(19)
(11) EP 0 001 405 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.04.1979  Patentblatt  1979/08

(21) Anmeldenummer: 78100882.6

(22) Anmeldetag:  14.09.1978
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)2E04H 3/19
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH FR GB LU NL SE

(30) Priorität: 30.09.1977 DE 2744010

(71) Anmelder: Granderath, Robert
D-51469 Bergisch Gladbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Granderath, Robert
    D-51469 Bergisch Gladbach (DE)

(74) Vertreter: Köhne, Friedrich 
Rondorfer Strasse 5a
50968 Köln
50968 Köln (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Abdecken von Flüssigkeit enthaltenden Becken, insbesondere Schwimmbecken


(57) Bei einer Vorrichtung zum Abdecken von Flüssigkeit enthaltenden Becken, insbesondere Schwimmbecken, ist eine über die Flüssigkeit ausbreitbare, schwimmfähige Abdeckung aus rolladenartig miteinander verbundenen Einzelteilen auf einer mit Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Welle zu einer Rolle aufwickelbar. Dabei ist die Welle im Bereich eines Beckenrandes gelagert, wo sie. und im aufgerollten Zustand auch der Wickel der Abdeckung, störend sein kann. besonders bei großen öffentlichen Schwimmbecken, die beispielsweise aus Sicherheitsgründen oder bei Austragungen von Schwimmwettbewerben von allen Rändern zugänglich sein sollen.
Sowohl bei bestehenden Schwimmbecken zur nachträglichen Installation als auch bei neuen Beckenbauten wird daher die Abdeckungsvorrichtung in einfacher Weise derart angeordnet, daß die Rolle (9) an Ständern (4, 5) drehbar gelagert ist, wobei die Ständer in ihrer Höhe (25) so bemessen sind daß der Raum zwischen den Ständern (4. 5) unterhalb der Rolle (9) frei begehbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdecken von Flüssigkeit enthaltenden Becken, insbesondere Schwimmbecken, mit einer über die Flüssigkeit ausbreitbaren, schwimmfähigen Abdekkung aus rolladenartig miteinander verbundenen Einzelteilen, die auf einer mit Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Welle zu einer Rolle aufwickelbar ist.

[0002] Vorrichtungen dieser Gattung sind aus der DE-PS 1 434 647 bekannt. Hierbei ist die Welle und die bei geöffnetem Schwimmbecken auf der Welle zu einer Rolle aufgewickelte Abdeckung in einem kastenartigen Behälter untergebracht, der außerhalb des Beckens direkt auf dem Beckenrand aufgesetzt ist. Diese Vorrichtung hat sich bei kleineren privaten Schwimmbecken, insbesondere zur nachträglichen Ausrüstung der Schwimmbecken mit einer Abdeckungsvorrichtung, außerordentlich gut und betriebssicher bewährt.

[0003] Bei großen, insbesondere öffentlichen Schwimmbecken und ganz besonders bei Schwimmbecken, die zu Schwimmwettbewerben benutzt werden, kann die Abdeckungsvorrichtung mit dem kastenartigen Behälter auf dem Beckenrand hinderlich sein, weil in aller Regel gerade an den schmalen einander gegenüberliegenden Seiten des Schwimmbeckens, an denen auch die Abdeckungsvorrichtungen angeordnet werden, Sprungblöcke vorgesehen sind. Die Anordnung von Sprungblöcken macht aber die Errichtung einer Abdeckungsvorrichtung mit auf dem Beckenrand aufgesetztem kastenartigen Behälter unmöglich.

