[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überlagerung von Teilbildern zum Erstellen
von Gesamtbildern, insbesondere bebilderten Texten, bei dem an unterschiedlichen Stellen
gespeicherte Teilbildinformationen nach einer zuvor festgelegten Anweisung zu einer
Gesamtbildinformation zusammengesetzt werden.
[0002] Es sind Einrichtungen bekannt, die die Überlagerung unterschiedlich codierter Bilder,
insbesondere von Bildern in Punktrasterdarstellung, von vektoriell codierten Zeichnungen
und von zeichenweise codiertem Text, ausführen und häufig mit Einrichtungen zur Ausgabe
auf Bildschirm oder Papier verbunden sind, insbesondere mit Grafik-Bildschirmen und
Matrix-Plotter.
[0003] (Falls solche Plotter mit einer Einrichtung zur Überlagerung von Punktrasterbildern
und Schriftzeichen kombiniert sind, werden sie als Printer-Plotter bezeichnet.)
[0004] Diese Einrichtungen verfügen jedoch über keine Mittel, die einzelnen Bilder aus verschiedenen
Speicherstellen zu entnehmen.
[0005] Es ist ferner bekannt, Textdaten, z.B. Reohnerprogramme, von einem Arbeitsplatz aus
zur Ausgabe (ggfs.'nach Zwischenspeicherung) auf einem Drucker zu erzeugen, die z.T.
aus am Arbeitsplatz eingetastetem Text, z.T. aus an anderen Stellen gespeicherten
Texten bestehen.
[0006] Diese Zusammenstellung erfolgt jedoch in Form einer Kettung oder so, daß ein bestimmter
Teil des einen Textes durch einen anderen ersetzt wird, nicht in Form einer Überlagerung.
Zudem ist dieses Verfahren auf Muster beschränkt, die aus Textzeichen bestehen.
[0007] Die Erstellung einer Programmdatei durch Kombination mehrerer Textdateien, die in
verschiedenen Speichermedien archiviert sein können, wird beschrieben in: ISIS-II
PL/M-80-Übersetzer (Bedienungsanleitung), Mai 1977, Seite 26, Siemens AG, Bestell-Nr.
B 1772.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine.von einem Arbeitsplatz aus gesteuerte
Überlagerung von Bildern, die teils am Arbeitsplatz erzeugt oder eingegebeben werden,
teils an beliebigen, ggfs. verschiedenen Stellen gespeichert sind, zur Ausgabe, ggfs.
nach Zwischenspeicherung, an einem geeigneten zweidimensionalen Medium, z.B. einem
Bildschirm oder auf Papier zu ermöglichen.
[0009] Als "Bild" wird hierbei ein zweidimensionales Muster verstanden, das durch die Zuordnung
von Helligkeit und Farbe zu einem Koordinatenpaar definiert ist. Im Sinne dieser Definition
sind auch Schriftzeichen und Strichzeichnungen Bilder.
[0010] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0011] Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich das Verfahren an geeigneten Arbeitsplätzen
eines Arbeitsplatzverbundes realisieren läßt.- Die für eine Überlagerungs- datei benötigten
Bilder bzw. Teilbilder können vorteilhafterweise an verschiedenen Plätzen gespeichert
sein. Ferner kann die Ausgabe eines Überlagerungsbildes von einem anderen Arbeitsplatz
aus angefordert werden, als dem, der die hierzu benötigte Überlagerungsdatei erstellt
hat.
[0012] Einrichtungen, die zur Erstellung der Überlagerungs- datei (im folgenden Ü-Datei
genannt), zur Übertragung der Ü-Datei sowie der Bilder, zur Überlagerung der Bilder
sowie zur Ausgabe der überlagerten Bilder nach Überlagerung benötigt werden, sind
bekannt, ebenso (zu einem anderen Zweck) die Verbindung solcher Einrichtungen.
[0013] Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale
gekennzeichnet.
[0014] Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer das Verfahren und Ausführungsbeispiele
für Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffender Figuren
erläutert werden.
[0015]
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum Erstellen einer Ü-Datei,
Fig. 2.zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit mehreren Einrichtungen
zum Erstellen von Ü-Dateien,
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Codierung eines Bildes durch sog. abdruckbare Zeichen,
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein aus Schriftzeichen bestehendes Bild mit der dazugehörigen
Codierung,
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine mögliche Überlagerung der Bilder gemäß Fig. 3 und
Fig. 4,
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel für eine mögliche Überlagerung der Bilder gemäß
Fig. 3 und Fig. 4,
Fig. 7 zeigt das Beispiel eines Teilbildes B1 mit der durch einen Pfeil angedeuteten Bildbegrenzung,
Fig. 8 zeigt das Beispiel eines weiteren Teilbildes B2 mit der durch einen Pfeil angedeuteten
Bildbegrenzung,
Fig. 9 zeigt das Beispiel eines Überlagerungsbildes, bei dem die Teilbilder gemäß
Fig. 7 und Fig. 8 als Überlagerungselemente benutzt sind,
Fig. 10 zeigt das Beispiel einer Ü-Datei.
[0016] Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum
Erstellen einer Ü-Datei, die erfindungsgemäß aus einer Zusatzeinrichtung A zum Erstellen
einer Textdatei mit Tastatur T sowie einer Bilderfassungseinrichtung B besteht, die
an eine geeignete Schnittstelle der Zusatzeinrichtung A angeschlossen ist. Diese Schnittstelle
wird durch die Gesamtheit der beiden Schnittstellen 2 und 3 dargestellt, wobei über.
2 die von B erfaßten Bilddaten und über 3 Steuersignale übertragen werden. B besteht
in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel aus einer Kamera K und einem Interface IF. Die
Zusatzeinrichtung A enthält eine Umschalteinrichtung U, mittels derer die Eingabe
von zeichenweise und ggfs. andersartig codierter Information zwischen Tastatur und
Schnittstelle 2 umgeschaltet werden kann. Diese Umschaltung kann über die Schnittstelle
3 von der Bilderfassungseinrichtung veranlaßt werden.
[0017] Fig. 2 zeigt, wie bereits erwähnt, ein Ausfübsungsbeispiel für eine Anordnung mit
mehreren Einrichtungen gemäß Fig. 1. Diese Anordnung besteht aus Einrichtungen .zur
Erstellung einer Ü-Datei-, Einrichtungen zur Überlagerung von Bildern, Einrichtungen
zur Ausgabe von Bildern, Speichern zur Archivierung von Bildern und sonstigen Daten,
Einrichtungen zur Übertragung von Ü-Dateien und von Bildern sowie ggfs. sonstigen
Einrichtungen, die eine zusätzliche Verwendung der genannten Einrichtungen für andere
Zwecke ermöglichen oder erleichtern.
[0018] Sämtliche der genannten Einrichtungen sind bekannt oder können aus bekannten Einrichtungen
zusammengestellt werden. Auch eine Verbindung dieser Einrichtungen entsprechend Fig.
2 für andere Zwecke als zur Überlagerung von Bildern ist bekannt, beispielsweise zur
Erstellung von Computerprogrammen.
[0019] Zur Erstellung von Ü-Dateien können verwendet werden:
-Datenterminals (Datenfernschreiber und Datensichtgeräte), die mit einer Rechenanlage
verbunden sind,
-Textarbeitsplätze, die mit einer Rechenanlage verbunden sind oder mit einem Speicher
ausgerüstet sind (Diskette, Kassettenbandgerät), der ggfs. den Transport darauf abgespeicherter
Ü-Dateien zu einer Ü-Einrichtung ermöglicht,
-Grafik-Arbeitsplätze.
[0020] Zur Überlagerung von Bildern können verwendet werden:
-Rechenanlagen, an die die Teilbilder übertragen werden, und die die Überlagerung
entsprechend der Ü-Anweisung nach einem Programm ausführen,
-Einrichtungen zur Bildausgabe, die bestimmte Überlagerungen mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung
ausführen können. Insbesondere sind Einrichtungen bekannt, die punkt- und strichweise
codierte Bilder mit zeichenweise codierten Schriftdarstellungen überlagern können
(Grafik-Plotter, Printer-Plotter).
[0021] Diese Einrichtungen erfordern allerdings bestimmte, von Einrichtung zu Einrichtung
verschiedene Codes, die zur Codierung über Ü-Datei nicht unbedingt optimal geeignet
sind.
[0022] Es ist deshalb zweckmäßig, diese Einrichtungen mit einer Rechenanlage zu verbinden,
die ggfs. eine Umcodierung durchführt.
[0023] Zur Archivierung von Bild- und sonstigen Dateien eignen sich Speicher aller Art,
z.B. Platten-, Band- oder Mikrofilmdateien in unterschiedlichem Maß, wobei manche
Dateien vorzugsweise für Bildarchivierung verwendet werden. Die' Übertragung von Bildern
und Ü-Dateien kann in bekannter Weise durch festgeschaltete oder gewählte Leitungen
oder materiell durch Übertragung des Speichermediums (z.B. Band oder Platte oder bedrucktes
Papier) erfolgen. Zur Bildausgabe eignen sich Drucker mit ausreichender Auflösung,
insbesondere Vektor- und Matrixplotter, Faksimileausgabeeinrichtungen bzw. Fernkopierer,
falls die Ausgabe auf Papier erwünscht ist. Zur Ausgabe auf Bildschirm stehen Einrichtungen
zur Verfügung, wie sie z.B. an Grafik-Arbeitsplätzen sowie Mikrofilmarchiven verwendet
werden.
[0024] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, übersichtlich und fehlergesichert mit
Hilfe bekannter Einrichtungen von jedem beliebigen Arbeitsplatz eines ersten Arbeitsplatzverbunds
an jeder beliebigen mehrerer Bildwiedergabeeinrichtungen Bilder auszugeben, die aus
mehreren überlagerten Bildern bestehen, die -ggfs. mit unterschiedlicher Codierung-
wahlweise vom Arbeitsplatz aus übertragen werden oder an verschiedenen Speicherplätzen
archiviert sein kömm.
[0025] Die überlagerten Bilder werden im folgenden "Teilbilder" genannt.
[0026] Unter einem Bild wird hierbei ein zweidimensionales Muster verstanden, das durch
eine Zuordnung definiert ist, wobei einem Koordinatenpaar eine Folge reeller Para-.
meter zugeordnet ist, die beispielsweise Helligkeit, Farbton, Farbsättigung bedeuten.
In diesem Sinn sind auch Schriftdarstellungen und Strichzeichnungen Bilder. Es wird
in Betracht gezogen, daß ein Bild über einem diskreten Koordinatenraster, also einem
Strich- oder einem Punktraster definiert ist.
[0027] Das Verfahren besteht darin, daß der Benutzer eines Arbeitsplatzes an diesem eine
Dateierstellt -im folgenden als Überlagerungs-Datei oder kurz als Ü-Datei bezeichnet-
, die jedes der zu überlagernden Teilbilder und/oder eine diesem zugeordnete Identifikation
enthält, sowie eine Anweisung zur Überlagerung dieser Teilbilder, im folgenden als
Ü-Anweisung bezeichnet, und daß diese Ü-Datei ggfs. nach Zwischenspeicherung einer
Einrichtung zugeleitet wird, die diese Überlagerung ausführt (Ü-Einrichtung), wobei
sie diejenigen Teilbilder, oder zumindest deren für die Überlagerung benötigten Bildelemente,
die nicht in der Ü-Datei enthalten sind, den Speicherplätzen entnimmt, die in den
jeweiligen Idenitfikationen mittelbar oder unmittelbar angegeben sind.
[0028] Unter einer mittelbaren Angabe wird hierbei verstanden, daß die Speicherplätze aus
den Identifikationen von der Ü-Einrichtung ermittelt werden können. Beispielsweise
ist die Identifikation der Name einer Datei, in der das betreffende Teilbild archiviert
ist. Eine solche Datei wird im folgenden "Bilddatei" genannt.
[0029] Die Zuleitung einer Ü-Datei zu einer Ü-Einrichtung kann entsprechend zur Erstellung
von einem beliebigen Arbeitsplatz eines zweiten Arbeitsplatzverbunds erfolgen, der
sich mit dem ersten Arbeitsplatzverbund überdecken kann, ggfs. vom gleichen Arbeitsplatz
aus, der zur Erstellung verwendet wurde, wobei auf eine Archivierung der Ü-Datei ggfs.
verzichtet werden kann. Diese existiert dann nur als virtuelle Datei.
[0030] Die Codierung einer Ü-Datei ist an sich beliebig, soweit sie von der Ü-Einrichtung,
der sie zugeleitet wird, interpretiert werden kann. Vorschläge für eine vorteilhafte
Codierung der Ü-Datei werden weiter unten angegeben.
[0031] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß in einer Ü-Datei
anstelle eines Teilbildes die Identifikation einer anderen (zweiten) Ü-Datei angegeben
werden, und daß die Ü-Einrichtung den dort angegebenen Speicherplätzen die zweite
Ü-Datei entnimmt und das Teilbild durch Ausführung der darin enthaltenen Ü-Anweisung
herstellt.
[0032] Sinngemäß können in dem Verfahren dritte und höhere Ü-Dateien Verwendung finden.
[0033] Diese Weiterbildung bringt bei der Anwendung u.a. den Vorteil, daß ein Benutzer der
Ü-Einrichtung lediglich die Identifikation eines Bildes zu übergeben braucht, ohne
wissen zu müssen, ob dieses Bild als Bilddatei oder in Form einer Ü-Datei vorhanden
ist. An dem ausgegebenen Bild ist dieser Unterschied nicht feststellbar.
[0034] Hiermit kann auch das Problem umgangen werden, auf einem Mikrofilmbild zusätzliche
Eintragungen, z.B. handschriftliche Bemerkungen oder Zeichnungen anzubringen, was
bekanntlich nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten technischer und rechflicher Art
möglich ist. Unter Anwendung des obengenannten Verfahrens wird ein Ü-Datei erstellt,
die die Identifikation des Mikrofilmbildes sowie als Teilbilder die zusätzlichen Eintragungen
oder entsprechende Identifikationen enthält. Es muß hierzu vorausgesetzt werden, daß
sich das Mikrofilmbild in einem Archiv befindet, das die elektronische Übertragung
des Bildes zur Ü-Einrichtung gestattet.
[0035] Es ist jedoch vorteilhaft, wenn an äner vereinbarten Stelle der Ü-Datei, z.B. am
Anfang oder in einem der Ü-Datei zugeordneten Datenfeld, z.B. innerhalb eines Inhaltsverzeichnisses,
ein Schlüsselwort enthalten ist, das die Datei als Ü-Da tei kennzeichnet.
