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(11) |
EP 0 008 082 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.01.1982 Patentblatt 1982/03 |
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Anmeldetag: 02.08.1979 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: E04H 6/06 |
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Garage zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander
Garage for parking vehicles one above the other
Garage pour garer les véhicules l'un au-dessus de l'autre
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
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Priorität: |
07.08.1978 DE 2834498
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.02.1980 Patentblatt 1980/04 |
| (71) |
Anmelder: Mageba S.A. |
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CH-8180 Bülach (CH) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Seinsche, Wilhelm
D-7891 Hohentengen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Siebert, Kurt, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte K.Siebert Dipl.-Ing
G.Grättinger Dipl.Ing., Dipl. Wirtsch. Ing.
Almeidaweg 35 D-8130 Starnberg D-8130 Starnberg (DE) |
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Garage zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander, mit
einer an die Einfahrt anschliessenden Vertiefung des Garagenbodens und zwei miteinander
bewegtich angeordneten Fahrbühnen, deren der Einfahrt benachbarte Enden wahlweise
an diese anschliessbar sind, wobei in der Anschlussstellung der unteren Bühne beide
Fahrbühnen etwa parallel zueinander verlaufen und in der Anschlussstellung der oberen
Bühne die untere Bühne innerhalb der Vertiefung liegt, und mit einem Antrieb zum Verschwenken
der oberen Bühne um eine waagrechte Achse an dem der Einfahrt abgelegenen Ende der
Bühne sowie einer etwa vertikalen Führung für die untere Bühne.
[0002] Bei derartigen bekannten Doppelparkergaragen (DE-C-2307431 und 2307432) wird die
untere Fahrbühne in der Anschlussstellung durch Hydraulikzylinder, die zwischen Garagenboden
und oberer Fahrbühne abgestützt sind, über Seile oder Zugstangen, welche die beiden
Fahrbühnen miteinander verbinden, von unten her gegen Anschläge gedrückt, so dass
in der Anschlussstellung der unteren Bühne eine ausreichende Stabilität gegeben ist.
Die obere Bühne liegt in ihrer Anschlussstellung mit ihrem einfahrtseitigen Ende auf
dem Einfahrtboden auf, während das andere Ende mittels eines auf dem Garagenboden
abgestützten Gestells schwenkbar gelagert ist. Auch hier ist eine ausreichende Stabilität
gewährleistet, vorausgesetzt, dass die Fahrbühne einschliesslich der ihrer Abstützung
dienenden Teile und die Hydraulikzylinder ausreichend dimensioniert sind. Zur Gewährleistung
einer gleichmässigen Hubbewegung der beiden Bühnen sind doppeltwirkende, über eine
aufwendige Steuerung parallel geschaltete Hydraulikzylinder erforderlich. Torsionen
und Querbewegungen der Bühnen und ihrer Stützteile sowie Schwingungen in Längsrichtung
können nur durch eine entsprechende konstruktive Auslegung der einzelnen Bauteile
in Grenzen gehalten werden.
[0003] Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einerseits die
konstruktive Ausführung der bekannten
'Doppelparkergaragen zu vereinfachen, gleichzeitig aber deren Stabilität zu erhöhen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führung am einfahrtseitigen
Ende der unteren Fahrbühne vorgesehen ist und eine quer zu dieser Bühne verlaufende,
daran drehbar gelagerte torsionssteife Welle umfasst, die sich über die gesamte Breite
der Fahrbühne erstreckt und wenigstens an beiden Enden entlang jeweils einer im wesentlichen
vertikalen, sich zwischen Einfahrt und vertieftem Garagenboden erstreckenden Führungsschiene
derart zwangsgeführt abrollt, dass bei Absenkung bzw. Anhebung eines Endes der Fahrbühne
um einen bestimmten Betrag sich automatisch das andere Ende um den gleichen Betrag
senkt oder hebt.
