[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von hinterlüfteten Fassaden
an Gebäudewänden, mit einem an der Außenwand befestigbaren Tragprofil, einem verstellbaren
Distanzhalter und einem Fassadenhalter, der in variablem Abstand zur Außenwand an
dem Distanzhalter oder dem Tragprofil befestigbar ist.
[0002] Hinterlüftete Fassaden sind ein bekanntes Mittel zur Gestaltung oberhalb des Erdbereichs
befindlicher Außenwände. Zur Halterung der Fassadenelemente sind verschiedene Unterkonstruktionen
bekannt, deren gemeinsames Merkmal darin besteht, daß die Latten, Halteprofile oder
Wandstützen mittels Schraub-oder Nietverbindungen an der Wand befestigt sind. Diese
Schraub-oder Nietverbindungen müssen an den Wänden zueinander fluchtend genau senkrechte
angeordnet sein, da andernfalls die Latten, Halteprofile oder Wandstützen und damit
auch die Fassadentafeln eine vom senkrechten Raster abweichende Lage haben würden.
Soweit in begrenztem Umfang die Verwendung einstell- und ausrichtbarer Bauelemente
vorgeschlagen wurde, bewirkten diese einen aufwendigen und komplizierten Aufbau der
Fassadenunterkonstruktion, so daß sie schon aus diesem Grunde für den robusten Baubetrieb
ungeeignet sind. Ferner sind bei diesen Vorrichtungen die Herstellungs- und Montagekosten
derart hoch, daß aus Kostengründen von einer Anwendung vielfach abgesehen werden muß,
da jedes Bauelement erst mittels einer Schraubverbindung od. dgl. befestigt werden
muß, bevor das folgende montiert werden kann.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Befestigung von hinterlüfteten
Fassaden an Gebäudewänden zu schaffen, die nur wenig Wandbefestigungselemente benötigt,
aus wenigen einfach und preiswert herzustellenden Bauelementen großer Eigensteifigkeit
besteht sowie, ohne enge Toleranzen einhalten zu müssen, leicht und schnell ohne besondere
Sicherheitsmaßnahmen in einem beliebigen Rastermaß zu montieren ist.
[0004] Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die Kombination eines Lasten
der Fassade ohne auf Wandbefestigungsanker wirkende Zusatzmomente aufnehmendes, als
Gleit- oder Festpunkt ausbildbares Tragprofil mit mindestens einem rechtwinklig zur
Gebäudewand angeordneten vertikalen Steg mit vertikal parallel zur Gebäudewand angeordneten
sickenförmigen Verdickungen und einem mit dem Tragprofil mittels Schraub-oder Nietverbindungen
verbindbaren mit einem Fassadenhalter verbundenen Distanzhalter oder einem Fassadenhalter.
[0006] In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Fassadenunterkonstruktion 10 mit einem Fassadenhalter
23 dargestellt, der mittels eines Distanzhalters 15 mit einer Halteschiene 11 verbindbar
ist, die mittels einer Schraubverbindung 8 an einer Gebäudewand 1 befestigt werden
kann. Die Halteschiene 11 weist einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenstegen
13, 14 und einen Quersteg 12 auf und ist vertikal an der Gebäudewand 1 angeordnet.
Der Distanzhalter 15 ist als Profilelement mit H-förmigem Querschnitt ausgebildet.
An einem Quersteg 18 sind mittels Seitenstegen 19, 20, 21, 22 zwei gabelförmige Abschnitte
16, 17 ausgebildet. Der Abstand der Seitenstege 19, 20 voneinander ist geringer als
der Abstand der Seitenstege 21, 22 voneinander. Die Seitenstege 19, 20 sind derart
angeordnet, daß sie zwischen die Seitenstege 13, 14 der Halteschiene 11 schiebbar
sind. Demgegenüber weisen die Seitenstege 21, 22 einen Abstand voneinander auf, der
dem der Seitenstege 13, 14 der Halteschiene entspricht. Der Fassadenhalter 23 ist
ebenfalls als Hohlprofil ausgebildet und weist einen quadratischen Querschnitt auf.
Die Außenabmessungen des Fassadenhalters 23 sind derart gestaltet, daß dieser zwischen
die Seitenstege 21, 22 des Distanzhalters oder aber die Seitenstege 13, 14 der Halteschiene
schiebbar ist. An dem Fassadenhalter 23 kann ein Haltearm 28 zur Erzielung einer Stoßverbindung
mit einer Fassadenplatte befestigt werden. Der Haltearm 28 besteht aus einem Profilkörper
mit L-förmigem Querschnitt und weist eine Verstärkungsrippe 31 auf, die zwischen der
Halteplatte 29 und dem mit dem Fassadenhalter 23 in Wirkverbindung bringbaren Flansch
30 angeordnet ist.
[0007] Wie in Fig. 2a und 2b dargestellt, ermöglicht der erfindungsgemäße Fassadenhalter
23 die Ausbildung eines variablen Abstandes der Fassadenplatten von der Gebäudewand
1. Der gewünschte Abstand kann durch entsprechendes Ineinanderverschieben der Halteschiene
11, des Distanzhalters 15 und des Fassadenhalters 23 erzielt werden. An den Seitenstegen
13, 14 der Halteschiene 11 sind endabschnittsseitig an den einander zugewandten Flächen
13a, 14a parallel zur Halteschienenlängsachse 32 sickenförmige Verdickungen 33a, 33b;
34a, 34b ausgebildet. Auf den Außenflächen 19a, 20a der Seitenstege 19, 20 des gabelförmigen
Abschnittes 16 des Distanzhalters 15 sind in gleichem Raster zueinander angeordnete
zahnförmige Vorsprünge 38 ausgebildet, die parallel zur Längsachse 35 des Distanzhalters
15 ausgebildet sind. Beim Einschieben des gabelförmigen Abschnittes 16 zwischen die
Seitenstege 13, 14 der Halteschiene 11 werden die Seitenstege 13, 14 aufgrund ihrer
elastischen Eigenschaften auseinandergedrückt, so daß die endabschnittsseitigen sickenförmigen
Verdickungen 33a, 34a über die zahnförmigen Vorsprünge 38 gleiten können. Wird der
vorgesehene Abstand des Distanzhalters 15 von der Gebäudewand 1 erreicht, sind die
sickenförmigen Verdickungen 33a, 34a und bei genügend weitem Hineinschieben des gabelförmigen
Abschnittes 16 in die Halteschiene 11 auch die sickenförmigen Verdickungen 33b, 34b
mit den zahnförmigen Vorsprüngen 38 in Wirkverbindung, wodurch der Distanzhalter 15
festgeklemmt wird. In dieser Stellung kann er mittels einer Niet- oder Schraubverbindung
mit den Seitenstegen 13, 14 der Halteschiene 11 verbunden werden (Fig. 3). Zur Erleichterung
der Verbindung des Distanzhalters 15 mit der Halteschiene 11 sind auf den den sickenförmigen
Verdickungen 33a, 33b, 34a, 34b der Halteschiene 11 abgewandten Flächen 13b, 14b der
Seitenstege 13, 14 längsförmig ausgebildete sickenförmige Verdickungen 41 angeordnet,
die als Bohrhilfen dienen. Durch diese Verdickungen 41 ist es nicht mehr erforderlich,
vor Beginn des Bohrens Maßnahmen zur Zentrierung des Bohrers vorzunehmen. Insbesondere
bei geringer Einschubtiefe des gabelförmigen Abschnittes 16 in die Halteschiene 11
ist es auch möglich, an den Seitenstegen 13, 14 lediglich endabschnittsseitig angeordnete
sickenförmige Verdickungen 33a, 34a vorzusehen.
