[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Anwesenheit von Fahrzeugen
über einer in der Fahrbahn angeordneten Meßvorrichtung, insbesondere zur Fahrzeugartenunterscheidung
durch Ermittlung der Fahrzeuglänge unter Heranziehung der zusätzlich gemessenen Geschwindigkeit,
unter Berücksichtigung der Bodenfreiheit, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
[0002] Das'Ermitteln der Anwesenheit von Fahrzeugen über einer in der Fahrbahn eingelassenen
Meßvorrichtung, d.h. das Feststellen der Verweilzeit über einem Detektor oder dergleichen
ist bei Verkehrzähleinrichtungen erforderlich, bei denen nicht nur die Zahl der Fahrzeuge
registriert werden soll, die eine Meßstelle passiert haben, sondern auch Aufschluß
darüber gewünscht wird, um welche Arten von Fahrzeugen es sich handelt. üblicherweise
erfolgt eine Aufteilung der registrierten Klassen in PKW, LKW und Lastkraftzüge, d.h.
LKW mit Anhänger. Die praktische Auswertung wird dabei über eine Längenmessung in
der Weise vorgenommen, daß bestimmte Längenwerte festgelegt werden, welche die Grenzen
zwischen den einzelnen Klassen darstellen.
[0003] Da es eine große Zahl von Detektoren erfordert, die Fahrzeuglänge direkt in Form
einer Anwesenheitsanzeige durch die gleichzeitige Auswertung der Signale von mehreren
Detektoren zu ermitteln, wird die Längenmessung unter Berücksichtigung der auf andere
Weise ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit aus der Verweilzeit der Fahrzeuge über dem
in die Fahrbahn eingelassenen Detektor durchgeführt.
[0004] Die dazu notwendige Meßwertverarbeitung kann entweder in der rechnerischen Ermittlung
der Fahrzeuglänge durch Bildung des Produktes von Fahrzeuggeschwindigkeit und -verweilzeit
bestehen oder aber in einem Vergleich zwischen einer durch Messung ermittelten und
eingespeicherten Größe, welche der Zeitdifferenz proportional ist, mit der das Fahrzeug
zwei hintereinander angeordnete Detektoren passiert, und der Anwesenheitszeit über
einem der beiden oder einem weiteren Detektor. Diese Zusammenhänge sind ausführlich
in der DE-AS 19 42 160 dargestellt.
[0005] Es hat sich herausgestellt, daß eine reine Fahrzeuglängenunterscheidung nicht ausreichend
ist, um eine scharfe Klassenunterscheidung bei Verkehrszählungen zu erhalten. Das
hat seine Ursache in der Vielzahl der vorhandenen Kraftfahrzeugkonstruktionen mit
ihrer unterschiedlichen räumlichen Gestaltung in den von den in der Straßenverkehrstechnik
verwendeten Detektoren erfaßten Bereichen. Dazu kommt, daß die Länge kleinerer LKW
im Bereich der Längenabmessungen großer Personenwagen liegt. Es ist in diesem Zusammenhang
bekannt, einen Verkehrsanalysator so aufzubauen, daß zur Unterscheidung der Fahrzeugart
zusätzlich zur Längenmessung eine Höhenmessung durchgeführt wird, um die Genauigkeit
der Trennung zu vergrößern ("Die Straße
*, 7., 1967, H. 2, S. 56, rechte Spalte).
[0006] Bei Meßvorrichtungen, die in die Fahrbahn eingelassen sind und ein Signal abgeben,
dessen Intensität mit zunehmender Bodenfreiheit der erfaßten Fahrzeuge abnimmt, ergibt
sich zusätzlich das Problem, daß bei einer festen Ansprechschwelle des Detektors und
einem bei Annäherung des Fahrzeugs an den Detektor nicht sehr steil ansteigenden Signalverlauf
Fahrzeuge mit großer Bodenfreiheit wie LKW mit einer kleineren Anwesenheitszeit über.
dem Detektor registriert werden als Fahrzeuge mit kleiner Bodenfreiheit wie PKW. Dadurch
kommt es bei der Auswertung zu zusätzlichen Überschneidungen zwischen den einzelnen
Klassen, wodurch eine Verfälschung des Meßergebnisses bedingt ist.
[0007] Meßvorrichtungen, welche ein von der Bodenfreiheit abhängiges Meßsignal erzeugen,
sind beispielsweise in die Fahrbahn eingelassene Induktivschleifen, sowie alle Detektoren,
welche ein vom vorbeifahrenden Fahrzeug reflektiertes Signal aufnehmen, wie optische,
Ultraschall- oder Radar-Meßeinrichtungen.
[0008] Aus der DE-AS 19 44 031 ist es bei einer Einrichtung zur Unterscheidung zwischen
Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen, insbesondere
im Straßenverkehr mit Hilfe mindestens zweier längs einer Fahrbahn angeordneter Detektoren,
wobei der Abstand zwischen zwei Detektoren eine Bezugslänge bildet, mit der die Fahrzeuglänge
entweder unmittelbar über Koinzidenzglieder oder mittelbar durch in Speicher eingebbare
Vergleichsgröen aus der Folgezeit zwischen dem Ansprechen der Detektoren und der Verweilzeit
über einem Detektor vergleichbar ist, so daß entsprechend dem Vergleichsergebnis Anzeigeergebnisse
steuerbar sind, bekannt, welche sich dadurch auszeichnet, daß durch an sich bekannte
die Fahrzeuge nach Bodenfreiheit.bzw. Höhe unterscheidende Detektoren entweder die
Bezugslänge selbst oder mindestens eine der in den Speicher eingegebenen Vergleichsgrößen
durch Eingabe zusätzlicher Meßgrößen veränderbar ist und daß das Vergleichsergebnis
erst aufgrund dieser veränderten Vergleichsgrößen abfragbar und für die Steuerung
der Anzeigegeräte auswertbar ist.
[0009] Nachteilig bei den bekannten Einrichtungen ist, daß die entweder aus verschiedenen
Meßeinrichtungen oder auch von einem einzigen Detektor abgeleiteten Signale, welche
über die Anwesenheit des Fahrzeugs bzw. dessen Bodenfreiheit Aufschluß geben, in zusätzlichen
Schaltungen zu einem einzigen, die Fahrzeugart kennzeichnenden Signal zusammengesetzt
werden müssen, wobei in einer großen Zahl von logischen Verknüpfungen festgelegt werden
muß, welche Meßwertzuordnungen jeweils für eine bestimmte Fahrzeugart kennzeichnend
sein soll.
