Hinzu kommt, daß bei gekrümmt verlegten Heizrohren
jeweils im Scheitelpunkt der Krümmung eine Haltevorrichtung angeordnet werden kann,
die die Biegekraft aufnimmt und dafür sorgt, daß eine genaue Lage des Krümmungsbogens
eiogehalten wird.
[0007] Wesentlich für die Erfindung ist die Gestaltung der Haltevorrichtung, die auf der
einen Seite preisgünstig als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden soll, auf
der anderen Seite auch bei erneblicher Beanspruchung durch Wärme, Druck und Verschiebungskräfte
eine zuverlässige Halterung ergeben soll. Um diese Ziele zu erreichen, wird vorgeschlagen,
die Haltevorrichtung aus einer Basis mit einem aufstehenden Kranz bestehen zu lassen,
wobei in latzteren wenigstens zwei in einem Winkel zwischen 90

zueinanderstehenfe Aussparungen eingearbeitet sind.
[0008] Grundsätzlich läßt sich eine Haltevorrichtung gemäß Erfindung auch nur mit einer
einzigen Aussparung realisieren. In diesen Falle müßte die Aussparung eine etwa kanalförmige
Gestalt haben. Da aber die Randbereiche der Aussparung federnd sein sollen, empfiehlt
es sich, nur dünne Backen zu verwenden, die die Aussparung begrenzen. In diesem Falle
würde eine Haltevorrichtung mit zwei Aussparungen eine ausreichende Befestigung ergeben.
[0009] Um die Orientierung gegenüber der Lage der Heizrohre, insbesondere bei gekrümmter
Verlegung, möglichst einfach anpassen zu können, ist der die Aussparungen enthaltene
'Teil der Haltevorrichtungen verdrehbar gegenüber der Basis angeordnet. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Aussparungen nach der Verdrehung wieder festzudrehen, beispielsweise
mit einer Schraube.
[0010] Als vorteilhaftes Ausführungsbeispiel hat sich eines erwiesen, bei dem der Kranz
vier sich gegenüberliegende Aussparungen besitzt.
[0011] Wie bereits betont, ist es vorteilhaft, wenn die Aussparungen klemmende Bereiche
aufweisen, insbesondere von Klemmbacken begrenzt sind, in denen die Heizrohre gehalten
sind.
[0012] Diese Art der Verklemmung wird bei einer Haltevorrichtung erreicht, die aus einer
Basis und.vier von der Basis aufragenden, rotationssymmetrisch verteilten und mit
einem gekrümmten, federnden Endteil zum Zentrum der Basis zeigenden Finger besteht,.wobei
inzwischen jeweils zwei Finger eine Aussparung aufgespannt ist.
[0013] Um die Auflagefläche der Heizrohre auf der Oberfläche des Einbauelementes zu verkleinern,
werden parallel zu den Seiten des Einbauelementes verlaufende Auflagestege für die
im übrigen in den Haltevorrichtungen gehaltenen Heizrohre vorgesehen. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß der auf den Einbauelementen zu vergießende Estrich sich auch
umerhalb der Rohre ausbreiten kann und damit mit den
Figur 2 a eine andere Ausführungsform des Einbauelementes mit über die.Fläche verteilten
Höckern;
Figur-2 b eine Schnittansicht gemäß b ... b in Fig. 2 a;
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel für eine Haltevorrichtung;
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für.eine Haltevorrichtung in einer anderen
Einbettung;
Figur 5 eine weitere Ausführungsform einer Haltevorrichtung mit einem drehbaren, die
Aussparungen tragenden Element;
Figur 6 den Randbereich der Platte des Einbauelementes.
[0014] In den Figuren 1 a und b ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines aus wärmedämmenden
Stoffen hergestellten Einbauelementes gemäß Erfindung-dargestellt. Für das Ausführungsbeispiel
sind Abmessungen von 100 x 66,7 cm gewählt worden. Das Einbauelement besteht aus einer
zweischichtigen Platte 1 mit den daran befestigten Haltevorrichtungen 2. Wie aus dem
Schnittbild der Figur 1 b erkennbar ist, besitzt die Platte 1 einen zweischichtigen
Aufbau aus einem Polystrol-Schaumstoff mit zwei verschiedenen Strukturen. Die obere
Schicht 3 besteht vorzugsweise aus einer Polystrol-Wärmeisolierungsmasse, während
die untere Schicht 4 eine Wärme- und Trittschallisolierungszone bildet. Die Werte
für derartige Polystrol-Schaumstoffe sind in den DIN-Vorschriften 4108 bzw. 4109 definiert.
