[0001] Die Erfindungen betreffen autopneumatische Druckgasschalter gemäß dem Oberbegriff
einer der Patentansprüche 1 bis 4.
[0002] Aus der DE-OS 26 27 948 ist bereits ein Druckgasschalter bekannt, bei dem der überwiegende
Teil der Lichtbogenwolke, das Plasma, aus der Isolierdüse in den Raum zwischen Isolierdüse
und festem Gegenkontakt der Schaltstrecke gefördert wird. Wegen der im Vergleich zu
Lichtbögen in Luft kleineren Energie gelingt es mit dieser einfachen Löschanordnung,
Ströme bis zu etwa 63 kA bei Spannungen von 140 kV pro Schaltstrecke zu beherrschen.
Bei größeren Ausschaltströmen wirkt das in dem Raum zwischen Isolierdüse und Gegenkontakt
befindliche Plasma so, daß Einschwingspannungen mit großen Spannungswerten nicht mehr
gehalten werden können, weil durch Plasma zwischen den leitenden Flächen der beweglichen
Teile der Schaltstreckenpumpe und dem feststehenden Kontaktstück der Schaltstrecke
die Möglichkeit für eine Rückzündung gegeben ist.
[0003] Man hat zwar gemäß der obengenannten DE-OS versucht, durch eine plasmaabweisende
äußere Formgebung der Isolierdüse und durch Anbringung von Isolierteilen am Zylinder
der Schaltstreckenpumpe und an Kontaktstücken eine gewisse Abschirmung dieser Teile
zu erreichen, jedoch ist diese noch nicht vollkommen genug, weil sie nur einige Teile
zu einem gewissen Grad abschirmen kann. Außerdem wird die Konstruktion relativ aufwendig
(federvorgespannte Isolierteile).
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter zu schaffen, bei dem eine
in optimaler Weise wirksame und konstruktiv einfache Abschirmung vorgesehen ist.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch die dem Patentanspruch 1
kennzeichnenden Merkmale.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen autopneumatischen Druckgasschalter ist somit direkt der
Gasraum, in dem sich die Lichtbogenwolke und der feststehende Gegenkontakt befindet,
von den anderen Räumen, in denen sich die leitenden Flächen des bewegten Kontaktsystems
befinden, abgetrennt, so daß die Rückzündfähigkeit stark vermindert, d.h. die Spannungsfestigkeit
stark erhöht wird. Es werden daher nicht die einzelnen Teile einzeln abgeschirmt,
sondern unmittelbar der Gasraum, in dem sich die Lichtbogenwolke befindet.
[0007] Das zylindrische Teil kann ein Isolierstoffrohr, aber auch ein Metallrohr sein. Auch
ist ein außen metallisiertes Isolierstoffrohr denkbar.
[0008] Liegt ein Druckgasschalter vor, bei dem zur Erhöhung des Nennstromes zusätzlich zu
den Leistungskontaktstücken, zwischen denen der Lichtbogen brennt, elektrisch parallel
dazu, ein Nennstrompfad vorgesehen ist, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen,
daß die Kontaktübergangsstelle zwischen den Kontaktstücken des Nennstrompfades gegenüber
der Lichtbogenstrahlung und dem wesentlichen Teil der Spaltprodukte abgeschirmt ist.
[0009] Ist dabei das zylindrische Teil ein Isolierstoffrohr, so sind die Kontaktstücke des
Nennstrompfades nach einem weitergestaltendem Merkmal der Erfindung außerhalb des
Isolierstoffrohres angeordnet, so daß dadurch sich die Kontakte des Nennstrompfades
nicht leistungsmindernd auswirken. Durch die obengenannte Abschottung der Gasräume
ist dabei auch die Gefahr einer Rückzündung zwischen den Kontaktstücken des Nennstrompfades
beim Schalten großer Ströme ebenfalls stark vermindert.
[0010] Ist das zylindrische Teil ein Metallrohr, so bildet dieses Metallrohr zweckmäßig
unmittelbar ein Kontaktstück des Nennstrompfades, dessen anderes Kontaktstück das
Metallrohr außen umfaßt.
[0011] Zweckmäßig ist dabei die Abschottung weitgehend gasdicht ausgeführt, damit die Lichtbogengase
möglichst nicht zwischen Isolierdüse und zylindrischem Teil entweichen können.
