[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Kunstharz-Silan-Gemische mit besonders.guter
Lagerstabilität zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere von Gießereiformen.
Sie bestehen aus duroplastischen Harzen, insbesondere Phenolharzen, denen zur Haftungsverbesserung
gegenüber anorganisch oxydischem Material Aminoalkylsilane untergemischt sind.
[0002] Es ist bekannt, daß Aminoalkyltrialkoxysilane, z.B. γ-Aminopropyl-trimethoxysilan,
die Haftung von duroplastischen Harzen zu anorganisch oxydischem Material verbessert.
Es ist weiterhin auch bekannt, daß man diese Aminosilane kalt- und wärmehärtbaren
Phenolharzen untermischen kann, um diese Harze dann direkt mit Sanden oder anderem
anorganisch oxydischem Material zu vermischen und anschließend unter Formgebung fest
zu verbinden (vgl. DE-AS 12 52 853 und DE-PS 14 94 381).
[0003] Auch die Verwendung von N-(Aminoalkyl)-aminoalkylsilanen als Haftungsverbesserer
zwischen duroplastischen Harzen und anorganischem oxydischem Material ist bekannt.
Diese Verbindungen werden in gleicher Weise wie die am Stickstoff-Atom unsubstituierter
Aminosilane eingesetzt (vgl. US-PS 32 34 159).
[0004] Sowohl die am Stickstoff-Atom nichtsubstituierten als auch die durch Aminoalkylgruppen
substituierten Aminoalkylsilane, die im folgenden als Aminosilane bezeichnet werden,
verbessern die Haftung von kalt- und wärmehärtbaren Phenol harzen an anorganisch oxydischen
Substanzen in praktisch gleichem Umfang, wenn sie den Harzen untergemischt sind. Diese
Haftungsverbesserung nimmt jedoch im Laufe der Zeit ab, wenn diese aminosilanhaltigen
Harze längere Zeit bei Raumtemperatur lagern. Bereits nach einer Lagerzeit von 14
Tagen ist die haftverbessernde Wirkung von Aminosilanen um etwa 40 %.abgesunken und
bereits nach Ablauf eines Monats ist die Wirkung von γ-Aminopropyltriäthoxysilan in
Phenolharz auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes herabgesunken.
[0005] Die Abnahme der haftvermittelnden Wirkung der Aminosilane im Gemisch mit duroplastischen
Harzen beruht wahrscheinlich auf einer Zersetzung dieser Silane in den Harzen. Es
bestand deshalb die Aufgabe, Haftvermittler zu finden, die sich im Gemisch mit Duroplasten
nicht oder nur sehr wenig zersetzen und ihre haftvermittelnde Wirkung auch nach einer
längeren Lagerzeit des Harzes in gleicher oder nur geringfügig reduzierter Weise zeigen
und somit Bindemittel für anorganisch oxydische Materialien, wie z.B. Gießereisande
auf der Basis von aminosilanhaltigen Phenolharzen darstellen, die auch bei einer längeren
Lagerzeit eine gleichbleibende oder nur geringfügig reduzierte Wirksamkeit aufweisen.
[0006] In Erfüllung dieser Aufgabe wurde nun ein Bindemittel für anorganisch oxydische Materialien
auf der Basis von duroplastischen Harzen, deren Härtungsvermögen durch Aminosilane
verbessert ist, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es solche Aminosilane
untergemischt enthält, die am Stickstoff- und/oder Silicium-Atom zusätzlich alkyliert
sind.
[0007] Überraschenderweise zeigen duroplastische Harze, z.B. Phenolformaldehydharze, die
die beanspruchten substituierten Aminosilane untergemischt enthalten, nur einen geringfügigen
oder gar keinen Abfall ihres Haftungsvermögens zu anorganisch oxydischen Materialien,
wobei das absolute Haftungsvermögen dieser Bindemitel gleich oder teilweise noch größer
ist als dasjenige von unsubstituierten Amonosilanen.
[0008] Die Stabilität von Aminosilanen in Duroplasten wird bereits stark verbessert, wenn
nur ein Wasserstoffatom der Amino-oder Iminogruppe der Aminosilane durch eine Alkylgruppe
ersetzt ist. Auch genügt es, wenn sich nur am Si-Atom eine zusätzliche Alkylgruppe
befindet.
[0009] Die Stabilität wird noch erhöht, wenn sowohl eines der Wasserstoffatome der Aminogruppe
durch eine Alkylgruppe substituiert ist als auch eine weitere Alkylgruppe sich entweder
am Si-Atom oder dem zweiten Stickstoff-Atom befindet. Bei solchen zweifach substituierten
Aminosilanen findet praktisch kein Abfall der haftvermittelnden Wirkung dieser Silene
im Gemisch mit Duroplasten bei einer längere Lagerzeit statt.
[0010] Die Silane leiten sich entweder von ω-Aminoalkyltrialkoxysilanen der Formel H
2N-(CH
2)
n Si (OR)
3, in der n = 2 - 4 und Rein C
1 - C
4-Alkylrest ist, oder von N-(Aminoalkyl)-aminoalkylsilanen der Formel H
2N-(CH
2)
m-NH-(CH
2)
nSi (OR)
3 ab (m = 2 oder 3), wobei letztere auch als Diaminosilane bezeichnet werden (n = 1
- 3).
[0011] In diesen Formeln ist entweder mindestens eines der Wasserstoffatome an einem oder
beiden Stickstoff-Atomen oder eine der Alkoxygruppen durch eine Alkylgruppe ersetzt.
Als Alkylgruppen kommen hauptsächlich die Methyl-, Äthyl-oder Butylgruppen in Frage.
[0012] Beispiele für einsetzbare Aminosilane sind demzufolge: N-Methyl- γ-aminopropyltriäthoxysilan,
N-Äthyl- γ-aminopropyl-trimethoxysilan, N-Methyl-β-aminoäthyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyl-methyldimethoxysilan,
N-Methyl-γ-ami nopropylmethyldimethoxysilan, N-(p-N-methylaminoäthyl)-γ-aminopropyltriäthoxysilan,
N-(γ-aminopropyl)- γ-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(γ-aminopropyl)-N-methyl-γ-aminoproxylmethyldimethoxy-silan
und γ-Aminopropyl- äthyldiäthoxysilan.
[0013] Die einzusetzenden Silane sind an sich bekannte Verbindun gen. Ihre Herstellung kann
auf mehrere, an sich bekannte Weise erfolgen, wie sie z.B. in den deutschen Patentschriften
10 23 462, 11 38 773 oder der DE-AS 11 52 695 beschrieben sind.
[0014] Die duroplastischen Harze, deren Haftung an anorganisch oxydischen Materialien durch
die substituierten Aminosilane verbessert sind, sind ebenfalls an sich bekannte Verbindungen.
Unter dem Begriff "duroplastische Harze" sollen.erfindungsgemäß hauptsächlich Phenol-Formaldehydharze
und Harze auf Basis Furfuryalkohol und Gemischen vor Furfuryalkohol mit Harnstoff/Formaldehyd-Vorkondensaten,
die auch als Furanharze bezeichnet werden, verstanden werden. Die Phenol-Formaldehydharze
werden im allgemeinen durch alkalische Kondensation von Phenolen und Formaldehyd im
Verhältnis 1 : ≧ 1 und anschließendem Abdestillieren des in dem Kondensationsgemisch
enthaltenden Wassers auf den gewünschten Festharzgehalt erhalten. Sie können auch
mit Harnstoff und/oder Furfuryalkohol modifiziert sein. Der pH-Wert der Harze liegt
im allgemeinen über 7. Sie liegen im allgemeinen in flüssiger Form vor, können aber
auch als Lösungen in geeigneten Lösungsmitteln eingesetzt werden.
