[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Badewannenträger der dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zugrundeliegenden Art, die in ihrer Funktion in der DE-AS 19 43 65
0 beschrieben ist.
[0002] Der bekannte Badewannenträger bedarf für Transport und Lagerung wegen seiner Größe
eines nicht unerhebliche Raums, was natürlich Kosten verursacht.
[0003] Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Badewannenträger der dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zugrundeliegenden Art so auszugestalten, daß bei Transport und Lagerung der Raumbedarf
verringert wird.
[0004] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be-. steht in den im Kennzeichen des Anspruchs
1 wiedergegebenen Merkmalen.
[0005] Dadurch, daß der Badewannenträger geteilt und die einzelnen Teile ineinander einsetzbar
sind, wird ein Teil der Bauhöhe eingespart. Die ineinandergesetzten Teile des Badewannenträgers
bilden eine Transport-und Lagereinheit, die einen geringeren Raumbedarf aufweist als
der fertige Badewannenträger, bei dem die Teile in ihrer Betriebsstellung aufeinandergesetzt
sind. Für die einzelnen Teile werden kleinere Schäumformen benötigt als für den ganzen
Badewannenträger. Außerdem ist vorteilhaft, daß der ringförmige obere Teil in der
Transport- und Lagerstellung an der Außenseite des unteren Teils anliegt und von diesem
abgestützt wird, so daß er gegen Ausbrechen bei Stößen geschützt ist.
[0006] Das Merkmal des Anspruchs 2 bewirkt, daß der untere Teil des Badewannenträgers ganz
in den oberen Teil desselben einsetzbar ist, so daß sich die Bauhöhe halbiert.
[0007] Die Vorsprünge des Anspruchs 3 erleichtern das Zusammenfügen der beiden Teile in
der Betriebsstellung und ergeben einen einwandfreien Formschluß derselben.
[0008] Anspruch 4 gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Vorsprünge wieder.
[0009] Das Merkmal des Anspruchs 5 erleichtert das Zusammenfügen der Teile des Badewannenträgers
auf der Baustelle.
[0010] Der Badewannenträger kann je nach seiner äußeren Gestalt auch in.mehr als einer Teilungsebene
geteilt sein.
[0011] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Badewannenträger im Einbauzustand;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt im Transport-und Lagerzustand;
Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Querschnitte.
[0012] Der als Ganzes mit lo bezeichnete Badewannenträger besteht aus einem oben offenen
Gehäuse aus einem Schaumkunststoff, welches an der Einbaustelle einer Badewanne in
einem Gebäude angebracht, mit Anschlüssen versehen und gegebenenfalls verfliest wird,
und in welches die eigentliche Badewanne nach Abschluß aller Arbeiten, die zu einer
Beschädigung der Badewanne führen könnten, eingesetzt wird. Der Badewannenträger lo
schützt also die eigentliche Badewanne vor vorzeitiger Beschädigung und übt nach dem
Einbau der Badewanne eine Schall- und Wärmedämmung aus.
[0013] Der Badewannenträger lo besteht aus einem Bodenteil 1 und Seitenwänden 2, 3, 4, 5,welche
schräg stehen, wobei sich die einander gegenüberliegenden Seitenwände 2, 4 bzw. 3,
5 gegen den Bodenteil 1 hin annähern. Die Seitenwände 2, 3, 4 , 5 besitzen zumindest
im oberen Bereich eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke und im wesentlichen ebene
Oberfläche.
[0014] Der Badewannenträger lo ist längs einer horizontalen, d.h. parallel zum Bodenteil
1 verlaufenden Teilungsebene 6 geteilt. Längs der Teilungsebene ist am Unterteil 11
ein umlaufender Absatz 7 vorgesehen, der mit einem entsprechenden Absatz 8 an dem
der Teilungsebene 6 zugewandten unteren Rand des Oberteils 12 zusammenwirkt, so daß
sich bei zusammengefügtem Unterteil 11 und Oberteil 12 eine formschlüssige Verbindung
entsprechend Fig. 1 einstellt. An einer der einander zugewandten Randflächen des Unterteils
11 und des Oberteils 12 kann ein selbstklebender Klebestreifen 9 vorgesehen sein,
der bei gemäß Fig. 2 im Transportzustand befindlichen Teilen 11, 12 abgedeckt ist
und durch Abziehen einer Schutzfolie aktiviert werden kann, um die Teile 11, 12 miteinander
zu verbinden.
[0015] Die Bemessung der Schrägen und Wanddicken ist so getroffen, daß der äußere untere
Rand 13 des Unterteils 11 in seinem Grundriß in den äußeren unteren Rand 14 des Oberteils
12 hineinpaßt, so daß bei in etwa halber Höhe befindlicher Teilungsebene 6 das Unterteil
11 ganz in das Oberteil 12 hineingestellt werden kann.
[0016] Da gemäß den Fig. 1 und 2 die Schräge des Badewannenträgers lo am Fußende der Badewanne
stärker ist als am Kopfende, ergibt sich beim Ineinandersetzen eine Verlagerung des
Oberteils 12 gegenüber dem Unterteil 11 um den Betrag A.
[0017] Bei gemäß Fig. 2 und 4 ineinandergesetzten Teilen 11, 12 beträgt die Transport- und
Lagerhöhe des Badewannenträgers lo bei gleichem Grundriß nur noch die Hälfte.
1. Badewannenträger in Gestalt eines die Badewanne aufnehmenden, oben offenen Gehäuses
aus wärmeisolierende Leichtmaterial, insbesondere Schaumkunststoff, mit schrägen,
nach öben sich voneinander entfernenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Badewannenträger (lo) in einer horizontalen Teilungsebene (6) geteilt und der
untere Teil (11) zumindest auf einem Teil seiner Höhe in den oberen Teil (12) einsetzbar
ist.
2. Badewannenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere untere
Rand (14) des oberen Teils in seinem Grundriß den äußeren unteren Rand (13) des unteren
Teils (11) umgreift.
3. Badewannenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Rand des unteren Teils (11) und der untere Rand des oberen Teils (12) längs der Ränder
verlaufende ineinander eingreifende Vorsprünge aufweisen.
4. Badewannenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge durch
längs der Ränder umlaufende Absätze (7, 8) gebildet sind, wobei die dem Absatz (7,
8) benachbarten Randflächen parallel zur Teilungsebene verlaufen.
5. Badewannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an den einander zugewandten Randflächen des unteren bzw. oberen Teils (11, 12) eine
selbstklebende Schicht (9) vorgesehen ist.