[0010] Wird, wie bei der aus der DE-AS 19 44 031 bekannten Einrichtung bei der Fahrzeuglängenermittlung
mittels Koinzidenzgliedern oder aufgrund des Vergleichsergebnisses, die Bezugsgröße
bzw. das Vergleichsergebnis verändert, so müssen ebenfalls für die verschiedenen möglichen
Schaltzustände der Koinzidenzglieder oder die einzelnen Vergleichsschaltungen Korrekturwerte
festgelegt werden, die jeweils nachträglich - vor der endgültigen Auswertung hinzugefügt
werden.
[0011] Gemeinsam ist diesen Lösungen, daß - wenn auch in vereinfachter Form - versucht wird,
die Fahrzeugart als Funktion zweier Veränderlicher, nämlich der ermittelten Fahrzeuglänge
(bzw. der gemessenen Anwesenheitszeit) und der ebenfalls ermittelten Bodenfreiheit
auszuwerten. Damit muß bei der späteren Auswertung jeweils für zwei Veränderliche
eine Zuordnung getroffen werden.
[0012] Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren bzw.
einer Vorrichtung der obengenannten Gattung eine Meßmöglichkeit in der Weise zu schaffen,
daß die ermittelten Zeitwerte direkt weiterverarbeitet werden können, ohne daß bei
der nachträglichen Verarbeitung, die gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten
erfolgen kann, noch zusätzliche Korrekturgrößen mit der ermittelten Anwesenheitszeit
verknüpft werden müßten.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit dem im kennzeichnenen
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
[0014] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei der Ermittlung der Anwesenheitszeit
von Fahrzeugen über einer in der Fahrbahn eingelassenen Meßvorrichtung für die Fahrzeugartenunterscheidung
ausreichend ist, kleine Fahrzeuge zeitlich möglichst genau zu ermitteln, während bei
längeren Fahrzeugen eine gewisse Längentoleranz hingenommen werden kann, da bei der
Erfassung und Unterscheidung von Großfahrzeugen die Klassengrenzen relativ weit von
einander entfernt sind. Von Bedeutung ist die genaue Erfassung von PKW, d.h. Fahrzeugen
mit geringer Bodenfreiheit deshalb, weil hierbei einerseits genaue Meßwerte erforderlich
sind, um überhaupt eine Unterscheidung zu gewährleisten und andererseits durch die
Art der Meßeinrichtung zusätzlich die Tendenz zu einer zu lange andauernden Erfassung
mit dem Ergebnis besteht, daß diese Fahrzeuge auch als räumlich zu lang angesehen
werden.
[0015] Die Tatsache, daß das sich durch die Schleifenverstimmung ergebende Meßsignal bei
Annäherung des Fahrzeugs an die Schleife bzw. Entfernung von derselben eine endliche
Steigung aufweist, wird in Verbindung mit der durch das Meßsignal selbst beeinflußten
Schwellensteuerung in vorteilhafter Weise dazu benutzt, die ermittelte Anwesenheitszeit
für Fahrzeuge, die ein Meßsignal großer Intensität hervorrufen, also eine kleine Bodenfreiheit
aufweisen, im Vergleich zu solchen Fahrzeugen mit hoher Bodenfreiheit, bereits bei
der Messung zu verkürzen.
[0016] Bei der Erfindung ist vorteilhaft, daß alle Fahrzeuge beim Überschreiten der Meßschwelle
mit niedrigstem Pegel - also mit größter Empfindlichkeit erfaßt werden und der Meßvorgang
eingeleitet wird, so da sichergestellt ist, daß die die Erfassung der Fahrzeuge hinsichtlich
ihrer Anzahl mit sehr großer Genauigkeit erfolgt. Die für die Ausgabe der Anwesenheitszeit
zu überschreitende Schwelle - bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
die Schwelle, die bis zur Beendigung der Anzeige der.Anwesenheit des Fahrzeugs überschritten
sein muß -, wird dann vom weiteren Signalverlauf gesteuert, wobei die Heraufsetzung
der entsprechenden Ansprechpegel zwecks genauerer Erfassung der Fahrzeuge im Bereich
der Schleife zwischen ihren Endabmessungen führt, da das durch die Schleifenverstimmung
hervorgerufene Signal im Flankenbereich bei größeren Amplitudenwerten steiler verläuft
und damit die durch die unterschiedlichen Fahrzeugkonstruktionen bedingten Amplitudenabweichungen
des Signals im Bereich der Flanken nur eine relativ geringe Abweichung hinsichtlich
der ausgegebenen Fahrzeuganwesenheitszeit hervorrufen.
[0017] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die bei der Fahrzeugerfassung durch das
Detektorausgangssignal zu überschreitenden Schwellen in weiten Grenzen entsprechend
den Erfordernissen verändert werden. Sie sind dabei so zu legen, daß in den vorgesehenen
Empfindlichkeitsbereichen Fahrzeuge der jeweiligen Bauform entsprechend ihrer Bodenfreiheit
noch ausreichend sicher erfaßt werden, nachdem beim überschreiten einer vorgegebenen
Schwelle der für die Anwesenheitsanzeige erforderliche Signalpegel heraufgesetzt wurde.
Im Gegensatz dazu wurden bei den bekannten Einrichtungen alle Fahrzeuge einheitlich
beim überschreiten eines einzigen, niedrigen Pegels registriert und als anwesend angezeigt,
bei dem durch äußere Beeinflussungen und Störungen hervorgerufene Amplitudenschwankungen
wegen der geringen Steigung des auszuwertenden Signalverlaufs in dem betreffenden
Bereich die größten zeitlichen Fehler erzeugen.
[0018] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Signalschwelle,
welche für die Anzeige der Anwesenheit des Fahrzeugs überschritten sein muß, in Bezug
auf die Signalamplitude so gelegt, daß unter Berücksichtigung der Flankensteigung
des Signals die Anwesenheitsanzeige des Fahrzeugs für den Zeitraum erfolgt, in dem
sich Teile des Fahrzeugs vertikal über dem Bereich der Schleife befinden. Damit ist
sichergestellt, daß bei der späteren Auswertung der Anwesenheitszeit unter Berücksichtigung
der Fahrzeuggeschwindigkeit zur Ermittlung der Fahrzeuglänge die letztgenannte ermittelte
Größe ein genaues Maß für die Fahrzeuglänge darstellt, wobei vom Ergebnis lediglich
noch die Abmessung der Meßschleife in Fahrtrichtung subtrahiert werden muß, sonstige
Korrekturwerte, welche den zeitlichen Anstieg des Meßsignals berücksichtigen, brauchen
dagegen nicht mehr angebracht zu werden.
