[0001] Die Verarbeitung von belichteten Silberfarbbleichmaterialien erfolgt im allgemeinen
in vier aufeinanderfolgenden Schritten:
1. Silberentwicklung
2. Farbbleichung
3. Silberbleichung
4. Fixierung.
[0002] Im ersten Schritt wird das bei der Belichtung entstehende latente Silberbild entwickelt.
Im zweiten Schritt wird, entsprechend der vorliegenden bildmässigen Verteilung des
Silbers, der dem Silber zugeordnete Bildfarbstoff ausgebleicht. Der dritte Schritt
ist notwendig, um das nach der Farbbleichung noch vorhandene überschüssige Bildsilber
zu reoxidieren. Im vierten Schritt wird das nunmehr gänzlich in Form von Halogeniden
vorliegende Silber durch Herauslösen mit einem Komplexbildner, insbesondere einem
Salz der Thioschwefelsäure, entfernt, um das fertige Bild gegenüber weiterer Belichtung
unempfindlich zu machen, und das reine Farbbild von Trübung zu befreien.
[0003] Der zweite Verfahrensschritt, die Farbbleichung, erfolgt bei den üblichen bekannten
Verfahren in stark saurem Medium, wobei zur Beschleunigung der Farbbleichung ein Katalysator
zugesetzt wird. Die Bleichbäder enthalten zudem einen Silber-Komplexbildner oder Liganden.
Beide Bestandteile, Katalysator und Ligand, sind notwendig, um die reduzierende Wirkung
des metallischen, nichtdiffundierbaren Bildsilbers auf den ebenfalls nicht diffundierbaren
Farbstoff zu übertragen. Die durch Reduktion am Bildsilber entstehende reduzierte
Form des Katalysators dient dabei als Zwischenträger, welcher, nach Zurücklegung einer
gewissen Diffusionsstrecke, den Farbstoff irreversibel reduziert und damit bleicht,
und dabei selbst zur ursprünglichen Form reoxidiert wird.
[0004] Die Eigenschaft der reduzierten Stufe des Bleichkatalysators, zwischen Bildsilber
und zu bleichendem Farbstoff frei zu diffundieren, ermöglicht es, Silber und Bildfarbstoff
in einem gewissen Mass räumlich zu trennen, d.h. also den bleichbaren Farbstoff und
die ihm zugeordnete Silberhalogenidemulsion nicht oder nur teilweise in der gleichen
Schicht sondern in benachbarten Schichten anzuordnen. Solche Silberfarbbleichmaterialien
sind z.B. in den Deutschen Offenlegungsschriften 2 036 918, 2 132 835, und 2 132 836
beschrieben.
[0005] Eine Vereinfachung des Verarbeitungsprozesses, bei der die Farbstoffbleichung und
die Silberbleichung zu einem einzigen Verfahrensschritt zusammengefasst werden, ist
in der DE-OS 2 448 433 beschrieben worden. Durch eine besondere Anordnung von jodidhaltigen
und jodidfreien Silberhalogenidemulsionen, die Verwendung einer keimhaltigen Zwischenschicht
und den Zusatz geringer Mengen eines Silberkomplexbildners, wie Natriumthiosulfat,
im Entwickler, wie dies in-der DE-OS 2 547 720 beschrieben wurde, ist es sogar möglich,
das in der DE-OS 2 448 433 beschriebene Verfahren zu einem selbstmaskierenden Prozess
auszubauen, wodurch eine wesentlich naturgetreuere Wiedergabe der natürlichen Farben
erreicht wird.
[0006] Geeignete Bleichkatalysatoren, die unter Einfluss des Bildsilbers in saurer Lösung
reversibel reduziert werden und ihrerseits die Bildfarbstoffe reduktiv zu bleichen
vermögen, sind vor allem 1,4-Diazine, wie Pyrazin, Chinoxalin, Phenazin und deren
Derivate, ferner 1,2-Diazine, wie Cinnolin und dessen Derivate wie Benzo- oder Pyrido-[c]-cinnoline.
Geeignete Bleichkatalysatoren sind in einer grossen Anzahl von Patentschriften und
-anmeldungen angeführt, z.B. in der DE-PS 735 672, der DE-AS 1 547 720 und den DE-OS
2 144 297, 2 144 298, 2 722 776 oder 2 722 777.
[0007] Die nach dem bekannten Verfahren hergestellten Silberfarbbleich-Positivbilder sind
in den letzten Jahren zu hoher Vollkommenheit gebracht worden und zeichnen sich insbesondere
durch brillante Farben, gute Farbwiedergabe und ausgezeichnete Lichtechtheit aus.
Ein wichtiges Merkmal eines guten Farbkopiermaterials ist eine optimale Tonreproduktion
und in allen Dichtebereichen ausgeglichene Farbgradationen. Besonders die Kontrolle
des Farbgleichgewichtes bereitet immer wieder Schwierigkeiten, da unterschiedliches
Bleichverhalten der Azofarbstoffe nicht immer mit den herkömmlichen Methoden des Materialaufbaues,
wie Empfindlichkeit und Kontrast der eingesetzten Silberemulsionen,ausgeglichen werden
kann. Dadurch wird vielfach die Auswahl der Bildfarbstoffe, sowie insbesondere auch
diejenige der Verarbeitungskomponenten im Bleichbad eingeschränkt.
[0008] Nun ist es ohne weiteres möglich, die sensitometrischen Eigenschaften aller Emulsionsschichten
eines Silberfarbbleichmaterials durch Auswahl eines passenden Katalysators und dessen
im Bleichbad verwendete Menge zu beeinflussen, und nach Belieben die Gradation und/oder
die Empfindlichkeit nach beiden Richtungen zu verschieben. Bei Anwendung des Dreibadverfahrens
gemäss der DE-OS 2 448 433 oder auch der selbstmaskierenden Variante gemäss DE-OS
2 547 720 bestehen weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung der Sensitometrie, indem
dort die Menge eines im Bleichbad verwendeten Oxidationsmittels (einer aromatischen
Nitroverbindung) im Verhältnis zur Menge des Bleichkatalysators (einer Diazinverbindung)
variiert wird, oder indem Oxidationsmittel mit unterschiedlichem Redoxpotential verwendet
werden. So erzielt man z.B. in stärker öxidierenden Bleichbädern eine flachere, mit
schwächer oxidierenden Bäder dagegen eine steilere Gradation.
[0009] Es sind auch spezifische Gruppen von Bleichkatalysatoren bekannt, die entsprechend
ihrem höheren oder tieferen Redoxpotential zu unterschiedlicher Empfindlichkeit und/oder
Gradation führen. Es ist jedoch bisher noch in keinem Falle gelungen, bei gestörtem
Farbgleichgewicht durch die beschriebenen Variationen die sensitometrischen Kurven
aller drei Farbschichten praktisch vollständig zur Deckung zu bringen und damit innerhalb
der gesamten Dichteskala eines Bildes die gleiche neutrale Farbwiedergabe zu erzielen.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das gestörte Farbgleichgewicht möglichst
weitgehend zu beheben, um so eine verbesserte Farbwiedergabe zu erreichen.
[0011] Es wurde nun gefunden, dass durch gleichzeitige Verwendung von mindestens zwei Bleichkatalysatoren,
deren Redoxpotential eine Differenz von mindestens 15 mV aufweist, die gesuchte Deckung
der sensitometrischen Kurven weitgehend erreicht werden kann.
[0012] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verarbeitung von
belichteten Silberfarbbleichmaterialien mit den Verfahrensschritten
(1) Silberentwicklung,
(2) Farb- und Silberbleichung,
(3) Silberfixierung und
(4) Wässerung,
wobei zur kombinierten Farb- und Silberbleichung eine Zubereitung verwendet wird,
die
(a) eine stärke Säure,
(b) ein wasserlösliches Jodid,
(c) ein wasserlösliches Oxidationsmittel
(d) ein Oxidationsschutzmittel,
(e) 1,4- oder 1,2-Diazine als Bleichkatalysatoren und
(f) gegebenenfalls einen Bleichbeschleuniger
enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (e) ein Gemisch aus mindestens einem
Bleichkatalysator (I) mit einem Redoxpotential zwischen +105 mV und -30 mV und
(a ) mindestens einem Bleichkatalysator aus der gleichen Gruppe oder
(a ) mindestens einem Bleichkatalysator (II) mit einem Redoxpotential zwischen -30
und -125 mV, wobei die Differenz der Redoxpotentiale der Bleichkatalysatoren mindestens
15 mV beträgt, verwendet.
[0013] Die Redoxpotentiale sind in 1,0 molarer wässriger Schwefelsäurelösung gegen die Standard-Wasserstoffelektrode
durch eine Kalomelelektrode gemessen. Das Mengenverhältnis der Bleichkatalysatoren
untereinander kann zwischen 1:200 und 200:1 variieren. Bevorzugt liegen die Bereiche
der Redoxpotentiale zwischen +60 mV und -30mV (Bleichkatalysator I) und -30 mV und
- 100mV (Bleichkatalysator II).
[0014] Als Komponenten(e), die Redoxpotentiale innerhalb der angegebenen Grenzen aufweisen,
eignen sich'als 1,2-Diazine gegebenenfalls substituierte Benzo- oder Pyrido-[c]-cinnoline,
und als 1,4-Diazine gegebenenfalls substituierte Pyrazine und insbesondere Chinoxaline.
Letztere sind vorzugsweise substituiert, z.B. in den Stellungen 2,3,5,6,7 und/oder
8, vorzugsweise in den Stellungen 2,3,6 und/oder 7. In der Regel sind bis zu 4 Substituenten
im Molekül vorhanden. Die Chinoxaline können mit Methyl, Methoxy, Hydroxymethyl, Sulfomethyl
Sulfoäthoxy oder Sulfopropoxy, ferner Hydroxyl, Amino(-NH
2),Acetylamino oder Methylsulfonylamino substituiert sein, sowie gegebenenfalls auch
mit 5- oder 6-gliedrigen Ringen, wie Dioxolo-, Dioxino-, Imidazo- oder Pyrazinoringen
kondensiert sein.
[0015] Die besten Resultate erhält man, wenn Katalysatoren aus einer der Gruppen I und II
derart ausgewählt werden,
[0016] dass jeweils mindestens ein Vertreter aus der Gruppe I und mindestens ein weiterer
Vertreter aus einer der Gruppen I oder II gleichzeitig verwendet werden. Die beiden
Gruppen umfassen je unter sich grundsätzlich solche mit höherem Redoxpotential (Gruppe
I) und solche mit niedrigerem Redoxpotential (Gruppe II). Bei der Auswahl geeigneter
Vertreter muss darauf geachtet werden, dass die Bedingungen der minimalen Redoxpotentialdifferenz
von 15 mV auf jeden Fall eingehalten wird.
[0017] Die erste Gruppe (I) von Katalysatoren mit einem Redoxpotential zwischen+105 mV und
-30 mV, vorzugsweise zwischen+60 mV und -30 mV,enthält z.B. die folgenden Verbindungen:
2,3-Dimethyl-chinoxalin, 2,3,6-Trimethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Hydroxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-(2-Hydroxy-äthoxy)-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-(3-Sulfo-propoxy)-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Amino-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin;
6-Hydröxymethyl-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Sulfomethyl-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Acetamido-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Acetamido-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6-Methansulfonamido-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Methansulfonamido-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6,7-Dimethoxy-chinoxalin, 2,3-Dihydro-7-methyl-8-sulfomethyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin,
3-Hydroxy-benzo-[c]-cinnolin und 3-(3-Sulfopropoxy)-benzo-[c]-cinnolin, 2,6,7-Trimethyl-imidazo-[4,5-g]-chinoxalin
und 6,7-Dimethyl-imidazo-[4,5-g]-chinoxalin.
