[0001] Die Erfindung betrifft einen tafelförmigen Isolierkörper, der aus nebeneinanderliegenden,
parallelen Mineralwollelamellen besteht, deren Faserebenen im wesentlichen rechtwinklig
zu den Seitenflächen des Körpers verlaufen und die durch auf der einen Seite des Körpers
angeordnete Verbindungsmittel fest miteinander verbunden sind.
[0002] Zwecks Erstellung starrer Isoliertafeln, die eine wesentlich grössere Zug- und Druckbeanspruchung-als
gewöhnliche Mineralwolletafeln vertragen, bei denen die Fasern in Ebenen parallel
zu den grossen Seitenflächen verlaufen, sind Lamellenisolierkörper dieser Art bekannt
geworden, bei denen die Lamellen allein an der einen Seitenfläche mit Hilfe einer
auf diese ganze Fläche aufgeleimten Platte aus hartem Material, wie z.B. Masonit,
zusammengehalten werden, welche Platte ausserdem als Druckverteilungsplatte dient.
[0003] Die bekannten starren Lamellenisoliertafeln haben ein erheblich vergrössertes Gewicht
in bezug auf reine Isoliertafeln aus Mineralwolle, und hinsichtlich ihrer Biegesteifigkeit
und Bruchfestigkeit besitzen sie keine besseren Eigenschaften als die harte Verbindungsplatte,
deren Stärke ja aus Gründen der Gewichtsersparnis verhältnismässig klein sein muss.
Da es bei der Hantierung dieser Tafeln wichtig ist, dass die Lamellen, die lediglich
an der harten Platte befestigt sind, dicht zusammengehalten werden und auf der Unterseite
nicht klaffen, haben diese Gegebenheiten bewirkt, dass die bekannten Lamellenisoliertafeln
nur mit verhältnismässig kleinen Abmessungen, und zwar bis zu etwa 60x90 cm, hergestellt
wurden, so dass die Anwendung dieser Tafeln zum Abdecken einer grösseren Fläche jeweils
eine grosse Anzahl von Stössen erforderlich machte.
[0004] Da es aus Rücksicht auf die Wärmeisolationseigenschaften ein Vorteil ist, dass die
Lamellen vor der Anbringung der Druckverteilungsplatte dicht zusammengedrückt worden
sind, kann ein fehlender Halt auf der Unterseite bewirken, dass sich die Lamellen
dort ausweiten, so dass sich die gesamte Tafel wirft.
[0005] Versuche, die Biegesteifigkeit und Formstabilität der bekannten Lamellenisoliertafeln
durch Aufleimen einer harten Platte auf beide Seiten der Lamellen zu verbessern, haben
auf Grund der dadurch verursachten Gewichtszunahme zu keiner verbesserten Hantierbarkeit
geführt, sondern die Herstellungskosten nur noch zusätzlich erhöht.
[0006] Ausserdem ist es bekannt geworden, zwecks Herstellung von Rohrisoliermatten die Lamellen
mit Hilfe einer flexiblen Deckschicht, zum Beispiel aus Papier, auf der einen Seitenfläche
zusammenzuhalten.
[0007] Mit Bezug darauf wird durch die vorliegende Erfindung bezweckt, eine neue Ausgestaltung
derartiger Isolierkörper anzugeben, die sich sowohl als flexible Isoliermatten als
auch als starre, formstabile Isoliertafeln benutzen lassen und in beiden Fällen gegenüber
den bekannten Lamellenisolierkörpern erheblich verbesserte Belastungseigenschaften
aufweisen.
[0008] Im Hinblick darauf ist ein Isolierkörper der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäss
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel wenigstens auf der genannten einen
Seite des Isolierkörpers in parallele Einschnitte in den Lamellen eingelegt sind,
die quer zur Längsrichtung der Lamellen verlaufen und eine Tiefe besitzen, die in
bezug auf die Stärke der Lamellen verhältnismässig klein ist.
[0009] Je nach Ausgestaltung und Anbringung der Verbindungsmittel auf der einen oder auf
beiden Tafelseiten wird dadurch die Möglichkeit gegeben, sowohl formstabile Tafeln
als auch biegsame Matten, wie sie z.B. zum Isolieren von Rohren Anwendung finden,
herzustellen.
[0010] Die Verbindungsmittel sind vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das in bearbeitungsmässiger
Hinsicht Eigenschaften besitzt, die im wesentlichen denjenigen der Mineralwollelamellen
entsprechen. Das Zuschneiden des fertigen Isolierkörpers kann deshalb, und zwar gleichgültig,
ob er als Tafel oder als Matte vorliegt, genau wie bei gewöhnlichen Isoliertafeln
oder -matten aus Mineralwolle im Gegensatz zum Zuschneiden der bekannten starren Lamellenisoliertafeln,
das sich nur durch Zersägen durchführen lässt, mit Hilfe eines Messers erfolgen.
