(19)
(11) EP 0 009 705 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.04.1980  Patentblatt  1980/08

(21) Anmeldenummer: 79103483.8

(22) Anmeldetag:  17.09.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F16S 3/02, E04B 2/82
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE

(30) Priorität: 27.09.1978 DE 2841964

(71) Anmelder: Goldbach GmbH Holz-, Kunststoff-und Metallverarbeitung
D-8752 Goldbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Reinkenhof, Ulrich
    A-4600 Wels (AT)

(74) Vertreter: Meyer-Dulheuer, Karl-Hermann, Dr. et al
Hoechst AG, Werk Kalle-Albert, Zentrale Patentabteilung KA
D-65174 Wiesbaden
D-65174 Wiesbaden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Anschlussschiene, insbesondere für Trennwandelemente


    (57) Bei einer Anschlußschiene für Trennwandelemente ist dieselbe doppel-T-förmig und zweiteilig ausgebildet. Die Teilungsebene verläuft dabei Z-förmig durch die Anschlußschiene. Zwecks formschlüssiger Verbindung der beiden Hälften (1, 2) der Schiene sind quer zum Steg die Steghälfte (3) an ihrer Wurzel mit einer Nut (5) und die Steghälfte (4) an ihrem Ende mit einer Feder (6) versehen. Die Flansche (8, 9) und der Steg in Richtung seiner Höhe weisen Bohrungen (7) auf, die zum Erleichtern der Montage im Flansch der Hälfte (1) mit einem Sprung (13) versehen sind. Senkrecht zur Richtung seiner Höhe weist der Steg Löcher (12) zur Aufnahme von Mitteln zum Verbinden der Hälften (1,2) der Schiene auf.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlußschiene, insbesondere für Trennwandelemente wie sie zum Beispiel bei mobilen Raumaufteilsystemen verwendet werden können.

    [0002] Um großräumige Arbeitsplätze funktionell aufzuteilen und den dort arbeitenden Menschen einen abgeschirmten und weitgehend individuellen Arbeitsplatz zu schaffen, werden Raumaufteilsysteme aus Trennwandelementen aufgestellt. Unter Trennwandelement sollen im folgenden Wandelemente, Möbel und dergleichen verstanden werden. Ein wichtiges Bestandteil solcher Raumaufteilsysteme sind die Mittel, die die Trennwandelemente an die sie verbindenden und tragenden Teile, zum Beispiel die Pfosten anschließen.

    [0003] Die Aufgabe zu vorliegender Erfindung besteht darin, eine zweiteilige Anschlußschiene für Trennwandelemente zu schaffen, mit der die Kräfte durch eine Formschlußverbindung von einem auf das andere Teil übertragen werden können.

    [0004] Die Aufgabe wird durch eine Anschlußschiene gelöst, die doppel-T-förmig-und zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teilungsebene Z-förmig durch die Anschlußschiene verläuft und diese in zwei Hälften teilt, quer zum Steg die eine Steghälfte an ihrer Wurzel eine Nut und die andere Steghälfte an ihrem Ende eine Feder aufweist, die Flansche und der Steg in Richtung seiner Höhe mit Bohrungen versehen sind, die im Flansch der einen Hälfte einen Sprung aufweisen und der Steg senkrecht zur Richtung seiner Höhe mit Löchern zur Aufnahme von Mitteln zum Verbinden der Hälften der Anschlußschiene versehen ist.

    [0005] Eine solche Anschlußschiene bietet den Vorteil, daß die Verbindungsmittel beider Teile in keiner Weise belastet werden, was die Montage der Trennwandelemente entscheidend vereinfacht und erleichtert.

    [0006] Werden die beiden Hälften der Anschlußschiene mit Schrauben verbunden, können die Löcher senkrecht zur Höhe des Steges in einer Hälfte der Anschlußschiene als Gewindelöcher ausgebildet sein. Die Trennwandelemente werden vorzugsweise über eine Fahne, die der Flansch einer Hälfte aufweisen kann, mit der Anschlußschiene verbunden. Zur Aufnahme von Profilschiene, an denen ebenfalls Trennwandelemente befestigt werden können, können die Flansche der Anschlußschiene an ihren Enden gegeneinander gerichtete und vorzugsweise parallel zum Steg verlaufende Abkantungen aufweisen.

