[0001] In allen Formen des Einzelhandels findet ein sich ständig verschärfender Wettbewerb
statt. Dieser Wettbewerb ist ein zweiseitiger. Er wird als erstes ausgetragen zwischen
den Händlern untereinander; die zweite Wettbe= werbsebene sind die verschiedenen Hersteller
der von den Händlern angebotenen und verkauften Ware (im folgenden nurmehr Industrie
genannt). Auf der Wettbewerbsebene Handel ist ein starker Zwang zur Rationalisierung
(Personal und sonstige Kosteneinsparung) und verbunden damit das Bestreben, die vorhandene
Ladenfläche optimal zu nutzen.
[0002] Bei der Wettbewerbsebene Industrie besteht ein großes Interesse daran, die eigene
Ware von der des Wettbewerbers abzugrenzen, im Vergleich zu diesem möglichst viel
Platz zu erhalten und diesen gewonnenen Platz möglichst lange zu sichern (Stammplatzsicherung).
Nachdem aufgrund der immer rationeller gestalteten Ladeneinrichtung die Placierung
von zusätzlichen Verkaufshilfen in den Gängen der Läden zunehmend erschwert und vom
Handel nicht mehr gern gesehen wird, hat sich der Kampf um den Platz im Regal entsprechend
verschärft. g
[0003] Mit beiliegender Erfindung soll den unterschiedlichen Interessen aus beiden Lagern
Rechnung getragen werden. Dem Handel soll das neue System helfen, eine bessere Ordnung
im Regal zu erreichen, zusätzliche Flächen besser auszunutzen sowie das Nachfüllen
zu erleichtern.
[0004] Durch diese vorhin erwähnten objektiven Hilfen für den Handel soll es der Industrie
bei Zurverfügungstellung dieses Systems an den Handel möglich sein, das Wohlwollen
des Handels für die Produkte des jeweiligen Industrieherstellers zu vertiefen und
ihm dadurch gegenüber der Konkurrenz Wettbewerbsvorteile zu sichern.
[0005] Ausgehend von diesen Überlegungen betrifft die Erfindung ein Regalteilersystem, umfassend
mindestens eine lotrecht zur Regalbodenlängsrichtung auf einem Regalboden aufstellbare
Trennwand.
[0006] Ein solches Regalteilersystem ist beispielsweise bekannt in Bibliotheken, wo man
zur Abstützung eines endständigen Buches einer Buchreihe, welche nicht die ganze Breite
des Regalfachs einnimmt, einen L-förmigen Blechteil verwendet, der mit seinem einen
Schenkel das endständige und gegebenenfalls einige weitere benachbarte Bücher untergreift
und mit seirem anderen Schenkel an der freiliegenden Seitenfläche des endständigen
Buches anliegt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalteilersystem anzubieten, welches
aus Normteilen besteht und eine Anpassung an unterschiedliche Höhenabstände zwischen
übereinanderliegenden Regalböden und auch an unterschiedliche Regaltiefen gestattet.
Weiter will die Erfindung ein in seinem Aufbau einfaches, kostengünstiges, bedienungsfreundliches,
leicht zu lagerndes und leicht zu verschickendes Regalteilersystem angeben.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Trennwand von
einer Kunststoffplatte mit mindestens einer horizontalen und/oder mindestens einer
vertikal verlaufenden Sollbruchstelle gebildet ist.
[0009] Die Trennwände werden also in einer Größe hergestellt und verkauft, welche den in
der Praxis größt vorkommenden Abständen zwischen übereinander angeordneten Regalböden
und den in der Praxis größt vorkommenden Regalbodentiefen entsprechen und.welche dann
am Einbauort durch Abbrechen längs der Sollbruchlinie auf das jeweils benötigte Maß
gebracht werden können.
[0010] Da die Trennwände mit ihrer Unterkante auf dem Regalboden stehen müssen und dort
eine möglichst gerade und ebene Standfläche haben sollen, und da weiter die Trennwände
dem Betrachter ihre Vorderkante darbieten, welche ein möglichst gutes Erscheinungsbild
haben soll, empfiehlt es sich, daß die Sollbruchstelle jeweils im oberen bzw. im rückwärtigen
Teil der Trennwand angeordnet ist, derart, daß der vordere und der untere Teil der
Trennwand stets gleichbleibend sind, so wie sie aus der Fabrik kommen.
[0011] Dem Bestreben, eine möglichst leicht bauende, billige Trennwand anbieten zu können
und dennoch eine ausreichende Steifigkeit für alle im Betrieb vorkommenden Belastungsfälle
zu erzielen, kann man dadurch begegnen, daß die Trennwand auf mindestens einer, vorzugsweise
auf beiden Seiten ein Netz von aus der Wandebene vorspringenden Versteifungsrippen
aufweist, wobei diese Versteifungsrippen an den Sollbruchstellen eingekerbt sind.
Um dabei zu erreichen, daß beim Abbrechen eines oberen oder eines rückwärtigen Abfallstreifens
einer Trennwand die an der Bruchstelle vorgesehene Versteifungsrippe jeweils bei der
Trennwand verbleibt und nicht mit in den Abfall eingeht, wird vorgeschlagen, daß die
Versteifungsrippe jeweils unterhalb bzw. auf der Vorderseite der jeweiligen Sollbruchstelle
liegt, der sie zugeordnet ist.
