[0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Reisekoffer oder dgl., der aus einer
Laufrolle und einem Rollenträger besteht, bei dem die Laufrolle an dem Rollenträger
drehbar gelagert und der Rollenträger an einem am Reisekoffer oder dgl. anbringbaren
Befestigungsteil angelenkt ist, wobei die Drehachse der flach ausgebildeten Laufrolle
senkrecht zur Gelenkachse des Rollenträgers ausgerichtet und der Rollenträger in der
eingeklappten und hochgestellten Stellung mittels eines Arretiergliedes festgehalten
ist.
[0002] Diese schwenkbar angebrachten Laufrollen werden gegenüber starr angebrachten Laufrollen
mehr und mehr bevorzugt, da sie in der Nichtgebrauchsstellung nicht vom Reisekoffer
oder dgl. abstehen und beim Transport oder dgl. daher auch nicht beschädigt werden
können.
[0003] Ein Beschlag der eingangs erwähnten Art ist aus der
US-PS 25 05 440 bekannt. Bei diesem bekannten Beschlag wird die Laufrolle auf ein plattenförmiges
Befestigungsteil abgeklappt und die Stellungen des Rollenträgers werden mittels einer
Blattfeder eingehalten, die sich an einem Ansatz des Rollenträger abstützt. Bei diesem
bekannten Beschlag ist die Laufrolle in der eingeklappten Stellung nicht geschützt,
so daß sie und insbesondere die Gelenkachse zwischen Rollenträger und Befestigungsteil
durch Stöße leicht beschädigt werden kann. Außerdem ist der Rollenträger in den beiden
Stellungen nicht eindeutig festgehalten, insbesondere nicht arretiert, so daß bei
hochgestellter Stellung der Rollenträger unbeabsichtigt eingeklappt werden kann. Diese
Gefahr tritt besonders bei großen und schweren Reisekoffern oder dgl. auf.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art
so zu verbessern, daß die Laufrolle in der eingeklappten Stellung eindeutig vor
Beschä- digungen geschützt ist, dennoch aber leicht in die hochgestellte Stellung eingestellt
und in dieser eindeutig arretiert werden kann, so daß die hochgestellte Stellung auch
bei großer Beanspruchung sicher eingehalten wird.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das rechteckförmige Befestigungsteil
nur an drei Kanten hochstehende Seitenteile aufweist, die eine kastenförmige Aufnahme
für die eingeklappte Laufrolle mit dem Rollenträger bilden, daß der Rollenträger im
Bereich des Seitenteils angelenkt ist, das der offenen Seite der kastenförmigen Aufnahme
gegenüberliegt, wobei die Gelenkachse parallel zu diesem Seitenteil ausgerichtet ist
und daß das streifenförmige Arretierglied an den beiden gegenüberliegenden Seitenteilen
angelenkt bzw. einrastbar ist, die eingeklappte Laufrolle mit dem Rollenträger übergreift
und spielfrei in der kastenförmigen Aufnahme des Befestigungsteiles festlegt, sowie
bei hochgestelltem Rollenträger an diesem anliegt und dessen Stellung festhält.
[0006] Das rechteckförmige, kastenförmige Befestigungsteil bildet eine Aufnahme, in die
die Laufrolle mit Rollenträger eingeklappt werden kann. An der offenen Seite des Befestigungsteils
ist der Zugriff zur Laufrolle gegeben, damit sie leicht hochgestellt werden kann.
Das streifenförmige Arretierglied verbessert in der eingeklappten Stellung den Schutz
der Laufrolle noch und hat in der hochgestellten Stellung der Laufrolle genügend Stabilität,
um auch größeren Beanspruchungen des Rollenträgers standzuhalten und diesen eindeutig
zu arretieren.
[0007] Nach einer weiteren Ausgestaltung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Rollenträger
als Platte mit abgewinkelten Lagerlaschen ausgebildet ist und daß diese Platte mit
einer Bohrung zur Aufnahme eines als Drehachse dienenden Lagerzapfens für die Laufrolle
versehen ist. Der Rollenträger ist als einfaches billiges Stanz- und Biegeteil herstellbar.
