[0001] Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß aus Kunststoff für Behälter, insbesondere
für Verpackungszwecke, bestehend aus einem Deckel und einem Deckelträger, die über
ein Filmscharnier einstückig verbunden sind, wobei zur Erzeugung einer federnden Klappwirkung
am Deckelträger eine aufragende Federzunge und am Deckel ein bei der Deckelbewegung
die Federzunge quer auslenkender Nocken od. dgl. an der Scharnierseite angeformt sind.
[0002] Solche aus DE-GM 76 31 199 bekannten Deckelverschlüsse werden vor allem in der Verpackungsindustrie
zum Verschluß von Kleinbehältern, wie Flaschen, Dosen u. dgl., vorgesehen, die zur
Aufnahme fließfähiger Erzeugnisse, wie insbesondere kosmetischer Erzeugnisse, Haushaltsreinigungs-
und Spülmittel, pharmazeutischer Erzeugnisse u. dgl.,bestimmt sind. Bei diesen bekannten
' Deckelverschlüssen besteht der Deckelträger aus einer auf den Behälter aufsteckbaren
oder aufschraubbaren Kunststoff-Verschlußkappe, die eine Füllgut-Austrittsöffnung
aufweist, welche im Schließzustand des Deckels von einem an ihm angeformten Zapfen
verschlossen werden kann. An dem Deckelträger ist außermittig eine axial aufragende
Federzunge angeformt, die bei der Öffnungs- und Schließbewegung des Deckels von dem
sich an ihr abwälzenden Nocken od. dgl. seitlich ausgebogen wird und aufgrund ihrer
Federrückstellkraft den Öffnungsvorgang und insbesondere den Schließvorgang des Deckels
in der Endphase unterstützt. Der Deckel kann, falls erwünscht, um etwa 180° aufgeklappt
werden, wobei er in der Öffnungsstellung durch die Federzunge gegen unbeabsichtigtes
Zurückschwenken in die Schließlage gehalten wird. Die Federzunge läßt sich hinreichend
dickwandig ausbilden, so daß sie auch bei längerer Gebrauchszeit ihre Wirkung nicht
verliert. Insgesamt zeichnet sich der bekannte Kunststoff-Deckelverschluß, auf welchen
sich die Erfindung bezieht, durch Einfachheit und hohe Funktionssicherheit aus, wobei
der Deckelverschluß mit vergleichsweise einfachen Spritzguß-Formwerkzeugen kostengünstig
gefertigt werden kann.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, den aus DE-GM 76 31 199 bekannten Deckelverschluß in
fertigungstechnisch einfacher Weise so auszubilden, daß ein weitgehender Schutz gegen
unbeabsichtigtes oder unbedachtes öffnen des Deckels insbesondere durch Kinder erreicht
wird. Dabei soll die Verschlußsicherung bzw. die Kindersicherung bei hoher Funktionssicherheit
vorzugsweise so ausgebildet sein, daß der gesamte Deckelverschluß sich als einteiliges,
billiges Spritzgußteil herstellen läßt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß etwa an der dem Filmscharnier
gegenüberliegenden Seite eineden Deckel in der Schließstellung am Deckelträger verriegelnde
Riegelvorrichtung mit einem einstückig angeformten Riegelorgan vorgesehen ist, dessen
Reigeleingriff durch eine in Querrichtung auf den Deckel oder den Deckelträger wirkende
Lösekraft gegen eine elastische Rückstellkraft lösbar ist.
[0005] In bevorzugter Ausführung ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß zum Lösen der
die Verschlußsicherung bildenden Verriegelung der Deckel mittels des Filmscharniers
in Querrichtung beweglich am Deckelträger angeordnet ist, derart, daß sich der in
Schließstellung befindliche Deckel gegenüber seinem Deckelträger gegen die elastische
Rückstellkraft der das Filmscharnier bildenden Teile quer zur-Deckel- und Behälterachse
geringfügig verschieben.
