[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fixieru von auf einem Aufzeichnungsträger
aufgebrachte Bilder aus pulverförmigen Toner mit Hilfe von Lösungsmitteldampf, bei
der vermittels einer Aufzeichnungsträgerführeinrichtung der Aufzeichnungsträger durch
ein Gehäuse geführt ist, in dem der Lösungsmitteldampf auf die Tonerbilder des Aufzeichnungsträgers
einwirkt.
[0002] Nichtmechanische Druck- bzw. Kopiergeräte, die nach dem elektrostatischen Prinzip
arbeiten, sind aus der Literatur bekannt (s. z. B. US-PS 3 861 863). Bei diesen Geräten
werden auf einem Aufzeichnungsträger, z. B. einer Papierbahn, Tonerbilder der zu druckenden
Zeichen erzeugt. Dies kann z. B dadurch geschehen, daß auf einem fotoelektrischen
bzw dielektrischen Zwischenträger, z. B. einer Trommel, elektro. fotografisch bzw.
elektrografisch Ladungsbilder der zu druckenden Zeichen erzeugt werden. Diese Ladungsbilder
werden in einer Entwicklerstation mit Hilfe von Toner ent- wickelt. Die Tonerbilder
werden dann in einer Umdruckstation auf den Aufzeichnungsträger übertragen. Um die
Tonerbilder verwischfrei zu machen, müssen sie anschließend in einer Fixierstation
mit dem Aufzeichnungsträger verbunden werden:
Fixierstationen, durch die die Tonerbilder in den Aufzeichnungsträger eingeschmolzen
werden, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Fixierstationen läuft der Aufzeichnungsträger
nach Verlassen der Umdruckstation zwischen zwei Fixierwalzen hindurch, von denen zumindest
eine beheizt ist. Durch Wärme und durch Druck werden die Tonerteilchen in den Aufzeichnungsträger
eingschmolzen. Derartig aufgebaute Fixierstationen haben z. B. den Nachteil, daß die
Schriftqualität auf dem Aufzeichnungsträger dadurch ungünstig beeinfluft wird, daß
der angeschmolzene Toner an den Fixierwalzen haften bleiben kann und dadurch einzelne
Typen verstümmelt werden können. Weitere Nachteile liegen darin, daß der Energieaufwand
für die Papiererwärmung relativ hoch ist, und eine meiste umfangreiche Mechanik erforderlich
ist.
[0003] Es ist weiterhin bekannt, das Einschmelzen des Toners in den Aufzeichnungsträger
mit Hilfe von Lösungsmitteldampf durchzuführen (z. B. US-PS 3 049 810). Dazu wird
ein Lösungsmitteldampf erzeugt, der geeignet ist, den Toner auf dem Aufzeichnungsträger
zu schmelzen, so daß dieser in den Aufzeichnungsträger eindringen kann. Der Lösungsmitteldampf
wird durch eine geeignete Vorrichtung dem mit den Tonerbildern versehenen Aufzeichnungsträger
zugeführt. Dabei besteht die Fixierstation aus einem Behälter, dem der Lösungsmitteldampf
zugeführt wird, oder in dem eine Verdampfungsstelle für Lösungsmittel angeordnet ist
und aus einer Aufzeichnungsträgerführeinrichtung, durch die der Aufzeichnungsträger
durch den Behälter hindurchgeführt wird. Die Fixiervorrichtung muß so ausgeführt sein,
daß die Lösungsmitteldämpfe aus ihr nicht entweichen können. 78 P 2 C 5 9 EUR
[0004] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Fixiervorrichtung
unter Verwendung von Lösungsmitteldampf anzugeben, deren Herstellkosten sehr niedrig
sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Behälter zur Einführung des Aufzeichnungsträgers
an seiner Oberseite offen ist, daß an seiner Unterseite eine Lösungsmittelzufuhreinrichtung
vorgesehen ist, daß die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung eine Umlenkeinrichtung
enthält, die zumindest während des Fixiervorganges im unteren Bereich des Behälters
(Fixierbereich) angeordnet ist, um die der Aufzeichnungsträger von der Oberseite des
Behälters kommend und zu ihr zurückkehrend mit seiner betonerten Seite von der Umlenkeinrichtung
abgewandt herumgeführt ist.
[0005] Um ein Entweichen von Lösungsmitteldampf aus dem Behälter auf jeden Fall zu vermeiden,
ist es zweckmäßig, in dem Teil der Gehäusewandung des Behälters, der oberhalb des
Fixierbereiches, der mit Lösungsmitteldampf gesättigt ist, liegt, Kühlschlangen anzuordnen.
[0006] Die Umlenkeinrichtung kann auf einfache Weise aus einer Walze aufgebaut sein.
[0007] Die Lösungsmittelzufü-hreinrichtung kann z. B. als Verdampfungsstelle für Lösungsmittel
realisiert sein. Dann wird im unteren Bereich (Fixierbereich) des Behälters Lösungsmittel
zugeführt, das erhitzt wird und dann verdampft.
[0008] Die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung im Behälter kann eine sattelförmige obere
Aufzeichnungsträgerführung haben, die bena-chbart zu der einen Längsseite des Behälters
an der offenen Oberseite angeordnet ist. Über diesen Sattel wird der Aufzeichnungsträger
in den Behälter hineingeführt. Es ist zweckmäßig, benachbart zu der anderen Längsseite
des Behälters an dessen offener Oberseite eine Umlenkwalze anzuordnen, um die der
Aufzeichnungsträger von der Umlenkeinrichtung kommend umgelenkt wird und aus dem Behälter
herausgeführt wird.
[0009] JDie Aufzeichnungsträgerführeinrichtung im Behälter kann zweckmäßigerweise weiterhin
so ausgeführt sein, daß die Umlenkeinrichtung aus der Fixierposition, in dem sie im
Bereich des Lösungsmitteldampfens angeordnet ist, zur offenen Oberseite des Behälters
bis zu einem in der oberen Aufzeichnungsträgerführung angeordneten Aufnahmeteil bewegbar
ist. Anschließend kann die obere Aufzeichnungsträgerführung mit der Umlenkeinrichtung
aus dieser ersten Position, in der sie über der offenen Oberseite des Behälters angeordnet
ist, zu einer zweiten Position außerhalb des Behälters bewegt werden. In dieser zweiten
Position kann dann der Aufzeichnungsträger sehr leicht eingelegt werden.
[0010] Zweckmäßig ist es, die eine Längsseite des Behälters höher auszuführen als die andere
Längsseite. An der anderen Längsseite ist dann die Umlenkwalze angeordnet. Dann kann
die obere Aufzeichnungsträgerführung einen mit einer Dichtung versehenen Steg haben,
der bei der ersten Position der Aufzeichnungsträgerführung an der Umlenkwalze anliegt.
Auf diese Weise wird der Behälter oberhalb der Umlenkwalze abgedichtet.
[0011] Oberhalb der Fixierposition der Umlenkeinrichtung im Bereich, in dem in der Behälterwandung
Kühlschlangen angeordnet sind, kann eine Warteposition für die Umlenkeinrichtung vorgesehen
werden. Diese Position kann die Umlenkeinrichtung dann annehmen, wenn im Druckbetrieb
längere Pausen eintreten. Auf diese Weise wird eine unnötige Anfeuchtung des Aufzeichnungsträgers
durch den Lösungsmitteldampf vermieden.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die folgenden Vorteile : Der Behälter kann sehr
tief ausgeführt sein und ist nur oben offen. Damit ist es möglich, daß der Aufzeichnungsträger
nach Verlassen des Fixierbereiches getrocknet wird, bevor er den Behälter verläßt.
Die Aufzeichnungsträgerführung ist so gestaltet, daß die bedruckte Seite des Aufzeichnungsträgers
vor dem Fixieren und Antrocknen mit keinen Führungsblechen oder Umlenkwalzen in Berührung
kommt. Erst nach der Austrocknung beim Verlassen des Behälters muß erstmals über die
Druckbildseite umgelenkt werden. Aufgrund der tiefgezoge nen Form des Behälters und
den zusätzlichen Kälteschlangen in der Behälterwandung, durch die eine Kondensierung
des Lösungsmitteldampfes erreicht wird, werden die Leckverluste an Lösungsmitteldampf
auf einem Minimum gehalten. Die Herstellkosten für die Fixiervorrichtung sind sehr.niedrig.
Außerdem ist die Bedienung der Vorrichtung und das Einlegen des Aufzeichnungsträgers
auf einfache Weise möglich.
[0013] Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung
weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Behälter und die Aufzeichnungsträgerführungeinrichtung, wenn die Umlenkeinrichtung
in Fixier- position ist,
Fig. 2 den Behälter und die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung, wenn die Umlenkeinrichtung
zur oberen Aufzeichnungsträgerführung bewegt worden ist,
Fig. 3 den Behälter und die Aufzeichnvngsträgerführeinrichtung, wenn die Umlenkeinrichtung
aus dem Behälter herausgefahren ist.
[0014] In Fig. 1 ist ein Behälter BH gezeigt, in dem die Fixierung einen Aufzeichnungsträger
AT, z. B. einer Papierbahn, mit Hilfe von Lösungsmitteldampf erfolgen soll. Es ist
dabei ein Schnitt durch den Behälter dargestellt.
[0015] Der Behälter BH ist tief ausgeführt und ist nur an seiner Oberseite OS offen. In
seinem unteren Bereich US erfolgt die Fixierung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger
AT. Das heißt, in diesem Bereich US hat der Lösungsmitteldampf eine derartige Konzentration,
daß das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsträger AT angeschmolzen wird und in den Aufzeichnungsträger
eindringen kann. Dieser Bereich wird Fixierbereich genannt.
[0016] Dem Fixierbereich US wird der Lösungsmitteldampf zugeführt. Dieserfolgt im Ausführungsbeispiel
dadurch, daß in den Behälter. BH Lösungsmittel durch ein Rohr RO zugeleitet wird.
An der Unterseite SS Des Behälters BH kann dann eine Heizeinrichtung HE, z. B. eine
Heizspirale, angeordnet sein, durch die das Lösungsmittel erwärmt wird und in Dampfform
übergeführt wird. Zur Messung der Dampfkonzentration im Fixierbereich US kann ein
Dampfsensor DS vorgesehen.sein, der auf bekannte Weise aufgebaut sein kann.
[0017] Um die Fixierung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger AT zu ermöglichen, muß
dieser mit den Tonerbildern durch den Fixierbereich US hindurchgeführt werden Dazu
ist im Fixierbereich des Behälters BH eine Umlenkeinrichtung UE, im Ausführungsbeispiel
eine Walze, vorgesehen. Um diese Umlenkeinrichtung UE wird der Aufzeichnungsträger
AT so herumgeführt, daß seine betonerte Seite von der Umlenkeinrichtung abgewandt
ist. Der Aufzeichnungsträger AT wird dabei schlaufenförmig durch den Behälter geführt.
Er kommt von der offenen Oberseite OS des Behälters BH, gelangt zur Umlenkeinrichtung
UE und wird wieder zur Oberseite des Behälters zurückgeführt.
[0018] Um ein Entweichen des Lösungsmitteldampfes aus dem Fixierbereich US zu verhindern,
ist es vorteilhaft, oberhalb des Fixierbereiches US in der Behälterwandung Kühlschlangen
KL anzuordnen. Der Lösungsmitteldampf, der aus dem Fixierbereich US austritt, kommt
in eine abgekühlte Zone, in dem der kondensiert. Zur Unterstützung dieses Vorganges
. ist es zweckmäßig, ein Lösungsmittel zu verwenden, das in Dampfform spezifisch schwerer
ist als Luft. Es wird darauf hingewiesen, daß die Dampfkonzentration beim Übergang
vom Fixierbereich US zum abgekühlten Bereich nicht schlagartig abnimmt, sondern nur
allmählich. Jedoch ist die Dampfkonzentration nur im Fixierbereich US so groß, daß
ein Fixieren des Toners auf dem Aufzeichnungsträger AT möglich ist.