[0008] Als Ausgleich in Fugenbereichen der Gebäudewand 1 und wenn keine besonderen Auskragungen
möglich sind, können jeweils zwei einander zugewandte Endabschnitte von Fassadenhaltern
23 mittels Schiebestücken 3 miteinander verbunden sein. Diese Schiebestücke 3 werden
in die Fassadenhalter 23 derart eingeführt, daß die Fassadenhalter 23 zwar parallel
zu ihrer Längsachse verschieblich radial zu dieser aber fest gelagert sind. Hierzu
ist in jedem Fassadenhalter 23 (Fig. 2a) eine Schiebeführung 260 ausgebildet. An den
Endabschnitten 268, 269 der Innenfläche 27a der Seitenwand 27 sind zwei Gleitflächen
265, 266 angeordnet, zwischen denen eine Ausnehmung 267 ausgebildet ist. An den Endabschnitten
261, 262 der Innenfläche 26b sind im Abstand von den Seitenwänden 24, 25 parallel
zu diesen an der Seitenwand 26 zwei Führungsstege 263, 264 ausgebildet. Die Wanddicke
der Seitenwand 26 ist im Bereich zwischen den Führungsstegen 263, 264 geringer als
im Bereich der Endabschnitte 261, 262 zwischen den Führungsstegep 263, 264 und den
Seitenwänden 24, 25. Das Schiebestück 3 wird so in den Fassadenhalter 23 eingeführt,
daß der Mittelsteg 3a an den Gleitflächen 265, 266 anliegt und die dem Mittelsteg
3a abgewandten Endabschnitte der Seitenstege 3b, 3c sich zwischen den Führungsstegen
263, 264 und den Seitenwänden 24, 25 befinden. Durch die besondere Ausbildung der
Schiebestückführung 260 kann ein Schiebestück 3 nur in einer Stellung in einen Fassadenhalter
23 eingeschoben werden, wodurch fehlerhafte Montagen vermieden werden.
[0009] In den Fig. 7a und 7b ist eine als Festpunkt ausgebildete Halteschiene 11a dargestellt.
Bei dieser Halteschiene 11a ist in dem Quersteg 12a ein Flächenabschnitt 12b ausgebildet,
der gegenüber der Ebene des Querstegs 12a den Seitenstegen 13, 14 abgewandt vorgewölbt
ist. In dem Flächenabschnitt 12b ist ein Langloch 12c ausgebildet, durch das ein Schraubbolzen
zur Wandbefestigung der Halteschiene 11a gesteckt werden kann. Zwischen den Seitenstegen
13, 14 ist ein Fassadenhalter 23 angeordnet und mittels Nietverbindungen 44a befestigt.
In den Fassadenhalter 23 ist ein Schiebestück 3 eingeschoben, das einseitig ebenfalls
mit den Nietverbindungen 44a befestigt ist. Auf den freien Endabschnitt des Schiebestücks
2 ist ein weiterer Fassadenhalter 23 lediglich aufgesteckt, der auch von einer nicht
näher dargestellten Halteschiene 11a an der Gebäudewand 1 gehalten ist. Die einander
zugewandten Endabschnitte 23 befinden sich in einem geringen Abstand voneinander,
so daß sich der obere Fassadenhalter 23 bei thermischer Beeinflussung in Richtung
der Halteschienenlängsachse 32 verschieben kann. Durch das Schiebestück 3 wird somit
bei der in den Fig. 7a und 7b dargestellten Ausführung ein Gleitlager ausgebildet,
durch das über die Fassadenplatten übertragene thermische Belastungen ausgeglichen
werden können.
[0010] Wenn die Halteschiene 11a wie auch die Halteschiene 11 als Gleitpunkt verwendet werden
soll, müssen in den Seitenstegen 13, 14 langlochartige Durchbrechungen 42 vorgesehen
werden. Außerdem muß jede Nietverbindung 44a dann so ausgebildet sein, daß nach Nietverformung
keine zwischen Halteschiene 11a und Fassadenhalter 23 wirkenden Zwängungskräfte vorhanden
sind.
[0011] In Fig. 7c ist eine Halteschiene 11b dargestellt, die insbesondere für horizontale
Verlegung geeignet ist, was beispielsweise im Bereich von Fensterbrüstungen, Balkonen
u. dgl. erforderlich sein kann. Die Halteschiene 11b weist ebenfalls einen U-förmigen
Querschnitt auf und besteht aus einem Quersteg 12d und Seitenstegen 13, 14. In dem
Quersteg 12b ist mindestens ein Langloch 12e ausgebildet, dessen Längsachse 7 schiefwinklig
zur Längsachse der Halteschiene 11b angeordnet ist. In dem Quersteg 12b ist mindestens
ein Langloch 12e ausgebildet, dessen Längsachse 7 schiefwinklig zur Längsachse der
Halteschiene 11b angeordnet ist. Wenn die Halteschiene 11b mehrere Langlöcher 12e
aufweist, sind deren Längsachsen 7 jeweils entweder parallel zueinander oder aber
symmetrisch zur Senkrechten zur Halteschienenlängsachse angeordnet. Durch diese schiefwinklige
Anordnung der Langlöcher 12e wird die Montage durch Vereinfachung des Ausrichtens
erleichtert. Es ist auch möglich, in dem Quersteg 12d einen gegenüber der Stegebene
von den Seitenstegen 13, 14 abgewandt vorgewölbten Flächenabschnitt 12f auszubilden,
in dem das Langloch 12e ausgebildet wird. In diesem Fall kann das Langloch 12e auch
derart angeordnet sein, daß seine Längsachse 7 senkrecht zur Längsachse der Halteschiene
11b ausgerichtet ist, die als Einzelheit "Z" dargestellt ist. In den Seitenstegen
13, 14 vorgesehene Durchbrechungen dienen zur Verbindung der Halteschiene 11b mit
z.B. einem horizontal anzuordnenden Abschnitt eines Fassadenhalters 23. Die Durchbrechungen
können kreisrund oder langlochförmig sein.
[0012] Die Halteschiene 11b ohne vorgewölbten Flächenabschnitt 12f kann auch im Deckenbereich
oder an Brüstungsbändern u. dgl. verwendet werden. Hierzu erfolgt die Wandbefestigung
der Halteschiene 11b dann nicht mittels Schraubbolzen, sondern vorzugsweise mittels
Klebeankern.
[0013] Wenn nur kleine Dübelkräfte übertragen werden können wie z.B. bei nur gering belastbaren
Gebäudewänden, kann die Halteschiene 11b mit seitlichen Flanschen 6 mit mittiger Durchbrechung
6a versehen sein, durch die zusätzliche Schraubbolzen in die Gebäudewand 1 eingebracht
werden können.
[0014] An jedem Endabschnitt 21a, 22a der Seitenstege 21, 22 des gabelförmigen Abschnitts
17 des Distanzhalters 15 sind auf den einander zugewandten Flächen jeweils parallel
zur Längsachse 35 des Distanzhalters 15 sickenförmige Verdickungen 36, 37 ausgebildet.