[0036] Eine Verringerung der Störanfälligkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist durch
folgende Weiterbildung erreichbar:
Um zu verhindern, daß eine archivierte Bild- oder Ü-Datei, deren Identifikation in
einer anderen Ü-Datei anstelle der eigentlichen Information enthalten ist, gegen die
Absicht eines Benutzers der letztgenannten Ü-Datei verändert oder sogar gelöscht wird,
wird jeder Bild- oder Ü-Datei, deren Identifikation in einer anderen Ü-Datei verwendet
wird oder voraussichtlich verwendet werden wird, ein Speicherbereich zugeordnet, in
dem ein Sperrvermerk eingetragen wird, der bei bestimmten Veränderungen abgefragt
wird und dann vereinbarte Maßnahmen auslöst.
[0037] Zu diesen Veränderungen gehören nicht solche, von denen erwartet wird, daß sie ohne
Information oder Einwilligung allfälliger Benutzer ausgeführt werden können, z.B.
bestimmte Korrekturen.
[0038] Es ist vorteilhaft, die Zuordnung zwischen einem Bild bzw. einer Ü-Datei und dem
Sperrvermerk dadurch zu bewerkstelligen, daß die Identifikation des Sperrvermerks
sich von der der Bild- bzw. Ü-Datei nur durch einen Suffix und/oder Präfix unterscheidet.
[0039] Ein Verfahren zur Erstellung eines Sperrvermerks wird im. folgenden beschrieben.
[0040] Es geht von der Voraussetzung aus, daß jedem Anwender eine Zugriffs-Identifikation
zugeordnet ist,z.B. ABC17, die ggfs. klassifiziert werden kann, z.B. durch die ersten
zwei Zeichen der Identifikation, d.h. ABC 17 gehört zur Klasse AB. Das Verfahren besteht
darin, daß nach der Erstellung einer Ü-Datei alle Sperrvermerke, die externen Identifikationen
zugeordnet sind, gelesen und darauf überprüft werden, ob die Zugriffsidentifikation
des Anwenders oder deren Klasse darin enthalten ist und daß -falls dies nicht zutrifft-
der jeweilige Sperrvermerk durch die Zugriffsidentifikation des Anwenders oder deren
Klasse ergänzt wird. Die Ergänzung erfolgt in der Form und nach dem Verfahren, die
für die Erweiterung von Dateien dieser Art vorgesehen sind. Sie kann mit niedrigerer
Priorität, somit zu kostengünstigen Zeiten erfolgen.
[0041] Sie kann zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Erstellung der Ü-Datei erfolgen, ggfs.
erstmalig unmittelbar und automatisch nach Erstellung. Der Anwender kann, muß aber
nicht, mit dem Ersteller der Datei identisch sein.-Die Ergänzung kann von beliebig
vielen zugriffsberechtigten Anwendern vorgenommen werden, wobei für die Regelung der
Zugriffsberechtigung bekannte Maßnahmen (Password, Ausweiskarte) in Betracht kommen.
[0042] Es ist im übrigen vorteilhaft, wenn die Ergänzung des Sperrvermerks außer der ggfs.
klassenweisen Identifikation des Anwenders das Datum der Ergänzung und ggfs. eine
Qualifikation enthält, die eine vom Anwender erwünschte Maßnahme, z.B. Benachrichtigung
oder Erstellung einer Kopie des ursprünglichen Zustands, spezifiziert.
[0043] Welche Maßnahmen im Falle einer beabsichtigten Veränderung einer Bild- oder Ü-Datei
erfolgen, der ein Sperrvermerk zugeordnet ist, kann abhängig von der Identifikation,
dem Datum der Einträge und deren Qualifikation im Sperrvermerk vereinbart werden.
[0044] Im folgenden wird eine Einrichtung beschrieben, die die Erstellung von Ü-Dateien
erleichtert, die Bilder enthalten. Sie besteht aus einem Zusatz zu einer für die Erstellung
von Textdateien geeigneten Einrichtung.
[0045] Eine solche Einrichtung ist.z.B. ein. Textarbeitsplatz oder ein Datenfernschreiber,
der an eine Rechenanlage über eine beliebig lange Verbindung angeschlossen ist. Im
zweiten Fall wird die Datei während der Erstellung zeichen- oder blockweise zu der
Rechenanlage übertragen, wobei über eine Archivierung erst bei Ende der Erstellung
entschieden werden muß. Bis dahin wird der erstellte Teil der Datei an einer für den
Benutzer unerheblichen Stelle gespeichert. Eine solche Datei wird als "virtuelle Datei"
bezeichnet. Falls auf eine Archivierung verzichtet wird, ist nichtsdestoweniger die
Übertragung zu einem beliebigen Partner sowie die Ausgabe möglich.
[0046] Aufgabe der unten beschriebenen Einrichtung ist die Erstellung einer Ü-D
atei, ggfs. als virtuelle Datei, die neben Identifikationen und einer Ü-Anweisung Bilder
enthält. Die Erstellung einer solchen Datei ist zwar-auch mit den oben beschriebenen
Texterstellungseinrichtungen möglich, jedoch mit zwei Einschränkungen:
a) Die Datei einschließlich der Bilder muß durch, eine Folge von Schriftzeichen (einschließlich
gewisser nichtabdruckbarer Zeichen) codiert werden, die über die Einrichtung eingegeben
werden können.
b) Die Eingabe von Bildern über die vorhandenen Eingabemittel ist häufig nur umständlich
ausführbar. Die Eingabe eines Bildes über die Tastatur mit diesem Code ist deshalb
nur bei fast weißem Bild sinnvoll.
[0047] Zumindest (b) wird dadurch in einer Weise behoben, die die vorhandenen*Eingabe- und
Übertragungseinrichtungen weitgehend unverändert läßt, daß eine Bilderfassungseinrichtung,z.B.
eine Kamera oder ein Faksimile-Abtaster, über eine Umcodiereinrichtung, die das Ausgangssignal
der Bilderfassungseinrichtung an eine geeignete Schnittstelle der Texterstellungseinrichtung
anpaßt, mit dieser Schnittstelle verbunden wird.
[0048] Geeignete Schnittstellen sind beispielsweise:
- der Lochstreifen-Leseeingang
- die Schnittstelle zum Anschluß eines Speichers, z.B. einer Diskette oder Kassette
- die Schnittstelle zum Anschluß einer Übertragungseinrichtung, sofern diese Schnittstelle
nicht gleichzeitig zur Verbindung mit einem externen Partner, z.B. einer Rechenanlage,
benötigt wird.
[0049] Es ist jedoch möglich, daß diese Schnittstelle in der Eingabeeinrichtung mit der
Bilderfassungseinrichtung in der Ausgaberichtung mit dem Partner verbunden ist.
[0050] Die Einrichtung enthält ferner eine Umschalteinrichtung, vgl.. Fig. 1, die zwischen
der Eingabe von der Bilderfassungseinrichtung und dem übrigen Eingabeeinrichtungen,
z.B. der Tastatur, umschaltet. Hierzu kann ggfs. eine vorhandene Umschalteinrichtung
benützt werden, die zur An-oder Abschaltung der Schnittstelle vorgesehen ist, an die
die Bilderfassungseinrichtung angeschlossen ist. Zur Umschal tung können die hierfür
vorhandenen Hard- und Software-Einrichtungen verwendet werden. Zusätzlich ist es vorteilhaft,
wenn die Abschaltung der Bilderfassungseinrichtung von dieser selbst betätigt werden
kann, sobald diese feststellt, daß der Erfassungsvorgang beendet ist.
[0051] Bekannte Bilderfassungseinrichtungen, z.B. Fernkopierer, senden nach Erfassung ein
Signal aus, das zur Steuerung einer Umschalteinrichtung verwendet werden kann.
[0052] Ein Beispiel für die Codierung eines Bildes durch abdruckbare Zeichen ist in Fig.
3 angegeben. Sie stellt das zu codierende Bild -ein Punktmuster- dar und gibt eine
Folge von in 13 Zeilen angeordneten Zeichen, d.i. die Codierung dieses Bildes wieder.
Dabei bedeutet das Zeichen "#" Beginn bzw. Ende des Bildes. Die einzelnen Zeilen bedeuten
jeweils eine Punktreihe, wobei die Zeichen 0, 1, 2, 3, 4., 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C,
D, E, F in der bekannten sedezimalen Darstellung den Punktfolgen "----", "---•", "--•-"
bis "••••" zugeordnet sind. (Zwischenräume innerhalb einer Punktreihe bedeuten fehlende
Punkte. Das Ende einer Puaktreihe wird durch die Zeichen "Wagenrücklauf" und/oder
"Zeilenvorschub" codiert, die in der Ü- oder Bilddatei enthalten sind.
[0053] Fig. 4 stellt ein weiteres Bild, und zwar ein Schrift- .zeichen mit der dazugehörigen
Codierung dar. Dabei bedeutet das Zeichen " # " Beginn bzw. Ende des Bildes, die Zeichenfolgen
"S12" und "TA" bedeuten, daß die Zeichen "T" und "A" durch Punktmuster ersetzt werden
sollen, die in einem unter der Identifikation "S12" archivierten Datenfeld den jeweiligen
Zeichen zugeordnet sind.
[0054] Im Beispiel von Fig. 4 wird angenommen, daß diese Punktmuster aus 8 Punktreihen zu
je 7 (fehlenden oder vorhandenen) Punkten bestehen.
[0055] Fig. 5 und 6 zeigen verschiedene Überlagerungen der Bilder von Fig. 3 und Fig.4.
Sie unterscheiden sich in der relativen Position der beiden Teilbilder, in der relativen
Vergrößerung der beiden Teilbilder und in der Art der Verknüpfung der beiden Teilbilder.
[0056] Grundsätzlich kann als Überlagerung mehrerer Teilbilder jedes Bild betrachtet werden,
dessen Bildelemente sich als Funktion der Bildelemente der Teilbilder beschreiben
lassen.