[0019] Die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung hat zusätzlich zur Umlenkeinrichtung UE eine
obere sattelförmige Aufzeichnungs. trägerführung PF und eine Umlenkwalze UR. Die obere
Aufzeichnungsträgerführung PF ist benachbart zu einer Längsseite LA1 des Behälters
angeordnet. Über sie wird der Aufzeichnungsträger AT geführt, wenn er in den Behälter
BH an seiner Oberseite eintritt. Die Umlenkwalze ist benachbart zur anderen Längsseite
LA2 des Behälters BH angeordnet; um sie wird der Aufzeichnungsträger beim Verlassen
des Behälters herumgelenkt. Es ist zweckmäßig, die eine Längsseite LA1 des Behälters
BH höher zu wählen als die andere Längsseite LA2. Dann kann die obere Aufzeichnungsträgerführung
PF mit einem Steg ST versehen sein, an dem eine Dichtung DI1 angeordnet ist, die an
der Umlenkwalze UR anliegt. Mit Hilfe dieser Dichtung DI1 kann verhindert werden,
daß an dem Aufzeichnungsträger AT nach der Fixierung haftendes Lösungsmittel aus dem
Behälter herausgelangt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Aufzeichnungsträger
AT nach der Fixierung noch eine verhältnismäßig lange Strecke im Behälter BH verläuft,
auf der er austrocknen kann. Diese Trockenstrecke beginnt etwas oberhalb des Fixierbereiches
US. Wenn der Aufzeichnungsträger dann zu der Umlenkwalze UF gelangt, auf der er mit
seiner Druckbildseite aufliegt, isi ein Verwischen der Druckbildes nicht mehr möglich.
[0020] Zwischen Umlenkwalze UR und Behälterwandung LA2 kann eine weitere Dichtung DI2 vorgesehen
werden. Der Aufzeichnungsträger ATkann z. B. durch außerhalb des Behälters BH angebrachte
Zugrollen ZG durch den Behälter gezogen werden.
[0021] In Fig. 1 ist die Umlenkeinrichtung UE im Fixierbereich US des Behälters BH angeordnet.
Sie ist also in Fixierposition I. Um das Einlegen des Aufzeichnungsträgers AT zu erleichtern,
kann die Umlenkeinrichtung UE aus dem Behälter BH herausgeführt werden. Sie kann aus
der Fixierposition I in eine erste Position II gebracht werden, bei der sie in einer
Aufnahme AN, die in der oberen Aufzeichnungsträgerführung PF angeordnet ist, eingerastet
ist. Zur Bewegung der Umlenkeinrichtung UE aus der Fixierposition zu ersten Position
II kann z. B. eine Führungskette FK verwendet werden, die prinzipiell in Fig. 1 eingezeichnet
ist. Die Führungskette FK wird um eine an der Umlenkeinrichtung UE angebrachte Rolle
RL1, um Umlenkrollen RL2 und RL3 und um eine Antriebsrolle RL4 geführt. Die Rolle
RL2 liegt benachbart zu der Aufnahme AN der oberen Aufzeichnungsträgerführung PF und
zwar so, daß die Führungskette FK von der Umlenkeinrichtung UE zur Aufnahme AN führt.
[0022] Soll die Umlenkeinrichtung UE aus der Fixierposition I in die erste Position II gebracht
werden, dann wird die Führungskette FK durch die Antriebsrolle RL4 bewegt. Die Umlenkeinrichtung
wandert nach oben, bis sie in die Aufnahme AN gelangt, wo sie arretiert wird. Dies
ist in Fig. 2 dargestellt.
[0023] Um das Einlegen des Aufzeichnungsträgers AT weiterhin zu erleichtern, kann zusätzlich
die gesamte obere Aufzeichnungs
- trägerführung PF von der Oberseite des Behälters BH entfernt werden. Dazu wird die
Führungskette FK durch die Antriebsrolle RL4 weiterbewegt. Da die Umlenkeinrichtung
PF gehaltert ist, wird die gesamte obere Aufzeichnungsträgerführeinrichtung mit der
Umlenkeinrichtung UE in Richtung der Antriebsrolle RL4 transportiert. Die Endstellung
ist in Fig. 3 dargestellt. Sie wird als Position III angegeben.
[0024] Nunmehr kann der Aufzeichnungsträger AT auf sehr einfache Weise, wie Fig. 3 zeigt,
eingelegt werden.
[0025] Soll die Umlenkeinrichtung UE wieder in Fixierposition (I) gebracht werden, dann
wird die Führungskette FK durc: die Antriebsrolle RL4 in entgegengesetzter Richtung
bewegt. Die Umlenkeinrichtung UE wird zunächst mit der oberen Aufzeichnungsträgerführung
PF zur Position II transportiert, anschließend löst sich die Umlenkeinrichtung UE
von der oberen Auzeichnungsträgerführung PF und wandert wieder in die Fixierposition
I.
