[0001] . Die Erfindung betrifft einen einbruchshemmenden Metallbehälter, insbesondere:Stahlkiste
für wertvolles Baustellenwerkzeug, mit durch Vorhängeschloß o. dgl. verschließbarem
Deckel.
[0002] Derartige Metallbehälter, die z. B. auf Baustellen für wertvolles Werkzeug wie Theodoliten
usw. benutzt werden, sind bereits bekannt. Ihr Deckel wird meist durch ein Vorhängeschloß,
gesichert, das möglicherweise sogar aus gehärteten Teilen besteht, um ein Aufbrechen
dieses Schlosses zu erschweren. Trotzdem gelingt es immer wieder, eine derartige Stahlkiste
unbefugt zu öffnen, indem entweder am Schloß selber oder an den am Deckel bzw. am
Körper der Kiste befestigten Laschen oder Bügeln, durch die z. B. das Vorhängeschloß
hindurchgeführt ist, mit geeigneten Werkzeugen manipuliert wird, beispielsweise mit
kräftigen Drahtscheren, Eisensägen, Bohrmaschinen, Lochschneidern, Schleifscheiben
u. dgl.
[0003] Zwar sind die Baustelleneinrichtungen meist gegen Einbruch versichert, jedoch kann
es für den Arbeitsablauf sehr lästig sein, wenn wichtige Werkzeuge bei Arbeitsbeginn
aufgrund eines Diebstahls nicht zur Verfügung stehen.
[0004] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Metallbehälter der eingangs
genannten Art, also insbesondere eine Baustellen-Werkzeugkiste zu schaffen, die wesentlich
schwerer aufzubrechen ist, als es bei den bisher verwendeten Stahlkisten der Fall
ist.
[0005] Dabei soll zum einen der eigentliche Schloßbereich besser abgesichert werden, u.
U. aber auch die Gesamtkonstruktion des Metallbehälters so ausgestaltet werden, daß
ein Einbruch auch an anderen Stellen des Behälters erheblich erschwert wird.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Vorhängeschloß o. dgl. in
einem innerhalb des Metallbehälters angrenzend zu einer der Außenwände angeordneten,
gegenüber dem übrigen Behälterinnenraum abgetrennten Hohlraum zur Sicherung der Deckelverriegelung
angebracht ist, wobei der Hohlraum über ein etwa Faustgröße aufweisendes Loch in der
Behälteraußenwand von außen her zugänglich ist, um das Schloß in üblicher Weise öffnen
und schließen zu können.
[0007] Der Vorgang des öffnens und Schließens des Schlosses, insbesondere Vorhängeschlosses,
wird dadurch zwar etwas umständlicher, jedoch ist dies für den Verwender noch zumutbar.
Da andererseits aber das Schloß nicht mehr frei außen am Metallbehälter hängt, sondern
in einem innerhalb des Metallbehälters befindlichen und nur über ein Handloch zugänglichen
Hohlraum manipuliert werden kann, ist ein "Aufknacken" dieses Schlosses außerordentlich
erschwert. Insbesondere dadurch, daß das Vorhängeschloß keinen festen Angriffspunkt
bietet, sondern wegen seiner freien.Aufhängung innerhalb der Verschlußlaschen oder
-bügel sofort ausweicht, wenn von außen mit einem Werkzeug durch das Handloch hindurch
in den Hohlraum das Schloß beseitigt werden soll, ergibt sich für den Einbrecher eine
sehr frustrierende Tätigkeit. Wie Versuche gezeigt haben, ist ein gewöhnliches, nicht
mal aus gehärteten Bauteilen bestehendes Vorhängeschloß bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Merkmale mit normalen Einbruchswerkzeugen und innerhalb normaler Zeit nicht mehr zu
brechen.
[0008] Um die Zugänglichkeit der Verschlußteile, also insbesondere des Vorhängeschlosses
selber oder der zugehörigen Verschlußbügel oder -laschen durch Werkzeuge zu erschweren,
wird gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung auf der innerhalb des Hohlraums
befindliehen inneren Fläche der Behälteraußenwand zwischen dem Handloch und dem Schloß
eine Trennleiste vorgesehen, die in den Hohlraum derart hineinragt, daß das Schloß
durch das Handloch hindurch nicht sichtbar ist, das Schloß mit der Hand jedoch erreichbar
bleibt. Durch diese Anordnung wird die Möglichkeit genommen, mittels eines langen
Meißels, mit einer Stichsäge oder einem langen Bohrer über das Handloch das Schloß
direkt zu erreichen, da dieser direkte Zugang durch die Trennleiste verlegt ist. Außerdem
ist dem Einbrecher die Sicht auf das Schloß genommen, so daß auch dadurch das Arbeiten
außerordentlich erschwert wird. Um noch an das Schloß heranzukommen, müßte also gebogenes
Werkzeug verwendet werden, dessen Wirkungsweise jedoch nicht mehr so gut ist und ohne
Vorbereitungen auch meist nicht zur Verfügung steht. Außerdem fehlt es an der erforderlichen
Sichtkontrolle, die erst durch irgendwelche Spiegel erreicht werden könnte, die aber
ebenfalls meist nicht zur Verfügung stehen.