[0008] Die Anlenkung des Rollenträgers an dem Befestigungsteil ist nach einer Ausgestaltung
so gelöst, daß die Lagerlaschen mit ihren Bohrungen auf einem Gelenkbolzen drehbar
gelagert sind, der in Bohrungen der einander gegenüberliegenden Seitenteile der Befestigungsplatte
festgelegt ist, wobei diese Bohrungen in unmittelbarer Nähe des der offenen Seite
der kastenförmigen Aufnahme gegenüberliegenden Seitenteiles angeordnet sind. Mit dieser
Anlenkung wird die durch das Befestigungsteil gebildete kastenförmige Aufnahme optimal
ausgenützt und kann daher klein ausgelegt werden.
[0009] Damit diese Aufnahme voll ausgenützt wird, ist darüber hinaus noch vorgesehen, daß
der als Platte ausgebildete Rollenträger so an dem Befestigungsteil angelenkt ist,
daß er in der eingeklappten Stellung auf der Grundplatte des Befestigungsteiles aufliegt.
Dies hat noch den weiteren Vorteil, daß der Rollenträger mit der Laufrolle mittels
des Arretiergliedes spielfrei in der Aufnahme des Befestigungsteiles festgelegt werden
kann.
[0010] Die Drehlagerung der Laufrolle an dem Rollenträger ist nach einer Ausgestaltung so
gelöst, daß die Laufrolle mit einer abgesetzten Bohrung versehen ist und daß der Lagerzapfen
einen entsprechend verbreiterten Haltekopf und einen im Durchmesser reduzierten, auf
die Bohrung im Rollenträger abgestimmten Befestigungsendabschnitt aufweist. Der Lagerzapfen
kann dann bündig mit der Laufrolle abschließen und steht bei eingeklappter Laufrolle
nicht aus der Aufnahme des Befestigungsteiles vor.
[0011] Die Anbringung eines Arretiergliedes an dem Befestigungsteil wird in einfacher Weise
dadurch ermöglicht, daß Teilbereiche vorzugsweise in der Mitte der einander gegenüberliegenden
Seitenteile des Befestigungsteiles jeweils als zwei im Abstand zueinander angeordnete
Laschen rechtwinklig nach außen abgebogen sind, daß in diesen Laschen Bolzen festgelegt
sind, und daß das streifenförmige Arretierglied an einem dieser Bolzen angelenkt und
mittels eines Federelementes an dem anderen Bolzen einrastbar ist.
[0012] In einem Fall schützt das
Arretierglied die Laufrolle und dient gleichzeitig in Verbindung mit dem Befestigungsteil
als Bodennagel, Bodengleiter oder dgl. Dabei kann zusätzlich noch vorgesehen sein,
daß das
Arretierglied auf seiner Außenseite mit einem Schutzbelag vorzugsweise aus elastischem
bzw. weichem Material versehen ist, während die Handhabung des
Arretiergliedes dadurch erleichtert wird, daß das streifenförmige
Arretierglied an einer Stirnseite als Lagerhülse eingerollt und an der gegenüberliegenden
Stirnseite als Handhabe abgebogen ist.
[0013] Die Herstellung des Beschlages läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch vereinfachen
und verbilligen, daß das Arretierglied mit der Lagerhülse, der Handhabe, dem Federelement
und dem Schutzbelag einstückig als Kunststoff-Spritzgießteil ausgebildet ist. Demselben
Zweck dienen weitere Ausgestaltungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Arretierglied
mittels eines Filmscharnieres einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil
gelenkig angeformt ist und daß der Rollenträger mittels eines Filmscharniers einstückig
an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil gelenkig angeformt ist. Die Laufrolle
kann nach einer Weiterbildung durch den Rollenträger selbst noch geschützt werden,
wenn vorgesehen ist, daß der Rollenträger taschenförmig ausgebildet ist und im Bereich
der geschossenen Seite einen Gelenkbolzen zur Anlenkung an dem Befestigungsteil aufnimmt
und daß die Laufrolle so in den beiden Breitseiten des taschenförmigen Rollenträgers
gelagert ist, daß sie nur an der offenen Seite des taschenförmigen Rollenträgers vorsteht.
[0014] Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung die miteinander zu verbindenden Teile des
neuen Beschlages,
Fig. 2 den zusammengesetzten Beschlag in der hochgeklappten und arretierten Stellung
des Rollenträgers mit der Laufrolle und
Fig. 3 den zusammengesetzten Beschlag in der eingeklappten und arretierten Stellung
des Rollenträgers mit der Laufrolle.
[0015] In Figur 1 ist das Befestigungsteil 10 des neuen Beschlages gezeigt, das in an sich
bekannter Weise am Boden eines Reisekoffers oder dgl, festgemacht, z.B. festgenietet
werden kann. Dazu sind mindestens zwei Befestigungsbohrungen 11 und 12 in der Grundplatte
des Befestigungsteiles 10 vorgesehen, um den Beschlag unverdrehbar zu befestigen.
[0016] Das Befestigungsteil 10 ist rechteckförmig und weist an drei Seiten senkrecht hochgebogene
Seitenteile 13, 14, 17, 20 und 23 auf. Das Seitenteil 13 streckt sich über die gesamte
Länge der Seite, während an den beiden angrenzenden Seiten die Seitenteile unterteilt
sind, wie die Bezugszeichen 14 und 17 bzw. 20 und 23 zeigen. Die mittleren Bereiche
dieser Seitenteile sind rechtwinklig nach außen abgebogen und bilden jeweils zwei
parallel zueinander ausgerichtete Laschen 15 und 16 bzw. 21 und 22. An der dem Seitenteil
13 gegenüberliegenden Seite ist die Aufnahme des Befestigungsteiles 10 offen.
[0017] In den Laschen 15 und 16 bzw. 21 und 22 sind Bolzen 18 bzw. 25 festgelegt, die zur
Anlenkung und Einrastung des Arretiergliedes 40 dienen, wie noch gezeigt wird.
[0018] Unmittelbar an das Seitenteil 13 angrenzend sind in den Seitenteilen 17 und 23 die
Lagerbohrungen 19 und 24 eingebracht. Mit Hilfe der Gelenkachse 26 wird der plattenförmige
Rollenträger 27 in diesen Lagerbohrungen 19 und 24 schwenkbar gelagert. An dem Rollenträger
27 sind die beiden Lagerlaschen 28 und 30 hochgebogen, die mit ihren Bohrungen 29
und 31 auf den Gelenkbolzen 26 aufgeschoben sind. Die Anlenkung des Rollenträgers
27 ist so, daß die Lagerlaschen 28 und 30 oben gerichtet sind. Diese Lagerlaschen
28 und 30 bilden mit ihren Oberkanten Anschläge 45 und 46, die die Hochklappbewegung
des Rollenträgers 27 so begrenzen, daß dieser zur Grundplatte des Befestigungsteiles
10 steht.
[0019] Vor der Anlenkung des Rollenträgers 27 am Befestigungsteil 10 ist mit dem Lagerzapfen
36 die flache Laufrolle 33 an dem Rollenträger 27 drehbar gelagert worden. Die Lagerbohrung
35 der Laufrolle 33 hat auf der Außenseite eine erweiterte Aufnahme 34, die den verbreiterten
Kopf 37 des Lagerbolzens 36 bündig aufnimmt. Der Lagerabschnitt 38 ist an die Durchgangsbohrung
35 der Laufrolle 33 angepaßt und der Befestigungsabschnitt 39 paßt in die Bohrung
32 des Rollenträgers 27.
[0020] Das Arretierglied 40 ist streifenförmig und an einer Schmalseite als Lagerhülse 41
eingerollt. Mit dieser Lagerhülse wird das Arretierglied 40 an dem Bolzen 18 angelenkt.
Am anderen Ende ist das streifenförmige Arretierglied 40 als Handhabe 42 abgebogen
und trägt auf der Unterseite ein Federelement 43, das hinter den Bolzen 25 einrasten
kann. Die Außenfläche des Arretierglieds 40 kann mit einem elastischen bzw. weichen
Schutzbelag 44 versehen sein. Dieser Schutzbelag kann auch als Kunststoffteil in eine
Aussparung des Arretiergliedes 40 eingerastet sein. Das Arretierglied 40 mit der Lagerhülse
41, der Handhabe 42 und dem Federelement 43 kann auch einstückig aus Kunststoff hergestellt
sein.