[0011] Durch Ausbildung des erfindungsgemässen Isolierkörpers mit Verbindungsmitteln, die
aus biegsamen, länglichen Elementen bestehen, welche auf der Sohle der genannten Einschnitte,
und zwar auf der gesamten Ausdehnung derselben, festgeleimt sind, ergibt sich somit,
wenn diese Elemente lediglich in Einschnitte in der einen Seitenfläche des Isolierkörpers
eingelegt werden, eine biegsame Matte, die zum Isolieren von Rohren vorzüglich geeignet
ist.
[0012] Eine derartige Matte wird auf der gebogenen oder gekrümmten Unterlage, z.B. einem
Rohr, so angebracht, dass die Seite, wo die Verbindungsmittel vorgesehen sind, die
Seite mit dem grössten Krümmungsradius bildet, d.h. bei einer konvexen Fläche auf
der von dieser abgekehrten Seite und bei einer konkaven Fläche auf der dieser zugekehrten
Seite. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Lamellen auf der gegenüberliegenden
Seite der Matte, wo sich keine Verbindungsmittel befinden und wo der Krümmungsradius
kleiner ist, zusammengepresst oder komprimiert werden, wodurch ermöglicht wird, mit
stärkeren Isolierschichten zu arbeiten als bei dem bekannten Isolieren von Rohren
mit den vorher erwähnten Lamellenmatten, bei denen die Lamellen durch eine Deckschicht,
z.B. aus Papier, auf der einen Seite zusammengehalten werden, da die zur Herstellung
des erfindungsgemässen Isolierkörpers benutzten Verbindungsmittel eine wesentlich
grössere Zugfestigkeit besitzen und zum Zweck des Zusammenbindens oder Umschnürens
über die Ränder der Matte hinaus verlängert werden können.
[0013] Die Verbindungsmittel der genannten Art können z.B. aus Schnuren, z.B. aus Bindfäden,
bestehen.
[0014] Mit Hilfe derartiger Verbindungsmittel lassen sich jedoch neben biegsamen Matten
auch eigentliche formstabile, starre Isoliertafeln erzielen, wenn die biegsamen Elemente,
z.B. Schnuren, in Einschnitte in beiden Seitenflächen des Isolierkörpers eingelegt
werden, indem diese in sich selbst biegsamen Verbindungsmittel in Verbindung mit einer
leichten Kompression der Lamellen in Querrichtung dann ein relatives Bewegen oder
Klaffen der Lamellen auf beiden Tafelseiten verhindern.
[0015] Erfindungsgemässe Isolierkörper lassen sich jedoch auch dadurch als formstabile,
starre Tafeln ausbilden, dass die Verbindungsmittel aus Streifen von verhältnismässig
geringer Stärke bestehen, die hochkant in die Einschnitte hineingesteckt und in diesen
befestigt sind.
[0016] Schon durch Einsetzen derartiger Streifen in nur eine Seitenfläche der Tafel wird
mit den Streifen im Vergleich zu den bekannten, starren Lamellenisoliertafeln eine
erheblich verbesserte Biegesteifigkeit erreicht.
[0017] Es wird jedoch bevorzugt, dass auch solche als Streifen ausgebildete Verbindungsmittel
in Einschnitte in beiden sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Tafel eingesetzt
werden, wodurch sich eine leicht hantierbare Tafel mit geringem Gewicht und hoher
Biegesteifigkeit und Formstabilität ergibt, und zwar unangesehen, ob die Tafel aus
in Längsrichtung oder aus in Querrichtung verlaufenden Lamellen zusammengesetzt ist.
[0018] Eine vorzügliche Steifigkeit wird trotz geringer Stärke und Breite der genannten
Streifen erzielt, wenn diese aus einem gerillten oder gewellten Material bestehen
und derartig aus diesem Material zugeschnitten sind, dass die Rillen quer zur Längsrichtung
der Streifen verlaufen. Ein wohlgeeignetes und preisbilliges . Material, welches gleichzeitig
der Forderung genügt, sich leicht verarbeiten zu lassen, ist Wellpappe.
[0019] In bezug auf die genannten Streifen machen Verbindungsmittel in Form von Schnuren
aber doch die Herstellung formstabiler Isoliertafeln ein wenig einfacher und billiger,
da Schnuren leichter zu hantieren und aufzubewahren sind und das Einlegen in die Einschnitte
auf Grund der Biegsamkeit der Schnuren leichter ist als das Einsetzen der Streifen,
bei dem diese hochkant stehen müssen.