    [0007] Im Folgenden wird die Erfindung an lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Figuren näher erläutert.

    Figur 1 zeigt die Anschlußschiene in explodierter Darstellung und

    Figur 2 einen Querschnitt durch die Anschlußschiene.



    [0008] Die Anschlußschiene ist doppel-T-förmig und zweiteilig ausgebildet. Die Teilungsebene verläuft dabei Z-förmig durch die Anschlußschiene und teilt diese in die beiden Hälften 1 und 2. Quer zum Steg weist die Steghälfte 3 an ihrer Wurzel eine Nut 5 und die Steghälfte 4 an ihrem Ende eine Feder 6 auf. Beim Zusammenfügen beider Hälften 1 und 2 zur Anschlußschiene greift die Feder 6 in die Nut 5 ein, wodurch Kräfte in Richtung des Steges formschlüssig von der Hälfte 2 auf die Hälfte 1 übertragen werden. Der Steg, bestehend aus den Steghälften 3 und 4, ist in Richtung seiner Höhe mit Bohrungen 7 versehen, die im Flansch 8 einen Sprung 13 aufweisen. Es ist zweckmäßig zum Befestigen der Schiene an einem Pfosten 17 oder dergleichen Zylinderkopfschrauben 10 zu verwenden, deren Kopfdurchmesser dem Durchmesser der Bohrung 7 entspricht. Bei der Montage der Hälfte 2 der Schiene stützt sich diese auf dem Schraubenkopf ab. Das Zusammenwirken von Nut 5 und Feder 6 sowie Bohrungen 7 und Zylinderkopfschrauben 10 hat den Vorteil, daß dem kraftschlüssigen Verbindungselement 11 der beiden Hälften 1 und 2 keinerlei Tragfunktion zukommt. Als Verbindungselement 11 können Schrauben verwendet werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Steghälften 3 und 4 der Hälften 1 und 2 mit Löcher 12 zu versehen, wobei die Löcher 12 in der Hälfte 1 als Gewindelöcher ausgebildet sein können. Zur Aufnahme des Trennwandelementes ist der Flansch 9
    der Hälfte 2 mit Mitteln 16, vorzugsweise einer Fahne versehen. Die Fahne kann gezahnt sein. Die Flansche der Anschlußschiene können an ihren Enden gegeneinander gerichtete und parallel zum Steg 3, 4 verlaufende Abkantungen 14 aufweisen. Dadurch entstehen C-förmige Kammern, in die Profilschienen 15 oder dergleichen eingeschoben werden können. * zum Verengen der Bohrung


    Ansprüche

    1. Anschlußschiene insbesondere für Trennwandelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschiene doppel-T-förmig und zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teilungsebene Z-förmig durch die Anschlußschiene verläuft und diese in zwei Hälften (1, 2) teilt, quer zum Steg die Steghälfte(3) an ihrer Wurzel eine Nut (5) und die Steghälfte (4) an ihrem Ende eine Feder (6) aufweist, die Flansche(8, 9) und der Steg in Richtung seiner Höhe mit Bohrungen(7) versehen sind, die im Flansch der Hälfte (1) einen Sprung(13) aufweisen und der Steg senkrecht zur Richtung seiner Höhe mit Löchern(12) zur Aufnahme von Mitteln (11) zum Verbinden der Hälften (1, 2) versehen ist.
     
    2. Anschlußschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher(12) senkrecht zur Höhe des Steges in der Hälfte(1) als Gewindelöcher ausgebildet sind.
     
    3. Anschlußschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch mit Mittein(16), vorzugsweise einer Fahne zum Aufnehmen des Trennwandelementes versehen ist.
     
    4. Anschlußschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche an ihren Enden gegeneinander gerichtete und parallel zum Steg verlaufende Abkantungen(14) aufweisen.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht