[0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtstofflampen-Set, bestehend aus einer stabförmigen
Leuchtstofflampe und einem langgestreckten Trägerprofil, über dem die Lampe - zwischen
Fassungsteilen gehaltert - angeordnet ist. Die Fassungsteile, mit denen die elektrische
Kontaktierung der Lampe vorgenommen wird, befinden sich jeweils an den stirnseitigen
Enden des Trägerprofils. Der Lampenkörper ist zum Trägerprofil parallel angeordnet
und ist dabei mit diesem nicht in Berührung. Im Hohlraum des rinnenförnigen Trägerprofils
sind die Vorschaltdrossel und das Starterlement sowie Stromzuführungsleitungen untergebracht.
Insbesondere ist das Set für Leuchtstofflampen vorgesehen, deren Entladungsgefäß einen
gegenüber Standardlampen kleineren Durchmesser von 26 mm aufweist.
[0002] Es sind Trägerprofile für Standard-Leuchtstofflampen (diese haben einen Rohrdurchmesser
von 38 mm) bekannt, die z.B. rinnenförmig oder allseitig geschlossen quaderförmig
ausgebildet sind, wobei im hohlförmigen Innern die Vorschaltdrossel untergebracht
ist. Als Material für die Trägerprofile ist üblicherweise Metallblech verwendet, das
gegenüber den an der Drossel auftretenden hohen Temperaturen beständig ist und das
auch die Wärmeableitung übernimmt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Trägerprofil
zur Lampenseite hin geschlossen ist; z.B. ist bei einem U-förmigen Trägerprofil das
mittlere Wandungsteil dem Lampenkörper zugewandt. Zwischen Trägerprofil und Lampenkörper
ist stets ein Abstand von 1 bis 2 cm (oder mehr) eingehalten. Die an den Stirnseiten
des Trägerprofils befindlichen Fassungen sind überwiegend fest montiert, sie bleiben
bei einem Lampenwechsel in ihrer Position unverändert. Die Fassungen sind z.B. seitlich
mit Schlitzen versehen, über die die Sockelstifte der Leuchtstofflampe eingeführt
sind (der Lampenkörper wird beim Einsetzen achsparallel verschoben.). Durch Drehung
des Lampenkörpers um seine Längsachse ist eine Arretierung der Lampe erreicht. Die
Lampen werden jeweils über einen Glimmzünder gezündet, der - evtl. in Kombination
mit weiteren Schaltungselementen - in einem Startergehäuse aus Kunststoff untergebracht
ist. Das Trägerprofil weist eine Aufnahme auf, in die der Starter austauschbar eingesetzt
ist. Um das Auswechseln des Starters zu ermöglichen, ist dieser nur teilweise im Trägerprofil
eingelassen - mit einem Teil ragt das Startergehäuse aus dem Trägerprofil heraus.
Der Lampenkörper ist in einem gewissen Abstand dazu darüberliegend angeordnet. Die
vorbeschriebenen Leuchtenausführungen können noch mit einer die Lampe abdeckenden
Blende versehen sein.
[0003] Die bekannten Anordnungen sind insbesondere in ihrer Dimensionierung von Nachteil.
Die Trägerprofile sind verhältnismäßig hoch - nicht zuletzt durch die Abmessungen
der Vorschaltgeräte bedingt - und, da auch ein beträchtlicher Abstand zwischen Trägerprofil
und Lampenkörper vorhanden ist, wird relativ viel Raum bei der Installation benötigt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtstofflampen-Set in kompakter
Bauweise zu schaffen. Es soll einfach in der Handhabung sein und vielfältige Einsatzmöglichkeiten
bieten.
[0005] Das Leuchtstofflampen-Set mit den im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Merkmalen
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Trägerprofils
dem Entladungsgefäß der Leuchtstofflampe zugewandt ist und die Seitenwände des Trägerprofils
so weit hochgezogen sind, daß das Entladungsgefäß geringfügig im Trägerprofil eingebettet
ist, wobei der unterhalb des Entladungsgefäßes befindliche Hohlraum des Trägerprofils
- begrenzt durch das Bodenteil - eine Höhe h aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser
d des Entladungsgefäßes und eine Breite b hat - bestimmt durch den lichten Abstand
der Seitenwände des Trägerprofils voneinander - die nur wenig größer ist als der Durchmesser
d des Entladungsgefäßes, und daß die Fassungsteile an den stirnseitigen Enden des
Trägerprofils axial verschiebbar ausgebildet sind.
[0006] Indem eine Leuchtstofflampe verwendet ist, deren Entladungsgefäß einen Durchmesser
d von nur 26 mm hat (auf eine solche Lampe sind die Maßangaben für das Trägerprofil
bezogen), ist eine äußerst kompakte Leuchteneinheit geschaffen. Die Höhe h des Trägerprofils
beträgt vorzugsweise etwa 2/3 des Durchmessers d des Entladungsgefäßes.
[0007] Das im Innern des Trägerprofils untergebrachte Vorschaltgerät ist eine Drossel von
extrem flacher Bauweise. Ihre maximale Höhe - mit evtl. umgebender Isolierung - ist
durch die Höhe h des Trägerprofils festgelegt. Das rohrförmige Entladungsgefäß ist
geringfügig im Trägerprofil eingebettet, wodurch eine der Lampe zugewandte Abdeckung
beim Trägerprofil entfallen kann; die Lampe ist jedoch mit dem Trägerprofil nicht
in Berührung. In dieser Anordnung stellen Trägerprofil und Lampe eine bauliche Einheit
mit minimalen Querschnittsabmessungen dar.
[0008] Um die Minimalabmessungen erreichen zu können, sind auch die Fassungen entsprechend
ausgebildet. So sind die Fassungsteile axial verschiebbar. Sie bestehen jeweils aus
einer den Lampensockel aufnehmenden Kappe und einem daran angesetzten flacheren Fußteil,
das bei montierter Lampe im Trägerprofil eingeschoben ist. Zum Lampenwechsel werden
die Fassungsteile vom Trägerprofil seitlich abgezogen; sie bleiben allerdings mit
dem Trägerprofil über die Enden der Fußteile verbunden. Die Fixierung der Fassungsteile
in den beiden Stellungen ist durch eine Rastvorrichtung vorgenommen. Im eingeschobenen
Zustand der Fassungsteile sind die Lampensockel von den jeweiligen Fassungskappen
vollständig umschlossen. Die Fassungsteile weisen in einem hinteren Raum der Kappe,
der in den hohlförmig ausgebildeten Fußteil übergeht, Steckanschlüsse für die Kontaktierung
der Lampensockelstifte auf. Der Anschluß der Lampe erfolgt durch einfaches Einstecken
der Sockelstifte in am Kappenteil vorhandene Bohrungen, hinter denen die Stromanschlüsse
angebracht sind. Ein Verdrehen des Lampenkörpers - wie dies bei den meisten herkömmlichen
Leuchtstofflampenarmaturen zu erfolgen hat - ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung
des Trägerprofils nicht notwendig. Die bei eingesetzter Lampe auf die Sockel aufgeschobenen
Fassungsteile ergeben eine sichere Halterung.
[0009] Indem die Fassungsteile aber auch vom Trägerprofil vollständig abziehbar sind - die
Rastvorrichtung ist entsprechend ausgebildet - lassen sich gleichartige Fassungsteile
für verschieden lange Trägerprofile verwenden. Es können somit Leuchtstofflampen-Sets
nach einer Art Baukastensystem für verschiedene Leistungsstufen von Leuchtstofflampen
(mit einem Durchmesser von 26 mm) geschaffen werden. Lediglich die Trägerprofile mit
den integrierten Vorschaltgeräten und Starterelementen müssen auf den jeweiligen Lampentyp
abgestimmt sein.
[0010] Die im Hohlraum des Trägerprofils untergebrachte flache Vorschaltdrossel ist mit
einer Vollisolierung versehen, wodurch eine Leuchte der Schutzklasse II vorliegt.
Mit dem Vorschaltgerät ist, um den VDE-Vorschriften zu genügen, eine Temperatursicherung
integriert. Es ist günstig, wenn auch das Starterlement mit dem Vorschaltgerät baulich
vereinigt ist. Vorschaltelement, Temperatursicherung und Starterelement sind als blockförmige
Einbaueinheit ausgeführt, wobei die Temperatursicherung und das Starterelement jeweils
an den Enden der Vorschaltdrossel angeordnet sind. Vorteilhaft ist eine gemeinsame
Isolierung vorhanden.