[0012] Die Erfindung will weiter auf konstruktiv einfache Weise den bedienungsfreundlichen
Aufbau komplizierterer Regalteilersysteme ermöglichen. Zu diesem Ziele wird erfindungsgemäß
weiter vorgeschlagen, daß in der Trennwand eine Mehrzahl von Schlitzen zum Einkuppeln
eines Anschlußteils, insbesondere eines Standfußes oder eines zu einer benachbarten
Trennwand führenden Verbindungsteils, angeordnet sind. Um eine stabile Verbindung
zwischen dem jeweiligen Anschlußteil und der Trennwand zu schaffen, kann'das jeweilige
Anschlußteil einen Trennwand-Anlageflansch aufweisen, welcher - je nachdem, ob Versteifungsrippen
an der Trennwand vorhanden sind - an der flachen Trennwand oder im bevorzugten Falle
mit den Versteifungsrippen an den Versteifungsrippen anliegt
[0013] Wenn ein solcher Trennwand-Anlageflansch an Versteifungsrippen der Trennwand anliegt,
so ist nicht in allen möglichen Positionen unter allen Umständen gewährleistet, daß
der Treanwand-Anlageflansch an den Versteifungsrippen der Trennwand eine stabile Abstützung
findet. Um hier etwaige Stabilitätsfehler zu beseitigen, kann man an dem Trennwand-Anlageflansch
Vorsprünge von der Ausladung der Versteifungsrippen anordnen, welche den Trennwand-Anlageflansch
bei fehlender Führung durch Versteifungsrippen zwischen den Versteifungsrippen oder
außerhalb der Versteifungsrippen an der Trennwand führen.
[0014] Wiederum im Hinblick auf einen bedienungsfreundlichen Zusammenbau von Trennwänden
und Anschlußteilen wird vorgeschlagen, daß das Anschlußteil einen Anschlußhaken mit
einem zur Trennwand im wesentlichen senkrechten Hakenschaft und einer zur Trennwand
im wesentlichen parallelen Hakenklaue aufweist, wobei nach Durchstecken des Anschlußhakens
durch den jeweiligen Schlitz die Hakenklaue parallel zur Trennwandebene verschiebbar
ist und nach Verschiebung die Trennwand auf der vom jeweiligen Anschlußteil abgelegenen
Seite hintergreift. Natürlich können an einem Anschlußteil mehrere solche Haken angebracht
sein in einer Teilung, welche der Teilung der Schlitze in der Trennwand entspricht.
[0015] Im Hinblick auf optimale Stabilität eines aus Trennwänden und Anschlußteilen gebildeten
Systems wird weiter vorgeschlagen, daß der Hakenschaft senkrecht zur Verschieberichtung
ebenso breit ist wie ein Schlitz, so daß senkrecht zur Verschieberichtung ein formschlüssiger
Verbund zwischen dem Anschlußteil und der Trennwand gewährleistet ist.
[0016] Um ein Anschlußteil in vertikaler Richtung belasten zu können, empfiehlt es sich,
eine Hakenklaue mit ihrem freien Ende nach unten weisen zu lassen.
[0017] Einem optimalen Formschluß zwischen einem Anschlußteil und einer Trennwand ist es
dienlich, wenn der Hakenschaft an seiner innerhalb der Hakenklaue gelegenen Fläche
an den Umrandungsbereich des Schlitzes angepaßt ist, an dem der Hakenschaft in eingekuppelter
Stellung des Hakens anliegt.
[0018] In lotrechter Richtung längliche Schlitze in den Trennwänden',haben sich sowohl von
dem Gesichtspunkt der Bedienungsfreundlichkeit her als auch von dem Gesichtspunkt
eines für das erfindungsgemäße System auch wesentlichen erfreulichen Aussehens her
als zweckmäßig erwiesen.
[0019] Versuche haben gezeigt, daß die Anordnung jeweils zweier Schlitze innerhalb einer
quadratischen Zelle des Versteifungsrippennetzes zu sehr guten Ergebnissen führt.
[0020] Eine kreisbogenförmige Rundung der Schlitze an ihren jeweils unteren Enden und gegebenenfalls
auch an ihren oberen Enden ist sowohl im Hinblick auf ein gutes Aussehen der Konstruktion
als auch im Hinblick auf einen sauberen formschlüssigen Eingriff zwischen Anschlußteilen
und Trennwänden günstig.
[0021] Um die häufig bestehende Notwendigkeit, an eine Trennwand von zwei Seiten Anschlußteile
anzuschließen, in ihrer Realisierung möglichst wenig zu behindern, empfiehlt es sich,
daß die Hakenklauen mit ihren zum zugehörigen Anschlußteil fernen Flächen bündig mit
den Scheiteln der Versteifungsrippen liegen oder gegenüber diesen zurückgesetzt sind.
[0022] Besonders wichtige Anschlußteile sind Standfüße, die es bei Bedarf erlauben, auch
eine einzelne Trennwand auf einem Regalboden aufzustellen. Solche Standfüße kann man
auf einfachste Weise L-förmig ausbilden, wo= bei der eine L-Schenkel den Trennwand-Anlageflansch
bildet und der andere L-Schenkel bündig mit der Unterkante der jeweiligen Trennwand
an dem jeweiligen Regalboden zum Anliegen kommt. Versuche haben gezeigt, daß man an
einem solchen Standfuß mit Vorteil zwei Anschlußhaken übereinander anbringt. Man hat
dann eine unverdrehbare Verbindung zwischen Anschlußhaken und Trennwand und benötigt
für den Anschlußhaken außerdem nur wenig Platz in Tiefenrichtung des Regals. Dies
gibt die Möglichkeit, mehrere solcher Standfüße in Tiefenrichtung des Regals nebeneinander
anzuordnen. Die Anordnung mehrerer Standfüße nebeneinander ist vorteilhaft, insbesondere
auch gegenüber einer noch in Betracht ziehbaren Lösung, bei welcher ein in Tiefenrichtung
des Regals breiterer Standfuß verwendet werden könnte. Der Vorteil ergibt sich zum
einen daraus, daß mehrere Einzelstandfüße sich besser an eine nicht exakt plane Regalbodenoberfläche
anpassen lassen und daß bei einer späteren Notwendigkeit, die Standfüße wieder zu
lösen, die Lösung mit einer Mehrzahl von Einzelstandfüßen leichter vonstatten geht
als bei einer großen Standfuß-Befestigungsfläche.
[0023] Gelegentlich besteht die Forderung, daß zwei gleichartige Anschlußteile an ein und
dieselbe Trennwand von beiden Seiten angesetzt werden. Dies kann dadurch ermöglicht
werden, daß an in Regalboden-Längsrichtung beabstandeten Trennwand-Anlageflanschen
eines Verbindungsteils die Haken der beiden Trennwand-Anlageflansche außer Flucht
liegen, so daß sie bei fluchtender Zuordnung der Anschlußteile nicht in die gleichen
Schlitze eingeführt werden müssen, was natürlich nicht möglich wäre.
[0024] Ein Trennwand-Verbindungsteil kann als Auflageboden ausgebildet sein. Auch für die
Auflageböden besteht die Forderung, sie an verschiedene Regaltiefen anpassen zu können.
Zur Erfüllung dieser Forderung wird vorgeschlagen, daß der Auflageboden in Regalboden-Längsrichtung
verlaufende Schwächungslinien aufweist und dort gebrochen werden kann.
[0025] Eine tragfähige Konstruktion eines Auflagebodens ergibt sich dadurch, daß der Auflageboden
von einer Auflageplatte, Trennwand-Anlageflanschen und zwischen den Trennwand-Anlageflanschen
verlaufenden Versteifungsrippen gebildet ist. Dabei werden die Schwächungsstellen
bevorzugt wieder längs der Versteifungsrippen angebracht, und zwar jeweils an der
Vorderseite der Schwächungsstellen, so daß beim Abbrechen eines rückwärtigen Randstreifens
die der Bruchstelle zugeordnete Versteifungsrippe jeweils an dem zu nutzenden Regalboden
verbleibt und nicht mit dem abgebrochenen Streifen weggeworfen wird.
[0026] Um glatte Auflageflächen auf den Auflageplatten zu erzielen, empfiehlt es sich, daß
die Trennwand-Anlageflansche und die Versteifungsrippen sich von der Auflageplatte
aus senkrecht nach unten erstrecken.
[0027] Wenn die Forderung besteht, in Anpassung an verschiedene, in den Regalen aufzubauende
Güter oder in Anpassung an verschiedene Regalabmessungen den Abstand zwischen zwei
Trennwänden variieren zu können, so wird eine Lösung vorgeschlagen, die darin besteht,
daß ein Verbindungsteil zwischen zwei Trennwand-Anlageflanschen ein teleskopisch verstellbares
Längsteil umfaßt. Dieses Teil kann auch wandförmig ausgebildet sein, etwa mit je einer
Gruppe ineinandergreifender, mit Führungs bahnen versehener Teleskopfinger, welche
von jeweils einem Trennwand-Anlageflansch ausgehen und an ihren freien Enden gegebenenfalls
gruppenweise miteinander verbunden sind. Grundsätzlich ist es möglich, solche Teleskopwände
an beliebiger Höhenlage an den Trennwänden anzubringen und sie unter Umständen sogar
als Auflageplatten zu verwenden. Die Tragfähigkeit solcher Telleskopwande ist allerdings
reduziert, so daß man - von dem Ausnahmefall relativ leichten Ausstellgutes abgesehen
- die Trennwände gerne als untere, d. h. auf dem Regalboden aufliegende und als vordere
Begrenzungswände verwendet, welche ein zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trennwänden
definiertes Regalfachabteil nach unten und insbesondere nach vorne auf einem Teil
der Höhe zwischen übereinanderliegenden Regalböden abschließen.
[0028] Das teleskopisch verstellbare Längsteil ist wieder aus dem Gesichtspunkt der Bedienungsfreundlichkeit
heraus gegen zu weites Ausziehen, d. h. gegen Verlust der Teleskopführung, gesichert.
[0029] Soll eine erfindungsgemäß zur Anwendung kommende Teleskopwand eine Vorderwand für
ein Regalfachabteil bilden, so kann man im Hinblick auf die erfindungsgemäß immer
bestehende Forderung nach Schaffung möglichst auffälliger und gut sichtbarer Werbeflächen
diese Vorderwand zum Betrachter hin konkav einknicken, so daß die untere Fläche der
konkaven Flächenfolge dem Blick des Betrachters im wesentlichen senkrecht zugewandt
ist. Das erfindungsgemäße System kann weiter eine an der Regalboden-Vorderkante befestigbare
Werbeflächenschiene mit einem Regalboden-Auflageflansch und einem von dem Regalboden-Auflageflansch
sich im wesentlichen nach unten erstreckenden Werbeträgerstreifen umfassen, wobei
auf dem Werbeträgerstreifen beispielsweise selbstklebende Etiketten oder Kleinplakate
angebracht werden können. Um diese Werbeflächenschiene in ihrer Länge an unterschiedlichen
Abstand aufeinanderfolgender Trennwände anpassen zu können, kann man die Werbeflächenschiene
in Längsrichtung nebeneinander mit Sollbruchstellen versehen.
Da aber nun auch bei Vorhandensein von Sollbruchstellen eine Winkelschiene schwer gebrochen
werden kann, empfiehlt es sich weiter, den Regalboden-Auflageflansch jeweils in der
Ebene der Sollbruchstellen vollständig zu schlitzen, so daß die eigentlichen Sollbruchstellen
nur noch in dem Werbeträgerstreifen vorhanden sind. Dies hat den weiteren Vorteil,
daß die durch die Schlitzung gebildeten Lamellen des Regalboden-Auflageflansches sich
an Unebenheiten eines Regalbodens anpassen können. Die Befestigung des Regalboden-Auflageflansches
an einem Regalboden kann durch einen selbstklebenden Kleber erfolgen, der beim Versand
der Teile mit einem Dehäsivstreifen versehen sein kann. Der selbstklebende Kleber
kann von einem doppelseitig selbstklebenden Klebeband dargeboten sein.
[0030] Da an Regalböden häufig Beschläge zum Anbringen von Hinweisschildern, Preisauszeichnungsschildern
und dergleichen angebracht sind und diese Beschläge ebenfalls häufig über die Oberfläche
des Regalbodens überstehen, empfiehlt es sich, zur Ermöglichung des Anbringens einer
Werbeflächenschiene ohne vorheriges mühsames Abbauen der Beschläge, an der Werbeflächenschiene
im übergangsbereich vom Re
galboden-Anlageflansch zum Werbeträgerstreifen eine Ausbuchtung vorzusehen, um etwaige
nach oben überstehende Beschläge an der oberen Regalboden-Vorderkante zu überbrücken.
[0031] Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Regalbodens mit einem erfindungsgemäßen Regalteilersystem;
Fig. 2 eine Trennwand eines erfindungsgemäßen Regalteilersystems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine Ansicht, teilweise geschnitten, einer Trennwand mit eingehaktem Standfuß;
Fig. 6 eine Ansicht des Standfußes gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Auflageboden des erfindungsgemäßen Regalteilersystems;
Fig. 8 eine Endansicht eines Auflagebodens gemäß Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7;
Fig. 1o einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 8;
Fig. 11 einen Schnitt durch ein.teleskopisch verlängerbares Verbindungsteil im Schnitt
nach Linie XI der Fig. 1;
Fig. 12 eine Auszugssicherung zur Verhinderung des Führungsverlustes bei dem Verbindungsteil
gemäß Fig. 11;
Fig. 13 eine Ansicht einer Werbeträgerleiste;
Fig. 14 einen Schnitt durch die Werbeträgerleiste nach Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 eine Ansicht der Werbeträgerleiste gemäß Fig. 13 in Pfeilrichtung XV der Fig.
13;
Fig. 16 eine andere Ausbildung einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Trennwand
auf einem Regalboden; und
Fig. 17 eine Darstellung entsprechend Fig. 16 zur Erläuterung eines weiteren Details
dieser Befestigungsvorrichtung.
[0032] In Fig. 1 ist ein Regalboden mit 1o bezeichnet, von dem die Vorderkantfläche erkennbar
ist. Auf diesem Regalboden sind zwei Trennwände 12 aufgestellt, welche durch zwei
Verbindungskonstruktionen 14 und 16 miteinander verbunden sind und welche außerdem
durch Standfüße 18 auf der Oberseite 2o des Regalbodens 1o fixiert sind. Auf die Ausbildung
der Verbindungsteile 14 und 16 und der Standfüße 18 wird noch einzugehen sein. Ferner
erkennt man in Fig. 1 eine Werbeflächenschiene 22 zwischen den beiden Trennwänden
12. Auch auf die Ausbildung dieser Werbeflächenschiene ist noch weiter unten einzugehen.
[0033] In Fig. 2 und 3 erkennt man eine Trennwand 12 in Seitenansicht. Diese Trennwand 12
ist aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise aus Polystyrol gespritzt. Die Trennwand
ist durch eine Vielzahl von Schlitzen 24 durchbrochen. Die Schlitze 24 sind in lotrechter
Richtung länglich und an ihren Enden mit Ausrundungen 26 versehen. über den Seitenflächen
28 und 3o der Trennwand 12 erhebt sich ein Netz von sich orthogonal kreuzenden Versteifungsrippen
32 (vertikale Versteifungsrippen) und 34 (horizontale Versteifungsrippen). Jeweils
zwei Schlitze 24 sind von einer quadratischen Zelle des Netzes von Versteifungsrippen
32, 34 eingeschlossen. Die Trennwand 12 ist in ihrem oberen Bereich 38 von horizontalen
Schwächungslinien 36 durchzogen und ist in ihrem rückwärtigen Bereich 4o von vertikalen
Schwächungslinien 42 durchzogen. Die Schwächungslinien sind jeweils von Kerben gebildet,
die in das Plattenmaterial um ein kurzes Stück hineinreichen. Die Schwächungslinien
36 und 42 sind den Versteifungsrippen 34 bzw. 32 unmittelbar benachbart, und zwar
befinden sich, wie aus Fig-3 ersichtlich, die vertikalen Schwächungslinien 42 rückwärts
der Versteifungsrippen 32 und die Schwächungslinien 36 oberhalb der Versteifungsrippen
34, wie aus Fig. 2 ersichtlich. In den Schwächungslinien 36 können die oberen Teile
der Trennwände streifenweise abgebrochen werden, so daß jeweils Versteifungsrippen
34 die oberen Begrenzungen der verbleibenden Reste der Trennwände bilden; andererseits
können in den Schwächungslinien 42 rückwärtige Streifen der Trennwand abgebrochen
werden, so daß die verbleibende Trennwand nach rückwärts jeweils durch Versteifungsrippen
32 abgeschlossen ist.
[0034] Die Befestigung einer Trennwand 12 auf der Oberfläche 2o eines Regalbodens 1o erfolgt
durch die Standfüße 18, die in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellt sind. Diese Standfüße
18 sind, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, L-förmig ausgebildet mit einem Trennwand-Anlageflansch
44 und einem Regalboden-Auflageflansch 46. An dem Trennwand-Anlageflansch 44 sind
Anschlußhaken 48 angeformt. Diese Anschlußhaken 48 bestehen aus je einem Hakenschaft
5o und einer Hakenklaue 52. Der Hakenschaft 5o ist auf seiner Unterseite, wie aus
der gestrichelten Linie in Fig. 6 ersichtlich, gerundet, entsprechend der Rundung
26 eines Schlitzes 24 in Fig. 2. Die Breite der Hakenklaue 52 und des Hakenschafts
5o in Fig. 6 entspricht der Breite eines Schlitzes 24 in Fig. 2, in horizontaler Richtung
gemessen.