[0018] Die zweite Gruppe (II) von Katalysatoren mit einem Redoxpotential zwischen -30 mV
und -125 mV, -100 mV, enthält z.B. die folgenden Verbindungen:
6-Hydroxy-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6,7-Dimethoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6,7-Dimethyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin,6-Methoxy-2,3,7-trimethyl-chinoxalin,
2,3,6,7-Tetramethyl-chinoxalin, 6-Amino-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-7-(3-Sulfopropoxy)-chinoxalin,
6,7-Dimethoxy-2-methyl-3-sulfomethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-7-(2-sulfoäthoxy)-chinoxalin,
2-Hydroxymethyl-6,7-dimethoxy-3-methyl-chinoxalin, 6-Methyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin,
6-Methyl-7-sulfomethyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin, 6-Hydroxymethyl-7-methyl-dioxolo-[4,5-g]-chinolalin, 2,3-Dihydro-7,8-dimethyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin, 6-Hydroxy-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
2,3-Dihydro-7-hydroxymethyl-8-methyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin, 5-Amino-6-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
2,7,8-Trimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin, 4-Methoxy-2,7,8-trimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin,
7,8-Dimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin, 4-Methoxy-7,8-dimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin,
2,3,8,9-Tetramethyl-pyrazino-[2,3-f]-ehinoxalin, 5-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin,
Pyrazin und Methylpyrazin.
[0019] Wichtige Eigenschaften dieser Katalysatoren sind, ausser ihrer Zugehörigkeit zu einer
gemäss ihren Redoxpotentialen gekennzeichneten Gruppen I und II eine geringe Eigenfärbung,
sowie eine genügende Löslichkeit in sauren wässrigen Bädern.
[0021] Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die kombi-
nierten Farb- und Silberbleichbäder (Zubereitungen) für die Verarbeitung des belichteten
Silberfarbbleichmaterials, die die Komponenten (a) bis (e) und gegebenenfalls (f)
enthalten.
[0022] Die Menge der Bleichkatalysatoren, die in den vorzugsweise wässrigen Behandlungsbädern
eingesetzt wird, kann in weiten Grenzen schwanken und beträgt etwa 0,05 bis 10 g/1
Bleichbad.
[0023] Die Temperatur des Bleichbades liegt im allgemeinen zwischen 20 und 90°C, vorzugsweise
zwischen 20 und 60°C, wobei natürlich bei höherer Temperatur die erforderliche Bearbeitungsdauer
kürzer ist als bei tieferer Temperatur. Die Bleichbäder sind innerhalb des angegebenen
Temperaturbereichs stabil. Im allgemeinen werden die für die Verarbeitung benötigten
wässrigen Bleichzubereitungen in der Form verdünnter wässriger Lösungen, die die genannten
Komponenten enthalten, verwendet. Es sind aber auch andere Methoden denkbar, z.B.
die Anwendung in Pastenform.
[0024] Dieser Temperaturbereich gilt auch für die anderen Verarbeitungsschritte. Die wässrige
Bleichzubereitung gemäss der vorliegenden Erfindung kann z.B. aus flüssigen, insbesondere
wässrigen Konzentraten einzelner oder aller Komponenten «a) bis (f))) hergestellt
werden. Vorteilhaft verwendet man z.B. zwei flüssige Konzentrate, deren eines die
starke Säure (a) und das Oxydationsmittel (c) und deren anderes die übrigen Komponenten
(b), (d), (e) und gegebenenfalls (f) enthält, wobei im letzteren Konzentrat zur Verbesserung
der Löslichkeit, insbesondere der Komponente (e) ein zusätzliches Lösungsmittel wie
Aethyl- oder Propylalkohol, Aethylenglykolmethyl- oder -äthyläther zugesetzt werden
kann. Diese Konzentrate (Teilkonzentrate), die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind, weisen eine ausgezeichnete Stabilität auf und sind daher längere Zeit
lagerfähig.
[0025] Diese Konzentrate können gegebenenfalls durch Verdünnen mit Wasser oder mit einem
Gemisch aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel verdünnt und im erfindungsgemässen
Verfahren eingesetzt werden.
[0026] Die zur Anwendung gelangenden wässrigen Bleichzubereitungen enthalten in der Regel
die Komponenten (a) bis (f) in den folgenden Mengen:
(a) starke Säure: 10 bis 200 g/1,
(b) wasserlösliches Jodid: 2 bis 50 g/l, vorzugsweise 5 bis 25 g/1;
(c) wasserlösliches Oxydationsmittel: 1 bis 30 g/1;
(d) Oxydationsschutzmittel: 0,5 bis 10 g/l;
(e) Bleichkatalysatoren: 0,05 bis 10 g/1, und gegebenenfalls
(f) Bleichbeschleuniger: 1 bis 5 g/1.
[0027] Die Konzentrate der einzelnen oder aller Komponenten oder ihre Kombinationen, z.B.
aus den Komponenten (a) und (c) sowie aus den Komponenten (b), (d), (e) und (f) können
die 2- bis 20-fache, vorzugsweise 5- bis 10-fache Menge der einzelnen Komponenten
pro Liter konzentrierter Zubereitung enthalten, wie sie zuvor für die gebrauchsfertigen
Bleichbäder angegeben wurde. Sie liegen in der Regel als flüssige oder pastenförmige,
gegebenenfalls auch pulverförmi&e Konzentrate vor.
[0028] Als starke Säuren (Komponente (a)), können die kombinierten Farb- und Silberbleichbäder
Alkyl- oder Arylsulfonsäuren und insbesondere p-Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure oder
Sulfaminsäure enthalten. Gegebenenfalls können auch Gemische dieser Säuren eingesetzt
werden. Der pH-Wert des Bleichbades ist insbesondere nicht grösser als 2 und vorzugsweise
nicht grösser als 1.
[0029] Die wässerlöslichen Jodide (Komponente (b)) sind in der Regel Alkalimetalliodide,
insbesondere Natrium- und Kaliumjodid.
[0030] Als Oxydationsmittel (c) verwendet man zweckmässig wasserlösliche aromatische Mononitro-
und Dinitroverbindungen, sowie Anthrachinonsulfonsäurederivate. Die Verwendung solcher
Oxydationsmittel dient zur Beeinflussung des Farbgleichgewichts und des Kontrasts
der im Farbbleichverfahren hergestellten Bilder und ist aus der deutschen Patentschrift
735 672, den britischen Patentschriften 539 190 und 539 509 und der japanischen Patentpublikation
22673/69 bekannt.