[0011] Das erfindungsgemäße Leuchtstofflampen-Set kann als anschlußfertige Einheit ausgebildet
sein, es weist dann ein aus einem Fassungsteil herausführendes Kabel mit Netzstecker
auf. Somit ist das Lampen-Set bezüglich des Einsatzortes variabel (Möbelbeleuchtung
etc.). Das Lampen-Set kann aber auch für einen Festanschluß ausgelegt sein, z.B. bei
Kabelauslaß an einer Zimmerwand. Der Anschluß wird dann an einer Klemme im Trägerprofil
vorgenommen, wobei das Bodenteil des Trägers eine Einführungsöffnung für das Netzkabel
aufweist.
[0012] Das erfindungsgemäße Leuchtstofflampen-Set stellt eine kompakte Leuchteneinheit dar
mit minimalen Querschnittsabmessungen. Aufgrund des geringen Platzbedarfes bei der
Installation bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ein weiter Einsatzbereich
ist auch dadurch gegeben, daß die Konstruktion der Leuchteneinheit die Anforderungen
der Schutzklasse II erfüllt. Die Handhabung des Sets ist, insbesondere was den Lampenwechsel
anbelangt, äußerst einfach und sicher. Die verwendeten Leuchtstofflampen weisen einen
gegenüber Standardlampen geringeren Durchmesser (26 mm) auf und in Verbindung mit
einer speziellen Gasmischung und einem bestimmten Fülldruck haben diese Lampen eine
gegenüber Standardlampen höhere Lichtausbeute. Es lassen sich dadurch Lampen kleinerer
Leistungsstufen einsetzen. Das erfindungsgemäße Leuchtstofflampen-Set macht somit
gegenüber den bekannten Leuchtenausführungen einen energiesparenden Betrieb möglich.
[0013] Die Erfindung ist anhand eines in den folgenden Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Leuchtstofflampen-Set in Vorderansicht;
Figur 2 ist eine Vorderansicht - teilweise im Schnitt - des Leuchtstofflampen-Sets,
bei dem ein Fassungsteil herausgezogen und ein Fassungsteil eingeschoben ist;
Figur 3 ist ein Querschnitt durch das Leuchtstofflampen-Set;
Figur 4 ist eine Draufsicht auf das Leuchtstofflampen-Set nach Figur 2 bei teilweise
weggelassenem Leuchtstofflampenkolben;
Figur 5 zeigt die am Fassungsteil angebrachte Rastfeder in Draufsicht;
Figur 6 ist eine Seitenansicht der Rastfeder nach Figur 5;
Figur 7 ist ein Querschnitt durch eines der Enden des Trägerprofils (ohne Lampe);
Figur 8 zeigt einen Längsschnitt durch eines der Fassungsteile - bei nicht eingesetzter
Lampe;
Figur 9 gibt das Stanzteil eines in der Fassung eingesetzten Kontaktbleches - für
die Kontaktierung der Sockelstifte - in der Draufsicht wieder;
Figur 10 ist die Seitenansicht eines bereits zurechtgebogenen Kontaktbleches nach
Figur 9.
[0014] Aus der Darstellung in Figur 1 wird insbesondere die kompakte Bauweise des Leuchtstofflampen-Sets
1 deutlich. Dieses besteht.aus der Leuchtstofflampe 2 - im Ausführungsbeispiel ist
eine 18-Watt-Lampe verwendet - und dem Trägerprofil 3 mit an den stirnseitigen Enden
angebrachten Fassungsteilen 4, 5. Im Innern des Trägerprofils 3 ist eine flache Vorschaltdrossel
6 untergebracht. Letztere ist mit einer Temperatursicherung 7 - an der einen Stirnseite
- versehen und ist vorteilhaft mit dem Starterelement 8 - an der anderen Stirnseite
- baulich vereinigt.
[0015] Wie auch die Figuren 2 und 3 zeigen, ist das rohrförmige Entladungsgefäß 9 der Leuchtstofflampe
2 - dieses hat einen Durchmesser d von 26 mm - im rinnenförmigen Trägerprofil 3 (in
etwa C-förmig) geringfügig eingebettet, indem die Seitenwände 10 des Trägerprofils
3 - dieses besteht aus Metallblech - entsprechend hochgezogen sind. Der unterhalb
des Entladungsgefäßes 9 befindliche Hohlraum des Trägerprofils weist eine Höhe h auf
- begrenzt durch das Bodenteil 11 - die kleiner ist als der Durchmesser d; die Höhe
h beträgt vorzugsweise etwa 2/3 des Durchmessers d. Die Breite b des Trägerprofils
ist nur wenig größer als der Durchmesser d des Entladungsgefäßes 9. Die im Trägerprofil
3 integrierte Vorschaltdrossel 6 weist entsprechend geringe Querschnittsabmessungen
auf. Mit den am Entladungsgefäß 9 entlangführenden Randteilen 12 der Seitenwände 10,
die dachförmig abgewinkelt sind, ist vorteilhaft das Vorschaltgerät 6 (schematisiert
dargestellt) im Trägerprofil 3 fixiert. Das Vorschaltgerät 6 ist von einer Isolierung
umgeben, die das dichte Anliegen der Wandungsteile 10, 11 möglich macht.
