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(11) |
EP 0 009 660 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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07.05.1986 Patentblatt 1986/19 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.04.1982 Patentblatt 1982/17 |
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Anmeldetag: 07.09.1979 |
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| (54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen von Beton
Method and device for spraying concrete
Procédé et dispositif pour la projection de béton
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB SE |
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Priorität: |
22.09.1978 CH 9927/78
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.04.1980 Patentblatt 1980/08 |
| (71) |
Anmelder: INTRADYM MASCHINEN AG |
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CH-8404 Winterthur (CH) |
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Erfinder: |
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- Egger, Hans-Ruedi
CH-8126 Zumikon (CH)
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| (74) |
Vertreter: Schaad, Walter F. (CH) et al |
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Patentanwälte
Schaad, Balass, Menzl & Partner AG
Dufourstrasse 101
Postfach CH-8034 Zürich CH-8034 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spritzen von Beton gemäss dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Ein solches Verfahren dient zum Auftragen von Beton auf eine Unterlage, wie eine
Wand oder ein Gewölbe, beispielsweise in Stollen, bei Tunnelbauten und im Bergbau.
Die als Fördermedium dienende Druckluft muss eine ausreichenden Druck aufweisen, um
die Betonmasse durch eine Förderstrecke von einer Spritzmaschine bis zur Spritzdüse
zu fördern. Wird der Betonmasse bereits vor dieser Förderstrecke eine ausreichende
Wassermenge hinzugefügt, dann ist das Volumengewicht der Betonmasse grösser als dasjenige
einer trockenen Betonmasse und zudem erhöht sich der Reibungswiderstand in der Förderstrecke
infolge der Klebrigkeit der Masse, so dass die Druckluft einen so hohen Druck aufweisen
muss, dass Verstopfungen des als Förderstrecke dienenden Förderschlauches mit Sicherheit
vermieden werden.
[0003] Der hohe Druck der Förderluft hat jedoch zur Folge, dass die aus der Spritzdüse gegen
die Unterlage geschleuderte Betonmasse mit so grosser Wucht gegen die Unterlage prallt,
dass dabei ein erheblicher Anteil der aufgespritzten Betonmasse von der Unterlage
zurückprallt und als unbrauchbar und störender Abfall zu Boden fällt. Die Wirtschaftlichkeit
des Spritzverfahrens wird durch den Verlust eines Teiles der Betonmasse erheblich
beeinträchtigt, da deren Anteil an der gesamten zu spritzenden Betonmasse recht hoch
sein kann.
[0004] Wird die Betonmasse hingegen bis zur Spritzdüse in nahezu trockenem Zustand gefördert
und die erforderliche Wassermenge erst an der Düse hinzugefügt, dann genügt zwar ein
geringerer Druck der Förderluft, die Einwirkungszeit des Wassers auf die Betonmasse
ist dabei jedoch zu kurz, so dass die Haftung der Betonmasse auf der Unterlage infolge
ungenügender Klebrigkeit erschwert ist. Ausserdem entwickelt sich dabei Staub, welcher
die Sicht erheblich behindern kann.
[0005] Um eine solche unerwünschte Staubentwicklung zu verhindern, wird im in der DE-C-2
556 797 gezeigten Verfahren bzw. in der Vorrichtung zum Spritzen eines pulverförmigen
Trockengemisches mittels Druckluftförderung das Trockengemisch zuerst auf einen bestimmten
Feuchtegehalt vorbefeuchtet und dem vorbefeuchteten Gemisch wird dann unmittelbar
vor der Spritzdüse die endgültig nötige Wassermenge hinzugefügt. Allerdings wird auch
in diesem Fall der Rückprall der Masse von der Unterlage durch die zusammen mit der
Masse aus der Spritzdüse austretenden Druckluft unterstützt, indem die Masse von der
Unterlage wieder weggeblasen wird. Es ist deshalb aus der DE-U-1 766 089 bekannt,
einen Teil der Druckluft vor dem Austrittsende der Förderleitung von der Betonmasse
zu trennen und abzuzweigen. Durch die beschriebenen Massnahmen wird zwar die Menge
der zusammen mit der Betonmasse aus der Förderleitung austretenden Druckluft reduziert,
jedoch bleibt das Problem weiterhin bestehen, dass bei bereits befeuchteter Betonmasse
ein erheblich grösserer Druck der Förderluft erforderlich ist, als bei einer Förderung
eines trockenen Betongemisches.
[0006] Trotz Verwendung der vorstehend erwähnten Entlüftungseinrichtung wird die Betonmasse
mit der vollen kinetischen Energie auf die Unterlage geschleudert, was die bereits
erwähnten Nachteile zur Folge hat. Ferner ist diese bekannte Entlüftungseinrichtung
kaum dazu geeignet, an einem in der Hand zu haltenden Förderschlauch angeordnet zu
werden, da sie einen unhandlichen Pufferbehälter aufweist. Wegen der Verwendung eines
druckgesteuerten Ventils bei dieser bekannten Einrichtung ist deren Zuverlässigkeit
auch in Frage gestellt, da die Verstopfung der beweglichen Teile dieses Ventils nicht
auszuschliessen ist.
[0007] Die in der DE-C-442292 beschriebene, mit Druckluft arbeitende Betonspritzvorrichtung
arbeitet auch nach einem ähnlichen Prinzip, indem zwecks Drosselung der Austrittsgeschwindigkeit
mindestens ein Teil der Druckluft an einer in der Förderleitung a in Abstand vor einer
Spritzdüse e angeordneten Verzweigung c abgeleitet wird, wobei der Beton nach der
Luftabzweigung mit gehemmter Geschwindigkeit weiterbewegt wird. Allerdings bleibt
auch da das Problem des Transportes der feuchten Masse ungelöst.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spritzen von
Beton anzugeben, bei welchem der Rückprall von Betonmasse von der Unterlage auf ein
Minimum beschränkt ist.
[0009] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
[0010] Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt insbesondere in der Aufteilung
der Befeuchtung in eine vor dem Förderschlauch stattfindende Vorbefeuchtung und eine
an der Spritzdüse stattfindende Vollbefeuchtung. Durch die Vorbefeuchtung ist das
Betongemisch bereits gleichmässig benetzt, bevor es in den Förderschlauch gelangt,
so dass die an der Spritzdüse hinzugefügte Wassermenge vom Betongemisch erheblich
rascher aufgenommen wird, als wenn das Betongemisch an dieser Stelle noch trocken
wäre. Andererseits kann die Vorbefeuchtung jedoch so gering gehalten werden, dass
die durch die Spritzleitung erfolgende Beförderung nicht in dem Mass beeinträchtigt
wird, wie das bei einem voll befeuchteten Betongemisch der Fall wäre. Ausserdem bewirkt
die erfindungsgemässe Vorbefeuchtung ausserhalb des Förderschlauches eine gleichmässigere
Durchfeuchtung und gleichmässigere Förderung der Betonmasse, was an der Spritzdüse
in einer homogeneren Spritzmasse resultiert. Durch das geringere Gewicht des nur vorbefeuchteten
Betongemisches und den geringeren Reibungswiderstand gegenüber einem voll befeuchteten
Betongemisch genügt ein geringerer Druck der Förderluft, so dass dadurch auch die
kinetische Energie des aus der Spritzdüse austretenden Betongemisches weniger hoch
ist. Wenn zudem noch ein Teil der Druckluft auf dem Weg zur Spritzdüse abgezweigt
wird, lässt sich der Rückprall der Betonmasse von der Unterlage, auf welche sie aufgespritzt
wird, tatsächlich auf ein Minimum reduzieren.
[0011] Durch die Vorbefeuchtung auf einen konstanten Feuchtegehalt braucht die an der Spritzdüse
hinzugefügte Wassermenge nur einmal auf ein Optimum eingestellt zu werden, um eine
konstante Befeuchtung der zu verarbeitenden Betonmasse zu erhalten.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen
2 bis 7 anfgeführt. In den Ansprüchen 8 bis 10 ist eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens aufgezeigt.