[0005] Die torsionssteife Welle verleiht der unteren Fahrbühne in jeder Hubstellung die
erforderliche Querstabilität; die damit verbundene Führungsanordnung verhindert jede
Querneigung der unteren Fahrbühne, und damit auch der über Zugstäbe mit dieser gelenkig
verbundenen oberen Fahrbühne.
[0006] Die erfindungsgemässe Führungsanordnung, entweder in Form einer Zahnrad-Zahnstangen-Führung
(Anspruch 2) oder in Form einer SeilRollen-Führung (Anspruch 3) ermöglicht nicht nur
eine konstruktiv leichte Ausführung der übrigen Bauteile, sie ermöglicht insbesondere
die Verwendung einfach wirkender, seitlich an der oberen Fahrbühne angelenkter Hydraulikzylinder.
Die Führungsanordnung sorgt für deren Gleichlauf, wobei sie die bei den bekannten
Doppelparkergaragen aufwendige Hydrauliksteuerung ersetzt. Es genügt, an jeder Seite
der oberen Fahrbühne einen Hydraulikzylinder anzulenken. Während diese die obere Fahrbühne
anheben, bzw. deren Absenken in der drucklosen Stellung ermöglichen, sorgt die Führungsanordnung,
welche an der unteren Fahrbühne angreift, für eine mit Präzision wirkende Zwangssteuerung
der gesamten Konstruktion.
[0007] Um jede unerwünschte Bewegung in Längsrichtung der Fahrbühnen auszuschliessen, bzw.
den Eingriff der Zahnräder in die zugehörigen Zahnstangen sicherzustellen, ist vorgesehen,
dass die Bewegung der unteren Fahrbühne in horizontaler Richtung zwischen Anschlägen
begrenzt ist. Dies wird bei der Ausbildung der 'Führungsanordnung als Zahnrad-Zahnstangen-Führung
dadurch erreicht, dass auf der der Verzahnung abgewandten Seite jeder Zahnstange ein
von der unteren Fahrbühne seitlich vorspringender Gegenhalter abgestützt ist; dieser
ist bevorzugt als Gegendruckrolle ausgebildet, die um einen an der unteren Fahrbühne
befestigten Lagerzapfen drehbar ist.
[0008] Die Querstabilität der unteren Fahrbühne wird dadurch unterstützt, dass sich die
Welle über deren gesamte Breite erstreckt und jeweils benachbart ihren Enden in Seitenträgern
der Fahrbühne gelagert ist.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass jede Fahrbühne zwei
nebeneinanderliegende, jeweils einen Abstellplatz bildende Plattform umfasst, zwischen
denen wenigstens eine weitere Führungsanordnung vorgesehen ist.
[0010] Dank der biege- und torsionssteifen Welle sind auch bei dieser doppelt breiten Ausführungsform
lediglich zwei Hydraulikzylinder, jeweils angelenkt an den beiden Seiten der oberen
Fahrbühne, zur Betätigung der Konstruktion ausreichend. Zwischen den beiden Plattformen
ist mindestens eine Schubstange vorgesehen, welche den Mittelträger der beiden oberen
Plattformen mit dem Mittelträger der beiden unteren Plattformen gelenkig verbindet.
Auch bei exzentrischer Belastung der Fahrbühnen sorgt die vorgeschlagene Führungsanordnung
für eine annähernd gleichmässige Belastung der beiden Hydraulikzylinder, wobei die
torsionssteife Welle als lastverteilendes Element wirkt.
[0011] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Garagenkonstruktion mit der oberen Fahrbühne in Anschlussstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Garagenkonstruktion mit der unteren Fahrbühne in Anschlussstellung,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt gemäss IIItll der Fig. 1 durch die untere Fahrbühne
mit einer Zahnrad-Zahnstangen-Führung,
Fig. 4 einen Ausschnitt gemäss IV-IV der Fig.1,
Fig. 5 einen Ausschnitt gemäss V-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen horizontalen Teilschnitt durch die untere Fahrbühne mit einer Seil-Seilrollen-Führung,
als Alternative zu Fig. 3 und
Fig. 7 eine Ansicht gemäss VII-VII der Fig. 6.
[0012] Die in den Figuren der Zeichnung in mehreren Ansichten und Ausschnitten dargestellte
Garagenkonstruktion umfasst im wesentlichen eine obere Fahrbühne 1, eine untere Fahrbühne
2, beidseits jeweils einen zwischen Garagenboden '3 und der oberen Fahrbühne 1 abgestützten
Hydraulikzylinder 4 sowie auf jeder Seite der beiden Fahrbühnen eine vordere Zugstange
5 und eine hintere Zugstange 6, über welche die untere Fahrbühne 2 an der oberen Fahrbühne
1 gelenkig angehängt ist. Der Garagenboden 3 ist gegenüber der Einfahrt 7 vertieft.
Die untere Fahrbühne liegt zur Einfahrtseite hin geneigt innerhalb dieser Vertiefung.
An der einfahrtseitigen Stirnwand der Vertiefung ist ein Stahlrahmen 8 befestigt,
an welchem das einfahrtseitige Ende der unteren Fahrbühne 2 vertikal geführt ist.
Am rückwärtigen Ende der Garage sind vertikale Stützen 9 m
'ittels mehrerer Abstandshalter 10 an der rückwärtigen Garagenwand 11 befestigt. Auf
der oberen Fahrbühne 1 ist seitlich ein Geländer 12 zum sicheren Begehen der Bühne
angebracht. Die obere Fahrbühne 1 ist benachbart ihrem rückwärtigen Ende um ein in
Fig. 4 im 'Detail dargestelltes Schwenklager 13 um eine horizontale Achse verschwenkbar.
Als Antrieb für die Schwenkbewegung dienen die seitlichen Hydraulikzylinder 4, die
mit ihrem unteren Ende in einem mit dem Garagenboden verbundenen Lagerteil 14 schwenkbar
abgestützt und mit dem oberen Ende ihres Kolbens 1'5 seitlich an der oberen Fahrbühne
1 angelenkt sind und zwar in einem in Fig. 5 im Detail dargestellten Gelenklager 16,
in welchem auch die vordere Zugstange 5 mit ihrem oberen Ende angelenkt ist. Im übrigen
sind die Zugstangen '5, 6 in einfachen Gelenkstücken 17 an oberer bzw. unterer Fahrbühne
1, 2 jeweils um horizontale Achsen schwenkbar.
[0013] In der in Fig. 1 gezeigten Anschlussstellung der oberen Fahrbühne 1 liegt deren einfahrtseitiges
Ende mit einer abgewinkelten Schwelle 61 auf der Einfahrt 7 auf. In Fig. 2 ist die
Garagenkonstruktion in der Anschlussstellung der unteren Fahrbühne 2 gezeigt; diese
ist in ihrer Gesamtheit vom Garagenboden 3 abgehoben. Das einfahrtseitige Ende der
unteren Fahrbühne 2 befindet sich in der oberen Anschlagstellung des Rahmens '8. Die
Kolbenstangen 15 der beiden Hydraulikzylinder 4 sind vollständig ausgefahren, so dass
beide Fahrbühnen zueinander parallel verlaufen. Die vertikale Stellung der beiden
Hydraulikzylinder wird
'in etwa aufrechterhalten.
[0014] Das in Fig. 4 vergrössert dargestellte Schwenklager 13 ist gebildet durch einen Lagerzapfen
18 und eine Lagerbuchse 19. Die Buchse 19 ist an der Stütze 9 angeschweisst; der Lagerzapfen
18 ist mit einer winkelförmigen Lasche 20 verschweisst, die an dem zugeordneten Seitenträger
21 der oberen Fahrbühne 1 mittels Schrauben 22 befestigt ist. Zwischen Lagerbuchse
19 und Lagerzapfen 18 sind zwei Lagerbuchsen 23 angeordnet; durch eine an der freien
Stirnseite des Lagerzapfens angeschraubte Endscheibe 24 wird diese gegen die Lagerbuchse
19 bzw. die Lagerbuchse 19 gegen die winkelförmige Lasche verspannt.
[0015] Fig. 5 zeigt in vergrösserter Darstellung ein seitlich an der oberen Fahrbühne vorgesehenes
Gelenklager 16, an welchem ein Hydraulikzylinder 4 und eine Zugstange 5 angelenkt
sind. Mit dem Seitenträger 21 der oberen Fahrbühne 1 ist ein Hohlprofilsteg 26 verschweisst,
in dessen unterem Ende ein Lagerbolzen 27 in entsprechenden Bohrungen der Stegwände
gelagert ist, dessen Achse waagrecht verläuft. Auf dem Lagerbolzen 27 sind von aussen
nach innen die Kolbenstange 15 des Hydraulikzylinders 4 und das obere Ende der Zugstange
5 schwenkbar aufgenommen. Sowohl die Kolbenstange 15 als auch die Zugstange 5 sind
mittels kugelkalottenförmiger Lagerringe 28, 29 auf dem Lagerbolzen 27 aufgenommen.
Diese Lagerteile sind jeweils mit Distanzhülsen 30, 31 gegenüber der an der Fahrbühne
anliegenden Wand 32 des Hohlprofi
'lstegs 26 abgestützt; an der Aussenseite der gegenüberliegenden Wand des Hohlprofilstegs
26 und an der Innenseite der Lagerung für die Zugstange 5 sichern Klemmringe 33 den
Lagerbolzen 27 gegen seitliche Verschiebung.
[0016] Wie in den Fig. 1 und 2 erkennbar, sind an der Innenseite des Rahmens 8 im Bereich
der Seitenträger 21 der unteren Fahrbühne 2 Zahnstangen 34 angeschweisst, in welche
in der unteren Fahrbühne drehbar gelagerte Zahnräder 35 eingreifen. Auf der gegenüberliegenden
Seite der Zahnstangen 34 liegen Gegendruckrollen 36 an, die die untere Fahrbühne 2
gegen eine Verschiebung in Garageniängsrichtung sichern. Weitere Details dieser Führungsanordnung
sind der Fig. 3 entnehmbar; eine alternative Führungsanordnung, nämlich mittels Seil
und Seilrolle, zeigen die Fig. 6 und 7.
[0017] Gemäss Fig. 3 erstreckt sich eine torsionssteife Welle 37 quer über die gesamte Breite
der unteren Fahrbühne 2. Die Welle 37 ist jeweils im Bereich der Seitenträger 21 der
unteren Fahrbühne gelagert. Als Lager dienen an einem senkrechten Steg 38 der Seitenträger
21 von aussen angeschweisste Stahlplatten 39, die mit Abstand zur Welle 37 eine weitere
Bohrung aufweisen, in welcher ein Lagerzapfen 40 zur Aufnahme einer Gegendruckrolle
41, bevorzugt aus Kunststoff, befestigt ist. An den beiden seitlich über die Lagerplatte
39 vorspringenden Wellenenden weist die Welle 37 eine Keilverzahnung 42 auf, auf welche
das Zahnrad 35, welches eine entsprechende Innenverzahnung aufweist, aufgesteckt ist.
Mittels Druckschrauben 43 gesicherte Endringe 44 sichern die axiale Lage der Welle
37 und der auf ihr aufgesteckten Zahnräder 35. Während die Zahnräder 35 in die Verzahnung
der zugeordneten Zahnstangen 34 eingreifen, wälzt sich die Gegendruckrolle 41 auf
der Rückseite der Zahnstangen 34 ab und sorgt dabei für einen sicheren gegenseitigen
Eingriff der Verzahnungen und gleichzeitig für eine schwingungsfreie Auf- und Abbewegung
der unteren Fahrbühne 2. Die Zahnstangen 34 sind jeweils am Ende des Rahmens 8, und
zwar an dessen zum Garageninneren hinweisenden Schenkel 45 angeschweisst.
