[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampferzeuger nach dem Oberbegriff des 1.
Anspruchs.
[0002] Um den Gesamtwirkungsgrad von Dampfkraftanlagen zu steigern, ist es zweckmäßig, den
im Hoch- und Mitteldruckteil einer Dampfturbine bereits entspannten und abgekühlten
Dampf durch sogenannte Zwischenüberhitzung erneut zu überhitzen. Bei mit Flüssigmetall,
wie z. B. Natrium, gekühlten Kernreaktoren, die gegenüber den konventionell beheizten
Dampfkraftanlagen erheblich höhere Anforderungen in bezug auf Sicherheit und Zuverlässigkeit
haben, hat man bisher entweder diese Zwischenüberhitzung vermieden oder in getrennten
Apparaten eingebaut, die auf der Seite des heißen Flüssigmetalls zu den Überhitzern
parallel geschaltet sind. Kernreaktoranlagen, die gegenüber den konventionell beheizten
Anlagen oft erheblich größere Leistungen aufweisen, sollen nicht nur mit hoher Verfügbarkeit
und hohem Gesamtwirkungsgrad Strom erzeugen; bei einem immerhin möglichen Störfall
soll die vom Kernreaktor abgegebene Wärme abgeleitet werden können, ohne daß der Kernreaktor
die für ihn geeigneten Betriebstemperaturen wesentlich überschreitet. Daher hat man
sich bisher bemüht, Apparate unterschiedlicher Art, wie z. B. Überhitzer und Zwischenüberhitzer
zu trennen, damit diese bei Störfällen sich nicht gegenseitig in Mitleidenschaft ziehen
und unabhängig voneinander betrieben werden können. Diese getrennte Bauweise führt
aber gerade bei flüssigmetallgekühlten Kernenergieanlagen zu einem erheblichen Aufwand
für Rohrleitungen, Isolierung und Sicherheitseinrichtungen, ganz abgesehen von dem
zusätzlichen Raumbedarf, der gerade bei Kernenergieanlagen mit hohen Kosten verbunden
ist.
[0003] In der deutschen Offenlegungsschrift 24 48 832 ist bereits ein Flüssigmetall/Wasser-Wärmetauscher
als Dampferzeuger für Kernenergieanlagen beschrieben. Mehrere senkrechte Rohrbündel,
die jeweils von einem oben und unten offenen Mantel umgeben sind, sind in einem Behälter
nach oben auswechselbar angeordnet. Da das heiße Flüssigmetall im Gegenstrom zum Wasser
bzw. Dampf geführt ist, ist hier bereits eine kompakt Anordnung möglich, bei der die
einzelnen Rohrbündel im Schadensfall schnell und mit geringem Aufwand ausgewechselt
werden können. Eine Zwischenüberhitzung des Dampfes mit heißem Flüssigmetall ist bei
dieser Anordnung noch nicht vorgesehen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein flüssigmetall-beheizter Dampferzeuger,
der im ganzen wirtschaftlicher ist als die bisherigen. Diese Wirtschaftlichkeit soll
erreicht werden:
1) in bezug auf den thermischen Wirkungsgrad der Dampfanlage durch Zwischenüberhitzung
des Dampfes mit heißem Flüssigmetall,
2) in bezug auf die Anlagekosten durch Integration des Zwischenüberhitzers in den
ohnehin vorhandenen Dampferzeuger-Behälter,
3) in bezug auf Betriebskosten durch erleichterte Inspektion und Reparatur, sowie
durch redundante Aufhängung der Dampferzeugerbündel.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Dampferzeuger nach dem 1. Anspruch vorgeschlagen.
Es war bisher üblich, die mit flüssigem Metall beheizten Dampferzeuger möglichst kompakt
zu bauen und ohne große Zwischenräume zwischen Heizflächen unterschiedlicher Art,
weil das Volumen dieser Behälter zunächst direkt deren Preis beeinflußt und außerdem
indirekt über die Vergrößerung des Flüssigmetallvolumens auch den Preis der Gesamtanlage
einschließlich der Nebenanlagen erhöht. Die von diesem Grundprinzip abweichenden erfindungsgemäßen
horizontalen Zwischenräume zwischen einzelnen Rohrbündeln unterschiedlicher und gleicher
Art haben aber, obwohl sie wertvollen Raum verbrauchen, erhebliche Vorteile für den
Betrieb, für Inspektion und Reparatur der Wärmetauscher. Innerhalb dieser Zwischenräume
werden diejenigen Bauteile angeordnet, die
1) in regelmäßigen Abständen geprüft und überwacht werden müssen,
2) die,zur überprüfung der übrigen Bauteile notwendig sind und
3) die für die anderen Bauteile eine Gefahr darstellen könnten.
