[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektro-optische Anzeigevorrichtung
zur Darstellung von dunklen aus getrennt ansteuerbaren Anzeigeelementen bestehenden
Symbolen auf hellem Untergrund mit einer zwischen einer Front- und einer Rückelektrode
angeordneten Schicht eines elektro-optisch aktivierbaren Mediums, wobei die Frontelektrode
auf einer transparenten Front- und die Rückelektrode auf einer Rückplatte aufgebracht-ist
und die Frontelektrode durchsichtige und voneinander elektrisch isolierte Teilelektroden
und die Rückelektrode mindestens zwei die Rückplatte fast vollständig bedeckende,
durch eine schmale Ausnehmung Voneinander isolierte Teilelektroden enthält, und alle
Teilelektroden Zuleitungen aufweisen und auf ein Verfahren zur Ansteuerung einer derartigen
Anzeigevorrichtung.
[0002] Aus der DT-OS 24 50 698 ist eine Anzeigevorrichtung der vorgenannten Art bekannt,
bei der jede Teilelektrodenfläche der Frontelektrode deckungsgleich mit der Fläche
des Anzeigeelements ist. Das zwischen den Teilelektroden der Front- und Rückelektrode
eines Symbols befindliche flüssigkristalline Medium wird durch elektrisches Ansteuern
der entsprechenden Elektroden optisch aktiviert und streut das einfallende Umgebungslicht,
so dass ein Betrachter das angesteuerte Symbol ablesen kann. Solche Anzeigevorrichtungen
sind zur Ausnutzung des dynamischen Streueffekts von Flüssigkristallen konzipiert.
[0003] Für elektro-optische Medien, deren Aktivierung auf einem anderen physikalischen Effekt
beruht, sind derartige Anzeigevorrichtungen nicht immmer mit Vorteil einzusetzen.
So stellen diese Vorrichtungen etwa bei Verwendung einer cholesterinischen Gast-Wirt-Substanz
helle Symbole auf dunklem Untergrund dar. Dies ist nicht immer erwünscht, da die optimale
Ablesbarkeit eines dargestellten Symbols dann gegeben ist, wenn es wie die Lettern
einer Zeitung als dunkle Markierung gegen einen hellen Untergrund vorliegt. Mit chclesterinischen
Gast-Wirt-Substanzen versehene Anzeigevorrichtungen sind aber besonders vorteilhaft,
da sie etwa verglichen mit Anzeigevorrichtungen, die auf dem dynamischen Streueffekt
eines flüssigkristallinen Mediums beruhen, eine geringere Ansteuerspannung benötigen
und weniger Energie verbrauchen, und da sie
/etwa verglichen mit Anzeigevorrichtungen, die auf dem Prinzip des verdrillten nematischen
Flüssigkristalls beruhen, keine Polarisatoren und keine spezielle Oberflächenbehandlung
der an die Flüssigkristalle angrenzenden Innenflächen der Steuerzelle.benötigen.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigevorrichtung der vorgenannten Art
zu schaffen, bei der eine kontrastreiche Darstellung von dunklen Symbolen auf hellem
Untergrund durch Ansteuerung mit geringen Spannungen und ohne die Verwendung von Polarisatoren
erzielt wird, und bei der die Ansteuerung zudem durch ein einfaches, einen geringen
Energieverbrauch aufweisendes Verfahren erfolgt.
[0005] Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss.durch eine Anzeigevorrichtung gelöst,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Frontelektrode bis auf eine, verglichen
mit den Abmessungen der dargestellten Symbole, schmale, der elektrischen Isolierung
der Teilelektroden dienende Ausnehmung die Frontplatte nahezu vollständig bedeckt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Ansteuerung dieser Anzeigevorrichtung ist bei
Verwendung einer cholesterinischen Gast-Wirt-Substanz als elektro-optisch aktivierbarem
Medium dadurch-ge--kennzeichnet, dass an die Elektroden der zur Darstellung des gewünschten
Symbols angesteuerten Anzeigeelemente unipolare, vorzugsweise rechteckförmige Signale
mit gleichen Amplituden, Frequenzen, Phasen und Wellenformen und an die Elektroden
der im Untergrund enthaltenen, optisch nicht angesteuerten Anzeigeelemente sowie des
restlichen Untergrundes Signale, deren Differenzspannung an jeder Stelle des Untergrundes
grösser als die Uebergangswertspannung des elektro-optisch aktivierbaren Mediums ist,
angelegt werden.