[0012] Bei dem aus der DE-OS 26 27 948 bekannten Druckgasschalter ist elektrisch parallel
zu dem aus den Leistungskontaktstücken gebildeten Leistungsstrompfad ein Nennstrompfad
geschaltet, wobei eine isolierende Abschirmung in Form eines Isolierrohres und eines
Isolierkolbens für das bewegliche Kontaktstück des Nennstrompfades vorgesehen ist,
um-die Gefahr einer Rückzündung zwischen den Nennstromkontakten beim Ausschalten höherer
Ströme zu vermeiden. Das andere, feststehende Kontaktstück des Nennstrompfades ist
bei diesem bekannten Druckgasschalter jedoch relativ ungeschützt der Lichtbogenstrahlung
und den Lichtbogenspaltprodukten ausgesetzt, wenn auch die äußere Gestalt der Isolierdüse
für einen gewissen Schutz sorgt. Bei diesem bekannten Schalter kann dadurch die Kontaktstelle
zwischen den Kontaktstücken des Nennstromkontaktes beim Schalten hoher Ströme nachteilig
beeinträchtigt werden.
[0013] Bei derartigen Schaltern soll eine aufgabengemäß vorgesehene Abschirmung geschaffen
werden, so daß die Kontaktstelle zwischen den Nennstromkontaktstücken nicht nachteilig
durch den Lichtbogen beeinträchtigt wird.
[0014] Dies wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 2 kennzeichnenden Merkmale
gelöst.
[0015] Um die Rückzündfähigkeit zwischen den leitenden Flächen der Kontaktsysteme des Leistungs-
und Nebenstrompfades zu vermindern, ist bei einem Druckgasschalter, der eine Isolierdüse
aufweist, die Abschirmung mit Vorteil so ausgebildet und angeordnet, daß sie gleichzeitig
den Raum, in den Lichtbogengase einströmen umgibt, wobei die Abschirmung ein zylindrisches
Teil aufweist, innerhalb dem die Isolierdüse, die einen entsprechend ausgestalteten
Schirm aufweist, gleitend geführt ist.
[0016] Die vorgenannte Abschirmung sorgt insbesondere dafür, daß die Kontaktstelle zwischen
den Kontaktstücken des Nennstrompfades beim Ausschalten hoher Ströme nicht nachteilig
beeinträchtigt wird.
[0017] Die Abschirmung kann durch ein Metallrohr oder aber auch durch ein Isolierstoffrohr
gebildet werden. Im Falle eines Metallrohres ist dieses zweckmäßig direkt als ein
Kontaktstück des Nennstrompfades ausgebildet, das außen von dem anderen Kontaktstück
kontakiert wird.
[0018] Insbesondere in Verbindung mit der aufgabengemäß angestrebten Abschirmung kann es
zweckmäßig sein, die bewegten Massen bei dem Schalter zu verringern.
[0019] Dies wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 3 kennzeichnenden Merkmale
erreicht.
[0020] Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung können die Querschnitte des Zylinders verringert
werden, wodurch sich die gewünschte Verringerung der bewegten Massen ergibt. Die Querschnitte
der feststehenden Kontaktstücke können großzügig dimensioniert werden, so daß große
Nennströme übertragen werden können. Auch bietet die erfindungsgemäße Lösung gute
Kühlmöglichkeiten.
[0021] Der gemäß Anspruch 4 ausgebildete Schalter weist ein mit dem beweglichen Teil der
Kolben-/Zylinderanordnung leitend verbundenes, feststehendes Kontaktstück auf. Dieser
Schalter kann einen oberen plattenförmigen, elektrischen Anschluß und einen unteren
plattenförmigen, elektrischen Anschluß aufweisen. Der Leistungspfad der Schaltstrecke
kann durch einen feststehenden Leistungskontaktstift, der mit der oberen Anschlußplatte
leitend verbunden ist, in Verbindung mit einem beweglichen Leistungskontakt, dem Lichtbogenkontakt,
gebildet werden. Dieser bewegliche Leistungskontakt ist mit einem beweglichen Zylinder
leitend verbunden, der mit einem feststehenden Kolben, der auf der unteren Anschlußplatte
angebracht ist, als Schaltstreckenpumpe zur Erzeugung des erforderlichen Blasdruckes
im Schaltfall zusammenwirkt. Der bewegliche Kolben kann leitend mit einer Gabel zur
Strom- und Krafteinleitung verbunden sein, die ihrerseits mit einer Antriebsstange
in Verbindung steht. Die Antriebsstange kann durch einen hydraulischen öder pneumatischen
Federantrieb oder dergleichen betätigt werden, wobei sie im Inneren von Stützern geführt
wird, an deren unterem Ende der Antrieb angebracht ist. Die Gabel kann über Hochstromkontakte
mit der unteren Anschlußplatte in leitender Verbindung stehen.
[0022] Bei einem so ausgebildeten Schalter kann gemäß Anspruch 5 eine Parallel-Nennstrom-Kontaktstrecke
zur Erhöhung der Strombelastbarkeit, bestehend aus zwei zylinderförmigen Kontaktstücken
vorgesehen sein. Das obere Parallelkontaktstück ist dann mit der oberen Anschlußplatte
leitend verbunden und steht fest. Das untere Parallelkontaktstück ist mit dem beweglichen
Zylinder leitend verbunden, wird somit zusammen mit dem Zylinder bewegt. Die Nennstrom-Kontaktstrecke
ist so mit dem Leistungsstrompfad abgestimmt, daß sie beim Ausschalten kurz vor dem
öffnen des Leistungsstrompfades öffnet, so daß der Lichtbogen allein im Leistungsstrompfad
steht.
[0023] Mit diesem Schalter werden zwar bereits wesentliche Vorteile gegenüber bekannten
Schaltern erreicht. Der Schalter ist jedoch in seiner Stromtragfähigkeit beschränkt.
Es wird daher angestrebt, eine höhere Stromtragfähigkeit bei einem möglichst einfach
aufgebauten Schalter mit Abschirmung zu erreichen.
[0024] Dies wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 4 kennzeichnenden Merkmale
erreicht.
[0025] Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung wird der kräftige Zylinder zur Stromführung ausgenutzt;
wegen der großen-Masse des Zylinders und des feststehenden Rohres ergibt sich eine
sehr hohe Stromtragfähigkeit bei kleinem Aufwand.
[0026] Liegt ein Druckgasschalter vor, bei dem zur Erhöhung des Nennstromes zusätzlich zu
den Leistungskontaktstücken, zwischen denen der Lichtbogen brennt, elektrisch parallel
dazu, ein Nennstrompfad vorgesehen ist, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen,
daß die Kontaktübergangsstelle zwischen den Kontaktstücken des Nennstrompfades gegenüber
der Lichtbogenstrahlungund dem wesentlichen Teil der Spaltprodukte abgeschirmt ist.
Durch Abschottung der Gasräume ist dabei die Gefahr einer Rückzündung zwischen den
Kontaktstücken des-Nennstrompfades beim Schalten großer Ströme ebenfalls stark vermindert.
Ist das zylindrische Teil ein Metallrohr, so bildet dieses Metallrohr zweckmäßig unmittelbar
ein Kontaktstück des Nennstrompfades, dessen anderes Kontaktstück das Metallrohr außen
umfaßt.
[0027] Mit dieser Gestaltung werden zwar bereits wesentliche Vorteile gegenüber bekannten
Schaltern erreicht.
[0028] Um die erforderliche elektrische Schlagweite zwischen dem Metallrohr und dem Zylinder
zu bekommen, was durch eine Verkürzung des Metallrohres möglich ist, muß bei dieser
Gestaltung die Isolierdüse relativ lang sein und wird infolgedessen schwer. Auch kann
die Isolationsfähigkeit der Isolierdüse noch weiter verbessert werden.
[0029] Es wird daher angestrebt, eine Isolierdüse zu schaffen, die bei möglichst geringem
Gewicht eine möglichst hohe Isolationsfähigkeit aufweist.
[0030] Dies wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 20 kennzeichnenden Merkmale
erreicht.
[0031] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden
beschrieben.
[0032] Es zeigen:
Figur 1 einen autopneumatischen Druckgasschalter mit Abschirmung des Lichtbogenraumes
und der Nennstromkontakte;
Figur 2 einen autopneumatischen Druckgasschalter mit einem schlittenartigen Ansatz
zur Überbrückung der Nennstromkontakte;
Figur 3 einen autopneumatischen Druckgasschalter, bei dem die Kontaktierung des Nennstrompfades
unmittelbar über den Zylinder erfolgt; und
Figur 4 eine Ausgestaltung eines autopneumatischen Druckgasschalters ähnlich wie in
Figur 3.
[0033] Die Figur 1 zeigt einen Schalterpol eines autopneumatischen Hochspannungs-Druckgas-Leistungsschalters.
Innerhalb eines Isolators 1 ist in einer geschlossenen Schaltkammer das Kontaktsystem
angeordnet. Der Schalter weist einen oberen plattenförmigen, elektrischen Anschluß
2 und einen unteren plattenförmigen, elektrischen Anschluß 3 auf. Der Leistungspfad
der Schaltstrecke wird durch einen feststehenden Leistungskontaktstift 4, der mit
der oberen Anschlußplatte 2 leitend verbunden ist, in Verbindung mit einem beweglichen
Leistungskontakt, dem Lichtbogenkontakt 5, gebildet. Dieser bewegliche Leistungskontakt.5
ist mit einem beweglichen Zylinder 6 leitend verbunden, der mit einem feststehenden
Kolben 7, der auf der unteren Anschlußplatte 3 angebracht ist, als Schaltstreckenpumpe
zur Erzeugung des erforderlichen Blasdruckes im Schaltfall zusammenwirkt. Der bewegliche
Kolben 6 ist leitend mit einer Gabel 8 zur Strom- und Krafteinleitung verbunden, die
ihrerseits mit einer Antriebsstange 9 in Verbindung steht. Die Antriebsstange wird
in üblicher Weise durch einen hydraulischen, pneumatischen Federantrieb oder dergleichen
betätigt; sie wird im Inneren von Stützern 10 geführt, an deren unterem Ende der Antrieb
angebracht ist.
[0034] Die Gabel 8 steht über Hochstromkontakte 11 mit der unteren Anschlußplatte 3 in leitender
Verbindung.
[0035] Mit dem beweglichen Kolben 6 ist im Bereich des beweglichen Leistungskontaktes 5
eine Isolierdüse 12 fest verbunden, aus der das in der Schaltstreckenpumpe 6, 7 beim
Ausschalten komprimierte Gas austritt und den Schaltlichtbogen bebläst, der zwischen
den Leistungskontakten 4, 5 steht. Diese Isolierdüse 12 weist einen Schirm 13 auf,
der in einem feststehenden, mit der oberen Anschlußplatte 2 verbundenen Isolierstoffzylinder
14 gleitend geführt ist. Zweckmäßig ist der Übergang zwischen Isolierstoffzylinder
und Schirm 13 gasdicht ausgeführt. Zur gasdichten Abdichtung des Schirmes der Isolierdüse
gegenüber dem Isolierstoffzylinder bzw. zur gasdichten Abschottung des Raumes, in
dem sich die Lichtbogenwolke befindet (mit 20 bezeichnet), ist erfindungsgemäß am
Schirm eine Dichtung 15, z.B. aus Teflon, vorgesehen.
[0036] Zwischen Isolierstoffzylinder 14 und dem Isolator 1, d.h. in einem Raum, der zur
vom Lichtbogen erzeugten Plasmawolke hin abgeschirmt ist, ist eine Parallel-Nennstrom-Kontaktstrecke
zur Erhöhung der Strombelastbarkeit, bestehend aus zwei im wesentlichen zylinderförmigen
Kontaktstücken 16 und 17 vorgesehen. Das obere Parallelkontaktstück 16 ist mit der
oberen Anschlußplatte 2 leitend verbunden und steht fest. Das untere Parallelkontaktstück
17 ist mit dem beweglichen Zylinder 6 leitend verbunden, wird somit zusammen mit dem
Zylinder 6 bewegt. Die Nennstromkontaktstrecke ist so mit dem Leistungsstrompfad abgestimmt,
daß sie beim Ausschalten kurz vor dem öffnen des Leistungsstrompfades öffnet, so daß
der Lichtbogen allein im Leistungsstrompfad steht.
[0037] Die Wirkungsweise des dargestellten Schalters ist folgende:
Im eingeschalteten Zustand (nicht dargestellt) fließt der Strom zwischen der oberen
Anschlußplatte 2 und der unteren Anschlußplatte 3 über die beiden Strompfade, den
Nennstrompfad 16, 17 und den Leistungsstrompfad 4, 5, den Zylinder 6, die Gabel 6
und die Hochstromkontakte 11. Wird die Antriebsstange 9 vom Antrieb in Richtung AUS,
d.h. nach unten bewegt, so werden, wie dargestellt, die beiden Strompfade getrennt
und es entsteht der Schalt-Lichtbogen zwischen den Leistungskontakten 4, 5. Durch
die Schaltstreckenpumpe 6, 7 wird ein hoher Blasdruck erzeugt, wobei das komprimierte
Isoliergas, meist SF6, aus der Isolierdüse 12 nach oben austritt und den Lichtbogen bebläst und die Lichtbogenwolke,
d.h. das Plasma aus der Düse 13 in den Raum 20 zwischen Düse 13 und dem feststehenden
Kontakt 4 fördert, wo es über Öffnungen 18 in der oberen Anschlußplatte in die Kuppe
19 der Schaltkammer entweichen kann, von wo aus es über ein Filter 21 zurück in die
Schaltkammer gelangt.
[0038] Dadurch, daß der zum Führen größerer Nennströme erforderliche Parallelpfad zwischen
Isolator 1 und Isolierrohr 14 einerseits und die Isolierdüse mit einem Schirm 13 versehen
ist, der gegenüber dem Isolierstoffzylinder 14 abgedichtet ist, so daß ein abgetrennter
gasdichter nach der Seite und nach unten elektrisch isolierter Raum 20 entsteht, in
dem sich die Lichtbogen-Plasmawolke nach dem Ausschalten befindet, wird die Rückzündfähigkeit
zwischen den leitenden Teilen 4 und 6 des Leistungsstrompfades und insbesondere auch
den Kontakten 16, 17 des Parallel-Nennstrompfades enorm herabgesetzt, d.h. auch die
zusätzlichen leitenden Flächen des Parallel-Nennstrompfades wirken sich hinsichtlich
des Ausschaltvermögens nicht leistungsmindernd aus. Dadurch gelingt es beim dargestellten
Ausführungsbeispiel, daß auch beim Schalten größerer Ströme Einschwingspannungen mit
großen Spannungswerten gehalten werden können, d.h. die dargestellte Ausführung der
Erfindung ermöglicht die Konstruktion von autopneumatischen Hochspannungs-Leistungsschaltern,
die hohe Ströme bei hohen Spannungen schalten können, d.h. eine hohe Ausschaltleistung
aufweisen.
[0039] Gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind verschiedene Änderungen
denkbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
[0040] So sind verschiedene Ausgestaltungen der Isolierdüse bzw. ihres Schirmes denkbar;
wesentlich ist dabei, daß der Raum 20, in dem die Plasmawolke auftritt, durch den
Zylinder 14 und den Schirm 13 weitgehend abgedichtet ist, ggf. unter Zuhilfenahme
von Dichtmitteln, wie z.B. Dichtungsringen 15. Dadurch wird die Rückzündfähigkeit
vermindert, d.h. die Spannungsfestigkeit enorm erhöht. Sind die Anforderungen an die
Spannungsfestigkeit geringer, so können die Anforderungen an die Gasdichtheit geringer
gehalten werden.
[0041] Auch für die Ausbildung der bei hohen Nennströmen zweckmäßigen Parallelkontaktstrecke
sind verschiedene Ausführungsformen denkbar. Die entsprechenden Kontakte können zylinderförmig
oder auch ` stegförmig als Einzelkontakte ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß, wenn
sie vorgesehen werden, sie vom Zylinder 14 gegenüber dem Raum 20 mit der Plasmawolke
abgeschirmt sind, und zwar sowohl gegenüber der Lichtbogenstrahlung als auch gegenüber
dem Niederschlagen des wesentlichen Teils der Spaltprodukte, damit die Kontaktstelle
nicht vom Lichtbogen beeinträchtigt wird.
[0042] Wird der Zylinder 14 durch ein Metallrohr gebildet, dann kann dieses Metallrohr unmittelbar
der feststehende Kontakt 16 des Nennstrompfades sein, das außen von dem beweglichen
Kontaktstück 17 umfaßt wird.
[0043] Das feststehende Kontaktstück 16 des Nennstrompfades kann auch durch einen äußeren
metallischen Belag auf einem Isolierrohr 14 gebildet werden.
[0044] Figur 2 zeigt einen Schalterpol eines autopneumatischen Hochspanungs-Druckgas-Leistungsschalters,
der teilweise dem Schalter der Figur 1 entspricht.
[0045] Der bewegliche Zylinder 6 ist mit einer Gabel 8 verbunden, die ihrerseits mit einer
Antriebsstange 9 in Verbindung steht. Die Antriebsstange 9 wird in üblicher Weise
durch einen hydraulischen oder pneumatischen Federantrieb oder dergleichen getätigt;
sie wird im Inneren von Stützern 10 geführt, an deren unterem Ende der Antrieb angebracht
ist.
[0046] Wie bei dem Schalter der Figur 1 ist mit dem beweglichen Kolben 6 im Bereich des
beweglichen Leistungskontaktes 5 eine Isolierdüse 12 fest verbunden, aus der das in
der Schaltstreckenpumpe 6, 7 beim Ausschalten komprimierte Gas austritt und den Schaltlichtbogen
bebläst, der zwischen den Leistungskontakten 4, 5 steht. Diese Isolierdüse 12 weist
einen Schirm 13 auf, der in einem feststehenden, mit der oberen Anschlußplatte 2 verbundenen
Isolierstoffzylinder 14 gleitend geführt ist.
[0047] Bei einer (nicht dargestellten) vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
anstelle des Isolierstoffzylinders 14 ein Metallrohr vorgesehen sein, das unmittelbar
das Nennstromkontaktstück bildet, wodurch die Durchmesser gering gehalten werden können.
[0048] Zwischen dem Isolierstoffzylinder 14 und dem Isolator 1, d.h. in einem Raum 20, der
zur vom Lichtbogen erzeugten Plasmawolke hin abgeschirmt ist, ist ein Parallel-Nennstrom-Kontaktstück
216 zur Erhöhung der Nennstrombelastbarkeit vorgesehen. Dieses obere Parallelkontaktstück
216 ist mit der oberen Anschlußplatte 2 leitend verbunden und steht fest. Im wesentlichen
gegenüberliegend ist ein entsprechendes, mit der unteren Anschlußplatte 3 leitend
verbundenes und bezüglich des oberen Kontaktstückes 216 mit Abstand angeordnetes weiteres
Kontaktstück 211 angeordnet, das hier gleichfalls als Metallrohr ausgeführt ist. Zur
Überbrückung des Abstandes zwischen den Kontaktstücken 216 und 211 ist am Zylinder
6 ein Ansatz 224 vorgesehen, der im wesentlichen eine rohrförmige Gestalt aufweist.
Der Ansatz 224 besitzt an seinem oberen, dem Kontaktstück 216 zugewandten Ende eine
Kontaktfläche 224a, die mit einer entsprechenden Kontaktfläche 216a des Kontaktstückes
216 zusammenwirkt. Am unteren Ende des Ansatzes 224 ist eine weitere Kontaktfläche
224b vorgesehen, die am Kontaktstück 11 anliegt.
[0049] Bei der dargestellten Ausführung ist der schlittenartige Ansatz 224 im Inneren des
feststehenden Kontaktstückes 11 angeordnet, was bezüglich der Durchmesser günstig
ist. Bei einer (nicht dargestellten) Ausführungsform der Erfindung kann jedoch der
Ansatz 224 auch das, ggf. geschlitzte, KontaktstückJHI durchgreifen und damit im wesentlichen
außerhalb dieses Kontaktstückes angeordnet sein.
[0050] Auch der in Figur 3 dargestellte Schalter stimmt wieder teilweise mit dem Schalter
der Figur 1 überein.
[0051] Die Stromführung erfolgt bei diesem Schalter über ein rohrförmiges Kontaktstück 322,
das fest mit dem Anschluß 3 verbunden ist, auf den Zylinder 6 der im Inneren des Kontaktstückes
322 angeordnet ist. An dem der Gabel 8 zugewandten Ende des Zylinders 6 ist ein umlaufender
Vorsprung vorgesehen, der als Kontaktfläche 323 ausgebildet ist, die bei der Bewegung
des Zylinders 6 auf der Innenwand des Kontaktstückes 322 gleitet.
[0052] Mit dem beweglichen Kolben 6 ist im Bereich des beweglichen Leistungskontaktes 5
eine Isolierdüse 312 fest verbunden, aus der das in der Schaltstreckenpumpe 6, 7 beim
Ausschalten komprimierte Gas austritt und den Schaltlichtbogen bebläst, der zwischen
den Leistungskontakten 4, 5 steht.
[0053] Diese Isolierdüse 312 weist einen Schirm 313 auf, der in einem feststehenden, mit
der oberen Anschlußplatte 2 verbundenen Metallrohr 316 gleitend geführt ist.
[0054] Am Schirm 313 ist ein zum Kontakt 4 hin gerichteter zylindrischer Fortsatz 313a aus
Isolierstoff angebracht, der koaxial zu dem Metallrohr 316 ausgerichtet ist. Durch
diese Gestaltung der Isolierdüse kann die elektrische Schlagfähigkeit wesentlich erhöht
werden. Der zylindrische Fortsatz 313a, dessen Länge auf die Länge des Schaltweges
abgestimmt ist, weist an seinem offenen Ende einen umlaufenden Vorsprung 315a auf,
der an der Innenwand des Metallrohrs 316 anliegt. Zweckmäßig ist der Übergang zwischen
dem Metallrohr 316 und dem zylindrischen Fortsatz 313a gasdicht ausgeführt. Zur gasdichten
Abdichtung bzw. zur gasdichten Abschottung des Raumes 20, in dem sich die Lichtbogenwolke
befindet, ist im Vorsprung 315a eine Dichtung 15, z.B. aus Teflon, vorgesehen. Die
Nennstrom- kontaktstrecke ist so mit dem Leistungsstrompfad abgestimmt, daß sie beim
Ausschalten kurz vor dem öffnen des Leistungsstrompfades öffnet, so daß der Lichtbogen
allein im Leistungsstrompfad steht.
[0055] Der Raum 20 wird von dem Metallrohr 316, dem zylindrischen Fortsatz 313a und dem
Schirm 313 der Isolierdüse gebildet. Das Metallrohr 316 hat daneben die Funktion der
Nennstrom-Führung und ist infolgedessen als Nennstrom-Kontaktstück mit entsprechenden
Nennstrom-Kontaktflächen 316a versehen. Diese Nennstrom-Kontaktflächen 316a wirken
mit Kontaktflächen 317 zusammen, die an dem der Isolierdüse zugewandten Ende des Zylinders
6 ausgebildet sind, und die im eingeschalteten Zustand an den am Metallrohr 316 vorgesehenen
Kontaktflächen 316a anliegen.
[0056] Bei der Lösung gemäß Figur 3 wird der kräftige Zylinder zur Stromführung ausgenutzt;
wegen der großen Masse des Zylinders und des feststehenden Rohres ergibt sich eine
sehr hohe Stromtragfähigkeit bei kleinem Aufwand.
[0057] Die Wirkungsweise des in Figur 3 dargestellten Schalters ist folgende:
Im eingeschalteten Zustand (nicht dargestellt) fließt der Strom zwischen der oberen
Anschlußplatte 2 und der unteren Anschlußplatte 3 über die beiden Strompfade, den
Nennstrompfad 316, 317, den Leistungsstrompfad 4, 5 zum Zylinder 6 und von diesem
über die Kontaktflächen 323 zum Kontaktstück 322 und zum Anschluß 3. Die Stromführung
kann auch vom Zylinder 6 über die Gabel 8 zu (nicht dargestellten) Hochstromkontakten
(wie in Fig.1, Nr.11) erfolgen. Wird die Antriebsstange 9 vom Antrieb in Richtung
aus,d.h.in der Zeichnung nach unten bewegt, so werden, wie dargestellt, die beiden
Strompfade getrennt und es entsteht der Schalt-Lichtbogen zwischen den Leistungskontakten
4, 5. Durch die Schaltstreckenpumpe 6, 7 wird ein hoher Blasdruck erzeugt, wobei das
komprimierte Isoliergas, meist SF6, aus der Isolierdüse 312 nach oben austritt und den Lichtbogen bebläst und die Lichtbogenwolke,
d.h. das Plasma aus der Düse in den Raum 20 zwischen Schirm 313 und dem feststehenden
Kontakt 4 fördert, wo es über öffnungen 18 in der oberen Anschlußplatte in die Kuppe
19 der Schaltkammer entweichen kann, von wo aus es über ein Filter zurück in die Schaltkammer
gelangt.
[0058] Gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind wiederum verschiedene
Änderungen denkbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
[0059] So sind verschiedene Ausgestaltungen der Isolierdüse bzw. ihres Schirmes denkbar;
wesentlich ist dabei, daß der Raum 20, in dem die Plasmawolke auftritt, durcfrdas
Metallrohr 316, 314 und den Fortsatz 313a und den Schirm 313 weitgehend abgedichtet
ist, ggf. unter Zuhilfenahme von Dichtmitteln, wie z.B. Dichtungsringen 15. Dadurch
wird die Rückzündfähigkeit vermindert, d.h. die Spannungsfestigkeit enorm erhöht.
[0060] Das feststehende Kontaktstück 316 des Nennstrompfades kann auch durch einen äußeren
metallischen Belag auf einem Isolierrohr gebildet werden.
[0061] Auch bezüglich der Kontakte sind erfindungsgemäß Abwandlungen möglich. So ist in
Figur 3 die Kontaktfläche 317 bzw. 323 als umlaufender Vorsprung am Zylinder dargestellt.
Es sind jedoch gewisse Abwandlungen möglich, insbesondere das Vorsehen der Kontaktfläche
unmittelbar in der Zylinderwandung.
[0062] Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Schalter, bei dem nur an der Zylinderoberseite
eine Kontakfläche 417 vorgesehen ist, während die Kontaktierung unten über Hochstromkontakte
11 (wie beim Schalter der Figur 1) erfolgt.
1. Autopneumatischer Druckgasschalter mit einer Düse, insbesondere einer Isolierdüse,
aus der das in einer Schaltstreckenpumpe während der Ausschaltung komprimierte Isoliergas
zur Beblasung des Schaltlichtbogens austritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum (20), in den die Lichtbogengase einströmen, von einem zylindrischen Teil
(14) umgeben ist, in dem die Düse (12), die einen entsprechend ausgestalteten Schirm
(13) aufweist, gleitend geführt ist.
2. Autopneumatischer Druckgasschalter insbesondere nach Anspruch 1, mit mindestens
einer Düse, aus der das in einer Schaltstreckenpumpe während der Ausschaltung komprimierte
Druckgas zur Beblasung des Lichtbogens, der zwischen zwei Leistungskontaktstücken
brennt, austritt, und mit einem elektrisch parallel zu dem aus den Leistungskontaktstücken
gebildeten Leistungsstrompfad geschalteten Nennstrompfad,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstelle zwischen den Kontaktstücken (16, 17) des Nennstrompfades durch
eine Abschirmung (14, 13) gegenüber der Lichtbogenstrahlung und dem wesentlichen Teil
der Lichtbogenspaltprodukte abgeschirmt ist.
3. Autopneumatischer Druckgasschalter insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer aus einer Kolben-ZylinderEinheit bestehenden Schaltstreckenpumpe; mit einer
Isolierdüse, aus der das in der Schaltstreckenpumpe während der Ausschaltung komprimierte
Isoliergas zur Beblasung des Schaltlichtbogens austritt, wobei der Raum, in den die
Lichtbogengase einströmen, von einem zylindrischen Teil umgeben ist, in dem die Isolierdüse,
die einen entsprechend ausgestalteten Schirm aufweist, gleitend geführt ist; mit Leistungskontaktstücken,
zwischen denen der Lichtbogen brennt, und mit einem zusätzlich zu den Leistungskontaktstücken
elektrisch parallel dazu vorgesehenen Nennstrompfad, der ein feststehendes Nennstromkontaktstück
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres feststehendes Kontaktstück (211) vorgesehen ist, das gegenüber dem
Nennstromkontaktstück (16) mit Abstand von diesem angeordnet ist, und daß zur überbrückung
des Abstandes am beweglichen Zylinder (6) ein schlittenartiger Ansatz(224) angebracht
ist.
4. Autopneumatischer Druckgasschalter insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit Leistungskontaktstücken, zwischen denen der Lichtbogen brennt; einer Schaltstreckenpumpe,
die eine Kolben-Zylinder-Anordnung aufweist, aus der das bei der Ausschaltung komprimierte
Isoliergas zur Beblasung des Schaltlichtbogens austritt; und einem mit dem beweglichen
Teil der Kolben-Zylinder-Anordnung leitend verbundenen, feststehenden Kontaktstück,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Kontaktstück(322) unmittelbar am beweglichen Teil (6) der Kolben-Zylinder-Anordnung
(6, 7) angreift.
5. Autopneumatischer Druckgasschalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Nennstromkontaktstück (216) bzw. das weitere Kontaktstück(211)
ein Metallrohr ist.
6. Autopneumatischer Druckgasschalter nach Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schlittenartige Ansatz(224) im wesentlichen eine rohrförmige Gestalt aufweist.
7. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schlittenartige Ansatz (224) innerhalb des weiteren Kontaktstückes (211) angeordnet
ist.
8. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schlittenartige Ansatz(224), das weitere Kontaktstück (211) durchgreifend
außerhalb desselben angeordnet ist.
9. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (12) und der bewegliche Leistungskontakt (5) der Schaltstrecke an dem
Zylinder (6) der aus einer Kolben-/Zylinderanordnung (6, 7) gebildeten Schaltstreckenpumpe
angebracht ist, der durch den Antrieb des Schalters relativ zum feststehenden Kolben
(7) bewegbar ist.
10. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Teil (14) bzw. die Abschirmung ein Isolierstoffrohr ist.
11. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Teil (14) bzw. die Abschirmung ein Metallrohr ist.
12. Autopneumatischer Druckgasschalter nach Anspruch 4, wobei der Zylinder das bewegliche
Teil der Kolben-/Zylinderanordnung ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Kontaktstück als Zylinder (22) ausgebildet ist, in dem die Kolben-/Zylinderanordnung
angeordnet ist.
13. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 4 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Leistungskontaktstücken (4, 5) ein elektrisch parallel dazu
liegender Nennstrompfad (16, 17) vorgesehen ist, der ein feststehendes Nennstromkontaktstück
(16) aufweist.
14. Autopneumatischer Druckgasschalter nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (6) an seinem der Isolierdüse (12) abgewandten Ende einen Vorsprung
aufweist, der als Kontaktfläche (23) ausgebildet ist und gleitend an der Innenfläche
des zylinderförmigen Kontaktstückes (22) anliegt.
15. Autopneumatischer Druckgasschalter nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktierung des Nennstromkontaktstückes (16) unmittelbar am Zylinder (6)
erfolgt.
16. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (6) an seinem der Isolierdüse (12) zugewandten Ende einen Vorsprung
aufweist, der als Kontaktfläche (17) ausgebildet ist, die mit dem Nennstromkontaktstück
(16) zusammenwirkt.
17. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Teil (14) bzw. die Abschirmung, feststehend angeordnet, den feststehenden
Leistungskontakt der Schaltstrecke axial überragend, konzentrisch umgibt.
18. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse bzw. Isolierdüse einen kreisringförmigen Schirm (13) aufweist.
19. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsfläche zwischen dem Schirm (13) und dem zylindrischen Teil (14) bzw.
der Abschirmung gasdicht ausgebildet ist.
20. Autopneumatischer Druckgasschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,mit
einer Isolierdüse, wobei der Raum, in den die Lichtbogengase einströmen, von einem
zylindrischen Metallrohr umgeben ist, in dem die Isolierdüse, die einen entsprechend
ausgestalteten Schirm aufweist, gleitend geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierdüse (12) einen zylinderförmigen Fortsatz (13a) aufweist, der koaxial
zu dem zylindrischen Teil (14) angeordnet ist, so daß der Raum (20) von dem zylindrischen
Teil (16) dem Fortsatz (13a) und dem Schirm (13) der Isolierdüse gebildet wird.