(57) Ein beispielsweise für Jagdzwecke geeignetes Geschoss mit einem sich zum vorderen
Ende verjüngenden Geschosskörper (2; 10; 15; 31; 41; 51; 61), der im Bereich seines
verjüngten vorderen Endes (2a) Schwachstellen in Form von vorzugsweise schräg zu seiner
Längsachse (6; 22) verlaufendep Einschnitten (13; 20) und/oder Kerben (5; 55; 65),
deren eine Wand (46; 56; 66) einen der Rotation des fliegenden Geschosses entgegenwirkenden
Widerstand bildet, enthält, so dass im Flug die Rotation des Geschosses gebremst wird
und das Geschoss nach Durchfliegen der gewünschten Reichweite ein instabiles Flugverhalten
zeigt, so dass es sich überschlägt und schnell herabfällt. Wenn es aber auf ein Ziel
auftrifft, wird seine im Flug abgesunkene Rotation in einigen Ausführungsbeispielen
durch das Aufpilzen merklich verstärkt und damit ein wirkungsvoller Treffer erzielt.
Dieses Geschoss wird hergestellt, indem man zunächst in ein Stirnende eines zylindrischen
Rohlings (26) ein sich nach innen verjüngendes Loch (27) einpresst, anschliessend
von aussen oder innen in die das Loch umgebende Wand als Schwachstellen dienende Einschnitte
und/oder Kerben (28) einformt und dann das gelochte Ende des Rohlings zu einer Spitze
(29) mit im wesentlichen zylindrischen oder konischen zentralen Loch (3), das am äusseren
Ende (4) erweitert ist, zusammendrückt, woraufhin als Verschlussstück ein Einsatz
eingesetzt oder eine Haube aufgesteckt werden kann.
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