[0006] Mit der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung lassen sich selbst bei Beleuchtung
mit unpolarisiertem Licht und bei Ansteuerung mit vergleichsweise niedrigen Signalen
noch äusserst kontraststarke Darstellungen der angezeigten Symbole auf hellem Untergrund
erzielen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass die Ansteuerung der Vorrichtung
mit denselben integrierten Schaltkreisen, die bei der sehr gebräuchlichen Drehkristall-Anzeigevorrichtungen
eingesetzt sind, erfolgen kann.
[0007] Durch die Massnahme, dass nämlich wenigstens ein Abschnitt der Ausnehmung der Frontelektrode
bei mindestens einem angesteuerten Anzeigeelement eines dargestellten Symbols einen
ersten, mindestens ein Drittel umfassenden Teil.und ein Abschnitt der Ausnehmung der
Rückelektrode einen zweiten, mindestens ein Drittel umfassenden Teil der Begrenzung
des elektro-optisch aktivierbaren Mediums des darzustellenden Anzeigeelementes bewirkt,
ist es nun nicht mehr notwendig, die gesamte mit der Fläche des darzustellenden Anzeigeelementes
deckungsgleiche Fläche aller Teilelektroden auf der Frontplatte aufzubringen.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es empfehlenswert, als elektro-optisch
aktivierbares Medium eine flüssigkristalline Gast-Wirt-Substanz, insbesondere einen
mit mindestens einem pleochroischen Farbstoff versehenen cholesterinischen Flüssigkristall
vorzusehen, an dem zwischen den Elektroden der optisch angesteuerten Anzeigeele- mente
eine Differenzspannung anliegt, die kleiner als seine Uebergangsspannung ist. Eine
derartige Anzeigevorrichtung zeichnet sich durch eine gute Ablesbarkelt bei grossen
Sehwinkeln sowie die leichte Realisierbarkeit der Wiedergabe farbig dargestellter
Informationen aus.
[0009] Anstatt einen cholesterinischen mit einem pleochroischen. Farbstoff versehenen Flüssigkristall
als elektro-optisch aktivierbares Medium in der erfindungsgemässen Vorrichtung zu
verwenden, ist auch der Einsatz einer mit einem negativ oder positiv geladenen Plgment
versehenen elektrophoretischen Suspensivy in bestimmten Anutendungsfällen, etwa bei
Anzeigevorrichtungen mit einer minimalen Energieraufnahme, besonders geeignet.
Um einen besonders gleichmässig erhellten Untergrund zu erhalten, in dem die Zuleitungen
zu den Teilelektroden unsichtbar bleiben, empfiehlt es sich, dass auf der Frontplatte
jede bis auf eine Teilelektrode das elektro-optisch aktivierbare Medium je eines Anzeigeelemente
überdeckt, dass auf der Rückplatte zwei Teilelektroden vorgesehen sind, von denen
die eine das elektro-optisch aktivierbare Medium aller Anzeigeelemente überdeckt,
und dass die in keinem der Anzeigeelemente enthaltene Teilelektrode der l'rontplatte
die Zuleitung der in jedem der Anzeigeelemente enthaltenen Teilelektrode der Rückplatte
und die in keinem der Anzeigeelemente enthaltene Teilelektrode der Rückplatte die
Zuleitungen der in den Anzeigeelementen enthaltenen Teilelektroden der Frontplatte
überdeckt.
[0010] Eine erhebliche Verringerung des Energieverbrauchs der erfindungsgemässen Anzeige
wird dadurch bewirkt, dass die Zuleitung jeder frontseitigen, das elektro-optisch
aktive Medium je eines Anzeigeelementes überdeckenden Teilelektrode eine im Vergleich
zur betreffenden Teilelektrode geringe Fläche aufweist.
[0011] Die vorteilhafte Verwendung genormter Steckanschlüsse lässt sich bei der erfindungsgemässen
Anzeigevorrichtung dadurch erzielen, dass an einem Rand der Frontplatte Anschlussfahnen
vorgesehen sind, an welche die Zuleitungen aller Teilelektroden geführt werden.
[0012] Eine besonders kontraststarke Anzeige ergibt sich dann, wenn auf der Rückelektrode
ein schichtförmiger metmetallisch reflektierender und elektrisch isolierender, die
Ausnehmung ausfüllender Reflektor vorgesehen ist.