;läßt, um die Verriegelung zu lösen und damit den Deckel hochklappen zu können. Das
Filmscharnier ist hierbei zweckmäßig als ein durch die Querbewegung des Deckels elastisch
verformbares Federscharnier ausgebildet, was durch eine sogenannte Hinterschneidung
der das Filmscharnier bildenden Teile erreichbar ist. Andererseits kann gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Anordnung aber auch so getroffen
sein, daß die Deckelverriegelung durch elastische Querverformung der an der Riegelseite
liegenden Wandung des Deckelträgers gelöst werden kann. Dabei empfiehlt es sich, die
Dicke der Wandung des Deckelträgers an der Riegelseite geringer zu bemessen als im
übrigen Umfangsbereich des Deckelträgers. Zur Bildung einer membranartigen elastischen
Druckfläche an der Biegelseite wird die Umfangswandung des Deckelträgers zweckmäßig
gegenüber dessen Kopffläche örtlich getrennt, so daß die Druckfläche eirefür das Öffnen
der Verriegelung ausreichende elastische Verformbarkeit erhält. Im übrigen Umfangsbereich
bleibt aber die Druckfläche zweckmäßig mit der Umfangswandung des Deckelträgers einstückig
verbunden.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Deckelverschluß kommt die Deckelverriegelung durch die
Schließbewegung des Deckels zustande, während das Lösen der Verriegelung durch eine
quer zur Achse des Deckels, des Deckelträgers und des Behälters gerichtete, gegen
eine elastische Rückstellkraft erfolgende Lösekraft bewirkt wird, indem, wie vorstehend
erwähnt, entweder der Deckel.gegenüber dem Deckelträger in Querrichtung verschoben
oder die Umfangswandung des Deckelträgers an der Riegelseite als eine elastisch nach
innen gegen das Riegelorgan drückbare Druckfläche ausgebildet wird. Diese Ausgestaltungen
des Deckelverschlusses ermöglichen eine zuverlässige und funktionssichere Verschlußsicherung
des Deckels bei insgesamt einfachem Aufbau der Riegelvorrichtung und des gesamten
Deckelverschlusses, der sich daher als billiges Spritzgußteil herstellen läßt. Die
Verriegelung kann verdeckt und unsichtbar unter dem geschlossenen Deckel angeordnet
werden. Das Lösen der Verriegelung und das Öffnen des Klappdeckels lassen sich auch
nur mit einer Hand durch Fingerbetätigung bewerkstelligen.
[0007] Es empfiehlt sich, das Riegelorgan am Deckel einstükkig anzubringen. Der Deckelträger
kann hierbei an seiner Oberseite eine einfache Riegelöffnung od. dgl. für den Durchgriff
des Riegelorgans erhalten, welches zweckmäßig etwa hakenförmig ausgebildet wird. Der
Deckelträger wird vorteilhafterweise etwa topfförmig ausgebildet, wobei er an seiner
Kopffläche zwischen der mittig angeordneten Auslaßöffnung und seinem Außenumfang die
Riegelöffnung aufweist. Wie üblich, besteht der Deckelträger vorzugsweise aus einer
Verschlußkappe, die als Steckkappe oder Schraubkappe mit dem Behälter verbunden wird.
Es empfiehlt sich, an der Deckelunterseite, wie bekannt, einen:Zapfen anzuformen,
der in der Schließstellung des Deckels in die Auslaßöffnung des Behälters einfaßt.
Wird die Verschlußsicherung so ausgebildet, daß zum Lösen der Verriegelung der Deckel
gegenüber dem Deckelträger in Querrichtung verstellt werden muß, so wird der genannte
Zapfen zweckmäßig elastisch ausgebildet, so daß er der Querverschiebung des Deckels
durch elastische Verformung folgen kann. Zur Erleichterung der Öffnungsbewegung des
Deckels kann es zweckmäßig sein, an der Riegelseite des Deckels eine Umfangseinziehung
vorzusehen. Ferner empfiehlt es sich, am Boden des topfförmigen Deckelträgers eine
zentrale axiale Innenhülse anzuformen, in welche das die Ausgießöffnung aufweisende
Halsstück des Behälters einfassen kann. An der Scharnierseite weist der etwa topfförmige
Deckelträger vorzugsweise eine die aufragende Federzunge aufweisende Einziehung auf,
so daß die Federzunge auf einem Teil ihrer Länge unterhalb der Oberseite des Deckelträgers
liegt und bei ausreichender Länge eine verhältnismäßig große Elastizität erhält.