[0031] Die Mononitro- und Dinitroverbindungen sind vorzugsweise Mono- oder Dinitrobenzolsulfonsäuren,
z.B. solche der Formel

worin n gleich 1 oder 2 ist und R sowie R' Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
AlkoXy, Amino oder Halogen (Chlor, Brom) bedeuten. Die Sulfonsäuren können als leichtlösliche
Salze zugefügt werden. Geeignet sind z.B. die Natrium- oder Kaliumsalze der folgenden
Säuren:
o-Nitrobenzolsulfonsäure,
m-Nitrobenzolsulfonsäure,
2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure,
3,5-Dinitrobenzolsulfonsäure,
3-Nitro-4-chlorbenzolsulfonsäure,
2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure,
4-Methyl-3,5-dinitrobenzolsulfonsäure,
3-Chlor-2,5-dinitrobenzolsulfonsäure,
2-Amino-4-nitrobenzolsulfonsäure,
2-Amino-4-nitro-5-methoxybenzolsulfonsäure.
[0032] Die Verbindungen der Komponente (c) dienen neben ihrer Funktion als Silber-Bleichmittel
zur Gradationsverflachun
g.
[0033] Als Oxydationsschutzmittel (Korrosionsschutzmittel (d) werden mit Vorteil Reduktone
oder wasserlösliche Mercaptoverbindungen verwendet. Geeignete Reduktone sind insbesondere
aci-Reduktone mit einer 3-Carbonylendiol-(1,2)-Gruppierung, wie Reduktin, Triose-Redukton
oder vorzugsweise Ascorbinsäure. Als Mercaptoverbindungen kommen z.B. Thioglyzerin,
insbesondere jedoch die Verbindungen der Formel

oder vorzugsweise

in Betracht, worin q eine ganze Zahl im Wert von 2 bis 12, B eine Sulfonsäure- oder
Carbonsäuregruppe und m eine der Zahlen 3 und 4 bedeuten. Als Oxydationsschutzmittel
verwendbare Mercaptoverbindungen sind in der DE-OS 2 258 076 und der DE-OS 2,423 814
beschrieben. Als weitere Oxydationsschutzmittel geeignet sind Alkalimetall-, Erdalkalimetall-
oder Ammoniumbisulfitaddukte von organischen Carbonylverbindungen, vorzugsweise Alkalimetall-
oder Ammoniumbisulfitaddukte von Monoaldehyden mit 1 bis 4 oder Dialdehyden mit 2
bis 5 Kohlenstoffatomen (DE-OS 2 737 142).
[0034] Beispielsweise genannt seien das besonders bevorzugte Formaldehydbisulfitaddukt,
ferner die entsprechenden Addukte von Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd oder
Isobutyraldehyd, von Glyoxal, Malondialdehyd oder Glutardialdehyd. Gegebenenfalls
sind auch die nachfolgend als Bleichbeschleuniger genannten tertiären wasserlöslichen
Phosphine gleichzeitig als Oxydationsschutzmittel einsetzbar.
[0035] Geeignete Bleichbeschleuniger (f) sind z.B. quaternäre Ammoniumsalze wie sie aus
den deutschen Offenlegungsschriften 2 139 401 und 2 716 136 bekannt sind. Bevorzugt
handelt es sich dabei um quaternäre, gegebenenfalls substituierte Piperidin-, Piperazin-,
Pyrazin-,Chinolin- oder Pyridinverbindungen, wobei letztere bevorzugt sind. Ferner
können auch Tetraalkylammoniumverbindungen (Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) und
Alkylendiammoniumverbindungen
(Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen) infrage kommen. Im einzelnen seien genannt:
Tetraäthylammoniumjodid; (CH3)3⊕N(CH2)2⊕N(CH3)3·2J ⊖;
(CH3)3⊕N(CH2)6⊕N(CH3)3·2J N-Methylpyridiniumjodid;
N-Methylchinoliniumjodid; N-Hydroxyäthylpyridiniumchlorid;
N-Hydroxypropylpyridiniumbromid; N-Methyl-2-Hydroxymethylgyridinium- jodid; N,N-Dimethylpiperidiniumjodid;
N,N'-Dimethylpyraziniumfluorsulfat und γ-Ficoliniumhydrogensulfat.
[0036] Weitere Bleichbeschleuniger sind die aus der DE-OS 2 651 969 bekannten wasserlöslichen
tertiären Phosphine, die vorzugsweise mindestens eine Cyanoäthylgruppierung enthalten.
[0037] Sie entsprechen z.B. der Formel

worin W -C
rH
2r CN, -C
rH
2r NO
2 oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest oder ein heterocyclischer Rest, r
1 bis 25, X gegebenenfalls substituiertes Alkyl und Y Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Sulfoalkyl,
Aminoalkyl (Alkyl je 1 bis 25, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome), Phenyl, Sulfophenyl
oder Pyridyl ist. Bevorzugte tertiäre Phosphine entsprechen der Formel

worin X
1 -CH
2CH
2CN oder -(CH
2)
2OCH
3, Y
1 -(CH
2)
2SO
3⊖M
⊕, -(CH
2)
3-SO
3 ⊖ M
⊕, -(CH
2)
4-SO
3 ⊖ M
⊕, -(CH
2)
2OCH
3 oder -CH
2N(C
2H
5)
2, W
1 -CH
2CH
2CN oder Phenyl und M
⊕ ein Kation, insbesondere ein Alkalimetallkation, z.B. das Natrium- oder Kaliumkation
ist.
[0038] Im einzelnen seien die folgenden Verbindungen genannt:
Bis-(ß-cyanoäthyl)-2-sulfoäthylphosphin (Natriumsalz),
Bis-(ß-cyanoäthyl)-3-sulfopropylphosphin (Natriumsalz),
Bis-(ß-cyanoäthyl)-4-sulfobutylphosphin (Natriumsalz),
Bis-(ß-cyanoäthyl)-2-methoxyäthylphosphin,
Bis-(2-methoxyäthyl)-(ß-cyanoäthyl)-phosphin,
(ß-cyanoäthyl)-phenyl-3-sulfopropylphosphin (Natriumsalz),
(ß-Cyanoäthyl)-phenyl-2-methoxyäthylphosphin und
Bis-(2-methoxyäthyl)-phenylphosphin.