[0013] Ein für flüssigkristalline Medien mit Uebergangsspannungen auf Spannungen<156 Volt
begrenzte bis zu 7,5 [V] und für herkömmliche integrierte Schaltkreise geeignetes
Verfahren zur Ansteuerung der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass an die Elektroden der angesteuerten Anzeigeelemente rechteckförmige Signale,
deren Amplituden mindestens gleich das Doppelte der Uebergangsspannung sind und an
die übrigen frontseitigen Elektroden um höchstens eine halbe Periode gegenüber diesen
Signalen phasenverschobene, aber mit gleicher Amplitude, Frequenz und Wellenform wie
diese versehene Signale angelegt werden, und dass an die in keinem der Anzeigeelemente
enthaltene Elektrode der Rückplatte eine Gleichspannung, deren Potential die Hälfte
der Amplitude der vorgenannten Signale beträgt, angelegt wird.
[0014] Lediglich eine Spannungsquelle ist erforderlich, wenn an die frontseitigen Elektroden
der nicht angesteuerten Anzeigeelemente sowie an die weitere frontseitige, in keinem
Anzeigeelement enthaltene Elektrode Signale angelegt werden, die gegenüber den an
den Elektroden der angesteuerten Anzeigeelemente liegenden um höchstens eine halbe
Periode phasenverschoben sind, aber die gleiche Amplitude, Frequenz und Wellenform
wie diese aufweisen, und wenn an die in keinem der Anzeigeelemente enthaltene Elektrode
der Rückplatte ein Signal mit einer höheren Frequenz - vorzugsweise ein harmonisches
Signal - als die der anderen Signale angelegt wird. Wird die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung
nach diesem Verfahren angesteuert, so ist es nicht erforderlich, dass die Pegel zweier
verschiedener Spannungsquellen exakt eingehalten werden müssen, damit im Flüssigkristall
keine schädlichen, eine Zersetzung des Flüssigkristalls bewirkende Gleichstromkomponentenauftreten
können. Darüber hinaus ist dieses Verfahren auch zur Ansteuerung von erfindungsgemässen
Anzeigen mit Uebergangsspannungen grösser 7,5 [V]durch integrierte Schaltkreise mit
15 Volt Spannung geeignet.
[0015] In der Zeichnung sind nachfolgend Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
vereinfacht wiedergegeben.
[0016] Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Elektrodenmuster der Front- und der Rückelektrode einer
Anzeigevorrichtung nach der Erfindung,'
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anzeigeelemente der An-. zeigevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung nach Fig. l, wobei die
Teilelektroden als zweizeilige Matrix geschaltet und drei Anzeigeelemente optisch
angesteuert sind,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der an die Elektroden der Anzeigevorrichtung
nach Fig. 3 angelegten Ansteuersignale,
Fig. 5 die funktionale Abhängigkeit der Helligkeit des Untergrundes der Anzeigevorrichtung
nach Fig. 1 von der an die Elektroden angelegten wirksamen Spannungsdifferenz U [Volt]
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Mittel zum Ansteuern einer bekannten Drehkristall-Anzeigevorrichtung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Mittel zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung.nach
Fig. l,
Fig. 8 ein Adressierschema zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Elektrodenmuster der Front-und Rückelektrode einer weiteren
Anzeigevorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 10 die zur Einstellung und Aufrechterhaltung der nematischen Phase eines cholesterinischen
Flüssigkristalls in einergemäss Fig..8 angesteuerten Anzeigevorrichtung notwendige
minimale Spannungsdifferenz in Abhängigkeit von der Frequenz des an die Teilelektrode
i gelegten höherfrequenten Signals.
[0017] In Fig. 1 ist auf der linken Seite die Aufsicht auf das Elektrodenmuster der auf
einer transparenten Frontplatte aufgebrachten Front- und auf der rechten Seite das
Elektrodenmuster der auf einer Rückplatte aufgebrachten Rückelektrode einer möglichen
Ausführungsform der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung dargestellt. Mit a, b,...,
g, h sind die Teilelektroden der Front- und mit i, j die Teilelektroden der Rückplatte
bezeichnet. Von den Elektroden erstrecken sich Zuleitungen zu den am Rand der Frontplatte
gelegenen Anschlussfahnen a", b'', ...,i'',j". Die schwarzen Linien zwischen den Elektroden
bezeichnen Ausnehmungen A, A', B, B', durch welche die die Front- bzw. Rückplatte
nahezu vollständig bedeckenden Teilelektroden voneinander elektrisch isoliert sind.
[0018] In Fig. 2 sind die durch optische Ansteuerung sichtbar werdenden Anzeigeelemente
a', b',..., g' dieser Anzeigevorrichtung dargestellt. Die Fläche jedes dieser Anzeigeelemente
wird vollkommen von einer entsprechenden Teilelektrode der Frontplatte einerseits
und vollkommen von der Fläche der Gegenelektrode j der Rückplatte andererseits überdeckt.