Sie bilden jedoch im vorliegenden Falle nicht den eigentlichen Gegenstand der Erfindung.
[0015] In die obere Schicht 3 sind über die Platte verteilt

[0016] 
im wingangs genannten Stand der Machinik

und Breite der Einbaualements verlautsande Stage mit Ausspararungen vorgesehen 2
einzeln sind gemäβ Erfindung die Haltevorrichtungan 2 einzeln punktförmig über die
Oberfläche des Einbauelementes verteilt. Sie liegen dabei jeweils zu mehreren hintereinander
auf zu den Seiten des Einbauelementes parallelen Geradeen in der Figur 1 Bezugszahl
5,5a) .
[0017] Heizrchre s, vonzugsweise aus wärmebeständigen Kunststoff gerertigt, werden in die
nach oben offenen Aussparungen der Haltevorrichtungen verlegt und sind dort

. dapei lassen sich auch ohne weiteres drümmurnten, wie hei 9, bewältingen, in dem
die Halte- vorrichtung gemäβ Ewfingung im Scheitelpunkt der Krüm-

dritte wiederum nach 33 cm eigebaut. Auf gleicher Höhe in Bezug auf die lange Seite
liegen die Haltevorrichtungen auf den Geraden 5, 5b bzw. 5a und 5c, wobei jeweils
von Abstand zu Abstand eine Verletzung von 16,66 cm erfolgt.
[0018] Es sind auch andere Bemaßungen möglich. Jedoch empfiehlt es sich nach der Erfahrung
ein Grundmaß zu nehmen, das bei n-facher Verlängerung ein rundes Maß von 1,00 oder
2,00 m ergibt.
[0019] Aus der Figur 1 und dem dazugehörigen Schnittbild ist ferner zu erkennen, daß zwischen
den Haltevorrichtungen parallel zu den Seiten des Einbauelementes verlaufende, über
die Oberfläche verteilte Auflagestege
11 für die Heizrohre 8 vorgesehen sind. Diese Auflagestege haben die Aufgabe, die Heizrohre
über.dem übrigen Niveau der Oberfläche des Elementes zu halten,.damit beim Vergießen
der Einbauelemente im Estrich dieser die Heizrohre völlig umschließen kann. Hierdurch
wird ein hervorragender Wärmekontakt gegeben.
[0020] Der Einbau der erfindungsgemäßen Elemente für-Flüssigkeits-Flächenheizungen gestaltet
sich wie folgt:
Auf eine vorhandene Betondecke werden die Elemente flächendeckend aufgelegt. Zum Abgleich
der bauseits vorhandenen Abmessungen wird entlang der Stege 11 die Platte beschnitten.
Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Auflagestege 11 neben den Halterungsaufgaben
auch ein visuelles Hilfsmittel für die Aufteilung der Platte bilden. Dem Handwerker
"vor Ort" ist damit eine weitere Arbeitserleichterung gegeben. Er hat dabei auch noch
den Vorteil, daß ein Schnitt durch die Platte praktisch durch ein homogenes Material
geführt werden kann. Sollte ein Schnitt gerade durch eine Haltevorrichtung


und Festegen des Heisrchres kann dann der Flüssige Estrich aufgegossen werden. Nach
dem Erstarren des Estrichs ist der Fuβboden. begebar.
[0021] Für die Anwendung im sog. Trockenausbau oder im Fertighausbau ist es erforderlich..
die Einbauelemente gemäβ Erfindung in einer underen Ausführungsfrom zu verwenden.
Bei diesen Bauten wird auf eine tragende Deckenschicht, beispielsweise aus Beton,
eine weitere Fußbodenschicht aufgebracht, die beispielsweise aus einer dünnen Spanplatte
mit Teppichbeschich-cung besteht. Ein Vergießen mit Estrich ist nicht vorgesehen.
Für diesen Fall wird die Ausführungsform. gamäß Figur 2a/b eingesetat, Bei diesem
Einbauslement sind über die Fläche verteilt zahlreiche Höcker vorgesehen, die sich
in ihrer Größe ebenfalls an das Rastermaβ anpassen, wie es auch schon für das Einbauelement
gemäß Figur 1 vorgesehen ist. Zahl" reiche, quadratische Hocker 13 bzw. halbformatige
Höcker 14 liegen so verteilt, daß jeweils freie Gassen 15, 15 offengelassen sind in
denen ein Heizrohrt 8 verlegt werden kann. Hierbei sind die gleichen Haltevorrichtungen
wie in der Figur 2 vorgesehen. Auflagestege wird dabei selbstverständlich vorzichtet,
da die Heizrohre in diesem Falle mäglichst t-o:? Luft umspält werden damit es zu einer
Wärmsübertragung auf dem darüberliegenden fufboden
[0022] 
Höcker 4. Es ist erkennbar, daß die flache Oberseite der Höcker etwa auf der Höhe
der Scheitel der verlegten Rohre endet.
[0023] In den weiteren Figuren 3, 4 und 5 sind Ausführungsbeispiele für die Haltevorrichtungen
dargestellt. Diese Haltevorrichtungen bilden einen wichtigen Teilbereich der Erfindung.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß derartige Haltevorrichtungen selbstverständlich
auch in andere Platten eingebaut werden können, als solche, die anhand der Figuren
1 a/b bzw. 2 a/b beschrieben worden sind. Sie können daher auch für sich genommen
als Erfindung angesehen werden.
[0024] Allen Haltevorrichtungen 2 bzw. 20 bzw. 20'. ist gemein- 'sam, daß sie aus einer
Basis 21 (bzw. 21', 21' ' ) mit. einem aufstehenden Kranz 22 bestehen, in den wenigstens
eine Aussparung 7 zur Befestigung von Heizrohren eingearbeitet ist. Dabei wird nach
Figur -3 ein Element gewählt, das aus einem breiten füβstück besteht, das in Form
eines Ringes gebildet ist, von dem nach oben vier Finger 2.3 nach oben ragen, die
rotationasymmetrisch über _ die Basis verteilt sind und mit einem gekrümmten, federnden
Endteil, welches zum Zentrum der Basis zeigt,. versehen sind. Zwischen den Fingern
23 sind. jeweils die Aussparungen aufgespannt.
[0025] In diese Aussparungen werden die Heizrohre eingeklemmt. Dabei liegen sich jeweils
in Flucht liegende.Aussparungen gegenüber, wobei zwei. um 90° kreuzweise angeordnete
Wege für das einzulegende Heizrohr gegeben sind.
[0026] Wie aus der Figur 2b erkennbar ist, ist die Basis 21 der Haltevorrichtung in die
Polystyrol-Schaumstoffmasse eingebettet, was vorzugsweise direkt beim Ausschäumen
der Platte geschieht.
[0027] Es hat sich jedoch als nützlich erwiesen, beim Transport und bei der Lagerung der
Einbauelemente zunächst auf einen Einbau der Halteelemente zu verzichten. Diese werden
erst nachträglich in vorgefertigte Vertiefungen 25 eingesteckt und dort verklebt,
wie dies aus der'Figur 4- erkennbar ist. Die Halteelemente 20-gemäß Figur 4 be-' stehen
demnach aus einer ähnlichen Fingeranordnung (Bezugszahl 23) wie bei Figur 3, jedoch
besteht die Bäsis aus einem einfachen, zylindrischen Kranz, der in eine entsprechende
kreisförmige Vertiefung 25 eingesteckt werden kann. Dabei sind in den gelieferten
Platten die Vertiefungen vorhanden. Beim Einbau der Platten werden die Elemente dort
eingesteckt. DAs hat den weiteren Vorteil, daß beim Einbau des Heizrohres, bei dem
nicht alle Haltevorrichtungen benutzt werden, diese erst gar nicht eingebaut werden
müssen,, so daß sich ein weiterer _Verbilligungseffekt ergibt.
[0028] Schließlich ist in Figur 5 eine weitere Haltevorrichtung 20' dargestellt, die aus
einer einzubettenden Basis ähnlich wie bei Figur 3 besteht. Der daraufstehende Kranz
ist jedoch mit einer Mittelschraube 26 gehalten, so daß der Kranz je nach Erfordernis
gedreht werden kann und anschließend verschraubbar ist. Bei diesem Kranz ist es daher
nur erforderlich, daß zwei gegenüberliegende Aussparungen vorhanden sind, da der Kranz
jeweils entsprechend der Lage des Heizrohres verdreht werden kann.
[0029] Da die Einbauelemente gegeneinander so ausgerichtet sein müssen, daß die Reihen von
Haltevorrichtungen von Platte zu Platte in Flucht liegen, ist es erforderlich, eine
möglichst genau arbeitende Randgostaltung vorzunehmen. Die Platten werden an den Rändern
2.6 bzw. 27. überlappend miteinander aufgelegt. Es wird dabei vorgeschlagen, einen
Rand 27 mit einem'im Querschnitt etwa halbkre förmigen Randprofil zu versehen, auf
das sich-der
R 26 mit einem kompatiblen Randquerschnitt auflegt, w bei sofort nach dem Verlegen
eine eindeutige Zuordn der beiden Platten zueinander gegeben ist.
[0030] Die Auswahl der Materialien für die eigentliche Pla und für die Haltevorrichtungen
richtet sich im wese lichen nach den Erfordernissen der Bauvorschriften.-Neben.organischen
Kunststoffen können auch anorgani sche, wie Steinwolle oder gepreßte Mineralien als
M rial verwendet werden. Die Haltevorrichtungen sind zugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Es ist jedoch auch möglich, Haltevorrichtungen gemäß Erfindung au Metall zu produzieren.
Die Verankerung der Heizrohr erfolgt durch Einrasten des Rohres in den Aussparun wobei
letztere so bemessen sind, daß sie mit ihren Seitenbereichen etwas über die größte
Breite des Ra res hinüberreichen. Dabei ist möglich, die Heizrohre einfach in die
Aussparungen einzudrücken bzw. einra zu lassen. Von dieser Gestaltung kann jedoch
auch a gewichen werden, indem die Rohre nur in die Ausspar gen eingelegt und anschließend
mit Zusatzteilen befestigt werden.
[0031] Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des plat förmigen Einbau-Elementes. Es
hat sich gezeigt, daß. teilhafterweise die Langseiten der Einbau-Elemente gestaltet
sind, daß in ABweichung von der in Figur dargestellten Ausführungsform eine etwas
andere Ver dungsform gewählt wird. Bei dieser Verbindungsform die Einbau-Elemente
so gestaltet, daß sie sowohl in seitlicher als auch in senkrechter Richtung sich ni
voneinander lösen lassen. Bei größerer Belastung du Rehre zendieren die Elemente dahin,
sich an den Rändern aufzuhellen. Es ist daher die Aufgabe zu lösen, die Ränder der
Elemente so festzulegen, daß sie sich auch bei einer Kraftwirkung nach oben oder unten
nicht voneinander lösen.
[0032] Hierzu wird vorgeschlagen, die Einbau-Elemente wenigstens an Teilen der Längsseiten
mit einer in einer waagerechten Ebene liegenden Nut-Feder-Verbirdung auszustatten.
Wie Figur 6 zeigt, ist eine Nut 30, die zum Rand hin von einer "Feder" 31 mit abgerundeter
Oberseite begrenzt ist, vorgesehen. Die Nut ist im Querschnitt trapezförmig. Zur Platteninnenseite
besitzt sie eine 45
e-Schräge 32. Die Feder 31 dagegen besitzt nach beiden Seiten hin senkrechte Flanken
33 und 34. Gleichseitig ist die Platte 1 zu den Rändern hin etwas erhöht, um die Materialsteifigkeit
zu erhöhen.
