[0001] IDie Erfindung bezieht sich auf eine Tastenanordnung zur Auslösung von bestimmten
Symbolen der Tastenoberfläche jeweils zugeordneten Schaltfunktionen oder Schaltaignalen.
[0002] Allgemein bekannt sind Tastenanordnungen in Gestalt von Tasten- feldern oder Tnatenreihen,
bei denen jeder einzelnen Taste bei- spielsweise ein Schaltkontakt zugeordnet ist,
welcher zur Ver- wirklichung einer Schaltfunktion bei Betätigung der betreffen- den
Taste geschlossen wird oder welcher ein Sehaltsignal an ei- nen Nutzkreis abgibt,
sobald die zugehörige Taste niederge- drückt wird.
[0003] Bekannte Tastenanordnungen dieser Art lassen sich nur in be- stimmten Grenzen verkleinern,
da die einzelnen Tasten stets eine solche Größe besitzen müssen, daß die Fingerkuppe
der Hand einer Betätigungsperson auf der betreffenden Taste sicher Platz findet,!
ohne daß eine Nachbartaste niedergedrückt und eine Fehlfunktion ausgelöst wird.
[0004] Um Fehlbetätigungen bei vergleichsweise geringen Abmessungen der einzelnen Tasten
zu vermeiden, hat man bekanntermaßen entweder, beispielsweise bei miniaturisierten
Rechnern, einen Betätigungsstift zum Niederdrücken der einzelnen Tasten verwendet
oder, beispielsweise bei Schreibmaschinen oder 'dergleichen, die einzelnen Tasten
als Inseltasten ausgebildet, bei denen die mit dem Betätigungsfinger in Berührung
kommende Tastenfläche pilzartig hochgesetzt war, so daß eine Nachbartaste praktisch
nur dann gleichzeitig mit oder anstelle der gewünschten Taste betätigt wurde, wenn
der Betätigungsfinger stark exzentrisch zu der Mitte der gewünschten Taste aufgesetzt
wurde.
[0005] In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert, eine große Tastenbeschriftungsfläche
zur Verfügung zu haben und für eine bequeme Tastenbetätigung dem Betätigungsfinger
eine Auflagefläche zu bieten, welche der Projektion der Fingerkuppe mindestens gleich
ist. Dies ist mit den bekannten Tastenanordnungen nicht erreichbar, da die lediglich
mit einem Betatigungsstift niederdrückbaren Tasten miniaturisierter Tastenanordnungen
nicht mehr deutlich beschriftbar sind und zum Betätigen eines gesonderten Bauteils
bedürfen, während die sogenannten Inseltasten, die ebenfalls nur außerordentlich beschränkte
Beschriftungsfläche darbieten, die Bedienungsperson aufgrund des optischen Eindruk-
kes verunsichern und bei einer für den angestrebten Zweck aus- reichenden Verkleinerung
der Tastenkuppe einen unerwünscht nied- rigen Bedienungskomfort ergeben.
[0006] Aus der deutschen Patentschrift 737 039 ist es bekannt, die zur Erzeugung einer bestimmten
Anzahl von Schaltfunktionen oder Schaltsignalen erforderliche. Tastenzahl dadurch
zu verringern, daß insgesamt vier Tasten in etwa quadratischer Gruppierung paarweise
in verschiedenen Ebenen vorgesehen werden, wobei eine der vier Tasten in solcher Weise
gestaltet ist, daß sie von dem Finger einer Bedienungshand nicht nur allein, sondern
wahlweise auch zusammen mit einer oder zwei der Tasten der jeweils anderen Ebene betätigt
werden kann und wobei außerdem eine gleichzeitige Betätigung der jeweils in ei.ner
Ebene liegenden Tasten möglich ist. Auf diese Weise läßt sich durch wahlweise einzelnes
oder gemeinsames Betätigen bestimmter Tasten der Vierergruppe eine Ziffer den-Dezimalsystems
in binärer Codierung darstellen. Dies führt bei der bekannten Tastenanordnung zu einer
Verringerung der erforderlichen Anzahl von Tasten, gleichzeitig aber zu einer Verkleinerung
der für bestimmte Symbole zur Verfügung stehenden Beschriftungsfläche und Bedienungsfläche.
