[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenbett mit einer aus einer Rückenlehne, einem
Mittelteil und einer Unterschenkellehne bestehenden Liegefläche, mit in einer Horizontalebene
liegenden Drehachsen für die Rückenlehne und für die Unterschenkellehne und Gelenkachsen
zwischen der Rückenlehne und dem Mittelteil und dem Mittelteil und der Unterschenkellehne,
die im Raum zwischen den Drehachsen liegen und sich bewegen und mit zwei Teleskopstützen,
die mit einem Ende am Mittelteil und mit dem anderen Ende an der Rückenlehne bzw.
an der Unterschenkellehne angelenkt und über einen Handgriff betätigbar sind.
[0002] Bei einem Krankenbett dieser Art sind die Unterschenkellehne und die Rückenlehne
nur unabhängig voneinander verstellbar.
[0003] Es ist ein Transportstuhl bekannt, bei dem die Liegefläche aus einer Unterschenkellehne,
einem Mittelteil und einer Rückenlehne gebildet wird. Das Mittelteil, das an dem mit
Bodenrohllen ausgerüsteten Fahrgestellt befestigt ist, behält bei allen Verstellbewegungen
seine Lage bei. An dem Mittelteil sind die Unterschenkellehne und die Rückenlehne
schwenkbar angelenkt und über eine Koppelstange verbunden. Durch die Koppelstange
wird erreicht, daß bei einem Anheben der Rückenlehne gleichzeitig eine Absenken der
Unterschenkellehne erfolgt. Wird die Rückenlehne aus der vertikalen Stellung in Richtung
auf eine Schrägstellung verschwenkt, so wird die Unterschenkellehne nach oben geschwenkt.
Eine Verstellbewegung des Mittelteils oder eine Verstellung der Rückenlehne oder der
Unterschenkellehne allein sind bei dem bekannten Transportstuhl nicht möglich.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß wahlweise die Unterschenkellehne mit der Rückenlehne synchron
in entgegengesetzten Drehrichtungen oder die Unterschenkellehne und die Rückenlehne
unabhängig voneinander verstellbar sind.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Betätigungseinrichtungen
für die Tekskopstützen für eine gleichzeitige Betätigung koppelbar sind und zwischen
der Rückenlehne und der Unterschenkellehne ein Teleskopgestänge mit einer Vorrichtung
zum Arretieren der bewegbaren Gestängeteile vorgesehen ist.
[0006] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Vorrichtung zum Arretieren
der Gestängeteile des Teleskopgestänges und die Kopplungsmittel für die Betätigungseinrichtungen
der Teleskopstützen synchron über einen Bowdenzug betätigbar, der über einen Handgriff
in seine Schaltstellungen gebracht werden kann.
[0007] Für das Pflegepersonal bzw. für den Patienten ist es somit sehr einfach, eine der
Verstellmöglichkeiten der Liegeflächenteile auszuwählen.
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden beschrieben.
[0009] Es zeigen:
Fig. 1 die Liegeflächenteile in horizontaler Stellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den der Fig. 1 entsprechenden Grundriß,
Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Teilansicht der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 die Liegeflächenteile in horizontaler Lage mit einer gegenüber der Fig. 1 abgewandelten
Betätigungseinrichtung,
Fig. 9 einen Grundriß zu der Fig. 8 und
Fig.10 die Liegeflächenteile bei einer Krankenbettkonstruktion nach den Fig. 8 und
9 in einer Seitzstellung.
[0010] Das in den Fig. 1 bis 4 aufgezeigte Krankenbett weist eine Rückenlehne 1, ein Mittelteil
2 und eine Unterschenkellehne 3 auf, die die Liegefläche des Krankenbettes bilden.
Die Rückenlehne 1 ist in einer Gelenkachse 4 und die Unterschenkellehne 3 in einer
Gelenkachse 5 am Mittelteil 2 schwenkbar angelenkt. Die Rückenlehne 1 ist um eine
Achse 6 und die Unterschenkellehne 3 um eine Achse 7 im Gestell des Krankenbettes
drehbar gelagert. Die Gelenkachsen 4 und 5 liegen im Raum zwisehen den Drehachsen
6 und 7 und bewegen sich auch in den verschiedenen Stellungen der Rückenlehne, des
Mittelteils und der Unterschenkellehne in diesem Raum. Durch diese Anordnung der Gelenkachsen
4,5 zwischen der Rückenlehne 1 und dem Mittelteil 2 bzw. der Unterschenkellehne 3
und dem Mittelteil 2 in bezug auf die ortsfesten Drehachsen 6 und 7 besteht die Möglichkeit,
daß der Patient mit seinem Körpergewicht die Verstellbewegungen der Liegeflächenteile
unterstützt.
[0011] Die Verstelleinrichtung des Krankenbettes weist zwei Teleskopstützen 8,9 auf, die
mit ihren Aussenrohren 10, 11 am hinteren Ende an Laschen 12 angelenkt sind, die im
Bereich ihrer Flansche 13 am Mittelteil 2 befestigt sind. Das ausfahrbare Rohr 14
der Teleskopstütze 8 ist an einer Konsole 15 angelenkt, die mit ihrem Befestigungsflansch
16 an der Rückenlehne 1 festgelegt ist. Das ausfahrbare Rohr 17 der Teleskopstütze
9 ist an einer Konsole 18 angelenkt, die mit ihrem Befestigungsflansch 19 an der Unterschenkellehne
3 festgelegt ist.
[0012] Innerhalb der TeleskopstUtzen 8,9 können Kraftspeicher, z.B. ungesteuerte oder gesteuerte
Gasfedern vorgesehen sein, durch die die Gewichte der zu verstellenden Liegeflächenteile
kompensiert werden.
[0013] Die Betätigungseinrichtung für die Teleskopstützen 8,9 weist Handgriffe 20 auf, die
untereinander über eine drehbar im Gestell des Krankenbettes gelagerte Welle 21 verbunden
sind. Aus der Fig. 2 ergibt sich, daß die Handgriffe 20 von beiden Bettseiten betätigbar
sind. An der Welle 21 ist ein Hebel 22 befestigt, der einen Zapfen 23 trägt, der in
ein Langloch 24 einer Stange 25 eingreift, die zum Betätigungshebel 26 einer Blockiervorrichtung
27 der Teleskopstütze 8 führt. Die Blockiervorrichtung 27 weist einen Verriegelungsbolzen
28 auf, der in einem Gehäuse 29 geführt ist, das am Aussenrohr 10 der Teleskopstütze
8 befestigt ist. Der Bolzen ist über einen Querstift 30 am Oberteil 31 des Gehäuses
festgelegt, welches eine Schrägfläche 32 aufweist, die unter dem gleichen Winkel verläuft
wie eine Schrägfläche 33 des Gehäuses. Der Verriegelungsbolzen 28 weist einen Bund
34 auf, an dem sich eine zylindrische Schraubenfeder 35 abstützt. Das Rastende 36
des Verriegelungsbolzens greift in eine Rastaussparung 37 des ausfahrbaren Rohres
14 ein. Das ausfahrbare Rohr 14 ist miveiner Reihe von Rastaussparungen 37 versehen.
[0014] Wird der Betätigungshebel 26 über die Stange 25 betätigt und gedreht, so bewegt sich
der Verriegelungsbolzen 38 entgegen der Wirkung der Feder 35 nach oben und fährt mit
seinem Rastende 36 aus der Rastaussparung 37. Das Rohr 14 kann nun aus dem Aussenrohr
der Teleskopstütze gefahren und die Rückenlehne 1 verstellt werden.
[0015] Aus der Fig. 4 ergibt sich, daß der Zapfen 23 mit einer Stange 38 gekoppelt ist,
die parallel zu der Stange 25 verläuft und zu einem Betätigungshebel 39 einer Blockiervorrichtung
40 führt, die im gleichen Sinne wie die Blokkiervorrichtung 27 aufgebaut ist. Am Ende
der Stange 38 ist ein Langloch 41 vorgesehen, durch das ein Leerhub gegenüber dem
Betätigungshebel 39 erzielt wird, sofern die Welle 21 und der Hebel 22 in der Fig.
3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. In diesem Fall wird die Blokkiervorrichtung
27 in ihre entsperrte Stellung gebracht.
