(19)
(11) EP 0 012 941 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.07.1980  Patentblatt  1980/14

(21) Anmeldenummer: 79105125.3

(22) Anmeldetag:  13.12.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B05D 7/02, B05D 5/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 21.12.1978 DE 2855319

(71) Anmelder: Schlegel GmbH
D-2000 Hamburg 74 (DE)

(72) Erfinder:
  • Hormanns, Rolf
    D-2000 Hamburg 50 (DE)
  • Saucke, Heinz
    D-2000 Hamburg 74 (DE)

(74) Vertreter: Glawe, Delfs, Moll & Partner 
Patentanwälte Rothenbaumchaussee 58
20148 Hamburg
20148 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Aufbringen einer Schutzfolie auf ein Kunststoffprofil und mit einer Schutzfolie versehenes Kunststoffprofil


    (57) Ein durch Extrusion hergestelltes, flexibles Kunstoffprofil soll durch eine Kunststoffolie geschütztwerden, die einerseits so gut an seiner Oberfläche haftet, daß sie faltenfrei bleibt, und andererseits später leicht abziehbar ist. Diese Bedingungen sollen auch dann leicht eingehalten werden, wenn verschiedene Profilwerkstoffe unterschiedlicher Adhäsivität zu dem Material der Schutzfolie verwendet werden. Dies gelingt zum einen dadurch, daß das Schutzfolienmaterial auf das extrusionswarme Kunststoffprofil aufgebracht wird. Zum anderen wird für die Bildung der Schutzfolie ein Gemisch aus zwei thermoplastischen Komponenten verwendet, von denen die eine gegenüber dem Profilmaterial schwache und die andere starke Haftungseigenschaften aufweist und deren Mischungsverhältnis je nach den Haftungseigenschaften des Kunststoffprofils leicht geändert werden kann.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Schutzfolie auf ein durch Extrusion hergestelltes Kunststoffprofil.

    [0002] Es ist bekannt, empfindliche Teile eines Kunststoffprofils mit einer selbstklebenden Folie als'Schutzfolie zu versehen, die diese empfindlichen Teile vor mechanischer Beschädigung und aggressiven Flüssigkeiten während der weiteren Verarbeitung schützt. Man verwendet z.B. Schutzfolien für die Dichtungslippen von Fenster- und Türdichtungen, um sie vor der Grundimprägnierung im Herstellerwerk und dem Fertiganstrich an der Einbaustelle sowie vor mechanischer Einwirkung während des Einbaus zu schützen. Die Folie muß sicher und vollständig haften, damit sie sich bei dem Einsetzen in den Fensterrahmen nicht versehentlich aufgrund der mechanischen Einwirkung löst oder bei der Knickung oder Biegung des Profils Wellen bildet, unter denen sich kammerförmige Hohlräume befinden, in die das Imprägnier- oder Anstrichmittel eindringen kann. Da Dichtungsprofile häufig als auf Rollen gewickelte Endlosprofile in den Handel kommen, muß die vorgenannte Wirkung der Schutzfolie auch für längere Lagerzeiten, z.B. bis zu einem Jahr, auch unter Berücksichtigung ungünstiger Einflüsse wie Temperaturschwankungen, aggressive atmosphärische Bedingungen und dergl., erhalten bleiben. Weiterhin sollen derartige Schutzfolien sich kostengünstig aufbringen und leicht und zusammenhängend abziehen lassen. Schließlich müssen auch kompliziert gestaltete Profile mit einer Schutzfolie der hier genannten Art versehen werden können, ohne daß diese bei der Entfernung der Schutzfolie beschädigt werden. Schließlich soll die Möglichkeit bestehen, die Haftung der Schutzfolie an dem Profil je nach den sich ändernden Qualitäten des Profilmaterials, der-Profilform und dem Anwendungszweck zu ändern.