[0015] Das Untermischen der Silane unter das Harz erfolgt ebenfalls auf an sich bekannte
Weise. Die Menge der Silane, die in dem Harz enthalten ist, liegt in der gleichen
Größenordnung wie diejenige von den bisher bekannten Bindemitteln auf Phenolharzbasis,
die Aminosilane untergemischt enthalten. Es genügen bereits Mengen von 0,1 Gew.-%
bezogen auf das Gewicht des Harzes, um eine deutliche Wirkung zu erhalten. Im allgemeinen
enthält das Harz zwischen 0,2 und 2*Gew.-% der Silane; jedoch ist es auch möglich
bis zu 5 % an Silanen, bezogen auf das Gewicht des Harzes, unterzumischen.
[0016] Die Lagerstabilität ergibt sich sowohl mit kalt- als auch mit warmhärtbaren Phenolharzen,
wenn sie die alkylsubstituierten Aminosilane untergemischt enthalten. Die verbessernde
Wirkung zeigt sich besonders bei kalthärtbaren Phenolharzen.
[0017] Die neuen Bindemittel eignen sich hauptsächlich zur Herstellung von Verbundkörpern
mit Sand als anorganisch oxydischen Füllstoff. Solche Verbundkörper werden z.B. in
der Gießereiindustrie eingesetzt. Es lassen sich jedoch auch Verbundkörper mit anderen,
anorganisch oxydischen Materialien herstellen, wie z.B. mit Glas in seinen verschiedenen
Verarbeitungsformen (Fasern, Gespinste, Kugeln), Quarz, Silikate, Aluminiumoxyd oder
Titanoxyd.
[0018] Die Prüfung der haftvermittelnden Wirkung und der Lagerbeständigkeit des neuen Bindemittels
erfolgt am zweckmäßigsten durch Messen der Biegefestigkeit von Prüfkörpern aus Sand,
der mit Hilfe der neuen Bindemittel verfestigt ist. Nach den Vermischen des Sandes
mit dem Bindemittel und Härter läßt man die Prüfkörper aushärten und prüft nach verschieden
langen Aushärtzeiten die Biegefestigkeit mit dem +GF+-Biegeprüfgerät. Da die Aushärtung
bzw. die Festigkeiten von vielerlei Faktoren abhängig sind, wurden in allen folgenden
Beispielen immer die Biegefestigkeit von drei Proben nach 1- bzw. 2- bzw. 4- bzw.
6- bzw. 24-stündigem Aushärten bestimmt; die Mittelwerte der einzelnen Bestimmungen
wurden mit den Ergebnissen der Messungen nach den übrigen Aushärtezeiten wiederum
gemittelt. Bei den auf diese Weise erhaltenen Mittelwerten ist der Einfluß der äußeren
Bedingungen auf die Aushärtung weitgehend kompensiert; sie lassen sich gut vergleichen
mit den entsprechend ermittelten Mittelwerten aus Probekörpern, die mit dem gleichen
Bindemittel nach einer kürzeren oder längeren Lagerzeit erhalten wurden.
Beispiele 1 - 5:
[0019] Für diese Beispiele wurde ein kalthärtbares, handelübliches Phenolharz verwendet
(Handelsname: T 775, Hersteller: Dynamit Nobel AG, Troisdorf), das ein Molverhältnis
Phenol : Formaldehyd von 1 : 1,6 aufweist und deren Alkaligehalt bei 0,9 % (pH = 7,9)
lag. Die in der folgenden Tabelle 1 genannten Silane wurden dem Harz in Mengen von
jeweils 0,2 Gew.-%, bezogen auf Gesamtharz, untergemischt. Das Gemisch wurde im Labor
bei Temperaturen zwischen 20° und 26°C gelagert.