[0004] Eine weitere ebenfalls aus der DE-PS 1 434 647 bekannte Vorrichtung, wobei die Rolle unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist, hat sich ebenfalls bei kleineren und mittleren privaten Schwimmbecken bevorzugt bewährt, jedoch ist eine nachträgliche Ausrüstung von großen öffentlichen Schwimmbecken, gleichgültig ob es sich um Freibecken oder Hallenbäder handelt, mit großem Aufwand verbunden. Es kommt hinzu, daß bei derartigen Unterwasser-Anlagen der kastenartige Behälter an der Oberseite verstärkt werden muß, um das Gewicht der unter Umständen zahlreichen einhergehenden Schwimmer zu tragen. Die Verstärkung besteht meist in einem Sturzbalken, der aber auch bei größter Dimensionierung in Schwingungen versetzt wird, was verständlich wird, wenn man bedenkt, daß die öffentlichen Schwimmbecken meist eine Breite von 25 Metern und mehr aufweisen und der Sturzbalken praktisch nur an seinen beiden Enden getragen wird.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der anfangs erläuterten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sowohl bei bestehenden Schwimmbecken zur nachträglichen Installation als auch bei neuen Beckenbauten die Abdeckungsvorrichtung in einfacher Weise vorgesehen werden kann, ohne daß sie den eigentlichen Schwimmbetrieb in irgendeiner Form behindert.

[0006] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rolle an Ständern drehbar gelagert ist, deren Höhe so bemessen ist, daß der Raum zwischen den Ständern unterhalb der Rolle frei begehbar ist.

[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0008] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen

Figur 1 eine Vorderansicht auf eine Vorrichtung mit zwei seitlichen Ständern und einer in einem Kasten untergebrachten Rolle,

Figur 2 einen Querschnitt hierzu ggemäß Schnittlinie II - II in Figur 1,

Figur 3 eine Seitenansicht gemäß Pfeil III in Figur 1,

Figur 4 einen Schnitt gemäß Figur 2 mit Darstellung des Abrollvorganges der Abdeckung,

Figur 5 einen Querschnitt durch einen Kasten mit einer Reinigungsvorrichtung und

Figur 6 eine Seitenansicht auf eine Rolle mit einer anderen Reinigungsvorrichtung.



[0009] Die Figuren 1 bis 3 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das im vorliegenden Falle beispielsweise rechteckige Schwimmbecken 1 ist bis zu einem Wasserspiegel 2a mit Wasser 2 gefüllt. Im Bereich zweier Beckenecken 1a und 1b sind außerhalb der dazwischen liegenden kurzen Beckenseite 1c zwei Ständer 4, 5 feststehend aufgestellt und in geeigneter Weise mit dem Boden bzw. einem Fundament verankert. Vorteilhaft sind die Ständer 4, 5 nach außen trapezförmig sich nach oben hin verjüngend ausgebildet, wobei die Ständer des Aussehens und der Stabilität wegen als Hohlkörper gestaltet sein können. Die Zusammensetzung des Ständers 4 kann zum Beispiel aus einem trapezförmigen Hohlkörper 4a mit zwei außenseitigen trapezförmigen, ebenfalls hohl ausgebildeten Verstärkungskörpern 4b und 4c erfolgen, wobei die Fertigung dadurch vereinfacht wird, daß jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Wandplatten, die die Trapezform besitzen, gleich groß sind. Anstelle der beiden Verstärkungskörper 4b und 4c kann auf der Außenseite des trapezförmigen Hohlkörpers 5a auch ein einziger trapezförmiger Hohlkörper 5b vorgesehen werden, wobei der Hohlraum so groß bemessen ist, daß in ihm alle Versorgungseinrichtungen für die nachfolgend erläuterte Abdeckungsvorrichtung, insbesondere die Antriebsvorrichtungen, untergebracht werden können.

[0010] Die Antriebsvorrichtung kann zum Beispiel einen Getriebemotor 13 aufweisen, dessen Drehrichtung umschaltbar ist. Das Getriebe ist zweckmäßigerweise als selbsthemmendes Untersetzungsgetriebe ausgebildet. Als Elektromotor wird aus Sicherheitsgründen ein Motor verwendet, der mit niedriger Spannung von zum Beispiel 24 Volt arbeitet. Der Getriebemotor 13 ist über ein Zwischengetriebe, zum Beispiel ein Kettengetriebe mit Kette 11 und zwei Kettenrädern 10 und 12 mit einer Welle 8 verbunden. Das Kettengetriebe kann auf eine weitere Untersetzung ausgelegt werden. Anstelle des Kettenantriebes kann auch eine vertikale Verbindungswelle Verwendung finden, die mittels beiderseitiger Kegelräderpaare die Kraftübertragung vom Getriebemotor auf die Welle 8 gestattet.

