(19)
(11) EP 0 011 666 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.06.1980  Patentblatt  1980/12

(21) Anmeldenummer: 79100369.2

(22) Anmeldetag:  09.02.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A47G 1/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH FR GB IT LU NL

(30) Priorität: 29.11.1978 DE 2851509

(71) Anmelder: Dr. Walter Roehler KG Spielwarenfabrik
D-8550 Forchheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Roehler, Rudolf Peter
    D-8550 Forchheim (DE)

(74) Vertreter: Böhme, Werner, Dr. et al
Patentanwälte Dr. W. Böhme-E. Kessel-V. Böhme Frauentorgraben 73
D-8500 Nürnberg
D-8500 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bilderrahmen


    (57) Für viele Anwendungszwecke ist eine Vorrichtung zum Rahmen von Bildern erwünscht, die zur gleichzeitigen Aufnahme von fünf oder mehr, ggf. recht kleinen, voneinander getrennten Bildern verbessert geeignet ist, indem ein entsprechendes Rahmenwerk 8 und eine geeignete Einrichtung zum Positionieren der Bilder hinter dem Rahmenwerk vorgesehen sind. Dies ist erreicht, wenn das Rahmenwerk 8 ein stabiles, selbsttragendes Gebilde aus Kunststoff, Metall undoder Holz ist und eine Vielzahl von nebeneinander und untereinander angeorgdneten Innenrahmen 18 bildet, deren Streben 19 jeweils gegen unerwünschte Biegung quer zur Rahmenebene stabil sind, und an einer hinter dem Rahmenwerk befindlichen Tragplatte 7 vorgeshene Bergrenzungslinien 20, die eine der Vielzahl von Innenrahmen 18 entsprechende Vielzah von Feldern 21-27 zum Positionieren der Bilder 8 begrenzen, unter den Innenrahmen verlaufen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rahmen von Bildern, bei der die Bilder in einer starren, stabilen Rahmeneinrichtung anbringbar sind, die einen, einen äußeren Abschluß bildenden Außenrahmen aufweist, der ein Rahmenwerk umschließt, das zwei oder mehr Innenrahmen bildet, die durchgehend offene Fenster umschließen und an deren Rückseite eine mit dem Außenrahmen lösbar verbundene Tragplatte vorgesehen ist, an welche die Bilder anklebbar sind.

    [0002] Bei einer durch die Praxis bekannten Vorrichtung zum Rahmen von Bildern umfaßt eine Rahmeneinrichtung einen aus Holz bestehenden, stabilen Außenrahmen, in dessen Fenster ein Rahmenblatt aus Papier angeordnet ist, an dessen Rückseite ein Bildblatt anliegt, dessen Bild durch das Fenster des Rahmenblattes sbhtbar ist, wobei das Bild bzw. das Fenster des Rahmenblattes flächenmäßig kleiner als das Fenster des Außenrahmens ist. Das Bild bzw. das Bildblatt ist an der Rückseite des Rahmenblattes und des Außenrahmens angeordnet,' wobei der Rand des-Bildes von der Rahmeneinrichtung überdeckt ist. An der Rückseite des Bildblattes ist eine mit dem Außenrahmen lösbar verbundene Tragplatte vorgesehen, die das Bildblatt in Anlage an dem Rahmenblatt und dieses in Anlage an einer vorne angeordneten, durchsichtigen am Außenrahmen befestigten/Glasscheibe hält.

    [0003] Es ist dabei auch denkbar. das Rahmenblatt mit zwei oder mehr Fenstern für je ein an dem Bildblatt vorgesehenes Bild zu versehen. Wenn man jedoch z.B. fünf oder mehr auf dem Bildblatt vorgesehene Bilder unterbringen will, so muß die Rahmeneinrichtung entsprechend groß gestaltet werden, wobei dann das Rahmenblatt seiner Biegsamkeit wegen keine, die einzelnen Bilder sauber umgrenzenden Innenrahmen mehr bildet, da sich die Streben von alleine quer zur Rahmenebene biegen können. Das Rahmenblatt wird auch beim Herauslösen und Wiedereinsetzen zwecks Auswechselns oder Einfügens von Bildern leicht beschädigt. Wenn weiterhin die Bilder enger beieinander angeordnet sein sollen, dann werden Streben des aus Papier bestehenden Rahmenwerkes so dünn, daß sie leicht zerreißen. Schließlich ist es nicht einfach, die Bilder auf dem Bildblatt so angeordnet aufzudrucken, daß jedes Bild in dem ihm zugeordneten Fenster richrig positioniert ist.

    [0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Vorrichtung der angangs genannten Art zu schaffen, die zur gleichzeitigen Aufnahme von fünf oder mehr, ggf. recht kleinen, voneinander getrennten Bildern verbessert geeignet ist, indem ein entsprechendes Rahmenwerk und eine geeignete Einrichtung zum Positionieren der Bilder hinter dem Rahmenwerk vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk ein stabiles, selbsttragendes Gebilde aus Kunststoff, Metall und/oder Holz ist und eine Vielzahl von nebeneinander und untereinander angeordnete Innenrahmen bildet, deren Streben jeweils gegen unerwünschte Biegung quer zur Rahmenebene stabil sind, und an der Tragplatte vorgesehene Begrenzungslinien, die eine der Vielzahl von Tnnenrahmen entsprechende Vielzahl von Feldern zum Positionieren der Bilder begrenzen, unter den Innenrahmen verlaufen.

    [0005] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Bilder entsprechend der Größe der Felder ausgeschnitten und auf die Tragplatte aufgeklebt, wobei mit Hilfe der Begrenzungslinien jedes Bild genau in das'ihm zugeordnete Feld positioniert werden kann. Sodann wird die Tragplatte hinter das Rahmenwerk geschoben. Da die Begrenzungslinien unter den Innenrahmen verlaufen, kommen die Stoßstellen benachbarter Bilder, d.h. die Schnittkanten der Bilder unter den Innenrahmen zu legen und sind somit von diesen abgedeckt, d.h. nicht mehr sichtbar. Auf diese Weise ist jedes der Vielzahl von Bildern exakt von einem der Innenrahmen gerahmt. Dabei liegt das Rahmenwerk wegen seiner Stabilität trotz seiner Größe an jeder Stelle dicht an den Bildern an, so daß jeder Innenrahmen seine Rahmenfunktion stets voll erfüllt.

    [0006] Die Fenster, die von dem Rahmenwerk gebildet sind, sind z.B. alle gleich groß oder in nur zwei verschiedenen Größen gehalten. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es je- doch, wenn das Rahmenwerk Fenster von drei oder mehr verschiedenen Größen bildet. Hierbei ist berücksichtigt, daß dann, wenn eine Vielzahl von Bildern zu rahmen ist, Bilder von mehr als zwei verschiedenen Größen anfallen.

    [0007] Die Fenster sind z.B. kreisförmig gestaltet, wobei jedoch ein allzugroßer Anteil der vom Außenrahmen umschlossenen Fläche vom Rahmenwerk selbst eingenommen ist und daher nicht als Fenster dienen kann. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es daher, wenn die Fenster der Innenrahmen eckige Umrißlinien aufweisen und die Innenrahmen von gleich breiten Streben gebildet sind. Die eckigen Umrißlinien lassen es nämlich zu, die Fenster didt an dicht anzuordnen, wobei je zwei der Fenster nur durch eine der Streben voneinander getrennt sind und alle Streben über ihre Länge gleichen Querschnitt aufweisen. Auch ist die Herstellung eines Rahmenwerkes, dessen Streben alle gleichen und gleichbleibenden Querschnitt äufweisen, vereinfacht, insbesondere wenn das Rahmenwerk aus Kunststoff besteht.

    [0008] Die Innenrahmen bilden z.B. Dreiecke oder Sechsecke. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Innenrah- men Rechtecke bilden, die teils Quadrate und teils längliche Teilrechtecke dieser Quadrate sind. Bei dieser Ausführungsform lassen sich die ggf. verschieden großen länglichen Teilrechtecke stets so zusammensetzen, daß sie zusammen ein Quadrat ergeben. Hierdurch ist der Entwurf des Rahmenwerkes erleichtert. Der Querschnitt der Streben der Innenrahmen ist z.B. quadratisch. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn bei jeder Strebe der Innenrahmen an der kleinsten Querschnittsstelle der Querschnitt tiefer als breit ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine ausreichende Stabilität des Rahmenwerkes bei geringstmöglicher Dicke bzw. Breite der Streben gegeben.

    [0009] An der Vorderseite der Vorrichtung ist z.B. eine durchsichtige Lage in Form einer Glasscheibe vorgesehen, um die Bilder zu schützen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die durchsichtige Lage eine an dem Rahmenwerk anliegende .biegsame dünne Folie ist. Hierdurch ist die Bruchfestigkeit der Vorrichtung verbessert und deren Herstellung erleichtert. Die Verwendung der dünnen biegsamen Folie, die z.B. aus Kunststoff besteht, ist möglich, weil die Folie an dem stabilen, praktisch starren Rahmenwerk abgestützt ist. Die durchsichtige Lage ist zweckmäßig zwischen Tragplatte und Rahmenwerk vorgesehen, um das Einschieben des Rahmenwerkes zu erleichtern. Es kann dabei hinter und/oder vor dem Rahmenwerk eine durchsichtige Lage vorgesehen sein.

    [0010] 

    verschiedenen Größen der Felder der Tragplatte entsprechen. Diese Schablone erleichtert das Herausschneiden der Bilder, die in die auf der Tragplatte aufgezeichneten Felder passen.

    [0011] Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Streben des Außenrahmens'fest und unlösbar miteinander verbunden und der Querschnitt der Streben winkelförmig. In diesen Außenrahmen ist zunächst'eine Glasscheibe, sodann ein Rahmenwerk aus Aluminium und sodann eine Tragplatte aus Preßholz gelegt. An der Rückseite des Außenrahmens sind.mehrere Drehriegel vorgesehen, die hinter die Rückseite der Tragplatte gedreht werden und so die Tragplatte, das Rahmenwerk und die durchsichtige Lage in lösbarer bzw. leicht herausnehmbarer Weise in den Rahmen halten. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist jedoch durch geeignete Wahl der Materialien für die Tragplatte, das Rahmenwerk und die durchsichtige Lage besonders leicht und in der Herstellung billig sowe aufgrund einer geeigneten lösbaren Verbindung der Streben des Außenrahmens in vereinfachter Weise zusammensetzbar und auseinandernehmbar. Die leicht herauslösbare Kopf-, Fuß- oder Seitenstrebe des Außenrahmens ermöglicht ein problemloses und leichtes Einschieben der Tragplatte, des Rahmenwerkes und ggf. der durchsichtigen Lage.

    [0012] In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt

    Fig.1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Rahmenwerkes einer Vorrichtung zum Rahmen von Bildern,

    Fig.2 einen Schnitt der Vorrichtung gemäß Fig.1 gemäß Linie II-II in Fig.1,

    Fig.3 eine Draufsicht auf einen Teil einer Tragplatte mit Begrenzungslinien für die Vorrichtung gemäß Fig.1 und 2,

    Fig.4 einen Schnitt durch Außenrahmen, Tragplatte und Rahmenwerk der Vorrichtung gemäß Fig.1 bis 3 in einem gegenüber Fig.1 vergrößerten Maßstab,

    Fig.5 eine Draufsicht auf eine Ecke des Außenrahmens der Vorrichtung gemäß Fig.1, mit Aufbruch, in einem gegenüber Fig.1 vergrößerten Maßstab,

    Fig.6 eine Draufsicht auf eine Schablone für die Vorrichtung gemäß Fig.1 bis 5 und

    Fig.7 eine Draufsicht auf eine Ecke eines Außenrahmens mit zwei miteinander lösbar verbundenen Streben.



    [0013] Die Vorrichtung gemäß Zeichnung besitzt einen länglich rechteckigen Außenrahmen 1 aus Kunststoff, der aus vier Streben zusammengesetzt ist, die durch Strangpressen bzw. Extrudieren oder Spritzen hergestellt sind. Die Streben 2 stoßen an den Ecken des Außenrahmens unter einer Gehrung von 45° zusammen, sind im Querschnitt profilförmig und besitzen über ihre Länge eine bohrungsartige Längsöffnung 3. Gemäß Fig.5 ist in die Längsbohrung zweier aneinanderstoßender Streben 2 jeweils ein Arm eines Winkelstückes 4 gesteckt, wodurch die beiden Streben lösbar verbunden sind. Die Strebe bildet auf einer Seite eine Nut, die von einem schmalen Steg 5 und einem breiten Steg 6 begrenzt ist.

    [0014] In die Nuten der vier Streben 2 ist mit ihrem Rand eine paketartige Schichtung geschoben, die von hinten nach vorne aus einer Tragplatte 7, Bildern 8, einem Rahmenwerk 9 und einer durchsichtigen Folie 10 besteht. Die paketartige Schichtung füllt die Nut voll aus und sitzt wackelfrei zwischen den Stegen 5, 6. Die Folie 10 ist einstückig und klar durchsichtig, besteht aus Kunststoff und ist leidt biegbar. Die Tragplatte 7 ist rechteckig und einstückig und besteht aus recht dickem, steifen Karton. Die Bilder 8 sind voneinander getrennte, d.h. vereinzelte Papierstücke, die auf die Tragplatte aufgeklebt sind.

    [0015] Das Rahmenwerk 9 bzw. Gitterwerk ist in Fig.1 und 2 näher dargestellt, ist seinen Außenabmessungen nach rechteckig und ist aus Kunststoffgurch Spritzgießen einstückig hergestellt. Das Rahmenwerk kann auch aus zwei voneinander unabhängigen Rahmenwerkteilen zusammengesetzt sein. Bei größeren Außenrahmen ist es auch möglich, drei oder mehr voneinander unabhängige Rahmenwerkteile zusammenzusetzen. Das Rahmenwerk bzw. das Rahmenwerkteil ist aufgrund seiner Struktur, des Querschnittes seiner Streben und des gewählten Kunststoffes ein steifes und selbsttragendes Gebilde.

    [0016] Das Rahmenwerk 9 weist rechteckige Felder 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 von sieben verschiedenen Größen auf, wobei das größte Fenster 11 ein Quadrat ist und die anderen Fenster längliche Rechtecke sind. Es lassen sich jeweils zwei, drei oder vier dieser länglichen Rechtecke zu einem Quadrat mit der Größe des quadratischen Fensters 11 zusammensetzen.

    [0017] Jedes Fenster ist von einem rechteckigen, umlaufenden Innenrahmen 18 umschlossen, dessen Streben 19 jeweils gleichzeitig zwei benachbarte Fenster begrenzen, wovon die äußeren Streben des Rahmenwerkes 9 ausgenommen sind. Die Streben 19 weisen jeweils über ihre Länge gleichbleibenden rechteckigen Querschnitt auf, wobei der Querschnitt an jeder Stelle tiefer (rechtwinkelig zur Zeichenebene von Fig.1) als breit ist. Dabei ist der Querschnitt vorzugsweise zumindest doppelt, ja sogar dreimal so tief wie breit.. Auf die dem Rahmenwerk 9 zugewandte Seite der Tragplatte 7 ist gemäß Fig.3 ein Muster von Begrenzungslinien 20 gezeichnet, die relativ breit sind, z.B. so beit wie oder auch etwas breiter als die Streben 19 des Innenrahmens 18 sind. Die ununterbrochen, durchgehend verlaufenden Begrenzungslinien 20 bilden Felder 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, die in der Größe den Fenstern 11-17 entsprechen. In jedes Feld wird ein Bild eingeklebt, welches das Feld voll ausfüllt, wobei die Kanten des Bildes in den breiten Begrenzungslinien zu liegen kommen. Wenn sich nun die Tragplatte 7 mit den Bildern hinter dem Rahmenwerk 9 befindet, so sind die Kanten der Bilder von den Streben 19 der Innenrahmen 18 nach vorne hin abgedeckt und können sich Rahmenwerk und Bilder bzw. Tragplatte an keiner Stelle ungewollt voneinander entfernen.