[0009] Um die Möglichkeit zu beseitigen, evtl. durch Vergrößerung des Handlochs oder durch
Herstellung eines weiteren Loches im Bereich des Schlosses doch noch sich Zugang zum
Vorhängeschloß zu verschaffen, kann gemäß einer noch anderen Ausführungsform auf der
inneren Fläche der das Handloch aufweisenden Kastenwand ein gehärtetes Stahlblech
befestigt sein, das mit den üblichen schneidenden Werkzeugen wie Bohrer, Säge, Blechschere
nicht zu durchtrennen ist. Erst aufwendigere Methoden, wie Schneidbrenner oder Schleifscheiben
wären in der Lage, das Verschlußsystem zu brechen. Hierfür sind allerdings dann wieder
erhebliche Vorbereitungsmaßnahmen notwendig, abgesehen von der Licht-und Geräuschentwicklung,
die beim Arbeiten auftreten würde.
[0010] Um ein Eindringen in den Behälter außerhalb des Schloßbereiches zu erschweren, können
erfindungsgemäß auf den Innenflächen der Metallbehälteraußenwände zusätzlich Winkelstahlleisten
vorgesehen sein, die mit der die Winkelspitze bildenden Kante an der Innenfläche befestigt,
insbesondere angeschweißt sind. Durch diese Maßnahme wird insbesondere das Aufbrechen
der Kiste mittels Bohrmaschinen erschwert, da es fast unmöglich ist, durch dieses
schräg aufgesetzte Winkelblech ein Bohrloch einzubringen, da der Bohrer sofort wegen
der Schrägung abrutscht. Durch entsprechende Anordnung dieser Winkelstahlleisten,
z. B. diagonal bei rechteckigen Wandflächen, wird wirksam verhindert, daß z. B. durch
die kreisförmige Anordnung vieler einzelner nebeneinander liegender Bohrlöcher ein
größeres Loch in der Behälterwand ausgebrochen werden kann, da stets ein Bereich überstrichen
wird, der von der Winkelstahlleiste gekreuzt wird. Es bleibt somit immer ein ausreichend
breiter Steg stehen, der ein Herausbrechen des Mittelteils unmöglich macht oder doch
erheblich erschwert.
[0011] Durch die Anbringung von mäanderförmig gebogenen, mit ihrer Schmalkante auf die inneren
Wandflächen aufgeschweißten Verstärkungsstahlblechstreifen wird das Herausbohren größerer
Bereiche aus der Behälterwand sehr erschwert, da auch diese Stahlblechstreifen mit
einem Bohrer nicht durchtrennt werden können.
[0012] Besonders günstig ist eine Konstruktion für den Metallbehälter, bei der dieser aus
einem aus Stahlblechen zusammengeschweißten, oben offenen Kübel mit insbesondere durch
mit der Schmalkante auf der Innenfläche der Seitenwände aufgeschweißten mäanderförmig
gebogenen Blechstreifen verstärkten Seitenwänden besteht, wobei nahe der oberen Enden
der Seitenwände Profileisen, insbesondere U-Profileisen parallel zu den Oberkanten
angeschweißt sind, auf denen der Deckel mit seinen Randbereichen aufruht, dessen Unterseite
durch diagonal angeordnete, mit der Winkelspitzenkante aufgeschweißte Winkeleisen
verstärkt ist..Durch die Profileisen werden die an sich schwächeren Randbereiche des
Kübels verstärkt, außerdem dienen sie zur Auflage des Deckelbleches.
[0013] Für die übliche Schamierbefestignng des Deckels ist es günstig, wenn gemäß einer
noch anderen Ausführungsform der Erfindung längs einer Deckelkante ein Vierkantrohr
mit einer Seitenfläche anliegt, während die nach außen weisende dazu senkrechte Seitenfläche
diese Scharniere trägt. Dieses Vierkantrohr kann entweder mit dem unteren Bereich
der die Scharniere tragenden Seitenfläche, mit der zugehörigen Kante oder auch mit
Teilen der nach unten weisenden Seitenfläche an dem ggf. nach unten offenen, an der
Behälterwand verschweißten Profileisen angeschweißt sein. Statt dessen oder ergänzend
können die Enden des Vierkantrohrs an den Profileisen der beiden angrenzenden Behälterseitenwände
angeschweißt sein.
[0014] Um den Zugang zu den Scharnieren zu erschweren, ist es günstig, wenn die angrenzend
zu den Scharnieren verlaufende Oberkante der Behälterseitenwand durch ein insbesondere
außen an die Seitenwand angeschweißtes, mit dem freien Schenkel den Rand des Deckels
bei geschlossenem Kasten übergreifendem Winkeleisen versehen ist.
[0015] Ergänzend können auch die scharnierfreien Kanten des Deckels mit derartigen Sicherungen
versehen sein, wobei diesmal jedoch der eine Schenkel des Winkeleisens am Deckelrand
angeschweißt ist und mit dem freien Schenkel bei geschlossenem Kasten den Rand der
Seitenwand übergreift.
[0016] Das auf der scharnierabgewandten Behälterwand angeordnete Profileisen ist zweckm&ßigerweise
in der Mitte geteilt, wobei das dadurch gebildete Ende der einen Profileisenhälfte
die fest, nach unten über den Profileisenquerschnitt hinaus und in den darunter angeordneten
Schloßkasten hineinragende Schließlasche trägt, während die bewegliche Schließlasche,
die von einem mit einem Schenkel an der Deckelunterseite verschweißten Winkelstück
gebildet wird, vom Deckel senkrecht nach unten sich weg erstreckt und bei geschlossener
Kiste durch einen durch Abstand des durch die Teilung gebildeten Endes der anderen
Profileisenhälfte von der festen Lasche gebildeten Schlitz ebenfalls in den Schloßkasten
reicht. Durch diese Konstruktion wird in besonders einfacher Weise die für das Vorhängeschloß
benötigte Schließlasche innerhalb des Schloßkastens gebildet.
[0017] Der Schloßkasten selbst kann teilweise durch die Fläche der Profileisenhälften gebildet
sein, so daß Materialeinsparungen möglich sind.
[0018] Nicht nur der Bereich des Vorhängeschlosses, auch die die Befestigungsflächen von
Scharnieren und Schließlaschen überdeckenden Behälterwand- und Deckelflächenbereiche
können ergänzend durch innen und/oder außen aufgeschweißte Hartmetallplatten verstärkt
sein, so daß auch ein öffnen des Kastens durch Beschädigung von Schließlaschen bzw.
Scharnieren erschwert wird.
[0019] Entfernt man den Boden des Behälters und gestaltet die Seitenwände in Form einer
Stahltürzarge, kann der Deckel auch zu einer Stahltür ausgestaltet werden, die einen
unzugänglich zu haltenden Raum verschließt. In diesem Falle stellt der -Metallbehälter"
also einen "Tresorraum" dar, der zwar nicht die gleiche Sicherheit aufweist, wie die
bei Banken üblichen Tresorräume, dafür aber erheblich billiger hergestellt werden
kann und für viele Anwendungsfälle ausreichend gesichert ist.
[0020] Da das öffnen des erfindungsgemäßen Behälters sehr erschwert ist, könnte ein Einbrecher
auf die Idee kommen, den Behälter als Ganzes abzutransportieren. Um dies zu erschweren,
weist der Behälter keinerlei Handgriffe auf und besitzt außerdem ein so hohes Eigengewicht,
daß er ohne Hilfsmittel nicht transportierbar ist. Falls der Behälter nicht bereits
durch das verwendete Stahlblechmaterial ausreichend Eigengewicht besitzt, könnten
Zusatzgewichte angeordnet werden.
[0021] Eine andere Möglichkeit, den Abtransport des Behälters zu verhindern, läge darin,
durch am Boden vorgesehene mit nur von innerhalb des Behälters zu lösenden Befestigungsmitteln
den Behälter an einem Fundament festzulegen, beispielsweise an einem provisorisch
an der Baustelle gegossenen Betonfündament oder auch am Rahmen eines von fremder Hand
nicht verfahrbaren Baustellenfahrzeugs oder -geräts.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
das in den Zeichnungen dargestellt ist.
[0023] Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Metallbehälters in Form einer
Werkzeugkiste mit im Phantom dargestellten Schließkasten sowie weiteren Sicherungseinrichtungen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den geschlossenen Werkzeugkasten, gleichfalls mit in Phantomumrißlinien
dargestellten, innerhalb der Kiste befindlichen Sicherungseinrichtungen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Werkzeugkasten ohne Deckel;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linien IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linien V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linien VI-VI der Fig. 4;
Fig. 7 eine Detailansicht ähnlich der Fig. 6 zur Darstellung des geöffneten Deckels;
Fig. 8 eine Vorderansicht auf den Schloßkasten, wobei das davor befindliche Außenblech
des Werkzeugkastens zur besseren Darstellung entfernt wurde und nur das in diesem
Blech befindliche Handloch in Phantom dargestellt ist;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linien IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linien X-X der Fig. 8; und
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linien XI-XI der Fig. 8.
[0024] In Fig. 1 ist ein einbruchshemmender Metallbehälter in Form einer für eine Baustelle
bestimmten Werkzeugkiste 10 in Seitenansicht dargestellt, bestehend aus einem kübelartigen
Unterteil 12, der durch einen Deckel 14 verschließbar ist.
[0025] Dieser Werkzeugkasten ist in Fig. 2 auch in Draufsicht dargestellt, wobei zu erkennen
ist, daß der Deckel 14 an einer Seite am Unterteil mittels Scharnieren 16 aufklappbar
angelenkt ist, siehe auch die beiden Schnittdarstellungen der Fig. 6 und 7. Im geöffneten
Zustand kann der Deckel 14 mittels einer Stützstange 18, die an geeigneter Stelle
aufgesetzt wird, am ungewollten Zuklappen gehindert werden.
[0026] Der Deckel 14 weist eine Verriegelung auf, die aus einer festen, am Untergestell
befestigten Schließlastlasche 20 und einer am Deckel 14 befestigten beweglichen Schließlasche
22 besteht. Beide SchlieBlaschen 20, 22 weisen jeweils eine Bohrung 24 bzw. 26 auf
(siehe Fig. 8), die bei geschlossenem Deckel und dabei dicht aneinander grenzenden
Laschen 20, 22 zueinander fluchten, so daß ein übliches Vorhängeschloß - nicht dargestellt
- o. dgl. durch die beiden Laschenbohrungen hindurchgesteckt werden kann, wodurch
ein öffnen des Deckels 14 nicht mehr möglich ist.
[0027] Um das durch die Bohrungen 24, 26 der Schließlaschen 20, 22 hindurch gesteckte Vorhängeschloß
o. dgl. gegen einen direkten unbefugten Zugriff mittels Werkzeugen zu schützen, ist
die Verschließeinrichtung nicht wie üblicher außerhalb des Kastens, meist auf der
Vorderwand, angebracht, sondern statt dessen innerhalb des Werkzeugkastens, wobei
die Endbereiche der Laschen sowie das eingehängte Vorhängeschloß über ein in der Außenwand
des Werkzeugkastens befindliches Handloch 28 zur normalen Benutzung zugänglich sind.