Auf den Seitenwänden 24, 25 des Fassadenhalters 23 sind parallel zu dessen Längsachse
39 zahnförmige Vorsprünge 40 vorgesehen, die den gleichen Querschnitt und das gleiche
Raster wie die zahnförmigen Vorsprünge 38 aufweisen. Diese zahnförmigen Vorsprünge
40 sind mit den sickenförmigen Verdickungen 36, 37 an den Seitenstegen 21, 22 des
gabelförmigen Abschnitts 17 des Distanzhalters 15 sowie den gegebenenfalls zusätzlich
ausgebildeten sickenförmigen Verdickungen 36a, 37a in Wirkverbindung bringbar (Fig.
4). Hierzu wird der Fassadenhalter 23 zwischen die Seitenstege 21, 22 geschoben, wobei
diese sich etwas spreizen, so daß die sickenförmigen Verdickungen 36, 37 über die
zahnförmigen Vorsprünge 40 gleiten können. Wenn die gewählte Einschubtiefe des Fassadenhalters
23 in den gabelförmigen Abschnitt 17 des Distanzhalters 15 erreicht ist, wird der
Fassadenhalter 23 durch Klemmwirkung der Seitenstege 21, 22 in der gewünschten Lage
gehalten. Hiernach kann der Fassadenhalter 23 mittels einer Niet-oder Schraubverbindung
mit dem gabelförmigen Abschnitt 17 des Distanzhalters 15 verbunden werden. Zur Erleichterung
der Montage ist auf den äußeren Flächen der Seitenstege 21, 22 im Abstand von den
endabschnittsseitigen sickenförmigen Verdickungen 36, 37 eine kreisringförmig ausgebildete
sickenförmige Verdickung 41 als Bohrhilfe ausgebildet.
[0015] Die Fassadenplatten können direkt auf der Fläche 26 des Fassadenhalters 23 befestigt
oder aber unter Verwendung von Haltearmen 28 gehaltert werden. Der in den Fig. 6a
und 6b dargestellte Haltearm 28 besteht aus einer Halteplatte 29 und einem rechtwinklig
zu dieser angeordneten Flansch 30, auf dem sickenförmige Verdickungen 43 im Abstand
voneinander ausgebildet sind. Diese sickenförmigen Verdickungen 43 sind mit zahnförmigen
Vorsprüngen 40 an den Seitenwänden 24, 25 des Fassadenhalters 23 in Wirkverbindung
bringbar. Die Verbindung eines jeden Haltearmes 28 mit dem Fassadenhalter 23 erfolgt
mittels Schraub- oder Nietverbindungen 44. Wenn durch Winddruck od. dgl. an den Haltearmen
Biegemomente auftreten, werden die Schraub-oder Nietverbindungen 44 durch die Anlage
der sickenförmigen Verdickungen 43 an den zahnförmigen Vorsprüngen 40 entlastet, die
im Querschnitt spitzwinklig, trapezförmig oder halbkreisförmig ausgebildet sein können.
Zur Erhöhung der Steifigkeit des Haltearmes 28 ist eine Verstärkungsrippe 31 vorgesehen,
die zwischen der Halteplatte 29 und dem Flansch 30 angeordnet ist.
[0016] In einer weiteren Ausbildung der Halteschiene 11 sind in den Seitenstegen 13, 14
zwei im Abstand voneinander angeordnete und zueinander und zur Halteschienenlängsachse
32 parallel ausgebildete schlitzartige Durchbrechungen 42 befindlich. Durch diese
Durchbrechungen 42 können die Schrauben oder Nieten geführt werden, die zur Verbindung
der Halteschiene 11 mit dem Distanzhalter 15 oder dem Fassadenhalter 23 dienen (Fig.
7). Durch diese schlitzartigen Durchbrechungen 42 ist es möglich, montagebedingte
Ungenauigkeiten beim Aufbau der Fassadenunterkonstruktion 10 auszugleichen.
[0017] Sofern nur ein geringer Abstand der Fassadenplatten von der Gebäudewand 1 gewünscht
wird, ist es auch möglich, den Fassadenhalter 23 direkt mit der Halteschiene 11 zu
verbinden (Fig. 5). Bei dieser Fassadenunterkonstruktion 10a greifen die sickenförmigen
Verdickungen 33a, 34a und gegebenenfalls 33b, 34b in die Zwischenräume zwischen den
zahnförmigen Vorsprüngen 40 auf den Seitenwänden 24, 25 des Fassadenhalters 23 ein
und halten diesen in vorbestimmter ausgerichteter Lage. Hiernach kann die endgültige
Verbindung des Fassadenhalters 23 mit der Halteschiene 11 durch Schraub- oder Nietverbindungen
wie oben beschrieben erfolgen.
[0018] In Fig. 8 ist ein weiterer Fassadenhalter 23a dargestellt. An den durch die Seitenwände
24, 26; 25, 26 gebildeten Eckabschnitten sind aus plattenförmigen Segmenten 29a bestehende
Stoßprofile 28a angeformt, wobei die Ebene der plattenförmigen Segmente 29a parallel
zur Ebene der Seitenwände 26, 27 angeordnet ist. Die Stoßprofile 28a kragen gegenüber
der Seitenwand 26 unter Ausbildung einer Ausnehmung 26a vor, in die ein Dichtungsprofil
eingelegt werden kann.
[0019] Der Fassadenhalter 23b nach Fig. 8a stellt eine weitere Ausgestaltung des Fassadenhalters
23a dar. In dem durch die Seitenwände 24, 25, 26, 27 gebildeten Hohlprofil ist eine
Schiebestückführung 260 ausgebildet, wie sie oben bereits zu Fig. 2a beschrieben wurde.
Ein Schiebestück 3 ist in dem Fassadenhalter 23b eingeführt. An den Endabschnitten
der Stoßprofile 28a sind ballige Distanznocken 60a, 60b ausgebildet, um eine Hinterlüftung
der zu befestigenden Fassadenplatten zu ermöglichen. Die Seitenwände 24, 25 des Fassadenhalters
23a können ebenso wie die des Fassadenhalters 23 eine kleinere Wandstärke aufweisen
als die Seitenwände 26, 27.
[0020] In Fig. 9 ist dargestellt, wie vor einer Wand 1 ein Fassadenhalter 60 mittels eines
Distanzhalters 70 distanziert von einem Festpunkt 100 gehaltert ist. Zur Verhinderung
einer seitlichen Verschiebung des Fassadenhalters 60 ist dieser zusätzlich mittels
Halteböcken 80 mit der Wand 1 verbunden. Statt des Fassadenhalters 60 kann an dem
der Wand 1 abgewandten Endabschnitt des Distanzhalters 70 auch ein Fassadenhalter
50 angeordnet sein (Fig. 10 und 11). Die Verbindung der Fassadenhalter 50, 60 mit
dem Distanzhalter 70 und des Distanzhalters 70 mit dem Festpunkt 100 erfolgt mittels
Nietverbindungen 156, 172, 173.
[0021] Auf dem Mittelsteg 111 des mit einem T-förmigen Querschnitt ausgebildeten Festpunktes
100 sind zwei Riffelgruppen 112, 113 im Abstand voneinander angeordnet. Die Riffelgruppen
112, 113 bestehen aus vertikalen, im gleichen Abstand voneinander angeordneten Zähnen
118, die einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Die Riffelgruppe 112 ist an dem
freien Endabschnitt 111a des Mittelsteges 111 und die Riffelgruppe 113 etwa in der
Mitte des Mittelsteges 111 angeordnet. Im Bereich der äußeren Riffelgruppe 112 sind
Nietlöcher 119 in dem Mittelsteg 111 ausgebildet (Fig. 13, 14a, 14b). Der den Riffelgruppen
112, 113 zugewandte Seitensteg 115 ist breiter als der den Riffelgruppen 112, 113
abgewandte Seitensteg 114 ausgebildet (Fig. 12, 13). Der Seitensteg 115 weist eine
parallel zu den Riffelgruppen 112, 113 im Abstand von dem Mittelsteg 111 angeordnete
Sicke 120 auf, die bei der Montage als Markierung für den Fassadenhalter 50, 60 dient.
Auf der den Riffelgruppen 112, 113 abgewandten Fläche des Mittelsteges 111 ist eine
parallel zu den Seitenstegen 114, 115 angeordnete sickenförmige Markierung 123 ausgebildet,
um bei der Montage leicht das ausreichende überlappen des Distanzhalters 70 oder Fassadenhalters
50, 60 beobachten zu können (Fig. 10).
[0022] An den außenseitigen Endabschnitten der Seitenstege 114, 115 sind langlochartige
Ausnehmungen 116, 117 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 116, 117 sind von Plattenabschnitten
121, 122 umgeben, die gegenüber der Ebene der der Wand 1 abgewandten Fläche des Seitensteges
vertieft und gegenüber der Ebene der der Wand 1 zugewandten Fläche vorgewölbt sind.
Die Plattenabschnitte 121, 122 erstrecken sich bis zu den Randseiten 114a, 115a der
Seitenstege 114, 115:
In den Fig. 15 bis 15c ist ein als Gleitpunkt 130 dienendes Profilstück dargestellt.
Der Gleitpunkt 130 ist allgemein als L-förmiges Wandprofil mit in den beiden Schenkeln
angeordneten langlochartigen Ausnehmungen sowie mit einseitig an dem von der Wand
1 abweisenden Schenkel befindlichen vertikalen Riffelungen ausgebildet.
[0023] Der dem Wandschenkel 131 des Gleitpunktes 130 abgewandte Abschnitt 133 des Halteschenkels
132 weist einen zum Wandschenkel 131 abgewinkelten Abschnitt 134 auf, an dessen Endabschnitt
134a rechtwinklig zum Halteschenkel 132 angeordnet ein Haltesteg 135 ausgebildet ist.
An der dem Wandschenkel 131 zugewandten Fläche des Haltesteges 135 sind zwei Riffelgruppen
136, 136a im Abstand voneinander angeordnet. Jede Riffelgruppe 136, 136a besteht aus
im gleichen Abstand voneinander angeordneten Zähnen 118 mit trapezförmigem Querschnitt.
Zwischen den Riffelgruppen 136, 136a ist ein langlochartige Durchbrechung 137 ausgebildet,
durch die Nieten geführt werden können. Auf der den Riffelgruppen 136, 136a abgewandten
Fläche des Haltesteges 135 ist eine parallel zur Ebene des Wandschenkels 131 angeordnete
Sicke 138 befindlich. Diese Sicke 138 dient als Markierungshilfe bei der Montage.
Auf der dem Haltesteg 135 zugewandten Fläche des, Wandschenkels 131 sind im Abstand
von dem Halteschenkel 132 und parallel zu diesem ebenfalls zwei Sicken 139, 139a angeordnet.
Auch diese Sicken 139, 139a dienen als Markierungshilfe, in diesem Fall bei der Montage
des jeweiligen Tragprofils. In dem Wandschenkel 131 ist eine die Sicken 139, 139a
durchbrechende langlochartige Durchbrechung 140 ausgebildet, deren Längsachse 140a
senkrecht zum Halteschenkel 132 angeordnet ist. Vorzugsweise wird der Haltesteg 135
derart ausgebildet, daß die parallel zur Ebene des Haltesteges 135 ausgebildete Ebene
der Spitzen der die Riffelgruppen 136, 136a bildenden Zähne 118 fluchtend zu der als
Markierung für die Tragprofile dienende Sicke 139 ausgerichtet ist. Hierdurch ist
es möglich, die auf die Zähne 118 der Riffelgruppen 136, 136a einwirkenden Kräfte
ohne Erzeugung von Momenten direkt in die durch die Durchbrechungen 140 geführten
Schraubverbindungen einzuleiten und von der Wand 1 aufnehmen zu lassen.
[0024] Als Tragprofile werden vornehmlich Fassadenhalter 50, 60 verwandt, auf denen Fassadenplatten
185 mittels Nietverbindungen 153 befestigt werden können (Fig. 16, 17). An dem langen
Schenkel 162 des Fassadenhalters 60 sowie dem Mittelsteg 154 des Fassadenhalters 50
sind Riffelgruppen 164, 164a; 155a, 155b, 155c ausgebildet. Jede dieser Riffelgruppen
164, 164a; 155a, 155b, 155c besteht aus in gleichem Abstand voneinander angeordneten
vertikalen Zähnen 118, die einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Bei der Montage
eines Fassadenhalters 5Q bzw. Fassadenhalters 60 werden mindestens zwei der Riffelgruppen
155a, 155b, 155c sowie die Riffelgruppen 164, 164a mit den Riffelgruppen 112, 113
bzw. 136, 136a des Festpunktes 100 bzw. Gleitpunktes 130 oder aber auch mit den Riffelgruppen
171 des Distanzhalters 70 in Wirkverbindung gebracht.
[0025] In Fig. 18 ist in einer schematischen Draufsicht dargestellt, wie ein Fassadenhalter
60 vorteilhaft mittels Halteböcken 80 mit der Wand 1 verbunden werden kann. Jeder
Haltebock 80 ist Z-förmig ausgebildet und weist zwei zueinander parallele Befestigungsflansche
81, 82 auf, die mittels eines schiefwinklig zu den Befestigungsflanschen 81, 82 ausgerichteten
Mittelsteges 83 verbunden sind. Der Befestigungsflansch 82 ist mittels Schraubverbindungen
mit der Wand 1 verbunden. Die Verbindung des Befestigungsflansches 81 mit dem Fassadenhalter
60 erfolgt an dessen Querstegen 65, 66 durch Nietverbindungen 84.
[0026] Die hier beschriebene Vorrichtung zur Befestigung von hinterlüfteten Fassaden an
Gebäudewänden kann für Fassadensysteme mit oder ohne Wärmedämmung verwandt werden,
bei denen die Tragprofile vertikal angeordnet werden sollen. Zur Befestigung der Festpunkte
100 und Gleitpunkte 130 werden vorzugsweise geeignete Schrauben-/Dübelverbindungen
verwendet. Die Verbindung der Fassadenhalter 50, 60 mit den Distanzhaltern 70 bzw.
den Fest- und Gleitpunkten 100, 130 erfolgt vorzugsweise mit Blindnieten.
[0027] In Fig. 19 ist dargestellt, wie vor einer Wand 1 ein Fassadenhalter 50 mit einem
Fassadenhalter 90 mittels eines Distanzhalters 70 distanziert von einem Festpunkt
210 und einem Gleitpunkt 230 gehaltert ist. Zur Verhinderung einer seitlichen Verschiebung
des Fassadenträgers 50 mit Fassadenträger 90 sind diese zusätzlich mittels Halteböcken
80 mit der Wand 1 verbunden. Es kann an dem der Wand 1 abgewandten Endabschnitt des
Distanzhalters 70 auch nur ein Fassadenhalter 50 oder aber ein Fassadenhalter 60 angeordnet
sein, wie er in Fig. 23 dargestellt ist. Die Verbindung des Fassadenhalters 50 bzw.
des Fassadenhalters 50 und Fassadenhalters 90 oder des Fassadenhalters 60 mit dem
Distanzhalter 70 und des Distanzhalters 70 mit dem Festpunkt 210 und Gleitpunkt 230
erfolgt mittels nicht näher dargestellter Nietverbindungen in an sich bekannter Weise.
Längenausdehnungen des Distanzhalters 70 werden von dem Gleitpunkt 230 aufgenommen,
der als allgemein L-förmiges Wandprofil mit in den beiden Schenkeln angeordneten langlochartigen
Ausnehmungen sowie mit einseitig an dem von der Wand 1 abweisenden Schenkel befindlichen
vertikalen Riffelungen ausgebildet ist.
[0028] Der Festpunkt 210 ist in den Lfg. 20a bis 20c näher dargestellt und besteht aus einem
Wandschenkel 211 und einem Halteschenkel 212. Der dem Wandschenkel 211 abgewandte
Abschnitt 213 des Halteschenkels 212 weist einen zum Wandschenkel 211 abgewinkelten
Abschnitt 214 auf, an dessen Endabschnitt 214a rechtwinklig zum Halteschenkel 212
angeordnet ein Haltesteg 215 befindlich ist. An der dem Wandschenkel 211 zugewandten
Fläche des Haltesteges 215 sind zwei Riffelgruppen 216, 217 im Abstand voneinander
angeordnet. Jede Riffelgruppe 216, 217 besteht aus im gleichen Abstand voneinander
angeordneten Zähnen 218 mit trapezförmigem Querschnitt. Zwischen den Riffelgruppen
216, 217 sind zueinander vertikal fluchtend Durchbrechungen 219 ausgebildet, durch
die Nieten geführt werden können. Auf der den Riffelgruppen 216, 217 abgewandten Fläche
des Haltesteges 215 ist eine parallel zur Ebene des Wandschenkels 211 angeordnete
Sicke 220 befindlich, die als Markierungshilfe bei der Montage der Fassadenunterkonstruktion
dient. Auf der dem Haltesteg 215 zugewandten Fläche des Wandschenkels 211 sind im
Abstand von dem Halteschenkel 212 und parallel zu diesem ebenfalls zwei Sicken 221,
222 ausgebildet, die als Markierungshilfen bei der Montage des jeweiligen Tragprofils
dienen.
[0029] In dem Wandschenkel 211 ist ein gegenüber der Ebene des Wandschenkels 211 vertiefter
Plattenabschnitt 223 ausgebildet, in dem eine langlochartige Durchbrechung 224 ausgebildet
ist. Gegenüber der Ebene der der Wand 1 zugewandten Fläche des Wandschenkels 211 ist
dieser Plattenabschnitt 223 vorgewölbt. Der Plattenabschnitt 223 erstreckt sich zwischen
den Endabschnitten 225, 226 des Wandschenkels 211.
[0030] Der in den Fig. 21, 22 dargestellte Fassadenhalter 90 besteht aus einem L-förmigen
Winkelprofil mit einem Halteschenkel 91 und einem Quersteg 92. An der dem Quersteg
92 zugewandten Fläche des Haltesteges 91 sind im Abstand voneinander zwei vertikale
Riffelgruppen 93, 93a angeordnet, die aus Zähnen 218 mit trapezförmigem Querschnitt
bestehen. Auf der den Riffelgruppen 93, 93a gegenüberliegenden Fläche sind in Abständen
voneinander vier vertikale Zahnstege 94 mit trapezförmigem Querschnitt entsprechend
der Zähne 218 angeordnet. Diese Zahnstege 94 sind mit den Riffelgruppen 55a, 55b des
Fassadenhalters 50 in Wirkverbindung bringbar. An den Endabschnitten des Mittelsteges
54 des Fassadenhalters 50 sind ferner Führungsnocken 54a, 54b vorgesehen, die zur
Lagefixierung des Fassadenhalters 50 an dem Fassadenhalter 90 dienen. Die Verbindung
von Fassadenhalter 50 und Fassadenhalter 90 erfolgt mittels Nietverbindungen 50b.
[0031] Die Riffelgruppen 93, 93a können danach mit den Riffelgruppen der Distanzhalter 70,
Gleitpunkte 230 oder Festpunkte 210 in Wirkverbindung gebracht werden, wonach die
endgültige Verbindung mittels Nietverbindungen erfolgt. Es ist daher möglich, ohne
Berücksichtigung der vorhandenen Gleitpunkte 230 oder Festpunkte 210 zunächst die
Fassadenhalter 90 und 50 miteinander zu verbinden und dann erst gemeinsam an dem Gleitpunkt
230 oder Festpunkt 210 zu befestigen.
[0032] An dem Quersteg 92 ist endabschnittsseitig ein in dessen vorkragender Endsteg 92a
ausgebildet. An dem Endabschnitt des Endsteges 92a sind Distanznocken 95 ausgebildet,
die als Markierungshilfe bei der Befestigung vorgegebener Fassadenplatten dienen.
Die Distanznocken 95 ermöglichen ferner in Verbindung mit den weiteren Distanznocken
97 im Bereich der Vorkragung 96 eine Hinterlüftung der Fassadenplatten im Bereich
Quersteg 92/Haltesteg 91 und verhindern so Kondensation von Luftfeuchtigkeit in diesem
Bereich. An den Endstegen 67, 68 der Querstege 65, 66 des Fassadenhalters 60 sowie
dem langen Seitensteg 52 des Fassadenhalters 50 sind ebenfalls Distanznocken 60a,
60b, 50a ausgebildet, die dem gleichen Zweck wie die Distanznocken 95, 97 dienen (Fig.
23 und 24). Vorzugsweise werden die Distanznocken 60a, 60b, 50a, 95, 97 ballig ausgebildet.
[0033] Vorteilhaft ist es, an den Eckabschnitten des langen Seitensteges 52 mit dem Mittelsteg
54 bzw. des Quersteges 92 mit dem Haltesteg 91 ebenfalls sich über die Länge der Fassadenhalter
50, 90 erstreckende Distanznocken 53, 98 anzuordnen.
[0034] Es ist auch möglich, statt eines Festpunktes 210 einen Festpunkt 200 zu verwenden,
wie er in den Fig. 25a, 25b dargestellt ist. Dieser Festpunkt 200 besteht aus einem
Tragprofil 200b mit T-förmigem Querschnitt, auf dessen Mittelsteg 203 zwei aus vertikalen,
im gleichen Abstand voneinander angeordnete Riffelgruppen 112, 113 angeordnet sind.