[0020] Durch Anwendung von Verbindungsmitteln.in Form von sowohl Schnuren als auch hochkant
einzusetzenden Streifen wird bei der Ausbildung von erfindungsgemässen Isolierkörpern
als formstabilen Tafeln im Vergleich zu den bekannten Lamellenisoliertafeln zur gleichen
Zeit eine wesentlich verbesserte Biegesteifigkeit und Formstabilität erreicht, ohne
dass das Gewicht dieser Tafeln dadurch nennenswert grösser wird als das Gewicht gewöhnlicher
Mineralwolletafeln, so dass sich leicht hantierbare Tafeln mit erheblich grösseren
Abmessungen als bisher, z.B. im üblichen Modulmass von 120 x 240 cm, und, u.a. auf
Grund des wesentlich niedrigeren Verbrauchs an Klebemittel zum Zusammenhalten von
Lamellen und Verbindungsmitteln, zu einem niedrigeren Preis herstellen lassen.
[0021] Bei den erfindungsgemässen Isolierkörpern braucht nämlich nur Klebemittel in die
Einschnitte für die Verbindungsmittel eingebracht zu werden, so dass - ob es sich
nun um Schnuren oder um Streifen handelt - ein wesentlich niedrigererKlebemittelverbrauch
als bei den bekannten Lamellenisoliertafeln und -matten erreicht wird. Es hat sich
erwiesen, dass es vollauf ausreicht, wenn die Verbindungsmittel mit Hilfe von Klebemittel
auf der Sohle der Einschnitte befestigt sind.
[0022] Eine besonders wohlgeeignete Ausführung einer formstabilen Lamellenisoliertafel zum
Isolieren von Wänden oder Fussböden, wo eine anschliessende Fertigverkleidung auf
der zugänglichen Seite der Tafel erfolgen soll, ergibt sich dadurch, dass in eine
Ausnehmung in der einen Seitenfläche der Tafel eine Nagelleiste eingelegt wird. Eine
derartige Ausnehmung durchtrennt nicht die Verbindungsmittel, falls diese in Einschnitte
eingelegt werden, deren Sohle tiefer liegt als die Sohle der Ausnehmung. Deshalb kann
die Nagelleiste in bezug auf die Lamellen in beliebiger Richtung verlaufen. Eine solche
Leiste, die aus Sperrholz oder einem anderen nagelfesten Material bestehen kann, dient
zum Festnageln bei sowohl der Befestigung der Isoliertafel an das darunterliegende
Bauteil als auch der Anbringung der Verkleidungsplatten auf der zugänglichen Seite
der Isoliertafel.
[0023] Eine derartige Nagelleiste kann zusätzlich sowohl bei einer durch Schnuren zusammengehaltenen
Tafel als auch bei einer formstabilen Isoliertafel mit streifenförmigen Verbindungsmitteln
Anwendung finden.
[0024] Erfindungsgemässe Isolierkörper, die als starre Tafeln ausgebildet sind, eignen sich
infolge ihrer guten Biegesteifigkeit und Formstabilität vorzüglich zur Lagerhaltung
als Ausgangsmaterial für eine Reihe verschiedener Tafelzuschnitte zu unterschiedlichen
Anwendungszwecken. Wird auf der einen Seite der Tafel eine Druckverteilungsplatte
aus hartem Material angebracht, welche Platte nur geringe Stärke und ein niedriges
Eigengewicht zu haben braucht, ergibt sich somit eine trittfeste Tafel, die unmittelbar
als Unterlage für einen Dachbelag, z.B. Dachpappe, oder für Fussbodenbeläge in Form
vergossener Materialien, Parkettböden oder anderer bekannter Formen von Fussbodenmaterialien
geeignet ist. Ausserdem lassen sich erfindungsgemässe starre Isoliertafeln durch Anbringung
von harten Platten, z.B. aus Sperrholz, auf beiden Tafelseiten vorzüglich zu hochisolierenden
Wandelementen weiterverarbeiten.