[0039] Die Wiederholung einzelner Behandlungen (jeweils in einem weiteren Tank mit einem
Bad gleicher Zusammensetzung wie das vorangehende) ist möglich, wodurch in manchen
Fällen eine bessere Badausnützung erreicht werden kann. Wenn es die Zahl der zur Verfügung
stehenden Tanks und das Zeitprogramm zulassen, so kann man auch zwischen Bädern verschiedener
Wirkung Wasserbäder einsetzen. Es bleibt dem Fachmann überlassen, das optimale Mengenverhältnis
je nach Art der ausgewählten Katalysatoren aus den sensitometrischen Resultaten zu
bestimmen. Alle Bäder können weitere übliche Zusätze wie z.B.Härtungsmittel, Netzmittel,
optische Aufheller oder UV-Schutzmittel enthalten.
[0040] Zur Silberentwicklung können Bäder üblicher Zusammensetzung angewendet werden, z.B.
solche, die als Entwicklersubstanz Hydrochinon und gegebenenfalls zusätzlich 1-Phenyl-3-pyrazolidinon
enthalten. Gegebenenfalls enthält bereits das Silberentwicklungsbad einen Bleichkatalysator
der Gruppen I oder II.
[0041] Das Silberfixierbad kann in bekannter und üblicher Weise zusammengesetzt sein. Als
Fixiermittel dient z.B. Natriumthiosulfat oder mit Vorteil Ammoniumthiosulfat, gewünschtenfalls
mit Zusätzen wie Natriumbisulfit und/oder Natriummetabisulfit.
[0042] Das erfindungsgemässe Verfahren kann z.B. in der Herstellung positiver Farbbilder
in Kopier- oder Aufnahmeautomaten oder in der Schnellverarbeitung anderer Silberfarbbleichmaterialien
wie z.B. für wissenschaftliche Aufzeichnungen und Industriezwecke, z.B. farbige Sehirmbildphotographie,
verwendet werden, ausserdem auch zur Herstellung von Farbnegativen und Diffusionstransfer-Bildern.
[0043] Als Träger kann ein transparentes, metallisch-reflektierendes, oder vorzugsweise
weiss-opakes Material verwendet werden, das keine Flüssigkeit aus den Bädern aufzusaugen
vermag.
[0044] Der Träger kann beispielsweise aus gegebenenfalls pigmentierten Cellulosetriacetat
oder Polyester bestehen. Wenn er aus Papierfilz besteht, muss dieser beidseitig lackiert
oder mit Polyäthylen beschichtet sein. Auf mindestens einer Seite dieses Trägers befinden
sich die lichtempfindlichen Schichten, vorzugsweise in der bekannten Anordnung, d.h.
zu unterst eine rot sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen blaugrünen
Azofarbstoff enthält, darüber eine grün sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht,
die einen purpurnen Azofarbstoff enthält und zu oberst eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
die einen gelben Azofarbstoff enthält. Das Material kann auch Unterschichten, Zwischenschichten,
Filterschichten und Schutzschichten enthalten, doch soll die gesamte Dicke der Schichten
in der Regel 20 µm nicht übersteigen.
[0045] Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung besitzt den Vorteil, dass durch geeignete
Mischung der aus den Gruppen I und II auszuwählenden Katalysatoren, die sensitometrischen
Kurven aller drei Farbschichten eines Silberfarbbleichmaterials weitgehend zur Deckung
gebracht werden können, wodurch auf allen Helligkeitsstufen zwischen den hellsten
Lichtern und den dunkelsten Schattenpartien neutral graue Töne erzeugt werden können.
[0046] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die in der Regel zu steilen Farbgradationen,die
bei Verwendung der Bleichkatalysatoren der Gruppe I auftreten, durch Beimischung von
Bleichkatalysatoren mit einem mindestens 15 mV tieferen Redoxpotential aus der Gruppe
I oder vorzugsweise von Bleichkatalysatoren der Gruppe II, deutlich verbessert (ausgeglichen)
werden können, ohne dass dadurch der Vorteil der schnellen Bleichung (reaktive Bleichkatalysatoren
der Gruppe I) und damit der kurzen Behandlungszeiten verloren geht.
[0047] Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich auch für die Verarbeitung von belichtetem
Silberfarbbleichmaterial, das einen speziellen Aufbau zeigt und z.B. zur Herstellung
selbstmaskierter Bilder geeignet ist (DE-OS 2 547 720). Auch hier kann durch das erfindungsgemässe
Verfahren eine noch weiter verbesserte Farbwiedergabe erzielt werden.
[0048] Dieses Material für das Silberfarbbleichverfahren enthält in mindestens zwei Schichten
je einen bildmässig bleichbaren Farbstoff, dessen Absorptionsmaximum je einer der
Grundfarben Rot, Grün oder Blau entspricht, wobei jedem Farbstoff eine in einem bestimmten
Spektralgebiet empfindliche Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist. Ferner ist in
diesem Material
(a ) dem Farbstoff, dessen unerwünschte Nebenfarbdichte 3 kompensiert werden soll, eine
mindestens teilweise aus Silberjodid bestehende Silberhalogendidemulsionsschicht zugeordnet,
(b )in einer weiteren Schicht mindestens ein zweiter Farb-3 stoff, dessen Hauptfarbdichte
einer zu kompensierenden Nebenfarbdichte des ersten Farbstoffes entspricht, und eine
von Jodidionen freie Silberhalogenidemulsion vorhanden,
(c3) eine weitere Schicht, vorhanden, die derjenigen, die den zweiten Farbstoff enthält,
benachbart ist, und kolloidale Keime enthält, die befähigt sind, aus löslichen Silberkomplexen
metallisches Silber abzuscheiden,
(d ) zwischen der die Keime enthaltenden Schicht, und der Farbstoffschicht, deren
Nebenfarbdichte kompensiert werden soll, eine Trennschicht vorhanden.
