[0001] Die Erfindung betrifft ein in der Wasserdampfaufnahmefähigkeit und -durchlässigkeit
verbessertes Flächengebilde aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder einem
kautschukähnlichen Polymeren und Verfahren zur Herstellung dieser Flächengebilde.
[0002] Flächengebilde aus Kautschuk werden auf verschiedenen technischen Gebieten angewandt,
dazu zählen z. B. die Herstellung von Gummischuhen, Schwamm- und Zellgummi, gummierten
Stoffen (z. B. Regenmäntel, Zelte, oder Teppichrückenbeschichtungen) oder von Tauchgummiwaren
(z. B. Operationshandschuhe). Verfahren zur Herstellung solcher Flächengebilde, die
meist als selbsttragende Folien oder als mehrschichtige (z. B. aus Deck- und Trägerschicht
bestehende) Flächengebilde erzeugt werden, sind seit langem bekannt (siehe z. B. Ullmanns
Encyklopädie der technischen Chemie, Verlag Urban & Schwarzenberg - München, 1957,
Band 9, 3. Auflage, Stichwort "Kautschuk", insbesondere Seiten 351,ff, 365 ff und
375 ff oder S. Boström, Kautschuk-Handbuch, Verlag Berliner Union - Stuttgart, 1961,
Band 4, 1. Auflage, insbesondere Seiten 172 ff und Seiten 263 ff). Werden diese Flächengebilde
insbesondere unter physiologischen Bedingungen eingesetzt, d. h. beispielsweise als
beschichtetes Textil oder als Schuh und in Form eines Schwamm(Schaum) -gummis für
Schuh-Einlegesohlen, oder Polstermaterialien, so ist eine der entscheidenden Forderungen
an das Material, daß es wasserdampfaufnahmefähig und zusätzlich möglichst auch noch
wasserdampfdurchlässig ist, um beispielsweise auf dem Körper eine gute Tragebequemlichkeit
zu erzeugen.
[0003] Da die genannten Flächengebilde häufig auf solchen Gebieten eingesetzt werden, bei
denen eine wasserab- stoßende Wirkung erzielt werden soll und sie dies erfolgreich
bei einem relativ niedrigen Preis können, wird oftmals der damit einhergehende Nachteil
der Nichtaufnahme oder Nichtdurchlässigkeit von Wasserdampf (z. B. aus Schweiß) in
Kauf genommen. Es hat aber nicht an Versuchen gefehlt, diesen offensichtlichen Mangel
zu beheben, insbesondere wurde versucht, die Porosität der Flächengebilde zu erhöhen.
Durch diese Maßnahme, d. h. üblicherweise dem Einbringen von zusätzlichen Poren in
das Flächengebilde aus Kautschuk, wird aber die Strukturfestigkeit der daraus erzeugten
Materialien herabgesetzt und in einigen Fällen kann auch die an sich geforderte Wasserdichtigkeit
der Materialien nicht beibehalten werden. Es wird bei diesen geschäumten Flächengebilden
zwar eine gewisse Wasserdampfdurchlässigkeit beobachtet, aber eine nennenswerte Wasserdampfaufnahme
ist nicht festzustellen.
[0004] Aus der DT-PS 910 960 ist ein Verfahren zur Herstellung poröser hochsaugfähiger Flächengebilde
bekannt, das Produkte liefert, die neben den üblicherweise sich bildenden Hohlräumen
noch künstlich erzeugte feine und feinste Poren enthalten und die deshalb saugfähig
sein sollen. Die Erzeugung der zusätzlichen Feinporen erfolgt mit wasserlöslichen
Stoffen, die in die Flächengebilde während deren Herstellung in feinverteilter Form
eingearbeitet und aus den verfertigten Gebilden unter Zurücklassung feiner Poren wieder
herausgelöst werden. Als Porenbildner dienen wasserlösliche organische Substanzen,
wie Stärke, Eiweißstoff oder eiweißartige Stoffe, Zucker, Tragant, Cellulosederivate
und Kunstharze, oder solche Stoffe, die durch Ein--wirkung von Fermenten oder Enzymen
wasserlöslich werden. Bei der Herstellung der Flächengebilde wird das Grundmaterial
aus Vlies mit einem Imprägniermittel, das den Porenbildner enthält, behandelt; als
Imprägniermittel können wäßrige Dispersionen oder-Emulsionen von vul-kanisierbaren
Stoffen, wie Naturkautschuk, Kunstkautschuk oder Kunstharz verwendet werden.
[0005] In der DT-AS 12 04 186 wird ein Verfahren zur Herstellung eines fensterlederartigen,
saugfähigen, porösen, beschichteten Gewebes beschrieben, bei dem ein Mischgewebe aus
Baumwolle- und Zellwollfasern bis in den inneren Bereich der Gewebefäden aufgerauht,
danach das Mischgewebe gereinigt und entschlichtet, anschließend die aufgerauhten
Fasern des Mischgewebes mit einer Paste aus natürlichem oder synthetischem Kautschuklatex,
einer die Viskosität erhöhenden Substanz und einem leicht-löslichen, zur Porenbildung
geeigneten Salz ein- oder beidseitig dünn beschichtet und abschließend das Flächengebilde
getrocknet und der Porenbildner ausgewaschen wird. Als die Viskosität erhöhende Substanzen
werden Pflanzengummi, Tragant, Stärke, Dextrane und Gummi arabicum aufgeführt, als
Porenbildner Natriumsulfat und -chlorid.
[0006] Das hydrophilierte Gebilde aus einem faser- und folienbildenden, wasserunlöslichen
Polymeren gemäß der DT-OS 23 64 628 weist Teilchen aus modifiziertem Celluloseäther
auf. Als Polymere sind die folgenden genannt: regenerierte Cellulose (Cellulosehydrat),
Celluloseacetat, Polyalkylen, Alkylcellulose, Polyacrylnitril, Polyamid und Polyester.
Die modifizierten Celluloseäther sind solche, deren bloßer Verätherungsgrad zu wasserläslichen
Cellulose- äthern führen würde und die derart modifiziert sind, daß sie mindestens
zum größten Teil wasserunlöslich geworden, aber zur Wasseraufnahme befähigt geblieben
sind. Das hydrophilierte Gebilde weist die Teilchen aus modifiziertem Celluloseäther
in seiner polymeren Masse gleichmäßig verteilt oder eine mit den Teilchen bedeckte
Oberfläche auf. Als technische Anwendungsgebiete für derartig-hergestellte Folien
werden die Verwendung als Ionenaustauscher oder als Dialyse- oder Osmose-Membranen
angeführt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes
wasserdampfaufnahmefähiges und -durchlässiges Flächengebilde auf der Basis von Kautschuk
vorzuschlagen.
[0008] Die Erfindung geht aus von einem wasserdampfaufnahmefahigen und -durchlässigen Flächengebilde
aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder einem kautschukähnlichen Polymeren
mit einem gleichmäßig eingearbeiteten Zusatz aus Polymeren-Teilchen. Das erfindungsgemäße
Flächengebilde ist dadurch gekennzeichnet, daß es als Zusatz Teilchen aus mindestens
einem quellfähigen, modifizierten Polymeren enthält. Unter quellfähigen Polymeren
sind solche zu verstehen, die in wäßrigen Flüssigkeiten, insbesondere mit mehr als
50 Gew.-% Wassergehalt, oder durch anderweitig mit ihnen in Kontakt tretende Wassermoleküle
(z. B. Wasserdampf) verursacht, quellen. Unter dem Begriff "gleichmäßig eingearbeitet"
ist dabei eine statistische Verteilung zu verstehen. Das Polymere ist insbesondere
zu mindestens etwa 50 Gew.-% wasserunlöslich.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Flächengebilde etwa 5 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf den Kautschukanteil, an Zusatz der Teilchen aus mindestens einem quellfähigen,
modifizierten Polymeren. Die Teilchen haben zweckmäßig eine Größe von ≦ 250 um, insbesondere
von ≦ 150 um und liegen im allgemeinen in pulvri'ger oder fasriger Form vor.
[0010] Als quellfähige, modifizierte Polymere sind für den Zusatz in den erfindungsgemäßen
Materialien beispielsweise die folgenden geeignet:
Vernetztes Polyalkylenoxid nach der DT-OS 20 48 721; beim Verfahren zur Herstellung
dieses Produkts werden wasserlösliche Polyalkylenoxide mit einer genügend starken
ionisierenden Strahlung behandelt, um eine Vernetzung und ein Unlöslichwerden des
Polymeren zu erreichen. Die Bestrahlung kann dabei mit dem Polyalkylenoxid in festem
Zustand oder in Lösung erfolgen.
[0011] Das absorbierende, vernetzte, carboxylgruppenhaltige Mischpolymerisat nach der DT-OS
25 07 011 aus einer α, β-ungesättigten Säure und einem Acetal der allgemeinen Formel