[0025] Die Erfindung betrifft ferner ein für die Serienproduktion geeignetes Verfahren zur
Herstellung von erfindungsgemässen Isolierkörpern in der Form von sowohl biegsamen
Matten als auch starren Tafeln, nach welchem Verfahren die Lamellen in einem quer
zu den
Fa-serebenen verlaufenden Streifen von der einen Seite eines Stapels aufeinanderliegender,
im wesentlichen gleichartiger,tafelförmiger Mineralwollekörper abgeschnitten werden
und der abgeschnittene Lamellenstreifen nach einer Schwenkung um 90° auf einer planen,
im wesentlichen horizontalen Förderfläche so abgelegt wird, dass die Faserebenen rechtwinklig
zu dieser Fläche und die Längsrichtung der Lamellen rechtwinklig zur Förderrichtung
verlaufen,und dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass während des Vorschubs
des Lamellenstreifens in der Förderrichtung die Lamellen zusammengehalten werden und
nacheinander eine Anzahl von mit der Förderrichtung parallelen Einschnitten in die
Ober- und/oder Unterseite der Lamellen gemacht wird, 'auf die Sohle dieser Einschnitte
ein Klebemittel aufgeträgen wird sowie Verbindungsmittel in die Einschnitte eingelegt
und mit Hilfe des genannten Klebemittels auf deren Sohle festgeleimt werden.
[0026] Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher
erklärt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Isolierkörpers,
Fig. 2 und 3 Schnittbilder zur näheren Veranschaulichung der Verbindungsmittel bei
der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 ein zum Isolieren eines Rohres benutzter mattenförmiger Isolierkörper nach
Fig. 1,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Lamellenisolierkörpers als formstabile Isoliertafel,
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht einen für die Herstellung der Ausführungsform nach
Fig. 5 anzuwendenden Verbindungsstreifen,
Fig. 7 eine Weiterentwicklung der in den Fig. l und 5 dargestellten Ausführungsform
für die Anwendung als formstabile Isoliertafel zum Isolieren von Wänden und Fussböden,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine mit einer Isoliertafel nach Fig. 7 ausgeführte Wandisolation
und
Fig. 9 und 10 zwecks Veranschaulichung des erfindungsgemässen Verfahrens Teile einer
maschinellen Anlage zur Herstellung von Lamellenisolierkörpern.
[0027] In Fig. l ist ein Teil eines tafelförmigen Lamellenisolierkörpers 1 wiedergegeben,
der aus Lamellen 2 zusammengesetzt ist, welche aus Mineralwollematten in einem Streifen
quer zu den Faserebenen ausgeschnitten, danach 90° um ihre Längsachse gedreht und
schliesslich so nebeneinander gelegt worden sind, dass ihre Faserebenaz wie bei 3
angedeutet, rechtwinklig zu den Seitenflächen des Isolierkörpers 1 verlaufen.
[0028] Bei der dargestellten Ausführungsform ist in der einen Seitenfläche des Isolierkörpers
1 eine Anzahl von parallelen, quer zur Längsrichtung der Lamellen 2 verlaufenden Einschnitten
4 vorgesehen, in die zwecks Verbindung der Lamellen 2, so wie aus den Schnittbildern
in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, fortlaufende Verbindungsmittel 5 eingelegt sind.
Die Tiefe der Einschnitte ist in bezug auf die Tafelstärke verhältnismässig klein,
z.B. 6-15 mm bei einer Tafelstärke von 10-15 cm, so dass sie die Isolierfähigkeit
nicht beeinträchtigen. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform bestehen die Verbindungsmittel
5 aus Schnuren, z.B. Bindfäden, wodurch sich eine einfache und billige Herstellung
verwirklichen lässt.
[0029] Die Verbindungsmittel können jedoch auch sowohl aus anderen Formen von biegsamen,
länglichen Elementen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, die sich zur Befestigung
durch Festleimen auf der Sohle der Einschnitte 4 eignen, als auch, wie im folgenden
beschrieben werden soll, aus streifenförmigen Elementen bestehen, die hochkant in
die Einschnitte eingelegt werden.
[0030] Ein Isolierkörper, wie der in den Fig. 1-3 wiedergegebene, bei dem sich die Verbindungsmittel
nur in der einen Seitenfläche befinden, ist als biegsame Isoliermatte zum Isolieren
von z.B. Rohren geeignet, so wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. In dieser Figur
ist eine biegsame Lamellenisoliermatte 1,wie die in den Fig. 1-3 veranschaulichte,
um ein Rohr 6, das isoliert werden soll, in einer solchen Weise herumgelegt, dass
die in die Einschnitte 4 eingelegten Verbindungsmittel 5, z.B. Schnuren, auf der Seite
mit dem grössten Krümmungsradius liegen, d.h. auf der vom Rohr 6 abgekehrten Seite.