[0019] Der Abgleich der Signalschwelle erfolgt dabei so, daß die Längenausgabe im Mittel
für diejenigen Fahrzeuge genau erfolgt, deren Anwesenheitszeit bei Überschreitung
der entsprechenden Schwelle ausgegeben wird. Damit ist sichergestellt, daß die Erfassungsgenauigkeit
insbesondere für solche Fahrzeuge heraufgesetzt ist, deren genaue Erfassung von besonderer
Bedeutung ist, da sie zahlenmäßig am häufigsten auftreten, so daß die durchschnittliche
Meßgenauigkeit, bezogen auf die Gesamtzahl der Fahrzeuge, zusätzlich erhöht ist.
[0020] Einen weiteren Vorteil weist dabei die Erfindung gemäß einer ihrer Weiterbildungen
dann auf, wenn die Empfindlichkeitsschwelle für die Erfassung von Fahrzeugen hoher
Bodenfreiheit so gelegt ist, daß das Aufrechterhalten der Anzeige im Bereich der Deichsel
von Anhängern gerade noch gewährleistet ist. Durch die nicht heraufgesetzte - also
niedrige - Ansprech- bzw. Aufrechterhaltungsschwelle bei Fahrzeugen hoher Bodenfreiheit
ist damit sichergestellt, daß Lastkraftfahrzeuge mit Anhängern, d.h. Lastkraftzüge,
als ein Fahrzeug gewertet werden und nicht eine Verfälschung des Ergebnisses dadurch
erzeugen, daß sie als mehrere einzelne Fahrzeuge angezeigt werden.
[0021] Zur Herabsetzung der Beeinflussung der Messungen durch zufällige Störsignale können
sowohl bei der Festlegung der Signalschwellen für den Beginn und die Beendigung Anwesenheit
als auch für die Veränderung der Schwelle in Abhängigkeit von der erreichten Signalintensität
in günstiger Weise Signalschwellendifferenzen (Hysteresebedingungen) festgelegt werden.
[0022] In bevorzugter Weise wird weiterhin zur genauen Trennung zwischen kurzen und länger
andauernden Anwesenheitszeiten die für die Signalausgabe zu überschreitende Schwelle
nicht heraufgesetzt, wenn vorher eine festgelegte andere Schwelle durch das.Meßsignal
bereits mehr als einmal überschritten wurde.
[0023] Je nach den an die Messungen gestellten Anforderungen können verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung Verwendung finden, wobei bei einer ersten Ausführungsform bei überschreiten
einer vorgegebenen Intensität des Meßsignals, d.h. der Schleifenverstimmung, lediglich
eine Veränderung des zum Beenden der erfaßten Anwesenheit zu unterschreitenden Schwelle
auf einen höheren Wert heraufgesetzt wird, während bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung die gemessene Zeitdauer so ausgegeben wird, daß bei Fahrzeugen niedriger
Bodenfreiheit der Beginn der ermittelten Zeitdauer erst in den Zeitpunkt fällt, in
den das Meßsignal die höhere Ansprechschwelle überschritten hatte.
[0024] Andere bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0025] Vorteilhafte Ausführungsbeispiele für die verschiedenen Varianten der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Amplitudenverlaufs verschiedener, die Schleifenverstimmung
bei Anwesenheit von Fahrzeugen repräsentierender Signale für unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 einen Teil einer Realisierung der dritten Ausführungsform mittels logischer
Schaltungen.
[0026] Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sollen anhand der Blockschaltbilder
erläutert werden, wobei jeweils nach Bedarf auf die in Fig. 1 dargestellte Signalverläufe
Bezug genommen wird.
[0027] In Fig. 2 liefert ein Induktivschleifendetektor 1, an den eine in üblicher Weise
in die Fahrbahn eingebette Meßschleife angeschlossen ist (schematisch angedeutet),
ein Signal, wenn ein Fahrzeug den betreffenden Fahrbahnbereich passiert. Das Meßsignal
wird dabei durch die Induktivitätsänderung hervorgerufen, die durch die in den Empfindlichkeitsbereich
der Schleife gelangenden Fahrzeugteile verursacht werden. Dafür ist es ohne Bedeutung,
ob das Meßsignal eine Amplitudenänderung darstellt, wie sie durch das Resonanzverhalten
elektrischer Schwingkreise bei Veränderung einer beteiligten Induktivität hervorgerufen
wird, oder ob eine resultierende Frequenzänderung als Meßsignal ausgewertet wird.
[0028] Das Signal am Induktivschleifendetektor 1 hängt von der Induktivitätsänderung der
Meßschleife und damit davon ab, in wieweit sich die die Hauptmasse-des Fahrzeugs bildenden
Teile des Fahrzeugs der Schleife selbst annähern. Bei Fahrzeugen großer Bodenfreiheit
ist die relative Verstimmung der Schleife geringer als bei Fahrzeugen kleiner Bodenfreiheit.
Beim überfahren der Schleife ergeben sich grundsätzlich die in Fig. 1 im oberen Bereich
dargestellten Signalverläufe, wobei die Kurve A das Ausgangssignal beim Passieren
eines PKW, d.h. eines kurzen Fahrzeugs mit geringer Bodenfreiheit, die Kurve B das
Passieren eines entsprechend kurzen Fahrzeugs mit großer" Bodenfreiheit und die Kurve
C das Passieren eines LKW (große Bodenfreiheit) mit Anhänger wiedergibt. (Die Schleifenverstimmungen
liegen dabei jeweils in der Größenordnung von einigen Prozent.) Entsprechende Signalverläufe
können sich auch bei der Verwendung anderer Detektoren ergeben, bei denen die Amplitude
des Ausgangssignals des Detektors abhängig ist vom Abstand der erfaßten Teile des
Fahrzeugs vom in der Fahrbahndecke eingelassenen Detektor. Als Beispiel dafür sollen
Magnetsonden oder solche Detektoren genannt werden, welche vom Fahrzeug reflektierte
Signale aufnehmen, wie Ultraschalldetektoren oder Sende-Empfangssysteme, die mit elektromagnetischen
Wellen arbeiten.
[0029] Das Ausgangssignal gelangt vom Induktivschleifendetektor 1 zu einer Schwellwertstufe
2, die eine Digitalisierung des analogen Eingangssignals in der Weise ermöglicht,
daß - je nach dem, ob die in Fig. 1 dargestellten Schwellwerte I und III über- bzw.
unterschritten sind - Signale mit verschiedenen logischen Schaltzuständen ausgegeben
werden. Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer ersten Variante
wird bei der dargestellten Vorrichtung anschließend dafür gesorgt, daß die Anwesenheit
eines Fahrzeugs niedriger Bodenfreiheit, das eine große Verstimmung des Induktivschleifendetektors
1 bewirkt, nur so lange angezeigt wird, wie das der Verstimmung proportionale Ausgangssignal
den Schwellwert III überschreitet. Die Abschaltschwelle für die Anzeige der Anwesenheit
eines Fahrzeugs wird mit der dargestellten Schaltung angehoben, wenn das Eingangssignal
eine zweite höhere Schwelle überschritten hat.
[0030] Zur Vereinfachung der Darstellung ist im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel die
erhöhte Abschaltschwelle mit der erhöhten Ansprechschwelle III identisch. Zur weiteren
Vereinfachung des Ausführungsbeispiels werden die Ausgangssignale der als Diskriminator
dienenden Schwellwertstufe 2 einem Umschalter 3 zugeführt, über den die Ausgangssignale
der Schwellwertstufe 2 geleitet wird, der aber auch von den Ausgangssignalen dieser
Stufe hinsichtlich seiner Schaltstellung beeinflußt wird, wie es in der Zeichnung
dargestellt ist. Derartige Schaltungen lassen sich mittels polarisierter Relais oder
logischen Speichern, wie Flip-Flop-Schaltungen realisieren, wie es weiter unten dargestellt
ist.
[0031] Wenn sich ein Fahrzeug der mit Induktivschleifendetektor 1 verbundenen.Meßschleife
annähert, befindet sich der Umschalter 3 in seiner Grundstellung (in Fig. 2 dargestellt)
und leitet ein Ausgangssignal an einen Speicher 4 weiter, wenn durch ein Fahrzeug
die Meßschleifenanordnung derart verstimmt wird, daß das der Schwellwertstufe 2 zugeführte
Signal die Schwelle I überschreitet.
[0032] Der Speicher 4 registriert von diesem Zeitpunkt an die Anwesenheit eines Fahrzeugs
im Bereich der Schleife. Handelt es sich bei diesem Fahrzeug um ein solches mit geringer
Bodenfreiheit, so wird, bedingt durch die größere Induktivitätsänderung, vom Schleifensignal
auch die Schwelle III überschritten, wie es durch den Signalverlauf A in Fig. 1 dargestellt
ist. Damit wird der Umschalter 3 in Fig. 2 in seine andere Position gesetzt, wobei
sich bezüglich der Registrierung der Anwesenheit des Fahrzeugs durch den Speicher
4 nichts ändert. Verläßt das Fahrzeug den Bereich des Induktivschleifendetektors 1
wieder, so wird die Registrierung aber bereits dann beendet, wenn durch das Signal
der höhere Schwellwert III erneut unterschritten ist. Die durch den Speicher 4 registrierte
Anwesenheit erstreckt sich damit über den im unteren Teil von Fig. 1 durch den durchgezogen
gezeichneten Impuls A' dargestellten Zeitraum.
[0033] Wird die Schleife von einem Fahrzeug großer Bodenfreiheit passiert, so weist das
Meßsignal einen der Kurve B ähnlichen Verlauf auf. Da es die Schwelle III aber nicht
überschreitet, verbleibt der Umschalter 3 in seiner Ausgangslage und der Zeitraum
der Registrierung der Anwesenheit wird erst beendet, wenn das Eingangssignal die Schwelle
I wieder unterschritten hat. Ein Lastkraftwagen, dessen Länge größer ist als diejenige
des PKW, der das Signal A' hervorgerufen hat, der aber wegen der geringeren Intensität
des in der Schleife hervorgerufenen Signals mit der selben Anwesenheitszeit registriert
worden wäre wie der kürzere PKW, wird entsprechend der im unteren Teil der Fig. 1
als B' dargestellten Signalverlauf registriert.
[0034] Es ist ersichtlich, daß der erfaßte Anwesenheitszeitraum über der Schleife, bedingt
durch die Steigung des Verlaufs des Meßsignals, im Vergleich zu dem in Fig. 1 als
A' dargestellten Signal vergrößert ist. Dadurch, daß gemäß der Erfindung Fahrzeuge,
bei denen das Meßsignal während der Messung einen bestimmten Pegel nicht überschreitet,
also Fahrzeuge hoher Bodenfreiheit, mit größerer Empfindlichkeit registriert werden,
wird, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Zeitraum, für den das Fahrzeug als im
Bereich der Induktivschleife anwesend erfaßt wird, verlängert. Wird die Differenz
der Amplituden zwischen den Schwellwerten I und III entsprechend groß gewählt, so
läßt sich mit der dargestellten Anordnung erreichen, daß Fahrzeuge hoher Bodenfreiheit
im Vergleich zu solchen mit niedriger Bodenfreiheit länger als anwesend registriert
werden als es den tatsächlichen geometrischen Längenverhältnissen entspricht. Damit
ist eine Unterscheidung von Fahrzeugarten allein durch eine Klassierung der ermittelten
Anwesenheitszeiten unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit möglich.
[0035] Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird dabei ein Fahrzeug mit geringer Bodenfreiheit
bezüglich seiner Anwesenheitsdauer über den Detektor durch die größere zur Verfügung
stehende Meßsignalamplitude exakter erfaßt als ein solches mit großer Bodenfreiheit.
Da es bei der Konstruktion von Straßenfahrzeugen grundsätzlich erforderlich ist, daß
solche mit großer Baulänge auch eine entsprechend große Bodenfreiheit aufweisen, ergibt
sich der günstige Zusammenhang, daß kurze.Fahrzeuge bezüglich ihrer Anwesenheit im
Bereich des Detektors genauer erfaßt werden als solche, die eine große Länge aufweisen,
so daß auch auf eine Angleichung des erzielten relativen Meßfehlers hingewirkt wird.
Bei den praktischen Anwendungen sind die Anforderungen an die relative Genauigkeit
bei der längenmäßigen Erfassung von Fahrzeugen großer Länge eher geringer, da sich
beispielsweise die Kategorie "Lastkraftzüge" über einen großen Längenbereich erstreckt,
für den eine exakte Aufschlüsselung nach einer feinen Längeneinteilung bei Meßeinrichtungen
im Straßenverkehr nicht erforderlich ist, während im Bereich der zahlenmäßig weitaus
überwiegenden Fahrzeuge in PKW-Größe beispielsweise auch Kleinlastwagen noch von Personenwagen
unterschieden können werden sollen.
[0036] Wird die Schwelle I so gelegt, daß ein Lastkraftzug im Bereich der Deichsel gerade
noch sicher als anwesend registriert wird, so ist sichergestellt, daß ein Lastkraftwagen
mit Anhänger als ein Fahrzeug ermittelt wird, was den tatsächlichen Erfordernissen
bei der Fahrzeugregistrierung entspricht.
[0037] Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung der Steuerung der zeitlichen Registrierung
durch den Speicher 4 gibt ein zur Erleichterung der Übersicht einfach gehaltenes Ausführungsbeispiel
wieder. Die praktische Realisierung richtet sich nach dem zugrundegelegten Schaltungskonzept
und den gestellten Anforderungen. So kann der Speicher sowohl analog, in der Ausführung
als Integrator, als auch digital - in Form eines Zählers - arbeiten und die zur Signalverarbeitung
verwendeten Bauelemente können sowohl Relais, integrierte oder auch programmgesteuerte
Logikschaltungen umfassen. Auf die Darstellung der Rücksetzmittel für die Speicher
in ihren Anfangszustand ist aus Gründen der Übersichtlichkeit'verzichtet worden.
[0038] Das Ausgangssignal des Speichers 4 wird einer Auswertungslogik 5 zugeführt, wobei
Signale, welche für die verschiedenen erfaßten Fahrzeugarten repräsentativ sind, Ausgängen
6 zugeleitet werden können. Die Auswertungslogik 5 umfaßt im einfachsten Fall eine
zeitliche Klassier- und Zählschaltung, wobei die jeweils in einer Klasse über einen
Zeitabschnitt ermittelte Fahrzeugzahl über einen der Ausgänge 6 ausgegeben wird.
[0039] Um, wie erwähnt, eine Fahrzeugerfassung klassiert nach Längen zu ermöglichen, muß
die Geschwindigkeit der einzelnen Fahrzeuge ermittelt und bei der Verarbeitung durch
die Auswertungslogik 5 zugrundegelegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Geschwindigkeitserfassungsteil
7 vorgesehen, dessen Ausgangssignal eine Größe darstellt, die der Geschwindigkeit
der einzelnen Fahrzeuge proportional ist. Wird in der Auswertungslogik 5 die erfaßte
Anwesenheitszeit der Fahrzeuge jeweils mit der ermittelten Geschwindigkeit multipliziert,
so stehen an Ausgängen 6 die ermittelten Fahrzeugzahlen nach Längen klassiert zur
Verfügung. Für die Zuordnung der erfaßten Fahrzeuge zu den einzelnen Längen gelten
die für die Ermittlung der Anwesenheitszeit getroffenen Überlegungen, da die erfaßte
Länge der Anwesenheitszeit über dem Detektor direkt proportional ist. Für die Geschwindigkeitserfassung
eignet sich die übliche Zwei-Schleifen-Methode. Andererseits können aber auch zusätzliche
Geschwindigkeitsmeßmittel, wie ein Doppler-Radar etc., vorgesehen werden. Die Ausgänge
7 können jeweils Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Lastkraftzügen zugeordnet
werden, wobei vorteilhafterweise noch ein zusätzlicher Ausgang vorgesehen ist, über
den die Summe alle innerhalb eines Zeitraums erfaßten Fahrzeuge der genannten drei
Kategorien ausgegeben wird.
[0040] Anhand des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3 soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung
näher erläutert werden. Im Gegensatz zu der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
werden jetzt Fahrzeuge, bei denen das von der Schleifenanordnung abgegebene Signal
den höheren Schwellwert überschreitet, nur noch mit einer solchen Anwesenheitszeit
erfaßt, die dem Zeitraum entspricht, während dessen das Meßsignal die Schwelle III
überschreitet. Auf diese Weise ist es möglich, die Unterscheidungsfähigkeit zwischen
Fahrzeugen kleiner Bodenfreiheit und solchen mit großer Bodenfreiheit weiter zu vergrößern
und insbesondere Fahrzeuge mit kleiner Bodenfreiheit bezüglich ihrer Länge noch präziser
zu erfassen.
[0041] Da es sich wegen der endlichen Steigung der Vorderflanke der Meßsignale erst zu einem
späteren Zeitpunkt entscheiden läßt, welche Intensität das Meßssignal erreichen wird,
sind zwei verschiedene Speicher 4' und 4" zur Registrierung der Anwesenheitszeit vorhanden.
Der Speicher 4' beginnt beim Überschreiten der empfindlichsten Schwelle mit der Registrierung
des Zeitraums und fährt damit fort bis zu dem Augenblick, in dem diese Schwelle wieder
unterschritten ist, wohingegen der Speicher 4" diese Registrierung für den Zeitraum
vornimmt, während dessen die unempfindliche Schwelle III vom Meßsignal überschritten
ist. Die Steuerung erfolgt dabei wieder durch die Schwellwertstufe 2. Sobald das Eingangssignal
die Schwelle III überschritten hat, wird der Umschalter 3 aus seiner (dargestellten)
Ruheposition in seine alternative Position gebracht, so daß das Ausgangssignal des
Speichers 4", das ein Maß für den Zeitraum der überschreitung der Schwelle III ist.
[0042] Bei der in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 3 dargestellten vereinfachten Ausführungsbeispiel
könnte auf die Verwendung zweier getrennter Speicher 4' und 4" allerdings verzichtet
werden, wenn ein vorhandener Speicher in seinen Anfangszustand zurückgesetzt wird,
sobald das Eingangssignal die Schwelle III überschreitet und die Registrierung mit
diesem Speicher fortgesetzt wird bis diese Schwelle wieder unterschritten wird. Zwei
getrennte Speicher sind jedoch unumgänglich, wenn, ähnlich wie beim im folgenden dargestellten
Beispiel, erst durch das Überschreiten eines dritten Schwellwertes entschieden wird,
ob die Zeitdauer des Überschreitens einer ersten oder einer zweiten Schwelle als Anwesenheitszeit
ausgewertet werden soll.
[0043] Die von der Auswertungslogik 5 erfaßten Zeiten entsprechen bei den in Fig. 1 im oberen
Teil mit A, B und C bezeichneten Verläufen des Signals des Induktivschleifendetektors
1 den mit
2n entsprechenden Buchstaben im unteren Teil der Figur bezeichneten Signalen, wobei
als Vorderflanke nunmehr der gestrichelt gezeichnete Verlauf gültig ist. Es ist ersichtlich,
daß damit die Diskriminationsfähigkeit der Schleifenanordnung nicht nur für den Bereich
der abfallenden Flanke, sondern auch schon im Anfangsbereich des Signals heraufgesetzt
ist. Wenn das Meßsignal während der Anwesenheit des Fahrzeugs im Erfassungsbereich
der Schleife einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, werden Fahrzeuge mit großer
Bodenfreiheit im Vergleich zu solchen mit niedriger Bodenfreiheit über einen noch
größeren Zeitbereich als anwesend registriert.
[0044] Die übrige Auswertung der Signale kann mit der Auswertungslogik 5 wieder unter Berücksichtigung
der Fahrzeuggeschwindigkeit mittels des Geschwindigkeitserfassungsteils 6 erfolgen.
[0045] In Fig. 4 ist das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels wiedergegeben,
das eine Erweiterung der in Fig. 2 dargestellten Ausführung bildet. Eine weitere Signalschwelle
II erzeugt eine Hysteresewirkung bezüglich der niedriger gelegenen Schwelle I, so
daß eine zusätzliche Sicherung gegen Störsignale dadurch gegeben ist, daß die Schaltung
erst dann ein Kraftfahrzeug registriert, wenn die Induktivitätsänderung der Schleife
einen Wert erreicht hat, der auch mit Sicherheit auf die Anwesenheit eines Kraftfahrzeuges
schließen läßt. Die Schaltschwelle I, nach deren Unterschreitung die Anzeige der Anwesenheit
eines Fahrzeuges mit hoher Bodenfreiheit beendet wird, kann bei dieser Ausführung
niedriger gelegt werden, so daß die Anwesenheitsanzeige erst dann beendet wird, wenn
ein Fahrzeug, das aufgrund seiner Bauform beim Passieren der Schleife zeitweise nur
geringe Induktivitätsänderungen verursacht, in seiner gesamten Länge sicher erfaßt
wird. Geringe Induktivitätsänderungen treten - wie bereits erwähnt - im Bereich der
Anhängerdeichsel von Lastkraftzügen auf.
[0046] Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin die Abschaltbedingung
für Fahrzeuge mit niedriger Bodenfreiheit dahingehend geändert, daß die Anwesenheitsanzeige
bei derartigen Fahrzeugen beendet wird, wenn das Signal, welches zwischenzeitlich
die Schwelle III überschritten hat, die Schwelle II wieder unterschreitet.
[0047] Bei der in Fig. 4 gegebenen Prinzipdarstellung entspricht die Funktion der dargestellten
Elemente im wesentlichen derjenigen der Elemente in den Fign. 2 und 3, wobei übereinstimmende
Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen-sind. Die Schwellwertstufe 2 weist
allerdings eine weitere Schaltschwelle II auf, bei deren Überschreiten ein Signal
ausgegeben wird, welches die Funktion der nachfolgenden Elemente beeinflußt. Anstelle
eines einzigen Umschalters sind zwei Umschalter 3' und 3" vorgesehen, wobei der Umschalter
3' bewirkt, daß die Ansprechschwelle vor Beginn der Anzeige der Anwesenheit eines
Fahrzeugs heraufgesetzt ist und die Abschaltschwelle erniedrigt wird, nachdem das
Meßsignal einmal eine vorgegebene Intensität (Schwelle II) überschritten hatte, wodurch
eine Hysteresebedingung verwirklicht ist.
[0048] Der Umschalter 3" entspricht in seiner Wirkung grundsätzlich derjenigen des Umschalters
3 in Fig. 2, allerdings wird die Signalausgabe zum Speicher 4 bei dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel beendet, wenn die Schwelle II nicht mehr überschritten ist - die
Schwellwertstufe 2 also das entsprechende Signal nicht mehr abgibt, nachdem vorher
durch das Signal, das ein überschreiten der Schwelle III anzeigte, der Umschalter
3" aus seiner in der Zeichnung dargestellten Ruhelage in seine zweite Schaltstellung
gesetzt wurde.
[0049] Nach Unterschreiten der Schwelle I, nachdem die Anzeige der Anwesenheit eines Kraftfahrzeugs
also auf jeden Fall beendet wurde, werden die Schalter durch das entsprechende Ausgangssignal
der Schwellwertstufe 2 (größer I) in ihre Ausgangslage zurückgesetzt.
[0050] Mit der in Fig. 4 dargestellten Ausführung der Erfindung ergibt sich der in Fig.
1 bei den Signalverläufen A bis C strichpunktiert dargestellte Änderung des Signalverlaufs
gegenüber der durchgezogenen Darstellung.
[0051] Aus der Ausführung gemäß Fig. 4 resultiert durch die exaktere Anzeige des Beginns
der Anwesenheit eines Kraftfahrzeugs in Folge der Hysteresebedingung der Vorteil,
daß die Vorderflanke des ausgegebenen Signals (A, B bzw. C in Fig. 1) bei der weiteren
Signalverarbeitung zur Geschwindigkeits- oder Längenmessung der die Meßanordnung passierenden
Fahrzeuge verwendet werden kann, wobei insbesondere bei 2-Schleifen-Anordnungen gewährleistet
ist, daß der Eintrittszeitpunkt des Fahrzeugs in den Erfassungsbereich der ersten
der beiden Schleifen auch bei größeren Anforderungen an die Meßgenauigkeit exakt definiert
ist.
[0052] In Fig. 5 ist ein Beispiel für die technische Realisierung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 4 unter Verwendung von diskreten logischen Bauelementen wiedergegeben. An
Eingängen 8 bis 8" der Schaltung erscheinen Eingangssignale S
I, S
II und S
III, die jeweils den logischen H-Pegel einnehmen, wenn das durch die Induktivitätsänderung
der Meßschleife erzeugte Ausgangssignal die zugeordnete Schwelle überschreitet. Der
Umfang der in Fig. 5 dargestellten Schaltung entspricht demjenigen der Umschalter
3' und 3" sowie des Speichers 4 in Fig. 4. (Das in den bisherigen Darstellungen verwendete
dem Signal I entsprechende invertierte Signal S
I wird in seiner logischen Wirkung durch die Schaltung selbst erzeugt und braucht nicht
von außen her zugeführt zu werden.) Die logischen Schaltfunktionen wurden außerdem
durch solche Funktionen ergänzt, welche die Sicherheit der Erkennung von Kraftfahrzeugen
erhöhen bzw. das Vorhandensein definierter Anfangsbedingungen sicherstellen.
[0053] Den Eingängen 8 bis 8" ist jeweils ein Inverter 9, 10 bzw. 11 zugeordnet, der nicht
nur die Polarität des Signals umkehrt, sondern auch als Schmitt-Trigger wirkt. Die
Ausgangssignale der Inverter 9 bis 11 werden Impedanzwandlern 12 bis 14 zugeführt
und stehen für die weitere Signalverarbeitung - beipielsweise im Zusammenhang mit
der Geschwindigkeits- bzw. Längenmessung oder für Kontrollanzeigen - zur Verfügung,
wobei auf eine eingehende Darstellung verzichtet wird, da hierbei auf bekannte Schaltungen
zurückgegriffen werden kann.
[0054] Erreicht ein Kraftfahrzeug den Bereich der Induktivschleife, so gelangt beim überschreiten
der empfindlichsten Schwelle I zunächst das Signal S
I in seinen logischen H-Zustand. Entsprechen der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
und der benutzten Hysteresebedingung wird dabei die Anwesenheit eines Kraftfahrzeugs
noch nicht angezeigt, da es sich ja auch lediglich um ein Störsignal handeln könnte.
[0055] Überschreitet das von der Induktivitätsverstimmung der Schleife hergeleitete Signal
auch die zweitempfindlichste Schwelle (II), so gelangt das Eingangssignal S
II an den Eingang 8' und über den Inverter 10 an einen weiteren Inverter 15, der die
ursprüngliche Signallage wiederherstellt. Die.Vorderflanke des Signals erreicht den
Taktein- gang eines Flip-Flops 16, an dessen Ausgänge daraufhin die Signalzustände
des J- und des K-Eingangs übertragen werden. Da der Vorbereitungseingang J fest auf
+-Potential liegt, während der K-Eingang mit dem Massepotential verbunden ist, gelangt
der Q-Ausgang auf den H-Pegel. Durch das am Ausgang Q des Flip-Flops 16 erscheinende
Signal wird über einen Impedanzwandler 17 das Vorhandensein eines Kraftfahrzeugs im
Bereich der Meßschleife angezeigt.
[0056] Wenn das Kraftfahrzeug den Meßbereich verläßt, bestehen zwei Möglichkeiten der Beendigung
der Signalausgabe, welche über ein NOR-Gatter 18 miteinander logisch verknüpft sind.
Falls, wenn das Signal I in den L-Pegel zurückfällt, die Schwelle III vom Meßsignal
nicht überschritten wurde - ein Signal S
III am Eingang 8" infolgedessen nicht erschienen ist - ist das Flip-Flop 19, welches
diesen Zustand festhält, nicht über seinen Takteingang T gesetzt worden, so daß das
Erscheinen des L-Pegels des Signals S
I am Eingang 8 zweimal invertiert über das NOR-Gatter 18 und einen weiteren Inverter
20 das Flip-Flop 16 zurücksetzt und damit die Anwesenheitsanzeige durch den Impedanzwandler
17 beendet.
[0057] Wurde dagegen die höchste Schwelle überschritten, das Flip-Flop 19 also durch das
Signal S
III mit H-Pegel am Eingang 8" über einen zusätzlichen Inverter 21 und seinen Takteingang
T gesetzt, so ist ein Zurücksetzen des Flip-Flops 16 bereits dann möglich, wenn die
Schwelle II wieder unterschritten wird (L-Pegel). Dabei gelangt durch Differentiation
des entsprechenden Signals mittels der am Ausgang des Inverters 10 erscheinenden Flanke
über das aus einem Kondensator 22 und einem Widerstand 23 bestehende Differenzierglied
ein Impuls an ein UND-Gatter 24, der über das NOR-Gatter 18 und den Inverter 17 ebenfalls
ein Zurücksetzen des Flip-Flops 16 und damit eine Beendigung der Anzeige der Anwesenheit
des Kraftfahrzeugs bewirkt. Bei letzterem handelte es sich voraussetzungsgemäß um
ein solches mit geringer Bodenfreiheit.
[0058] Dazu ist es allerdings nicht nur erforderlich, daß das Flip-Flop 19 gesetzt ist (Ausgang
Q auf H-Pegel), sondern ein weiteres Flip-Flop 25 muß gleichzeitig nicht gesetzt sein.
Letzteres ist mit dem Flip-Flop 16 nach Art eines Frequenzteilers zusammengeschaltet,
wird also durch einen auf seinen Takteingang T gelangendes H-Signal erst dann gesetzt,
wenn das Flip-Flop 16 ebenfalls bereits gesetzt ist, d.h. dessen Q-Ausgang bereits
den H-Pegel einnimmt. (Es wird bei allen dargestellten Flip-Flops stets der Zustand
der J und K-Eingänge durch das Taktsignal T auf die zugeordneten Ausgänge übertragen.)
Die Zustände der Flip-Flops 19 und 25 werden beim Erscheinen des durch das aus dem
Kondensator 22 und dem Widerstand 23 bestehenden Differenzierglied erzeugten Impulses
mittels des UND-Gatters 24 abgefragt, dessen Eingänge sich gleichzeitig auf dem H-Pegel
befinden müssen, damit das Flip-Flop 16 zurückgesetzt werden kann. Damit ist gewährleistet,
daß die dem Signal S
II zugeordnete Meßschwelle nicht bereits.ein zweites Mal überschritten war, als die
dem Signal S
III zugeordnete Schwelle erreicht wurde. In diesem Fall hätte es sich nämlich um ein
längeres Fahrzeug gehandelt, beispielsweise ein Lastzug, bestehend aus einem Zugfahrzeug
und einem Tiefladeanhänger, wobei der Signalverlauf im oberen Teil von Fig. 1 für
Kurve C die Schwelle III ein zweites Mal überschreiten würde.
[0059] Damit ist gewährleistet, daß tatsächlich nur die Anwesen- . heit solcher Fahrzeuge
mit herabgesetzter Empfindlichkeit und der daraus resultierenden größeren Genauigkeit
registriert wird, bei denen die mittlere Meßschwelle nur einmalig überschritten wurde,
es sich also mit sehr großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich um kleinere Fahrzeuge
mit geringer Bodenfreiheit - d.h. PKW - handelt.
[0060] Die gesamte Schaltung gelangt stets wieder in ihren Ausgangszustand, wenn die empfindlichste
Signalschwelle durch das über die Verstimmung der Meßschleife ausgelöste Signal unterschritten
wird, da spätestens dann durch die ansteigende Flanke des invertierten Signals S
I alle Flip-Flops über ihre Rücksetzeingänge R durch den erscheinenden H-Pegel zurückgesetzt
werden.
[0061] Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, wie durch eine heraufgesetzte Schwelle (hier
die Schwelle II im Vergleich zur Schwelle I) die Genauigkeit der erfaßten Anwesenheitszeit
eines Fahrzeugs erhöht wird, da der differentielle Anstieg.des Signalverlaufs (Kurve
A) für größere Amplitudenwerte wesentlich gesteigert ist. Die durch die Toleranz der
Ansprechpunkte bzw. durch die Bauunterschiede der erfaßten Fahrzeuge bedingten Amplitudendifferenzen
D erzeugen im Bereich der Schwelle I den großen Fehler F
I im Vergleich zu dem wesentlich herabgesetzten Fehler F
II im Bereich der Schwelle II. Durch das erfindungsgemäße Heraufsetzen des Ansprechpegels
bei der Feststellung der Fahrzeuganwesenheit mittels Induktivschleifen wird die Genauigkeit
der Ermittlung der Fahrzeuggrenzen in Fahrtrichtung also wesentlich verbessert.
