[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Rohlings von
einem Werkstoffstrang od.dgl. durch ein in einer Ebene quer zum Strangvorschub bewegliches
Abschermesser und Zuführen des abgetrennten Rohlings zu abwechselnd einer von zwei
beiderseits der Werkstoffzuführung angeordneten Preßformen einer Doppelpresse, wobei
der Transporteur im Arbeitstakt der Presse zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist
und in jeder Endstellung gleichzeitig einen Rohling aufnimmt und einen anderen Rohling
an eine Preßform aus einem am Maschinenständer angeordneten und einem beweglichen
Werkzeug übergibt.
[0002] Doppelpressen dieser Art sind bekannt (DE-OS 2 405 530, 2 531 760). Im einen Fall
führt das Abschermesser den von dem endlosen Werkstoffstrang abgetrennten Preßling
unmittelbar abwechselnd einer von zwei Preßformen zu. Im anderen Fall ist zusätzlich
zum Abschermesser ein eigener Transporteur angeordnet, der den von dem Werkstoffstrang
abgetrennten Preßling durch den Vorschub des Werkstoffstranges unmittelbar vor der
Messeröffnung übernimmt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß, ggf. durch einen Schlupf
der Vorschubeinrichtung, der Materialvorschub unvollkommen ist und der Preßling nicht
die erforderliche Größe aufweist. Dies führt im allgemeinen zu einer Blockierung der
Presse. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel zu beheben. Zur
Lösung dieses Problems bedient sie sich des Gedankens, die
Abscherposition des Preßlings von dem Werkstoffstrang und die Stellung, in der der
abgetrennte Preßling vom Transporteur übernommen wird, räumlich zu trennen, ohne daß
hierzu jedoch zusätzliche Bauteile erforderlich sind, die die Presse verteuern und
ihren Arbeitsablauf komplizieren würden.
[0003] Ausgehend von diesem allgemeinen Gedanken sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Gattung vor, daß das Abschermesser zwei Schneidbuchsen aufweist,
von denen jede-abwechselnd um den Abstand der beiden Schneidbuchsen aus der Einführstellung
für den Werkstoffstrang in eine Ausstoßstellung für den abgescherten Rohling zur Übergabe
an den in seiner einen Endstellung befindlichen Transporteur bewegbar angeordnet ist.
[0004] Da das Abschermesser ohnehin beweglich ist, nutzt die Erfindung diese Bewegung zugleich
zur überführung des abgetrennten Preßlings in eine in geringer Entfernung befindliche
Übergabestelle zum Transporteur, der dann die Aufgabe der Zuführung zum Pressenwerkzeug
übernimmt. Durch die einfache Maßnahme der Verdoppelung der Abscherbuchse od.dgl.
des Messers läßt sich auf diese Weise ein störungsfreier Arbeitsablauf einer solchen
Doppelpresse bewerkstelligen. Dadurch läßt sich die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit
einer solchen Presse wesentlich erhöhen. Andererseits kann Bedienungs- und Wartungspersonal
eingespart werden, da die erfindungsgemäße Trennung von Abscherposition und übernahmeposition
durch den Transporteur zu einem störungsfreien Arbeitsablauf führt.
[0005] In Weiterbildung des allgemeinen Gedankens der Erfindung ist nach einem anderen Merkmal
bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung das Messer taktweise drehbar
gelagert, und es ist eine Ausstoßstellung vorgesehen, in welcher der abgetrennte Rohling
an den Transporteur übergeben wird. Der Ausstoß aus dem Messer erfolgt in diesem Fall
zum gleichen Zeitpunkt, zu welchem der Werkstoffstrang in die andere Schneidbuchse
des Abschermessers eingeführt wird.
[0006] Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Ausstoßstellung um 180° versetzt zur Einführstellung
anzuordnen. Selbstverständlich kann auch jeder andere Winkelbereich gewählt werden,
der die beiden Positionen hinreichend räumlich trennt. Je nach den Erfordernissen
kann das Messer um 180° gegensinnig hin- und zurückdrehbar angeordnet sein. Es liegt
aber gleichfalls im Bereich der Erfindung, das Messer um den gewünschten Winkelbereich,
z.B. 180°, gleichsinnig drehbar anzuordnen. Welcher Ausführungsform der Vorzug gegeben
wird, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls und insbesondere den Gegebenheiten
der Ableitung des Messerantriebs von dem Antrieb der Presse.
[0007] Eine andere Alternative sieht die Erfindung in der Weise vor, daß das Messer in an
sich bekannter Weise hin und her bewegbar gelagert ist und zwei Ausstoßstellungen,
je eine zu jeder Seite der Einführstellung, aufweist. Das auf einer Geraden oder einer
gekrümmten Bahn hin und her bewegbare Messer führt bei dieser Anordnung eine begrenzte
Bewegung zwischen dem zugeführten Werkstoffstrang und der Übergabestellung an den
Transporteur aus, der den Weitertransport zum Pressenwerkzeug bewerkstelligt.
[0008] Es ist besonders vorteilhaft, daß in jeder Ausstoßstellung dieses hin und her bewegten
Messers ein im Pressentakt bewegter Ausstoßstössel im Pressenständer gelagert ist.
Ein solcher Ausstoßer löst in besonders einfacher und störungsfreier Weise die Übergabe
des Rohlings vom Messer an den Transporteur.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am Maschinenständer ein Mehrfachwerkzeug
angeordnet sein, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung vom Transporteur in
eine Arbeitsstellung gegenüber dem beweglichen Werkzeug und schließlich in eine Auswurfstellung
für den fertigen Preßling in seiner Ebene drehbar gelagert ist. Auch hierdurch werden
die einzelnen sich im Bereich des Pressenwerkzeugs abspielenden Arbeitsvorgänge räumlich
voneinander getrennt, so daß die Leistungsfähigkeit der Presse gesteigert und die
Störanfälligkeit vermindert werden kann.
[0010] Eine andere Alternative sieht vor, daß am Maschinenständer ein Mehrfachwerkzeug angeordnet
ist, das im Pressentakt aus einer übernahmestellung vom Transporteur in eine Arbeits-und
Auswurfstellung für den fertigen Preßling gegenüber dem beweglichen Werkzeug in seiner
Ebene drehbar gelagert ist. Bei dieser Alternative wird der Arbeitsvorgang nur in
zwei Takte zerlegt.
[0011] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß dem drehbaren Werkzeug ein Getriebe mit aussetzender
Bewegung, insbesondere ein Malteserkreuz-Antrieb, zugeordnet ist, der wieder-um zur
Synchronisierung des gesamten Arbeitsablaufs zweckmäßig vom Pressenantrieb abgeleitet
ist.
[0012] Auch bei dieser Ausbildung kann im Maschinenständer ein in der Auswurfstellung des
Preßlings in das Werkzeug eingreifender Ausstoßstössel angeordnet sein.
[0013] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Ausführungsform einer Doppelpresse;
Fig. 2 ein auszugsweise wiedergegebenes Detail einer Doppelpresse;
Fig. 3 eine schematische Wiedergabe einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum
Abtrennen und Zuführen des Rohlings;
Fig. 4 einen Schnitt etwa nach Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung im Horizontalschnitt und
Fig. 6 ein Detail hieraus im Schnitt nach Linie VI - VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5 u. 6.
[0014] In Fig. 1 ist zum besseren Verständnis der Erfindung eine Ausführungsform einer Doppelpresse
wiedergegeben. In dem ringförmig geschlossenen Ständer 1 ist eine Kurbelwelle 2 gelagert,
die über einen Keilriementrieb 3 vom Antriebsmotor 4 in Umlauf versetzt wird. An dem
der Keilriemenscheibe 5 gegenüberliegenden Ende der Welle 2 ist ein abkuppelbares
Schwungrad 6 vorgesehen. An dem Kurbelzapfen 8 der einander entgegengesetzt gerichteten
Abkröpfungen 9 u. 10 der Kurbelwelle 2 greift je eine Schubstange 11 an, deren anderes
Ende mit je einer von zwei gegenläufig arbeitenden Schwingen 12 verbunden ist. Die
Schwingen sind mit der Welle 13 im Ständer 1 gelagert. Sie tragen je ein bewegliches
Werkzeug 14, das mit dem am Maschinenständer 1 gelagerten festen Werkzeug 15 zur Bildung
einer Preßform zusammenwirkt. Eine solche Presse weist gegenüber herkömmlichen Pressen
eine doppelte Leistung bei gleicher Kurbelwellendrehzahl auf. Die Preßkräfte treten
um jeweils 180° versetzt auf.
[0015] Die Doppelpresse weist nur eine Materialzuführung auf. Der in entsprechender Weise
profilierte endlose Werkstoffstrang 16 wird von den beiden Rollenpaaren 17 geführt.
Der im Arbeitstakt der Doppelpresse erfolgende Vorschub geht von einem weiteren Rollenpaar
18 aus, das aus mindestens einer leerlaufenden und einer taktweise angetriebenen Rolle
besteht. Im vorderen Querjoch 19 des Ständers 1 ist ein Abschermesser 20 gelagert,
an welches sich in Vorschubrichtung des Werkstoffstrangs 16 ein Transporteur 21 für
die durch das Abschermesser 20 abgetrennten Rohlinge 22 anschließt.
[0016] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 besteht das Abschermesser 20 aus einer
mit einer Außenverzahnung 23 versehenen Scheibe 24, die mittels eines Wellenstumpfes
25 in einer Bohrung 31 des Querjochs 19 gelagert ist und, um 180° gegeneinander versetzt,
zwei Schneidbuchsen 26 aufweist, die auf dem gleichen Radius liegen. Die Scheibe 24
kämmt mit dem über die Welle 27 angetriebenen und gleichfalls im Querjoch 19 gelagerten
Zahnrad 28. Der Antrieb ist, was im einzelnen nicht dargestellt ist, in entsprechender
Weise zweckmäßig vom Pressenantrieb abgeleitet. Er erfolgt taktweise, und zwar synchron
zur Arbeit der Presse und zum Vorschub des Werkstoffstrangs 16. Die in den Fig. 3
und 4 jeweils oben liegende Schneidbuchse 26 fluchtet mit einer im Joch 19 vorgesehenen
Bohrung 29, durch die der Werkstoffstrang 16 geführt ist und deren Austrittsende zum
Abschermesser 20 ein Gegenschneidwerkzeug 30 aufweist. Die Länge x des in das Abschermesser
24 eingeführten Teils der Werkstoffstrangs 16, welche zugleich der Länge des abzutrennenden
und zu verpressenden Rohlings 22 entspricht, bemißt sich nach dem Antrieb der Zuführrollen
18 und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die in den Fig. 3 und 4 unten
liegende Schneidbuchse 26 in der Scheibe 24 fluchtet mit einer weiteren Bohrung 32
im Querjoch 19, in welcher ein Auswerferstift 33 gelagert ist, der zum Ausstoß des
durch das Abschermesser 20 vom Werkstoffstrang 16 abgetrennten Rohlings 22 aus der
Schneidbuchse 26 des Abschermessers 20 dient. Auch der Antrieb dieses Auswerfers 33
ist zweckmäßig vom Pressenantrieb abgeleitet.und notwendigerweise auf den Arbeitstakt
der Presse abgestimmt.
[0017] Während bei der Ausführungsform nach.den Fig. 3 und 4 das Abschermesser 20 aus einer
drehbaren Scheibe 24 besteht, weist die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 einen
in einer Ausnehmung 34 des Querjochs 19 des Ständers 1 in Pfeilrichtung 35 hin und
her gehend gelagerten Messerbalken 36 auf. Auch dieser Messerbalken 36 ist mit zwei
Schneidbuchsen 26 versehen, deren Abstand voneinander mit dem Abstand der Bohrung
29 für die Zuführung des Werkstoffstrangs 16 von jeweils einer Bohrung 32 korrespondiert,
die je einen Auswerferstift 33 aufnehmen. Diese arbeiten im Wechsel und stoßen den
bei der Bewegung des Messerbalkens 36 in Pfeilrichtung 35 vom Werkstoffstrang 16 abgetrennten
Rohling 22 aus der jeweiligen Schneidbuchse 26 aus. Zum Antrieb des Messerbalkens
36 dient ein um den Zapfen 37 in Pfeilrichtung 38 hin und her schwenkbar gelagerter
Winkelhebel 39, der über eine Schubstange 40 von einem Exzenter 41 angetrieben wird,
der seinerseits seinen synchronen Antrieb vom Pressenantrieb ableitet. Der Kopf 42
greift in eine Ausnehmung 43 des Messerbalkens 34 ein und nimmt diesen bei seiner
Bewegung mit. Die analogen Verhältnisse liegen bei der Ausführungsform nach Fig. 7
vor, so daß, was das Abtrennen des Rohlings vom Werkstoffstrang 16 betrifft, hierauf
nicht im einzelnen eingegangen werden muß.
[0018] Der Transporteur 21 übernimmt den aus dem Abschermesser 20 ausgestoßenen Rohling
22 und überführt ihn vor die aus je einem beweglichen Werkzeug 14 und einem feststehenden
Werkzeug 15 bestehende Pressenform. Hierzu dient eine in nicht im einzelnen wiedergegebener
Art am Ständer 1 gelagerte Schwinge 44 mit zwei zangenartig ausgebildeten Greifern
45. Diese bewegen sich in Pfeilrichtung 46 auf der kreisförmigen Bewegungsbahn 47,
wobei an den Umkehrpunkten der Bewegungsbahn je ein Greifer 45 mit der Preßform fluchtet.
Dabei fährt die Schwinge 44 jeweils bei geöffneter Preßform in den Zwischenraum zwischen
beweglichem und feststehendem Werkzeug 1.4,15 ein. Durch entsprechende Antriebssynchronisation
erfolgt die Übernahme des jeweiligen Rohlings 22 durch die Werkzeuge 14,15 und der
anschließende Preßvorgang unbeeinträchtigt von dem Transporteur 21.
[0019] Das feststehende Werkzeug 15 kann, wie dies auf die Ausführungsform nach Fig. 7 zutrifft,
je ein Einfachwerkzeug sein, welches fest im Querjoch 19 des Pressenständers 1 angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform wird beispielsweise ein Rohling 22 zu einer Kugel
47 verpreßt, wie sie zur Herstellung von Kugellagern Verwendung finden mag. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 hingegen ist zu beiden Seiten, und zwar im gleichen
Abstand von der Werkstoffzuführung, je ein um eine Achse 48 drehbarer Werkzeugträger
49 in einer Ausnehmung 50 des Joches 19 gelagert. Der scheibenförmige Werkzeugträger
49 weist einen Zahnkranz 51 auf, der mit einem Zahnrad 52 kämmt, das auf der Welle
53 gelagert und mit einem Malteserkreuz 54 fest verbunden ist. Dieses steht seinerseits
mit einem Kurbelzapfen 55 einer zweckmäßig in Ableitung vom Pressenantrieb kontinuierlich
umlaufenden Kurbel 56 in Eingriff, so daß der Werkzeugträger 49 eine jeweils aussetzende
Drehbewegung um die Achse 48 erfährt. Der Werkzeugträger 49 weist bei der wiedergegebenen
Ausführungsform drei Werkzeuge 15 auf, die im Winkel von je 120° auf dem gleichen
Kreisbogen des Werkzeugträgers 49 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform kann
die Übergabeposition für den Rohling 22 vom Transporteur 21 von der nachfolgenden
Arbeitsstellung, in der der Rohling 22 verpreßt wird und von einer sich anschließenden
Auswurfstellung um je 120° getrennt sein. Selbstverständlich ist auch eine andere
Ausbildung möglich, indem nämlich der Preßvorgang in der Stellung des Werkzeugträgers
49 erfolgt, in welcher der Rohling 22 durch den Transporteur 21 übergeben wird (s.