[0026] Bei längeren Druckpausen ist es ungünstig, wenn der Aufzeichnungsträger.AT im Fixierbereich
US verbleibt. Er wäre dann nämlich ständig dem Lösungsmitteldampf in diesem Bereich
ausgesetzt. Um dies zu vermeiden, kann die Umlenkeinrichtung UE während der Druckpausen
aus dem Fixierbereich herausgefahren werden in eine Position IV, die oberhalb des
Fixierbereiches US angeordnet ist. Diese Position ist ebenfalls in Fig. 2 dargestellt.
Bezugszeichenliste:
[0027]
AT Aufzeichnungsträger
BH Behälter
OS Oberseite des Behälters
SS Unterseite des Behälters
KL Kühlschlangen
UE Umlenkeinrichtung
LA1 erste Längsseite des Behälters
LA2 zweite Längsseite des Behälters
UR Umlenkwalze
PF obere Aufzeichnungsträgerführung
DS Dampfsensor
ZG Zugrollen
RO Rohr
HE Heizung
US Fixierbereich.
AN Aufnahmeteil
ST Steg
DI1, DI2 Dichtungen
FK Führungskette
RL1 bis RL3 Umlenkrollen
RL4 Antriebsrolle
I Fixierposition der Umlenkeinrichtung
II Normallage der oberen Aufzeichnungsträgerführung bei Aufnahme der Umlenkeinrichtung
III obere Aufzeichnungsträgerführung bei Entfernung von Behälter
IV Warteposition der Umlenkeinrichtung.
1. Vorrichtung zur Fixierung von auf auf einem Aufzeichnungsträger aufgebrachten Bildern
aus pulverförmigen Toner mit Hilfe von Lösungsmitteldampf, bei der vermittels einer
Aufzeichnungsträgerführeinrichtung der Aufzeichnungsträger durch ein Gehäuse geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (BH) zur Einführung des Aufzeichnungsträgers
(AT) an seiner Oberseite (OS) offen ist, daß an seiner Unterseite (SS) eine Lösungsmitteldampfzufuhreinrichtung
angeordnet ist, daß die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung eine Umlenkeinrichtung
(UE) enthält, die zumindest während des Fixiervorganges im unteren Bereich des Behälters
(Fixierbereich US) angeordnet ist und um die der Aufzeichnungsträger von der Oberseite
(OS) des Behälters kommend und zu ihr zurückkehrend mit seiner betonerten Seite von
der Umlenkeinrichtung herumgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil der Behälterwandung
des Behälters, die oberhalb des Fixierbereiches (US) liegt, Kühlschlangen (KL) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkeinrichtung
(UE) eine Walze vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung eine sattelförmige obere Aufzeichnungsträgerführung
(PF) hat, die an der offenen Oberseite (OS) des Behälters (BH) benachbart zu dessen
einer Längsseite (LA1) angeordnet ist, und über die der Aufzeichnungsträger in den
Behälter geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung
weiterhin eine Umlenkwalze (UR) enthält, die benachbart zu der anderen Längsseite
(LA2) des Behälters (BH) an dessen offener Oberseite (OS) angeordnet ist, um die der
von der Umlenkeinrichtung (UE) kommende Aufzeichnungsträger (AT) umlenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkeinrichtung (UE) aus der Fixierposition (I) zur offenen Oberseite (OS) des
Behälters (BH) bis zu einem in der oberen Aufzeichnungsträgerführung (PF) angeordneten
Aufnahmeteil (AN) bewegbar ist (Pos. II).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aufzeichnungsträgerführung
(PF) aus einer Position (II), in der sie über der offenen Oberseite (OS) des Behälters
(BH) angeordnet ist, zusammen mit der Umlenkeinrichtung (UE) zu einer weiteren Position
(III) außerhalb des Behälters bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längsseite (LA1)
des Behälters (BH) höher ist als die andere Längsseite (LA2), daß an der oberen Aufzeichnungsträgerführung
(PF) ein mit einer Dichtung (DI1) versehener Steg (ST) angeordnet ist, der bei der
einen Position (II) der oberen Aufzeichnungsträgerführung (PF) an der Umlenkwalze
(UR) anliegt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Fixierposition (I) der Umlenkeinrichtung (UE) im Bereich, in dem in der
Behälterwandung Kühlschlangen (KL) angeordnet sind, eine Warteposition (IV) für die Umleneinrichtung vorgesehen ist.