[0062] Es ist ersichtlich, daß durch Verändern des zur Schwelle II gehörenden Amplitudenwertes
das zugehörige Signal A' in seiner zeitlichen Dauer verändert werden kann. Es ist
damit möglich, diesen Pegel so festzulegen, daß die ausgegebene Zeitdauer exakt der
Anwesenheit des erfaßten Fahrzeugs (bzw. dessen Teilen) über der Schleife entspricht.
Wenn die Ansprechschwelle auf einen solchen Mittelwert eingstellt wird, daß der wesentliche
Teil der Fahrzeuge, deren Anwesenheit bei Überschreitung der betreffenden Schwelle
angezeigt wird, exakt erfaßt wird, so brauchen bei der späteren Ermittlung der Länge
anhand der Geschwindigkeit keine weiteren Korrekturen mehr angebracht zu werden, abgesehen
von der Berücksichtigung der räumlichen Abmessungen der Meßschleife in Fahrtrichtung.
[0063] Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt nur eine mögliche Realisierungsform für
eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. In gleicher
Weise könnten beispielsweise mehrere vorgebene Pegelwerte vorgesehen sein, bei deren
überschreiten der jeweilige Ansprechpegel heraufgesetzt wird, um auf diese Weise eine
noch feinere Klassierung zu erhalten. Statt der Ausführung in diskreter Logik kann
auch die Verwendung einer Mikroprozessorschaltung vorgesehen sein, wobei die dafür
notwendige Programmierung, mit Hilfe der von den entsprechenden Herstellern herausgegebenen
Handbücher, aufgrund der hier wiedergegebenen, nach der Erfindung einzuhaltenden Bedingungen
durch den Fachmann hergestellt werden kann.
1. Verfahren zur Ermittlung der Anwesenheit von Fahrzeugen über einer in der Fahrbahn
angeordneten Meßvorrichtung, insbesondere zur Fahrzeugartenunterscheidung durch Ermittlung
der Fahrzeuglänge unter Heranziehung der zusätzlich gemessenen Geschwindigkeit, unter
Berücksichtigung der Bodenfreiheit, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Meßvorrichtung,
welche ein Signal liefert, dessen Intensität mit zunehmender Bodenfreiheit des Fahrzeugs
abnimmt, der Signalpegel (Schwelle I bzw. II), welcher für die Anwesenheitsanzeige
überschritten sein muß, heraufgesetzt wird, wenn die Signalintensität einen vorgegebenen
Pegel (Schwelle III) überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Signalpegel, der bis
zur Beendigung der Anwesenheitsanzeige überschritten sein muß, heraufgesetzt wird,
wenn die Signalintensität einen vorgegebenen Pegel überschreitet.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Signalpegel,
für den der Beginn der Anwesenheit des Fahrzeugs angezeigt wird, heraufgesetzt wird,
wenn die Signalintensität einen vorgegebenen Pegel überschreitet.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der vorgegebene Pegel größer ist als der Signalpegel, der für den Beginn bzw. die
Aufrechterhaltung der Anwesenheitsanzeige überschritten sein muß.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
derjenige Signalpegel, der für den Beginn der Anwesenheitsanzeige überschritten werden
muß, größer ist als derjenige, der für die Aufrechterhaltung der Anzeige überschritten
sein muß.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der Pegel, der für die Beendigung der Anwesenheitsanzeige unterschritten werden muß,
kleiner ist als diejenige Signalintensität, welche bei Anwesenheit eines Lastzugs
im Bereich von dessen Anhängerdeichsel durch die Meßvorrichtung abgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei diesem Pegel,
der für die Beendigung der Anwesenheitsanzeige unterschritten sein muß, um den nicht
heraufgesetzten Pegel handelt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
ein Heraufsetzen nicht erfolgt, wenn vorher ein weiterer Signalpegel mindestens zweimal
überschritten wurde, bevor der vorgegebene Pegel erreicht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das überschreiten
eines Signalpegels, der größer ist als der Pegel, welcher zum aufrechterhalten der
Anwesenheitsanzeige überschritten sein muß, als Bezugszeitpunkt für das Ermitteln
der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. -länge herangezogen wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der heraufgesetzte Pegel einen derartigen Wert aufweist, daß, bedingt durch die Flankensteigung
des Signalverlaufs, die Anwesenheit von Fahrzeugen für einen Zeitraum ausgegeben wird,
der im Mittel der Zeit der Anwesenheit von mindestens Teilen derjenigen Fahrzeuge
vertikal über dem Schleifenbereich beim Passieren angenähert ist, die mit einem derart
heraufgesetzten Pegel erfaßt werden.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Fahrzeugartenunterscheidung,
dadurch gekennzeichnet , daß, wenn der für den Beginn der Anwesenheitsanzeige zu überschreitende
Pegel bei heraufgesetztem Signalpegel überschritten ist, die Anwesenheit eines Personenkraftwagens
angezeigt wird, während, wenn der Signalpegel nicht erreicht ist, die Anwesenheit
eines Lastkraftwagens angezeigt wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch Schaltungsmittel (3), die bei einer Meßvorrichtung, welche ein
Signal liefert, dessen Intensität mit zunehmender Bodenfreiheit des Fahrzeugs abnimmt,
den Signalpegel, welcher für die Anwesenheitsanzeige überschritten sein muß, (Schwelle
II bzw. III) heraufsetzen, wenn die Signalintensität einen vorgegebenen Pegel (Schwelle
III) überschreitet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Schaltungsmittel (3 in Fig.
3) die den Signalpegel, der bis zur Beendigung der Anwesenheitsanzeige überschritten
sein muß, heraufsetzen, wenn die Signalintensität einen vorgegebenen Pegel überschreitet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, gekennzeichnet durch Schaltungsmittel
(3' in Fig.4), die den Signalpegel, für den der Beginn der Anwesenheit des Fahrzeugs
anzeigen, heraufsetzen, wenn die Signalintensität einen vorgegebenen Pegel überschreitet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 zur Fahrzeugartenunterscheidung
gekennzeichnet durch Schaltungsmittel (5), die, wenn der für den Beginn der Anwesenheitsanzeige
zu überschreitende Pegel bei heraufgesetztem Signalpegel überschritten ist, die Anwesenheit
eines Personenkraftwagens anzeigen, während wenn der Signalpegel nicht erreicht ist,
sie die Anwesenheit eines Lastkraftwagens anzeigen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Schaltungsmittel (5), welche
neben den Zahlen der in einem Zeitraum ermittelten einzelnen Fahrzeugarten die Gesamtzahl
der ermittelten Kraftfahrzeuge festhalten.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die
Schaltungsmittel als diskrete Logikschaltungen (Fig. 5) ausgeführt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die
Schaltungsmittel in programmierter Logik unter Verwendung eines Mikroprozessors ausgeführt
sind.