[0033] Kompatibel zu der Nut-Feder-Anordnung 30/31 ist eine passende Anordnung aus Nut 36
und Feder 37 an der benachbarten Platte bzw. an der gegenüberliegenden Seite 1' angeordnet.
Hier öffnet sich die Nut 36 nach unten. Sie ist durch senkrechte Wände begrenzt. Die
Feder 37 weist - nach unten hängend angeordnet - einen anderen Querschnitt auf als
die Feder 31.
[0034] In Figur 6 ist angsdeutet, daß die gesamte Längsseite abwechselnd Abschnitte mit
einer "stehenden" (Bezugszahl 33) bzw. einer "hängenden" (Bezugszahl 39) Feder-Anordnung
trägt. Dabei ist die Lage der Abschnisse insgesamt so bemessen, daß das Maß der Bereiche
28 br, 39 jeweils außen eine Länge von L/12 und Innen nine Länge von L/6. bezogen
auf die Gesamtlänge L, Dazu können Scilbruchlinien 40 vorgesehen verden; jeweils ein
Drittel der Plattenfläche begrenzen.

die Placte an den Sollbruchstellen getrennt, so läßt zich jedezeit sir der Teilplatten
an eine beliebige andere platta bewerkstelligen.
[0035] Ein weiterer Vorteil ist, daß die Haltevorrichtungen 2 jeweils verschieden eingefärbt
werden können.
[0036] Figur 9 zeigt schematisch eine aus vielen Elementen 1 zusammengesetzte Bedeckung
eines Raumes. Dabei ergeben sich jeweils verschiedene Reihen von rot und blau singefärbten
Haltevorrichtungen 2, hier durch Kreuze dargestellt. Die besondere Anordnung in versetzter
Form in Form eines regelmäßigen Gitters, bei dem je vier Haltevorrichtungen einer
Farbe genau zentrisch zwischen sich einer Haltevorrichtung einer anderen Farbe umfassen,
ermöglicht es, daß bei der Auslegung Fer Verlaufarchre 8' ammer nur rote Haltevorrichtungen
und bei den Rücklaufrchren δ '' immer nur blaue benutzt werden können. Das erleichtert
die Verlegearbeit wesentlich.
1. Aus wärmedämmenden Stoffen, wie Polystyrol-Schaumstoff oder dgl. vorgefertigtes,
vorzugsweise rechteckiges Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizungen, auf welchem
Heizrohre mittels Haltevorrichtungen mit nach oben offenen Aussparungen verlegt und
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, mit jeweils wenigstens einer
Aussparung (7) versehene Haltevorrichtungen (2; 20; 20') punktförmig über die Oberfläche
der Einbau- elemente verteilt sind und dabei jeweils zu mehreren hintereinander auf
zu den Seiten des Einbauelementes parallelen Geraden (5,6α liegen.
2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
aus einer Basis 21) mit einem aufstehenden Kranz (22) besteht, in den wenigstens zwei
in einem Winkel zwischen 90 - 130° zueinanderstehende Aussparungen eingearzeicet sind.
3. Einbauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aussparungen
enthaltene teil der Faltevorrichtung vardrehbar gegenüber der Sasis ist (Figur 5).
4. Einbauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (22)
vier sich gegenüberliegende Aussparungen besitzt.
5. Einbauelement nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(7) klemmence Bereiche aufweisen, in denen Heizronre gehalten sind.
6. Einbauelement nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
aus einer Basis und vier von der Basis aufragende, rotationssymmetrisch verteilte
und mit einem gekrümmten, federnden Endteil zum Zentrum der Basis zeigenden Fingern
besteht, wobei zwischen jeweils zwei Fingern eine Aussparung (7) aufgespannt ist.
7. Einbauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch parallel zu den.Seiten des
Einbauelementes verlaufende, über die Oberfläche verteilte Auflagestege (11) für die
im übrigen in den Haltevorrichtungen gehaltenen Heizrohre.
8. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche.
des Einbauelementes außerhalb des Verlaufes der zu verlegenden Heizrohre Höcker (13,
14) aus dem Material des Elementes aufragen.
9. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Vertiefungen
(25) zum Einsetzen von Teilen der Haltevorrichtung (20) aufweist.