    [0003] Es wurde nun gefunden, daß man ein Kunststoffprofil mit einer die vorgenannten Anforderungen vollständig erfüllenden Schutzfolie überziehen kann, indem man gleichzeitig mit der oder im Anschluß an die Extrusion des Kunststoffprofils auf das noch heiße Kunststoffprofil ein Gemisch von mindestens zwei thermoplastischen Kunststoffen aufbringt, wobei der erste thermoplastische ..Kunststoff gegenüber dem Profilmaterial schlechte und der zweite thermoplastische Kunststoff starke Haftungseigenschaften aufweist, und daß man das Mischungsverhältnis des schlecht und des stark haftenden thermoplastischen Kunststoffs so einstellt, daß einerseits eine ausreichende Haftung und andererseits ein leichtes und vollständiges Entfernen der Schutzfolie gewährleistet ist. Vor--teilhafterweise wird die Schutzfolie durch Extrusion aufgebracht. Stattdessen könnte sie auch unmittelbar im Anschluß an die Extrusion des Kunststoffprofils in einem durch Erhitzung flüssigen Zustand durch Sprühen oder Streichen oder Rollen oder dergl. appliziert werden. Jedoch ist das Aufbringen durch Extrusion meist besser, weil dabei auch solche Querschnittsbereiche,.die am fertigen Profil schlecht zugänglich sind, mit einer gleichmäßigen Schutzschicht versehen werden können und weil die Dicke der Schutzfolie genauer und ggf. stellenweise unterschiedlich bestimmt werden kann. Die Extrusion des Kunststoffprofils und der Schutzfolie kann in einem und demselben .an sich bekannten Mehrfach-Extrusionskopf stattfinden.

    [0004] Dabei kann durch Änderung des Mischungsverhältnisses der die Schutzfolie bildenden thermoplastischen Komponenten das Haftvermögen der Schutzfolie jederzeit auf den gewünschten Anwendungszweck eingestellt werden. Die Änderung der Haftung der Schutzfolie an der Unterlage verlangt also keinerlei Änderung der verwendeten Apparaturen oder der für die Herstellung der Schutzfolie eingesetzten Substanzen; es werden lediglich deren Mischungsverhältnisse verstellt. Insbesondere die Verwendung zusätzlicher haftfördernder oder haftmindernder Additive ist nicht erforderlich.

    [0005] Bringt man erfindungsgemäß die Schutzfolie nach der Extrusion des Kunststoffprofils auf, erfolgt dies vorzugsweise gleichzeitig oder unmittelbar im Anschluß an die Extrusion auf das noch heiße Kunststoffprofil, das sich dann ebenso wie das Schutzfolienmaterial noch in einem haftungsaktiveren Zustand befindet.

    [0006] Zweckmäßigerweise stellt man das Kunststoffprofil als solches aus zu diesem Zweck an sich bekannten und bewährten Kunststoffen wie Polyvinylchlorid oder Polyvinylchlorid-Copolymeren her.

    [0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet man als schlecht haftenden Kunststoff ein keine polaren Gruppen aufweisendes Polyolefin oder ein Gemisch mehrerer derar- tiger Polyolefine. Bevorzugt setzt man Polyethylen, Polypropylen und/oder Polybutylen ein. Besonders bevorzugt ist ein Hochdruckpolyethylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 15.000 bis 50.000, insbesondere etwa 20.000.

    [0008] Als stärker haftende Kunststoffkompomente für die Schutzfolie verwendet man einen Kunststoff, der mit der schlecht haftenden Komponente verträglich ist. Erfindungsgemäß verwendet man hierfür polare Gruppen bzw. haftfreudige Gruppen tragende Polymere oder Copolymere. Bevorzugt setzt man Polyvinylacetat ein. Insbesondere bei der Verwendung von Polyvinylchlorid als Profilmaterial sowie Polyethylen als schlecht haftende Schutzfolienkomponente hat sich ein mit Polyethylen copolymerisiertes Polyvinylacetat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10.000 bis 40.000 als besonders geeignet erwiesen.

    [0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bringt man auf das aus Polyvinylchlorid extrudierte Kunststoffprofil ein Gemisch aus zwei thermoplastischen Kunststoffen durch Extrusion auf, wobei der erste termoplastische Kunststoff ein Hochdruckpolyethylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 20.000 und der zweite thermiplastische Kunststoff ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit 25-30 Polyethyleneinheiten und 75-65 Vinylacetateinheiten sowie einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 28.000 ist, wobei das Gewichtsverhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten thermoplastischen Kunststoff 3:2 bis 4:1 beträgt.

    [0010] Man kann dem Material für die Schutzfolie Farbstoffe zusetzen, um die Erkennbarkeit der Schutzfolie zu erleichtern.