Das Handloch 28, das hier rund ausgeführt ist und z. B. einen Durchmesser von 120
mm aufweist, gestattet einen noch relativ bequemen Zugang zu dem Vorhängeschloß, indem
der Unterarm durch das Handloch hindurchgesteckt, um mit Hilfe eines Schlüssels, falls
es sich um ein mit einem Schlüssel zu betätigendes Vorhängeschloß handelt, dieses
aufzuschließen und das Vorhängeschloß auszuhängen, was durch Tasten ohne direkten
Sichtkontakt ohne Schwierigkeiten möglich ist. Nach Aushängung des Vorhängeschlosses
kann der Deckel 14 in üblicher Weise geöffnet werden, um an den Inhalt des Werkzeugkastens
zu gelangen.
[0028] Damit nicht über das Handloch 28 der Inhalt des Werkzeugkastens zugänglich wird,
ist der zwischen dem Handloch 28 und den Laschen 20, 22 zur Schloßbetätigung benötigte
Hohlraum vom Werkzeugkasteninnenvolumen mittels eines Schloßkastens 32 abgetrennt,
der z. B., wie in Fig. 1 dargestellt, rechteckig ausgebildet und an der Innenseite
der vorderen Außenwand des Werkzeugkastens befestigt sein kann. Wie aus Fig. 3, die
eine Draufsicht auf den Werkzeugkasten bei weggenommenem Deckel zeigt, zu erkennen
ist, nimmt der Schloßkasten 32 nur verhältnismäßig wenig Platz innerhalb des Werkzeugkastens
10 ein. Andererseits bietet der Schloßkasten, siehe auch die in Fig. 6 dargestellte
Schnittansicht, ausreichend Raum nicht nur für das Einhängen eines Vorhängeschlosses
oder eines ähnlich gestalteten Schlosses durch die Verschlußlaschen 20, 22, auch die
Bewegungen des durch das Handloch hindurchgesteckten Armes werden nicht wesentlich
beeinträchtigt. Zu diesem Zweck ist bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform,
siehe insbesondere die Fig. 6, die einen Schnitt längs der Linien VI-VI der Fig. 4
wiedergibt, der Schloßkasten 32 mit einer Tiefenerstreckung von etwa 100 mm, einer
Höhenerstreckung 36 von etwa 150 mm und einer Längserstrekkung 38 (Fig. 3) von etwa
400 mm ausgestattet, wobei das Handloch mit einem Durchmesser von etwa 120 mm an dem
von den Laschen 20, 22 entfernten Ende (siehe Fig. 1) des Schloßkastens angeordnet
ist, so daß es möglich ist, den Unterarm vollständig in den Schloßkasten hineinzustecken,
so daß der Oberarm durch das Handloch 28 hindurchreicht und die Hand sich genau im
Bereich der Schließlaschen 20, 22 befindet und so ohne Schwierigkeiten das dort befindliche
Schloß gehandhabt werden kann. Werden die angegebenen Maße wesentlich unterschritten,
sinkt einerseits der Schutz, da das Handloch 28 näher an die Laschen 20, 22 heranrückt
und daher mit Werkzeugen von außen her leichter zugänglich wird, andererseits wird
auch die zulässige Manipulation unbequemer, da nicht mehr der Unterarm vollständig
in den Schloßkasten eingesteckt werden kann. Werden die Ausmaße wesentlich erhöht,
geht wertvoller Raum für den Werkzeugkasten nutzlos verloren.
[0029] Der Schloßkasten 32 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit rechteckigem Längs-
und Querschnitt ausgestattet, weil dadurch die Herstellung vereinfacht wird. Jedoch
sind auch andere Querschnittsformen durchaus geeignet, so könnte der in Fig. 6 dargestellte
Querschnitt zumindest teilweise auch oval oder rund statt rechteckig sein.
[0030] Der Abstand 40 der Laschen 20, 22 von der vom Handloch 28 entfernt liegenden Schmalwand
42 der Schloßkastens sollte ausreichend groß gewählt werden, so daß einerseits ein
Vorhängeschloß bequem in die Bohrungen der Laschen 20, 22 eingehängt werden kann,
andererseits ein Schlüssel auch von der vom Handloch 28 abgewandten Seite in das Schloß
einführbar ist. Als besonders günstig hat sich für den Abstand 40 ein Maß von etwa
9O mm erwiesen.
[0031] Die übrigen Ausmaße des Werkzeugkastens, wie äußere Länge, Breite und Höhe, sind
an sich beliebig, sollten aber naturgemäß wesentlich größer sein, als die Ausmaße
des Schloßkastens, damit ausreichend Stauraum für Werkzeug trotz der Volumeneinschränkung
durch den Schloßkasten 32 verbleibt. Als günstig haben sich eine Höhe von 600 mm,
eine Tiefe von etwa 600 mm und eine Breite von etwa 1000 mm erwiesen.
[0032] Fertigt man den Werkzeugkasten aus Stahlblech mit einer Dicke von etwa 4 mm an, bekommt
der Gesamtkasten in vorteilhafter Weise auch noch ein so hohes Eigengewicht (über
100 kg), daß ein Abtransport der ganzen Kiste ohne besondere Hilfsmittel nicht möglich
ist. Dazu trägt noch bei, daß, wie erkennbar, der Werkzeugkasten keinerlei Handgriffe
aufweist und nur an seinen Kanten bzw. am Handloch 28 angepackt werden kann.