[0016] In der Figur 2 ist auch die axiale Verschiebbarkeit der Fassungsteile 4, 5 gezeigt.
Das Fassungsteil 4 ist aus dem Trägerprofil ein Stück herausgezogen, wodurch der Lampensockel
13 freigelegt ist. Der sich am gegenüberliegenden Ende befindliche Lampensockel ist
von dem Fassungsteil 5, das im Trägerprofil eingeschoben ist, vollständig umschlossen;
das Sockelteil ist dadurch berührungssicher untergebracht. Um einen Lampenwechsel
vorzunehmen, werden die Fassungsteile 4, 5 (evtl. auch nur eines der Fassungsteile)
vom Trägerprofil 3 abgezogene die Fassungsteile bleiben jedoch mit dem Trägerprofil
verbunden.
[0017] Die Fassungsteile 4, 5 sind aus Kunststoff und bestehen jeweils aus einer das Lampenende
aufnehmenden Kappe 14 und einem daran angesetzten flacheren Fußteil 15 (siehe auch
Figur 8); letzteres ist in das Trägerprofil 3 einschiebbar. Wie insbesondere der Figur
4 zu entnehmen ist, sind die Fassungsteile 4, 5 jeweils aus zwei Schalenhälften 16,
17 gebildet, die über eine Schnappverbindung zusammengefügt sind. Auf den jeweiligen
Fußteilen 15 liegt eine Rastfeder 18 auf, die aus einem Blechstanzteil besteht (insbesondere
Figuren 4, 5 und 6). Die Rastfeder 18 hat ein ebenes Mittelteil 19, an dem die Laschenpaare
20, 21 angebracht sind. Diese Laschen 20, 21 sind gegenüber dem ebenen Mittelteil
19 bogenförmig vorgespannt (Figur 6). Mittels der Klammerteile 22 ist die Rastfeder
18 am Fußteil 15 festgeklemmt. Bei eingeschobenem Fassungsteil 4, 5 liegen die bogenförmigen
Laschen 20, 21 in den dachförmig abgewinkelten Randteilen 12 des Trägerprofils 3.
Die Ausgestaltung der Laschen 20, 21 und entsprechende Anschläge an den jeweiligen
Enden des Trägerprofils 3 ergeben zwei Raststufen für die Fassungsteile 4, 5. Die
Anschläge sind durch Verschränkungen 23 an den Enden der Randteile 12 gebildet (insbesondere
Figuren 4 und 7). Während die Laschen 20 zum Herausziehen der Fassungsteile 4, 5 nach
Überwindung eines gewissen anfänglichen Widerstandes über die Verschränkungen 23 hinweggleiten
können, ist für die Laschen 21 durch die Verschränkungen 23 eine - ohne Werkzeug -
unüberwindliche Sperre vorgegeben, die bewirkt, daß die vom Trägerprofil 3 seitlich
abgezogenen Fassungsteile 4, 5 am Trägerprofil 3 befestigt bleiben. Dies dient insbesondere
der mechanischen Sicherung der Kabelanschlüsse in den Fassungsteilen 4, 5 und schließt
ein Berühren elektrischer Kontakte beim t Lampenwechsel aus. Der eingeschobene Zustand
der Fassungsteile 4, 5 wird durch das Zusammenwirken der Laschen 20 mit den Verschränkungen
23 gesichert. Jeweils unterhalb der Laschen 20, 21 weist das Fußteil 15 Ausnehmungen
24 auf (Figur 2), die den für die Federung der Laschen 20, 21 notwendigen Raum abgeben.
[0018] In Figur 8 ist der Innenaufbau des Fassungsteiles 4 wiedergegeben (das Fassungsteil
5 ist - was die Kontaktierungsteile betrifft - analog aufgebaut). Die Kappe 14 weist
eine Zwischenwand 25 auf, wodurch ein hinterer Kappenteil 26 gebildet ist; in diesem
ist - bei eingesetzter Lampe - die Kontaktierung der Sockelstifte vorgenommen. Der
hintere Kappenteil 26 und das hohlförmig ausgebildete Fußteil 15 bilden einen zusammenhängenden
Raum. Die Zwischenwand 25 ist mit Bohrungen 27 versehen, durch die die Lampensockelstifte
hindurchgeführt werden. Hinter den Bohrungen 27 sind Kontaktbleche 28 eingesetzt,
mittels derer die Kontaktierung der Sockelstifte erfolgt (nicht dargestellt). Den
Aufbau eines Kontaktbleches geben die Figuren 9 und 10 wieder. Die Kontaktbleche 28
bestehen jeweils aus einem Kontaktteil 29 und den Klemmfahnen 30. Während in Figur
9 das Stanzstück gezeigt ist, ist in Figur 10 das geformte Kontaktblech 28 dargestellt.
Das im wesentlichen ebene Kontaktteil 29 weist - etwa mittig angeordnet - eine leichte
Verwindung 31 auf, an der der Sockelstift jeweils vorbeigeführt ist und mit einer
gewissen Federkraft kontaktiert wird. Die Kontaktbleche 28 sind jeweils gegenüber
den Achsen der Bohrungen 27 geringfügig versetzt angebracht, wobei die im wesentlichen
ebenen Kontaktteile 29 parallel zu den eingeführten Sockelstiften verlaufen. Die Kontaktbleche
28 sind in Führungen 32 des hinteren Kappenteiles 26 eingeschoben. Mittels der Klemmfahnen
30 sind die Stromzuführungslitzen 33 festgeklemmt.
[0019] Die im hohlförmigen Trägerprofil 3 verlaufenden Stromleitungskabel sind über die
hohlen Fußteile 15 in die hinteren Kap- penteile 26 der Fassungsteile 4, 5 geführt.
Am Fassungsteil 5 ist das Netzkabel 34 eingeführt - vorteilhaft axial bezüglich des
Trägerprofils 3. Das Fassungsteil 4 weist dagegen einen Ein/Aus-Schalter 35 auf (insbesondere
Figuren 2 und 8), der ebenfalls bezüglich des Trägerprofils 3 axial angeordnet ist.
[0020] Um das Lampen-Set nicht nur wie üblich über das Bodenteil des Trägerprofils an einer
Befestigungsfläche anzubringen, weisen die Fußteile 15 - sowie die Klammerteile 22
- der Fassungen 4, 5 parallel zum Bodenteil 11 verlaufende Durchführungen 36 auf;
diese dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen (Figuren 2 und
8). Somit läßt sich das Lampen-Set auch mit einer der Seitenflächen 10 des Trägerprofils
3 an der Befestigungsfläche anliegend montieren. Das Bodenteil 11 des Trägerprofils
3 ist zusätzlich mit den üblichen Befestigungsmitteln für eine Wandmontage versehen.
1. Leuchtstofflampen-Set, bestehend aus einer stabförmigen Leuchtstofflampe mit einem
Durchmesser d des Entladungsgefäßes von 26 mm und einem langgestreckten, rinnenförmigen
Trägerprofil, wobei die Lampe über dem Trägerprofil parallel zu diesem und ohne Berührung
mit diesem angeordnet und in jeweils an den stirnseitigen Enden des Trägerprofils
befindlichen Fassungsteilen kontaktierend gehaltert ist und im Hohlraum des Trägerprofils
eine Vorschaltdrossel, ein Starterelement sowie Stromzuführungsleitungen enthalten
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Trägerprofils dem Entladungsgefäß
der Leuchtstofflampe zugewandt ist und die Seitenwände des Trägerprofils so weit hochgezogen
sind, daß das Entladungsgefäß geringfügig im Trägerprofil eingebettet ist, wobei der
unterhalb des Entladungsgefäßes befindliche Hohlraum des Trägerprofils - begrenzt
durch das Bodenteil - eine Höhe h aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser d
des Entladungsgefäßes und eine Breite b hat - bestimmt durch den lichten Abstand der
Seitenwände des Trägerprofils voneinander - die nur wenig größer ist als der Durchmesser
d des Entladungsgefäßes, und daß die Fassungsteile an den stirnseitigen Enden des
Trägerprofils axial verschiebbar ausgebildet sind.
2. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe h des
Trägerprofils etwa 2/3 des Durchmessers d des Entladungsgefäßes beträgt.
3. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil
ein ebenes Bodenteil aufweist mit rechtwinklig angesetzten Seitenwänden, deren am
Entladungsgefäß entlangführende Randteile dachförmig abgewinkelt sind.
4. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungsteile
an den stirnseitigen Enden des Trägerprofils jeweils aus einer das Lampenende aufnehmenden
Kappe und einem daran angesetzten, flacheren Fußteil bestehen, wobei das Fußteil in
das Trägerprofil einschiebbar ist und die Kappe den Lampensockel im eingeschobenen
Zustand vollständig umschließt.
5. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußteil eine
Rastfeder angebracht ist, mittels der das jeweilige Fassungsteil im eingeschobenen
und im ausgezogenen Zustand am Trägerprofil fixiert ist.
6. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder
aus einem Stanzstück besteht, dessen ebenes Mittelteil, das horizontal auf dem Fußteil
aufliegt, in etwa rechteckförmig ist und an dem jeweils an den Längsseiten zwei hintereinanderliegende
Laschen angebracht sind, die gegenüber dem ebenen Mittelteil bogenförmig vorgespannt
sind.
7. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils
unterhalb der bogenförmigen Laschen der Rastfeder im Fußteil Ausnehmungen befinden.
8. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß bei
eingeführtem Fußteil die bogenförmigen Laschen der Rastfeder in den dachförmig abgewinkelten
Randteilen:des Trägerprofils liegen.
9. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile
des Trägerprofils an den jeweiligen Enden Anschläge für die Laschen der Rastfeder
aufweisen.
10. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
durch Verschränkungen am Ende der Randteile gebildet sind.
L1. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungsteile
jeweils aus zwei Schalenhälften bestehen, die über Schnappverbindungsteile zusammengefügt
sind.
L2. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappen der Fassungsteile eine Zwischenwand aufweisen, die zur Lampenachse senkrecht
verläuft, wodurch ein vom Lampenende entfernter hinterer Kappenteil, in dem die Kontaktierung
der Sockelstifte vorgenommen ist, und ein den Lampensockel aufnehmender vorderer Kappenteil
gebildet ist.
13. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
hintere Kappenteil und der hohlförmig ausgebildete Fußteil der Fassungsteile einen
zusammenhängenden Raum bilden.
14. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand
Bohrungen aufweist, die nur geringfügig größer sind als die durch sie hindurchgeführten
Sockelstifte.
15. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im
hinteren Kappenteil jeweils hinter den Bohrungen für die Aufnahme der Sockelstifte
Kontaktbleche eingesetzt sind, die neben Klemmfahnen zur Fixierung des Stromzüführungskabels
ein im wesentlichen ebenes Kontaktteil aufweisen, das, gegenüber der Bohrungsachse
leicht versetzt, zum jeweils eingeführten Sockelstift parallel verläuft und seitlich
am Sockelstift kontaktierend anliegt.
16. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die sonst
ebenen Kontaktteile für die Kontaktierung der Sockelstifte in Höhe der jeweiligen
Bohrung eine Verwindung aufweisen.
17. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Hohlraum des Trägerprofils untergebrachte Vorschaltdrossel in ihrer Höhe bis nahe
oder unmittelbar unter das dachförmig abgewinkelte Randteil des Trägerprofils reicht.
18. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschaltdrossel
von einer Vollisolierung umgeben ist.
19. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungsteile des Trägerprofils am Vorschaltgerät direkt anliegen oder in nur geringem
Abstand das Vorschaltgerät umgeben.
20. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät
am Bodenteil des Trägerprofils direkt aufliegt.
21. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschaltdrossel in etwa mittig bezüglich der Länge des Trägerprofils angeordnet ist.
22. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an
den jeweiligen Enden des Vorschaltgerätes eine Temperatursicheruhg sowie ein Starterelement
angebracht sind.
23. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorschaltgerät, die Temperatursicherung und das Starterelement als blockförmige Einbaueinheit
ausgebildet sind.
24. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaueinheit
im ganzen von einer Isolierung umgeben ist.
25. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
einen Fassungsteil ein Stromzuleitungskabel axial - bezüglich des Trägerprofils -
eingeführt ist und das zweite Fassungsteil einen aus dem Fassungsgehäuse hervorstehenden,
bezüglich des Trägerprofils axial angeordneten Ein/Aus-Schalter aufweist.
26. Leuchtstofflampen-Set nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fassungsteile oder das Trägerprofil parallel zum Bodenteil des Trägerprofils verlaufende
Durchführungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen aufweisen.