    [0011] Die der Erfindung zugrunde liegende allgemeinere Regel besteht darin, daß mischungsfähige Komponenten für einen Schutzfolienüberzug für Kunststoffprofile ausgewählt werden, von denen die eine Komponente sich gegenüber dem Profilmaterial stark haftend und die andere nicht oder wenig haftend verhält, wobei die Schutzfolienmaterialien gemeinsam die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegenüber den abzuwehrenden Einflüssen aufweisen. Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt kann in diesem Zusammenhang die erfindungsgemäß gewährleistete Sperrfähigkeit gegenüber dem Lösungsmittel- und/oder Weichmacherdurchtritt sein. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß manche Imprägnierungs- oder Anstrichmittel auf einer Schutzfolie ungenügenden Lösungsmittel- oder Weichmacherdiffusionswiderstandes auf weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid nicht fest werden und gleichzeitig das Material unter der Schutzfolie verhärtet. Diese an sich unerwartete Erscheinung wird so gedeutet, daß das Lösungsmittel des Imprägnier- bzw. Anstrichmittels durch die Sshutzfolie hindurchdringt und das Auswandern des Weichmachers durch die Schutzfolie hindurch in das Imprägnier- bzw. Anstrichmittel beschleunigt, so daß der Weichmacher des Kunststoffprofilmaterials in nachteiliger Weise einerseits diesem entzogen und andererseits der Imprägnier- bzw. Anstrichmittelschicht zugeführt wird, so daß diese am Festwerden gehindert wird.

    [0012] Die erfindungsgemäß hergestellte Schutzfolie hat sich weiterhin in Klimakammerversuchen als außerordentlich verwitterungsbeständig erwiesen. Auch wenn erfindungsgemäß mit einer Schutzfolie versehene Endlosprofile eng zusammengerollt-bei höheren Temperaturen gelagert werden, tritt keine Ablösung der Schutzfolie auf. Dadurch unterscheiden sich die Schutzfolien der Erfindung in vorteilhafter Weise von durch Aufstreichen eines Kunststoff/Lösungsmittel/Gemischs erhaltene Schutzfolien. Es ist praktisch nicht möglich, derartige Schutzüberzüge vollständig lösungsmittelfrei zu erhalten. Bei längerer Lagerung entweicht jedoch das restliche Lösungsmittel aus diesen Überzügen, so daß sich deren Eigenschaften während der Lagerung ständig ändern können.

    [0013] Die Erfindung betrifft weiterhin nach einem der beanspruchten Verfahren mit einer Schutzfolie verseheneiKunststoffprofile. Die Dicke des Schutzüberzugs darf nicht zu klein sein, da der Schutzüberzug sonst zu leicht beim Entfernen von dem Kunststoffprofil reißt. Andererseits darf nicht eine zu große Dicke des Schutzüberzugs gewählt werden, weil sonst möglicherweise nicht mehr eine ausreichende Flexibilität des Schutzüberzugs gewährleistet ist. Vorzugsweise trägt man die Schutzfolie in einer Dicke von etwa 0,05-0,5 mm auf das Kunststoffprofil auf.

    [0014] Insbesondere bei komplizierter gestalteten Verglasungs-, Dichtungs- und/oder Konstruktionsprofilen kann es zweckmäßig sein, die Schutzfolie lediglich im Bereich der Dichtlippe(n) anzuordnen. Bei derartigen Schutzfolien, die das Kunststoffprofil nur im Bereich der besonders starken Beanspruchungen unterworfenen Dichtlippen abdecken, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Schutzfolie an ihren an das ungeschützte Profilmaterial anliegenden Rändern je eine Verstärkungsrippe erhält. Diese Verdickung der Schutzfolie an ihren Rändern erleichtert das Ergreifen und Abziehen. Weiterhin erhöht sie die Zerreißfestigkeit der Schutzfolie während des Abziehens von dem Kunst/ stoffprofil. Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit können auf der Schutzfolie auch mehrere, parallel zu den Verstärkungsrippen verlaufende Rippen vorgesehen werden. Das sich zwischen den Rippen befindliche Folienmaterial kann dann entsprechend dünner ausgeführt werden.