Die Riffelgruppen 112, 113 bestehen aus Zähnen 218 mit trapezförmigem Querschnitt.
Im Bereich der äußeren Riffelgruppe 112 sind Nietlöcher 219 in dem Mittelsteg 203
angeordnet. Sicken 20, 23 dienen als Markierungshilfe. Die Befestigung des Festpunktes
200 an einer Wand erfolgt mittels Schraubverbindungen. Am oberen Abschnitt 200c des
Tragprofils 200b ist eine Halteplatte 204 angeordnet, die sich über die Breite der
Seitenstege 200, 202 erstreckt. In der Halteplatte 204 ist eine plattenförmige Vertiefung
205 ausgebildet, in der eine langlochartige Durchbrechung 206 angeordnet ist. Da die
wandseitige Fläche der plattenförmigen Vertiefung 205 gegenüber der wandseitigen Fläche
der Seitenstege 201, 202 versetzt angeordnet ist, erfolgt bei Befestigung des Festpunktes
200 an einer Wand nur eine punktuelle Auflage an der Wand im Bereich der plattenförmigen
Vertiefung 206.
[0035] Insbesondere in Fällen, in denen nur geringe Lasten von einem Dübel aufgenommen werden
müssen, wie z.B. bei Brüstungen niedriger Wände kann ein vereinfachter Festpunkt 200a
gemäß Fig. 26 verwendet werden. Dieser Festpunkt 200a besteht aus einem Tragprofil
200b mit T-förmigem Querschnitt, das aus zwei Seitenstegen 201, 202 und einem Mittelsteg
203 gebildet ist. An der einen Seite des Mittelsteges 203 sind Riffelgruppen 112,
113 bestehend aus Zähnen mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet. Ferner sind Sicken
20, 23 als Markierungshilfen für die Tragprofile vorgesehen. An dem oberen Abschnitt
200c des Tragprofils 200b ist eine Halteplatte 204a angeordnet, die gegenüber der
,Ebene der Seitenstege 201, 202 durch Kröpfung versetzt ausgebildet ist. Hierdurch
wird bei Anlage der Halteplatte 204a an einer Wand 1 zwischen dieser und der rückwärtigen
Fläche der Seitenstege 201, 202 ein Luftspalt 1a bewirkt. In der Halteplatte 204a
ist eine langlochartige Durchbrechung 206 ausgebildet, durch die Schraubbolzen zur
Befestigung des Festpunktes 200a an der Wand 1 geführt werden können. In den Fig.
9a und 9b ist im Ausschnitt dargestellt, wie eine Fassadenunterkonstruktion mittels
eines Festpunktes 200a an einer Wand 1 befestigt werden kann. Bei diesem Festpunkt
200a sind in dem Mittelsteg 203 fünf Nietlöcher 19 vertikal zueinander fluchtend im
Bereich der Riffelgruppe 12 ausgebildet. Durch diese Nietlöcher 19 sind Nieten gesteckt,
mittels derer ein Mittelträger 50 durch die Nietverbindungen 50b an dem Festpunkt
200a befestigt ist. Da der Festpunkt 200a nur mittels eines Schraubbolzens an einer
Wand 1 befestigt werden muß, ermöglicht er eine schnelle Montage einer Fassadenunterkonstruktion.
[0036] Das in Fig. 28 dargestellte Nietmundstück 150 ermöglicht besonders einfach die Herstellung
von losen Schiebenietverbindungen mittels Hohlzylinderblindnieten 151. Es besteht
aus einem Grundkörper 153, in dem eine Ausnehmung 154 ausgebildet ist, die von einem
umlaufenden Randsteg 155 umgeben ist. Die Tiefe der Ausnehmung 154 ist etwas größer
als die Dicke des Nietkopfes 156. Beim Herstellen der Nietverbindung wird der Randsteg
155 gegen die Anschlagfläche 152 des jeweils zu befestigenden Bauelements gepreßt
und dann das Hohlzylinderblindniet 151 verformt. Aufgrund der Ausnehmung 154 kommt
der Nietkopf 156 auf der Anschlagfläche 152 nicht fest zur Anlage, so daß die mittels
der Nietverbindung miteinander verbundenen Bauelemente zueinander ein Spiel haben.
Beim Einziehen des Nietdorns in den Nietkörper mittels des Nietwerkzeugs ist stets
gewährleistet, daß zwischen dem Flansch des Nietkopfes 156 und der Anschlagfläche
152 eine so große Toleranz besteht, daß die Funktion der Gleitpunkte nicht gefährdet
wird, da die Bewegungsmöglichkeit der verbundenen Bauteile nicht beeinträchtigt wird.
[0037] Durch die erfindungsgemäße Fassadenunterkonstruktion 10, 10a, 10b ist somit bei Verwendung
nur weniger Bauelemente eine einfache Montage von Fassadenunterkonstruktionen möglich,
wobei der Abstand der Fassadenplatten von der Gebäudewand 1 einfach und leicht festgelegt
werden kann. Durch die Verwendung nur weniger Bauelemente wird ferner die Lagerhaltung
erleichtert, so daß die erfindungsgemäße Fassadenunterkonstruktion eine äußerst preisgünstige
und technisch vorteilhafte Lösung darstellt.