[0033] Die insoweit dargestellte Ausführungsform der Erfindung gibt bereits einen Werkzeugkasten
von wesentlich verbesserter Einbruchssicherheit. Um jedoch die Schwierigkeiten noch
zu erhöhen, die einem Einbrecher beim Versuch, an den Inhalt des Werkzeugkastens heranzukommen,
entgegenstehen, ist innerhalb des Schloßkastens 32 an der das Handloch 28 aufweisenden
Wand 44 eine
Trennleiste 46 zwischen dem Handloch 28 und der aus den Laschen 20, 22 und einem nicht
dargestellten Vorhängeschloß bestehenden Verschlußeinrichtung derart vorgesehen, daß
sie in den Hohlraum 30 des Schloßkastens 32 derart hineinragt, daß das Schloß durch
das Handloch hindurch nicht mehr sichtbar ist, von Hand jedoch noch erreichbar bleibt.
Durch diese Trennleiste 46 wird zum einen ein Sichtkontakt genommen, der evtl. sonst
noch gerade bei sehr seitlichen Einblicken in das Handloch 28 möglich wäre, außerdem
sind die Laschen 20, 22 sowie das darin eingehängte Schloß nicht mehr direkt mit langgestreckten
Werkzeugen wie Meißeln, Sägen und Bohrern zugänglich, es sei denn, daß diese Werkzeuge
derart umgebogen werden, daß sie um die Trennleiste 46 herumreichen. Derartige gekrümmte
Werkzeuge stehen aber normalerweise einem Einbrecher nicht zur Verfügung, sie sind
wegen der umbiegung auch nicht mehr so wirksam, zudem fehlt der sehr wesentliche Sichtkontakt,
so daß das wegen seiner Beweglichkeit ohnehin sehr schwer greifbare Vorhängeschloß
praktisch nicht mehr beschädigt werden kann. Die Trennleiste 46 kann in Form eines
Winkels vorliegen, dessen einer Schenkel 48 auf die Wand 44 beispielsweise aufgeschweißt
ist, während der andere Schenkel 50 die in den Hohlraum 30 hineinragende Trennleiste
bildet. Die Trennleiste 46 braucht nicht, wie in Fig. 9 und Fig. 10 dargestellt, bis
in das halbe Lumen des Schloßkastens 32 hineinzureichen, wodurch die normale Betätigung
des Verschlusses möglicherweise doch etwas behindert wird, es genügt bereits, wenn
die Trennleiste 46 eine mit 52 bezeichnete Höhe aufweist, die sich durch die Blicklinie
54 von der äußersten Erstreckung 56 des Handloches 28 zur am weitesten nach innen
hineinragenden Kante 58 der Laschen 20, 22 erstreckt. Eine Trennleiste dieser Höhe
ist in Fig. 10 gestrichelt dargestellt. Durch nicht dargestellte Verstrebungen kann
sichergestellt werden, daß die Trennleiste nicht umbiegbar ist.
[0034] Es ist selbstverständlich, daß sowohl die Ränder des Handlochs 28 wie auch die Trennleiste
46 und die Laschen 20, 22 abgerundete Kanten aufweisen können, damit keine Verletzungsgefahr
besteht.
[0035] Um Material einzusparen, genügt es vollkommen, wenn die mit dem Handloch 28 versehene
Wand des Schloßkastens 32 von der Vorderwand 60 des Werkzeugkastens selber gebildet
wird, wie in Fig. 9 auch zu erkennen ist. Es kann allerdings zweckmäßig sein, zum
Schutz der beiden Laschen 20, 22 sowie des zugehörigen Schlosses ein zusätzliches
Blech 62 aus gehärtetem Stahl vorzusehen, das den Bereich der Außenwand 60 verstärkt,
der die genannten Verschlußbauteile abdeckt. Zweckmäßigerweise wird man diese gehärtete
Stahlblechplatte auf der Innenseite der Werkseugkastenvorderwand 60 innerhalb des
Schloßkastens 32 von deren Schmalwand 42 bis zum Handloch 28 bzw. Trennleiste 46 reichend
anbringen. Durch dieses zusätzliche gehärtete Stahlblech wird wirksam verhindert,
daß mittels spanabhebender Werkzeuge wie insbesondere Bohrer ein Einbrecher sich direkten
Zugang zur Deckelverriegelung, bestehend aus den Schließlaschen 20, 22 und dem eingehängten
Schloß verschafft.
[0036] Der kübelartige Unterteil 12 der Werkzeugkiste 10 ist konstruktionsbedingt an seinem
offenen Teil besonders schwach, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden.
Derartige Vorkehrungen könnten darin bestehen, daß an dem insbesondere aus Stahlblechen
zusammengeschweißten und oben offenen Kübel 12 innen nahe der oberen Enden der Seitenwände
parallel zu deren Kanten Profileisen 64, 66 und 68 aufgeschweißt sind, wobei sich
insbesondere U-Profil bewährt hat. Durch diese U-Profileisen würde zum einen der Randbereich
des Unterteils 12 der Werkzeugkiste 10 verstärkt, zum anderen würde sich auch eine
Auflage für den Deckel 14 ergeben.
[0037] Eine weitere Verstärkung der Gesamtstruktur des Werkzeugkastens 10 ergibt sich dadurch,
daß auch die übrigen Bereiche der verschiedenen Wände des Werkzeugkastens verstärkt
werden. Beispielsweise könnten auf die Innenseite der Wände Winkelstahlleisten 70,
siehe Fig. 2, aufgeschweißt werden, und zwar derart, daß die Spitze des Winkels an
der Wand angeschweißt wird, während die Schenkel in den Kasteninnenraum hineinragen.
