[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung zum Vorwärmen von Heizöl nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Es ist bereits eine Heizeinrichtung im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art
vorgeschlagen worden. Der Träger hat hier in einer Kopf-Fläche eine halbkreisförmige
Nut, die durch eine halbkreisförmige Nut eines auf die Kopf-Fläche aufgeschraubten
Druckstückes zu einem Druckring ergänzt ist, in dem ein Öl- führendes Rohr als Durchflußkanal
eingespannt ist. Entgegengesetzt der Kopf-Fläche ist im Träger eine U- förmige Ausnehmung
angeordnet, die den Zwischenraum für die Aufnahme der Heizelemente aus kaltleitendem
Material, die Elektroden und die duktilen Beilagen sowie die Aufnahme von Keilen bildet,
mit welchen die Heizelemente, die Elektroden und die Beilagen im-Zwischenraum eingekeilt
sind. Aufgabe der Erfindung ist es, die Heizeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Gattung so zu gestalten, daß die Wärme von den Heizelementen an den Durchflußkanal
auf besonders günstige Weise übertragen wird.
[0003] Die gestellte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene
Ausbildung gelöst.
[0004] Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen
2 und 3 angegeben.
[0005] Durch die Anordnung der Kanalabschnitte in den Stabelementen wird eine Aufspaltung
des Durchflußkanals erreicht, mit der eine die Wärmeübertragung verbessernde Vergrößerung
der Fläche einhergeht, die von dem erwärmenden Öl benetzt ist. Mit der Anordnung des
Zwischenraumes zwischen den Stabelementen erfolgt ein geradliniger Wärmefluß in direkter
Richtung von den Heizelementen zu den Abschnitten des Durchflußkanals in den Stabelementen.
[0006] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt wie in Fig. 3, jedoch mit anders geformten Umrissen der geschnittenen
Teile,
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 4, jedoch mit einer anderen Innenkontur der geschnittenen
Teile.
[0007] Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Heizeinrichtung zum Vorwärmen von Heizöl
sind Heizelemente 1 aus kaltleitendem Material, die Heizelemente bedeckende Elektroden
2 für die Stromzuführung und elektrisch isolierende duktile Beilagen 3 in einem Zwischenraum
4 eines Trägers eingepreßt, der mit einem Durchflußkanal für das Heizöl vereinigt
ist.
[0008] Der Träger weist zwei Stabelemente 5,6 auf,die in einem den Zwischenraum 4 bildenden
Abstand nebeneinander liegen.
[0009] Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Heizelemente 1, die Elektroden 2 und
die Beilagen 3 im Zwischenraum 4 mit einem Keil 7 eingeklemmt.
[0010] In nicht dargestellter Weise ist es auch möglich, auf den Keil'7 zu verzichten und
die Stabelemente 5,6 von außen gegen die zwischen ihnen liegenden Bauelemente 1,2,3
zu pressen und so diese Bauelemente in ihrer Lage zu halten.
[0011] Günstig für die Montage der Bauelemente 1,2,3 ist es, die Stabelemente am Fuß jeweils
mit einem einwärts gerichteten Fortsatz in der Weise zu versehen, daß die Fortsätze
beider Stabelemente einen den Zwischenraum abschließenden Boden 8 bilden. (Fig. 4
und 5).
[0012] Die Stabelemente 5,6 weisen jeweils mindestens einen Abschnitt des Durchflußkanals
auf. Bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 3, sind in jedem Stabelement 5,6 drei Abschnitte
9 des Durchflußkanals übereinander angeordnet.
[0013] Auch bei der Ausführung nach Fig. 4 sind jeweils drei Kanalabschnitte pro Stabelement
vorgesehen.
[0014] Gemäß Fig. 5 enthält jedes Stabelement nur einen Abschnitt 9a des Durchflußkanals.
Die wärmeabgebende Oberfläche des Kanalabschnittes 9a ist durch eingeformte Rippen
vergrößert, was zur Verbesserung des Wärmeübergangs beiträgt.
[0015] Anstelle der eingeformten Rippen können auch eingelegte Rippen oder ähnliche, die
Wärmeübertragungsfläche vergrößernde oder eine Verwirbelung des zu erwärmenden Öls
verursachende Elemente in die in den Stabelementen 5,6 befindlichen Abschnitte des
Durchflußkanals eingelegt werden (nicht dargestellt)
[0016] Die Stabelemente 5,6 greifen an jedem Ende abgedichtet in einen Halter 1
0,11 ein. Wie in Fig. 1 angedeutet, können die Stabelemente 5,6 in den Haltern 1
0,11 eingelötet oder eingeschweißt sein.
[0017] Ein möglicher Umriß der Stabelemente 5,6 an der Eingriffsstelle in die Halter 1
0,11 ist in Fig. 3 gezeigt.
[0018] Die Halter 1
0,11 besitzen jeweils einen Ubergangsraum 12 (Fig.1), der mit den Kanalabschnitten
9,9a' der Stabelemente 5,6 und einem Anschlußabschnitt 13 des Durchflußkanals in Verbindung
steht.
[0019] Die Wände der Anschlußabschnitte 13 können, wie in Fig. 1 gezeigt, mit einem AnschluBgewinde
14 für den Anschluß der Öl-Zufluß- oder Abflußleitung versehen sein. Es ist auch möglich,
einen der Halter 1
0,11 für den Anschluß der Düse eines Brenners auszubilden (nicht gezeigt).
1. Heizeinrichtung zum Vorwärmen von Heizöl, bei der Heizelemente aus kaltleitendem
Material, die Heizelemente bedeckende Elektroden und elektrisch isolierende duktile
Beilagen in einem Zwischenraum eines Trägers eingepreßt sind, der mit einem Durchflußkanal
für das Heizöl vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwei Stabelemente
(5,6) aufweist, die in einem den Zwischenraum (4) bildenden Abstand nebeneinander
liegen und jeweils mindestens einen Abschnitt (9,9a) des Durchflußkanals aufweisen
sowie an jedem Ende abgedichtet in einen Halter (10;11) mit einem Übergangsraum (12) eingreifen, der mit den Kanalabschnitten (9,9a)
der Stabelemente (5,6) und einem Anschlußabschnitt (13) des Durchflußkanals in Verbindung
steht.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelemente (5,6)
am Fuß jeweils einen einwärts gerichteten Fortsatz aufweisen und die Fortsätze beider
Stabelemente (5,6) einen den Zwischenraum (4) abschließenden Boden (8) bilden.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabgebende
Oberfläche der Kanalabschnitte (9a) der Stabelemente (5,6) durch Einbuchtungen oder.eingelegte
Rippen vergrößert ist.