[0057] Die Codierung einer Ü-Datei kann nach beliebigen Regeln vereinbart werden, sofern
sie den oben angegebenen Bedingungen genügt. Die Vereinbarung folgender Regeln wird
für zweckmäßig erachtet:
a) Die Identifikation eines Teilbildes (ersatzweise einer Ü-Datei) kann in einer Ü-Datei
mehrfach enthalten sein. Sie kann insbesondere zur Definition von Überlagerungen an
mehreren Stellen der Ü-Anweisung verwendet werden.
b) Einer Identifikation kann eine andere, z.B. eine Kurzbezeichnung zugeordnet werden,
die an Stelle der Identifikation nach Belieben in der Ü-Datei verwendet wird. Die
Zuordnung erfolgt in einer vereinbarten Form, z.B.:
M1=Hikrofilm.mayer.4811.
c) Es ist vorteilhaft, wenn sämtliche Identifikationen, die Teilbildern entsprechen,
die nicht in der Ü-Datei enthalten sind, an vereinbarter Stelle der Ü-Datei, beispielsweise
am Beginn oder am Ende -ggfs. mit einer zusätzlichen Kennung- zusammengestellt sind.
Ein vergleichbares Verfahren ist aus der Programmiertechnik bekannt. Hierbei werden
die Namen von Programmen, die in einer Programmdatei ggfs. mehrfach verwendet werden,
vorzugsweise am Beginn der Programmdatei im Anschluß an ein besonderes Codewort, z.B.
"EXTERN", zusammengestellt. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, erleichtert jedoch
die Verarbeitung der Programme und das Auffinden von Programmierungsfehlern.
d) Die Ü-Datei kann mit Hilfe abdruckbarer Zeichen erstellt werden, ggfs. mit Ausnahme
von in der Ü-Datei enthaltenen Bildern, insbesondere solchen, die mittels der beschriebenen
Einrichtung in die Ü-Datei eingebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß der Inhalt
der Ü-Datei (mit erwähnter Ausnahme) visuell gelesen werden kann. Es ist ferner möglich,
daß zur Codierung der Ü-Anweisung eine bekannte Programmiersprache, ggfs. mit geeigneten
Modifikationen, verwendet wird.
f) Ungeachtet sonstiger Angaben in der Ü-Anweisung kann die relative Position der
Teilbilder im Ü-Bild in besonders übersichtlicher Weise dadurch angegeben werden,
daß in der Ü-Datei ein rechteckiges Zeichenfeld definiert wird und daß die Identifikationen
dieser Teilbilder oder deren Kurzformen (s.o.) an die Stellen dieses Zeichenfeldes
geschrieben werden, die zwei gegenüberliegenden Ecken eines Rechteckbereiches entsprechen,
in den das Teilbild ggfs. nach Vergrößerung der Verkleinerung optimal eingepaßt werden
soll. Hierbei wird in Betracht gezogen, daß eine Vergrößerung oder Verkleinerung nur
in bestimmten Stufen möglich sein kann.
Eine genauere Markierung der Eckpunkte erfolgt z.B. durch ein Beginnzeichen, das der
linksstehenden Identifikation vorangestellt und ein Schlußzeichen, das der rechtsstehenden
Identifikation nachgestellt wird, z.B. die Zeichen " < " und "> ".
Es wird in Betracht gezogen, daß ein Paar gleicher Identifikationen mehrfach in dem
erwähnten Zeichenfeld vorkommt, was die mehrfache Überlagerung eines Teilbildes bedeutet.
Gleiche Identifikationspaare können zusätzlich mit Nummern versehen werden, um Fehler'zu vermeiden. Diese Numerierung erübrigt sich, falls durch die Reihenfolge der Eingabe
eine eindeutige Zuordnung definiert wird. Die Angabe nur einer Identifikation pro
Kopiervorgang, ggfs. mit Beginn- oder Endezeichen und/oder Nummer, bedeutet, daß das
Teilbild in der ursprünglichen Größe einkopiert wird, wobei die Position der Identifikation
einem vereinbarten Bezugspunkt des Teilbildes entspricht, vorzugsweise einem bestimmten,
z.B. dem linken oberen Eckpunkt.
g) Die Codierung eines Teilbildes kann eine Mäßstabsangabe enthalten. Z.B. kann die
Codierung eines punktweise codierten Bildes wie Fig. 3 an vereinbarter Stelle eine
Angabe enthalten, welchen Längenintervallen in mm der Abstand zweier Rasterpunkte
in horizontaler bzw. vertikaler Richtung entspricht. Die Maßstabsangabe kann auch
in relativer Form erfolgen, z.B. in Vielfachen eines Bezugsabstandes, der für jedes
Ausgabegerät individuell festgelegt ist, was bedeutet, daß die Größe des ausgegebenen
Überlagerungsbildes von dem jeweiligen Ausgdbegerät abhängt. Fehlt in der Codierung
eines Bildes eine Maßstabsangabe, so erfolgt die Überlagerung durch die Ü-Einrichtung
unter Anweadung bestimmter Maßstäbe, die entsprechend der Codierungsart unterschiedlich
festgelegt werden können, z.B. für punktweise codierte Bilder anders als für zeichenweise
codierte Schriftzeichenfälgen. Es wird hierbei angenommen, daß die Angabe der Art
der Codierung ein Bestandteil der Codierung ist oder durch eine besondere Form der
Identifikation des Bildes erfolgt.
[0058] Es ist ferner sinnvoll, wenn Vereinbarungen, die die Mäßstabsangaben punktweise codierter
Bilder betreffen, auch für nicht punktweise codierte Bilder, z.B. Mikrofilmbilder,
gelten, sofern diese der Ü-Einrichtung mittels punktweiser Abtastung -die auch in
der Ü-Einrichtung erfolgen kann- zugeführt werden. In diesem Fall gelten die besagten
Vereinbarungen für den horizontalen bzw. vertikalen Abstand der Abtastpunkte.
[0059] Fig. 5 und 6 zeigen zwei Beispiele einer Überlagerung von Bildern. Fig. 5 entstand
durch Überlagerung des auf das Doppelte vergrößerten Bildes von Fig. 4 mit dem auf
die Hälfte verkleinerten Bildes (Pfeil) von Fig. 3.
[0060] Fig. 6 entstand durch Überlagerung des Bildes von Fig. 3 mit dem auf die Hälfte verkleinerten
Bildes (Pfeil) von Fig. 4.
[0061] Bei Fig. 6 erfolgt die Überlagerung im Gegensatz zu Fig. 5 löschend, d.h. die Bildpunkte
des ersten Teilbildes werden durch die Bildpunkte des zweiten verkleinerten Teilbildes
in dessen (rechteckig begrenzten) Bereich ersetzt.
[0062] Die Verkleinerung auf die Hälfte erfolgt nach folgendem Verfahren:
Es wird aus jeweils vier an den Eckpunkten eines Quadrats angeordneten Punkten ein
neuer Bildpunkt erzeugt, - der dann schwarz ist, wenn mindestens einer der vier Bildpunkte
schwar war.
[0063] Fig. 7 und 8 zeigen die Teilbilder B1 und B2 verkleinert um den Faktor 4, wobei die
jeweiligen Bildgrenzen (entsprechend einem DIN A4-Bereich) eingezeichnet sind (Pfeile).
[0064] Fig. 9 zeigt, in der gleichen Verkleinerung, das Überlagerungsbild.
[0065] In Fig. 10 ist ein Beispiel für eine Ü-Datei angegeben, die aus der Übertragung von
drei Teilbildern besteht, von denen zwei nicht in der.Ü-Datei enthalten sind. Die
Codierung dieser Ü-Datei erfolgt mit Hilfe abdruckbarer Zeichen, von denen die Zeichen
" # ", "
< " und "> " die Bedeutung von Schaltzeichen haben. Die Bedeutung der in dieser Ü-Datei
verwendeten Codeworte wird im folgenden erläutert.
[0066]
# FILE MAYER. 1704 Identifikation der Ü-Datei = "MAYER.1704"
# EXTERN Es folgen die Identifikationen und ggfs. Kurzbezeichnungen der Teilbilder,
die nicht in der Ü-Datei enthalten sind
B1=MIEROFILM.HAYER.4811 B1=Kurzbezeichnung des Teilbildes mit der Identifikation "MIKROFILM.WAYER.
4811"
TEXT TYP=S10 Es folgt ein Teilbild, das aus Schriftzeichen der Type "S10" besteht,
die durch Textzeichen codiert sind
# PAGE Beginn auf neuer Seite
< B2A # Bild "B2A" (unten definiert) liegt in dem durch
# B2A > die Zeichen " < " und " > " markierten Rechteck
# TEXT END Ende des aus Schriftzeichen bestehenden Teilbilds
# B2A = B2 #OH Bild "B2A" ist die obere Hälfte des Teilbilds B2
# END Ende der Ü-Datei
1. Verfahren zur Überlagerung von Teilbildern zum Erstellen von Gesamtbildern, insbesondere
bebilderten Teaten, bei dem an unterschiedlichen Stellen gespeicherte Teilbildinformationen
nach einer zuvor festgelegten Anweisung zu einer Gesamtbildinformation zusammengesetzt
werden, dadurch gekennzeichnet daß mittels einer Einrichtung (z.B. APn) eine Überlagerungs-
datei erstellt wird, die einzelne der zu überlagernden Teilbilder und/oder anstelle
von zu überlagernden Teilbildern deren jeweilige Identifikation und eine Überlagerungsanweisung
enthält, daß alle zu der Überlagerungsdatei gehörenden Informationen in einer festgelegten
Codierung dargestellt sind und daß die Überlagerungsdatei zu einer Überlagerungseinrichtung
(UEE1, UEEn) übertragen wird, mittels derer die Überlagerung durchführbar ist, wobei
diejenigen Teilbilder oder zumindest deren für die Überlagerung benötigten Bildelemente,
die nicht in der Überlagerungsdatei enthalten sind, den Speicherplätzen entnommen
werden, die in den jeweiligen Identifikationen mittelbar oder unmittelbar angegeben
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikation identisch
mit dem Namen einer Datei ist, in der das betreffende Teilbild archiviert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikation identisch
mit der Adresse des Speicherbereiches ist, in dem das betreffende Teilbild gespeichert
ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
in einer bestimmten Überlagerungsdatei anstelle eines Teilbildes die Identifikation
einer weiteren Überlagerungsdatei angegeben ist und daß die Überlagerungseinrichtung
(UEE1, UEEn) den dort angegebenen Speicherplätzen die weitere Überlagerungsdatei entnimmt
und das betreffende Teilbild durch Ausfübrung der darin enthaltenen Überlagerungsanweisung
erstellt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Überlagerungsdatei die Identifikation eines Teilbildes bzw. einer weiteren Überlagerungsdatei mehrfach an bestimmten Stellen enthalten
ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Überlagerungsdatei die Position und/oder der Abbildungsmaßstab eines Teilbildes
durch die Position seiner Identifikation, ggfs. ergänzt durch.festgelegte Zusatzzeichen
bestimmt, ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikation zusätzlich
an einer festgelegten Stelle, beispielsweise am Anfang oder am Ende der Überlagerungsdatei,
ggfs. mit einer zusätzlichen Kennung, enthalten ist..