[0011] Die Welle 8 ist zweckmäßigerweise als stabile Hohlwelle aus Stahl ausgebildet, die im oberen Bereich der beiden Ständer 4, 5 in Lagern 6, 7 drehbar gehalten ist.

[0012] Auf dieser Welle 8 ist die eigentliche Schwimmbeckenabdeckung zu einer Rolle 9 aufwickelbar, und zwar besteht die über die Flüssigkeit ausbreitbare schwimmfähige Abdeckung vorzugsweise aus rolladenartig miteinander verbundenen Einzelteilen, das heißt aus Kunststoffhohlprofilen, die gegeneinander schwenkbar ineinandergreifen und an ihren Enden wasserdicht verschlossen sind oder von einem leichten Schaumstoff ausgefüllt sind. Die Erfindung beschränkt sich allerdings nicht allein auf die Verwendung von Abdeckungen aus derartigen Kunststoffhohlprofilen, vielmehr können auch aus anderem Material bestehende oder andersgestaltete Abdeckungen, die zu einer Rolle aufwickelbar sind, Verwendung finden.

[0013] Die Höhe der Ständer 4, 5 und insbesondere die Höhenanordnung der Lager 6, 7 ist so gewählt, daß der Raum zwischen den Ständern unterhalb der Rolle frei begehbar ist. Wie Figur 1 veranschaulicht, ist die Höhe 25 so bemessen, daß auch der größte auf einem Sprungblock 3 stehende Schwimmer von der Abdeckungsvorrichtung nicht behindert wird.

[0014] Zweckmäßigerweise ist die Rolle 9 von einem Kasten 14 umgeben, der zweckmäßigerweise rechteckigen Querschnitt aufweist, aber auch jede andere geeignete Querschnittsform erhalten kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Kasten 14 aus einer oberen Deckplatte 14a und zwei vertikalen Seitenwänden 14b, 14c. Die beiden vertikalen Wände 14b und 14c können wahlweise zur Anbringung von Wettkampf-Anzeigetafeln 16, Zeituhren 15 u. dgl. verwendet werden. Die dazwischen liegenden Flächen können als Reklameflächen dienen. Der Kasten ist entweder auf der Unterseite offen oder er weist mindestens einen sich über die gesamte Länge des Kastens erstreckenden Durchtrittsschlitz 26 (Figur 5) auf, so daß die sich abrollende Abdeckung 9a frei nach unten austreten kann. Die Breite des Durchtrittsschlitzes 26 ist so groß bemessen, daß sie mindestens der Dicke der Rolle, gemessen zwischen dem äußeren Rollenumfang der Rolle 9 und dem äußeren Wellenumfang der Welle 8, entspricht. Figur 4 veranschaulicht die Bewegungsverhältnisse der Abdeckung während des Ab- bzw. Aufrollens, wobei das Abdeckungsteil 9b auf dem Wasser schwimmt, während das vertikal herabhängende Abdeckungsteil 9a im Bereich zwischen den strichpunktierten Linien 9c und 9d durch die Schwerkraft nach unten gezogen wird. Die Schwerkraft erzeugt gleichzeitig den Schub für die Vorwärtsbewegung des schwimmenden Abdeckungsteiles 9b während des Schliessens des Beckens, zumal während der schwimmenden Bewegung der Abdeckung nur außerordentlich geringe Reibungskräfte zu überwinden sind. Die Schwerkraft bewirkt die Bewegung der Abdeckung vom Augenblick des Abhebens des abrollenden Teiles der Abdeckung von der Rolle 9. Der beschriebene Motorantrieb hat praktisch nur während des Öffnens des Schwimmbeckens Arbeit zu leisten, beim Schließen des Beckens wirkt der Getriebemotor weitgehend als Bremse entgegen der vorerläuterten Schwerkraft. In Figur 4 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3 verwendet worden.

[0015] Mit besonderem Vorteil sind zwischen der Welle 8 und dem inneren Ende der Abdeckung 9 bzw. dem abgerollten Teil 9a der Abdeckung zwei oder mehrere über die Länge der Welle verteilte Verbindungsbänder oder andere Verbindungselemente befestigt, deren Länge etwa dem Abstand der Welle 8 von dem Wasserspiegel 2a entspricht. Diese Bänder oder Verbindungselemente, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, bringen den Vorteil mit sich, daß ein erheblicher Teil an rolladenartiger Abdeckung gespart werden kann, da gemäß Figur 4 bei geschlossenem Schwimmbecken der Abstand zwischen Wasserspiegel und. Welle im Bereich der strichpunktierten Linie 9c von den Bändern überbrückt wird.

[0016] Figur 5 zeigt eine besondere Ausgestaltung des die Rolle 9 umgebenden Kastens, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren verwendet worden sind. Bei dieser Ausgestaltung ist seitlich des Durchtrittsschlitzes 26 für die Abdeckung 9a ein Bodenteil 14d des Kastens 14 vorgesehen. Dieser Boden ist zweckmäßigerweise als flache und leicht nach einer Seite geneigte Wasserauffangrinne ausgebildet, die an der tiefsten Stelle mit einem Wasserablauf 18 ausgerüstet ist. Auf diese Weise wird das beim Aufrollen der Abdeckung von der Rolle abtropfende Wasser im Bereich oberhalb des Beckenrandes 1c aufgefangen.

[0017] Bei dieser Gestaltungsweise des Kastens ist es von Vorteil, daß im Bereich der Rolle 9 eine Reinigungsvorrichtung für die Abdeckung vorgesehen ist. Diese Reinigungsvorrichtung kann eine drehbare Bürste 21 aufweisen, welche derart angeordnet ist, daß sie mindestens während des Aufrollens der Abdeckung ständig mit der Rolle 9 in Berührung steht. Die Reinigungsvorrichtung kann mit einem zeichnerisch nicht dargestellten geeigneten Wasseranschluß versehen sein, wobei das Wasser so zugeführt werden kann, daß es im Bereich der Bürste, ggfs. aus dem Innern der Bürste nach der Rolle 9 hin austritt.

[0018] Die Bürste kann mittels eines oder mehrerer Lenker pendelnd aufgehängt werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist die Bürste 12 koaxial mit einem Lenker 20 auf dessen unterem Ende drehbar angeordnet. Der Lenker seinerseits ist mit seinem oberen Ende entlang einer Führung, zum Beispiel einer feststehenden Führungsschiene 19, mit Abstand und parallel zur Welle 8 verschiebbar und gleichzeitig schwenkbar gehalten, so daß durch die Pendelbewegung der Durchmesserunterschied der Rolle 9 während des Abrollens, ganz besonders aber während des Aufrollens ausgeglichen wird. Die Bürste 21 kann zur Verstärkung der Reinigungswirkung noch mit einem zusätzlichen Antrieb zur Erzeugung einer Drehbewegung verbunden sein. Das Hin- und Herfahren der Bürste 21 mit dem Lenker 20 kann mit Hilfe einfacher Seilzüge od. dgl. erfolgen, und zwar zweckmäßigerweise automatisch mit dem Antrieb der Abdeckung gesteuert.