[0013] Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Anlage zum Spritzen von Beton. In der Figur
ist eine Spritzdüse 10 über einen Förderschlauch 12, 12' mit einer Spritzmaschine
14 verbunden. Die Spritzmaschine 14 weist einen Auffangbehälter 16 auf, in welchen
über einen Bandförderer 18 Betonmasse 20' gefördert wird. In einem Auffangbehälter
22 des Bandförderer 18 ist ein Feuchtefühler 24 zum Messen der Feuchte bzw. des Wassergehaltes
des in den Auffangtrichter 22 eingefüllten, aus Zement und Zuschlagstoffen bestehenden
Trockengemisches 20 angeordnet.
[0014] Aufgrund der vom Feuchtefühler 24 gemessenen Feuchte des Trockengemisches 20 wird
ein Stellglied 26 gesteuert, welches ein mit einem Wasseranschluss 28 über eine Wasserleitung
30 verbundenes Ventil 32 verstellt. Ueber das Ventil 32 wird dem Trockengemisch 20
Wasser zugeführt. Die Dosierung der zugeführten Wassermenge erfolgt in Abhängigkeit
von der vom Feuchtefühler 24 gemessenen Feuchte des Trockengemisches 20, so dass das
befeuchtete Gemisch bzw. die Betonmasse 20' jeweils einen konstanten Wassergehalt
aufweist. Die Zuordnung zwischen gemessener Feuchte und zugeführter Wassermenge wird
so bemessen, dass der Wassergehalt der Betonmasse 20' beispielsweise 5 oder 6 % beträgt.
[0015] Von der Spritzmaschine 14 wird die vorbefeuchtete Betonmasse 20' mittels über einen
Anschluss 34 zugeführter Druckluft durch den Förderschlauch 12, 12' zur Spritzdüse
10 befördert. Die Spritzdüse 10 ist mit dem Wasseranschluss 28 über eine Dosierpumpe
35, ein einstellbares Wasserventil 36 und eine Schlauchleitung 38 verbunden. Die Dosierpumpe
35 saugt über eine Ansaugleitung 44 einen flüssigen Schnellbinder aus einem Behälter
46 an und mischt ihn dem Wasser in einer dosierten Menge bei. Das der Spritzdüse zugeführte,
den Schnellbinder enthaltende Wasser wird der Betonmasse 20' während des Spritzens
hinzugefügt. Die am Wasserventil 36 eingestellte Wassermenge wird konstantgehalten
Da die Betonmasse 20' bereits auf einen konstanten Wert vorbefeuchtet ist und auch
die durch die Spritzdüse geförderte Fördermenge mindestens annähernd konstant ist,
weist die gespritzte Betonmasse einen mindestens annähernd konstanten Wassergehalt
auf. Die Höhe dieses Wassergehaltes ist am Wasserventil 36 einstellbar. Eine Beeinflussung
der zuzuführenden Wassermenge durch den Düsenführer ist nicht mehr erforderlich.
[0016] Von der Spritzdüse 10 entfernt ist an einem im Förderschlauch 12, 12' eingesetzten
Rohrzwischenstück 41 eine Abzweigung 40 angeordnet. Diese Abzweigung weist ein Rohrstück
auf, welches vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45° in Bezug auf die Förderrichtung
nach hinten gerichtet ist und dessen Durchlass durch ein Einstellventil 42 drosselbar
ist. Ueber die Abzweigung 40 kann eine einstellbare Menge der als Fördermittel für
die Betonmasse 20' dienenden Druckluft in die Atmosphäre abgelassen werden. Das abgezweigte
Rohrstück 40 ist deshalb nach hinten gerichtet, um zu vermeiden, dass dadurch Betonmasse
austreten kann. Die Betonmasse 20 fliesst durch die ihr aufgezwungene kinetische Energie
weiter durch die Förderleitung 12, wo sie jedoch infolge mangelnden Antriebs durch
die Druckluft und Reibung an den Schlauchwänden abgebremst wird. Demzufolge kann der
Förderschlauch im Bereich zwischen der Abzweigung 40 und der Spritzdüse 10 als Bremsstrecke
bezeichnet werden. Durch die Abbremsung weist die aus der Spritzdüse 10 austretende
Betonmasse eine geringere kinetische Energie auf, so dass von der Unterlage 48, auf
welche die Betonmasse aufgespritzt wird, kein nennenswerter Anteil mehr zurückprallt.
Dadurch werden die bisher unvermeidlichen Verluste durch Rückprall von Betonmasse
wesentlich vermindert.
[0017] Die auf dem Bandförderer 18 erfolgende Vorbefeuchtung des Trockengemisches ermöglicht
eine kontinuierliche und gleichmässige Befeuchtung, so dass die Betonmasse 20' gut
benetzt ist. Die Vorbefeuchtung auf einen Wassergehalt von etwa 5 oder 6 % ist andererseits
jedoch noch so gering, dass die Förderung dieser Betonmasse 20' auf der Förderstrecke
zwischen der Spritzmaschine 14 und der Spritzdüse 10 nicht unnötig erschwert wird.
Durch die vorbefeuchtete Betonmasse ist sodann gewährleistet, dass die an der Spritzdüse
10 hinzugefügte Restwassermenge von der Masse gut aufgenommen wird, da diese bereits
ausreichend benetzt ist. Durch die derart aufgeteilte Wasserzuführung werden gleich
zwei Vorteile erzielt, nämlich erstens, dass der benötigte Druck der Förderluft geringer
sein kann, als wenn eine voll befeuchtete Betonmasse zu fördern wäre und zweitens,
dass die weitere Befeuchtung an die Spritzdüse nicht die gleichen Nachteile aufweist,
wie die Befeuchtung eines bis zu dieser Stelle trockenen Gemisches, welches dans bis
zum Auftreffen auf die Unterlage nicht genügend benetzt wäre und daher schwerer auf
der Unterlage haften würde.
[0018] Der der Restwassermenge beigegeben Schnellbinder bewirkt ein schnelles Abbinden der
auf die Unterlage aufgespritzten Betonmasse.
[0019] Die vorerwähnten Massnahmen dienen dazu, den Verlust von Betonmasse durch Rückprall
von der Unterlage zu reduzieren. Infolge der dadurch grösseren Wirtschaftlichkeit
des genannten Verfahrens können dem Gemisch 20' vor dem Einfüllen in den Auffangbehälter
16 der Spritzmaschine 14 faserartige Metallteilchen hinzugefügt werden, welche die
Qualität des Betons verbessern.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Abstand der Abzweigung 40 von der Spritzdüse
10 I bis 3 m betragen.
[0021] Anstatt die Feuchte des Trockengemisches zu messen, ist es auch möglich, die Feuchte
der bereits vorbefeuchteten Betonmasse im Auffangbehälter 16 der Spritzmaschine 14
zu messen und die Befeuchtung auf dem Bandförderer 18 zu regeln anstatt zu steuern.
[0022] Anstelle des Bandförderes 18 kann auch ein Schneckenförderer eingesetzt werden.
[0023] Die Vorbefeuchtung des Spritzbetons auf eine konstante Feuchtigkeit hat im Zusammenhang
mit der Verwendung eines flüssigen Schnellbinders den weiteren Vorteil, dass dieser
in einer konstanten, optimal wirksamen Menge dem Spritzbeton zusammen mit dem Restwasser
zugefügt werden kann.
1. Verfahren zum Spritzen von Beton mittels Druckluft, wobei einem aus Zement und
Zuschlagstoffen bestehenden Trockengemisch (20) Wasser hinzugefügt wird und mindestens
ein Teil der Druckluft an einer im Förderschlauch (12, 12') in Abstand vor einer Spritzdüse
(10) angeordneten Abzweigung (40) abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trockengemisch (20) auf dem Weg zur Betonspritzmaschine (14) und ausserhalb des Förderschlauches
(12) auf einen mindestens annähernd konstanten Feuchtegehalt vorbefeuchtet wird, dass
das vorbefeuchtete Gemisch (20') in der zwischen Abzweigung (40) und Spritzdüse (10)
liegenden Förderstrecke (12') eine Abbremsung erfährt und dass dem vorbefeuchteten
Gemisch (20') unmittelbar an der Spritzdüse (10) eine konstante Wassermenge hinzugefügt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch (20) auf dem
Weg zur Betonspritzmaschine (14) während des Transportes auf einem kontinuierlich
fördernden Förderorgan (18) vorbefeuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit des Trockengemisches
in einem ersten, vor dem Förderorgan (18) angeordneten Auffangbehälter (22) gemessen
und aufgrund des Messergebnisses ein die Vorbefeuchtungswassermenge beeinflussendes
Stellglied (26, 32) gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit des vorbefeuchteten
Gemisches in einem zweiten, der Betonspritzmaschine (14) zugeordneten Auffangbehälter
(16) gemessen und aufgrund des Messergebnisses ein die Vorbefeuchtungswassermenge
beeinflussendes Stellglied (26, 32) gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 6 % vorbefeuchtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgezweigte Menge der
Druckluft einstellbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem an der Spritzdüse (10)
zugeführten Wasser ein Schnellbinder beigemengt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Fördereinrichtung
(18) zum Zuführen des Betongemisches (20, 20') zu einer Betonspritzmaschine (14),
an der eine Förderleitung (12, 12') mit einer Spritzdüse (10) angeschlossen ist, mit
einer in der Förderleitung (12, 12') angeordneten, ins Freie führenden für Druckluft
bestimmten Abzweigung (40), dadurch gekennzeichnet, dass ein Feuchtefühler (24) zum
Messen des Feuchtegehaltes des Betongemisches (20 oder 20') im Förderweg des Betongemisches
zur Betonspritzmaschine (14) angeordnet und mit einer Dosiereinrichtung (26, 32) verbunden
ist, welche eine erste Wasserzuführung aufweist, um dem Betongemisch (20) eine zur
Aufrechterhaltung einer konstanten Feuchte erforderliche Wassermenge zur Vorbefeuchtung
zuzuführen und dass an der Spritzdüse (10) eine zweite Wasserzuführung (38) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigung (40) von
der Spritzdüse (10) entfernt in einen Förderschlauch (12, 12') der Förderleitung eingesetzt
ist und eine einstellbare Oeffnung (42) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Förderschlauch
(12, 12') eingesetzte Abzweigung ein Rhorzwischenstück (41) aufweist, an welches ein
bezüglich Förderrichtung schräg nach hinten gerichtetes, mit einem Drosselorgan (42)
versehenes Rohrstück (40) angesetzt ist.
1. A method of spraying concrete by means of compressed air by adding water to a dry
mixture (20) composed of cement and additives and withdrawing at least part of the
compressed air through a branch-off location (40) arranged along a conveying hose
(12, 12') and spaced from a spray nozzle (10), caracterised in pre-moistening the
dry mixture (20) on the way to the spraying machine (14) and outside of the conveying
hose (12) to an at least approximately constant moisture content before withrawing
the compressed air, the pre-moistened mixture (20') undergoing a braking in the conveying
path (12') located between the branch-off location (40) and the spray nozzle (10)
and adding to the premoistened mixture (20'), directly at the region of the spray
nozzle (10), a constant quantity of water.
2. The method as defined in claim 1, caracterised in premoistening the mixture (20)
on the way to the spraying machine (14) during the transport upon a continuously conveying-conveyor
element (18).
3. The method as defined in claim 2, caracterised in measuring the moisture content
of the dry mixture in a first receiving container (22) arranged in front of the conveyor
element (18) ; and controlling an adjustment element (26, 32) which influences the
quantity of water used for pre- moistening based upon the measurement result.
4. The method as defined in claim 2, caracterised in measuring the moisture content
of the pre- moistened mixture in a second receiving container (16) operatively associated
with the beton spraying machine (14) ; and controlling and adjustment element (26,
32) influencing the quantity of water used for the pre-moistening operation based
upon the measurement result.
5. The method as defined in claim 1, caracterised in pre-moistening the mixture to
a moisture content of about six percent.
6. The method as defined in claim 1, caracterised in that the withdrawn quantity of
compressed air is adjustable.
7. The method as defined in claim 1, caracterised in adding a high-speed binder to
the water which is infed to the spray nozzle (10).
8. An device for carrying out the method of claim 1 with a conveying means (18) for
conveying the concrete mixture (20, 20') to a concrete spraying machine (14) connected
with a conveying hose (12, 12') with a spraying nozzle (10) ; with a branch-off location
(40) for compressed air, arranged in the conveying hose (12, 12') and leading into
the surroundings, said device comprising an moisture feeler (24) for measuring the
water content of the concrete mixture (20 or 20') arranged along the conveying path
of the concrete mixture to the concrete spraying machine (14) and connected with a
dosing device (26, 32) having a first water conduit for infeeding an amount of water
necessary for maintaining a constant moisture content for the pre-moistening and a
second water conduit (38) connected to the spray nozzle (10).