[0018] Für Fahrbühnen, die aus zwei Plattformen für zwei nebeneinander abzustellende Fahrzeuge
bestehen, zeigt Fig. 3 eine besonders vorteilhafte konstruktive Variante; hier ist
die Welle 37 in der Mitte bei 46 geteilt, wobei die aneinanderstossenden keilverzahnten
Enden mittels eines gleichzeitig als Steckmuffe ausgebildeten Zahnrads 47, welches
in eine mittlere Zahnstange 48 eingreift, verbunden sind. Zur Lagerung der zur Mitte
hinweisenden Wellenenden ist ein die beiden Plattformen verbindender Mittelträger
49 vorgesehen, in welchen Lagerbuchsen 50 eingeschweisst sind. Wie an den beiden äusseren
Wellenenden ist auch in der Mitte eine Gegendruckrolle 51 vorgesehen, deren Lagerzapfen
52 am Mittelträger 49 befestigt ist. Eine derartige Garagenkonstruktion für insgesamt
vier Fahrzeuge, zwei auf der oberen und zwei auf der unteren Fahrbühne, kommt also
mit drei Zahnrad-Zahnstangen-Paarungen aus. Auch bei einer derart breiten Fahrbühne
genügt es, auf jeder Aussenseite lediglich einen Hydraulikkolben vorzusehen, so dass
die beschriebene Ausführungsvariante besonders preisgünstig herzustellen ist. Anstelle
des in Fig. 3 dargestellten Antriebs mittels der genannten Hydraulikzylinder kann
die Welle 37 selbst angetrieben werden, wobei das Heben und Senken der Vorrichtung
über den Zahnrad-Zahnstangen-Eingriff erfolgt; hierzu kann die Welle 37 mittels eines
Elektro- oder Hydraulikmotors angetrieben werden.
[0019] Fig. 6 zeigt in einem horizontalen Teilschnitt eine einfahrtseitige Ecke der unteren
Fahrbühne 2. Die torsionssteife Welle 37 ist wie zu Fig. 3 beschrieben, im Seitenträger
21 der Fahrbühne gelagert. Auf der Keilverzahnung 42 am Ende der Welle 37 sitzt eine
Seiltrommel bzw. Seilrolle 53, welche zweifach von einem Seil 54 umschlungen ist.
Gemäss Fig. 7 ist das untere Ende 55 des Seils 54 in einer am Garagenboden 3 befestigten
Öse 56 gehalten; das obere Ende 57 des Seils 54 ist ebenfalls in einer feststehenden
Öse 58 gehalten, welche in einem oberen Querteil 59 des Stahlrahmens 8 befestigt ist.
Wird die Fahrbühne 2 von den Hydraulikzylindem 4 nach oben bewegt, so dreht sich die
Seilrolle 53 im Uhrzeigersinn, im Falle der Bewegung nach unten im Gegenuhrzeigersinn.
Auf diese Weise ergibt sich eine exakte vertikale Führung des einfahrtseitigen Endes
der unteren Fahrbühne 2. Als horizontaler Anschlag dient auch hier eine bereits zu
Fig. 3 beschriebene Gegendruckrolle 41 aus Kunststoff, welche auf einer vertikalen
Schiene 60 abrollt. Die Schiene 60 ist an einem nach innenweisenden Schenkel 45 des
Stahlrahmens 8 angeschweisst.