[0016] Sofern in der Fig. 3 die Welle 21 und der mit ihr verbundene Hebel 22 im Uhrzeigersinn
gedreht werden, wird über die Stange 38 die Blockiervorrichtung 40 in die entsperrte
Stellung gebracht, während der Zapfen 23 im Langloch 24 einen Leerhub macht, so daß
die Blockiervorrichtung 27 nicht getätigt wird. In diesem Fall gibt die Blokkiervorrichtung
40 das ausfahrbare Rohr 17 der Teleskopstütze 9 frei, so daß die Unterschenkellehne
3 verstellt werden kann.
[0017] Mit der bisher beschriebenen Betätigungsvorrichtung für die Teleskopstützen 8 und
9 ist es somit möglich, die Rückenlehne 1 und die Unterschenkellehne 3 unabhängig
voneinander zu verstellen.
[0018] Sofern eine synchrone Verstellbewegung der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne
3, und zwar in entgegengesetzten Richtungen gewünscht wird,- beim Anheben der Rückenlehne
wird die Unterschenkellehne abgesenkt bzw. beim Absenken der Rückenlehne wird die
Unterschenkellehne angehoben - müssen die Blockiervorrichtungen 27 und 40 gleichzeitig
gelöst werden und ferner muß zwischen der Rückenlehne und der Unterschenkellehne ein
Teleskopgestänge arretiert werden.
[0019] Zwischen den Betätigungshebeln 26 und 39 der Blockiervorfrichtungen 27 und 40 ist
ein Teleskopgestänge 42 angeordnet. In dem Aussenrohr 43, das mit seinem hinteren
Ende am Betätigungshebel 39 angelenkt ist, ist eine Feder 44 vorgesehen, die sich
mit einem Ende an der ausfahrbaren Stange 45 abstützt. Die ausfahrbare Stange 45 ist
am Betätigungshebel 26 der Blockiervorrichtung 27 angelenkt. Die ausfahrbare Stange
45 ist über eine Arretiervorrichtung 46 gegenüber dem Aussenrohr festlegbar. Sofern
das Teleskopgestänge 42 arretiert ist und eine Koppelstange zwischen den Betätigungshebeln
26 und 39 bildet, werden bei einer Betätigung des Handgriffs 20 die Blockiervorrichtungen
27 und 40 in eine entsperrte Stellung gebracht, so daß die Rückenlehne und die Unterschenkellehne
gleichzeitig verstellt werden können.
[0020] Zwischen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne 3 ist ein Teleskopgestänge
47 angeordnet. Das Aussenrohr 48 ist bei dem Ausführungsbeispiel als flaches Rechteckrohr
ausgebildet und Uber einen Ausleger 49 an der Konsole 18 angelenkt. An dem Aussenrohr
48 ist eine Arretiervorrichtung 50 befestigt, die konstruktiv wie die Blockiervorrichtungen
aufgebaut ist. Sie weist ein Gehäuse 51 mit einer Schräfgläche 52 auf, mit der die
Schrägfläche eines Oberteils 53 zusammenwirkt. An dem Oberteil ist ein Verriegelungsbolzen
befestigt, der in dem Gehäuse 51 gleitbar gelagert ist und mit einer Feder belastet
wird. Der Verriegelungsbolzen greift in eine Rastaussparung 54 eines ausfahrbaren
Teiles 55 ein. Das ausfahrbare Teil 55 ist an einer Konsole 15 der Rückenlehne 1 angelenkt.
[0021] An dem Oberteil 53 ist ein Handgriff 56 befestigt, der in die in der Fig. 3 in ausgezogenen
Linien aufgezeigte Stellung gebracht werden muß, um die Arretierung der Teile 48 und
55 des Teleskopgestänges in die Wege zu leiten.
[0022] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 rastet die Arretiervorrichtung
50 für das Teleskopgestänge zwischen der Rückenlehne und der Unterschenkellehne erst
dann ein, wenn die Rückenlehne eine Schrägstellung von etwa 30° eingenommen hat. Erst
von diesem Zeitpunkt an wird dann bei einem weiteren Anheben der Rückenlehne 1 die
Unterschenkellehne 3 abgesenkt.
[0023] Zwischen der Arretiervorrichtung 50 und .der Arretiervorrichtung 46 ist ein Bowdenzug
57 vorgesehen, über den im Zeitpunkt der Arretierung des Teleskopgeste
gnges 47 eine Arretierung des Teleskopgestänges 42 vorgenommen wird, so daß also bei
der Umschaltung auf gleichzeitige Betätigung der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne
3 nur der Handgriff 56 betätigt zu werden braucht.
[0024] Der Handgriff 56 ist in der Fig. 3 in strichpunktierten Linien in der Stellung aufgezeigt,
in der die Arretiervorrichtungen der Teleskopgestänge gelöst sind.
[0025] Der Handgriff 56 ist, wie sich aus der Fig. 7 ergibt, mit einem Anschlag-ausleger
58 ausgerüstet, der mit der vorderen Kante der Lasche 12 zusammenarbeitet. Bei der
Rückstellbewegung der Rückenlehne 1 in die horizontale Lage arbeitet der Anschlagausleger
58 mit der Lasche 12 zusammen, so daß der Handgriff 56 in die entsperrte Lage geschwenkt
wird.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 nimmt das zwischen der Rückenlehne
1 und der Unterschenkellehne 3 vorgesehene Teleskopgesteänge 60 in der horizontalen
Lage der Liegeflächenteile gegenüber der Liegefläche einen spitzen Winkel ein. Dies
kann aus der Fig. 8 entnommenwerden. An der Rückenlehne 1 ist ein bogenförmiger Ausleger
61 befestigt, der mit seinem freien Ende in den Bereich unterhalb des Mittelteils
2 ragt und an dem der ausfahrbare Teil 62 des Teleskopgestänges 60 angelenkt ist.
[0027] An der Unterschenkellehne 3 ist eine Konsole 63 befestigt, an der das Aussenrohr
64 des Teleskopgestänges angelenkt ist. Dem Teleskopgestänge ist eine Arretiervorrichtung
65 zugeordnet, die über einen Bowdenzug 57 mit der Arretervorrichtung 46 des Teleskopgestänges
42 der Betätigungseinrichtung für die Teleskopstützen 8 und 9 gekoppelt ist.
[0028] Durch die gewählte Anordnung des TeleskogestHnges 60 können die Arretiervorrichtung
65 und 46 schon in der Horizontallage der Liegeflächenteile eingeschaltet werden.
Während der gesamten Verstellbewegungen der Rückenlehne 1 und der Unterschenkellehne
2 sind die den Teleskopstützen 8,9 zugeordneten Blockiervorrichtungen 27 und 40 in
der gelösten Stellung.
[0029] Durch die in den Fig. 8 bis 10 aufgezeigte Anordnung des Teleskopgestänges 60 wird
erreicht, daß bei einer Verschwenkung der Rückenlehne 1 aus der horizontalen Lage
sich die Unterschenkellehne 3 zunächst nicht sichtbar bewegt. Erst nach einem bestimmten
Verstellwinkel der Rückenlehne 1 wird auch die Unterschenkellehne 3 intensiver verschwenkt.
[0030] In der Fig. 10 nehmen die Liegeflächenteile 1,2,3 eine Sitzstellung für den Patienten
ein. Aus dieser Darstellung ergibt sich auch, daß das Mittelteil 2 in eine Schräglage
bewegt wurde.
Bezugszeichen
[0031]
1 Rückenlehne
2 Mittelteil
3 Unterschenkellehne
4 Gelenkachse
5 Gelenkachse
6 Drehachse
7 Drehachse
8 Teleskopstütze
9 Teleskopstütze
10 Außenrohr
11 Außenrohr
12 Lasche
13 Flansch
14 ausfahrbares Rohr
15 Konsole
16 Befestigungsflansch
17 ausfahrbares Rohr
18 Konsole
19 Befestigungsflansch
20 Handgriff
21 Welle
22 Hebel
23 Zapfen
24 Langloch
25 Stange
26 Betätigungshebel
27 Blockiervorrichtung
28 Verriegelungsbolzen
29 Gehäuse
30 Querstift
31 Oberteil
32 Schrägfläche
33 Schrägfläche
34 Bund
35 Feder
36 Rastende
37 Rastaussparung
38 Stange
39 Betätigungshebel
40 Blockiervorrichtung
41 Langloch
42 Teleskopgestänge
43 Aussenrohr
44 Feder
45 Stange
46 Arretiervorrichtung
47 Teleskopgestänge
48 Aussenrohr
49 Ausleger
50 Arretiervorrichtung
51 Gehäuse
52 Schrägfläche
53 Oberteil
54 Rastaussparung
55 ausfahrbares Teil
56 Handgriff
57 Bowdenzug
58 Anschlagausleger
59 ---
60 Teleskopgestänge
61 Ausleger
62 ausfahrbares Teil
63 Konsole
64 Aussenrohr
65 Arretiervorrichtung
1. Krankenbett mit einer aus dner Rückenlehne, einem Mittelteil und einer Unterschenkellehne
bestehenden Liegefläche, mit in einer Horizontalebene liegenden Drehachsen für die
Rückenlehne und für die Unterschenkellehne und Gelenkachsen zwischen der Rückenlehne
und dem Mittelteil und dem Mittelteil und der Unterschenkellehne, die im Raum zwischen
den Drehachsen liegen und sich bewegen und mit zwei. Teleskopstützen, die mit einem
Ende am Mittelteil und mit dem anderen Ende an der Rückenlehne bzw. an der Unterschenkellehne
angelenkt und Uber einen Handgriff betätigbar sind, dadurch gekennzeiehnet, daß die
Betätigungseinrichtungen für die Teleskopstützen (8,9) für eine gleichzeitige Betätigung
koppelbar sind und zwischen der Rückenlehne (1) und der Unterschenlkellehne (3) ein
Teleskopgestänge (47,60) mit einer Vorrichtung (50,65) zum Arretieren der bewegbaren
Gestängeteile vorgesehen ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50,65)
zum Arretieren der Gestängeteile des Teleskopgestänges und die Kopplungsmittel (42)
für die Betätigungseinrichtungen der Teleskopstützen (8,9) synchron betätigbar sind.
3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die synchrone Betätigung
ein Bowdenzug (5) vorgesehen ist.
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
für die Teleskopstützen (8,9) zwei parallel zueinander verlaufende Stangen (25,38)
aufweist, von denen eine (25) zum Betätigungshebel (26) der Blockiervorrichtung (27)
der einen Teleskopstütze (8) und die andere (38) zum Betätigungshebel (39) der Blockiervorrichtung
(40) der anderen Teleskopstütze (9) führt, bei der Betätigung des Handgriffs (20)
in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung eine Stange gegenüber der anderen
einen Leerhub ausführt und ausschließlich eine Blockiervorrichtung betätigbar ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Leerhubs
in den Stangen (25,38) Langlöcher (24,41) vorgesehen sind.
6. Krankenbett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Betätigungshebeln
(26,39) der Blockiervorrichtungen (27,40) ein mit einer Arretiervorrichtung (46) versehenes
Teleskopgestänge (42) vorgesehen ist.
7. Krankenbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Aussenrohr (43) des
Teleskopgestänges (42) eine Feder (44) angeordnet ist, die sich mit einem Ende an
der ausfahrbaren Stange (45) abstützt.
8. Krankenbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiervorrichtung (50) für das Teleskopgestänge (47) zwischen der Rückenlehne
(1) und der UnterschenRkellehne (3) bei einer Schrägstellung der Rückenlehne von ca. 30° einrastbar ist.
9. Krankenbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (56) der
Arretiervorrichtung (50) mit einem Anschlagausleger (58) ausgerüstet ist, der bei
, der Absenkung der Rückenlehne (1) unter die 30o-Schräglage mit einer am Mittelteil (2) befestigten Lasche (12) zusammenwirkt.
10. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Rückenlehne
(1) und der Unterschenkellehne (3) vorgesehene Teleskopgestänge (60) in der horizontalen
Lage der Liegeflächenteile (1,2,3) mit der Liegefläche einen spitzen Winkel bildet.
11. Krankenbett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1)
einen bogenförmigen Ausleger (61) aufweist, der bei abgesenkter Rückenlehne in den
Bereich unterhalb des Mittelteils (2) ragt und an dem das Teleskopgestänge (60) angelenkt
ist.
12. Krankenbett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des
Aussenrohrs (64) des Teleskopgestänges (60) an einer an der Unterschenkellehne befestigten
Konsole (63) angelenkt ist, die mit ihrem freien Ende bis in den Bereich unterhalb
der Gelenkachse (5) ragt bei horizontaler Liegefläche.