[0001] Die Erfindung betrifft eine Warmwasser-Heizungsanlage enthaltend:
einen Warmwassererzeuger, der eine elektrisch über einen Steuerkreis einschaltbare
Wärmequelle aufweist, einen Heizkreis mit Vorlauf, Heizkörpern und Rücklauf, wobei
an den Heizkörpern temperaturgesteuerte Heizkörperventile vorgesehen sind, durch welche
der Wasserdurchfluß durch die Heizkörper in Abhängigkeit von den Raumtemperaturen
und den an den Heizkörperventilen jeweils eingestellten Sollwerten regelbar ist, eine
Umlaufpumpe zwischen Warmwassererzeuger und Vorlauf und einen Differenzdruckregler,
der zwischen Vorlauf und Rücklauf geschaltet ist und ein Überströmventil aufweist
und durch den in Abhängigkeit von dem Differenzdruck zwischen Vorlauf und Rücklauf
bei Überschreiten eines vorgegebenen Ansprechpunktes eine parallel zu den Heizkörpern
liegende Kurzschlußverbindung mehr oder weniger freigebbar ist, bei welcher an dem
Differenzdruckregler ein Schaltkontakt vorgesehen ist, der bei geschlossenem Überströmventil
geschlossen ist und bei Öffnen desselben ebenfalls öffnet, und bei welcher dieser
Schaltkontakt im Steuerkreis der Wärmequelle liegt.
[0002] Eine solche Warmwasser-Heizungsanlage ist Gegenstand von Patentanspruch 2 der Europäischen
Patentanmeldung 78101267.9.
[0003] Durch die in der genannten Europäischen Patentanmeldung beschriebene Erfindung soll
mit möglichst geringem Aufwand eine Anpassung der Temperatur des Heizwassers an den
Wärmebedarf erfolgen. Dadurch soll verhindert werden, daß die Thermostatventile den
Durchfluß des Heizwassers durch die einzelnen Heizkörper bei geringem Wärmebedarf
(z.B. relativ hoher Außentemperatur) extrem stark drosseln müssen, was regelungstechnisch
ungünstig ist. Die Erfindung nach der Europäischen Patentanmeldung geht von der Erkenntnis
aus, daß die Druckdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf ein Maß für den Wärmebedarf
der Heizungsanlage liefert, weil diese Druckdifferenz umso größer ist, je stärker
die Thermostatventile den Heizwasserdurchfluß drosseln. Durch Abschalten der Wärmequelle
wird die Temperatur des Heizwassers so weit abgesenkt, daß die Thermostatventile zur
Deckung des Wärmebedarfs der Heizungsanlage in einem mittleren Bereich geöffnet sind.
[0004] In ähnlicher Weise kann die Heizung in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen
Vorlauf und Rücklauf auch auf einen eine geringere Heizleistung heruntergeregelt werden,
die beispielsweise während der Nacht oder bei längerer Nichtbenutzung des beheizten
Gebäudes benötigt wird. Nach der Europäischen Patentanmeldung ist zu diesem Zweck
zwischen Vorlauf und Rücklauf ein Differenzdruckschalter vorgesehen, durch den ein
zweiter Schaltkontakt schon bei einem geringeren Differenzdruck geöffnet wird, als
demjenigen Differenzdruck, bei dem das Überströmventil öffnet. Parallel zu diesem
zweiten Schaltkontakt liegt ein überbrückungskontakt, der von einer Schaltuhr gesteuert
ist und während der Nachtzeit öffnet.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warmwasser-Heizungsanlage
der eingangs definierten Art so aufzubauen, daß ein gesonderter Differenzdruckschalter
entbehrlich wird und über den Differenzdruckregler mit dem Überströmventil wahlweise
auch eine Herabsetzung der Heizleistung ermöglicht wird.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Differenzdruckregler
ein zweiter Schaltkontakt vorgesehen ist, der mit dem ersten Schaltkontakt in Reihe
liegt und bei einem niedrigeren Differenzdruck öffnet als dieser und daß zu dem zweiten
Schaltkontakt ein von einer Schaltuhr gesteuerter Überbrückungskontakt parallelgeschaltet
ist.
[0007] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung
ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Differenzdruckregler mit Schaltkontakten
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine zugehörige Draufsicht.