9. The device of claim 8 wherein the branch-off location (40) is incorporated spaced
from spraying nozzle in an conveying hose (12, 12') and the branch-off location (40)
has an adjustable opening.
10. The device of claim 9, wherein the branch-off location (40) which is incorporated
into the conveying hose (12, 12') includes a tubular intermediate section (41) which
is connected with a tube section (40) extending rearwardly inclined in relation to
the conveying direction and having a throttle element.
1. Procédé pour la projection de béton au moyen d'air comprimé, dans lequel de l'eau
est ajoutée à un mélange sec (20) formé de ciment et d'agrégats et au moins une partie
de l'air comprimé est déviée à un branchement (40) disposé dans le tuyau de refoulement
(12, 12') à une certaine distance devant une buse de projection (10), caractérisé
en ce qu'en route à la machine de projection de béton (14) et au dehors du tuyau (12)
le mélange sec (20) est humidifié de façon à présenter une teneur en humidité au moins
approximativement constante, en ce que le mélange préalablement humidifié (20') subit
un freinage sur le parcours de refoulement (12') situé entre le branchement (40) et
la buse de projection (10) et en ce qu'au mélange préalablement humidifié (20') est
ajoutée, directement au niveau de la buse de projection (10), une quantité d'eau constante.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le mélange (20) est préalablement
humidifié en route à la machine de projection de béton (14) au cours de son transport
sur un transporteur à fonctionnement continu (18).
3. Procédé suivant la revendication 2, caractérisé en ce que l'humidité du mélange
sec est mesurée dans une première trémie (22) disposée en amont du transporteur (18)
et en ce qu'en fonction du résultat de mesure est commandé un organe régulateur (26,
32) influant sur la quantité d'eau utilisée pour l'humidification préalable.
4. Procédé suivant la revendication 2, caractérisé en ce que l'humidité du mélange
préalablement humidifié est mesurée dans une seconde trémie (16) associée à la machine
de projection de béton (14) et en ce qu'en fonction du résultat de mesure est commandé
un organe régulateur (26, 32) influant sur la quantité d'eau utilisée pour l'humidification
préalable.
5. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le mélange est humidifié
préalablement de façon à présenter une teneur en humidité d'environ 6 %.
6. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la quantité d'air comprimé
déviée est réglable.
7. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'un liant à prise rapide
est ajouté à l'eau amenée à la buse de projection (10).
8. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé suivant la revendication 1, comprenant
un transporteur (18) pour amener le mélange formant béton (20, 20') à une machine
de projection de béton (14) à laquelle est raccordé un tuyau de refoulement (12, 12')
équipé d'une buse de projection (10), et un branchement (40) qui, disposé dans le
tuyau de refoulement (12, 12') et communiquant avec l'air libre, est destiné à dévier
de l'air comprimé, caractérisé en ce qu'un capteur d'humidité (24) pour mesurer la
teneur en humidité du mélange formant béton (20 ou 20') est monté sur la voie de transport
du mélange formant béton vers la machine de projection de béton (14) et est relié
à un organe doseur (26, 32) qui présente une première amenée d'eau pour amener au
mélange formant béton (20) la quantité d'eau nécessaire au maintien d'une humidité
constante à titre d'humidification préalable et en ce qu'une seconde amenée d'eau
(38) est prévue au niveau de la buse de projection (10).
9. Dispositif suivant la revendication 8, caractérisé en ce que le branchement (40)
est monté, à une certaine distance de la buse de projection (10), dans un tuyau de
refoulement (12,12') de la canalisation de transport et présente une ouverture réglable
(42).
10. Dispositif suivant la revendication 9, caractérisé en ce que le branchement interposé
dans le tuyau de refoulement (12, 12') comporte une pièce tubulaire intermédiaire
(41) à laquelle est rattachée une pièce tubulaire (40) orientée obliquement en arrière
par rapport à la direction de refoulement et munie d'un organe d'étranglement (42).