[0006] In diesen Zwischenräumen werden also die bei langen Wärmetauscherrohren notwendigerweise
vorhandenen Schweißnähte, und zwar mit erheblichem Abstand von anderen Bauteilen,
angeordnet. Es hat sich herausgestellt, daß die immerhin möglichen Schäden an Flüssigmetall-Wasser-Wärmetauschern
fast ausschließlich an den zwangsläufig vorhandenen Schweißnähten der Wärmetauscherrohre
auftreten. Wenn man nun diese Schweißnähte ganz bewußt in die Zwischenräume zwischen
den einzelnen Rohrbündeln legt, dann kann man sie dort besser als in einem engen Rohrbündel
überprüfen und gegebenenfalls ausbessern. Außerdem hat die Anordnung dieser Schweißnähte
in einem freien Zwischenraum mit Abstand von anderen Bauteilen einen weiteren wesentlichen
Vorteil für den Betrieb der Gesamtanlage. Auch kleinste Undichtigkeiten an einem wasser-
oder dampfenthaltenden Rohr innerhalb eines Flüssigmetallbehälters führen erfahrungsgemäß
nach kurzer Zeit zu einem größeren Schaden, weil der unter hohem Druck austretende
Wasserdampf im Flüssigmetall eine flammen- ähnliche Gestalt annimmt und durch die
chemische Reaktion zwischen Wasser und Flüssigmetall zu hohen und örtlich eng begrenzten
Temperaturen führt. Zusammen mit der hohen Geschwindigkeit des unter hohem Druck austretenden
Dampfes werden benachbarte Bauteile durch diese flammenähnlichen Erscheinungen sehr
schnell zerstört.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Anordnung von horizontalen Zwischenräumen zwischen den
Rohrbündeln und die Anordnung aller Schweißnähte in diesen Zwischenräumen kann man
mit hoher Wahrscheinlichkeit sicherstellen, daß in den Rohrbündeln selbst keine Schäden
mehr auftreten. Unter dieser Voraussetzung ist es möglich, im gleichen Behälter nicht
nur Verdampfer- und Uberhitzersondern auch Zwischenüberhitzerrohrbündel anzuordnen,
weil hier keine gegenseitigen Störungen mehr zu erwarten sind.
[0008] Der Dampferzeuger nach dem 2. Anspruch bringt zwei weitere Vorteile für Betrieb und
Überwachung. Gegenüber der bisher bekannten Aufhängung eines gesamten Wärmetauscher-Rohrbündels
am oberen Ende des Behälters wird durch die vorgeschlagene Anordnung mehrerer Tragkonstruktionen
zwischen den einzelnen Rohrbündeln zunächst sichergestellt, daß jede einzelne Tragkonstruktion
wesentlich weniger belastet ist, weil sie nur einen Teil des Gesamtrohrbündels tragen
muß. Durch die vorgeschlagene Doppelfunktion einer Tragkonstruktion, nämlich einerseits
im Normalfall das darunterliegende Rohrbündel tragen und andererseits bei Ausfall
einer darüberliegenden Tragkonstruktion auch das darüberliegende Rohrbündel zu tragen,
wird die Zuverlässigkeit der Gesamtkonstruktion erhöht.
[0009] Die im 3. Anspruch vorgeschlagene Verteilerkonstruktion vermeidet einerseits unzulässige
Spannungen durch unterschiedliche Ausdehnung von Fallrohr und Zentralrohr mit den
Rohrböden und bewirkt andererseits eine gleichmäßige Anströmung aller, über den Umfang
des Behälters verteilten Wendelrohre. Außerdem wird durch die exzentrische Anordnung
des einzigen Fallrohres und durch die schraubenlinienartige Form der Verteilerrohre
die Mitte des Zentralrohres freigehalten für fernbediente Inspektions- und Reparaturgeräte.
[0010] Die Anordnung nach dem 4. Anspruch erfüllt zwei gegensätzliche Forderungen. Einerseits
sollen dis Unterverteiler und der darunterliegende Raum für fernbediente Inspektions-
und Reparaturgeräte zugänglich sein; andererseits sollen sich die über den Umfang
gleichmäßig verteilten Unterverteiler bei einem etwaigen Abreißen eines derselben
gegenseitig aufeinander abstützen, damit keine Sekundärschäden an anderen Bauteilen
auftreten können. Die erfindungsgemäße, mit geringem Abstand von den Böden der Unterverteiler
angeordnete Stützkonstruktion ist oben und unten offen und daher schon für Geräte
frei durchgängig. Außerdem kann sie aber auch mit einer einfachen Vorrichtung nach
oben, gegebenenfalls auch nach unten ausgebaut werden.
[0011] Die im 5. Anspruch vorgeschlagene Anordnung soll ebenfalls größere Folgeschäden nach
einem Schaden am Fallrohr vermeiden. Das vorgeschlagene Doppelrohr soll das untere
Ende dieses Fallrohres festhalten, falls es durch Rückstoßkräfte seines Bodens oder
aus einem vollständig abgerissenen Verteilerrohr in Bewegung gerät.
[0012] Der im 6. Anspruch vorgeschlagene Sammler soll zahlreiche Wendelrohre zusammenfassen.
Da diese langen Wendelrohre in regelmäßigen Abständen von innen mit langen flexiblen
Sonden geprüft werden müssen, sollen die Wendelrohre von oben mit einem Manipulator
zugänglich sein. Damit nun ein solcher Manipulator alle Rohrenden von einem Punkt
aus in Richtung der Rohrachse erreichen kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
diese Rohrenden nicht wie bisher in eine ebene Rohrplatte sondern in einen Teil einer
Kugelfläche einzuschweißen. Auf diese Weise kann man allein durch Rotation des entsprechenden
Manipulators alle Rohrenden erreichen, die auf einer Kreisbahn liegen und durch Veränderung
des Winkels zwischen Manipulatorachse und Sammlerachse die jeweils benachbarte Kreisbahn
von Rohrenden erreichen.
[0013] Die Anordnung nach dem 7. Anspruch schlägt eine Konstruktion vor, die unzulässige
Wärmespannungen durch unterschiedliche Ausdehnung von Behälter und Zentralrohr vermeidet,
die dennoch einen leichten Ausbau des Zentralrohres mit den daran befestigten Wendelrohren
nach oben gestattet und die das untere Ende des Zentralrohres gegen unzulässige horizontale
Belastungen, beispielsweise bei einem Erdbeben, schützt.
[0014] Die Ausgestaltung nach dem 8. Anspruch erlaubt bei Reparaturarbeiten durch Beaufschlagen
der Wendelrohre mit einem geringen Druck ein restloses Entfernen des Wassers aus.ihnen
und aus den an der tiefsten Stelle gelegenen Unterverteilern.
[0015] Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. 1 den unteren, und
Fig. 2 den oberen Teil eines Längsschnittes durch den Dampferzeuger entsprechend der
Linie I-II der Figur 3,
Fig. 3 die Aufsicht auf denselben,
Fig. 4 einen weiteren Längsschnitt in verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie III-IV. der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit X der Fig. 1.
[0016] Der Dampferzeuger ist in einem Behälter 1 angeordnet, der von flüssigem Sekundär-Natrium
durchströmt wird, das in einem hier nicht gezeigten Natrium/Natrium-Zwischenwärmetauscher
durch das als Kühlmittel für einen Kernreaktor benutzte-Primärnatrium aufgeheizt wird
und durch einen Stutzen 2 ein- und durch einen weiteren Stutzen 3 austritt. Im Inneren
des Behälters 1 ist ein unten geschlossenes Zentralrohr 4 angeordnet, und zwischen
beiden eine Anzahl von zu Bündeln 5 zusammengefaßten Wärmetauscherrohren, von denen
in bekannter Weise die unteren zur Dampferzeugung und die oberen zur überhitzung verwendet
werden und die jeweils einen Sektor des Zwischenraumes einnehmen. Das Speisewasser
wird durch ein Fallrohr 6 herangeführt, das im Inneren des mit Luft oder einem Inertgas
gefüllten Zentralrohres 4 angeordnet ist, wodurch die Gefahr einer Reaktion zwischen
Wasser und Natrium bei Lecks im Fallrohr ausgeschaltet ist. Das Fallrohr 6 endet in
einem Verteiler 7, von dem im Beispiel vier zum Ausgleich von Wärmedehnungen gewendelte
Rohrleitungen 8 zu Unterverteilern 9 mit einem etwa halbkugelförmigen Boden und einer
Rohrplatte 10 führen, in die die einzelnen Dampferzeugerrohre 11 eingeschweißt sind.
Die beim etwaigen Äbreißen einer der Rohrleitungen 8 vom Verteiler 7 auftretenden
Rückstoßkräfte werden durch ein letzteren umgebendes Doppelrohr 12 aufgenommen. Bei
ähnlichen Schäden an den Unterverteilern 9 stützen sich diese auf eine ausbaubare
Konstruktion 13, die im Grundriß etwa sternförmig (linke Hälfte der Fig. 5) oder kreisförmig
(rechte Hälfte) die zwischen den Unterverteilern entstehenden Leerräume ausfüllt.
Von den Unterverteilern 9 führen absperrbare Ablaßleitungen 30 zu einer ringförmigen
Sammelleitung 31; über eine im Zentralrohr 4 geführte weitere Leitung 32 können so
alle Rohrbündel 5 von Wasser entleert werden. Das Zentralrohr 4 ist an seinem unteren
Ende gleitend in einer am Behälter 1 befestigten Zentrierung 14 gelagert; ferner weist
es eine im Betrieb durch eine Berstscheibe 15 verschlossene öffnung auf, durch die
der bei einer Natrium-Wasser-Reaktion im Dampferzeuger auftretende Überdruck abgebaut
wird und die Reaktionsprodukte über das Zentralrohr 4 zu einer hier nicht dargestellten
Abscheidevorrichtung gelangen können. Alternativ hierzu kann ein ebenfalls mit einer
Berstscheibe verschlossener Stutzen 35 (gestrichelt gezeichnet) angeordnet werden,
wenn ein Abblasen der Reaktionsprodukte in den inertisierten Raum um den Dampferzeuger
möglich ist. Die einzelnen Rohrbündel 5 sind der Höhe nach durch kurze Abschnitte
16 voneinander getrennt, in denen die Rohre gerade verlaufen, wodurch bessere Inspektions-und
Reparaturmöglichkeiten geschaffen werden; die notwendigen Schweißverbindungen zwischen
einzelnen Teilen der Rohre 11 werden in diese Abschnitte gelegt. Zwischen den Rohrbündeln
5 und der Wand des Behälters 1 ist noch ein Mantel 17 mit thermischer Isolierung angeordnet,
der dem Schutz ersterer vor der bei einer Natrium-Wasser-Reaktion auftretenden Flamme
und der Strömungsführung dient. Zu Reparaturzwecken können die Rohrbündel 5 mit dem
Mantel 17 zusammen nach oben aus dem Behälter ausgebaut werden (nach Lösen der Verbindungen
zur Rohrplatte 10), ebenso wie das Fallrohr 6, Verteiler 7, Rohrleitungen 8 und Unterverteiler
9 durch das Zentralrohr 4 ausgebaut werden können.
[0017] Im oberen Teil des Behälters 1 ist (s. Fig. 2) zwischen diesem und dem Mantel 17
eine wabenartig aufgebaute und dadurch die Konvektion hindernde Konstruktion 18 angebracht,
über die die Temperaturspanne zwischen Natriumein- und --austritt abgebaut wird. Auf
diese kann verzichtet werden, wenn Natriumein- und -austritt genügend weit auseinanderliegen,
wie in Fig. 4 mit der gestrichelt eingezeichneten alternativen Lage des Austrittstutzens
3 angedeutet. Am oberen Ende des Wärmetauschers enden die Überhitzerrohre in weiteren
Rohrplatten 19, von denen aus jeweils eine Dampfleitung 20 ihren Anfang nimmt. Im
Überhitzerbereich sind die Rohrbündel 5 durch größere Steigung ihrer Rohre 11 so ausgestaltet,
daß auf ihrer Außenseite Raum geschaffen wird für weitere Rohrbündel 21, die aus weiteren
Rohren 22 aufgebaut sind, in denen der Dampf zwischenüberhitzt wird. Selbstverständlich
können sich bei Bedarf die Zwischenüberhitzer-Rohrbündel 21 auch über die gesamte
Höhe des Dampferzeugers erstrecken. Sie sind so ausgelegt, daß die Natriumtemperaturen
in diesen Bündeln denjenigen möglichst gleich sind, die in den auf gleicher Höhe befindlichen
Dampferzeuger/ Überhitzerbündeln herrschen. Die Zudampfleitung ist mit 23, die Abdampfleitung
mit 24 bezeichnet. Beide enden in je einem Rohrboden 25 in einem Verteiler bzw. Sammler
27, der Teil einer Kugeloberfläche ist, so daß eine etwa im Punkt 26 schwenkbar angebrachte
Sonde (hier nicht gezeichnet) leicht und mit einem Minimum an Bewegungsaufwand in
die einzelnen Rohre 22 eingeführt werden kann.
[0018] Die einzelnen Rohrbündel 5 bzw. 21 sind in bekannter Weise an Stangen 33 von Konsolen
28 am Mantel 17 abgehängt (s. Fig. 6). Die Konsolen 28 sind so ausgebildet, daß beim
Abreißen der Stangen 33 eines Rohrbündels dieses sich auf der nächstniedrigeren Konsole
abstützt,
1. Flüssigmetall-beheizter Wendelrohr-Dampferzeuger mit einem am unteren Ende geschlossenen
Zantralrohr in einem Behälter; dieses Zentralrohr enthält ein oder mehrere Fallrohre
für Speisewasser; die Wendelrohrbündel sind von einem Mantel umgeben; dieser Dampferzeuger
hat folgende Merkmale :
a) Mehrere Rohrbündel (5) sind übereinander angeordnet mit horizontalen Zwischenräumen
(16), in denen nur Verbindungsrohre (11) vorhanden sind.
b) Außer einem oder mehreren Rohrbündeln (5) mit Dampferzeuger- und/oder Überhitzerrohren
(11) sind weitere Rohrbündel (21) angeordnet, die Zwischen- überhitzerrohre (22) enthalten.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1 mit in den Zwischenräumen zwischen den Rohrbündeln
angeordneten Konsolen mit folgenden Merkmalen
a) An den Konsolen (28) ist das darunterliegende Wendelrohrbündel (5) aufgehängt (27).
b) Die Konsolen (28) tragen das darüberliegende Wendelrohrbündel (5) nach einem Ausfall
der darüberliegenden Aufhängung (27).
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen:
a) Am unteren Ende (7) des Speisewasser-Fallrohres (6) sind mehrere Verteilerrohrleitungen
(8) übereinander angeschlossen,
b) diese Verteilerrohrleitungen (8) sind wendelförmig ineinander angeordnet,
c) die anderen Enden dieser Verteilerrohrleitungen (8) münden in über den Umfang verteilten
Unterverteilern (9) für die Wendelrohrbündel (5).
4. Dampferzeuger nach Anspruch 3 mit mehreren über den Umfang verteilten zylindrischen
Unterverteilern mit nach außen gerichtetem Rohrboden für die Wendelrohre und nach
innen gerichtetem abgerundeten Boden mit folgenden Merkmalen :
a) Zwischen den abgerundeten Böden der Unterverteiler (9) ist eine Stützkonstruktion
(13) angeordnet.
b) Diese Stützkonstruktion (13) hat nur geringe Abstände von den abgerundeten Böden
der Unterverteiler (9).
. 5. Dampferzeuger nach Anspruch 3 mit folgenden Merkmalen:
a) Das untere Ende (7) des Speisewasser-Fallrohres (6) ist mit geringem Abstand von
einem an seinem unteren Ende geschlossenen Doppelrohr (12) umgeben,
b) dieses Doppelrohr (12) ist an der Innenseite des Zentralrohres (4) befestigt.
6. Dampferzeuger nach Anspruch 1; die Wendelrohre münden in Rohrböden von Sammlern
mit folgenden Merkmalen:
a) Der Verteiler bzw. Sammler (27) ist von rotationssymmetrischer Form zur angrenzenden
Sammelleitung (23, 24);
b) der Rohrboden (25) ist Teil einer Kugelfläche.
7. Dampferzeuger nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen:
a) Das Zentralrohr (4) ruht an seinem unteren Ende in senkrechter Richtung gleitend
in einer Zentrierung (14) am Boden des Behälters (1).
8. Dampferzeuger nach Anspruch 4 mit folgenden Merkmalen:
a) Jeder Unterverteiler (9) ist mit einer Entleerungsleitung (30) versehen.
b) Die Entleerungsleitungen sind einzeln oder zusammengefaßt (31) im Zentralrohr (4)
nach oben geführt.