1. Vorrichtung zur Befestigung von hinterlüfteten Fassaden an Gebäudewänden mit einem
an der Außenwand befestigbaren Tragprofil, einem verstellbaren Distanzhalter und einem
Fassadenhalter, der in variablem Abstand zur Außenwand an dem Distanzhalter oder dem
Tragprofil befestigbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination eines Lasten der
Fassade ohne auf Wandbefestigungsanker wirkende Zusatzmomente aufnehmendes als Gleit-
oder Festpunkt ausbildbares Tragprofil mit mindestens einem rechtwinklig zur Gebäudewand
(1) angeordneten vertikalen Steg mit vertikal parallel zur Gebäudewand (1) angeordneten
sickenförmigen Verdickungen (33a, 33b; 34a, 34b; 112, 113; 136, 136a; 216, 217) und
einem mit dem Tragprofil mittels Schraub-oder Nietverbindungen verbindbaren mit einem
Fassadenhalter (23, 23a, 23b; 50, 60, 90) verbundenen Distanzhalter (50; 70) oder
Fassadenhalter (23, 23a, 23b; 50, 60, 90).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil als Halteschiene
(11, 11a) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, an deren Seitenstegen (13, 14)
an den einander zugewandten Flächen (13a, 14a) parallel zur Halteschienenlängsachse
die sickenförmigen Verdickungen (33a, 33b; 34a, 34b) ausgebildet sind, auf den den
sickenförmigen Verdickungen (33a, 33b; 34a, 34b) abgewandten Flächen (13b, 14b) der
Seitenstege (13, 14) längsförmig ausgebildete sickenförmige Verdickungen (41) und
in den Seitenstegen (13, 14) zueinander fluchtende zur Halteschienenlängsachse (32)
parallele kreisförmige oder schlitzartige Durchbrechungen (42) zur Befestigung des
Distanzhalters (15) oder des Fassadenhalters (23, 23a, 23b) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Quersteg (12, 12a)
kreisförmige Durchbrechungen oder Langlöcher (12e) ausgebildet sind, deren Längsachsen
(7) parallel, schiefwinklig oder rechtwinklig zur Längsachse der Halteschiene (11a)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteschiene
(11, 11a) in der Ebene des Querstegs (12, 12a) die Seitenstege (13, 14) überragend
Flansche (6) mit Durchbrechungen (6a) für Schraubbolzenverbindungen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter
(15) als Profilkörper mit H-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen einer gabelförmiger
Abschnitt (17), in gleichem Abstand wie die Seitenstege (13, 14) der Halteschiene
(11) angeordnete Seitenstege (21, 22) aufweist und dessen anderer gabelförmiger Abschnitt
(16) derart ausgebildet ist, daß dessen Seitenstege (19, 20) zwischen die Seitenstege
(13, 14) der Halteschiene (11) schiebbar sind, daß an jedem Endabschnitt (21a, 22a)
der Seitenstege (21, 22) des gabelförmigen Abschnitts (17) auf den einander zugewandten
Flächen eine parallel zur Längsachse (35) des Distanzhalters (15) angeordnete sickenförmige
Verdickung (36, 37; 36a, 37a) ausgebildet ist und daß auf der Außenfläche (19a, 20a)
der Seitenstege (19, 20) des gabelförmigen Abschnittes (16) des Distanzhalters (15)
in gleichem Raster zueinander angeordnete zahnförmige Vorsprünge (38) parallel zur
Längsachse (35) des Distanzhalters (15) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassadenhalter
(23, 23a, 23b) als Hohlprofil mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet
und zwischen die Seitenstege (13, 14; 21, 22) der Halteschiene (11, 11a) oder des
gabelförmigen Abschnittes (17) des Distanzhalters (15) schiebbar ist, und daß an der
Fläche (24a, 25a) der mit der Halteschiene (11, 11a) oder dem Distanzhalter (15) in
Wirkverbindung bringbaren Seitenwände (24,25) des Fassadenhalters (23, 23a, 23b) zahnförmige
Vorsprünge (40) in einem dem Raster der zahnförmigen Vorsprünge (38) des Distanzhalters
(15) entsprechenden Raster ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den zahnförmige
Vorsprünge (40) aufweisenden Flächen (24a, 25a) des Fassadenhalters (23, 23a, 23b)
Haltearme (28) mit L-förmigem Querschnitt derart mittels Schraub-oder Nietverbindungen
(44) befestigt sind, daß an den den Flächen (24a, 25a) zugewandtem Flansch (30) des
Haltearms (28) ausgebildete sickenförmige Verdickungen (43) an einzelnen zahnförmigen
Vorsprüngen (40) des Fassadenhalters (23, 23a, 23b) zur Anlage bringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den durch die
Seitenwände (24, 26; 25, 26) gebildeten Eckabschnitten des als Hohlprofil mit rechteckigem
oder quadratischem Querschnitt ausgebildeten Fassadenhaltern (23a) aus plattenförmigen
Segmenten (29a) bestehende Stoßprofile (28a) derart angeformt sind, daß die Ebene
der plattenförmigen Segmente (29a) parallel zur Ebene der Seitenwände (26, 27) gegenüber
der Seitenwand (26) vorkragend versetzt angeordnet ist und daß auf den Stoßprofilen
(28a) Distanznocken (60a, 60b) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch die
Seitenwände (24, 25, 26, 27) gebildeten Hohlprofil des Fassadenhalters (23, 23a, 23b)
eine Schiebestückfijhrung (260), die aus zwei Gleitflächen (265, 266) an der Innenfläche
(27a) der Seitenwand (27) und zwei senkrecht auf der Innenfläche (26b) der der Seitenwand
(27) gegenüberliegenden Seitenwand (26) angeordneten Führungsstegen(263, 264) besteht,
zur Lagerung eines Schiebestückes (3) zur längsverschieblichen Verbindung zweier Fassadenhalter
(23, 23a, 23b) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festpunkt (100, 200,
200a) als einstückiges Wandprofil mit T-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen
von der Wand (1) abweisender Mittelsteg (111, 203) einseitig mit vertikalen Riffelungen
und dessen Seitenstege (114, 115) mit langlochartigen Ausnehmungen (116, 117) versehen
und ein Gleitpunkt (130, 230) als allgemein L-förmiges Wandprofil mit in beiden Schenkeln
angeordneten langlochartigen Ausnehmungen sowie mit einseitig an dem von der Wand
(1) abweisenden Schenkel befindlichen vertikalen Riffelungen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mittelsteg (11)
des Festpunktes (100) zwei aus vertikalen in gleichem Abstand voneinander angeordneten
Zähnen (118) mit trapezförmigem Querschnitt gebildete Riffelgruppen (112, 113) im
Abstand voneinander ausgebildet sind, von denen die eine Riffelgruppe (112) an dem
freien Endabschnitt (111a) des Mittelstegs (111) und die andere Riffelgruppe (113)
etwa in der Mitte des Mittelsteges (111) angeordnet ist und daß in dem Mittelsteg
(111) im Bereich der äußeren Riffelgruppe (112) Nietlöcher (119) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Riffelgruppen
(112, 113) zugeordnete Seitensteg (115) breiter als der den Riffelgruppen (112, 113)
abgewandte Seitensteg (114) ausgebildet ist und eine parallel zu den Riffelgruppen
(112, 113) im Abstand von dem Mittelsteg (111) angeordnete Sicke (120) als Markierung
für die Tragprofile aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Wandschenkel
(131) des Gleitpunktes (130) abgewandte Abschnitt (133) des Halteschenkels (132) einen
zum Wandschenkel (131) abgewinkelten Abschnitt (134) aufweist, an dessen Endabschnitt
(134a) ein rechtwinklig zum Halteschenkel (132) angeordneter Haltesteg (135) ausgebildet
ist, daß auf der dem Wandschenkel (131) zugewandten Fläche des Haltesteges (135) zwei
aus vertikalen in gleichem Abstand voneinander angeordneten Zähnen (118) mit trapezförmigem
Querschnitt gebildete Riffelgruppen (136, 136a) im Abstand voneinander angeordnet
sind, zwischen denen eine langlochartige Durchbrechung (137) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassadenhalter
(60) aus einem im Querschnitt L-förmigen Haltewinkel (61) besteht, dessen langer Schenkel
(62) auf der dem kurzen Schenkel (63) entgegengesetzten Schenkelfläche zwei im Abstand
voneinander angeordnete aus vertikalen im gleichen Abstand voneinander angeordneten
Zähnen (118) mit trapezförmigem Querschnitt gebildete Riffelgruppen (64, 64a) aufweist,
und an dessen dem kurzen Schenkel (63) entgegengesetztem Endabschnitt parallel zu
dem kurzen Schenkel (63) den langen Schenkel (62) beidseitig im gleichen Abstand überragend
je ein Quersteg (65, 66) mit endabschnittsseitig vorkragenden parallel zum kurzen
Schenkel (63) ausgebildeten Endstegen (67, 68) angeordnet ist, auf dem im Abstand
voneinander auf zur Längsachse des langen Schenkels (62) parallelen Mittellinien Durchbrechungen
(69) ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassadenhalter (60)
mit dem langen Schenkel (62) des Haltewinkels (61) beidseitig in gleichem Abstand
überragenden Querstegen (65, 66) mit endabschnittsseitig vorkragenden rechtwinklig
zum langen Schenkel (62) angeordneten Endstegen (67, 68) mit vertikal zueinander fluchtenden
Durchbrechungen und über die Länge der Endstege (67, 68) sich erstreckenden, auf der
dem langen Schenkel (62) abgewandten Fläche angeordneten Distanznocken (60a) ausgebildet
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassadenhalter
(90), der mit dem an sich bekannten Fassadenhalter (50) mittels Nietverbindungen od.