[0008] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 im Axialschnitt einen erfindungsgemäßen Kunststoff-Deckelverschluß bei geschlossenem
und verriegeltem Deckel;
Fig. 2 den Deckelverschluß gemäß Fig. 1 im Axialschnitt bei entriegeltem Deckel;
Fig. 3 den Deckelverschluß nach den Fig. 1 und 2 im Axialschnitt bei geöffnetem Deckel;
Fig. 4 bis 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der der Erfindung im Axialschnitt in
den verschiedenen Deckelpositionen.
[0009] Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Deckelverschluß besteht aus einem kreisrunden
Deckel 10, der mit einem zylindrischen, topfförmigen Deckelträger 11 über ein Filmscharnier
12 einstückig verbunden ist. Der gesamte Deckelverschluß besteht aus einem einstückigen
Kunststoff-Spritzgußteil. Das Filmscharnier 12 wird, wie aus DE-GM 76 31 199 bekannt,
aus zwei parallelen Scharnierstreifen gebildet, welche jeweils eine das eigentliche
Scharnierteil bildende Querschnittsverjüngung 12a (Fig. 3) aufweisen.
[0010] Der topfförmige Deckelträger 11 weist an seiner Kopffläche 13 auf der Scharniersei-te
eine Kopfeinziehung 14 auf, in welcher sich eine axial aufragende Federzunge 15 befindet,
die, in Umfangsrichtung gesehen, zwischen den beiden Scharnierteilen des Filmscharniers
12 liegt. Die Achse der einstückig am Deckelträger 11 angeformten Federzunge 15 verläuft
parallel zur Achse des Deckelverschlusses und des Behälters. Die Federzunge 15 ist
gegenüber der Umfangsbegrenzung des topfförmigen Deckelträgers 11 radial nach innen
versetzt. An der Unterseite des Deckels 10 ist im Scharnierbereich ein Nocken 16 angeformt,
der mit der aufragenden Federzunge 15 zusammenwirkt, wie dies aus DE-GM 76 31 199
bekannt ist.
[0011] An der den Topfboden bildenden Kopffläche 13 des Dekkelträgers 11 ist mittig eine
axiale Innenhülse 17 angeformt, welche die axiale Auslaßöffnung 18 des
] Behälters aufweist, in die im Schließzustand des Deckels 10 ein an dessen Unterseite
angeformter Zapfen 19 dichtend einfaßt (Fig. 1). Der Deckelträger 11 besteht aus einer:Kappe,
die auf das Halsstück eines (nicht dargestellten) Behälters aufsteckbar oder aufschraubbar
ist, wobei das die Behälteröffnung aufweisende Halsstück von unten in die zentrale
Innenhülse 17 dichtend einfassen kann.
[0012] An der Kopffläche 13 des Deckelträgers 11 ist auf der dem Scharnier 12 gegenüberliegenden
Seite eine Riegelöffnung 20 zwischen der mittig angeordneten Auslaßöffnung 18 und
der Außenwandung 21 des Deckelträgers angeordnet. Der Deckel 10 weist an dieser Seite
ein nach unten gerichtetes, einstückig angeformtes hakenartiges Riegelorgan 22 auf,
welches im Schließzustrand des Deckels die Riegelöffnung 20 durchfaßt und mit seinem
verbreiterten Riegelkopf 23 die Riegelfläche 13' des Deckelträgers hakenartig hinterfaßt,
so daß, wie aus Fig. 1 erkennbar, der Deckel 10 in der Schließstellung verriegelt
ist. An der Riegelseite weist der Deckel 10 im Bereich des Riegelorgans 22 eine Umfangseinziehung
24 auf.