[0035] Fig. 6 zeigt übereinander zwei Anschlußhaken 48. Gemäß Fig. 5 sind diese beiden Anschlußhaken
48 in zwei fluchtend übereinanderliegende Schlitze 24 einer Trennwand 12 eingehakt,
wobei die Anlageseite 56 des Trennwand-Anlageflansches 44 an den Rippen 34 anliegt
und die Hakenklauen 52 an der Trennwand 12 auf deren von dem Standfuß 18 abgelegenen
Seitenfläche 58 anliegen. Wenn der Hakenschaft 5o an der Rundung 26 eines Schlitzes
24 anliegt, so befindet sich die Unterseite des Regalboden-Auflageflansches 46 im
wesentlichen in Flucht mit der Unterkante der Trennwand 12. An der Unterseite des
Regalboden-Auflageflansches 46 ist ein doppelseitig selbstklebender Klebestreifen
6o festgeklebt, von dessen beiden Bihäsiv-Folien die eine beim Anbringen an dem Regalboden-Auflageflansch
46 abgezogen wird und die zweite dann abgezogen wird, wenn der Standfuß 18 auf der
Oberseite 2o des Regalbodens 1o befestigt werden soll. Es können mehrere Standfüße
18 in der Ansicht gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene hintereinander angeordnet
sein.
[0036] Auf dem Trennwand-Anlageflansch 44 sind, wie.aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, auf derjenigen
Seite, auf der auch die Anschlußhaken 48 angebracht sind, Vorsprünge 62 angebracht,
welche gemäß Fig. 5 an der dem Standfuß 18 zugekehrten Seite 64 der Trennwand 12 zur
Anlage kommen, wenn sich der Trennwand-Anlageflansch 44 in Anlage an den Versteifungsrippen
34 und 32 befindet, so daß der Trennwand-Anlageflansch 44 jedenfalls in stabiler Weise
parallel zu der Trennwand 12 auch dann gehalten ist, wenn eine solche stabile Anlage
durch die Versteifungsrippen 34 und 32 nicht gewährleistet ist.
[0037] In Fig. 7 erkennt man das in Fig. 1 mit 14 bezeichnete Verbindungsteil, nämlich einen
Auflageboden. Dieser Auflageboden 14 besteht aus einer Auflageplatte 66, Trennwand-Anlageflanschen
68 und Versteifungsrippen 7
0, welche sich zwischen den Trennwand-Anlageflanschen 68 erstrecken. Die Trennwand-Anlageflansche
68 sind, wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, jeweils rückwärts der Versteifungsrippen
7o mit Schlitzen 72 versehen. Außerdem ist die Auflageplatte 66 in Flucht mit den
Schlitzen 72 mit Schwächungskerben 74 versehen. Die Schwächungskerben 74 verlaufen
jeweils rückwärts der Versteifungsrippen 70, wobei vorne immer diejenige Seite ist,
die mit der dem Betrachter zugekehrten Vorderkante 1o eines Regalbodens 1o zusammenfällt.
[0038] Es können also von dem Auflageboden 14 rückwärtige Streifen abgebrochen werden, so
daß der verbleibende Auflageboden nach rückwärts immer noch durch eine Versteifungsrippe
7o abschließt. Die an den Trennwand-Anlageflanschen 68 angebrachten Anschlußhaken
76 sind genauso ausgebildet, wie in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 beschrieben, jedoch
ist, wie aus Fig. 7 zu ersehen, eine Besonderheit zu vermerken: die Anschlußhaken
76 an den beiden Trennwand-Anlageflanschen 68 sind nicht miteinander in Flucht, sondern
gegeneinander versetzt. Dies bedeutet, daß, wenn zwei Auflageböden gemäß Fig. 7 an
ein und derselben Trennwand in Flucht miteinander eingehakt werden, ihre Anschlußhaken
76 sich nicht gegenseitig behindern können.
[0039] An den Trennwand-Anlageflanschen 68 sind gemäß Fig. 7 auch noch Richtleisten 78 angebracht,
welche zwischen sich Richtschlitze 8o definieren. Diese Richtschlitze sind zum Zusammenwirken
mit vertikalen Versteifungsrippen der Trennwände 12 bestimmt.
[0040] In den Fig. 11 und 12 erkennt man das Verbindungsteil, das in Fig. 1 ganz allgemein
mit 16 bezeichnet ist. Dieses Verbindungsteil besteht aus zwei Trennwand-Anlageflanschen
82, an denen Anschlußhaken 84 mit der gleichen Ausbildung wie in Fig. 5 und 6 angeformt
sind, wobei die Anschlußhaken 84 des einen Trennwand-Anlageflansches wieder außer
Flucht sind mit den Anschlußhaken des anderen Trennwand-Anlageflansches, aus den gleichen
Gründen, aus denen die Versetzung der Anschlußhaken 76 in Fig. 7 vorgesehen ist. Die
Trennwand-Anlageflansche 82 sind durch eine Teleskopwand 86 miteinander verbunden.
Die Teleskopwand 86 ist von zwei Teilwänden 88, 9o gebildet, wobei an der Teilwand
88 hinterschnittene Kanäle und an der Teilwand 9o hinterschnittene Rippen angeformt
sind, und wobei die hinterschnittenen Rippen der Teilwand 9o in den hinterschnittenen
Kanälen der Teilwand 88 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 11 verschiebbar geführt
sind. An den Teilwänden 88 und 9o sind zusammenwirkende Nocken 92, 94 angeformt, welche
ein Auseinanderziehen der Teilwände 88, 9o bis zur Trennung verhindern. Wie aus Fig.
11 ersichtlich, bildet die Teleskopwand 86 eine Vorderwand für ein zwischen zwei Trennwänden
12 gemäß Fig. 1 gebildetes Regalabteil, wobei hinter der Vorderwand 86 beispielsweise
Stückgut aufgeschüttet sein kann. Von dem Betrachter her gesehen, ist die Teleskopwand
86 gemäß Fig. 11 konkav geknickt, wobei der untere Teil 96 der Teleskopwand 86 als
Träger für einen Werbeaufkleber oder dergleichen ausgebildet sein kann.