1. Garage zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander, mit einer an die Einfahrt (7)
anschliessenden Vertiefung des Garagenbodens (3) und zwei miteinander beweglich angeordneten
Fahrbühnen (1, 2), deren der Einfahrt (7) benachbarte Enden wahlweise an diese anschliessbar
sind, wobei in der Anschlussstellung der unteren Bühne (2) beide Fahrbühnen (1, 2)
etwa parallel zueinander verlaufen und in der Anschlussstellung der oberen Bühne (1)
die untere Bühne (2) innerhalb der Vertiefung liegt, und mit einem Antrieb zum Verschwenken
der oberen Bühne (1) um eine waagrechte Achse (13) an dem der Einfahrt abgelegenen
Ende der Bühne (1) sowie einer etwa vertikalen Führung für die untere Bühne (2), dadurch
gekennzeichnet, dass die Führung am einfahrtseitigen Ende der unteren Fahrbühne (2)
vorgesehen ist und eine quer zu dieser Bühne (2) verlaufende, daran drehbar gelagerte
torsionssteife Welle (37) umfasst, die sich über die gesamte Breite der Fahrbühne
(2) erstreckt und wenigstens an beiden Enden entlang jeweils einer im wesentlichen
vertikalen, sich zwischen Einfahrt (7) und vertieftem Garagenboden (3) erstreckenden
Führungsschiene (34, 60) derart zwangsgeführt abrollt, dass bei Absenkung bzw. Anhebung
eines Endes der Fahrbühne (2) um einen bestimmten Betrag sich automatisch das andere
Ende um den gleichen Betrag senkt oder hebt.
2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung an den
beiden Wellenenden drehfest angeordnete Zahnräder (35) umfasst, die mit etwa vertikalen
zwischen Einfahrt (7) und vertieftem Garagenboden (3) befestigten Zahnstangen (34)
zusammenwirken.
3. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung an den
beiden Wellenenden drehfest angeordnete Seilrollen (53) umfasst, die von zwischen
Einfahrt (7) und vertieftem Garagenboden (3) verspannten Seilen (54) umschlungen sind.
4. Garage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung
der unteren Fahrbühne (2) in horizontaler Richtung zwischen Anschlägen begrenzt ist.
5. Garage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der
Welle (37) abgewandten Seite jeder Führungsschiene ein von der unteren Fahrbühne (2)
seitlich vorspringender Gegenhalter abgestützt ist.
6. Garage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter als Gegendruckrolle
(41; 51) ausgebildet ist, die um einen an der unteren Fahrbühne (2) befestigten Lagerzapfen
(40; 52) drehbar ist.
7. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (37) jeweils benachbart
ihren Enden in Seitenträgern (21) der Fahrbühne (2) gelagert ist.
8. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fahrbühne (1, 2) zwei
nebeneinanderliegende, jeweils einen Abstellplatz bildende Plattformen umfasst, zwischen
denen wenigstens eine weitere Führungsanordnung vorgesehen ist.
1. Garage for parking vehicles one above the other with a depression of the garage
floor (3) contiguous to the entrance way (7) and with two decks (1, 2), both movable
with each other, the ends of the decks adjacent to the entrance-way (7) being selectively
linkable therewith, the two decks (1, 2) being approximately parallel when the lower
deck (2) is in its linked position and the lower deck (2) lying inside the depression
when the upper deck (1) is in its linked position, and with a drive for pivoting the
upper deck (1) with its end being remote from the entrance-way about a horizontal
axis (13) and with an approximately vertical guide for the lower deck (2), characterized
in that said guide is provided at the entrance-way side end of the lower deck (2)
and comprises a torsion-rigid shaft extending crosswise to the lower deck (2) and
rotatably mounted thereon, which shaft is extending over the whole width of said deck
and is rollingly guided at least at both ends each by a guide bar (34, 60) extending
essentially vertically between the entrance way (7) and the sunk garage floor (3),
in such a way that when lowering or lifting one end of the deck (2) to a certain extent
the other end is towered or lifted to the same extent.
2. Garage according to claim 1, characterized in that the guide arrangement comprises
pinions (35) unrotatably secured to the two shaft ends and cooperating with approximately
vertical racks (34) secured between the entrance way (7) and the sunk garade floor
(3).