[0013] Das Filmscharnier 12 ist als hinterschnittenes Federscharnier ausgebildet. Zu diesem
Zweck sind die mit dem Deckelträger 11 einstückig verbundenen Scharnierlappen 12b
durch einen etwa V-förmigen Einschnitt 25 gegenüber dem Deckelträger seitlich getrennt,
so daß diese Scharnierteile Federlappen bilden, die eine Querverstellung des Deckels
10 in Pfeilrichtung R gegenüber dem Deckelträger 11 unter elastischer Auslenkung der
Federlappen 12b zulassen. Das zapfenförmige Verschlußorgan 19 am Deckel 10 ist entsprechend
elastisch ausgebildet, so daß es der Querverstellung des Deckels zu folgen vermag,
wie aus Fig. 2 hervorgeht.
[0014] Fig. 1 zeigt den Deckel 10 im Schließzustand, in welchem sich der Nocken 16 innerhalb
einer Umfangseinziehung in Anlage an der Federzunge 15 befindet. Das Reigelorgan 22
durchfaßt die Riegelöffnung 20 und verriegelt den Deckel 10 an dem Deckelträger 11.
Um den Deckel öffnen zu können, muß zuvor die Verriegelung gelöst werden. Dies geschieht
gemäß Fig. 2 dadurch, daß der Deckel 10 mit dem Finger in Pfeilrichtung R so weit
gedrückt wird, daß die Verriegelung an dem hakenförmigen Riegelkopf 23 aufgehoben
wird. Diese Querverschiebung des Deckels 10 erfolgt, wie erwähnt, gegen die elastische
Rückstellkraft der als Federlappen 12b ausgebildeten Scharnierlappen des Filmscharniers,
wobei der in die Auslaßöffnung 18 einfassende Zapfen 19 der Querbewegung durch elastische
Verformung folgt. Nach dem Lösen der Verriegelung kann der Deckel 10 in die Öffnungsstellung
gemäß Fig. 3 hochgeklappt werden. Beim. Hochklappen des Deckels 10 wälzt sich der
Nocken 16 mit seiner freien Stirnkante an der Federzunge 15 ab, wodurch diese seitlich
ausgebogen wird, wie dies bekannt ist. Beim Schließen des Deckels 10 wird die Deckelverriegelung
selbsttätig hergestellt, da sich das Riegelorgan 22 hierbei durch die Riegelöffnung
20 schiebt und durch die Federkraft des als Federscharnier ausgebildeten Filmscharniers
in die Riegelstellung gebracht wird. Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Deckelverschluß
entspricht weitgehend demjenigen nach den Fig. 1 bis 3. Übereinstimmende Teile sind
daher mit denselben Bezugszeichen belegt worden. Unterschiedlich ist lediglich die
für das Lösen der Deckelverriegelung bestimmte Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Verriegelung durch elastische Querverformung der an der Riegelseite liegenden
Wandung 21' des topfförmigen Deckelträgers 11 gelöst. Die zylindrische Umfangswandung
21 des Deckelträgers 11 weist an der dem Filmscharnier 12 diametral gegenüberliegenden
Seite eine wesentlich geringere Wandstärke auf als im übrigen Umfangsbereich, wie
aus den Fig. 4 bis 6 deutlich zu erkennen ist. Infolgedessen wird an der Riegelseite
des Deckelträgers hier eine verhältnismäßig dünne, elastische, membranartige Druckfläche
21' gebildet, die in Pfeilrichtung R elastisch verformbar ist. Zur Erhöhung der Elastizität
der Druckfläche 21' ist die Umfangswandung 21 des Deckelträgers 11, wie bei 26 angegeben,
gegenüber der Kopffläche 13 des Deckelträgers getrennt, während die Druckfläche 21'
in ihrem übrigen Umfangsbereich mit der Wandung 21 des Deckelträgers einstückig verbunden
ist.
