[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Walzgut in
einer m Gerüste enthaltenden Walzstraße, mit je einer an m-1 Gerüsten vorgesehenen,
die Drehzahlrelationen der in Walzrichtung aufeinanderfolgenden Walzmotoren zur Erzielung
eines konstanten Längszuges im Walzgut korrigierenden Regeleinrichtung, deren Istwert
mittels einer Rechenschaltung aus dem jeweiligen Antriebs-, Beschleunigungs-und Verformungsmoment
gebildet ist.
[0002] In der DE-OS 25 41 071 ist eine derartige Einrichtung beschrieben, die es ermöglichen
soll, die für eine definierte Zugspannung im Walzgut erforderlichen Drehzahlrelationen
kurzfristig und in einfacher Weise einzustellen. Die Zugspannung vor und hinter jedem
Gerüst, dem eine Zugspannungs-Differenz-Regeleinrichtung zugeordnet ist, wird hierbei
aus dem Antriebsmoment, dem Beschleunigungsmoment und dem Verformungsmoment im Walzspalt
ermittelt. Eines der Gerüste übernimmt die Funktion eines Leitgerüstes, das im wesentlichen
die Walzgeschwindigkeit in der Straße bestimmt. Es ist jedoch nicht auszuschließen,
daß vor und hinter dem Leitgerüst vom Sollwert abweichende Zugspannungen auftreten,
die aus der Summe der Momentenfehler der übrigen Gerüste resultieren. Dieser Nachteil
wird um so schwerwiegender, je größer die Anzahl der Gerüste einer Straße ist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der eine Walzstraße unabhängig von der Anzahl der Gerüste mit
gleichmäßiger Verteilung der Zugspannungen bzw. Momente betrieben werden kann.
[0004] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Gerüst eine derartige
Regeleinrichtung zugeordnet und den Regeleinrichtungen ein gemeinsamer Korrekturregler
überlagert ist, dem als Eingangsgröße ein der Abweichung der Walzgutgeschwindigkeit
von einem gewünschten Wert proportionales Signal zugeführt ist.
[0005] Dadurch wird vermieden, daß die Summe der Momentenfehler zu einer stetigen Veränderung
der Drehzahl und damit der Walzgeschwindigkeit führt.
[0006] An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
im folgenden erläutert.
[0007] In Figur 1 sind die Arbeitswalzen 5 eines Walzgerüstes einschließlich eines zugehörigen
Gleichstromantriebsmotors 6 und eines Drehzahlreglers 7 mit nachgeschaltetem Stellglied
8 schematisch dargestellt. Ein mit dem Motor gekuppelter Tachogenerator 9 liefert.ein
der Drehzahl n proportionales Ausgangssignal, das mit einem Sollwert n verglichen
wird. Zur Erzielung der richtigen Drehzahlrelationen zwischen den Antrieben mehrerer
Gerüste einer Walzstraße wird dem Vergleichspunkt ein Drehzahl-Zusatzsollwert Δn*
zugeführt. Ferner sind ein Stromwandler 10, der eine dem Ankerstrom i
a proportionale Spannung liefert, und ein Fühler 11 vorgesehen, dessen Ausgangsspannung
dem Fluß in der Feldwicklung 13 proportional ist. Mit F
E ist die im Walzgut 12 in Walzrichtung wirkende Zugkraft auf der Eintrittsseite des
Gerüstes und mit 2
A die Zugkraft auf der Austrittsseite bezeichnet.
[0008] Eine in Fig. 2 dargestellte Regeleinrichtung 24 hat die Aufgabe, den zugbedingten
Momenten-Istwert mit dem zugehörigen Sollwert zu vergleichen und aus der Abweichung
den Drehzahl-Zusatzsollwert Δn* zu bilden. Der Istwert des zugbedingten Momentes wird
mittels einer Rechenschaltung 14 ermittelt.