[0020] Nach einer Lagerzeit von etwa 12 Stunden wurden von jedem Gemisch Prüfkörper folgendermaßen
hergestellt: 100 Gew.-Teile Halterner Sand H 32 wurden mit 0,48 Vol.-Teilen, bezogen
auf.Harz, einer 65 %igen wässrigen p-Toluolsulfonsäurelösung vermischt. Nach einer
gleichmäßigen Durchfeuch tung des Sandes wurden 1,2 Gew.-Teile, bezogen auf Sand,
des Harzes untergemischt.
[0021] Zur Herstellung der Prüfkörper wurde die erhaltene erdfeuchte, gut rieselfähige Mischung
in eine +GF+-Prüfstab- form gegeben und mit einem +GF+-Rammgerät durch dreimaliges
Rammen verdichtet. Anschließend wurden die Prüfkörper auf eine Glasplatte entformt.
Dort härteten sie dann aus.
[0022] Nach einer Aushärtezeit von einer Stunde wurden von jeweils drei Prüfkörpern die
Biegefestigkeiten in einem +GF+-Biegeprüfgerät bestimmt und der Durchschnittswert
er- mittelt. Die Streubreite dieser Einzelwerte war sehr gering
[0023] Nach einer Lagerzeit der Prüfkörper von zwei Stunden wurden die gleichen Messungen
mit jeweils drei weiteren Prüfkörpern vorgenommen. In gleicher Weise wurden nach Lagerzeit
von vier Stunden, bzw. sechs Stunden bzw. vierundzwanzig Stunden die Biegefestigkeiten
bestimmt. Die jeweils erhaltenen Mittelwerte wurden wiederum gemittelt und in der
folgenden Tabelle 1 als M
A1 eingetragen.
[0024] Weiterhin wurden von den Harz/Silan-Mischungen nach einer Lagerzeit von 14 bzw. 30
Tagen in gleicher Weise wie nach der Lagerzeit von einem Tag Prüfkörper hergestellt
und deren Biegefestigkeit nach dem Aushärten bestimmt. Die er-
haltenen Mittelwerte sind in der Tabelle als M
A14bzw. M
A30 eingetragen.
[0025] In die Tabelle 1 wurden weiterhin die erhaltenen Biegefestigkeitswerte aufgenommen,
die sich beim Einsatz eines Harzes ergeben, das kein Silan untergemischt enthält sowie
bei Harzen, die γ-Aminopropyl-äthoxysilan untergemischt enthalten. Diese Werte dienen
zu Vergleichszwecken (Beispiele 1 und 2).
[0026] Ein Maß für die Lagerbeständigkeit ist die Festigkeitsabnahme (in %) der Prüfkörper,
bezogen auf die Lagerzeit des Bindemittels. Ein weiteres Maß für die Lagerbeständigkeit
ist die Festigkeitssteigerung in %, die gegenüber einem Harz erhalten wird, das kein
Silan enthält, wobei hier nur ein Vergleich der Werte nach einer Lagerzeit der Harze
von 30 Tagen von Interesse ist.

Beispiele 7 - 11:
[0027] In analoger Weise wie in den Beispielen 1 - 6 wurde ein kalthärtbares Phenolharz
mit einem Phenol-Formaldehydverhältnis von 1 : 1,6 und einem Alkaligehalt von 0,9
% (pH = 7,9) mit den in der Tabelle 2 genannten Silanen in Mengen von jeweils 0,2
Gew.%, bezogen auf das Gesamtharz, vermischt. Die Gemische wurden bei Temperaturen
zwischen 20 und 26°C gelagert.
[0028] Nach einer Lagerzeit von jeweils 1 Tag, bzw. 14, bzw. 30 Tagen wurden Proben analog
den Beispielen 1 - 6 zu Prüfkörpern verarbeitet und deren Biegefestigkeit, wie in
den Beispielen 1 - 5 angegeben, gemessen und gemittelt. Die Ergebnisse der Messungen
sind in Tabelle 2 angegeben. Die Beispiele 7 und 8 sind Vergleichsbeispiele.