Fig. 5 u. 6). Zum Ausstoßen des fertigen Werkstücks 57 dient ein Auswerfer 58, der
in einer Bohrung 59 des Querjochs 19 im Arbeitstakt der Presse längsverschieblich
gelagert ist.
[0020] Selbstverständlich kann der vom Transporteur 21 in der.Uber- gangsposition aufgenommene
Rohling 22 in den drehbar angeordneten Werkzeugträger 49 in den aufeinanderfolgenden
Stillstandspositionen stufenweise verpreßt werden. Nach dem letzten Verformungsvorgang
wird das fertige Werkstück mittels des Auswerfers 58 ausgestoßen. Zu diesem Zweck
muß das Werkzeug 14 mit zwei oder mehreren Preßformen ausgestattet sein, die sich
mit den Positionen der Werkzeuge 15 decken.
1. Vorrichtung zum Abtrennen eines Rohlings von einem Werkstoffstrang od.dgl. durch
ein in einer Ebene quer zum Strangvorschub bewegliches Abschermesser und Zuführen
des abgetrennten Rohlings zu abwechselnd einer von zwei beiderseits der Werkstoffzuführung
angeordneten Preßformen in einer Doppelpresse, wobei der Transporteur im Arbeitstakt
der Presse zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist und in jeder Endstellung gleichzeitig
einen Rohling aufnimmt und einen anderen Rohling an eine Preßform aus einem am Maschinenständer
angeordneten und einem beweglichen Werkzeug übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abschermesser (20) zwei Schneidbuchsen (26) aufweist, von denen jede abwechselnd
um den Abstand der beiden Schneidbuchsen (26) aus der Einführstellung für den Werkstoffstrang
(16) in eine Ausstoßstellung für den abgescherten Rohling (22) zur Übergabe an den
in seiner einen Endstellung befindlichen Transporteur (21) bewegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das.Abschermesser (20)
taktweise drehbar gelagert und mindestens eine Ausstoßstellung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßstellung des
drehbaren Messers (20) um 180° versetzt zur Einführstellung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20)
um jeweils 180° gegensinnig hin und zurück drehbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20)
um je 180° gleichsinnig drehbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20)
in an sich bekannter Weise hin und her bewegbar gelagert ist und zwei Ausstoßstellungen,
je eine zu jeder Seite der Einführstellung, aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Ausstoßstellung ein im Pressentakt bewegter Auswerferstift (33) im Pressenständer
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenständer
(1) ein Mehrfachwerkzeug angeordnet ist, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung
für den Rohling (22) vom Transporteur (21) in eine Arbeitsstellung gegenüber dem beweglichen
Werkzeug (14) und in eine Auswurfstellung für den fertigen Preßling (57) in seiner
Ebene drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug
aus einem Mehrfachwerkzeug (49) besteht, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung
für den Rohling (22) vom Transporteur (21) in eine gemeinsame Arbeitsstellung gegenüber
dem beweglichen Werkzeug (14) und Auswurfstellung für den fertigen Preßling (57) in
seiner Ebene drehbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
am Maschinenständer (1) angeordnete Werkzeug (15) aus einem Mehrfachwerkzeug (40)
besteht, das im Pressentakt aus einer gemeinsamen Übernahmestellung für den Rohling
(22) vom Transporteur (21) und zugleich Arbeitsstellung gegenüber dem beweglichen
Werkzeug (14) in eine Auswurfstellung für den fertigen Preßling (57) in seiner Ebene
drehbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem drehbaren
Mehrfachwerkzeug (49) ein Getriebe mit aussetzender Bewegung, insbesondere ein Malteserkreuz-Antrieb
(54) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenständer
(1) ein in der Auswurfstellung in das Mehrfachwerkzeug (49) eingreifender Auswerferstift
(58) angeordnet ist.