3. Garage according to claim 1, characterized in that the guide arrangement comprises
rope pulleys (53) unrotatably secured to the two shaft ends and which are looped by
ropes (54) strung between the entrance way (7) and the sunk garage floor (3).
4. Garage according to one of claims 1 to 3, characterized in that the movement of
the lower deck (2) is limited in horizontal direction between stops.
5. Garage according to one of claims 1 to 4, characterized in that on the side of
the guide bar away from the shaft (37) a counter-brace projecting laterally from the
lower deck (2) is supported.
6. Garage according to claim 5, characterized in that the counter-brace is designed
as a counter-pressure roller (41; 51) which is rotatable about a journal (40; 52)
secured to the lower deck (2).
7. Garage according to claim 1, characterized in that the shaft (37) is mounted adjacent
to its ends in side beams (21) of the deck (2).
8. Garage according to claim 1, characterized in that each deck (1, 2) comprises two
platforms lying side by side and each forming a parking place, between which at least
an additional guide arrangement is provided.
1. Garage pour remiser des véhicules les uns au-dessus des autres et dont le sol présente
à la suite de l'entrée (7) une fosse (3) et deux ponts (1, 2) pouvant être déplacés
simultanément et dont tes extrémités adjacentes à l'entrée (7) peuvent être raccordées
sélectivement à cette dernière dans la position de raccordement du pont inférieur
(2), les deux ponts (1, 2) s'étendant à peu près parallèlement l'un à l'autre tandis
que, dans la position de raccordement du pont supérieur (1), le pont inférieur (2)
se trouve au fond de la fosse, le garage comportant de plus une commande pour faire
pivoter le pont supérieur (1) autour d'un axe horizontal (1'3) prévu à l'extrémité
du pont (1) opposée à l'entrée ainsi qu'un guide sensiblement vertical pour le pont
inférieur (2), caractérisé en ce que le guidage est prévu sur le côté d'accès du pont
inférieur (2) et comprend un arbre (37) résistant à la torsion qui est monté pour
tourner sur le pont (2) en s'étendant transversalement sur toute la largeur de ce
dernier et qui se déplace suivant un mouvement contrôlé en roulant au moins par ses
deux extrémités ie long d'un rail de guidage (34, 60) s'étendant à peu près verticalement
entre le fond de la fosse (3) et le sol d'accès (7) de façon que le soulèvement ou
l'abaissement de l'une des extrémités de pont (2) entraîne automatiquement le soulèvement
ou l'abaissement d'une valeur correspondante de l'autre extrémité.
2. Garage suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de guidage
comprend des roues dentées (35) montées pour tourner simultanément avec l'arbre sur
ses deux extrémités et qui coopèrent avec des crémaillères 34 sensiblement verticales
et fixées entre l'accès (7) et le fond (3) d'un niveau inférieur du garage.
3. Garage suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de guidage
est constitué par des poulies à câble (53) fixées sur les deux extrémités de l'arbre
et qui sont entourées par des câbles (54) maintenus tendus entre le niveau d'accès
(7) et le sol (3) d'un niveau inférieur de garage.
4. Garage suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le mouvement
horizontal du pont inférieur (2) est limité par des butées.
5. Garage suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'un élément
de butée faisant saillie latéralement du pont inférieur (2) prend appui sur le côté
de chaque crémaillère (34) qui est opposé aux dents de cette dernière.
6. Garage suivant la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de butée est
réalisé sous forme de galet de contre-pression (41, 51) qui est monté pour tourner
sur un axe de support (40, 52) fixé sur le pont inférieur (2).
7. Garage suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'arbre (37) s'étend sur
toute la largeur du pont inférieur (2) et est supporté par ses extrémités dans des
longerons latéraux (21) du pont inférieur (2).
8. Garage suivant la revendication 1, caractérisé en ce que chaque pont (1, 2) est
constitué par deux plates-formes juxtaposées et formant chacune un emplacement de
garage et entre lesquelles est prévu au moins un dispositif de guidage supplémentaire.