Beispiele 12 - 16:
[0029] Es wurden jeweils 0,2 Gew.-Teile der in Tabelle 3 genannten Silane mit einem handelsüblichen
Phenolharz (Molverhältnis Phenol' : Formaldehyd = 1 : 1,4) vermischt, dessen Alkaligehalt
1,5 % (pH = 8,5), betrug. Dem Harz wurden nach Abdestillieren des Wassers noch 5 Gew.-%
Phenol, bezogen auf die Gesamtharzmenge, beigemischt. Die erhaltenen Mischungen wurden
bei Temperaturen zwischen 20° und 24°C im Labor insgesamt 30 Tage gelagert. Nach einer
Lagerzeit von jeweils einem, bzw. 14, bzw. 30 Tagen wurden Proben des Harzes in der
bei Beispielen 1 - 6 beschriebenen Art zu Prüfstäben verarbeitet, deren Biegefestigkeit,
wie dort .beschrieben, ermittelt und gemittelt wurde. Ergebnisse der Messungen sind
in Tabelle 3 angegeben. Die Beispiele 12 und 13 sind Messungen zu Vergleichszwecken.

Beispiel 17:
[0030] Es wurden 0,2 Gew.-Teile N-Methyl- γ-aminopropxyltrimethoxysilan einem warmhärtbaren
modifizierten Phenolharz untergemischt, das entsprechend dem Verfahren der DE-PS 18
15 897 hergestellt wurde und einen pH-Wert von 7,5 hatte. Das silanhaltige Harz wurde
39 Tage bei Raumtemperatur gelagert. Nach Lagerung von einem Tag bzw. nach 13 und
39 Tagen wurden aus dem Harz Prüfkörper folgendermaßen hergestellt:
In einem Mischer wurden 100 Gew.-Teile Halterner Sand H 32 vorgelegt und mit 16 Vol.-Teilen;
bezogen auf Harz, einer handelsüblichen wäßrigen Härterlösung auf Basis von NH4 N03/ Harnstoff/Sulfitablauge versetzt. Nach Untermischen der Härterlösung wurden dem
Sand 1,2 Gew.-Teile, bezogen auf Sand, o.g. Harzes untergemischt. Nach einer Mischzeit
von etwa 4 Minuten lag ein homogenes Gemisch vor Dieses Harz/Sand-Gemisch wurde auf
einer Kernschießmaschine bei einer Temperatur von 220°C und einem Druck von 7 bar
zu Prüfstäben verschossen. Nach Verweilzeiten (Härtungszeiten) von 10 bzw. 15 bzw.
30 bzw. 60 sec in der Kernschießmaschine wurde die erhaltenen Prüfkörper der Form
entnommen und ihre Biegefestigkeit (heiß) direkt gemessen (Heißbiegefestigkeit). Außerdem
wurden Prüfstäbe der verschiedenen Härtungszeiten drei Stunden zugluftfrei gelagert
und danach deren Biegefestigkeit (kalt) gemessen.
[0031] Die Werte nach den verschiedenen Härtungszeiten wurden wiederum gemittelt und sind
in der Tabelle 4 angegeben (Probe A). Zum Vergleich dient ein Harz (Probe B), das
γ-Aminopropyltriäthoxysilan als Haftvermittler in den gleichen Mengen untergemischt
enthielt und auf die gleiche Weise verarbeitet wurde.

[0032] Die Versuche zeigen, daß auch in wärmehärtbaren Harzen alkylsubstituierte Aminosilane
eine bessere Lagerfähigkeit besitzen als unsubstituierte Aminosilane. Die Verbesserung
zeigt sich darin, daß mit den erfindungsgemäßen Harzen nach einer Lagerzeit von etwa
6 Wochen Verbundkörper hergestellt werden können, deren Biegefestigkeit um etwa 15
% besser ist als diejenige von Verbundkörpern, die mit einem bekannten Harz nach dessen
Lagerung während 6 Wochen erhalten wurden.