8. Verfähren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Überlagerungsdatei anstelle der Identifikation eines Teilbildes bzw. einer weiteren
Überlagerungsdatei eine Kurzbezeichnung verwendet wird und daß diese Kurzbezeichnung
der Identifikation innerhalb der Überlagerungsdatei in festgelegter Form zugeordnet
ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an
fest- .gelegter Stelle der Überlagerungsdatei ein Schlüsselwort enthalten ist, das
die betreffende Überlagerungs- datei als solche kennzeichnet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselwort am Anfang
der Überlagerungsdatei steht.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß das Schlüsselwort in einem
der Überlagernagsdatei zugeordneten Datenfeld steht, insbesondere in dem Datenfeld,
das der Überlagerungsdatei innerhalb eines Inhaltsverzeichnisses der Dateien einer
Datenbank ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß jeder
Bild- bzw. Überlagernagsdatei, deren Identifikation in einer anderen Überlagerungsdatei
verwendet wird oder voraus- .sichtlich verwendet werden wird, ein Speicherbereich
zugeordnet ist, in den ein Sperrvermerk eingetragen ist, daß der Sperrvermerk bei
bestimmten betreffenden Vorgängen abgefragt wird und daß unter bestimmten Voraussetzungen
festgelegte Schutzmaßnahmen ausgelöst werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung eines.Sperrvermerks
zu einer Bild- bzw. Überlagerungsdatei dadurch vorgesehen ist, daß sich die Identifikation
des jeweiligen Sperrvermerks von der der betreffenden Bild- bzw. Überlagerungsdatei
lediglich durch einen Suffix und/oder Präfix unterscheidet.
14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (z.B. AP1) zum Erstellen von Überlagerungsdateien
vorgesehen ist, daß eine Überlagerungseinrichtung (z.B. UEE1) vorgesehen ist, daß
eine Ausgabevorrichtung (z.B. AE1) zur Ausgabe von Bildern vorgesehen ist, daß ein
Speicher (z.B. SP1) zur Archivierung von Bildern und sonstigen Daten vorgesehen ist
und daß ein Übertraguagsnetzwerk (UEN) vorgesehen ist, mittels dessen die betreffenden
beim Erstellen einer Überlagerungsdatei generierten und/oder benötigten Daten zwischen
den einzelnen Einrichtungen der Anordnung vermittelt werden können.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an das Übertragungsnetzwerk
(UEN) mehrere Einrichtungen (AP1, AP2 ... APn), mehrere Speicher (SP1 ... SPn), mehrere
Überlagerungseinrichtungen (UEE1 ...UEEn) und mehrere Ausgabeeinrichtungen (AE1 ...
AEn) angeschlossen sind.
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung
(z.B. AP1) aus einer Bilderfassungseinrichtung (B), einer Tastatur (T) und einer Zusatzeinrichtung
(A) besteht, daß die Zusatzeinrichtung (A) eine Umschalteinrichtung (U) enthält, mittels
derer die Zusatzeinrichtung (A).wahlweise Daten von der Tastatur (T) über eine erste
Schnittstelle (1) oder der Bilderfassungseinrichtung (B) über eine zweite Schnittstelle
(2) aufnehmen kann, und daß die Bilderfassungseinrichtung (B) eine Kamera (K) enthält,
die über ein Interface (IF), über das über eine dritte Schnittstelle (3) Steuerdaten
zwischen der Zusatzeinrichtung (A) und der Bilderfassungseinrichtung (B) auszutauschen
sind, mit der zweiten Schnittstelle (2) verbunden ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Kamera (K)
ein Faksimileabtaster vorgesehen ist.
18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderfassungseinrichtung
(B) an die für den Anschluß eines Lochstreifenabtasters vorgesehene Schnittstelle
der Zusatzeinrichtung (A) angeschlossen ist.