wobei n = 0, 1 oder 2 ist. Als α, ß-ungesättigte Säure sind dabei insbesondere Acrylsäure,
Methacrylsäure, Itaconsäure, α-Phenylacrylsäure oder α-Benzylacrylsäure geeignet;
bei der Herstellung des Mischpolymerisats werden zweckmäßig auf 85 % bis 99,9 % einer
der ungesättigten Säuren 0,1 % bis 15 % des Acetals verwendet.
[0012] Ein hydrokolloides Polymeres nach der US-PS 3.670.731 (=
DT-
OS 16 42 072), das durch Vernetzung wasserunlöslich gemacht wurde und dazu geeignet
ist, Flüssigkeiten aufzunehmen und auch zurückzuhalten; genannt sind insbe- sondere
bestimmte Polyacrylamide, Alkalimetallsalze von hydrolysierten Polyacrylamiden und
Alkalimetallsalze von Polystyrolsulfonaten.
[0013] Ein in Wasser quellbares, vernetzes, unlösliches, physiologisch unschädliches Polymerisat
nach der US-PS 3.669.103 (=
DT-
OS 16 17 998) aus der Gruppe der Poly-N-vinylpyrrolidone, Polyacrylamide, Polyacrylsäure
und Polyglykole.
[0014] Nach dem Verfahren der DT-OS 25 41 035 hergestellte mindestens zum größten Teil wasserunlösliche,
mit Wasser quellbare saugfähige Polymere, die derart hergestellt werden, daß man in
homogener Phase Polyhydroxymethylen in wäßrig-alkalischer Lösung mit einer α-Halogencarbonsäure
veräthert und vor, während oder nach dem Veräthern mit einem gegenüber Pdlyhydroxymethylen
in alkalischem Medium polyfunktionellen Vernetzungsmittel umsetzt.
[0015] Insbesondere sind die folgenden quellfähigen, modifizierten Kohlenhydratderivate
im Rahmen der Erfindung verwendbar: Alkalimetallsalze der Carboxymethylcellulose,
die wärmebehandelt werden und in Wasser quellfähig sind nach der US-PS 2.639.239;
beim Verfahren zur Herstellung dieses Produkts wird die Löslichkeit eines wasserlöslichen
Alkalimetallsalzes der Carboxymethylcellulose, die einen D.S. (= Substitutionsgrad,
d. h. Anzahl der substituierten Hydroxylgruppen an einer Anhydro-

-glucose-Einheit) von 0,5 bis etwa 1 aufweist, dadurch reduziert, daß man dieses trockene
Salz in feinverteilter Form einer Temperatur von etwa 130° bis etwa 210° C aussetzt,
wobei hochquellbare Gelteilchen erhalten werden.
[0016] Wasserunlösliche, Flüssigkeiten aufsaugende und zurückhaltende, wärmebehandelte Carboxyalkylcellulosen
nach der US-PS 3.723.413 (= DT-OS 2 314 689); bei dem Verfahren zur Herstellung dieser
Produkte geht man so vor, daß man
a) Cellulosematerialien mit carboxyalkylierenden Reaktionsteilnehmern behandelt und
hierdurch wasserlösliche Carboxyalkylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad
von mehr als 0,35 Carboxyalkylresten pro Anhydroglucoseeinheit in der Cellulose, aber
mit schlechten Eigenschaften in Bezug auf Aufsaugung und Zurückhaltung von Flüssigkeiten
-bildet,
b) einen solchen Teil der carboxyalkylierenden Reaktionsteilnehmer und während der
Reaktion gebildeten Nebenprodukte entfernt, daß, bezogen auf das Gewicht der wasserlöslichen
Carboxyalkylcellulose, wenigstens etwa 3 Gew.-% davon zurückbleiben, und
c) die Carboxyalkylcellulose in Gegenwart der verbliebenen carboxyalkylierenden Reaktionsteilnehmer
und Nebenprodukte der Reaktion einer Wärmebehandlung unterwirft und sie hierdurch
wasserunlöslich macht und ihr ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug auf Aufsaugung
und Zurückhaltung von Flüssigkeiten verleiht.
[0017] Saugfähige Carboxymethylcellulosefasern, die zur Verwendung in Fasermaterialien für
die Absorption und Retention wäßriger Lösungen geeignet und im wesentlichen wasserunlöslich
sind nach der US-PS 3.589.364 (= DT-OS 1 912 740); derartige Fasern bestehen aus naßvernetzten
Fasern von wasserlöslichen Salzen der Carboxymethylcellulose mit einem D.S. von etwa
0,4 bis 1,6 und weisen die ursprüngliche Faserstruktur auf. Als Vernetzungsmittel
werden bevorzugt etwa 3 - 10 Gew.-% Epichlorhydrin eingesetzt.
[0018] Chemisch vernetzte, quellfähige Celluloseäther nach der .US-PS 3.936.441 (= DT-OS
2 357'079); diese vernetzten Celluloseäther, insbesondere aus Carboxymethylcellulose,
Carboxymethyl-hydroxyäthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder Methyl-hydroxyäthylcellulose
werden so hergestellt, daß die an sich wasserlöslichen Äther in alkalischem Reaktionsmedium
mit einem Vernetzungsmittel umgesetzt werden, dessen funktionelle Gruppen die Acrylamidogruppe