Eine derartig angebrachte Winkelstahlleiste 70 kann nicht von der Außenseite des Werkzeugkastens
10 her durchbohrt werden, weil ein Bohrer wegen der Schrägfläche des Winkelstahls
sofort abrutschen würde. Durch entsprechend zweckmäßige Anbringung derartiger Winkelstahlleisten
70, wie sie beispielsweise in Fig. 2 für den Deckel 14 in Phantomlinien dargestellt
sind, wird-wirksam verhindert, daß durch die Aneinanderreihung von vielen Einzelbohrungen,
beispielsweise in Kreisform, ein größeres Loch aus der Deckelwand herausgebohrt bzw.
gebrochen werden kann, weil eine derartige kreisförmige Anordnung von Bohrlöchern
stets von einer der angebrachten Winkelstahlleisten 70 unterbrochen sein würde, so
daß an dieser Stelle das an sich herauszunehmende Stücke nicht entfernbar ist und
daher nicht herausgenommen werden kann.
[0038] Eine andere Möglichkeit der Wandverstärkung ist in den Fig. 1, 5 und t zu erkennen.
Sie ist besonders für die Seitenwände vorgesehen und besteht aus insbesondere mäanderförmig
gebogenen, auf die Innenflächen der Seitenwände mit ihren Schmalkanten aufgeschweißten
Stahlblechstreifen 72, die beispielsweise eine Breite von 20 mm und eine Dicke von
2 mm aufweisen, während die linke Profilleiste 70 z. B. aus 4 mm dickem Winkelstahl
mit einer Schenkellänge von 30 mm besteht.
[0039] Der Boden des Werkzeugkastens kann in ähnlicher Weise verstärkt sein, doch ist hier
eine Verstärkung nicht so wichtig, weil normalerweise durch das Gewicht des Werkzeugkastens
nicht nur ein Abtransport ohne Hilfsmittel unmöglich ist, sondern auch ein Umkippen.
Soll jedoch eine zusätzliche Sicherung vorgenommen werden, könnte dies entweder durch
Zusatzgewichte am Boden - nicht dargestellt - bewerkstelligt werden, beispielsweise
durch die Anordnung von weiteren Stahlplatten, die gleichzeitig eine zusätzliche Wandverstärkung
ergeben würden, oder aber durch nur von innerhalb der Kiste zugänglichen Befestigungseinrichtungen,
mit denen die Kiste auf irgendein Fundament - nicht dargestellt - aufgeschraubt ist,
beispielsweise auf ein provisorisch angelegtes Betonfundament oder auch an einen nicht
transportablen Bauwagen oder Baugerät. Derartige Befestigungsmittel wären z. B. durch
den Boden hindurchragende Schraubbolzen, auf die innerhalb des Werkzeugkastens Schraubmuttern
aufgesetzt sind.
[0040] Zur noch weiteren Verstärkung insbesondere des Deckels im Bereich der Scharnierbefestigung
kann längs der Scharnierkante auf der Unterseite des Deckels 14 ein Vierkantrohr mit
seiner einen Seitenfläche angenietet oder angeschweißt sein, während die nach außen
weisende dazu senkrechte Seitenfläche die Scharniere 16 trägt, siehe insbesondere
Fig. 6 und 7. Das Vierkantrohr ist wiederum in geeigneter Weise am Unterteil 12 des
Werkzeugkastens befestigt, beispielsweise am Profil 68, das den oberen Rand der Kastenhinterwand
verstärkt oder auch statt dessen oder zusätzlich an den die Seitenkanten verstärkenden
Profilen 64. Im letzteren Falle würde sich bei Verschweißung aller Profile 64, 66
und 74 (siehe Fig. 3) ein geschlossener Rahmen 76 (Fig. 2) ergeben, der eine besonders
gute Versteifung des offenen Endes des kübelartigen Unterteils 12 ergeben würde. Zur
weiteren Absicherung ist bei der dargestellten Ausführungsform, siehe insbesondere
die Fig. 6 und 7, an der Oberkante der Kastenhinterwand entweder auf der zum Kasteninneren
weisenden, vorzugsweise aber auf der äußeren Pläche der Hinterwandkante ein Winkeleisen
angenietet oder angeschweißt, das mit seinem freien Ende zum Kasteninneren weist und
bei geschlossenem Deckel 14 den Rand dieses Deckels übergreift, wie aus Fig. 6 deutlich
zu erkennen ist.
[0041] Durch diese Anordnung wird ein Zugang zu den Scharnieren erschwert und der Randbereich
der Hinterwand weiter verstärkt. Außerdem wird eine evtl. vorhandene scharfe Kante
durch den Winkel 80 abgedeckt.
[0042] Aus den gleichen Gründen ist es zweckmäßig, auch die übrigen drei Oberkanten des
Werkzeugkastens mit Winkeleisen 82 bzw. 84 abzudecken, siehe Fig. 2 und 6. Hier sind
die Winkeleisen 82, 84 am Deckelrand befestigt, vorzugsweise auf seiner Außenseite
aufgenietet oder aufgeschweißt, wobei das freie Ende des jeweiligen Winkels die Ränder
der zugehörigen Kastenwände übergreift.
[0043] Das auf der Vorderseite des Kastens, also auf der scharnierabgewandten Behälterwand
angeordneten Profileisen ist bei der hier beschriebenen Ausführungsform mittig geteilt,
siehe insbesondere die Fig. 2 und 8, wobei das dadurch gebildete Ende der einen Profileisenhälfte
66a die feste Schließlasche 20 trägt, die nach unten über den Profileisenquerschnitt
hinaus und in den darunter angeordneten Schloßkasten 32 hineinragt. Die bewegliche
Schließlasche 22 wird von einem mit einem Schenkel 86 an der Unterseite der Deckelplatte
14 befestigten Winkelstück gebildet. Sie erstreckt sich vom Deckel senkrecht nach
unten und bei geschlossenem Werkzeugkasten durch einen vom Abstand 88 zwischen den
beiden Profileisenhälften 66a, 66b gebildeten Schlitz sowie einen in der Oberseite
des Schließkaszens 32 befindlichen Einschnitt 90 hindurch ebenfalls in den Schloßkasten
32 hinein, und zwar in engem Abstand zu der festen Schließlasche 20, siehe insbesondere
die Fig. 8 und 9. Diese Art der Konstruktion ist besonders einfach und trotzdem sehr
stabil, weil die beiden Schließlaschen jeweils an Verstärkungsmitteln von Werkzeugkastenunterteil
- nämlich Profileisenhälfte 66a - und Deckel - Winkel 84 - befestigt sind.
[0044] Zur Erleichterung der Konstruktion und ggf. auch zur Materialeinsparung kann der
nahe der Außenwand des Werkzeugkastens liegende Teil der Deckenfläche des Schloßkastens
32 von der unteren Fläche der Profileisenhälften 66a, 66b gebildet werden, d. h.,
daß vor der Befestigung dieser Profileisenhälften 66a, 66b der Schloßkasten nach oben
teilweise noch offen ist, siehe Bezugszahl 92, wodurch beispielsweise das Anschweißen
der Hartmetallplatte 62 und der Trennleiste 46 auch noch vorgenommen werden kann,
wenn der Schloßkasten 32 selbst schon an der Außenwand des Werkzeugkastens befestigt
sein sollte. Erst danach würde durch Anbringung der Profileisen 66 die öffnung 92
gee schlossen werden.
[0045] Zur weiteren Sicherung können zusätzlich noch die die Befestigungsflächen von Scharnieren
16 und Schließlaschen 20, 22 überdeckenden Behälterwand- und Deckelflächenbereiche
durch innen und/oder außen aufgeschweißte Hartmetallplatten - nicht dargestellt -
verstärkt sein.
[0046] Der erfindungsgemäße Metallbehälter kann je nach Verwendungszweck aus einem geeigneten
Metall gefertigt sein, beispielsweise aus nichtrostendem Stahlblech. Preiswerter und
für die meisten Zwecke ausreichend ist gewöhnliches Stahlblech, beispielsweise ST
37 mit einer Dicke von 4 mm. So sind beispielsweise, siehe Fig. 4, Vorderwand 44,
Rückwand 94 und die beiden Seitenwände 96 aus diesem Material gefertigt und an den
Stoßkanten mittels konstruktiver Schweißnähte 98 verbunden. Wie aus Fig. 6 zu erkennen
ist, werden Vorderwand 44, Rückwand 94 und Boden 100 zweckmäßigerweise aus einem einzigen
entsprechend langgestreckten Blechstück durch zweimaliges Abkanten an den Punkten
102, 104 gewonnen. Auch die verschiedenen Profil- und Winkelstähle sind zweckmäßigerweise
aus ST 37. Dagegen sind die schließlaschen sowie die ggf. vorhandenen Verstärkungsbleche
aus Hartmaterial, z. B. aus V2A.
[0047] Die eingangs erwähnte Stützstange 18, die mittels eines am Deckelblech 14 angeschweißten
Auges 106 gehalten ist, kann beim Zuklappen des Deckels 14 in einen ebenfalls am Deckelblech
14 angeschweißten Haken 108 eingelegt werden, siehe Fig. 2.
[0048] Entfernt man vom Behälter den Boden 100 und gestaltet die Vorderwand 44, Rückwand
94 und Seitenwände 96 in Form einer Stahltürzarge - nicht dargestellt -, nimmt der
Deckel 14 die Funktion einer Stahltür an. Die Stahltür kann beispielsweise als Falltür
für den Verschluß eines darunter liegenden Keller- oder Speicherraums dienen, wobei
dieser Speicherraum dann den "Behälter" der eingangs genannten Art darstellen würde.
[0049] Statt dessen kann natürlich auch die Stahltür in einer senkrecht stehenden Wand vorgesehen
sein, um beispielsweise einen Vorratsraum absichern zu können, der dann wiederum den
"Behälter" der eingangs genannten Art darstellen würde.
1. Metallbehälter, insbesondere Stahlkiste für wertvolles Baustellenwerkzeug, mit
durch Vorhängeschloß o. dgl. verschließbarem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorhängeschloß o. dgl. in einem innerhalb des Metallbehälters (10) angrenzend zu einer
der Außenwände (44) angeordneten, gegenüber dem übrigen Behälterinnenraum abgetrennten
Hohlraum (30) zur Sicherung der Deckelverriegelung (20, 22) angebracht ist, der über
ein etwa Faustgröße aufweisendes Handloch (28) in der Behälteraußenwand (44) von außen
her zugänglich ist, um das Schloß zu öffnen oder zu schließen.
2. Metallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der innerhalb des
Hohlraums (30) befindlichen inneren Fläche der Behälteraußenwand (44) zwischen dem
Handloch (28) und dem Schloß eine Trennleiste (50) vorgesehen ist, die in den Hohlraum
(30) derart hineinragt, daß das Schloß durch das Handloch (28) hindurch nicht sichtbar
ist, das Schloß mit der Hand jedoch erreichbar bleibt.
3. Metallbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum
(30) eine vom Behälterdeckel (14) ausgehende Lasche (22) hineinragt, die bei geschlossenem
Deckel (14) neben einer vom Behälterkörper (12) ausgehenden Lasche (20) zu liegen
kommt, und daß die Laschen (20, 22) in Schließstellung zueinander fluchtende Bohrungen
(24, 26) aufweisen, durch die der Bügel eines Vorhängeschlosses gesteckt werden kann.
4. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlraum (30) von einem auf der Innenfläche der Behälteraußenwand (44) befestigten
Kasten (32) aus Metallblech besteht.
5. Metallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraußenwand
(44) die eine Wand des Kastens (32) Lildet.
6. Metallbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren
Fläche der das Handloch (28) aufweisenden Behälterwand (44) ein Hartmetallblech (62)
befestigt ist.
7. Metallbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetallblech
(62) nur ungefähr den das Schloß abdeckenden Bereich bis zur Trennleiste (46) erfaßt.
8. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallbehälter (10) auf der Innen- fläche von einer oder mehreren Außenwänden (14,
44, 94, 96, 100) Winkelstahlleisten (70) besitzt, die mit der die Winkelspitze bildenden
Kante an den Innenflächen befestigt, insbesondere angeschweißt sind.
9. metallbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstahlleisten
(70) diagonal auf den rechteckigen Wandflächen angeordnet sind.
10. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallbehälter (10) auf der Innenfläche von einer oder mehreren der Außenwände (14,
44, 94, 96, 100) mäanderförmig gebogene, mit der Schmalkante aufgeschweißte Verstätkungsstahlblechstreifen
(72) aufweist.
11. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallbehälter (10) aus einem aus Stahlblechen zusammengeschweißten, oben offenen
Kübel (12) mit insbesondere durch mit der Schmalkante auf die Innenfläche der Seitenwände
(44, 94, 96) aufgeschweißten mäanderförmig gebogenen Blechstreifen (72) verstärkten
Seitenwänden besteht, daß nahe der oberen Enden der Seitenwände (44, 94, 96) Profileisen,
insbesondere U-Profileisen (64, 66, 68) parallel zu den Oberkanten der Seitenwände
(44, 94, 96) angeschweißt sind, auf denen der Deckel (14) mit seinen Randbereichen
aufruht, dessen Unterseite durch diagonal angeordnete, mit der Winkelspitzenkante
aufgeschweißte Winkelstahlleisten (70) verstärkt ist.
12. Metallbenälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite
des Deckels (14) längs einer Deckelkante ein Vierkantrohr (74) mit einer Seitenfläche
anliegt, daß die nach außen weisende dazu senkrechte Seitenfläche Scharniere (16)
trägt und mit dem unteren Bereich dieser Seitenfläche, mit der zugehörigen Kante oder
mit Teilen der anschließenden nach unten weisenden Seitenfläche an dem ggf. nach unten
offenen, an der Behälterwand (94) versobweißten Profileisen (68) angeschweißt ist,
daß die Enden des Vierkantrohrs (74) an den Profileisen (64) der beiden angrenzenden
Behälterseitenwände (96) angeschweißt sind, und daß an den Scharnieren (16) der Deckel
(14) befestigt ist.
13. Metallbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzend zu
den Scharnieren (16) verlaufende Obarkante (78) der Behälterseitenwand (94) durch
ein ins- besondere außen an die Seitenwand (94) angeschweißtes, mit dem freien Schenkel
den Rand des Deckels (14) bei ge- schlossenem Behälter (10) übergreifenden Winkeleisen
(80) versehen ist.
14. Metallbehälter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierfreien
Kanten des Deckeln (14) von insbesondere auf der Deckelaußenseite aufgeschweißten,
mit den freien Schenkel bei geschlossenem Behälter (10) den Rand der Seitenwand (96,
44) übergreifenden Winkeleisen (82, 84) versehen sind.
15. Metallbehälter nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
auf der scharnierabgewandten Behälterwand (44) angeordnete Profileisen (66) mittig
geteilt ist, wobei das dadurch gebildete Ende der einen Profileisenhälfte (66a) die
feste, nach unten über den Profileisenquerschnitt hinaus in den darunter angeordneten
Schloßkasten (32) hineinragende Schließlasche (20) trägt, während die bewegliche Schließlasche
(22), die von einem mit einem Schenkel (14) an der Deckelunterseite verschweißten
Winkelstück gebildet wird, vom Deckel (14) senkrecht nach unten sich weg erstreckt
und bei geschlossenem Behälter (10) durch eitlen durch Abstand des durch die Teilung gebildeten Endes der anderen Profileisenhälfte
(66b) von der festen Lasche (20) gebildeten Schlitz (80) in den Schloßkasten (32)
reicht.
16. Metallbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Deckenfläche
des Schloßkastens (32) von der unteren Fläche der Profileisenhälften (66a, 66b) gebildet
wird.
17. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsflächen von Scharniere (16) und Schließlaschen (20, 22) überdeckenden
Behälterwand- und Deckelflächenbereichen durch innen und/oder außen aufgeschweißte
Hartmetallplatten verstärkt sind und/oder daß die Schließlaschen aus Hartmetall bestehen.
18. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (100) des Bahälters (10) entfernt ist, die Seitenwände (94, 96, 44) die
Form einer Stahltürzarge haben und daß der Deckel (14) eine Stahltür darstellt.
19. Metallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (10) keine Handgriffe besitzt und durch sein Eigengewicht oder durch
am Boden mittels nur von innerhalb des Behälters (10) zu lösenden Befestigungsmitteln
befestigten Zusatzgewichten von Hand nicht transportierbar ist oder daß der Behälter
(10) mittels der Befestigungsmittel an einem Fundament befestigt ist.