dgl. verbindbar ist und der aus einem allgemein L-förmigen Winkelprofil besteht, dessen
Halteschenkel (91) auf der dem Fassadenhalter (50) zugewandten Fläche im Abstand voneinander
angeordnete, mit den Riffelgruppen (55a, 55b) des Fassadenhalters (50) in Wirkverbindung
bringbare, vertikale Zähne (94) mit trapezförmigem Querschnitt und auf der dem Fassadenhalter
(50) abgewandten Fläche zwei im Abstand voneinander angeordnete, aus vertikalen im
gleichen Abstand voneinander angeordneten Zähnen (118) mit trapezförmigem Querschnitt
gebildete Riffelgruppen (93, 93a) aufweist, die mit Riffelgruppen der Gleitpunkte,
der Festpunkte und der Distanzhalter (70) in Wirkverbindung bringbar sind und bei
dem rechtwinklig zum Halteschenkel (91) ein Quersteg (92) mit endabschnittsseitig
vorkragendem Endsteg (92a) mit vertikal zueinander fluchtend ausgebildeten Durchrechungen
angeordnet ist, an dessen Endabschnitt an der dem Halteschenkel (91) abgewandten Fläche
sich über die Länge des Endstegs (92a) erstreckende Distanznocken (95) angeordnet
sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Vorkragungen (96, 65a, 66a) des Fassadenhalters (90) und des Fassadenhalters (60)
ein sich über die,Länge des jeweiligen Endsteges (92a, 67, 68) erstreckender Distanznocken
(97, 60b) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festpunkt
(210) als allgemein L-förmiges Wandprofil ausgebildet ist, in dessen Wandschenkel
(211) eine langlochartige Durchbrechung (224) ausgebildet ist, die in einem sich über
die Breite des Wandschenkels (211) erstreckenden Plattenabschnitt (223) angeordnet
ist, der gegenüber der der Wand (1) abgewandten Fläche des Wandschenkels (211) vertieft
und gegenüber der Ebene der der Wand (1) zugewandten Fläche vorgewölbt ist, bei dem
der dem Wandschenkel (211) abgewandte Abschnitt des Halteschenkels (212) einen zum
Wandschenkel (211) abgewinkelten, sich teilweise über diesen erstreckenden Abschnitt
(214) aufweist, an dessen Endabschnitt (214a) ein rechtwinklig zum Wandschenkel (211)
angeordneter Haltesteg. (215) ausgebildet ist, auf dessen dem Wandschenkel (211) zugewandter
Fläche zwei aus vertikalen, in gleichem Abstand voneinander angeordneten Zähnen (218)
mit trapezförmigem Querschnitt gebildete Riffelgruppen (216, 217) im Abstand voneinander
angeordnet sind, zwischen denen im Abstand voneinander zueinander fluchtend Durchbrechungen
(219) angeordnet sind, und bei dem als Markierungshilfe auf der den Riffelgruppen
(216, 217) abgewandten Fläche des Haltesteges (215) eine an sich bekannte Sicke (220)
auf der dem lialteeteg (215) zugewandten Fläche des Wandschenkels (211) im Abstand
von dem Halteschenkel (212) und parallel zu diesem senkrecht zur Mittelachse der langlochartigen
Durchbrechung (224) zwei an sich bekannte Sicken (221, 222) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Festpunkt
(200, 200a), der aus einem Tragprofil (200b) mit T-förmigem Querschnitt besteht, auf
dessen Mittelsteg (203) zwei aus vertikalen in gleichem Abstand voneinander angeordneten
Zähnen (218) mit trapezförmigem Querschnitt gebildete Riffelgruppen (112, 113) angeordnet
sind, von denen die eine Ri-felgruppe (112) an dem freien Endabschnitt (203a) des
Mittelsteges (203) befindlich ist und Nietlöcher (219) aufweist und die andere Riffelgruppe
(113) etwa in der Mitte des Steges (203) befindlich ist, auf der den Riffelgruppen
(112, 113) abgewandten Fläche des Mittelsteges eine parallel zu den Seitenstegen (201,
202) angeordnete sickenförmige Markierung (23) für Überlappungen eines Distanzhalters
(70), Fassadenhalters (50), Fassadenhalters (50) und Fassadenhalters (90) oder Fassadenhalters
(60) ausgebildet ist und eine parallel zu den Riffelgruppen (112, 113) im Abstand
von dem Mittelsteg (203) angeordnete Sicke (20) als Markierung für die Tragprofile
aufweist und an dem oberen Abschnitt (200c) des Tragprofils (200b) eine sich über
die Breite der Seitenstege (201, 202) erstreckende Halteplatte (204, 204a) mit einer
langlochartigen Durchbrechung (206) ausgebildet ist, die im Abstand zur durch die
Seitenstege (201, 202) gebildeten Ebene und parallel zu dieser von dem Mittelsteg
(203) abweisend gekröpft derart angeordnet ist, daß zwischen Wand (1) und rückwärtiger
Fläche der Seitenstege (201, 202) ein Luftspalt (1a) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die langlochartige
Durchbrechung (116, 117) in Plattenabschnitten (121, 122) der Seitenstege (114, 115),
die Langlöcher (12e) in einem Flächenabschnitt (12b) des Quersteges (12a) und die
Durchbrechung (206) in einem Plattenabschnitt (205) angeordnet sind, die gegenüber
der Ebene der der Wand abgewandten Fläche der Seitenstege (114, 115) bzw. der Halteplatte
(204) des Querstegs (12a) vertieft und gegenüber der Ebene der der Wand (1) zugewandten
Fläche vorgewölbt sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Festpunkten
(100, 200, 200a) und Gleitpunkten (130, 230) an einer Wand (1) befestigten Tragprofile
in vorgegebenen Abständen mittels Z-förmig ausgebildeter Halteböcke (80) mit Befestigungsflanschen
(81) mit der Wand (1) verbunden sind, die parallel zum Befestigungsflansch (82) angeordnet
sind, zwischen denen eine schiefwinklige zu den Befestigungsflanschen (81, 82) angeordneter
Mittelsteg (83) ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungshilfe
auf der den Riffelgruppen (136, 136a) abgewandten Fläche des Haltesteges (135) eine
Sicke (138), auf der den Riffelgruppen (116, 117) abgewandten Fläche des Mittelstegs
(111) eine sickenförmige Markierung (123) für Überlappungen des Distanzhalters (70)
und Fassadenhalter (50, 60) und auf der dem Haltesteg (135) zugewandten Fläche des
Wandschenkels (131) im Abstand von dem Halteschenkel (132) und parallel zu diesem
zwei Sicken (139, 139a) als Markierung für das Tragprofil angeordnet sind, wobei die
parallel zur Ebene des Haltesteges (135) angeordnete Ebene der Spitzen der die Riffelgruppen
(136, 136a) bildenden Zähne fluchtend zu der Sicke (139) ausgerichtet sind.