[0015] Um die Deckelsicherung zu lösen, wird die von dem dünnen, elastisch verformbaren
Wandungsteil gebildete Druckfläche 21', wie in Fig. 5 gezeigt, durch Fingerdruck nach
innen gedrückt, wodurch das hakenförmige Riegelorgan 22 des Deckels unter elastischer
Verformung so weit nach innen gedrückt wird, daß nun der Deckel um das Filmscharnier
12 nach oben geklappt werden kann, wobei der Riegelkopf 23 sich durch die Riegelöffnung
20 hindurchschiebt. Der Deckel kann dann in die Öffnungsstellung gemäß Fig. 6 geklappt
werden. Die Druckfläche 21' und das Riegelorgan 22 stellen sich elastisch in die Ausgangslage
zurück. Beim Zuklappen des Deckels wird die Verriegelung selbsttätig wieder hergstellt.
Es versteht sich, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 das Filmscharnier
nicht als Federscharnier ausgebildet zu sein braucht.
1. Deckelverschluß aus Kunststoff für Behälter, insbesondere für Verpackungszwecke,
bestehend aus einem Deckeil und einem Deckelträger, die über ein Filmscharnier einstückig
verbunden sind, wobei zur Erzeugung einer federnden Klappwirkung am Deckelträger eine
aufragende Federzunge und am Deckel ein bei der Deckelbewegung die Federzunge quer
auslenkender Nokken od.dgl. an der Scharnierseite angeformt sind, dadurch gekennzeichnet
, daß etwa an der dem Filmscharnier (12) gegenüberliegenden Seite eine den Deckel
(10) in der Schließstellung am Deckelträger (11) verriegelnde Riegelvorrichtung (20,
22, 23) mit einem einstückig angeformten Riegelorgan (22) vorgesehen ist, deren Riegeleingriff
durch eine in Querrichtung (Pfeil R) auf den Deckel oder den Deckelträger wirkende
Lösekraft gegen eine elastische Rückstellkraft lösbar ist.
2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelorgan (22)
am Deckel (10) angeformt ist.
3. Deckelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckelträger
(11) an seiner Oberseite eine Riegelöffnung (20) für den Durchgriff des etwa hakenförmigen
Riegelorgans (22) aufweist.
4. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß
zum Lösen der Verriegelung der Deckel (10) über das Filmscharnier (12) in Querrichtung
beweglich am Deckelträger (11) angeordnet ist.
5. Deckelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Filmscharnier
(12) als ein durch die Querbewegung des Deckels (10) elastisch verformbares Federscharnier
ausgebildet ist.
6. Deckelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Filmscharnier
(12) als ein mit Hinterschneidung (25) versehenes Federscharnier ausgebildet ist.
7. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß
die Verriegelung durch elastische Querverformung der an der Riegelseite liegenden
Wandung (21') des Deckelträgers (11) lösbar ist.
8. Deckelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandung (21')
des Deckelträgers (11) an der Riegelseite eine verminderte Wandstärke aufweist.
9. Deckelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
elastischen Druckfläche (21') an der Riegelseite die Umfangswandung (21) des Deckelträgers
(11) gegenüber der Kopffläche (13) örtlich getrennt ist, wobei die Druckfläche (21')
in ihrem übrigen Umfangsbereich mit der Umfangswandung (21) des Deckelträgers (11)
einstückig verbunden ist.
10. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß
an der Deckelunterseite ein im Schließzustand des Deckels (10) in die Auslaßöffnung
(18) einfassender, in Querrichtung elastisch verformbarer Zapfen (19) angeformt ist.
11. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß
der Deckel (10) an der Riegelseite eine Umfangseinziehung (24) aulfweist.
12. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckelträger (11) etwa topfförmig ausgebildet ist, wobei er an seiner Kopffläche
(13) zwischen der mittig angeordneten Auslaßöffnung (18) und seinem Außenumfang die
Riegelöffnung (20) aufweist.
13. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß
der Dekkelträger (11) aus einer auf dem Behälter aufsteckbaren oder aufschraubbaren
Verschlußkappe besteht.
14. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß
an der Kopffläche (13) des topfförmigen Deckelträgers (11) eine zentrale axiale Innenhülse
(17) angeformt ist.
15. Deckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wurzel der aufragenden Federzunge (15) unterhalb der Kopffläche (13) des Deckelträgers
(11) liegt.