[0008] Der Differenzdruckregler weist ein Reglergehäuse 10 mit einem Einlaßstutzen 12 und
einem rechtwinklig zu dem Einlaßstutzen 12 angeordneten Auslaßstutzen 14 auf. Der
Einlaßstutzen 12 steht mit einer Einlaßkammer 16 in Verbindung. Die Einlaßkammer 16
ist von dem Auslaßstutzen 14 durch eine Trennwand 18 getrennt. In der Trennwand 18
ist eine gleichachsig zum Auslaßstutzen 14 verlaufende Bohrung 20 vorgesehen, welche
eine Verbindung zwischen Einlaßkammer 16 und Auslaßstutzen 14 herstellt. Das Reglergehäuse
10 weist ferner in Verlängerung des Auslaßstutzens 14 einen Ansatz 22 auf. Der Ansatz
22 trägt einen schalenförmigen Gehäuseteil 24. Dieser schalenförmige Gehäuseteil 24
ist durch einen umgebördelten Rand 26 mit einem ebenfalls schalenförmigen Gehäuseteil
28 verbunden. Zwischen die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 24 und 28 ist eine
ein Hubglied bildende Membran 30 eingespannt. Auf dem oberen schalenförmigen Gehäuseteil
28 sitzt wiederum ein zylindrischer Ansatz 32 des Gehäuses 10.
[0009] Der Ansatz 22 des Gehäuses 10 ist hohl, so daß sich die Einlaßkammer 16 über den
Ansatz 22 in den Raum innerhalb des schalenförmigen Gehäuseteils 24 fortsetzt und
somit an die Membran angrenzt. Die Membran 30 ist mit einem Ventilstößel 34 verbunden,
welcher einen Ventilschließkörper 36 des Überströmventils trägt. Der Ventilstößel
34 erstreckt sich dabei durch das Innere des Ansatzes 22 und die Einlaßkammer 16.
Der Ventilschließkörper 36 ist topfförmig ausgebildet und in der Bohrung 20 beweglich,
welche die Verbindung zwischen der Einlaßkammer 16 und dem Auslaßstutzen 14 herstellt.
Das offene Ende des "Topfes" ist dabei dem Auslaßstutzen 14 zugewandt. Der Ventilschließkörper
36 weist seitliche Schlitze 38 auf, über welche nach einem Anfangshub (nach oben in
Fig. 1) eine Verbindung von der Einlaßkammer 16 durch das Innere des Ventilschließkörpers
36 zu dem Auslaßstutzen 14 herstellbar ist. Das Innere des Ventilschließkörpers 36
ist über eine in dem Ventilstößel 34 vorgesehene Kreuzbohrung 40 mit der der Einlaßkammer
16 abgewandten Seite der Membran 30 verbunden, nämlich mit dem Raum innerhalb des
schalenförmigen Gehäuseteils 28.
[0010] Der Einlaßstutzen 12 wird im Betrieb mit dem Vorlauf der Warmwasser-Heizungsanlage
verbunden, während der Auslaßstutzen 14'mit dem Rücklauf in Verbindung steht. Über
die Einlaßkammer 16 ist daher die Unterseite der Membran 30 von dem Druck der Vorlaufleitung
und die Oberseite der Membran 30 über den Auslaßstutzen 14, das Innere des Ventilschließkörpers
36 und die Kreuzbohrung 40 von dem Druck im Rücklauf beaufschlagt.
[0011] Auf dem Reglergehäuse 10 sitzt ein flach- quaderförmiges Gehäuse 42. Dieses Gehäuse
42 ist mittels einer Überwurfmutter 44 lösbar auf den Ansatz 32 des Reglergehäuses
10 aufgesetzt. An der Membran 30 ist auf der dem Ventilstößel 34 abgewandten Seite
aber gleichachsig zu dem Ventilstößel 34 ein zylindrischer Ansatz 46 angebracht. Der
zylindrische Ansatz 46 ist in einer Zwischenwand 48 des Gehäuseansatzes 32 geführt,
wobei zwischen dem Ansatz 46 und der Zwischenwand 48 eine Dichtung 50 vorgesehen ist.
In einer Vertiefung an der Stirnfläche des Ansatzes 46 ist ein Stößel 52 abgestützt.
Der Stößel 52 ist in einer in den Gehäuseansatz 32 eingesetzten Stößeldurchführeinheit
54 abdichtend geführt und so aus dem Reglergehäuse herausgeführt. Die Stößeldurchführeinheit
ist ausbaubar in dem Reglergehäuse 10 montiert.
[0012] Das Gehäuse 42 enthält ein Paar von Mikroschaltern 56,58, die in Fig. 1 hintereinander
auf Stehbolzen aufgesteckt sind und von denen in Fig. 1 nur einer, nämlich der Mikroschalter
56 sichtbar ist. Die Mikroschalter 56 und 58 sind so eingestellt, daß sie nach unterschiedlichen
Hüben ihrer Fühlerhebel 60 im jeweils öffnenden Sinne schalten. Der Schaltkontakt
des Mikroschalters 58 liegt in Reihe mit dem Schaltkontakt des Mikroschalters 56.
Parallel zu dem Schaltkontakt des Mikroschalters 58 ist ein Überbrückungskontakt geschaltet,
der von einer ebenfalls dem Gehäuse 42 angeordneten Schaltuhr 62 gesteuert ist. Die
Betätigung der Mikroschalter 56,58 erfolgt durch einen Federteller 64 der auf dem
Stößel 52 sitzt und an welchem die Fühlerarme 60 der Mikroschalter 56,58 anliegen.
Auf den Federteller drückt eine Schraubenfeder 66, die sich an einem Widerlager 68
abstützt. Das Widerlager 68 ist mittels einen Stellknopfes 70 axial verstellbar, wodurch
die Vorspannung der Schraubenfeder 66 einstellbar ist. Die Einstellung kann an einer
Skala 72 abgelesen werden.
[0013] Durch einen Schalter 74 mit drei Stellungen können verschiedene Betriebsweisen eingeschaltet
werden. Bei einer Betriebsweise "Tag-/Nachtwechsel" erfolgt durch die Schaltuhr 62,
die während der Nachtzeit den zum Schaltkontakt des Mikroschalters 58 parallelliegenden
Überbrückungskontakt öffnet und diesen überbrückungskontakt während der Tagzeit geschlossen
hält, während der Nachtzeit eine Umschaltung auf verminderte Heizleistung. In einer
anderen Stellung kann ein mit dem Überbrückungskontakt in Reihe liegender Schaltkontakt
geöffnet werden, so daß unabhängig von der Schaltstellung des Überbrückungskontakts
der Schaltkontakt des Mikroschalters 58 ständig wirksam ist. Auf diese Weise kann,
z.B. bei längerer Nichtbenutzung des durch die Warmwasser-Heizungsanlage beheizten
Gebäudes die Heizleistung auf einem verminderten Wert gehalten werden. Schließlich
kann in einer dritten Stellung der Schaltkontakt des Mikroschalters 58 ständig überbrückt
gehalten werden, so daß keine Umschaltung zwischen Tagbetrieb und Nachtbetrieb stattfindet.
[0014] Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Bei kleiner Druckdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf ist die Membran 30 unter
dem Einfluß der Schraubenfeder 66 in ihrer unteren Stellung. Der Ventilschließkörper
36 sperrt die Verbindung zwischen Einlaßstutzen 12 und Einlaßkammer 16 einerseits
und Auslaßstutzen 14 andererseits ab, so daß kein Heizwasser an den Heizkörpern vorbei
vom Vorlauf zum Rücklauf strömt. Der gesamte Heizwasserumlauf erfolgt über die Heizkörper.
Wenn der Wärmebedarf gering ist, wird dieser Heißwasserumlauf durch die Thermostatventile
stark gedrosselt. Dadurch baut sich eine Druckdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf
auf. Der Druck im Vorlauf wirkt über den Einlaßstutzen 12 auf die Unterseite der Membran
30, während der Druck im Rücklauf über den Auslaßstutzen 14 und die Kreuzbohrung 40
auf die Oberseite der Membran 30 wirkt. Die Druckdifferenz erzeugt eine nach oben
gerichtete Kraft, welche schließlich die Vorspannung der Schraubenfeder 66 überwindet,
so daß sich die Membran mit dem Ventilschließkörper 36 nach oben zu bewegen beginnt.
Während eines Anfangsteils des Öffnungshubes gibt der Ventilschließkörper 36 des Überströmventils
keinen oder nur einen minimalen Querschnitt frei. Das Überströmtventil beginnt zu
öffnen, wenn die seitlichen Schlitze 38 aus der Bohrung 20 heraustreten. Die Mikroschalter
56 und 58 sind so eingestellt, daß der Mikroschalter 58 schon während des Anfangsteils
des Öffnungshubes öffnet, bevor also das Überströmventil einen merklichen Querschnitt
freigegeben hat. Das geschieht also schon bei einer relativ geringen Drosselung des
Heizwasserumlaufs durch die Thermostatventile. Nach einer weiteren Bewegung des Ventilschließkörpers
36 in öffnungsrichtung, wenn das Überströmventil einen Durchgang vom Vorlauf zum Rücklauf
freigegeben hat, öffnet auch der Schaltkontakt des Mikroschalters 56. Durch das Öffnen
der Schaltkontakte wird, wie eingangs schon geschildert, die Wärmequelle abgeschaltet,
so daß sich die Heizwassertemperatur verringert. Bei gleichem Wärmebedarf sind dabei
die Thermostatventile weiter geöffnet, da für den gleichen Wärmebedarf bei verbinderter
Heizwassertemperatur ein stärkerer Heizwasserumlauf erforderlich wird. Die Thermostatventil
arbeiten daher in einem günstigeren Bereich. Bei Wirksamwerden des Schaltkontakts
des Mikroschalters 58 wird eine verminderte Heizleistung der Warmwasser-Heizungsanlage
eingeregelt. Wenn dieser Schaltkontakt durch den Überbrückungskontakt überbrückt ist,
was während der Tagzeit der Fall ist, dann ist - ° praktisch nur der Schaltkontakt des Mikroschalters 56 wirksam.
[0015] Bei der beschriebenen Anordnung sind die Mikroschalter 56,58 mit der Schraubenfeder
66 zur Vorbelastung des Differenzdruckreglers und die Schaltuhr 62 in dem Gehäuse
42 angeordnet, so daß diese Teile einen getrennten Bauteil bilden, der nach Installation
des Differenzdruckreglers aufgesetzt werden kann. Die Teile im Gehäuse 42 sind daher
während der Installationsarbeiten und der Montage des Differenzdruckreglers gegen
Beschädigung gesichert.
[0016] Bei Undichtwerden der Stößeldurchführeinheit 54 kann das Gehäuse 42 nach Lösen der
Überwurfmutter 44 abgenommen werden. Die Stößeldurchführeinheit 54 ist dann frei zugänglich
und kann ausgebaut werden. Einwärts von der Stößeldurchführeinheit 54 sitzt die Dichtung
50 zwischen dem mit der Membran verbundene zylindrischen Ansatz 46 und der Zwischenwand
48 des Reglergehäuses 10. Diese Dichtung 50 gestattet einen Ausbau und Austausch der
Stößeldurchführeinheit, ohne daß hierzu das Heizwasser aus dem System abgelassen zu
werden braucht.
[0017] Der elektrische Anschluß des Geräts erfolgt über eine Klemmleiste 76 und zwei Kabelanschlüsse
78,80, über die einmal die Steuerleitung zugeführt wird und zum anderen eine Netzzuleitung
zur Schaltuhr.
1. Warmwasser-Heizungsanlage enthaltend:
einen Warmwassererzeuger, der.eine elektrisch über einen Steuerkreis_einschaltbare
Wärmequelle aufweist,
einen Heizkreis mit Vorlauf, Heizkörpern und Rücklauf, wobei an den Heizkörpern temperaturgesteuerte
Heizkörperventile vorgesehen sind, durch welche der Wasserdurchfluß durch die Heizkörper
in Abhängigkeit von den Raumtemperaturen und den an den Heizkörperventilen jeweils
eingestellten Sollwerten regelbar ist,
eine Umlaufpumpe zwischen Warmwassererzeuger und Vorlauf
und einen Differenzdruckregler, der zwischen Vorlauf und Rücklauf geschaltet ist und
ein Überströmventil aufweist und durch den in Abhängigkeit von dem Differenzdruck
zwischen Vorlauf und Rücklauf bei Überschreiten eines vorgegebenen Ansprechpunktes
eine parallel zu den Heizkörpern liegende Kurzschlußverbindung mehr oder weniger freigebbar
ist,
bei welcher an dem Differenzdruckregler ein Schaltkontakt vorgesehen ist, der bei
geschlossenem Überströmventil geschlossen ist und bei Öffnen desselben ebenfalls öffnet,
und bei welcher dieser Schaltkontakt im Steuerkreis der Wärmequelle liegt,
nach Anspruch 2 des Patentes...(Patentanmeldung P 27 50 098.7) dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Differenzdruckregler ein zweiter Schaltkontakt (58) vorgesehen ist, der mit dem ersten
Schaltkontakt (56) in Reihe liegt und bei einem niedrigeren Differenzdruck öffnet
als dieser und
daß zu dem zweiten Schaltkontakt (58) ein von einer Schaltuhr (62) gesteuerter Überbrückungskontakt
parallelgeschaltet ist.
2. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überströmventil des Differenzdruckreglers von einem federbelasteten, von dem
Differenzdruck beaufschlagten Hubglied (30) gesteuert ist und während eines Anfangsteils
seines Öffnungshubes keinen oder nur einen minimalen Querschnitt freigibt und
daß der zweite Schaltkontakt (58) während dieses Anfangsteils des Öffnungshubes öffnet,
während der erste Schaltkontakt (56) erst bei geöffnetem Ventil nach Überschreiten
dieses Anfangsteils des Öffnungshubes öffnet.
3. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkontakte von zwei Mikroschaltern (56,58) gebildet sind, die nebeneinander
mit unterschiedlichen Schaltpunkten in einem auf den Differenzdruckregler aufgesetzten
Gehäuse (42) gehaltert und durch einen mit dem Hubglied (30) verbundenen Stößel (52)
betätigbar sind.
4. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(42) gleichzeitig die das überströmventil belastende Schraubenfeder (66) enthält,
welche auf einen an dem Stößel (52) sitzenden Federteller (64) drückt und sich an
einem axialverstellbaren Widerlager (68) abstützt.
5. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroschalter
(56,58) durch den Rand des Federtellers (64) betätigbar sind.
6. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (42) gleichzeitig die Schaltuhr (62) enthält, durch welche der Überbrückungskontakt
steuerbar ist.
7. Warmwasser-Heizungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckregler als Hubglied (30) eine Membran enthält, die in einem Reglergehäuse
(10) eingespannt ist und mit einem Ventilstößel (34) verbunden ist, welcher einen
Ventilschließkörper (36) des
Überströmventils trägt,
daß der Ventilschließkörper (36) topfförmig ausgebildet und in einer Bohrung (20)
beweglich ist, die eine Verbindung zwischen der mit einem Einlaßstutzen (12) verbundenden,
an die Membran (30) angrenzenden Einlaßkammer (16) und einem Auslaßstutzen (14) herstellt,
wobei das offene Ende des "Topfes" dem Auslaßstutzen (14) zugewandt ist,
daß der Ventilschließkörper (36) seitliche Schlitze (38) aufweist, über welche nach
einem Anfangshub eine Verbindung von der Einlaßkammer (16) durch das Innere des Ventilschließkörpers
(36) zu dem Auslaßstutzen (14) herstellbar ist,
daß das Innere des Ventilschließkörpers (36) über eine in dem Ventilstößel (34) vorgesehene
Kreuzbohrung (40) mit der belastungsfederseitigen, der Einlaßkammer (16) abgewandten
Seite der Membran (30) verbunden ist.
8. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stößel (52) zur Betätigung der Mikroschalter (56,58) mittels einer ausbaubar im Reglergehäuse
(10) sitzenden Stößeldurchführeinheit (54) abdichtend aus dem Reglergehäuse (10) herausgeführt
ist.
9. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß einwärts von der Stößeldurchführeinheit (54) zwischen einem mit der Membran (30)
verbundenen zylindrischen Ansatz (46), auf dem der Stößel (52) abgestützt ist, und
dem Reglergehäuse (30) eine Dichtung (50) vorgesehen ist.
10. Warmwasser-Heizungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Mikroschalter (56,58) enthaltende Gehäuse (42) lösbar an dem Reglergehäuse
(10) angebracht ist, wobei nach Abnehmen dieses Gehäuses (42) die Stößeldurchführeinheit
(54) zugänglich ist.