die Chlor-azomethingruppe

die Allyloxy-azomethingruppe

sind oder das Dichloressigsäure oder Phosphoroxychlorid ist.
[0019] Chemisch modifizierte, quellfähige Celluloseäther nach der US-PS 3 965 091 (= DT-0S
2 358 150).; diese nicht durch Vernetzung modifizierten Celluloseäther werden so hergestellt,
daß die an sich wasserlöslichen Äther in alkalischem Reaktionsmedium mit einer mo.nofunktionell
reagierenden Verbindung umgesetzt werden, die durch eine der beiden folgenden allgemeinen
Formeln beschrieben wird:

oder

wobei in Formel I: R
1 = die Hydroxyl-, eine Acylamino-oder eine veresterte Carbaminogruppe und R
2 = Wasserstoff oder die Carboxylgruppe bedeuten.
[0020] Chemisch vernetzte, quellfähige Celluloseäther nach der DT-OS 2 519 927; diese vernetzten
Celluloseäther werden so hergestellt, daß die an sich wasserlöslichen Äther in alkalischem
Reaktionsmedium mit Bisacrylamidoessigsäure als Vernetzer umgesetzt werden.
[0021] Frei fließende, durch Strahlung vernetzte, in Wasser quellbare hydrophile Kohlenhydrate
nach der DT-AS 2 264 027; diese Produkte werden so hergestellt, daß man (mit den folgenden
Reaktionsstufen können auch bei bestimmten anderen Polymeren, wie Polyäthylenoxid
oder Polyvinylalkohol, gleichartige Produkte erhalten werden):
a) mindestens ein wasserlösliches pulvriges polymeres Kohlenhydrat mit einer solchen
Menge mindestens eines pulvrigen inerten Füllmittels, dessen Teilchen kleiner als
die des Kohlenhydrates sind, so vermischt, daß ein wesentlicher Teil der Oberfläche
des pulvrigen Kohlenhydrats bedeckt ist,
b) unter Fortsetzen des Mischens das Gemisch unter gründlichem Rühren mit einem feinverteilten
Wasserspray in einer solchen Menge in Berührung bringt, bei der das Gemisch in einer
frei fließenden Teilchenform erhalten bleibt, und
c) dann das erhaltene Gemisch bis zur Vernetzung des polymeren Kohlenhydrats einer
ionisierenden Strahlung -aussetzt.
[0022] Chemisch vernetzte oder anderweitig modifizierte, quellfähige Stärkeäther nach der
DT-Anm. P 26 34 539.1; diese speziellen Stärkeäther werden so hergestellt, daß z.
B. als Modifizierung eine Vernetzung mit einem Vernetzungsmittel durchgeführt wird,
das folgende gegenüber Hydroxylgruppen reaktionsfähige funktionelle Gruppe trägt:

die Acrylamidogruppe, wobei R
1= H oder CH
3 ist, oder

eine α-Nalogen-epoxygruppe, wobei Hal = tl oder Br ist oder

die Chlor-azomethingruppe oder

die Allyloxy-azomethingruppe oder das Phosphoroxychlorid ist. Eine andere Art der
Herstellung verläuft derart, daß die Modifizierung mit einer unter den genannten Bedingungen
gegenüber den Hydroxylgruppen der Stärke oder des Stärkeäthers monofunktionell reaktionsfähigen
Verbindung durchgeführt wird, die durch eine der folgenden allgemeinen Formeln beschrieben
wird:

oder

wobei R
1 = CH
3 oder H und R
2 = H und R
3 = CH
3, CH
2-OH, eine N-Methylen-acylamidogruppe mit 1 bis 3 C
-Atomen, eine veresterte N-Methylen-carbamido- oder N-Carboxymethylencarbamidogruppe
mit 2 bis 7 C-Atomen ist, oder R
2 und R
3 = CH
3 oder CH
2-OH sind und'wobei R
4 und R
5 = H oder R
4 = H und R
5 = CH
3 oder R
4 und R
5 = CH
3 sind.
[0023] Alkalimetallsalze von Carboxymethylcellulose mit erhöhter Absorptions- und Retentionsfähigkeit
nach der US-PS 3.678.031 (= DT-OS 21 51 973). Dabei werden zwar carboxylgruppenhaltige
Verätherungsmittel eingesetzt, die einen normalerweise löslichen Celluloseäther zur
Folge hätten, jedoch die Bedingungen der Reaktion so gewählt, daß Alkalimetallsalze
von Carboxymethylcellulose mit einem D. S. von 0,4 - 1,2, einem wasserlöslichen Anteil
von <35 %, einem Wasserretentionswert (WRV) von etwa 1.000 bis 7.000 und einem Salzwasserretentionswert
von etwa 400 bis etwa 2.500 entstehen.
[0024] Wasserunlösliche Carboxymethylcellulosen wie sie in den DT-PS 10 79 796 und DT-AS
11 51 474 verwendet werden, d. h. solche eines D. S. von 0,05 bis 0,3 und solche die
im wesentlichen wasserunlöslich sind und ebenfalls einen niedrigen D. S. aufweisen.
[0025] Wasserunlösliche, höher polymerisierte Carboxymethyl- oder Carboxyäthylcellulose
mit einem wesentlichen Gehalt an freien Carboxylgruppen nach der GB-PS 725 887 (=
DT-PS 10.37 076) die durch Erhitzen der wasserlöslichen, sauren Verbindungen auf 80°
C bis 177° C wasserunlöslich gemacht werden.
[0026] Phosphorylierte Cellulosefasern nach der DT-OS 24 47 282, wie sie durch Umsetzung
von Cellulose-Pulpe mit Harnstoff und Phosphorsäure unter Wärmeeinwirkung, einer anschließenden
sauren Hydrolyse und einer abschließenden Überführung in die Salzform erzeugt werden
können.
[0027] Trockene, feste, mit Wasser quellbare, wasserunlösliche Absorptionsmittel nach der
DT-OS 26 09 144, die aus einem ionischen Komplex von einem wasserunlöslichen anionischen
Polyelektrolyten und einem Kation eines mindestens 3-wertigen Metalls bestehen; als
Polyelektrolyte sind Polyacrylsäure, Stärke- oder Cellulosederivate geeignet.
[0028] Cellulosepfropfpolymerisate nach der DT-OS 25 16 380, die dadurch hergestellt werden,
daß der Cellulose Seitenketten aus solchen Polymerisatresten aufgepfropft werden,
die aus den ionischen und nichtionischen Polymerisatresten ausgewählt sind. Geeignet
dazu sind beispielsweise: Polyacrylsäure, Natriumpolyacrylat, Polymethacrylsäure,
Kaliumpolymethacrylat, Polyvinylalkoholsulfat, Polyphosphorsäure, Polyvinylamin, Poly-(4-vinylpyridin),
hydrolysiertes Polyacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Polyvinylacetat, Polystyrol
oder Polybutadien.
[0029] Granulierte, wasserunlösliche Alkalimetall-Carboxylat-Salze von Stärke-Acrylnitril-Pfropf-Copolymeren
nach der US-PS 3.661.815, die durch Verseifung von Stärke-Acrylnitril-Pfropf-Copolymeren
mit einer Base in einem wäßrig-alkalischen Medium hergestellt werden.
[0030] Modifiziertes Cellulosematerial mit verbessertem Rückhaltevermögen für sowohl Wasser
als auch physiologische Flüssigkeiten nach der DT-OS 25 28 555, das durch Anpfropfen
eines olefinisch ungesättigten, polymerisierbaren Monomeren mit hydrolysierbaren funktionellen
Gruppen oder eines funktionelle Carboxylgruppen tragenden Monomeren auf ein faserförmiges
Cellulosematerial und Hydrolysieren oder anderweitiges Behandeln des gepfropften Produktes
mit Alkali hergestellt wird. Dabei wird das Produkt zunächst in den Zustand maximaler
Quellung überführt, dann auf einen pH-Wert angesäuert, bei dem es den Zustand minimaler
Quellung besitzt, anschließend unter keine Quellung bewirkenden Bedingungen in die
Salzform überführt und abschließend getrocknet.
[0031] Modifiziertes Polysaccharid nach der DT-OS 26 47 420, hergestellt aus Polysaccharid,
Acrylamid, einem anderen Vinylmonomeren und einem Divinylmonomeren unter radikalischen
Reaktionsbedingungen.
[0032] Die Verfahren zur Herstellung von Flächengebilden aus Kautschuk sind bekannt. Das
Flächengebilde kann dabei eine selbsttragende Folie sein oder. durch Beschichten oder
Imprägnieren einer Unterlage aus Natur- oder Synthesefasermaterial, nicht verwobenen
Textilstoffen oder synthetischen Harzbahnen erzeugt werden; der Kautschukanteil kann
dabei sowohl in massiver als auch in geschäumter Form vorliegen. Für das Beschichten
oder Imprägnieren werden bevorzugt die folgenden Unterlagen verwendet:
Verwobene oder unverwobene Textilmaterialien aus einer oder mehreren Komponenten,
z. B. aus Synthesefasern wie Polyamiden, Polyestern, Polyacrylnitril, PVC, Polyolefinen,
Polyaminosäuren, sowie aus Glasfasern, regenerierten Fasern wie Viskosefasern, Acetatfasern
und dgl., aus Naturfasern wie Baumwolle, Seide, Wolle, Leinen und Kollagen, erhalten
durch Abreiben von Naturleder; oder blattartige Materialien, die aus einer oder mehreren
Komponenten zusammengesetzt sind, z. B. aus synthetischen Harzen wie Polyamiden, Polyestern,
Polyacrylnitril, PVC, Polyolefinen, Polyaminosäure, oder aus Naturleder, von dem die
silbrige Oberfläche entfernt worden ist, oder aus Abfall-Leder erhaltenem Kollagen,
Naturkautschuk und Synthesekautschuk.
[0033] Die Unterlagen können nach verschiedenen Verfahren beschichtet oder imprägniert werden,
ebenso sind auch verschiedene Verfahren zur Herstellung selbsttragender Folien möglich.
Das Grundmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Flächengebilde ist Kautschuk.
Unter dem Oberbegriff Kautschuk sind beispielsweise die folgenden Unterbegriffe zu
verstehen: Latex aus Wild- oder Plantagenkautschuk, vorvulkanisierter Latex, Positex
(Latex, dessen negative Ladung in eine positive umgewandelt wurde), Kautschuk-und
Regenerat-Dispersionen, Rohkautschuktypen wie "Smoked Sheets" und "Crepe", synthetische
Kautschuktypen wie Mischpolymerisate des Butadiens mit Styrol und des Butadiens mit
Acrylnitril, Polymerisate und Mischpolymerisate des Chlorbutadiens, Polymerisate und
umgewandelte Polymerisate aus Vinylverbindungen, Mischpolymerisate des Isobutylens
mit Isopren, Blockpolymerisate des Butadiens, Thioplaste, Silicon-Kautschuk, regenerierter
Kautschuk, Faktis und andere.
[0034] Die Verarbeitung des Kautschuks kann im allgemeinen wie folgt vorgenommen werden:
Die Verarbeitung von Latex erfolgt so, daß zunächst die Vulkanisationsagentien und
sonstigen Hilfsprodukte wie Füllstoff, Alterungsschutzmittel, Weichmacher etc. in
den Latex eingerührt werden, anschließend kann dann beispielsweise nach dem Tauchverfahren
mit oder ohne Koagulationsmitteln, dem Schaumverfahren, durch elektrophoretische Abscheidung,
dem Imprägnierverfahren oder dem Streichverfahren das gewünschte Flächengebilde erzeugt
werden.
[0035] Die Verarbeitung von festem Kautschuk erfolgt so, daß zunächst die Rohkautschuk-Ballen
zerkleinert werden, der Kautschuk plastifiziert und die zu verarbeitende Mischung
mit üblichen Hilfsprodukten erzeugt wird, abschließend kann dann beispielsweise durch
Kalandrieren, Friktionieren und Tauchen oder Streichen von Gummilösungen das gewünschte
Flächengebilde erzeugt werden, abschließend wird die Kautschukfolie oder die Kautschuk
enthaltende Schicht vulkanisiert.
[0036] Bei der Durchführung der Beispiele wurde insbesondere nach den im folgenden beschriebenen
Verfahren vorgegangen (Teile sind Gew.-Teile, %-Angaben sind in Gew.-% angegeben):
1 Eine Gummi-Textilbeschichtung wird erzeugt durch Auflösen von 30 Teilen der folgenden
auf einer Walze erzeugten, vulkanisationsfähigen Mischung in 70 Teilen eines Benzin/Toluol-Gemisches
aus 60 Teilen Benzin und 10 Teilen Toluol.

Vor dem Verstreichen oder einem andersartigen Verarbeiten werden der Lösung die Teilchen
aus mindestens einem modifizierten, quellfähigen Polymeren zugesetzt und darin gleichmäßig
verteilt, anschließend wird das Gemisch verstrichen oder andersartig verformt und
abschließend während etwa 30 min bei etwa 120° C vulkanisiert.
2 Ein Schaumgummi wird erzeugt aus

Vor dem Schäumen und Vulkanisieren werden diesem Gemisch die Teilchen aus mindestens
einem modifizierten, quellfähigen Polymeren zugesetzt und darin gleichmäßig verteilt.
3 Latexschaumteile können ausgehend von Naturlatex oder Syntheselatex wie folgt hergestellt
werden, wobei die Teilchen aus mindestens einem quellfähigen, modifizierten Polymeren
vor dem Aufschlagen, dem Koagulieren und der Vulkanisation des Latexes, in etwa ihrer
4-fachen Wassermenge aufgeschlämmt, der Latexmischung zugesetzt und darin gleichmäßig
verteilt werden.
3.1 Die Naturlatexmischung setzt sich zusammen aus:

Zum Koagulieren werden zu dem genannten Gemisch 20,0 Teile 10%iger wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung
gegeben.
3.2 Die Syntheselatexmischung setzt sich zusammen aus:

Zum Koagulieren werden zu dem genannten Gemisch 2,0 - 4,0 Teile Silicofluorid gegeben.
[0037] Um die erfindungsgemäßen Flächengebilde herzustellen, werden also den zu verarbeitenden
Grundmassen vor dem Verstreichen oder einer andersartigen Verformung die Teilchen
aus mindestens einem modifizierten, quellfähigen Polymeren, bevorzugt in einem Anteil
von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die fertige Folie bzw. die Schicht oder den Kautschukanteil
in der Schicht, zugesetzt und darin gleichmäßig verteilt; das Gemisch wird dann verstrichen
oder anderweitig verformt.
[0038] Die erfindungsgemäßen Flächengebilde weisen eine gute Fähigkeit zur Wasserdampfaufnahme
und zur -durchlässigkeit auf, die über einen reinen Transporteffekt der eingearbeiteten
Teilchen weit hinausgeht. Darüberhinaus sind die Flächengebilde auch dazu in der Lage,
den aufgenommenen Wasserdampf unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise Aufenthalt
in einem andersartigen Klima, wieder abzugeben.
[0039] Da die genannten Eigenschaften des Flächengebildes nicht allein auf dem signifikant
nachweisbaren Effekt durch den Zusatz der Teilchen aus mindestens einem quellfähigen,
modifizierten Polymeren beruhen, sondern u. a. auch von der Stärke der Folie bzw.
Beschichtung abhängig sind, wird diese zweckmäßigerweise in einer Stärke von etwa
0,05 bis zu etwa 0,5 mm hergestellt, insbesondere dann, wenn neben einer guten Wasserdampfaufnahmefähigkeit
auch eine gute Wasserdampfdurchlässigkeit erzielt werden soll.
[0040] Die erfindungsgemäßen Flächengebilde mit den genannten Eigenschaften sind beispielsweise
als selbsttragende Folie oder als Beschichtung auf einer Unterlage insbesondere als
gummiertes Textil, Schuhobermaterial, Schuheinlegesohle, oder Teppichrückenmaterialien,
also für solche Anwendungsgebiete geeignet, bei denen unter physiologischen Bedingungen
Körperflüssigkeiten, wie z.'B. Schweiß, auftreten. In geschäumter Form können sie
auch als Saugstoff für Hygieneartike-1, wie z. B. Tampons, eingesetzt werden, da sie
als Schaum auch Wasser aufnehmen und zurückhalten können.
[0041] Unter den in der Beschreibung und den Beispielen zur Charakterisierung der erfindungsgemäßen
Flächengebilde und den in ihnen vorhandenen quellfähigen Polymeren verwendeten Parametern
ist folgendes zu verstehen:
WRV Wasserrückhaltevermögen des quellfähigen, modifizierten Polymeren in Gew.-%, gemessen
gegen 2000- fache Erdbeschleunigung, bezogen auf seinen wasserunlöslichen Anteil;
das WRV wird nach Eintauchen der Probe in Wasser bestimmt,
WUA wasserunlöslicher Anteil im quellfähigen modifizierten Polymeren,
DS Substitutionsgrad, Anzahl der substituierten Hydroxylgruppen an den Anhydro-D-glucose-Einheiten,
von 0,0 bis 3,0
SV Saugvermögen des quellfähigen modifizierten Polymeren für 1%ige NaCl-Lösung in
Gew.-%, bezogen.auf sein Gesamtgewicht; das SV wird bestimmt nach Aufsaugen von 1%iger
wäßriger NaCl-Lösung durch die Probe bis zur Sättigung.
WDADIN Die Wasserdampfaufnahme wird über den Gewichtsverlust einer unter den Bedingungen
nach DIN 53 304 (Ausgabe vom Mai 1968) bei 102° C ± 2° C bis zur Gewichtskonstanz
getrockneten Probe, bezogen auf das ursprüngliche Gewicht, ermittelt. Dabei wird zunächst
die Probe im Anlieferungszustand sofort nach der Entnahme aus einem wasserdampfdichten
Behälter auf 0,001 g genau gewogen. Die Probestücke werden dann im Wärmeschrank hängend
bei 102° C ± 2° C während 15 h getrocknet und nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
ebenfalls auf 0,001 g genau gewogen. Um die Wasserdampfaufnahmefähigkeit von Proben
unter verschiedenen Bedingungen ausprüfen zu können, werden die jeweiligen Proben
in verschiedene Klimata gehängt und nach bestimmten Zeiten werden diese entnommen
und dann deren Wasserdampfaufnahme in Gew.-%, bezogen auf ihr Anfangsgewicht zu Beginn
der jeweiligen Messung, ermittelt.