Außerdem ist der Aufbau der bekannten Tastenanordnung kompliziert und für die Herstellung
längerer Tastenreihen oder größerer Tastenfelder ungeeignet.
[0007] Aus der deutschen Offenlegungsschrift l 903 489 ist es weiterhin bekannt, in einer
Reihe eng nebeneinanderliegenden Tasten großflächige Bedienun gsglieder zuzuordnen,
welche in zwei parallelen Reihen parallel zur Tas tenreihe angeordnet sind, so daß
die Bedienungsglieder nicht auf die räumliche Begrenzung innerhalb der Tastenreihe
festgelngt sind. Hier ist gleichsam der dem Tastaturfeld einer Schreibmaschine relativ
zur Reihenanordnung der Typenhebel zugrundeliegende Gedanke auf ein Tastenfeld für
andere Geräte angewendet. Der für die großflächigen Bedienungsglieder der bekannten
Anordnung erforderliche Raum steht jedoch in vielen Fällen nicht zur Verfügung.
[0008] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Tastenanordnung der eingangs
kurz beachriebenen Art so auszugestalten, daß innerhalb eines flächenmäßig beschränkten
Bereiches eine ausreichend große, in einer einzigen Ebene liegende Oberfläche für
die Tastenbeschriftung zur Verfügung steht und sich dem Finger einer Bedienungshand
eine große Bedienungsfläche zum Niederdrükken der einem bestimmten Symbol zugeordneten
Tastenoberfläche darbietet. .
[0009] ,Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von Taste zu Taste fortschreitend
in einer Tastenreihe die Ausgangs-Stellbewegungssignale jeweils von Paaren nebeneinanderliegender,
gemeinsam dem Beschriftungsfeld für je ein Symbol zugeordneter und gemeinsam von einem
Finger niederdrückbarer Tasten einer UND-Verknüpfung zur Bildung der genannten Schaltfunktion
oder des genannten Schaltsignals unterzogen werden.
[0010] Eine weitere Lösung sieht erfindungsgemäß vor, daß von Taste zu Taste fortschreitend
in einem Tastenfeld die Ausgangs-Stellbewegungssignale mindestens zweier einander
diagonal gegenüberliegender Tasten einer Gruppe von vier gemeinsam dem Beschriftungsfeld
für je ein Symbol zugeordneten und gemeinsam von einem Finger niederdrückbaren Tasten
einer UND-Verknüpfung zur Bildung der genannten Schaltfunktion oder des genannten
Schaltsignals unterzogen werden.
[0011] Man erkennt', daß, bezogen auf eine vorgegebene Größe des sich dem Finger einer Bedienungshand
bietenden Bedienungsfeldes bei der hier vorgeschlagenen Tastenanordnung zwar die Anzahl
der Einzeltasten vergrößert wird, überraschenderweise aber die Abmessungen einer Tastenreihe
order eines Tastenfeldes gegenüber Anordnungen beträchtlich verringert werden können,
bei welchen je eine Taste einem Symbol zugeordnet ist.
[0012] Sind die Tasten der Tastenanordnung in einem Tastenfeld gelegen, so werden vorzugswei.se
die Ausgangs-Stellbewegunssignale nur jeweils von jeder zweiten jeder Tastenreihe
und jeder Tastenspalte zur Ableitung dnr Schaltfunktion oder des Schaltsignales verwendet.
[0013] Die Einer UND-Verknüpfung zu unterziehenden Ausgangs-Stellbewegungssignale einer
Taskengruppe können an ein mechanisches UND-Schaltelement angekoppelt werden, wobei
das mechanische UND-Schaltelement jeweils von einem mit den jeweils die zu verknüpfenden
Ausgangs-Stellbewegungssignale liefernden Tasten in Richtung auf die Ruhestellung
hin gekuppelten Schaltstift gebildet ist, mittels welchem die Schaltfunktion oder
das Schaltsignal erzeugbar ist und welcher in Richtung auf die Betätigungsstellung
hin mit einer Kraft vorgespannt ist, welche geringer als jeweils eine die Tasten in
Ruhestellung vorspannenden Kraft ist, derart, daß die Vorspannkraft des Schaltstiftes
diesen nur dann in Betätigungsstellung zu ziehen vermag, wenn sämtliche der Tasten
der betreffenden Tastengruppe betätigt sind.
[0014] Es ist auch möglich, die einer UND-Verknüpfung zu unterziehenden Ausgangs-Stellbewegungssignale
jeweils einem mechanisch-elektrischen UND-Schaltelement zuzuführen, welches jeweils
als Schaltfunktion oder Schaltsignal ein elektrisches Signal abgibt.
[0015] Vorzugsweise sind den einzelnen ein Ausgangs-Stellbewegungssignal liefernden Tasten
jeweils Schaltmittel zugeordnet, von welchen bei Tastenbetätigung Signale abnehmbar
sind, die jeweils der genannten UND-Verknüpfung unterzogen werden.
[0016] 
[0017] zugeordnete Tasten enthält, weist das Tastenfeld nach Fig. 1 insgesamt neun Tasten
auf, die auf ihrer Oberfläche insgesamt vier
Besehri
ft
ung
efelder b
1,b
2, b
3 und b
4 tragen. Jedes dieser Deschriftungsfelder nimmt einen Teil der Tastenoberfläolie von
Je vier Tasten in quadratincher Anordnung ein, welche eine Tastengruppe darstellen.
Die Beschriftungsfelder b 1 bis b
4 sind also durch die zwischen den Tasten einer Tastengruppe befindlichen Spalte kreuzweise
unterteilt.
[0018] Man erkennt aber, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 1 lediglich die an den Ecken
gelegenen Tasten des Gesamttastenfeldes nur einem einzigen Bosohriftungsfeld zugeordnet
sind, während die übrigen Tasten zu zwei verschiedenen oder zu vier verschiedenen
Beachriftungsfeldern gehören.
[0019] Von verschiedenen der einzelugn Tasten führen mechanische Übertragungsmittel 2 bzw.
3 bzw. 4 bzw. 5 zu Kontaktsätze 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9, wobei die einzelnen Sohaltkontakte
der Kontaktsätze 6 bis 9 so benchaltet sind, daß die den Kontaktaützen über die mechanisehen
Übertrogungsmittel 2 bis 5 zugeführten Ausgangs- Stellbewegungssignale der Tasten
des Tasten- feldes 1 bestimmten UND-Verknüpfung unterzogen werden.
[0020] Wenn also diejenigen Tasten des Tastenfeldes 1 niedergedrückt wardon, welche zn dom
Beschriftungsfeld b
1 gehören und das Symbol "1" signalisieren solllen, so bewirken die mechanischen Übertragungami
ttel 2 und 4, welche zu der ersten Taste der zweiten Tastenzeile und zu der ersten
Taste der zweiten Tastenspalte gehören, daß die jeweils oberen Kontakte der Kontaktsätze
6 und 8 geschlossen worden und die jeweils zugehörige Signalleitung leitend geschaltet
ist. Werden die vier Tasten dos Tastenfeldes 1. niedergedrüekt, welche zu dem Besohrikftungsfeld
b
2 gohören, so bewirken die mechanischen Überbragungsmittel 4 und 5
9 die mit der ersten Taste der zweiben Tastenspalte und der letzten Taste flor zweiten
Tastenreihe golcuppelt sind, eine Schließung des unteren Kontaktes des Kontaktsatzes
8 und des oberen Kontaktes des Kontaktsatzss 9, so daß die damit verbundene Signalleitung
eine Leitverbindung herstellt.
[0021] Werden weiter die zu dem Beschriftungsfeld b
3 gehörigen Tasten i niedergedrückt, so bewirken die meohanisohen Übertragungsmittel
2 und 3 aufgrund dos Niellerdrüekens der ersten Taste der zweiten Tastonroihe und
der letzten Taste der zweiten Tastenspalte eine i Schließung des unteren IContalctes
des Kontaktsatzes 6 und des oberen Kontaktes des Kontaktsatzes 7, so daß die Signalleitung
3 durchgängig wird. Schließlich führt ein Niederdrücken der Tasten, welche zu dem
Beschriftungefold b
4 gehören, eine. Schließung des unteren Kontaktes der Kontaktsätze 7 und 9 und damit
eine Leitensohaltung der Signalleitung 4. Zur Verdeutliohung der Darstellung sind
diejenigen Tasten, an welche die mechanischen Übertragungsmittel 2 bis 5 angeschlossen
sind, mit einem Punkt auf der Tastenoberfläche gekennzeichnet.
[0022] Vergleicht man die Darstellungen nach den Figuren 2a und 2b, so erkennt man, daß
sich die der Fingerkuppe einer Detätigungshand I darbietende Tastenoberfläche der
zu einem Beschriftungsfeld, j etwa dem Baschriftungsfeld b
4. gehörigen Tasten mit der Ober-Cläche einer einzeluen Taste eines Tastenfeldes bekannter
Art wegen der vergenommenen Kodierung der Ausgangs- Stellbewegungssignale deckt, soweit
auf einen Bewegungsspielraum des BetätigungsTingers abgestellt wird, innerhalb dossen
keine Felilbetätigung arfolgen kann. Die UND-Verknüpfung der Ausgangs- Stell-beirnnungasiguale
der ansgewäbtten Tasten einer Tastengruppe ermöglicht es, bestimmte Asteils der auch
einem Nachbarsymbol zugeordnsten Tastenoberfläche gleishzeitig als wirksame Betätij
gungsfläche für ein bestimmtes Symbol auszunützen. Ohne Einbuße an Bedienungssicherhelt
bedentet dies bei einem kleinen Tastenfeld für nur Yier Symbole bereits eine Verkleinerung
der erforderlichen Oberfläche der gesamten Tastsnanordnung entsprechend dem Faktor
9/16, webei dieser Wert für größerwerdende Symbol- zahlen nooh beträchtlich günsrtiger
wird.
[0023] Dies ist aus den Figuren 2c und 2d.zu erkennen. Figur 2c zeigt ein Tastenfeld mit
sechzehn Tasten in einer quadratischen Anord- nung von vier Zeilen und vier Spalten.
Dieses Tastenfeld her- kömmlicher Art besitzt den Symbolen 1 bis 16 jeweils zugeordnete
Schaltelemente, so daß für die Abgabe von den einzelnen Sym- bolen jeweils entsprechenden
Signalen insgesamt sechzehn Schaltelemente erforderlich sind.
[0024] Demgegenüber sind bei dem in Figur Zd gezeigten Tastenfeld der hier vorgeschlagenen
Art insgesamt nur zwölf Schaltelemente ganz bestimmten Tasten zugeordnet, und zwar
derart, daß nur jeweils jede zweite Taste jeder Tastenreihe und jede zweite Taste
jeder Tastenspalte zur Betätigung eines solchen Schaltlementes dient, dessen Ausgangssignal
in eine zwölf Eingänge und sechzehn Aus- gänge besitzende Dekodierungseinnichtung
D eingegeben wird. Die. Dekodierungscinruchtung kann als integrierter Schaltkreis
ausge- bildet sein und in einfacher Weise hergestellt werden. Es sei noch bemerkt,
daß ebenso wie in Figur 1 in der Darstellung nach Figur 2d diejenigen Einzeltasen
mit einem Punkt gekennzeichnet sind, welche zur Betätigung eines Schaltélementes dienen,
dessen Ausgangssignal Leitung zu einem bestimmten Eingang
- der Dekodie- rungseinrichtung D geführt ist. In der schematischen Darstellung ! nach
Figur 2d ist der unter dom Tastenfeld verlaufende Teil der Signalleitungen jeweils
durch eine unterbrochene Linie angedeu- tet. Ein Verglich der Figuren 2c und 2d macht
einerseits die Verringerung des Baumgedarfes bei gleicher Bedicnugssicherheit und
die mögliche Einsparung von Schaltelementen bei jeweils gleicher Symbolzahl deutlich,
wobei der durch die Dekodierungsein richtung bedingte Mehraufwand insbesondere bei
elektronischen Bauformen dieses Teiles nicht ins Gewicht fällt.
[0025] Während bei der Tastenanordnung naoh Fig. 1. die UND-Verknüpfung der Ausgangs-Stellbewegunggsignale
der zu einem Besohriftungs- I feld gehörigen Tasten durch ein mechanisches UND- Schaltelement
in Gestalt in Serie liegender Schaltkontakte vorgenommen wird, erfolgt die UND-Verknüpfung
bei der Tastenanordnung nach Fig. 3 durch ein mechanisches UND-Schaltelement in Gestalt
eines Schaltstiftes 10 in Zusammenwirkung mit den jeweils zu einem Besohriftungsfeld
gehörigen Tasten, welche in quadratischer Anordnung um den betreffenden Sohaltstift
herum gruppiert sind. I Jeder der Schaltstifte ist mit einem Kopf 11 vorsehen, der
in einer Ausnehmung an der Stoßstelle der Tasten einer Tastengruppe Aufnahme findet.
Der Sohaltstift besitzt einen Schalt, der sich durch eine längs der Stoßfuge der Tasten
einer Tastengruppe vorgesehenen Bohrung erstreckt. Am unteren Ende des Stiftes 10
greift jeweils eine Zugfeder 12 an, welche den Schaltstift 10 gegen die Kraft von
Druckfedern 13 nach abwärts zu ziehen sucht, die ihrerseits die einzaluen Tasten nach
aufwärts in Ruhe-stellung vorspanen. Die von der Feder 12 ausgeübte Zugkraft ist geringer
als die Zugkraft jeder einzelnen der Druckfedern 13, so daß der Schaltstift 10 pur
dann nach abwärts in Betätigungs- stellung gezogen werden kann, wenn sämtliche der
zu einer Tasten- gruppe bzw. su einem Beschriftungsfeld gehörigen Tasten nieder-gedrückt
werden. Es verstcht sich, daß der Kopf 11 des Tasti stiftes 10 auch innerhalb der
Tasten in einer in diesen vorge-sehenen Ausnchmung oder Kammer untergebracht sein
kann, so daß die Beschriftungsflächen jeweils bis auf die Spalte zwischen den Einzeltasten
in sich geschlossen sind.
[0026] Mit den eizelnen Schaltstiften 10 sind über Mechanische Über-tragungsmittel oder
Betätigungsstänge 14 Tastschalter 15
[0027] verbunden, welche die durch die Symbole gekennzeichneten Schaltfunktionen oder Schaltßignalo
arzougan bzw, verwirklichen.
[0028] Din

nach Fig. 4 entapricht wieder im wesentlichen derjenigen pach Fig. 1, wobei hier
die Sohaltkontakter, welche die Vorbindungen im Zuge der Signalleitungen 1 bis 4 herstellen,
durch ein Blooksymbol wiedergegeben und mit der Bezugszahl 16 bezeichnet sind. Zu
den Kontaktsätzen führen wiederum die mechanischen Übertragungsmittel 2 bis 5, welche
mit denjenigen der Tasten des Tastenfeldes 1 gekuppelt sind, welche zur Verdeutlichung
der Darstellung auf der Tastenoberfläche einen Punkt auf1ieisen. Es sei hier angemerkt,
daß Fig. 4 gegen- über Fig. 1 ein in Richtung der Tastenspalten vergrößertes Tastenfeld
zeigt, welches abgebrochen dargestellt ist, um deutlioh zu machen, daß die hier aufgezeigten
Gedanken auf Tastenfelder beliebiger Größe anwendbar sind.
[0029] Zwischen den Stoßstellen der zu einem Beschriftungsfeld gehörigen Tasten befinden
sich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 Mit- nehmerstifte 17 ähnlich den Schaltstiften
10 der Ausführungsform nach Fig. 3. Die Mitnehmerstifte 17 werden durch kleine Zug-
federn 18 in Richtung nach abwärts vorgespannt, während die Druckfedern 13 die einzelnen
Tasten des Tastenfeldes 1 in Ruhestellung vorspannen. Werden nun die. zu einem Beschriftungsfeld
gehörigen Tasten so von der Kuppe das Betätigungsfingers getroffen daß auch der Kopf
des Mitnehmerstiftes 17 gleichzeitig niedergedrüokt wird, so bewirkt der Mitnehmerstift,
daß sämt- liche Tasten einer Tastengruppe synchron betätigt werden und es zu einer
Ordnangsgemüßen Betätigung der Kontaktsätze über die mechanischen Übertragungsmittel
2 bis 5 kommt. Die Mitnehmeratifte 17 sind also als Synchronisierungsmittel wirksam.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 gegenüber
bekannten Tastenanordnungen mit Inseltasten den wesentlichen Vorteil bieten, daß einerseits
eine beträchtliche Größe des Beschriftungsfelden für jedes einzelne Symbol zur Verfügung
stcht und andererscits em Betätigungsfinger eine in sich geschlossene Betätigungsfläche
dargeboten wird.