[0009] Das Antriebsmoment Ma = Φ . i setzt sich aus dem Beschleunigungsmoment Mb und dem
Walzmoment Mw, das seinerseits die Summe aus den Verformungsmomenten Mh und Mv der
Horizontal- bzw. Vertikalwalzen ist, und dem durch die Zugspannung verursachten Moment
Mz zusammen.
[0010] Es ist also:

[0011] Das Beschleunigungsmoment Mb läßt sich aus der Drehzahl n ableiten und die Verformungsmomente
Mh und Mv ergeben sich aus den mittels Walzkraftaufnehmern gemessenen Walzkräften
Fh und Fv durch Multiplikation mit einem dem Hebelarm der Walzkräfte entsprechenden
Faktor Kh bzw. Kv. Der Faktor Kh läßt sich für Universalgerüste auf Grund der Walzspaltgeometrie
bestimmen und wird von Hand vorgegeben. Für Duo-Gerüste wird der Hebelarmfaktor Kh
in einer Abgleichschaltung berechnet. Der Faktor Kv ist dagegen von verschiedenen,
nicht erfaßbaren Einflußgrößen abhängig und wird daher mit Hilfe der Abgleichschaltung
ermittelt und anschließend gespeichert. Die Rechenschaltung 14 erhält dementsprechend
die Meßwerte i
a, Φ, n und Fh sowie ge": gebenenfalls die Größen Fv und Kh. Die dem Antriebsmoment
Ma proportionale Ausgangsspannung eines Multiplizierers 15 ist entsprechend der für
Mz aufgestellten Momentenbilanz einem Summierglled 16 additiv zugeführt, während die
dem Beschleunigungsmoment Mb entsprechende Spannung, die mittels eines Differenziergliedes
17 gebildet ist, und die den Verformungsmomenten proportionalen Spannungen, die aus
den Walzkraftsignalen Fh und Fv mittels eines Multiplizierers 19 bzw. eines Multiplizierers
20 gebildet sind, sub
- traktiv an dem Summierglied anstehen.
[0012] Zur Ermittlung des Faktors Kh bzw. Kv wird die Differenzspannung am Ausgang des Summiergliedes
16, die dem Moment Mz proportional ist, einem Vergleichspunkt 21 zugeführt. Falls
es sich um ein Duo-Gerüst handelt, nehmen die Schalter 18 und 22 die gestrichelt dargestellte
Stellung ein.
[0013] Nach dem Anstich im ersten Gerüst der Straße verändert ein dem Vergleichspunkt nachgeschalteter
Integrator 23 den Hebelarmfaktor so lange, bis das Produkt Fh Kh und das Produkt Φ
i
a abzüglich des Beschleunigungsmomentes Mb betragsmäßig gleich groß sind. Der so berechnete
Hebelarmfaktor Kh wird für den Rest des Stiches noch vor dem Anstich im zweiten Gerüst
gespeichert.
[0014] Für ein Universalgerüst nehmen die Schalter 18 und 22 zur Ermittlung des Bebelarmfaktors
Kv die eingezeichnete Stellung ein.
[0015] Bei der Berechnung von Kv werden gleichzeitig Ungenauigkeiten des von Hand eingegebenen
Faktors Kh weitgehend kompensiert.
[0016] Bei allen-folgenden Gerüsten der Walzstraße läuft der selbsttätige Abgleich des Hebelarmfaktors
Kh bei Duo- bzw. Kv bei Universalgerüsten mit anschließender Speicherung in gleicher
Weise ab,jedoch unter zusätzlicher Berücksichtigung des auf der Eintrittsseite herrschenden
Zuges F
E. Das zugehörige, dem Vergleichspunkt 21 in Fig. 2 zugeführte eintrittsseitige zugbedingte
Moment M
E entspricht im ausgeregelten Zustand dem austrittsseitigen Anteil des Zugkraftsollwertes,
der der vorangehenden Regeleinrichtung und damit dem vorausgehenden Gerüst vorgegeben
wird, multipliziert mit dem Walzenradius des Gerüstes, für das gerade der Hebelarmfaktor
berechnet wird. Die Berechnung läuft in jedem Fall so schnell ab, daß sie vor dem
Einlaufen des Walzgutes in das nächste Gerüst beendet ist.
[0017] Die Differenz aus dem Ausgangssignal Mz des Summiergliedes 16 und einem Momentensollwert
Mz wird der Regeleinrichtung 24 zugeführt. Der Momentensollwert wird mittels je eines
Rechengliedes 28 aus dem vom Steuermann vorgegebenen spezifischen Zug c
r , den Walzquerschnitten A,dem Walzendurchmesser dw und einer Korrekturgröße ermittelt.
Der von der Regeleinrichtung 24 gelieferte Drehzahlkörrekturwert Δn* wird während
der Anstichphase jedes Gerüstes der Drehzahlregelung des folgenden oder aller folgenden
Antriebe - im dargestellten Beispiel als Δn
2*, der Drehzahlregelung am Gerüst 2 - und nach dem Anstich im folgenden Gerüst über
einen Umkehrverstärker 25 der Drehzahlregelung des eigenen Antriebes - im Beispiel
als Δn
1* der Drehzahlregelung am Gerüst 1 - zugeführt. Zur Umschaltung ist ein Schalter 26
vorgesehen, der jeweils kurzzeitig die gezeichnete Zwischenstellung einnehmen muß,
damit das Ausgangssignal der Regeleinrichtung auf Null zurückgesetzt wird. Das Betätigungssignal
für den Schalter 26 wird zweckmäßigerweise aus der Änderung der Ausgangsspannung der
Walzkraftaufnehmer im Anstichzeitpunkt abgeleitet.
[0018] In Figur 3 ist eine kontinuierliche Walzenstraße schematisch dargestellt, die beispielsweise
vier Gerüste umfaßt. Die Gerüste einschließlich des Antriebes und des Drehzahlreglers
sind durch die Walzen 1 bis 4 schematisch wiedergegeben. Jedem Gerüst sind eine Rechenschaltung
14 und eine Regeleinrichtung 24 zugeordnet, die in dieser Figur entsprechend ihrer
Zuordnung zu dem jeweiligen Gerüst mit 1.14 bis 4.14 bzw. mit 1.24 bis 4.24 bezeichnet
sind. Der Drehzahlkorrekturwert Δn
*4 der Regeleinrichtung 4.24 des letzten Gerüstes bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Eingangsgröße für einen allen Regeleinrichtungen 24 überlagerten Korrekturregler
27. Der Sollwert Mz des vom Zug abhängigen Momentes wird in je einem:Rechenglied 1.28
bis 4.28 aus der Ausgangsgröße des Korrekturreglers, die beispielsweise in Figur 3
den Korrektur-Sollwert σ
K der spezifischen, auf die Flächeneinheit bezogenen Zugspannung darstellt, und aus
den für das jeweilige Gerüst gültigen Größen, nämlich dem Sollwert σ
E*; σ
A* der spezifischen Zugspannung auf der Eintritts- bzw. Austrittsseite,dem ein- und
austrittsseitigen Querschnitt A des Walzgutes und dem Durchmesser dw der Walzen berechnet.
[0019] In Figur 3 sind die spezifischen Zugspannungen σ , die ein- und austrittsseitigen
Momente M
E, M
A und die Korrekturmomente M
kA' M
kE eingetragen, die sich zwischen bzw. an den einzelnen Gerüsten einstellen. Während
das Eintritts- und das Austrittsmoment an jedem Gerüst einander entgegengerichtet
sind, wirken die Korrekturmomente in derselben Richtung. Der Sollwert Mz für das zugabhängige
Moment am jeweiligen Gerüst ergibt sich als Differenz aus dem Sollwert M
E des Eintrittsmomentes und aus der Summe aus dem Sollwert M
A des Austrittsmomentes, dem korrigierten Sollwert M
KA des Austrittsmomentes und dem korrigierten Sollwert M
KE des Eintrittsmomentes. Dabei gilt für das erste Gerüst




und für das zweite Gerüst



[0020] In analoger Weise sind die entsprechenden Größen für das dritte und gegebenenfalls
jedes weitere Gerüst einzusetzen. Am letzten Gerüst m ist der Wert für M
AM Null..
[0021] In dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel greift der Korrekturregler 27 auf
die Sollwerte des spezifischen Zuges (N/mm
2) ein, was der Wahrscheinlichkeit Rechnung trägt, daß die Zugfehleranteile dort größer
sind, wo die größeren Querschnitte gewälzt werden. Statt dessen kann auch.eine Ausführung
gewählt werden, bei der der Regler 27 die Sollwerte der Zugkräfte beeinflußt. Die
Ausgangsgröße des Reglers ist dann ein korrigierter Längszugkraftsollwert F
k .
[0022] Es gilt dann abweichend:

[0023] Diese Ausführung des Korrektureingriffes bringt Vorteile. bei konstanter absoluter
Fehlerverteilung in der Straße.
[0024] In beiden Fällen werden über die Sollwertvorgabe die Walzmomente aller Gerüste so
lange beeinflußt, bis die gewünschte Geschwindigkeitsführung der Straße erreicht ist,
d.h. beispielsweise hier die Drehzahl des Antriebes am letzten Gerüst auf dem Wert
konstant gehalten wird, der sich zum Freigabezeitpunkt der letzten Regeleinrichtung
ergeben hat. Dieser Zustand bedeutet, daß die Ausgangsspannung der letzten Regeleinrichtung
m.24 auf Null geregelt wird. Da der Korrekturregler 27 nur über die Regeleinrichtungen
24 eingreift, können diese nicht an den Anschlag laufen. Als Differenz aus Drehzahlsollwert
und Drehzahlistwert für den Korrekturregler dient die bereits vorhandene Drehzahlkorrekturgröße
Δn
m amAusgang der Regeleinrichtung für das letzte Gerüst.
[0025] Weitere Einzelheiten der Arbeitsweise gehen aus den Figuren 4 bis 6 hervor. Während
der Anstichphase im Gerüst 1, d.h. während der Zeit vom Anstich des Walzgutanfanges
im Gerüst 1 bis zum Anstich im Gerüst 2 (Figur 4) ist das vom Zug abhängige Moment
Mz
1 - 0, weil M
E1 = M
A1 = 0. Während der Anstichphase wird der Hebelarmfaktor K der Walzkraft für Gerüst
1 bestimmt, wie in Verbindung mit Figur 2 erläutert.
[0026] Die Ermittlung des Hebelarmfaktors ist beendet, sobald die Ausgangsspannung Mz
1 der Rechenschaltung 1.14 zu Null geworden ist. Für den Rest des Stiches wird der
Hebelarmfaktor gespeichert.
[0027] Mit dem Anstich im Gerüst 2 (Figur 5) wird die Regeleinrichtung 1.24 wirksam, an
deren Istwerteingang die Ausgangsspannung Mz
1 der Rechenschaltung 1.14 ansteht und deren Sollwerteingang einen zunächst konstanten
Sollwert Mz
1 erhält. Die Ausgangsspannung Δn* der Regeleinrichtung 1.24 wird über ein Proportionalglied
1.29 mit Speicherverhalten dem Drehzahlregler des Antriebes am zweiten Gerüst als
Drehzahl-Zusatzsollwert Δn
2*zugeßührt. Wenn der Regelabgleich der Regeleinrichtung 1.24 erreicht ist, gilt die
Beziehung

[0028] Folglich ist bei Gerüst 1
[0029] M
Z1 = - M
A1, weil das eingangsseitige Moment M
E1 vor dem Gerüst 1 stets Null ist.
[0030] Zweckmäßigerweise wird der Drehzahl-Zusätzsollwert Δn
2*' nicht nur dem Drehzahlregler des folgenden Gerüstes zugeführt (gestrichelt dargestellt),
sondern zur beschleunigten Einstellung der endgültigen Drehzahlrelationen auch den
Drehzahlreglern der übrigen, nachgeordneten Gerüste,
[0031] Während der Anstichphase im Gerüst 2 wird in der gleichen Weise wie in Verbindung
mit Figur 5 beschrieben der zugehörige Hebelarmfaktor ermittelt und gespeichert. Anschließend
stellt sich am Ausgang der Rechenschaltung 2.14 der Momenten-Istwert Mz
2 - M
E2 ein, da M
A2 noch gleich Null ist.
[0032] Mit dem Anstich des Walzgutes 12 im Gerüst 3 wird das Proportionalglied 1.29 auf
"Speichern" geschaltet, das Ausgangssignal der Regeleinrichtung 1.24 kurzfristig auf
Null gesetzt und der Ausgang des Proportionalgliedes anschließend über den Umkehrverstärker
25 als Δ n
1* auf den Drehzahlregler am Gerüst 1 geschaltet (Eigenverstellung für Gerüst 1). Der
Drehzahl-Zusatzsollwert Δn
2*' wird dem Drehzahlregler am Gerüst 2 weiterhin aus dem Speicher 1.29 vorgegeben.
Dieser Drehzahl-Zusatzsollwert bleibt additiv überlagert, wenn mit dem Anstich des
Walzgutes im Gerüst 4 die Regeleinrichtung 2.24 auf Eigenverstellung umgeschaltet
wird und den Drehzahl-Zusatzsollwert Δn
2* vorgibt. Der Zusatzsollwert Δn
2* der Regeleinrichtung 2.24, der bis zum Anstich im Gerüst 4 auf den Drehzahlregler
von Gerüst 3 wirkte, wird dabei ebenfalls dem Gerüst 3 weiter als gespeicherter Wert
Δn
3*; vorgegeben, während der Ausgang von 2.24 nach vorherigem Nullsetzen mit umgekehrtem
Vorzeichen als Δn
2* auf den Drehzahlregler von Gerüst 2 geschaltet wird. Dieser Ablauf bietet die Gewähr
für einen stoßfreien Übergang auf Eigenverstellung.
[0033] Wie bereits in der Erläuterung der Umschaltung der Regeleinrichtung 2.24 auf Eigenverstellung
angedeutet, wiederholen sich an allen weiteren Gerüsten die in Verbindung mit dem
Gerüst 2 beschriebenen Vorgänge. Der Ablauf äm Gerüst 4 bzw. am letzten Gerüst m unterscheidet
sich von diesen Vorgängen lediglich dadurch, daß dieses Gerüst nach Abschluß der Berechnung
des zugehörigen Hebelarmfaktors sofort auf Eigenverstellung geschaltet wird und daß
im dargestellten Ausführungsbeispiel der Drehzahl-Zusatzsollwert Δn
4* bzw. Δn
m*, wie in Verbindung mit Figur 3 bereits dargelegt, dem allen Gerüsten gemeinsamen
Korrekturregler 27 zugeführt ist.
[0034] Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird zunächst jeweils das vorletzte, Walzgut
führende Gerüst drehzahlstarr betrieben. Mit der Freigabe der letzten Regeleinrichtung
4.24 beginnt der leitgerüstfreie Betrieb. Es wird deshalb zum gleichen Zeitpunkt der
übergeordnete Korrekturregler 27 freigegeben, der wie bereits dargelegt von nun an
unter Beteiligung aller Gerüste an Stelle eines Leitgerüstes die Geschwindigkeitsführung
der Straße übernimmt.