[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen
mit eingestelltem Isocyanuratgruppen-Gehalt, sowie die nach diesem Verfahren erhältlichen
Verbindungen.
[0002] Die Herstellung von verkappten Isocyanaten, auch Isocyanatabspalter genannt, ist
bekannt und wird im Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie XIV/2 S. 61 - 70,
beschrieben. Als Blockierungsmittel sind tertiäre Alkohole, Phenole, Acetessigester,
Malonsäureester, Acetylaceton, Phthalimid, Imidazol, Chlorwasserstoff, Cyanwasserstoff
und ε-Caprolactam bekannt.
[0003] Diese verkappten Isocyanate besitzen die Eigenschaft, bei erhöhter Temperatur wie
Isocyanate zu reagieren. Die Abspaltung erfolgt umso leichter, je saurer das H-Atom
der Maskierungsgruppe ist. Derartige blockierte Isocyanate werden in der DT-OS 21
66 423 beschrieben. Auch sind endständige blockierte Isocyanate, die zusätzlich noch
Uretdiongruppen enthalten in der DT-OS 25 02 934 beschrieben worden.
[0004] Überraschenderweise finden sich in der Literatur keine Hinweise über Isocyanuratgruppen
und endständig-blockierte Isocyanatgruppen ausweisende aliphatische Polyisocyanate.
Zwar sind blockierte aromatische Isocyanurate zur Herstellung hitzebeständiger abriebfester
Urethan-Einbrennlacke, speziell für Elektrodrahtisolierungen in einer JA-AS 73.30453,
angemeldet am 24.12.69, aufgeführt. Die Herstellung so block ierter Isocyanuratgruppen
enthaltender aliphatischer Polyisocyanate ist dagegen bis jetzt unbekannt.
[0005] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von blockierten Isocyanatgruppen-
und Isocyanuratgruppen- enthaltenden Verbindungen aus aliphatischen und/oder cycloaliphatischen
Polyisocyanaten und monofunktionellen, aciden Wasserstoff enthaltenden Blockierungsmitteln,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man zunächst das bzw. die aliphatischen und/oder
cycloaliphatischen Polyisocyanate in bekannter Weise in ein, mindestens 2 freie Isocyanatgruppen-enthaltendes
Isocyanurat bestehendes Gemisch überführt und dieses Zwischenprodukt dann mit Dimethylketoxim
als monofunktionelles, aciden Wasserstoff-enthaltendes Blockierungsmittel bei 50 -
120 °c umsetzt, wobei man das Dimethylketoxim in solchen Mengen einsetzt, daß auf
ein NCO-Gruppen-Äquivalent ein Äquivalent Dimethylketoxim kommt. Eine Variante besteht
darin, daß man das erhaltene Zwischenprodukt zunächst vom monomeren Polyisocyanat
befreit und dann das praktisch monomerfreie Polyisocyanat anschließend in beschriebener
Weise blockiert.
[0006] Gegenstand der Erfindung sind weiter blockierte Isocyanatgruppen-und Isocyanuratgruppen
- enthaltende Verbindungen bestehend aus mindestens 10 Gew.-% eines mit Dimethylketoxim,
vor der Blockierung mindestens 2 Isocyanatgruppen - enthaltendes Isocyanurats und
gegebenenfalls einer auf 100 Gew.-% ergänzenden Menge eines mit Dimethylketoxim-blockiertem,
monomeren Polyisocyanats und einem Gehalt an unblockierten NCO-Gruppen von <0,5 Gew.-%.
[0007] Zweckmäßigerweise ist das monomere Polyisocyanat mit dem identisch, welches zur Herstellung
des Isocyanurats verwendet wurde. Besonders bevorzugt wird wegen der guten optischen
Eigenschaften als monomeres Polyisocyanat das 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexylisocyanat
und als Isocyanurate die davon abgeleiteten Additionsprodukte. Das Isocyanurat kann
auch ein Gemisch des trimeren und höheren Additionsproduktes des monomeren Polyisocyanats
sein. Der Isocyanuratgruppen-Gehalt in den erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen
beträgt 2 - 8 Gew.-%.