Bei der Umwicklung des Rohres wird dadurch ein Zusammenpressen oder Komprimieren der
Lamellen 2 auf der entgegengesetzten, an das Rohr 6 anliegenden Seite der Isoliermatte
1 erzielt. Wie bereits erwähnt, wird dadurch die Möglichkeit gegeben, mit einer grösseren
Isolierschichtstärke zu arbeiten als beim bekannten Isolieren von Rohren mit Lamellenmatten,
da die Schnuren 5 eine erhebliche Zugfestigkeit besitzen und im übrigen über die Ränder
der Isoliermatte hinaus verlängert sein können, so dass sie zum Festhalten der Isolierung
um diese herumgeschnürt oder, wie bei 5' gezeigt, zusammengebunden werden können.
[0031] Durch Anbringung von in Form biegsamer, länglicher Elemente, z.B. Schnuren, vorliegenden
Verbindungsmitteln in parallel verlaufenden Einschnitten auf beiden Seiten des Isolierkörpers
lässt sich jedoch in Verbindung mit einer leichten Kompression der Lamellen in Querrichtung
auch eine formstabile und in allen Richtungen biegefeste Lamellenisoliertafel herstellen.
[0032] Eine formstabile Lamellenisoliertafel mit biegsamen Verbindungsmitteln in Form von
z.B. Schnuren sieht im Prinzip genauso aus, wie aus den Fig. 1-3 hervorgeht, nur dass
die Schnuren in Einschnitte in beiden sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Isolierkörpers
eingelegt sind, und ist aus diesem Grunde hier nicht näher veranschaulicht.
[0033] Eine weitere Ausführung des erfindungsgemässen Isolierkörpers als formstabile Tafel
ist in Fig. 5 wiedergegeben, wo in den beiden sich gegenüberliegenden Seitenflächen
einer Tafel 7 eine Anzahl von parallelen Einschnitten vorgesehen ist, die quer zur
Längsrichtung der Lamellen 8 verlaufen und in die zum Verbinden der Lamellen 8 miteinander
fortlaufende Verbindungsstreifen 9 hochkant eingelegt sind. Die Tiefe der Einschnitte
ist in bezug auf die Tafelstärke verhältnismässig klein, z.B. 10-15 mm bei einer Tafelstärke
von 10-15 cm, so dass die Isolierfähigkeit nicht durch Kältebrücken zwischen einander
gegenüberliegenden Einschnitten nennenswert beeinträchtigt wird, und die eingelegten
Streifen 9 haben eine entsprechende Breite, so dass sie nicht aus den Seitenflächen
der Tafel 7 herausragen. Die Streifen 9 werden in den Einschnitten durch ein Klebemittel
festgehalten, das auf die Sohle der Einschnitte gespritzt worden ist.
[0034] Völlig unabhängig davon, ob die Lamellen von Schnuren oder von Streifen zusammengehalten
werden, so haben formstabile Tafeln, die aus erfindungsgemässen Isolierkörpern hergestellt
sind, in Längsrichtung der Lamellen eine natürliche, von der den Lamellen innewohnenden
Steifigkeit in quer zu den Faserebenenverlaufenden Richtung herrührende Biegesteifigkeit,
während die Biegesteifigkeit in quer zu den Lamellen 2 oder 8 verlaufender Richtung
durch die Schnuren 5 oder die Streifen 9 sichergestellt wird, welche die Kräfte aufnehmen,
die bei einer eventuellen Biegebeanspruchung der Tafel 1 oder 7 in dieser Richtung
auftreten.
[0035] Es ergibt sich somit eine in allen Richtungen biegungssteife Tafel, bei der keine
Gefahr besteht, dass die Lamellen zu klaffen beginnen.
[0036] Insbesondere bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist es bei den normalerweise
vorkommenden Tafelstärken bei einer aus querverlaufenden Lamellen zusammengesetzten
Tafel meistens möglich, allein durch Einlegen von Streifen 9 in Einschnitte auf der
einen Tafelseite bereits eine ausreichend gute Biegesteifigkeit zu erzielen.
[0037] Bei den üblicherweise vorkommenden Tafelstärken können die Einschnitte in den beiden
Tafelseiten bei doppelseitiger Verbindung durch Schnuren oder Streifen einander gegenüberliegen,
so wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist, ohne dass dadurch eine nennenswerte Beeinträchtigung
der Isolierfähigkeit infolge von Kältebrücken herbeigeführt wird. Bei Tafeln mit reduzierter
Stärke kann es jedoch zwecks Erhaltung einer guten Isolierfähigkeit zweckdienlich
sein, die Einschnitte in den sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Tafel gegeneinander
zu versetzen.
[0038] Als wohlgeeignetes und preisbilliges Material für die Verbindungsstreifen 9 bei der
in Fig. 5 wiedergegebenen Ausführungsform wird Wellpappe bevorzugt, aus der die Streifen
so ausgeschnitten werden, dass ihre Längsrichtung rechtwinklig zu den Rillen oder
Wellentälern der Wellpappe verläuft, so wie es aus Fig. 6 hervorgeht. Wenn sie in
quer zur Längsrichtung der Lamellen verlaufender Richtung hochkant eingelegt werden,
dann besitzen derartige Streifen aus einem an sich biegsamen Material eine sehr grosse
Biegesteifigkeit in der Längsrichtung. Es können jedoch auch andere gewellte oder
nicht-gewellte Materialien Anwendung finden, indem zwecks Erhaltung guter Isoliereigenschaften
die Anwendung eines Materials mit schlechter Wärmeleitfähigkeit und aus Rücksicht
auf das Zuschneiden der fertigen Tafel ein Material zu bevorzugen ist, welches sich
genau wie Mineralwolle mit einem Messer schneiden lässt.
[0039] Der Abstand zwischen den Einschnitten in der Tafel 1 ist, ganz gleich ob Verbindungsmittel
in Form von Schnuren oder Streifen Anwendung finden, von der Tafelstärke und davon
abhängig, ob bei der Anwendung von Streifen, wie in Fig. 5 gezeigt, einseitige oder
doppelseitige Versteifung benutzt wird. Bei verhältnismässig dünnen Tafeln müssen
die Einschnitte dichter liegen als bei stärkeren Tafeln, und ebenso muss der Abstand
zwischen den Einschnitten bei einseitiger Verbindung bei der in Fig. 5 veranschaulichten
Ausführung kleiner sein als bei doppelseitiger Verbindung. Bei einer Tafelstärke von
10-15 cm und doppelseitiger Verbindung ist ein Abstand zwischen den Einschnitten von
etwa 20 cm normalerweise passend.
[0040] In Fig. 7 ist eine spezielle Ausführung einer formstabilen Tafel veranschaulicht,
die besonders gut zum Isolieren von Wänden oder Fussböden geeignet ist. Die Figur
zeigt eine rechteckige Tafel 10 mit Lamellen 11, die selbst in Richtung der Tafelbreite
verlaufen und mit in Längsrichtung der Tafel verlaufenden Einschnitten 12 bzw. 13
in beiden Tafelseitenflächen versehen sind, welche Einschnitte bei kleinen Plattenstärken,
wie voranstehend erwähnt, gegeneinander versetzt sein können, um die Gefahr des Auftretens
von Kältebrücken zu mindern. In die Einschnitte 12 und 13 können Verbindungsmittel
eingelegt sein, und zwar entweder in Form von biegsamen Elementen, wie z.B. Schnuren,
oder in Form von Streifen, wie in Fig. 5 gezeigt. Diese Verbindungsmittel sind jedoch
in Fig. 7 nicht'zu sehen.
[0041] Ausserdem ist im gezeigten Beispiel in eine in Längsrichtung der Tafel und quer zu
den Lamellen 11 verlaufende Ausnehmung in der einen Seitenfläche der Tafel 10 eine
Nagelleiste 14 aus einem nagelfesten Material, z.B. Sperrholz, eingelegt, die sowohl
zum Annageln der Isoliertafel 10 selbst an eine Unterlage und zum Befestigen einer
zusätzlichen Verkleidung auf der zugänglichen Seite der Isoliertafel 10, wo sich die
Nagelleiste 14 befindet, benutzt werden kann.
[0042] Da die Ausnehmung nur eine verhältnismässig geringe Tiefe besitzt und die Verbindungsmittel
in grösserer Tiefe in den Einschnitten angeordnet werden können, so kann die Nagelleiste
in beliebiger Richtung in bezug auf die Lamellen verlaufen, ohne die Verbindungsmittel
zu durchtrennen. Die Nagelleiste kann demnach insbesondere auch in Längsrichtung der
Lamellen verlaufen, was als Grenzfall die Möglichkeit einräumt, einen aus nur ganz
wenigen Lamellen bestehenden Isolierkörper herzustellen, der als tragender Balken
wirken kann, so dass die Zwischenräume zwischen derartigen Isolierkörpern bei einer
Wandisolation mit weichem Isoliermaterial ausgefüllt werden können.