    [0018] Der mit den Begrenzungslinien 20 versehenen Tragplatte 7 ist die in Fig.6 gezeigte fladB Schablone 28 zugeordnet, die durchgehende Ausnehmungen 29 aufweist, die in der Größe der Größe der Felder 21-27 entsprechen. Ggf. sind die Ausnehmungen 29 etwas größer als die Felder 21-27, so daß sich beim Ausschneiden von Bildern mit der Schablone Bilder ergeben, deren Kanten in den Begrenzungslinien 20 und somit unter den Streben 19 der Innenrahmen 18 liegen. Die Schablone besteht z.B. aus Kunststoff, Pappe oder Metall.

    [0019] Bei der Eckverbindung gemäß Fig.7 stoßen zwei Streben 2 eines Außenrahmens stumpf aneinander und es ist ein im Querschnitt U-förmiges Winkelstück 4 auf die beiden Streben aufgeschoben. Das Winkelstück 4 besitzt hier zwei wandartige Schenkel 30, die in Fig.7 nach oben und links durch Querteile 31 miteinander verbunden sind, wobei das U nach unten und nach rechts offen ist. Das U klemmt die beiden Streben 2 zwischen den Schenkeln 30. Eine lösbare Eckverbindung gemäß Fig.5 oder 7 ist an mindestens zwei Ecken vorgesehen, wobei die Streben an den beiden anderen Ecken miteinander verklebt sein können.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Rahmen von Bildern, bei der die Bilder in einer starren, stabilen Rahmeneinrichtung anbringbar sind, die einen, einen äußeren Abschluß bildenden Außenrahmen aufweist, der ein Rahmenwerk umschließt, das zwei oder mehr Innenrahmen bildet, die durchgehend offene Fenster umschließen und an deren Rückseite eine mit dem Außenrahmen lösbar verbundene Tragplatte vorgesehen ist, an welche die Bilder anklebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk (9) ein stabiles, selbsttragendes Gebilde aus Kunststoff, Metall und/oder Holz ist und eine Vielzahl von nebeneinander und untereinander angeordneten Innenrahmen (18) bildet, deren Streben (19) jeweils gegen unerwünschte Biegung quer zur Rahmenebene stabil sind, und an der Tragplatte (7) vorgesehene Begrenzungslinien (20), die eine der Vielzahl von Innenrahmen (18) entsprechende Vielzahl von Feldern (21-27) zum Positionieren der Bilder (8) begrenzen, unter den Innenrahmen verlaufen.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk (9) Fenster (11-17) von drei oder mehr verschiedenen Größen bildet.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (11-17) der Innenrahmen (18) eckige Umrißlinien aufweisen und die Innenrahmen von gleich breiten Streben (19) gebildet sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrahmen (18) Rechtecke bilden, die teils Quadrate und teils längliche Teilrechtecke dieser Quadrate sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Strebe (19) der Innenrahmen (18) an der kleinsten Querschnittsstelle der Querschnitt tefer als breit ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach vorne hin eine durchsichtige Lage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß de durchsichtige Lage eine an dem Rahmenwerk (9) anliegende biegsame dünne Folie (10) ist.
     
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach vorne hin eine durchsichtige Lage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Lage zwischen Tragplatte und Rahmenwerk vorgesehen ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen (1) aus geraden Streben (2) zusammengesetzt ist, von denen mindestens eine mit den beiden benachbarten lösbar verbindbar ist und die jeweils eine zum Rahmeninneren hin offene Nut (5, 6) aufweisen, in welche die Tragplatte (7), das Rahmenwerk (9) und ggf. die durchsichtige Lage (10) ragen.
     
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier zusammenstoßender Streben (2) des Außenrahmens (1) ein Winkelstück (4) mit je einem Arm in oder auf je eine der Streben unter Klemmung geschoben ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Begrenzungslinien (20) versehenen Tragplatte (7) eine blattartige flache Schablone (28) zugeordnet ist, die Ausnehmungen (29) in drei oder mehr verschiedenen Größen aufweist, die den drei oder mehr verschiedenen Größen der Felder (21-27) der Tragplatte (7) entsprechen.
     




    Zeichnung