[0021] Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, kann bei dem neuen Beschlag der Rollenträger 27 mit
der Laufrolle 33 in zwei um 90° versetzte Stellungen eingestellt und mittels des Arretiergliedes
40 in diesen Stellungen arretiert werden. Wird die Laufrolle 33, die an der offenen
Seite des Befestigungsteiles vorsteht, zusammen mit dem Rollenträger 27 hochgeklappt,
dann begrenzen die Anschläge 45 und 46 der Lagerlaschen 28 und 30 die Schwenkbewegung.
Das eingeschwenkte und am Bolzen 25 eingerastete Arretierglied 40 legt sich an die
Außenseite des hochgestellten Rollenträgers 27 an und verhindert so ein Zurückklappen
in das Befestigungsteil 10. Die hochgestellte Laufrolle 33 ist daher über den zugeordneten
Rollenträger 27, das Befestigungsteil 10 und das Arretierglied 40 eindeutig in seiner
Arbeitsstellung arretiert und steht genügend weit von der Grundplatte des Befestigungsteiles
10 ab.
[0022] In der Nichtgebrauchsstellung wird an der Handhabe 42 des Arretiergliedes 40 gezogen
und die Rastverbindung zwischen dem Federelement 43 und dem Bolzen 25 aufgehoben.
Nach dem Hochschwenken des Arretiergliedes 40 kann der Rollenträger 27 mit der Laufrolle
33 in die Aufnahme des kastenförmigen Befestigungsteiles 10 eingeklappt werden, wobei
der Rollenträger 27 auf der Grundplatte des Befestigungsteiles 10 aufliegt. Das Arretierglied
40 kann wieder zurückgeschwenkt und in die Raststellung gebracht werden. Dabei wird,
wie Figur 2 zeigt, die Laufrolle 33 überdeckt und spielfrei in der Aufnahme des Befestigungsteiles
10 gehalten. Das Befestigungsteil 10 und das Arretierglied 40 bilden in dieser Einklappstellung
der Laufrolle 33 eine Art Bodennagel, Bodengleiter oder dgl. Die Laufrolle 33 mit
dem Rollenträger 27 und der Drehachse, sowie Gelenkachse sind geschützt und können
nicht beschädigt werden, da die Seitenwelle 13, 14, 17, 20 und 23 des Befestigungsteiles
10 und das Arretierglied 40 diese Teile abdecken. Die Laufrolle 33 steht an der offenen
Seite des Befestigungsteiles 10 leicht vor, so daß sie leicht gefaßt werden kann,
wenn wieder die Arbeitsstellung nach Figur 3 eingestellt werden muß.
[0023] Es bleibt noch zu erwähnen, daß das Befestigungsteil auch anders ausgestaltet werden
kann und daß insbesondere auch die Lagerung des Rollenträgers 27 und des Arretiergliedes
40 anders gewähltwerden kann. So kann z.B. der Rollenträger 27 über ein Filmscharnier
einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil 10 angeformt sein.
Auch das Arretierglied 40 kann in gleicher Weise einstükkig an dem Befestigungsteil
10 angeformt sein. Auch die Form des Rollenträgers 27 kann anders sein, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rollenträger kann z.B. auch als Tasche
ausgebildet sein, die im Bereich der geschlossenen Seite am Befestigungsteil 10 angelenkt
ist und an deren offenen Seite die Laufrolle 33 vorsteht. Damit läßt sich die Laufrolle
33 noch besser schützen.
1. Beschlag für einen Reisekoffer oder dgl., bestehend aus einer Laufrolle und einem
Rollenträger, bei dem die Laufrolle an dem Rollenträger drehbar gelagert und der Rollenträger
an einem an Reisekoffer oder dgl. anbringbaren Befestigungsteil angelenkt ist, wobei
die Drehachse der flach ausgebildeten Laufrolle senkrecht zur Gelenkachse des Rollenträgers
ausgerichtet und der Rollenträger in der eingeklappten und hochgestellten Stellung
mittels eines Arretiergliedes festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das rechteckförmige
Befestigungsteil (10) nur an drei Kanten hochstehende Seitenteile (13,14,17, 20,23)
aufweist, die eine kastenförmige Aufnahme für die eingeklappte Laufrolle (33) mit
dem Rollenträger (27) bilden,
daß der Rollenträger (27) im Bereich des Seitenteiles (13) angelenkt ist, das der
offenen Seite der kastenförmigen Aufnahme gegenüberliegt, wobei die Gelenkachse parallel
zu diesem Seitenteil (13) ausgerichtet ist und
daß das streifenförmige Arretierglied (40) an den beiden gegenüberliegenden Seitenteilen
(14,17 bzw. 20,23) angelenkt bzw. einrastbar ist, die eingeklappte Laufrolle (33)
mit dem Rollenträger (27) übergreift und spielfrei in der kastenförmigen Aufnahme
des Befestigungsteiles (10) festlegt, sowie bei hochgestelltem Rollenträger (27) an
diesem anlegt und dessen Stellung festhält.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (27) als
Platte mit abgewinkelten Lagerlaschen (28,30) ausgebildet ist und
daß diese Platte mit einer Bohrung (32) zur Aufnahme eines als Drehachse dienenden
Lagerzapfens (36) für die Laufrolle (33) versehen ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlaschen (28,30)
mit ihren Bohrungen (29,31) auf einem Gelenkbolzen (26) drehbar gelagert sind, der
in Bohrungen (19,24) der einander gegenüberliegenden Seitenteile (17,23) der Befestigungsplatte
(10) festgelegt ist, wobei diese Bohrungen (19,24) in unmittelbarer Nähe des der offenen
Seite der kastenförmigen Aufnahme gegenüberliegenden Seitenteils (13) angeordnet sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Platte ausgebildete Rollenträger (27) so an dem Befestigungsteil (10) angelenkt ist,
daß er in der eingeklappten Stellung auf der Grundplatte des Befestigungsteiles (10)
aufliegt.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle
(33) mit einer abgesetzten Bohrung (34,35) versehen ist und
daß der Lagerzapfen (36) einen entsprechend verbreiterten Haltekopf (37) und einen
im Durchmesser reduzierten, auf die Bohrung (32) im Rollenträger (27) abgestimmten
Befestigungsendabschnitt (39) aufweist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teilbereiche
vorzugsweise in der Mitte der einander gegenüberliegenden Seitenteile des Befestigungsteiles
(10) jeweils als zwei im Abstand zueinander angeordnete Laschen (15,16 bzw. 21,22)
rechtwinklig nach außen abgebogen sind,
daß in diesen Laschen (15,16 und 21,22) Bolzen (18,25) festgelegt sind, und
daß das streifenförmige Arretierglied (40) an einem dieser Bolzen (z.B. 18) angelenkt
und mittels eines Federelementes (43) an dem anderen Bolzen (z.B. 25) einrastbar ist.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Arretierglied
(40) an einer Stirnseite als Lagerhülse (41) eingerollt und an der gegenüberliegenden
Stirnseite als Handhabe (42) abgebogen ist.
8. Beschlag nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (40)
auf seiner Außenseite mit einem Schutzbelag (44), vorzugsweise aus elastischem bzw.
weichem Material, versehen ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied
(40) mit der Lagerhülse(41), der Handhabe (42), dem Federelement (43) und dem Schutzbelag
(44) einstückig als Kunststoff-Spritzgießteil ausgebildet ist.
10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (40) mittels
eines Filmscharnieres einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil
(10) gelenkig angeformt ist.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger
(27) mittels eines Filmscharnieres einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten
Befestigungsteil (10) gelenkig angeformt ist.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger
(27) mit Anschlägen (45,46) versehen ist, die bei hochgeklappter Laufrolle (33) an
dem Befestigungsteil (10) anschlagen und die Hochschwenkbewegung begrenzen.
13. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger taschenförmig
ausgebildet ist, und im Bereich der geschlossenen Seite einen Gelenkbolzen (26) zur
Anlenkung an dem Befestigungsteil (10) aufnimmt und daß die Laufrolle so in den beiden
Breitseiten des taschenförmigen Rollenträgers gelagert ist, daß sie nur an der offenen
Seite des taschenförmigen Rollenträgers vorsteht.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeklappte
Laufrolle (33) an der offenen Seite des kastenförmigen Befestigungsteiles (10) vorsteht.
15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(10) mit dem Arretierglied (40) als Bodennagel bzw. Bodengleiter ausgebildet ist.