[0043] Fig. 8 veranschaulicht eine in dieser Weise ausgeführte Wandisolation. Die Isoliertafel
10 ist mit Hilfe verhältnismässig langer Nägel 15, die durch die Nagelleiste 14 hindurchgetrieben
werden, an einem äusseren Wandelement befestigt und ruht unten auf einer Leiste 16',
die an einen Fussboden 17 angenagelt ist. Eine Innenverkleidung 18 in Form von z.B.
einer Gips- oder Sperrholzplatte ist daraufhin auf der zugänglichen Seite der Isoliertafel
10 mit Hilfe von Nägeln 19 befestigt, die in die Nagelleiste 14 eingeschlagen werden,
indem die Leiste 16' die Anlage für die Innenverkleidung am Fussboden 17 bildet. Auf
diese Weise lässt sich eine äusserst einfache Befestigung von Isoliertafeln erzielen,
da nicht erst ein Leistenskelett hergestellt werden muss, und die Isoliertafeln nach
Fig. 7 eignen sich somit besonders gut zu Nachisolierungszwecken, wobei es sonst insbesondere
bei grossen Isolierschichtstärken erforderlich ist, ein aufwendiges Holzskelett zu
errichten, welches Kältebrücken verursacht und in sich selbst einen erheblichen Kostenfaktor
darstellt.
[0044] In den Fig. 9 und 10 sind schematisch Teile einer Anlage zur Herstellung von Lamellenisolierkörpern
nach Fig. 1 in Serienproduktion veranschaulicht.
[0045] Von einem Stapel aufeinanderliegender, gleichartiger Mineralwolletafeln 20, bei denen
die Faserebenen parallel zu den grossen Seitenflächen verlaufen, wird mit Hilfe einer
Bandsäge 31 quer zu den Faserebenen ein Streifen Lamellen 22 abgeschnitten. Nach dem
Abschneiden wird der Lamellenstreifen 22 mit Hilfe von zwei Schwenkarmen 23 um 90
0 umgelegt und auf einem Bandförderer 24 so abgelegt, dass die Längsrichtung der Lamellen
rechtwinklig are Förderrichtung verläuft. Mit Hilfe des Bandförderers 2/ wird der
Lamellenstreifen 22 dann vorgeschoben, bis er gegen einen oder mehrere entsprechende,
vorher abgelegte Lamellenstreifen stosst.
[0046] Hierbei verlaufendie Faserebenen in den einzelnen Lamellen nunmehr in der Hauptsache
rechtwinklig zur Förderebene des Bandförderers 24.
[0047] Der Bandförderer 24 führt die zusammengelegten Lamellenstreifen 22 weiter bis zu
einer Reihe von quer zur Förderrichtung parallel gelegenen Arbeitsstationen 25, die
jeweils das Einlegen von Verbindungsmitteln in die Ober- und/oder Unterseite der Lamellen
besorgen.
[0048] In Fig. 10 ist detaillierter eine einzelne Arbeitsstation 25 wiedergegeben, wovon
für jeden der in den Lamellenstreifen 22 gemachten Einschnitte eine vorhanden sein
muss. Die dargestellte Arbeitsstation umfasst eine Kreissäge 26, die einen Einschnitt
27 mit der gewünschten Tiefe von 5-15 mm in die Oberseite des Lamellenstreifens 22
schneidet. Nach der Vornahme dieses Einschnitts wird der Lamellenstreifen 22 in seitlicher
Richtung mit Hilfe eines Führungselementes 28 geführt, so dass die in den einzelnen
Lamellen erzeugten Einschnitte 27 miteinander fluchten. Hinter dem Führungselement
28 ist eine Spritzpistole 29 angeordnet, mit deren Hilfe ein Klebemittel auf die Sohle
des Einschnittes 27 gespritzt wird.
[0049] Das benutzte Klebemittel kann z.B. ein geeigneter schnelltrocknender oder -härtender
Leim sein. Bevorzugterweise findet ein Klebemittel Anwendung, das in warmem Zustand
mit z.B. 200° aufgetragen wird und unmittelbar nach dem Abkühlen auf 100-130°C erstarrt.
Ein derartiges Klebemittel kann z.B. ein Leim vom sogenannten "hot melt"-Typ oder
warmer Asphalt sein.
[0050] Nach dem Einführen des Klebemittels in den Einschnitt 27 wird ein Verbindungsmittel,
z.B. in Form einer Schnur 30, die kontinuierlich von einer Rolle 31 zugeführt wird,
in den Einschnitt 27 eingelegt und mit Hilfe von Scheiben 32 mit einer zur Breite
des Einschnittes 27 passenden Breite hinuntergedrückt, so dass die Schnur bis auf
die Sohle des Einschnittes 27 hinabgeführt und dort festgedrückt wird.
[0051] Um während des Einlegens der Verbindungsmittel eine Kompression der Lamellen 2 im
Streifen 22 zu erzielen, was insbesondere bei der Anwendung von Verbindungsmitteln
in der Form von Schnuren zweckdienlich sein kann, um eine Zugvorspannung zu erzielen,
kann der Bandförderer 24, wie in Fig. 9 gezeigt, in zwei miteinander fluchtende Teile
geteilt sein, von welchen der eine, der sich bis kurz vor die Arbeitsstationen 25
erstreckt, etwas schneller läuft als der andere Teil, der sich von den Arbeitsstationen
25 aus in Fig.9 weiter nach rechts erstreckt.