[0041] Die Werbeträgerschiene 22 gemäß Fig. 1 ist in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt.
Diese Schiene umfaßt, wie aus Fig. 14 besonders deutlich zu ersehen, einen Regalboden-Auflageflansch
98 und einen Werbeträgerstreifen loo. Der Regalboden-Auflageflansch 98 ist, wie aus
Fig. 15 zu ersehen, mit Schlitzen 102 ausgeführt, welche einzelne Lamellen 104 bilden.
Auf diesen Lamellen 104 ist ein doppelseitiger Selbstklebestreifen 1
06 befestigt, dessen in Fig. 14 noch freie Klebeseite zum Aufkleben auf der Oberseite
2o des Regalbodens 1
0 bestimmt ist. Der Werbeträgerstreifen 1oo ist auf seiner Innenseite d. h. der in
Fig. 14 rechts liegenden Seite, mit Schwächungslinien 108 versehen, die ein Abbre-
. chen der Werbeflächenschiene zur Anpassung an den Abstand der Trennwände 12 gemäß
Fig. 1 erlauben. Der Regalboden-Befestigungsflansch 98 definiert eine Ausbuchtung
110, welche dazu bestimmt ist, nach oben überstehende Teile von Beschlägen an der
Vorderkante des Regalbodens zu überbrücken.
[0042] Nachzutragen ist noch, daß bei Einzelaufstellung von Trennwänden diese selbstverständlich
auch beidseitig durch Standfüße auf dem Regalboden gesichert werden können.
[0043] Weiter ist noch nachzutragen, daß die abgebrochenen rückwärtigen Teile von Auflageplatten
gemäß Fig. 7 zur zusätzlichen Verbindung von zwei aufeinanderfolgenden Trennwänden
verwendet werden können.
[0044] Zur Konstruktion nach den Fig. 1 und 11 ist noch darauf hinzuweisen, daß ein Schüttkorb
ohne Boden gebildet ist, wie er bisher zur Aufnahme von Schüttgut häufig üblich war.
Die in Fig. 11 gezeigte Abknickung der Teleskopwand 86 dient auch der Stabilisierung
gegenüber einem Druck von innen.
[0045] Die in Fig. 11 gezeigten Teilwände 88, 9o können auch als einzelne, an ihren Rändern
profilierte Finger ausgebildet sein.
[0046] In Fig. 16 ist der Regalboden wieder mit 1o bezeichnet und eine Trennwand mit 12.
Die Trennwand kann im wesentlichen so ausgebildet sein, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Die Befestigungsart, welche in Fig. 16 dargestellt ist und im folgenden beschrieben
wird, kann zusätzlich oder anstelle der Befestigung gemäß Fig. 1, 5 und 6 vorgesehen
sein.
[0047] Als Befestigungselement ist eine L-förmige Schiene 13 vorgesehen. Diese L-förmige
Schiene 13, beispielsweise aus hartem Kunststoff, gegossen oder gespritzt, umfaßt
einen Horizontalschenkel 15 und einen Vertikalschenkel 17, die in einem Scheitel 19
zusammenstoßen. Der Scheitel 19 erstreckt sich längs der Vorderkante 21 des Regalbodens.
Eine Ausnehmung 23 im Unterrand 25 der Trennwand 12 nimmt den Horizontalschenkel 15
auf. Eine Ausnehmung 27 im Vorderrand 29 der Trennwand 12 nimt den Vertikalschenkel
17 auf. Der Horizontalschenkel 15 ist mit einer Selbstkleberschicht 31 versehen, um
den Horizontalschenkel 15 auf den Regalboden 1o aufkleben zu können. Am Ende der Ausnehmung
23 sitzt im Bereich des Unterrandes 25 der Trennwand 12 ein Sporn 33, der zum Eingriff
in eine Aussparung 35 im Bereich der freien Kante 37 des Horizontalschenkels 15 bestimmt
ist (erste Gruppe von Eingriffselementen 33, 35). An der Rückseite des Vertikalschenkels
17 sind Führungsleisten 39 angeordnet, welche den verdickten Randteil 41 des Vorderrandes
29 im Bereich der Ausnehmung 27 eingabeln (dritte Gruppe von Eingriffselementen).
In der vorderen, unteren Ecke 43 der Trennwand 12 ist eine Spreizgabel 45 mit Gabelschenkeln
47 und 49 ausgebildet; diese Spreizgabel ist zum Durchgriff durch eine Öffnung 51
in dem Vertikalschenkel 17 bestimmt (zweite Gruppe von Eingriffselementen) . Ein Durchgriff
ist nur nach vorheriger Zusammenquetschung der Gabelschenkel 47 und 49 in Pfeilrichtung
möglich. Nach Durchgang der Spreizgabel 45 durch die öffnung 51 rastet ein Verrastungsnocken
53 hinter die die öffnung 51 begrenzende Kante 55 ein, so daß die Trennwand 12 nicht
mehr unbeabsichtigt von der L-Schiene gelöst werden kann. Eine Lösung ist jedoch möglich,
indem, wie in Fig. 17 angedeutet, der Verrastungsnocken 33 mit einem spitzen Instrument
61 angehoben wird.
[0048] An der Sichtfläche 57 des Vertikalschenkels 17 kann eine Beschilderung 59 angebracht,
z. B. angeklebt werden.
1. Regalteilersystem, umfassend mindestens eine lotrecht zur Regalboden-Längsrichtung
auf einem Regalboden aufstellbare Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
(12) von einer Kunststoffplatte mit mindestens einer horizontalen und/oder mindestens
einer vertikal verlaufenden Sollbruchstelle (36 bzw. 42) gebildet ist.
2. Regalteilersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle
(36 bzw. 42) jeweils im oberen (38) bzw. im rückwärtigen Teil (4o) der Trennwand (12)
angeordnet ist, derart, daß der vordere und untere Teil der Trennwand (12) stets gleichbleibend
ist.
3. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (12) auf mindestens einer, vorzugsweise auf beiden Seiten (58, 64) ein
Netz von aus der Wandebene vorspringenden Versteifungsrippen (32, 34) aufweist, wobei
diese Versteifungsrippen an den Sollbruchstellen eingekerbt sind.
4. Regalteilersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen
(32, 34) unterhalb bzw. auf der Vorderseite der jeweiligen Sollbruchstelle (36, 42)
liegen.
5. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß
in der Trennwand (12) eine Mehrzahl von Schlitzen (24) zum Einkuppeln eines Anschlußteils,
insbesondere eines Standfußes (18) oder eines zu einer benachbarten Trennwand führenden
Verbindungsteils (14, 16) angeordnet sind.
6. Regalteilersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil
(18) einen Trennwand-Anlageflansch (44) zur Anlage an den Versteifungsrippen (32,
34) der Trennwand (12) aufweist.
7. Regalteilersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trennwand-Anlageflansch
(44) Vorsprünge (62) von der Ausladung der Versteifungsrippen (32, 34) angeordnet
sind, welche den Trennwand-Anlageflansch (44) bei fehlender Führung durch Versteifungsrippen
(32, 34) zwischen den Versteifungsrippen ander Trennwand (12) führen.
8. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußteil (18) einen Anschlußhaken (48) mit einem zur Trennwand (12) im wesentlichen
senkrechten Hakenschaft (5o) und einer zur Trennwand (12) im wesentlichen parallelen
Hakenklaue (52) aufweist, wobei nach Durchstekken des Anschlußhakens (48) durch den
jeweiligen Schlitz (24) die Hakenklaue (52) parallel zur Trennwandebene verschiebbar
ist und nach Verschiebung die Trennwand (12) auf der vom jeweiligen Anschlußteil (18)
abgelegenen Seite (58) hintergreift.
9. Regalteilersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenschaft
(50) senkrecht zur Verschieberichtung ebenso breit ist wie ein Schlitz (24).
lo. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hakenklaue (52) mit ihrem freien.Ende nach unten weist.
11. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenschaft (50) an seiner innerhalb der Hakenklaue
(52) gelegenen Fläche an den Umrandungsbereich (26) des Schlitzes (24) angepaßt ist,
an dem der Hakenschaft (5o) in eingekuppelter Stellung des Hakens anliegt.
12. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (24) in lotrechter Richtung länglich sind.
13..Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei Schlitze (24) innerhalb einer quadratischen Zelle des Versteifungsrippennetzes
liegen.
14. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (24) an ihren unteren Enden (26) kreisbogenförmig gerundet sind.
15. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hakenklaue (52) mit ihrer anschlußteilfernen Fläche bündig mit den Scheiteln der
Versteifungsrippen (32, 34) liegt oder gegenüber diesen zurücktritt.
16. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Anschlußteil (18) eine Mehrzahl von Haken (48) in einer der Schlitzverteilung
entsprechenden Verteilung zum Durchgriff durch eine entsprechende Anzahl von Schlitzen
(24) angebracht sind.
17. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Trennwand-Anlageflansch (44) vorzugsweise eines L-förmigen Standfußes (18)
übereinander mindestens und vorzugsweise zwei Anschlußhaken (48) angeordnet sind.
18. Regalteilersystem, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem regalbodenparallelen Schenkel (46) des Standfußes (18) eine Klebeschicht
(60), vorzugsweise eine Selbstklebeschicht mit ablösbarer Dehäsiv-Folie, angebracht ist.
19. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer Trennwand (12) eine Mehrzahl von Standfüßen (18) nebeneinander angeordnet
ist.
20. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
an in Regalboden-Längsrichtung beabstandeten Trennwand-Anlageflanschen (68) eines
Verbindungsteils (14) die Haken (76) der beiden Trennwand-Anlageflansche (68) außer
Flucht liegen.
21. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennwand-Verbindungsteil (14) als Auflageboden
ausgebildet ist.
22. Regalteilersystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageboden
(14) in Regalboden-Längsrichtung verlaufende Schwächungsstellen (72, 74) aufweist.
23. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflageboden (14) von einer Auflageplatte (66), Trennwand-Anlageflanschen
(68) und zwischen den Trennwand-Anlageflanschen verlaufenden Versteifungsrippen (7o)
gebildet ist.
24. Regalteilersystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Schwächungsstellen
(74) Versteifungsrippen (7o) angebracht sind, und zwar jeweils an der Vorderseite
der Schwächungsstellen (72, 74).
25. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand-Anlageflansche (68) und die Versteifungsrippen (70) sich von der
Auflageplatte (66) aus senkrecht nach unten erstrecken.
26. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsteil (16) zwischen zwei Trennwand-Anlageflanschen
(82) ein teleskopisch verstellbares Längsteil (86) umfaßt.
27. Regalteilersystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopisch
verstellbare Längsteil (86) wandförmig ausgebildet ist, mit je einer Gruppe ineinandergreifender,
mit Führungsbahnen versehener Teleskopwände (88, 9o), welche von jeweils einem Trennwand-Anlageflansch
ausgehen.
28. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 26 und 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das teleskopisch verstellbare Längsteil (86). gegen zu weites Ausziehen gesichert
ist (bei 92, 94).
29. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 27 und 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das teleskopisch ausziehbare Längsteil (86) eine Vorderwand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Trennwänden (12) bildet.
30. Regalteilersystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopisch
ausziehbare Vorderwand (86) zum Betrachter hin konkav eingeknickt ist (Fig. 11).
31. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 30, gekennzeichnet durch eine
an der Regalboden-Vorderkante befestigbare Werbeflächenschiene (22) mit einem Regalboden-Auflageflansch
(98) und einem von dem Regalboden-Auflageflansch (98) sich im wesentlichen anch unten
erstreckenden Werbeträgerstreifen (100) .
32. Regalteilersystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Werbeflächenschiene
(22) in Längsrichtung nebeneinanderliegende Sollbruchstellen (108) aufweist.
33. Regalteilersystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalboden-Auflageflansch
(98) jeweils in der Ebene der Sollbruchstellen (108) geschlitzt ist.
34. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Regalboden-Auflageflansch (98) ein selbstklebender Klebestreifen (106) mit einem Dehäsivstreifen angebracht ist.
35. Regalteilersystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstklebende
Klebestreifen von einem doppelseitig selbstklebenden Klebeband gebildet ist.
36. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet ,
daß am Übergang vom Regalboden-Auflageflansch (98) zum Werbeträgerstreifen (100) eine Ausbuchtung (110) zur Überbrückung etwaiger nach oben überstehender Beschläge (Fig. 2) an der oberen
Regalboden-Vorderkante vorgesehen ist.
37. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Befestigung der Trennwand (12) auf dem Regalboden (10) angrenzend an dessen Vorderkante (21) ein Befestigungselement (13) zu befestigen
ist, und daß die Trennwand (12) in dieses Befestigungselement (13) formschlüssig einrastbar
und lösbar ist.
38. Regalteilersystem nach Anspruch 37,dadurch ge-kennzeichnet, daß an einer zur Anlage
an der Oberseite des Regalbodens (10) bestimmten Standfläche (15) des Befestigungselements (13) eine Selbstkleberschicht
(31) zur Haftung an der Oberseite des Regalbodens (10) angebracht ist.
39. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 37 und 38, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Befestigungselement (13) als eine L-Profilschiene ausgebildet ist, deren horizontaler
L-Schenkel (15) zur Anlage an dem Regalboden (10) bestimmt ist und deren vertikaler L-Schenkel (17) sich im Bereich der Regalbodenvorderkante
(21) vertikal über dem Regalboden (10) erhebt, und daß in dem Unterrand (25) der Trennwand (12) eine Ausnehmung (23) vorgesehen
ist, welche den horizontalen L-Schenkel (15) aufzunehmen gestattet, derart, daß die
Standfläche des Unterrandes (25) außerhalb dieser Ausnehmung (23) im wesentlichen
bündig ist mit der dem Regalboden (10) zugekehrten Fläche des horizontalen L-Schenkels (15).
40. Regalteilersystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Vorderrand
(29) der Trennwand (12) eine Ausnehmung (27) vorgesehen ist, welche den vertikalen
L-Schenkel (17) aufnimmt, derart, daß die Sichtfläche des Vorderrandes (29) der Trennwand
(12) im wesentlichen bündig mit der Sichtfläche (57) des vertikalen L-Schenkels (17)
ist.
41. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 39 und 40, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Gruppe (33, 35) von formschlüssig ineinandergreifenden
Eingriffselementen (33, 35) an der rückwärtigen Kante des horizontalen L-Schenkels
(15) und an dem Unterrand (25) der Trennwand (12) angeordnet sind, daß eine zweite
Gruppe (45, 51) von formschlüssig ineinandergreifenden Eingriffselementen (45, 51)
an der vorderen, unteren Ecke (43) der Trennwand (12) und in dem Scheitelbereich (19)
der L-Profilschiene (13) angeordnet ist, und daß eine dritte Gruppe (39, 41) von Eingriffselementen
(39, 41) an dem vertikalen L-Schenkel (17) und dem Vorderrand (29) der Trennwand (12)
angeordnet sind, wobei mindestens eine Gruppe (45, 51) dieser Eingriffselemente durch
elastisch-formschlüssigen, gegenseitigen Eingriff ein unbeabsichtigtes Lösen sämtlicher
Gruppen von Eingriffselementen verhindert, und wobei diese Eingriffselemente gemeinsam
eine unbewegliche Verbindung zwischen der L-Profilschiene (13) und der Trennwand (12)
herstellen.
42. Regalteilersystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Gruppe
von Eingriffselementen (33, 35). einen in Richtung auf den vertikalen L-Schenkel (17) vorspringenden Sporn (33) an
dem Unterrand (25) der Trennwand (12) und eine Aussparung (35) im Bereich der freien
Kante (37) des horizontalen L-Schenkels (15) umfaßt, daß die dritte Gruppe von Eingriffselementen
Führungsleisten (39) an der Rückseite des vertikalen L-Schenkels (17) umfaßt, welche
den Vorderrand (29) der Trennwand (12) eingabeln, und daß die zweite Gruppe von Eingriffselementen
eine Öffnung (51) im Scheitelbereich (19) des vertikalen L-Schenkels (17) und eine
zum Durchtritt durch diese öffnung (51) bestimmte Spreizgabel (45) in der vorderen
unteren Ecke (43) der Trennwand (12) umfaßt, und wobei an mindestens einem Gabelschenkel
(47) der Spreizgabel (45) ein Verrastungsglied (53) angebracht ist, welches nach dem
Durchstecken der Spreizgabel (45) durch die öffnung (51) den Öffnungsrand (55) hintergreift,
und wobei der Eingriff durch Verschieben der Trennwand (12) längs des horizontalen
L-Schenkels (15) in Richtung auf den vertikalen L-Schenkel (17) hergestellt wird,
indem der Sporn (33) in die Aussparung (35), der Vorderrand (29) der Trennwand (12)
zwischen die Führungsleisten (39) und die Spreizgabel (45) durch die Öffnung (51)
tritt.
43. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet ,
daß in dem Befestigungselement (13) parallel zur Längsrichtung des Regalbodens nebeneinander
eine Mehrzahl von Befestigungsstellen für mehrere Trennwände (12) oder für eine feinstufige
Verstellung einer Trennwand längs des Regalbodens (10) angeordnet sind.
44. Regalteilersystem nach einem der Ansprüche 37 - bis 43, dadurch gekennzeichnet
, daß das Befestigungselement (13) als Träger für eine Warenbeschilderung (59) oder
dergleichen ausgebildet ist.