[0001] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, einfach montier- und denontierbares
Fertighaus aus rechteckigen, wandförmigen Elementen zu schaffen.
[0002] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese in selbsttragender Konstruktion
zu einem trapezförmigen Gebilde mit gleichen Basiswinkeln zusammengesetzt sind, wobei
die Längen der von den Elementen gebildeten Seiten gleich der Länge der Elemente sind.
[0003] Obwohl ein solches Haus keine zusätzlichen Stützen benötigt, besitzt es ausreichend
Stabilität. Wegen der einfachen Bauweise ist es leicht montier- und demontierbar.
[0004] In Richtung senkrecht zu dem trapezförmigen Seitenriß des Gebildes können beliebig
viele Elemente aneinandergereiht werden.
[0005] Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß auf dem trapezförmigen Gebilde
ein dreieckförmiges Gebilde sitzt, dessen Basisbreite gleich der Deckenbreite des
trapezförmigen Gebildes und dessen Basiswinkel gleich den Basiswinkeln des trapezförmigen
Gebildes ist.
[0006] Witere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines trapezförmigen Hauses;
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu;
Fig. 3 eine Suitenansicht eines dreieukförmigen Hauses;
Fig. 4 eine Seitenansicht dazu;
Fig. 5 - 12 jeweils in zwei Ansichten Verbindungslement;
Fig. 13 einen Teil einer Seitenansicht des trapezförmigen Hauses;
Fig. 14 einen Teil der Vorderansicht des trapezförmigen Hauses;
Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie 15-15 durch ein wandförmiges Element der Fig.
16 und
Fig. 16 einen Schnitt gemäß der Linie 16-16 der Fig. 15.
[0007] Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte trapezförmige Haus besteht aus rechteckförmigen
Wandelementen 1.
[0008] Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte dreieckförmige Haus besteht aus einem unteren
trapezförmigen Gebilde, welches im Prinzip so ausgebildet ist wie das in den Fig.
1 und 2 dargestellte Gebilde, und einem darauf sitzenden dreieckförmigen Gebilde.
[0009] Das in Fig. 5 und 6 veranschaulichte Verbindungselement sitzt in einem Eckbereich
2 (Fig. 1). Das Verbindungselement der Fig. 7 und 8 sitzt in einem Eckbereich 3a (Fig.
1). Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte Verbindungselement sitzt in einem Eckbereich
3b (Fig. 3). Das in den Fig. 11 und 12 veranschaulichte Verbindungselement sitzt in
einem Eckbercich 4 (Fig. 3). Sämtliche Verbindungselemente bestehen aus winkelförmig
zueinander angeordneten Platten 5 und 6 bzw. 7, die über Traversen 8 verstärkt sind.
[0010] Aus den Fig. 13 und 14 ergibt sich, wie die Verbindungselemente die wandförmigen
Elemente 1 zusammenhalten: Jeweils vier wundförmige Elemente werden durch ein Verbindungselement
9 miteinander verbunden. Am unteren Ende wird eine Pfette 10 jeweils über ein Verbindungselement
9 mit zwei wandförmigen Elementen verbunden. An den Stirnseiten der Häuser sind die
Verbindungslemente 9 nur halb so breit, damit sie bündig mit den Kanten der wandförmigen
Elemente abschließen. Die Verbindungselemente 9 sitzen in entsprechenden Ausnehmungen
der wandförmigen Elemente. Die unteren Verbindungselemente gemäß den Fig. 7 und 8
sind mittels zweier Schrauben an der Pfetten befestigt. Das Haus läßt sich also sowohl
in einer trapezförmigen wie auch in seiner dreieckförmigen Konstruktion leicht durch
Zusammenstecken montieren wie demontieren.
[0011] Aus den Fig. 15 und 16 ergibt sich der Aufbau eines wandförmigen Elementes: Es besteht
aus einem Holzrahmen 10, zwischen dem sich kunstharzverstärite Papiervraben 11, mit
Hunststoffhartschaum ausgefüllt, befinden. Rahmen, Waben und Schaum sind beidseitig
durch kunstharzbeschichtete Wellpappe 12 abgedeckt.
1. Fertighaus aus rechteckigen, wandförmigen Elementen, dadurch gekennzeichnet , daß
diese (1) in selbsttragender Konstruktion zu einem trapezförmigen Gebilde mit gleichen
Basiswinkeln zusammengesetzt sind, wobei die Längen der von den Elementen (1) gebildeten
Seiten gleich der Länge der Elemente (1) sind.
2. Fertighaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem trapezförmigen
Gebilde ein dreieckförmiges Gebilde sitzt, dessen Basisbreite gleich der Deckenbreite
des trapezförmigen Gebildes und dessen Basiswinkel gleich den Basiswinkeln des trapezförmigen
Gebildes ist.
3. Fertighaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente (1) zwischen
dem trapezförmigen Gebilde und dem dreieckförmigen Gebilde geschlossen sind.
4. Fertighaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente (1) zwischen
dem trapezförmigen Gebilde und dem dreieckförmigen Gebilde offen sind, insbesondere
aus offenen Rahmen bestehen.
5. Fertighaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß die schrägen Elemente (1) und die horizontalen Elemente
(1) gleich lang sind.
6. Fertighaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Elemente (1) des trapezförmigen Gebildes stumpf aneinander stoßen.
7. Fertighaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungselemente
(9) für die wandförmigen Elemente (1) durch Traversen (8) versteifte, winkelig zueinander
angeordnete Platten (5,6) sind, die jeweils zwei, vier oder sechs Elemente (1) zusammenhalten
und in entsprechenden Ausnehmungen der wandförmigen Elemente (1) sitzen.
8. Fertighaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet
, daß zwei in horizontaler Richtung aneinandergrenzende Elemente (1) über eine Nut-Feder-Verbindung
miteinander verbunden sind, wobei insbesondere zusätzliche Bolzen (13) in Löcher (14)
greifen, welche Bolzen (13) durch Stifte (15) gehalten werden.
9. Fertighaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die geschlossenen Elemente (1) ans einem Holzrahmen (10), einer beidseitigen
Abdeckung (12) aus kunstharzbeschichteter, insbesondere zweilagiger Wellpappe und
Füllmaterial (11) besteht, wobei insbesondere das Element (1) insgesamt kunststoffummantelt
ist.
10. Fertighaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllmaterial (11)
aus kunstharzverstärkten Papierwaben und Kunststoff-Hartschaum besteht.
11. Fertighaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet
, daß die wandförmigen Elemente (1) eine Länge von 3 m, vorzugsweise eine Breite von
0,75 m und vorzugsweise eine Stärke von 0,1 m haben.