[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6, für welches die vorausgegangenen Erläuterungen zur Figur 5 sinngemäß gelten, ist die Bürste 24 als Bürstenwalze 24 ausgebildet, die eine der Breite der Abdeckung bzw. Rolle 9 entsprechende Länge besitzt. Diese Bürstenwalze ist zweckmäßigerweise an ihren Enden durch zwei Lenker 23 pendelnd in Lagern 22 aufgehängt. Die Reinigungsvorrichtung gemäß Figur 6 kann mit dem gleichen Kasten,wie in Figur 5 dargestellt ist, umgeben sein. Die Wasserauffangrinne 14d ist aus Gewichtsgründen so gestaltet, daß das von der Rolle 9 beim Aufrollen und/oder von den Reinigungsvorrichtungen abtropfende oder abfließende Wasser sofort abfließt, sich in der Rinne also höchstens ein sehr niedriger Wasserspiegel 17, wenn überhaupt, einstellt.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum Abdecken von Flüssigkeit enthaltenden Becken, insbesondere Schwimmbecken, mit einer-über die Flüssigkeit ausbreitbaren, schwimmfähigen Abdeckung aus rolladenartig miteinander verbundenen Einzelteilen, die auf einer mit Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Welle zu einer Rolle aufwickelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (9) an Ständern (4, 5) drehbar gelagert ist, deren Höhe (25) so bemessen ist, daß der Raum zwischen den Ständern unterhalb der Rolle frei begehbar ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Ständer (4, 5) vorgesehen sind, die im Bereich zweier Beckeneoken (1a, 1b) außerhalb der dazwischen liegenden Beckenseite (1c) feststehend aufgestellt sind.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (4, 5) nach außen trapezförmig sich nach oben hin verjüngend ausgebildet sind.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (9) in an sich bekannter Weise von einem Kasten (14) umgeben ist, welcher auf der Unterseite offen ist oder mindpstens einen sich über die gesamte Länge des Kastens erstreckenden Durchtrittsschlitz (26) für die Abdeckung (9a) aufweist, dessen Breite mindestens der Dicke der Rolle zwischen dem äußeren Rollenumfang (9) und dem äußeren Wellenumfang (8) entspricht.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
durch gekennzeichnet,
daß der seitlich des Durchtrittsschlitzes (26) vorgesehene Boden (14d) des Kastens (14) als flache Wasserauffangrinne mit Wasserablauf (18) ausgebildet ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (4, 5) als Hohlkörper ausgebildet sind,
und daß im Innern mindestens eines Ständers die Antriebsvorrichtungen (10 bis 13) untergebracht sind.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtungen (10 bis 13) einen Getriebemotor (13) für umkehrbare Drehrichtung aufweist, welcher im unteren Teil des Ständers (5) angeordnet ist und über ein Zwischengetriebe (10, 11, 12), wie Ketten - antrieb oder Verbindungswelle mit Kegelrädern, mit der Welle (8) verbunden ist.
 
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Rolle (9) eine Reinigungsvorrichtung (19 bis 24) vorgesehen ist.
 
9- Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung eine drehbare Bürste (21; 24) aufweist, welche derart angeordnet ist, daß sie mindestens während des Aufrollens der Abdeckung ständig mit der Rolle (9) in Berührung steht.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung (19 bis 24) mit einem Wasseranschluß versehen ist.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürste (21; 24) mittels eines oder mehrerer Lenker (20; 23) pendelnd aufgehängt ist.
 
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasseranschluß über die Pendelaufhängung (19, 20; 22, 23) zu der Bürste (21, 24) geführt ist.
 
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürste (24) als Bürstenwalze mit einer der Breite der Abdeckung (9, 9a) entsprechenden Länge ausgebildet ist.
 
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürste (21) koaxial mit dem Lenker (20) auf dessen unterem Ende drehbar angeordnet ist, und daß der Lenker mit seinem oberen Ende entlang einer Führung (19) verschiebbar ist, die mit Abstand oberhalb und parallel zur Welle (18) angeordnet ist.
 
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürste (21; 24) mit einem Antrieb zur Erzeugung der Drehbewegung versehen ist.
 
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Welle (8) und innerem Ende der Abdeckung (9, 9a) zwei oder mehrere über die Länge der Welle verteilte Verbindungsbänder befestigt sind, deren Länge etwa dem Abstand der Welle (8) vom Wasserspiegel (2a) entspricht.
 




Zeichnung













Recherchenbericht