[0008] Zur Herstellung der Isocyanuratisocyanate, d.h. zur Trimerisierung eignen sich beispielsweise
Polyisocyanate, insbesondere Diisocyanate, wie aliphatische, cycloaliphatische und/oder
araliphatische, d.h. arylaubstituierte aliphatische Diisocyanate, wie sie beispielsweise
in dem Artikel von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie 562. Seiten 75
- 136, beschrieben sind, wie 1,2-Äthylendiisocyanat, 1,4-Tetramethylendiisocyanat,
1,6-Hexaaethylendiisocyanat, 2,2,4- bzw. 2,4,4-Trimethyl-I,6-hexamethylendiisocyanat
(TMDI),1,12-Dodscandiisocyanat, ω ,ω'-Diisocyanatodipropyläther, Cyclobutan-1,3-diisocyanat,
Cyclohexan-1,3 und 1,4-diisocyanat, 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-tri- methylcyclohexylisocyanat,
welches auch als Isophorondiisocyanat bezeichnet und mit IPDI abgekürzt wird, Hexahydro-1,3-
bzw. -1,4-phenylen-dilsocyanat, 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat, Perhydro-2,4'-
und/oder -4,4'-diphenylmethandiisocyanat, ω ,ω'-Diisocyanato-1,4-diäthylbenzol sowie
beliebige Gemische dieser Isomeren. Weitere geeignete Isocyanate werden in dem genannten
Artikel in den Annalen auf Seite 122 f. beschrieben.
[0009] Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugängigen aliphatischen
oder cycloaliphatischen Diisocyanate, wie das 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexylisocyanat,
2,4- und 3,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat, Perhydro-2,4'-und/oder -4,4'-diphenylmethandiisocyanat
und 1,6-Hexamethylendiisocyanat sowie deren isomere Gemische.
[0010] Bei der Trimerisierung der Polyisocyanate können auch im begrenzten Umfang aliphatische
und/oder cycloaliphatische mit obigen Polyisocyanaten vergleichbaren Monoisocyanaten
mitverwendet werden, sofern das gebildete Isocyanuratisocyanat im Mittel mindestens
2 freie Isocyanatgruppen enthält.
[0011] Diese Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren werden dann in bekannter
Weise der Trimerisierung unterworfen, wie beispielsweise in der GB-PS 1 391 066 und
DT-OS 23 25 826 beschrieben. Die Trimerisierung der beschriebenen aliphatischen oder
cycloaliphatischen Isocyanate ist eine katalytische Reaktion. Als Katalysatoren können
Metallverbindungen aus der Gruppe Salze und Basen und homöopolare Metallverbindungen
wie Metallnaphthenate, Na-benzoat in DMF, Erdalkaliacetate, -formiate und -carbonate,
Metallalkoxide, AlCl
3 und Fe-Acetylacetonat eingesetzt werden. Besonders geeignet für die Trimerisierung
von aliphatischen Isocyanaten ist das vorgeschlagene Katalysatorsystem aus N,N'-3ndoäthylenpiperazin
und Propylenoxid. Die Trimerisierung kann in Substanz oder in inerten organischen
Lösungsmitteln vorgenommen werden. Zur Durchführung des Trimerisierungsverfahrens
ist es wesentlich, die Reaktion bei einem bestimmten Isocyanatgehalt der Mischung
abzubrechen, und zwar vorzugsweise dann, wenn 30 - 50 % der NCO-Gruppen unter Trimerisierung
reagiert haben. Das nicht umgesetzte Isocyanat wird dann durch Dünnschichtdestillation
vom gebildeten Isocyanurat abgetrennt.
[0012] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die so zugängigen Isocyanuratisocyanateentweder
als ausschließliche Isocyanatkomponente oder aber im Gemisch mit Isocyanurat-freien
Polyisocyanaten eingesetzt werden. Der Zusatz von Isocyanuratgruppen-freien Polyisocyanaten
gestattet auf einfache Weise die Eigenschaften der Verfahrensprodukte, insbesondere
ihren Schmelzpunkt, in gewünschter Weise zu variieren.
[0013] Es ist besonders vorteilhaft, beim erfindungsgemässen Verfahren als Isocyanuratkomponente
das oben erwähnte in situ hergestellte Triisocyanat-Gemisch einzusetzen, welches durch
partielle Trimerisierung eines geeigneten Diisocyanats zugängig ist.
[0014] Bei den so erhaltenen Isocyanuratgruppen aufweisenden Polyisocyanaten, vorzugsweise
Triisocyanaten, bzw. deren Gemische mit Isocyanuratgruppen-freien Polyisocyanaten,
vorzugsweise Diisocyanaten, handelt es sich um die oben als Zwischenprodukt bezeichnete
Vorstufe zu den erfindungsgemäßen Verfahrensprodukten.
[0015] In einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun diese Zwischenstufe
wie nachstehend beschrieben ohne weitere Modifizierung in das erfindungsgemäss
e Isocyanuratgruppen und endständig blockierte Isocyanatgruppen aufweisende Verfahrensprodukt
überführt.
[0016] Als besonders geeignet hat sich das Dimethylketoxim erwiesen, das mit den Isocyanatgruppen
enthaltenden Verbindungen bei Temperaturen über 50 °C, vorzugsweise zwischen 80 -
120 °C, leicht eine Additionsreaktion eingeht. Die so erhaltenen Additionsprodukte
im Gemisch mit nichtflüchtigen primären Hydroxylgruppen aufweisenden Polyolen reagieren
bei Temperaturen zwischen 100 und 200 °C unter Freisetzung von Dimethylketoxim mit
den nichtflüchtigen Polyolen unter Urethanbildung.
[0017] Zur Durchführung der Blockierungsreaktion wird im allgemeinen die Isocyanatkomponente
vorgelegt und das Blockierungsmittel zugegeben. Die Reaktion kann in Substanz oder
auch in Gegenwart geeigneter (inerter) Lösungsmittel durchgeführt werden. Die Blockierungsreaktion
wird im allgemeinen bei 80 - 120 °C durchgeführt. Das Dimethylketoxim wird in solchen
Mengen eingesetzt, daß auf ein NCO-Gruppenäquivalent ein Äquivalent Blockierungsmittel
kommt. Auch können die gebräuchlichen Isocyanat-Polyadditionsreaktion beschleunigenden
Katalysatoren, wie Zinn-(II)-octoat mitverwendet werden. Die Katalysatoren werden
in der Regel in einer Menge zwischen 0,001 und 1 Gew.-%, bezogen auf die Menge an
Verbindungen mit gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, eingesetzt.
[0018] Bei den erfindungsgemäßen Verfahrensprodukten handelt es sich im allgemeinen um Verbindungen
des Molekulargewichtsbereichs 300 - 3000, vorzugsweise 400 - 2000. Die Verfahrensprodukte
besitzen Schmelzpunkte bzw. -bereiche von 30 - 200 °C, vorzugsweise 60 - 170 °C. Die
bevorzugten erfindungsgemäßen Isocyanuratgruppen enthaltenden Polyisocyanate sind
darüberhinaus durch einen Gehalt an Isocyanuratgruppen (berechnet als (CO-N-)
3) von 2 Gew.-% bis 14 Gew.-%, vorzugsweise 3 - 10 Gew.-% und einem Gehalt an endständig
in blockierter Form vorliegenden Isocyanatgruppen (berechnet als NCO) von 2 - 18,
vorzugsweise 10 - 17 Gew.-% charakterisiert.
[0019] Die Verbindungen der vorstehend beschriebenen Erfindung eignen sich besonders wegen
ihrer niedrigen Schmelzpunkte bei gleichzeitigen höheren Molekulargewichten als Kokatalysatoren
für die anionische Polymerisation von E-Caprolactam.
[0020] Die Verfahrensprodukte eignen sich weiter als Härter für Zerewitinoff-aktive Wasserstoffatome
aufweisende höherfunktionelle thermoplastische Verbindungen. In Kombination mit derartigen
Zerewitinoff-aktive Wasserstoffatome aufweisende Verbindungen bilden die Verfahrensprodukte
oberhalb 120 °C, vorzugsweise bei 160 - 200 °C zu hochwertigen Kunststoffen aushärtbare
Systeme. Das bedeutendste Anwendungsgebiet für derartige Systeme ist ihre Verwendung
als Bindemittel für (PUR-)Pulverlacke. Auch sind die erfindungsgemäßen Verfahrensprodukte
für die Herstellung von lagerstabilen Einkomponenten-Einbrennlacken (spez. für coil-coating)
gut geeignet.
[0021] Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele illustriert:
[0022] Beispiel 1:
a. Herstellung des Triisocyanurats:
100 Gew.-T. Isophorondiisocyanat (IPDI) wurden mit 0,5 Gew.-T. des Katalysatorsystems
aus 1,4-Diazobicyclooctan-[2,2,2] (auch Dabco® genannt) und Propylenoxid 3 h bei 120°C
erhitzt. Während dieser Zeit fiel der NCO-Gehalt von 37,8 % (entsprechend 100 % IPDI)
auf 28,4 % (50 % IPDI-Umsatz). Zur Desaktivierung des Katalysators wurde das Reaktionsgemisch
auf 40 °C abgekühlt und bei dieser Temperatur 1/2 h mit Stickstoff gestrippt. Dabei
veränderte sich der NCO-Gehalt des Reaktionsgemisches noch geringfügig auf 28,2 %.
b. Blockierung des Triisocyanurats:
Zu 100 Gew.-T. dieses Isocyanato-isocyanurat-Gemisches wurden bei 100 °C 49 Gew.-T.
Dimethylketoxim portionsweise so zugegeben, daß die Reaktionstemperatur nicht über
120 °C anstieg. Zur Vervollständigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch noch
2 Stunden bei 120 °C gehalten.

[0023] Das IR-Spektrum des Reaktionsproduktes zeigt die Abb. 1.
[0024] Beispiel 2:
a. Herstellung des Triisocyanurats:
100 Gew.-T. IPDI wurden mit 0,75 Gew.-T. eines Katalysatorsystems entsprechend Beispiel
1a 2 h bei 120 °C erhitzt. In dieser Zeit fiel der NCO-Gehalt von 37,8 % auf 29,4
%. Zur Desaktivierung des Katalysators wurde bei 120 °C und 30 Torr 15 Minuten evakuiert.
Während dieser Zeit verändertesich der NCO-Gehalt des Reaktionsgemisches auf 27 %.
b. Blockierung des Triisocyanurats:
Zu 100 Gew.-T. dieses Isocyanatoisocyanurat-Gemisches wurden bei 110 °C 46,9 Gew.-T.
Dimethylketoxim portionsweise so zugegeben, daß die Reaktionstemperatur nicht über
120 °C anstieg. Zur Vervollständigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch noch
2 Stunden bei 120 °C gehalten.

[0025] Das IR-Spektrum des Reaktionsproduktes zeigt die Abb. 2.
[0026] Beispiel 3:
a. Herstellung des Triisocyanurats:
100 Gew.-T. IPDI wurden mit 0,5 Gew.-T. des in Beispiel 1a beschriebenen Katalysators
4,5 h bei 120 °C erhitzt. Das Fortschreiten der Trimerisierung wurde mit Hilfe des
Brechungsindex, Viskosität oder NCO-Gehalt verfolgt. Bei einem NCO-Gehalt von 25,8
% wurde eine halbe Stunde bei 20 Torr evakuiert. Nach Abkühlen hatte das Reaktionsgemisch
einen NCO-Gehalt von 25 %.
b. Blockierung des Triisocyanurates:
Zu 100 Gew.-T. dieses Isocyanatoisocyanurat-Gemisches wurden bei 120 °C 43,4 Gew.-T.
Dimethylketoxim langsam unter gutem Rühren zudosiert. Nach erfolgter Dimethylketoxinzugabe
wurde das Reaktionsgemisch noch eine Stunde auf 130 °C erhitzt.

[0027] Das IR-Spektrum des Reaktionsproduktes zeigt die Abb. 3.
[0028] Beispiel 4:
a. Herstellung des Triisocyanurats:
Nach dem in 1a - 3a beschriebenen Verfahren wurde aus IPDI ein Isocyanatoisocyanurat-Gemisch
(mit deaaktiviertem Kat.) hergestellt, dessen NCO-Gehalt 20,9 % betrug.
b. Blockierung des Triisocyanurats:
Zu 100 Gew.-T. dieses Gemisches (NCO: 20,9 %) wurden bei 140 °C unter intensiver Rührung
36,3 Gew.-T. Dimethylketoxim so zugegeben, daß durch die Reaktionswärme das Gemisch
bei 140 °C gehalten wurde. Nach erfolgter Dimethylketoximzugabe wurde zur Vervollständigung
der Umsetzung noch 1 h bei 140 °C erhitzt.

[0029] Das IR-Spektrum den Reaktionsproduktes zeigt die Abb. 4.
1L Verfahren zur Herstellung von blockierten Isocyanatgruppen-und Isocyanuratgruppen-enthaltenden
Verbindungen aus aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Polyisocyanaten und monofunktionellen,
aciden Wasserstoff-enthaltenden Blockierungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass
man zunächst das bzw. die aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Polyisocyanate
in bekannter Weise in ein, mindestens 2 freie Isocyanatgruppen-enthaltendes Isocyanurat
bestehendes Gemisch überführt und dieses Zwischenprodukt dann mit Dimethylketoxim
als monofunktionelles, aciden Wasserstoff-enthaltendes Blockierungsmittel bei 50 -
120 °C umsetzt, wobei man das Dimethylketoxim in solchen Mengen einsetzt, dass auf
ein NCO-Gruppen-Äquivalent ein Äquivalent Dimethylketoxim kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltende Zwischenprodukt
vom monomeren Polyisocyanat befreit und das dann praktisch monomerfreie Polyisocyanat
anschliessend in beschriebener Weise blockiert.
3. Blockierte Iaocyanatgruppen - und Isocyanuratgruppen - enthaltendes Gemisch bestehend
aus
mindestens 10 Gew.-% eines mit Dimethylketoxim, vor der Blockierung mindestens 2 Isocyanatgruppen
- enthaltendes Isocyanurats
und gegebenenfalls einer auf 100 Gew.-% ergänzenden Menge eines mit Dimethylketoxim
blockierten, monomeren Polyisocyanats und einem Gehalt an unblockierten NCO-Gruppen
von
< 0, 5 Gew. -%.
4. Blockierte Isocyanatgruppen - und Isocyanuratgruppen - enthaltendes Gemisch gemäß
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Polyisocyanat identisch mit dem
ist, welches zur Herstellung des Isocyanurats verwendet wurde.
5. Blockierte Isocyanatgruppen - und Isocyanuratgruppen - enthaltendes Gemisch gemäß
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Polyisocyanat 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexylisocyanat
ist.
6. Blockierte Isocyanatgruppen - und Isocyanuratgruppen - enthaltendes Gemisch gemäß
den Ansprüchen 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Dimethylketoxim blockierte
Isocyanurat ein Gemisch aus dem Trimerisierungsprodukt und höheren Additionsprodukten
der monomeren Polyisocyanate ist. dr.kn-nei