[0030] Der Fachmann erkennt aus Obigam, daß die Größe der Köpfe der Schaltstifte 10 bzw,
der Mituchmerstifte 17, soweit diese Köpfs au derTastenoberfläche freiliegen, so klein
wis möglich zu balten ist, um die größtmögliche Bedienungssicherheit zu erhalten.
Unter diesem Gesichtspunkt ist die Ausführungsform nach Fig. 1 als bevorzugt anzusehen.
1. Tastenanordnung zur Auslösung von bestimmten Symbolen der. Tastenoberfläche jeweils
zugeordneten Schaltfunktionen oder Schaltnignalen, dadurch gekennzeichnet, daß von
Taste zu Taste fortschreitend in einer Tantenreihe die Ausgangs-Stellbewegungssignale
jeweils von Paaren nebeneinanderliegender, gemeinsam dem Beschriftungsfeld für je
ein Symbol zugeordneter und gemeinsam von einem Finger niederdrückbarer Tasten bzw.
in ei- nem Tastenfeld (1) die Ausgangs-Stellbewegungssignale mindestens zweier einander
diagonal gegenüberliegender Tasten einer Gruppe von vier gemeinsam dem Beschriftungsfeld
für je ein Sym- bol zugeordneten und gemeinsam von einem Finger niederdrückba- ren,
quadratisch gruppierten Tasten einer UND-Verknüpfung zur Bildung der genannten Schaltfunktion
oder des genannten Schaltsignals unterzogen werden.
2. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Tastenfeld
(1) die Ausgangs-Stellbewegungssignale nur jeweils von jeder zweiten Taste jeder Tastenreihe
und jeder Tastenspalte zur Ableitung der Schaltfunktionen oder der Schalt- signale
verwendet werden.
3. Tastenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß die einer
UND-Verknüpfung zu unterziehenden Ausgangs-Stellbewegungssignale jeweils an ein mechanisches
UND-Schaltelement (10, 11, 12, 13) ankoppelbar sind.
4. Tastenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische UND-Schaltelement
von einem mit den jeweils die zu verknüpfenden Ausgangs-Stellbewegungssignale liefernden
Tasten in Richtung auf die Ruhestellung hin gekuppelten Schaltstift (10, 11) gebildet
ist, mittels 'welchem die Schaltfunktion oder das Schaltsignal erzeugbar ist und welcher
in Richtung auf die Betätigungsstellung hin mit einer Kraft (12) vorgespannt ist,
welche geringer als je eine die Tasten in Ruhestellung vorspannenden Kraft (13) ist,
derart, daß die Vorspannkraft des i Schaltstiftes diesen nur dann in Betätigungsstellung
zu ziehen vermag, wenn sämtliche der diesem Schaltstift zugeordneten Tasten betätigt
sind.
Tastenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer UND-Verknüpfung'zu
unterziehenden Ausgangs-Stellbewegungssignale jeweils einem mechanisch-elektrischen
UND-Schaltelement zuführbar sind, welches jeweils als Schaltsignal ein elektrisches
Signal abgibt-
6. Tastenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß mit den einzelnen
ein Ausgangs-Stellbewegungssignal liefernden Tasten jeweils Schaltmittel gekuppelt
sind, von welchen bei Tastenbetätigung Signale abnehmbar sind, die jeweils der genannten
UND-Verknüpfung unterzogen werden.
I 7. Tastenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Mitnehmerstift
(17), mit welchem die jeweils die zu ver- knüpfenden Auagangs-Stellbewegungssignale
liefernden Tasten mit Bezug auf die Betätigungsrichtung gekuppelt sind, derart, daß
bei Niederdrücken auch des Mitnehmerstiftes die betreffende Tastengruppe vollständig
niedergedrückt ist.
8. Tastenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser eines
an der Tastenoberfläche freiliegenden Kopfes des Mitnehmentiftes einen Durchmesser
besitzt, welcher weniger als 30% einer Tastenseitenlänge beträgt.
9. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tasten einer Tastengruppe jeweils ein gemeinsames, durch die zwischen den Tasten liegenden
Spalte unterteiltes Beschriftungsfeld (b1, b2, b3, b4) aufweisen.