[0049] Ausserdem enthält das Silberentwicklungsbad, mit dem das Material behandelt wird,
einen Liganden, der wasserlösliche diffusionsfähige Silberkomplexe zu erzeugen vermag.
Beispiel 1
[0050] Auf einem pigmentierten Celluloseacetat-Träger wird ein photographisches Material
für das Silberfarbbleichverfahren hergestellt,mit dem blaugrünen Bildfarbstoff der
Formel

in der rotsensibilisierten untersten Schicht, dem Purpurfarbstoff der Formel

in einer darüberliegenden grünsensibilisierten Schicht und dem Gelbfarbstoff der Formel

in einer über der Purpurschicht liegenden blauempfindlichen Schicht.
[0051] Das verwendete photographische Material ist wie folgt aufgebaut (vgl. z.B. DE-OS
2 036 918 und 2 547 720).

[0052] Der Schichtaufbau ermöglicht die Korrektur der blauen Nebenfarbdichten des Blaugrün-
und Purpurfarbs
toffs durch zusätzliche Bleichung des gelben Bildfarbstoff es in Abhängigkeit von der
Bleichung der beiden anderen Bildfarbstoffe.
[0053] Die jodidhaltigen Emulsionsschichten enthalten Kristalle mit 2,6 Mol-% Silberjodid
und 97,4 Mol-% Silberbromid. Die Bildfarbstoffe werden in einer solchen Konzentration
werwendet, dass ihre Remissionsdichte je 2,0 beträgt; der Gesamt-Silbergehalt der
22 µ dicken Schichten beträgt 2,
0 g/m
2.
[0055] Die nach der Trocknung erhaltene positive Aufsichtskopie des Diapositives zeichnet
sich durch unverfälschte Farbwiedergabe und einwandfreien Gesamtkontrast aus. Insbesondere
befinden sich die drei
Farbgradationen so im Gleichgewicht, dass neutralgraue Bildstellen im Diapositiv in allen
Helligkeitsstufen ohne Farbstich wiedergegeben werden.
Beispiel 2
[0056] Das in Beispiel 1 verwendete Material wird hinter einem Graukeil mit additiven Farbfiltern
blau, grün und rot belichtet. Um die Wirkungsweise der Farbbleichkatalysatoren zu
untersuchen, wird das belichtete Material dreimal gemäss Beispiel 1 verarbeitet; die
Zusammensetzung des Bleichbades wird dabei hinsichtlich der Menge der beiden Bleichkatalysatoren(Verbindungen
der Formeln (102) und (201)) wie folgt variiert:

[0057] Die nach der Trocknung erhaltenen drei Keile wurden in einem Densitometer mit drei
Farbfiltern ausgemessen und als integrale
Dichtekurven in den Abbildungen 1 bis 3 (entsprechend den Verarbeitungen 1) bis 3))
aufgezeichnet. In den Figuren bedeutet D die Farbdichte und E
rel die relative Belichtung (Belicltungsenergie); die Blaukurve ist mit (1), die Grünkurve
mit (2) und die Rotkurve mit (3) gekennzeichnet. Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich,
dass die drei Farbgradationen in Kontrast und Kurvenverlauf stark voneinander abweichen.
Die Farbkurven nach Verarbeitung 2 (Fig. 2) zeigen hohe Empfindlichkeit, aber steile
Gradation für die Blau- und Grünkurve. In Figur 3 dagegen sind die Farbempfindlichkeiten
gering; die Aktivität der Bleichbadzusammensetzung mit dem Katalysator der Formel
(201) allein ist gering. In Figur 1 ist die überraschende Kombinationswirkung der
beiden Bleichkatalysatoren zu erkennen. Die Farbgradationen sind bei gutem Gesamtkontrast
und hoher Empfindlichkeit so im Gleichgewicht, dass der Vorlagengraukeil in einem
weiten Helligkeitsbereich neutral abgebildet wird.
Beispiel 3
[0058] Aehnliche Kombinationseffekte werden erreicht, wenn belichtetes Silberfarbbleichmaterial
wie im Beispiel 1 verarbeitet wird, wobei in den Bleichbädern jedoch folgende Bleichkatalysatoren
verwendet werden:

1. Verfahren zur Verarbeitung von belichteten Silberfarbbleichmaterialien mit den
Verfahrensschritten
(1) Silberentwicklung,
(2) Farbbleichung und Silberbleichung,
(3) Silberfixierung und
(4) Wässerung,
wobei zur kombinierten Farb- und Silberbleichung eine Zubereitung verwendet wird,
die
(a) eine starke Säure,
(b) ein wasserlösliches Jodid,
(c) ein wasserlösliches Oxidationsmittel
(d) ein Oxidationsschutzmittel,
(e) 1,4- oder 1,2-Diazine als Bleichkatalysatoren und
(f) gegebenenfalls einen Bleichbeschleuniger enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (e) ein Gemisch aus mindestens einem
Bleichkatal
ysator (I) mit einem Redoxpotential zwischen +105 mV und -30 mV und
(al) mindestens einem Bleichkatalysator aus der gleichen Gruppe oder
(a2) mindestens einem Bleichkatalysator (II) mit einem Redoxpotential zwischen -30 mV
und -125 mV, wobei die Differenz der Redoxpotentiale der Bleichkatalysatoren mindestens
15 mV beträgt, verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (e)
ein Gemisch aus mindestens einem Bleichkatalysator (I) mit einem Redoxpotential zwischen
+60 mV und -30 mV und
(al) mindestens einem Bleichkatalysator aus der gleichen Gruppe oder
(a2) mindestens einem Bleichkatalysator (II) mit einem Redoxpotential zwischen -30 mV
und -100 mV, wobei die Differenz der Redoxpotentiale der Bleichkatalysatoren mindestens
15 mV beträgt, verwendet:
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die 1,2- oder 1,4-Diazine
der Komponente (e) gegebenenfalls substituierte Benzo- oder Pyrido-[c]-cinnoline,
gegebenenfalls substituierte Pyrazine und insbesondere Chinoxaline sind, die gegebenenfalls
zusätzliche ankondensierte 5- oder 6-gliedrige Ringe enthalten können.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (e) ein
Chinoxalin ist, das in den Stellungen 2, 3, 5, 6, 7 und/oder 8 substituiert ist und
bis zu 4 Substituenten enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Substituenten Methyl,
Methoxy, Hydroxymethyl, Sulfomethyl, Sulfoäthoxy, Sulfopropoxy, Hydroxyl, Amino, Acetylamino
oder Methylsulfonylamino sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als
Bleichkatalysatoren der Gruppe I 2,3-Dimethyl-chinoxalin, 2,3,6-Trimethyl-chinoxalin,
6-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Hydroxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-(2-Hydroxy-athoxy)-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-(3-sulfo-propoxy)-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Amino 2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Hydroxymethyl-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Sulfomethyl-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Acetamido-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Acetamido-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6-Methansulfonamido-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Methansül- fonamido-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6,7-Dimethoxy-chinoxalin, 2,3-Dihydro-7-methyl-8-sulfomethyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin,
3-Hydroxy-benzo-[c]-cinnolin und 3-(3-sulfopropoxy)-benzo-[c]-cinnolin, 6,7-Dimethyl-imidazolo-[4,5-g]-chinoxalin
, 2,6,7-Trimethyl-imidazolo-[4,5-g]-chinoxalin, oder 7-amino-2,3-dimethyl-chinoxalin
, und als Bleichkatalysatoren der Gruppe II 6-Hydroxy-2,3,7-trimethyl-chinoxalin,
6,7-Dimethoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6,7-Dimethyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3,7-trimethyl-chinoxalin,
2,3,6,7-Tetramethyl--chinoxalin, 6-Amino-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-7-(3-sulfopropoxy)-chinoxalin,
6,7-Dimethoxy-2-methyl-3-sulfomethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-7-(2-sulfoethoxy)-chinoxalin,
2-Hydroxymethyl-6,7-dimethoxy-3-methyl-chinoxalin, 6-Methyl- dioxo-[4,5-g]-chinoxalin,
6-Methyl-7-sulfomethyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin, 6-Hydroxymethyl-7-methyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin,
2,3-Di- hydro-7,8-dimethyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin, 6-Hydroxy-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
2,3-Dihydro-7-hydroxymethyl-8-methyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin, 5-Amino-6-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
2,7,8-Trimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin, 4-Methoxy-2,7,8-trimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin,
7,8-Dimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin, 4-Methoxy-7,8-dimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin,
2,3,8,9-Tetramethyl-pyrazino-[2,3-f]-chinoxalin, 5-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin,
Pyrazinoder Methylpyrazin verwendet.
7: Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als
Bleichkatalysatoren der Gruppe I 2,3-Dimethyl-chinoxalin, 2,3,6-Trimethyl-chinoxalin,
7-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 7-Hydroxy-2,3-dimethyl-chinoxalin und 6-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin,
und als Bleichkatalysatoren der Gruppe II 7-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 7-Hydroxy-2,3,6-trimethyl-chinoxalin,
6,7-Dimethyl--dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin, 2,3,6,7-Tetramethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-7-amino-2,3-dimethyl-chinoxalin,
7[3-sulfopropoxy]-6-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Hydroxy-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin
oder 5-Amino-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleichzubereitung als
Komponente (a) Schwefelsäure, Sulfaminsäure oder Toluolsulfosäure enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (b) Natrium-
oder Kaliumjodid ist.
10. Verfahren nach dan Anspruchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente
(c) eine aromatische Mono- oder Dinitroverbindung oder ein Anthrachinon ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (d)
Reduktone oder wasserlösliche Mercaptoverbindungen verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (d) ein
Mercaptan der Formel H-S-CqH2q-B ist, worin (q) eine ganze Zahl im Wert von 2 bis 12 und B eine Sulfonsäure- oder
Carbonsäuregruppe bedeuten.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (d) ein
Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumbi- sulfitaddukt einer organischen Carbonylverbindung verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (f) quaternäre
gegebenenfalls substituierte Piperidin-, Piperazin-, Pyrazin-, Chinolin oder Pyrididinverbindungen
ferner Tetraalkylammonium- oder Alkylendiammoniumverbindungen verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponenten (f) und/oder
(d) wasserlösliche tertiäre Phosphine der Formel

verwendet, worin W -CrH2rCN, -CrH2r NO2oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest
oder ein heterocyclischer Rest, r 1 bis 25, X gegebenenfalls substituiertes Alkyl
und Y Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Sulfoalkyl, Aminoalkyl, Phenyl, Sulfophenyl oder
Pyridyl ist.
16. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem man ein photographisches Silberfarbbleichmaterial
verwendet, das in mindestens zwei Schichten je einen bildmässig bleichbaren Farbstoff
enthält, dessen Absorptionsmaximum je einer der Grundfarben Rot, Grün oder Blau entspricht,
wobei jedem Farbstoff eine in einem bestimmten Spektralgebiet e
m- pfindliche Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist und wobei in diesem Material
a3)dem Farbstoff, dessen unerwünschte Nebenfarbdichte kompensiert werden soll, eine
mindestens teilweise aus Silberjodid bestehende Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordnet
ist ,
b ) in einer weiteren Schicht mindestens ein zweiter Farbstoff, dessen Hauptfarbdichte
einer zu kompensierenden Nebenfarbdichte des ersten Farbstoffs entspricht, und eine
von Jodidionen freie Silberhalogenidemulsion vorhanden sind,
c3) eine weitere Schicht, die derjenigen, die den zweiten Farbstoff enthält, benachbart
ist, kolloidale Keime enthält, die befähigt sind, aus löslichen Silberkomplexen metallisches
Silber abzuscheiden,
d ) zwischen der die Keime enthaltenden Schicht und der Farbstoffschicht, deren Nebenfarbdichte
kompensiert werden soll, sich eine Trennschicht befindet
und wobei die Silberentwicklung (1), mit welchem das Material vor der kombinierten
Farb- und Silberbleichung (2) behandelt wird, einen Liganden enthält, welcher wasserlösliche
diffusionsfähige Silberkomplexe zu erzeugen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass man
im kombinierten Farb- und Silberbleichbad die Komponente (e) gemäss Anspruch 1 verwendet.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Silberentwicklungsbad
mindestens einen der Bleichkatalysatoren der Komponente (e) gemäss Anspruch 1 enthält.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte
Verarbeitung von der Entwicklung bis zum Verlassen des letzten Bades bei Temperaturen
von 20 bis 90°C vorzugsweise von 20 bis 60°C erfolgt.
19. Wässrige Zubereitung zur kombinierten Farb- und Silberbleichung die (a) eine starke
Säure, (b) ein wasserlösliches Jodid, (c) ein wasserlösliches Oxydationsmittel, (d)
ein Oxydationsschutzmittel, (e) Bleichkatalysatoren und gegebenenfalls (f) einen Bleichbeschleuniger
enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleichkatalysatoren die in Anspruch 1 angegebenen
Zusammensetzungen haben.
20. Wässrige Zubereitung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Bleichkatalysator
der Gruppe I 2,3-Dimethyl-chinoxalin, 2,3,6-Trimethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Hyd- roxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-(2-Hydroxy-äthoxy)-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-(3-Sulfo-propoxy)-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Amino-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Hydroxymethyl-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6-Sulfomethy1-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Acetamido-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Acetamido-2,3,7-trimethyl-chinoxalin,
6-Methansulfonamido-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Methansulfon- amido-2,3,7-trimethyl-chinoxalin,
6,7-Dimethoxy-chinoxalin, 2,3-Di- hydro-7-methyl-8-sulfomethyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin,
3-Hydroxy- benzo-[c]-cinnolin, 3-(3-Sulfopropoxy)-benzo-[c]-cinnolin, 2,6,7-Trimethyl-imidazo-[4,5-g]-chinoxalin,
6,7-Dimethyl-imidazo-[4,5-g]-chinoxalin oder7-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin, als Bleichkatalysator
der Gruppe (II), 6-Hydroxy-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 6,7-Dimethoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
6,7-Dimethyl-dioxolo-[4,5-g]-chhinoxalin, 6-Methoxy-2,3,7-trimethyl-chinoxalin, 2,3,6,7-Tetramethyl-chinoxalin,
6-Amino-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-7-(3-sulfopropoxy)-chinoxalin,
6,7-Dimethoxy-2-methyl-3-sulfomethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-2,3-dimethyl-7-(2-sulfoethoxy)-chinoxalin,
2-Hydroxymethyl-6,7-dimethoxy-3-methyl-chinoxalin, 6-Methyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin,
6-Methyl-7-sulfomethyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin, 6-Hydroxymethyl-7-methyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin,
2,3-Dihydro-7,8-dimethyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin, 6-Hydroxy-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
2,3-Dihydro-7-hydroxymethyl-8-methyl-dioxino-[2,3-g]-chinoxalin, 5-Amino-6-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
2,7,8-Trimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin, 4-Methoxy-2,7,8-trimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin,
7,8-Dimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin, 4-Methoxy-7,8-dimethyl-imidazolo-[4,5-f]-chinoxalin,
2,3,8,9-Tetramethyl-pyrazino-[2,3-f]-chinoxalin, 6,7-Dimethyl-imidazolo-[4,5-g]-chinoxalin,
Pyrazin oder Methylpyrazin enthält.
21. Wässrige Zubereitung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,dass man als Bleichkatalysator
der Gruppe I 2,3-Dimethyl-chinoxalin, 2,3,6-Trimethyl-chinoxalin, 7-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin,
7-Hydro- xy-2,3-dimethyl-chinoxalin oder 6-Amino-2,3-dimethyl-chinoxalin, und als
Bleichkatalysator der Gruppe II 7-Methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin, 7-Hydroxy-2,3,6-trimethyl-chinoxalin,
6,7-Dimethyl-dioxolo-[4,5-g]-chinoxalin, 2,3,6,7-Tetramethyl-chinoxalin, 6-Methoxy-7-amino-2,3,-dimethyl-chinoxalin,
7-[3-sulfopropanoxy]-6-methoxy-2,3-dimethyl- -chinoxalin, 6-Hydroxy-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin oder 5-Amino-7-methoxy-2,3-dimethyl-chinoxalin
verwendet.
22. Wässrige Zubereitung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass sie 0,05 bis 10 g/1 des Bleichkatalysators enthält.
23. Wässrige Zubereitung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis
200 g/l der Komponente (a), 2 bis 50 g/1 der Komponente (b), 1 bis 30 g/1 der Komponente
(c) 0,5 bis 10 g/1 der Komponente (d), 0,05 bis 10 g/l der Komponente (e) und gegebenenfalls
1 bis 5 g/l der Komponente (f) enthält.
24. Konzentrat zur Herstellung der wässrigen Zubereitungen nach einem der Ansprüche
19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass es die Komponenten (a) bis (e) und gegebenenfalls
(f) in einer gegenüber den gebrauchsfähigen wässrigen Zubereitungen zwei- bis zwanzigfach
höheren Konzentration pro Liter Konzentrat enthält.
25. Teilkonzentrate zur Herstellung der wässrigen Zubereitungen nach einem der Ansprüche
19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konzentrat mit den Komponenten (a) und
(c) und ein zweites Konzentrat mit den Komponenten (b), (d), (e) und gegebenenfalls
(f) vorliegt, wobei die Konzentration der Komponenten pro Liter Konzentrat zweibis
zwanzigfach höher ist als in den gebrauchsfertigen wässrigen Zubereitungen.
26. Teilkonzentrate zur Herstellung der wässrigen Zubereitungen nach einem der Ansprüche
19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass Konzentrate jeder der Komponenten (a) bis
(e) und gegebenenfalls (f) vorliegen, wobei die Konzentration der Komponenten pro
Liter Konzentrat zwei- bis zwanzigfach höher ist als in den gebrauchsfertigen wässrigen
Zubereitungen.
27. Verfahren zur Herstellung der wässrigen Bleiehzubereitung nach einem der Ansprüche
19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass man die Konzentrate oder Teilkonzentrate nach
einem der Ansprüehe 24 bis 26 mit Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem organischen
Lösungsmittel auf die Gebrauchskonzentration verdünnt.