WDDPFI Wasserdampfdurchlässigkeit (nach W. Fischer und W. Schmidt, "Das Leder", E. Roether-Verlag
Darmstadt, 27, 87 ff (1976)). Innerhalb der Apparatur herrscht eine Temperatur von
32° C, über der Probe ein Normklima - wenn nichts anderes angegeben ist - von 23°
C / 50 % relative Feuchte, das von einem über dem Gerät angebrachten Ventilator durch
einen leichten Luftstrom immer konstant gehalten wird. Die freie Prüffläche beträgt
10 cm2. Auch innerhalb der Apparatur wird mit Hilfe eines Magnetrührers das Wasser von 32°
C und die darüber befindliche. mit Wasserdampf gesättigte Atmosphäre ständing Bewegung
gehalten. Die Bestimmung der WDD erfolgt durch die Bestimmung der Gewichtsabnahme
des Prüfgefäßes mit der Probe. Die WDD wird in mg/cm2 x h (x meist 1, aber auch 8 oder 24) angegeben.
WDAPFI Wasserdampfaufnahme (siehe auch WDDPFI). Die Wasserdampfaufnahme wird gleichzeitig mit der WDDPFI-Messung durchgeführt, die Bestimmung erfolgt durch Ermittlung der Gewichtszunahme
der Probe; wenn nichts anderes angegeben ist, ist die Probe zum Außenklima hin durchlässig,
d. h. sie wird nicht abgedeckt.
[0042] In allen folgenden Beispielen wurden als repräsentative modifizierte, quellfähige
Polymere mit Bisacrylamido-essigsäure chemisch-vernetzte Natrium-carboxymethylcellulosen
mit den folgenden Parametern WUA ≧ 70 %, WRV = 400 bis 700 %, SV =
800 bis 1.400 %, DS = 0,8 bis 1,1 und einer Teilchengröße von ≦ 200 µm, mit einem Anteil
von 90 Gew.-% von ≦ 100 um, verwendet.
Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiel V1 (Tabelle I)
[0043] Es wird erfindungsgemäß ein gummibeschichtetes Textilgewebe aus Baumwolle mit einem
Zusatz in der Schicht an modifiziertem, quellfähigem Polymeren in verschiedener Menge
von 15 Gew.-% (Beispiel 1), 20 Gew.-% (Beispiel 2) und 25 Gew.-% (Beispiel 3), bezogen
auf das Gewicht der Gummischicht, hergestellt und mit einem solchen ohne Zusatz (V1)
bezüglich der Wasserdampfdurchlässigkeit und Wasserdampfaufnahme verglichen. Mit zunehmendem
Anteil an modifiziertem, quellfähigem Polymeren nehmen diese Werte zu, es ergibt sich
in den durchgeführten Fällen keine wesentliche Beeinflussung in den mechanischen Eigenschaften
des beschichteten Gewebes. Die erfindungsgemäß beschichteten Gewebe mit Zusatz weisen
im Vergleich mit den beschichteten Geweben ohne Zusatz eine deutliche Wasserdampfdurchlässigkeit
und Wasserdampfaufnahme auf.
Beispiele 4 bis 6 und Vergleichsbeispiele V2 bis V4 (Tabelle II
[0044] Es wird erfindungsgemäß ein Schaumgummi aus einer Kautschukmasse (in verschiedener
Dicke) mit einem Zusatz an modifiziertem, quellfähigem Polymeren in einem Anteil von
15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Schaumgummis, hergestellt und mit einem gleichdicken
Schaumgummi ohne Zusatz bezüglich der Zunahme der Wasserdampfaufnahme nach steigender
Einwirkungszeit des Wasserdampfs verglichen. Die Schaumgummis weisen folgenden Aufbau
auf:
Beispiel V2 u. Beispiel 4: beide Außenflächen tragen eine Gummihaut
Beispiel V3 u. Beispiel 5: eine Außenfläche zeigt einen offenen Schaum, eine Außenfläche
trägt eine Gummihaut
Beispiel V4 u. Beispiel 6: beide Außenflächen zeigen einen offenen Schaum
[0045] Ein erfindungsgemäß hergestellter Schaumgummi mit Zusatz nimmt mehr Wasserdampf auf
als ein gleichartiger Schaumgummi ohne Zusatz.
Beispiel 7 und Vergleichsbeispiel V5 (Tabelle III)
[0046] Es wird erfindungsgemäß ein Schaum aus Naturlatex mit einem Zusatz von 15 Gew.-%
an modifiziertem, quellfähigem Polymeren, bezogen auf das Gewicht des fertigen Latexschaums,
hergestellt (Beispiel 7) und mit einem solchen ohne Zusatz (V5) bezüglich der Wasserdampfaufnahme
in verschiedenen Klimata und bei steigender Einwirkungszeit des Wasserdampfs verglichen.
Ein erfindungsgemäß hergestellter Schaum aus Latex mit Zusatz nimmt wesentlich mehr
Wasserdampf auf als ein gleichartiger Schaum ohne Zusatz.
Beispiele 8 bis 10 und Vergleichsbeispiel V 6 (Tabelle IV)