Die Begrenzung jedes Anzeigeelementes ist durch den Ueberlappungsbereich der entsprechenden
Teilelektrode der Frontplatte und der Teilelektrode j der Rückplatte gegeben.
[0019] Neben den zur Darstellung der Anzeigeelemente a', ..., g' notwendigen Teilelektroden
a, ..., g weist die Frontplatte noch eine weitere Teilelektrode h auf, deren Fläche
mit keinem der Anzeigeelemente koinzidiert. Auf der Frontplatte sind neben den Anschlussfahnen
der auf der Frontplatte befindlichen Teilelektroden auch die Anschlussfahnen i'',j''
der beiden Teilelektroden i, j der Rückplatte angebracht. Diese Frontplatte kann beispielsweise
in ein standardisiertes Verbindungsstück gesteckt werden, so dass jede Elektrode der
Anzeigevorrichtung leicht anzusteuern ist. Der Kontakt von den Zuleitungen der Elektroden
i und j der Rückplatte zu den Anschlussfahnen i" und j" kann in einfacher Weise durchgeführt
werden, da die Zuleitungen der Elektroden i und j ebenfalls an den Rand der Rückplatte
geführt werden und den zugehörigen Anschlussfahnen unmittelbar gegenüberliegen.
[0020] Die Elektrode h der Frontplatte bedeckt vollständig die Znleitung der Teilelektrode
j der Rückplatte und die Elektrode i der Rückplatte bedeckt vollkommen die Zuleitungen
der Teilelektroden a, b, ..., g der Frontplatte, wobei unter Zuleitung derjenige Teil
der Teilelektrode zu verstehen ist, der nicht mit der Fläche der Anzeigeelemente koinzidiert.
Hierdurch wird vermieden, dass bei Betrieb der Vorrichtung die Zuleitungen sichtbar
werden.
[0021] Eine vereinfachte Darstellung der Anzeigevorrichtung nach Fig. l, wobei die Teilelektroden
als zweiteilige Matrix ge- schaltet sind, ist in Fig. 3 wiedergegeben. Die beiden
Teilelektroden i und j der Rückplatte sind durch zwei horizontale und die Teilelektroden
a, b ..., h der Frontplatte durch acht vertikale Linien dargestellt. Die Schnittpunkte
dieser Linien entsprechen denjenigen Bereichen der Anzeigevorrichtung, wo sich die
entsprechenden Front- und Rückelektroden überlappen und ein lokales elektrisches Feld
angelegt werden kann.
[0022] Soll etwa die Ziffer "7" angezeigt werden, so bedeutet dies, dass gemäss den Figuren
1 und 2 die Anzeigeelemente a', b' und c' optisch angesteuert werden und daher dunkel
bleiben, d.h., dass die betreffende Flüssigkristallschicht feldfrei ist, während sich
die verbleibende, den Untergrund bildende Flüssigkristallschicht in einem ausreichend
starken elektrischen Feld befindet, so dass ein heller Untergrund vorliegt.
[0023] Dies kann z.B. durch Ansteuerung der Teilelektroden a, b, ..., j mit den in Fig.
4 angegebenen Signalen erfolgen.
[0024] Hiernach wird die Elektrode j mit einem gepulsten Gleichspannungssignal U
g der Amplitude 2 V und in einem 50 %-igen Zyklus betrieben, während an der zweiten
Teilelektrode i der Rückplatte ein kontinuierliches Gleichspannungssignal U
g des Potentials V anliegt. Die frontplattenseitigen Elektroden
a, b, c der optisch angesteuerten Anzeigeelemente werden mit dem gleichen gepulsten
Gleichspannungssignal U
SI betrieben, welches an der rückplattenseitigen Elektrode j anliegt. Alle anderen frontplattenseitigen
Elektroden d, e, f, g und h werden mit einem gepulsten Gleichstromsignal U
SII betrieben, welches um 180° zu dem an den optisch angewählten Elementen liegenden
Signal phasenverschoben ist, also die gleiche Amplitude wie dieses aufweist. An.den
optisch angewählten Elementen a', b' und c' liegt daher eine verschwindende Potentialdifferenz,
während an den optisch nicht angewählten Elementen d', e', f' und g' und dem Ueberlappungsbereich
zwischen den Elektroden h und j eine Potentialdifferenz von 2 V und an allen anderen
Bereichen eine Potentialdifferenz von V liegt. Kein Bereich der Anzeigefläche erhält
daher eine konstante Gleichspannung, so dass eine elektrochemische Zersetzung des
Flüssigkristalls weitgehend. vermieden wird.
[0025] Der Spannungspegel V wird so gewählt, dass er oberhalb einer kritischen Spannung
U
c, bei der die cholesterinische Phase des Flüssigkristalls vollständig in die nematische
Phase übergeht, liegt. Diese Spannung wird in der Folge "Uebergangsspannung" genannt.
Oberhalb der Uebergangsspannung kann keine weitere Umorientierung des Flüssigkristalls
mehr stattfinden und das die elektro-optische Eigenschaft narakterisierende Merkmal
erreicht einen Sättigungswert.
[0026] In Fig. 5 ist bei einer den Gast-Wirt-Effekt zeigenden Substanz der folgenden Zusammensetzung:

+ 94 % einer nematischen Flüssigkristallmischung äuf Biphenylbasis, welche in einer
8 µ dicken Anzeigezelle untergebracht ist, die Abhängigkeit der Helligkeit I des von
der Zellrückwand reflektierten Umgebungslichtes in Abhängigkeit von der an die Zelle
gelegten Spannung U [Volt] aufgetragen. Wegen des steilen Anstiegs und des raschen
Erreichens eines Sättigungswertes ist bei dieser Substanz das optische Ansprechvermögen
einer oberhalb der Uebergangsspannung U
c liegenden Spannung V ebenso gross wie das einer Spannung 2V. Daher weisen alle hellen,
als Untergrund wirkenden Bereiche der Anzeigevorrichtung, also gemäss Fig. 3 alle
Anzeigeelemente an denen die Differenzspannung V oder 2V anliegt, das gleiche optische
Erscheinungsbild auf.
[0027] Von grosser Bedeutung ist hierbei natürlich der Energieverbrauch, da fast die gesamte
Fläche der Anzeigezelle unter Spannung steht. Es ist daher ratsam, die Anzeige mit
einer möglichst geringen Frequenz, etwa 2 Hz, zu betreiben, um die kapazitiven Verluste
des Zellenstromes zu minimalisieren.
[0028] Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung hat den
Vorteil, dass die gleichen integrierten Schaltkreise, die üblicherweise beim Ansteuern
nematischer Drehzellen Verwendung finden, eingesetzt werden können. Die einzigen zusätzlichen
Elemente sind ein einfacher logischer Inverter und ein Spannungsteiler.
[0029] In Fig. 6 sind die Mittel zum Ansteuern einer bekannten nematischen Drehkristallanzeige
dargestellt. Hierbei liegt eine Gleichspannung U an einem integrierten.Schaltkreis
IC, von dem 50 %-ig gepulste Signale U
a, ...,U
g an die Front- .elektroden a, ..., g sowie ein Signal U
BP an die Rückelektrode BP einer Füissigkristallzelle D gelangen.
[0030] In Fig. 7 sind die Mittel zum Ansteuern der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung
nach Fig. 1 dargestellt. Diese Mittel umfassen denselben integrierten Schaltkreis
IC, an dem diesmal jedoch die Gleichspannung 2U liegt. Ein Teil des Signals U
BP wird nun aber an die Frontelektrode h und ein weiterer Teil in einem Inverter I(etwa
einen des Typs RGA-CD 4041 A) um 180° phasenverschoben und danach an die Rückelektrode
j gelegt. Die andere Rückelektrode i wird mit einer kontinuierlichen Gleichspannung
V versorgt, welche beispielsweise in einem einfachen Spannungsteiler R', R" erzeugt
werden kann. Die Verbindungen zu den anderen Elektroden der Anzeigevorrichtung entsprechen
denen bei der bekannten Vorrichtung gemäss Fig. 6.
[0031] Nachfolgend wird ein weiteres Verfahren zum Ansteuern der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung
angegeben. Ein vereinfachtes Adressierschema dieses Verfahrens ist der Fig. 8 zu entnehmen.
Alle Signale sind unipolare Pulszüge mit einer 50 %-igen Spannungsänderung und einer
Amplitude U. Bei den optisch angewählten Elementen a', b' und c' liegen sowohl an
der Front- als auch an der Rückelektrode die gleichen Signale, so dass keine Potentialdifferenz
besteht und sie im cholesterinischen lichtabsorbierenden Zustand bleiben. Die optisch
nicht gewählten Anzeigeelemente d', e', f' und g' erhalten an der Front- und an der
Rückelektrode um je 180° phasenverschobene Pulse, so dass die Potentialdifferenz eine
bipolare Rechteckspannung der Amplitude U und ohne Gleichstromkomponente ist. Solange
U grösser als die Uebergangsspannung U
c ist, befinden sich diese Anzeigeelemente im nematischen, nur wenig Licht absorbierenden
Zustand.
[0032] Die Teilelektrode i der Rückplatte, welche die Zuleitungen der Frontelektroden abdeckt,
wird mit einer höheren Frequeriz, vorzugsweise einer harmonischen zur Frequenz der
an die Elektroden der Frontplatte gelegten Signale, betrieben. Die Potentialdifferenz
zwischen den Ueberlappungsbereichen der Frontelektroden und der Rückelektrode i weist
dann die in Fig. 8 dargestellte Form auf. Bei einer 50 %-igen Spannungsänderung und
einer Impulshöhe U des höherfrequenten Signals, ändert sich die Polarität dieser Spannungsdifferenzen
mit der Periode der niederfrequenten Signale. Solange U ausreichend hoch über der
Uebergangsspannung liegt und die Pulsfrequenz ausreichend hoch ist, bleibt die von
der Fläche der Rückelektrode begrenzte Flüssigkristallschicht im nematischen und wenig
Licht absorbierenden Flüssigkristallzustand, und zwar unabhängig von den Phasen der
an Frontelektroden liegenden Signalen.
[0033] Die Frontelektrode h wird so wie ein optisch nicht angewähltes Element betrieben.
Daher.befindet sich die Flüssigkristallschicht des gesamten Untergrundes mit der optisch
nicht angewählten Elementen und den Zuführungen im nematischen Zustand, während sich
lediglich die optisch angewählten Elemente im lichtabsorbierenden cholesterinischen
Zustand befinden.
[0034] Da das höherfrequente Signal beispielsweise bei Uhren von der Frequenzkette der zur
Ansteuerung üblicher Drehkristallanzeigen verwendeten Mittel abgegriffen wird, besteht
ein. besonderer Vorteil dieses Verfahrens darin, dass nun keine zwei Spannungsquellen,
deren Pegel zur Verwendung schädlicher Gleichstromkomponenten sorgfältig aufeinander
abgestimmt sein. müssen, notwendig sind. Darüber hinaus ist dieses Verfahren auch
bei Flüssigkristallen mit Uebergangsspannungen grösser 7,5 V in handelsüblichen mit
15 V Spannung betriebenen integrierten Schaltkreisen verwendbar.
[0035] In Fig.10 ist die zur Einstellung und Aufrechterhaltung der nematischen Phase eines
cholesterinischen Flüssigkristalls in einer(wie vorgenannt beschrieben angesteuerten
Anzeigevorrichtung notwendige minimale Spannungsdifferenz U in Abhängigkeit von der
Frequenz f des an die Teilelektrode i gelegten höherfrequenten Signals dargestellt.
Hierbei ist ein Flüssigkristallnit. einer Uebergangsspannung von 7,5[V] vorgesehen.
Unterhalb 20 [Hz] kann das Flimmern der Anzeige auch bei Anheben der Spannung nicht
eliminiert werden. Eine geeignete, fast flimmerfreie Anzeige ergibt sich bei µ=
10 [V] und f
= 30 [Hz].
[0036] Da wegen der kapazitiven Verluste an den Stellen der Anzeige, wo die hochfrequenten
Spannungen anliegen, die verbrauchte Energie am grössten ist, empfiehlt es sich, die
Flächen dieser Stellen zu verringern. Dies kann etwa durch eine Aenderun. der Elektroden
gemäss Fig. 9 geschehen. Bei dieser An- ordnung sind die Zuleitungen der Elektroden
a, ..., g der Frontplatte sowie entsprechend der Elektrode i der Rückplatte so klein
wie möglich gehalten. Es ist auch möglich, die Zuleitungen der Elektroden a, ...,
g auf einander gegenüberliegende Ränder der Frontplatte zu führen. Durch diese und
die vorgenannte Massnahme kann der Energieverlust der -erfindungsgemässen Anzeigevorrichtungen
etwa um den Faktor 2 herabgemindert werden.
[0037] Die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung ist nicht nur auf Zellen mit flüssigkristallinen
Gast-Wirt-Substanzen beschränkt, sie ist beispielsweise auch für den Einsatz von elektro-phoretischen
Suspensionen als elektro-optisch aktivierbarem Medium verwendbar und dies vor allem
deswegen, da bei derartigen Substanzen an der gesamten Anzeigefläche ein elektrisches
Potential anliegen muss, um einen voll definierten optischen Zustand beizubehalten
oder einzustellen. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, dass etwa die 7-Segment-Anzeige
einer Zahl geschaltet werden kann, ohne dass die Zuleitungen zu diesen Segmenten sichtbar
werden.
B e z e i c h n u n g s l i s t e
[0038]
a, b, c, d, = Teilelektroden der Frontplatte
e, f, g zur.Ansteuerung von Anzeigeelementen
h = Teilelektrode der Frontplatte zur Abdeckung von Zuleitungen von Teilelektroden
der Rückplatte
i = Teilelektrode der Rückplatte zur Abdeckung der Zuleitungen von Teilelektroden
der Frontplatte
'j = Teilelektrode der Rückplatte zur Ansteuerung von Anzeigeelementen
a', b', c' d', = Anzeigeelemente
e', f', g'
a", b", c", d",
e", f", g",h", = Anschlussfahnen der Teilelektroden i". J"
A = Ausnehmung der Frontelektrode
A' = Teil der Ausnehmung der Frontelektrode
B = Ausnehmung der Rückelektrode
B' = Teil der Ausnehmung der Rückelektrode
USI = Steuersignal an den Teilelektroden I der Frontplatte der optisch angesteuerten
Anzeigeelemente
USII = Steuersignal an den Teilelektroden II der Frontplatte der optisch nicht angesteuerten
Anzeigeelemente
Ugi = Steuersignal an der Teilelektrode
Ugj = Steuersignal an der Teilelektrode
2 V = Amplitude der Steuersignale USI, USII und U
U, 2 U = Versorgungsspannungen eines integrierten Schaltkreises.
Ua, Ub, ..., U Steuersignale an den Teilelektroden der'Frontplatte einer Anzeigevorrichtung
UBP = Steuersignal an den Teilelektroden der Rückplatte einer bekannten Anzeigevorrichtung,
und Steuersignal an den Teilelektroden h und j der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung
Uc = Uebergangsspannung eines elektro-optisch aktivierbaren Mediums
f[HZ] = Frequenz eines Steuersignals Ugi
IC = integrierter Schaltkreis
BP = Rückelektrode einer Flüssigkristallzelle
D = Flüssigkristallzelle
I = Inverter
R', R" = Spannungsteiler
l. Elektro-optische Anzeigevorrichtung zur Darstellung von dunklen, aus getrennt ansteuerbaren
Anzeigeelementen be- stehenden Symbolen auf hellem Untergrund mit einer zwischen einer Front- und einer
Rückelektrode angeordneten Schicht eines elektro-optisch aktivierbaren Mediums, wobei
die Frontelektrode auf einer transparenten Front-und die Rückelektrode auf einer Rückplatte
aufgebracht ist und die Frontelektrode durchsichtige und voneinander elektrisch isolierte
Teilelektroden und die Rückelektrode mindestens zwei die Rückplatte fast vollständig
bedeckende, durch eine schmale Ausnehmung voneinander isolierte Teilelektroden enthält,
und alle Teilelektroden Zuleitungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontelektrode
bis auf eine, verglichen mit den Abmessungen der dargestellten Symbole, schmale, der
elektrischen Isolierung der Teilelektroden (a, ..., h) dienende-Ausnehmung (A) die
Frontplatte nahezu vollständig bedeckt.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein
Abschnitt (A') der Ausnehmung (A) der Frontelektrode bei mindestens einem angesteuerten
Anzeigeelement (e') eines dargestellten Symbols (8) einen ersten, mindestens ein Drittel
umfassenden Teil und ein Abschnitt (B') der Ausnehmung (B) der Rückelektrode einen
zweiten, mindestens ein Drittel umfassenden Teil der Begrenzung des elektro-optisch
aktivierbaren Mediums des darzustellenden Anzeigeelementes (e') bewirkt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als elektro-optisch
aktivierbares Medium eine flüssigkristalline Gast-Wirt-Substanz, insbesondere ein
mit mindestens einem pleochroischen Farbstoff versehener cholesterinischer Flüssigkristall
vorgesehen ist, an dem zwischen den Elektroden (e, j) der optisch angesteuerten Anzeigeelemente
(e') eine Differenzspannung anliegt, die kleiner als seine Uebergangsspannung (U )
ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als elektro-optisch
aktivierbares Medium einemit einem elektrisch geladenen Pigment versehene elektro-phoretische
Suspension vorgesehen ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Frontplatte jede bis auf eine Teilelektrode (h' das elektro-optisch aktivierbare
Medium je eines Anzeigeelementes (a', b', ..., g') überdeckt, und dass auf der Rückplatte
zwei Teilelektroden (i, j) vorgesehen sind, von denen die eine (j) das elektro-optisch
aktivierbare Medium aller Anzeigeelemente (a',..., g') überdeckt.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in keinem
der Anzeigeelemente (a',...., g') enthaltene Teilelektrode (h) der Frontplatte die
Zulei- tung der in jedem der Anzeigeelemente (a', ....g') enthaltenen Teilelektrode
(j) der Rückplatte und die in keinem der Anzeigeelemente (a', ..., g') enthaltene
Teilelektrode (i) der Rückplatte die Zuleitungen der in den Anzeigeelementen (a',
..., g') enthaltenen Teilelektroden (a, ..., g) der Frontplatte überdeckt.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuleitung jeder frontseitigen, das elektro-optisch aktive Medium je eines Anzeigeelementes
(a', ..., g') überdeckenden Teilelektrode (a, ..., g) eine im Vergleich zur betreffenden
Teilelektrode (a, ..., g) geringe Fläche aufweist.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass
an einem Rand der Frontplatte Anschlussfahnen (a", ..., j'') vorgesehen sind, an wel-
ehe die Zuleitungen aller Teilelektroden (a, ..., j) geführt sind.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elektrodenkonfiguration der Frontelektrode gegen die Elektrodenkonfiguration der
Rückelektrode ausgetauscht ist.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Rückelektrode ein schichtförmiger, metallisch reflektierender und elektrisch
isolierender, die Ausnehmung (B) ausfüllender Reflektor vorgesehen ist.
11. Verfahren zur Ansteuerung einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Elektroden (a, b, c, j) der zur Darstellung
des gewünschten Symbols (7) angesteuerten Anzeigeelemente (a', b', c') unipolare,
vorzugsweise rechteckförmige Signale (USI, Ugj) mit gleichen Ampli- tuden, Frequenzen, Phasen und Wellenformen-und an die Elektroden
(d, e, f, g, h, i, j) der im Untergrund enthaltenen, optisch nicht angesteuerten Anzeigeelemente
(d', e', f', g') sowie des restlichen Untergrundes Signale (USII' U , U ) deren Differenzspannung (U) an jeder Stelle des Untergrundes.grösser als
die Uebergangsspan- nung (Uc) des elektro-optisch aktivierbaren Mediums ist, angelegt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die frontseitigen
Elektroden (d, e, f, g) der nicht angesteuerten Anzeigeelemente (d', e', f', g') sowie
an die weitere frontseitige, in keinem Anzeigeelement (a', ..., g') enthaltene Elektrode
(h) Signale (USII) änge- . legt werden, die gegenüber den an den Elektroden (a, b, c, j) der angesteuerten
Anzeigeelemente (a', b', c') liegenden um höchstens eine halbe Periode phasenver-
schoben sind, aber die gleiche Amplitude, Frequenz und Wellenform wie diese aufweisen,
und an die in keinem der Anzeigeelemente (a', ..., g') enthaltene Elektrode (i) der
Rückplatte ein Signal (Ugi) mit einer höheren Frequenz als die der anderen Signale angelegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das höherfrequente Signal
(Ugi) ein harmonisches Signal zu dem an den angesteuerten Elektroden (a, b, c, j) liegenden
Signal (USI) ist. I
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die Elektroden (a,
b, c, j) der optisch angesteuerten Anzeigeelemente (a, b, c) rechteckförmige Signale
(USI ), deren Amplituden (2V) mindestens gleich I das Doppelte der Uebergangsspannung
(Uc) sind und an die übrigen frontseitigen Elektroden (d, e, f, g, h) um höchstens eine
halbe Periode gegenüber diesen Signalen (US ) phasenverschobene, aber mit gleicher Ampli-I tude, Frequenz und Wellenform wie diese
verseheneSignale (US ) angelegt werden, und dass an die in keinem der II Anzeigeelemente (a', ..., g')
enthaltene Elektrode (i) der Rückplatte eine Gleichspannung, deren Potential (V) die
Hälfte der Amplitude der vorgenannten Signale beträgt, angelegt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz
der an den optisch angesteuerten Elementen liegenden Signale (USI) höchstens 10 [Hz] beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz des höherfrequenten
Signals (Ugi) zwischen 20 und 50 [Hz] liegt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem elektro-optisch
aktivierbaren Medium mit einer Uebergangsspannung (Uc) von ca. 7,5 V die Amplitude des höherfrequenten Signals (Ugi) bei i ca. 10 [V] und die Frequenz desselben bei ca. 30 [Hz] liegt.