[0052] Bei der Anwendung von Streifen als Verbindungsmittel an Stelle von Schnuren wird
z.B. ein Wellpappestreifen, in Fig. 6 gezeigt, der von einer Rolle kontinuierlich
zugeführt wird, hochkant in jeden Einschnitt 27 eingelegt und mit Hilfe von Rollen
fest in diesen hineingedrückt, so dass die äussere Kante des Streifens entweder mit
der Ober- und/oder Unterseite der Lamellen fluchtet oder in bezug auf diese versenkt
ist.
[0053] Nach dem Einlegen von Verbindungsmitteln in Form von Schnuren oder Streifen und nach
dem Erstarren oder Härten des Klebemittels können die Isoliertafeln nach Fig. l oder
5 auf nicht gezeigte Weise am Ende des Bandförderers 24 in den gewünschten Längen
von der aus den miteinander verbundenen Lamellen bestehenden Bahn abgeschnitten werden.
1. Tafelförmiger Isolierkörper, der aus nebeneinanderliegenden, parallelen Mineralwollelamellen
(2) besteht, deren Faserebenen im wesentlichen rechtwinklig zu den Seitenflächen des
Körpers verlaufen und die durch auf der einen Seite des Körpers angeordnete Verbindungsmittel
fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
(5) wenigstens auf der genannten einen Seite des Isolierkörpers in parallele Einschnitte
(4) in den Lamellen (2) eingelegt sind, die quer zur Längsrichtung der Lamellen verlaufen
und eine Tiefe besitzen, die in bezug auf die Stärke der Lamellen verhältnismässig
klein ist.
2. Isolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
(5) aus einem Material hergestellt sind, das in bearbeitungsmässiger Hinsicht Eigenschaften
besitzt, die im wesentlichen denjenigen der Mineralwollelamellen (2) entsprechen.
3. Isolierkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
(5) aus biegsamen, länglichen Elementen bestehen, die auf der Sohle der genannten
Einschnitte (4), und zwar auf der gesamten Ausdehnung derselben, festgeleimt sind.
4. Isolierkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
(5) Schnuren sind.
5. Isolierkörper nach Anspruch 2 für die Anwendung als formstabile Isoliertafel, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus Streifen (9) von verhältnismässig geringer
Stärke bestehen, die hochkant in die Einschnitte hineingesteckt und in diesen befestigt
sind.
6. Isolierkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstreifen
(9) aus einem gerillten oder gewellten Material bestehen und dass die Streifen derartig
aus diesem Material zugeschnitten sind, dass die Rillen quer zur Längsrichtung der
Streifen verlaufen.
7. Isolierkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstreifen
(9) aus Wellpappe bestehen.
8. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
(5) in Einschnitte (12, 13) in beiden Seitenflächen des Körpers (7, 10) eingelegt
sind.
9. Isolierkörper nach.Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (12,
13) in den sich gegenüberliegenden Seitenflächen gegeneinander versetzt sind.
10. Isolierkörper nach jedem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet., dass in eine
Ausnehmung in der einen Seitenfläche des Körpers (10) eine Nagelleiste (14) hineingelegt
ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Isolierkörpers nach einem der Ansprüche 1-10,
nach dem die Lamellen in einem quer zu den Faserebenenverlaufenden Streifen von der
einen Seite eines Stapels aufeinanderliegender, im wesentlichen gleichartiger, tafelförmiger
Mineralwollekörper abgeschnitten werden und der abgeschnittene Lamellenstreifen nach
einer Schwenkung um 90° auf einer planen, im wesentlichen horizontalen Förderfläche
so abgelegt wird, dass die Faserebenen rechtwinklig zu dieser Fläche und die Längsrichtung
der Lamellen rechtwinklig zur Förderrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass
während des Vorschubs des Lamellenstreifens in der Förderrichtung die Lamellen zusammengehalten
werden und nacheinander eine Anzahl von mit der Förderrichtung parallelen Einschnitten
(27) in die Ober- und/oder Unterseite der Lamellen (22) gemacht wird, auf die Sohle
dieser Einschnitte (27) ein Klebemittel aufgetragen wird sowie Verbindungsmittel (30)
in die Einschnitte eingelegt und mit Hilfe des genannten Klebemittels auf deren Sohle
festgeleimt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (22) im
Lamellenstreifen vor dem Einlegen der Verbindungsmittel in die Einschnitte (27) in
der Förderrichtung komprimiert werden.