    [0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung sowie eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

    [0016] Die Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäß mit einer Schutzfolie 1 überzogenes Profil 2 zur Verwendung als Dichtungsprofil für Fenster. In der gezeigten Ausführungsform ist die Schutzfolie 1 lediglich im Bereich der Dichtlippe 3 des Dichtungsprofils 2 angeordnete Es ist nämlich für derartige Dichtungsprofile nicht erforderlich, daß sie vollständig von einer Schutzfolie umhüllt sind, da die nicht von der Schutzfolie überdeckten Teile in einen Rahmen eingelassen werden, so daß sie von schädlichen Einflüssen von außen ohnehin.geschützt sind. Für die Erleichterung des Abziehens der Schutzfolie ist diese an ihren an das ungeschützte Profilmaterial anliegenden Rändern mit je einer Verstärkungsrippe 4 ausgestattet, die mit einem geeigneten Werkzeug oder lediglich mit den Fingern ergriffen und gelöst werden kann. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Dichtprofile der in der Figur gezeigten Art beschränkt.

    [0017] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für das Verfahren der Erfindung gegeben.

    Beispiel:



    [0018] Die Dichtungslippe eines aus weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid bestehenden Dichtungsprofils wird durch Coextrusion mit einer Schutzfolie versehen, die eine Mischung aus 75 Gew.-% Hochdruckpolyethylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 20.000 und 25 Gew.-% eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren besteht. Das Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestand aus 28 Einheiten Vinylacetat und 72 Einheiten Polyethylen.

    [0019] Die Schutzfolie wies eine Dicke von 0,2 mm auf. Sie war weich und durchsichtig, ließ sich jedoch zum Zwecke der besseren Erkennbarkeit anfärben. Sie haftete gut und vollflächig. Die Haftung wurde auch durch scharfes Biegen des Profils.nicht beeinträchtigt. Die Schutzfolie ließ sich leicht und zusammenhängend abziehen. Die Oberfläche der Dichtungslippe zeigte keinerlei Änderung gegenüber dem nicht mit einer Schutzfolie versehenen Teil des Dichtungsprofils.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Aufbringen einer Schutzfolie auf ein durch Extrusion hergestellte Kunststoffprofil, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das extrusionswarme Kunststoffprofil'ein Gemisch von mindestens zwei thermoplastischen Kunststoffen aufbringt, von denen der erste thermoplastische Kunststoff gegenüber dem Profilmaterial schlechte und der zweite starke Haftungseigenschaften aufweist, und daß man das Mischungsverhältnis des schlecht und des stark haftenden thermoplastischen Kunststoffs so einstellt, daß ein leichtes und vollständiges Entfernen der Schutzfolie gewährleistet ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung der Schutzfolie durch Extrusion gleichzeitig oder unmittelbar im Anschluß an die Extrusion des Kunststoffprofils erfolgt.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man für das Kunststoffprofil Polyvenylchlorid oder ein Polyvinylchlorid-Copolymer verwendet.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als schlecht haftenden Kunststoff ein keine polaren Gruppen aufweisendes Polyolefin oder ein Gemisch mehrerer derartiger Polyolefine einsetzt.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyethylen als schlecht haftenden Kunststoff einsetzt.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als schlecht haftenden Kunststoff ein Hochdruckpolyethylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 15.000-50.000, insbesondere etwa 20.000, einsetzt.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als stark haftenden Kunststoff ein polare Gruppen tragendes Polymeres oder Copolymeres verwendet.
     
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyvinylacetat verwendet.
     
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvenylacetat mit Polyethylen copolymerisiert ist und ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 10.000 bis 40.000 aufweist.
     
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das aus Polyvinylchlorid extrudierte Kunststoffprofil ein Gemisch aus zwei thermoplastischen Kunststoffen durch Extrusion aufbringt, wobei der erste thermoplastische Kunststoff ein Hochdruckpolyethylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 20.000 und der zweite thermoplastische Kunststoff ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit 25-35 Ethyleneinheiten und 75-65 Vinylacetateinheiten sowie einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 28.000 ist, wobei das Gewichtsverhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten thermoplastischen Kunststoff 3:2 bis 4:1 beträgt.
     
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man dem ersten und/oder dem zweiten thermoplastischen Kunststoff Farbstoffe zusetzt.
     
    12. Kunststoffprofil, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
     
    13. Kunststoffprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,50 mm aufweist.
     
    14. Kunststoffprofil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie lediglich im Bereich der Dichtlippen aufgebracht ist.
     
    15. Kunststoffprofil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie an ihren an das Profilmaterial anliegenden Rändern je eine Verstärkungsrippe aufweist.
     
    16. Kunststoffprofil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Verstärkungsrippen weitere Rippen angeordnet sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht